× Aufzeichnungen eines Kunststudenten. Dies ist die Niederschrift zu meinem Kunststudium an der HGB Leipzig.
Folgend einige Hinweise dazu:

(1) Ich möchte niemandem schaden. Ich möchte aber meine Studienzeit in all seinen Facetten festhalten. Dabei ist alles von Interesse, was mit dem Studium an der Hochschule, mit Kunst allgemein und mit meiner eigenen Arbeit im Speziellen zu tun hat.
(2) Fehlerhafte Informationen sind – ungewollt – Teil der Notizen. Sie sind meinem Wissensstand, der Konzentration in stundenlangen Sitzungen und schlecht lesbaren handschriftlichen Notizen geschuldet.
(3) Zitate sind nur hinterlegt, wenn ich mir sicher bin, dass es so gesagt wurde. Die Zitate sind aus dem Zusammenhang gerissen. Das ist nicht böswillig.
(4) Meine künstlerische Arbeit hat größtenteils die Suche und den Zweifel zum Thema. In Einzelgesprächen mit Professoren, Werkstattleitern und Dozenten nehme ich dessen Ansichten wahr und verarbeite diese später in den Notizen. Deshalb bin ich jetzt da, wo ich stehe. Wenn ich einen Hochschulangestellten also mit seiner Meinung darstelle, darf er sich freuen, Teil meiner künstlerischen Entwicklung zu sein.

Leipzig, den 13. Dezember 2016
Redigierte Fassung vom 25. Mai 2018


Klasse Bildende Kunst
HGB Leipzig

Dieter Daniels

Dienstag, 20. Juni 2017

Klasse Bildende Kunst Link (Notizenpapier aus Athen mit Skizzen von Kinderzeichnungen Kinderzeichnung aus Ausstellung im Konservatorium mitgebracht) (Notizen aus Erinnerung) Ich versuche mich zu erinnern … Ich versuche mich zu erinnern … 11 - 13 x Moment Moment abwesend Ich versuche mich zu erinnern … Arbeiten von documenta in Athen wurden gezeigt und besprochen abwesend Ich versuche mich zu erinnern … abwesend Ich versuche mich zu erinnern … vor Mittagspause Wagen aus Werkstatt in Klassenraum gebracht Büste Büste auf Wagen, zum Fahrstuhl defekt, wieder zurückgebracht morgen noch einmal versuchen abwesend Diplom Theorie Link Einzelgespräch Daniels Dieter Daniels Link (Treff in einem Café, trinke Holunderschorle) 1 bei Kapitel "Gespräche über Kunst" noch einbringen: kurzer Einleitungstext hinweisen, dass ich kategorisiert habe, mehrere Gespräche verbunden / vermischt habe auf Farben in Sprechblasen hinweisen keine Rasterauswertung, sondern Gespräche gefiltert, sortiert (ganz wichtig, wird dadurch zu eigenständiger Arbeit) 2 Kapitel "Erkenntnisse" ich würde es streichen, er findet es jedoch sehr gut und würde es drinnen lassen statt "Erkenntnisse" -> "subjektive Nachwirkungen" o. Ä. weiter transkribieren 3 Kapitel "Einleitung" zu "sollte doch auch wissen, was Kunst ist" seine Notiz "-> was heißt 'Wissen' in diesem Fall?" "A 'abgesichertes Wissen' (zum Beispiel per Definition oder Gesetz) B 'forschendes / suchendes Wissen' als Überwindung bzw. Überschreitung[?] von A)" heißt: mein Standpunkt, dass es eine Definition von Kunst gibt, etwas zurücknehmen nächsten Absatz etwas umschreiben, damit sich "verbannt" am Ende auf Ausstellungsbesucher bezieht (Zweifel Zweifel sind ja weiterhin bei Künstler vorhanden, nur beim Besucher kommen sie halt nicht an) zu "Es besteht eine Kluft zwischen …": statt Kluft => Dilemma und "meiner Meinung nach" einfügen Dilemma wegen Erwartungshaltung von Betrachtern, Künstler wüssten, was Kunst ist und hätten selbst keine Zweifel mehr, was das Gezeigte angeht noch anschauen: A Das Kunstfeld - Eine Studie über Akteure und Institutionen der zeitgenössischen Kunst Link B Ulf Wuggenig (Fragen an Ausstellungsbesucher) Link Exkursion Planung Link (für kleine Europa-Reise im Juli) Stationen: 1 Leipzig => Wien Fahrzeit 8:17 h - 8:21 h über Dresden und Prag oder Nürnberg Ausstellungen: A Galerie Gugging Link Link Atelier Link 20 km mit Fahrrad galerie gugging: Mo - Fr 10:00 - 18:00 museum gugging: Di - So 10:00 - 18:00 B Im Rausch des Schreibens. Von Musil bis Bachmann, Literaturmuseum, Wien Link 2 Wien => Königssee (50 min von Salzburg) / Salzburg Fahrzeit 3:24 h Ausstellungen: - 3 Salzburg => Zürich 5 h Fahrzeit 4 Zürich => Paris 5 h Fahrzeit 6 Paris => Calais (2 h)
Friedrich-Büste und Standpunkt im Klassenraum aufgestellt
Friedrich-Büste und Standpunkt im Klassenraum aufgestellt

Samstag, 17. Juni 2017

Diplom Theorie Link umsetzen Link für Einzelgespräch am Dienstag mit Daniels Dieter Daniels Zusammenfassung vorbereiten Struktur: 1 kurze Einleitung 2 Ziel 3 Methoden 4 Ergebnisse und Ausblick Übergänge fließend, ohne Unterüberschriften kompletten Text noch einmal durchlesen und Stichpunkte machen, diese dann in Zusammenfassung aufgreifen Ergebnis der Diskussionen betonen und was es für Zukunft bedeutet W-Fragen: Wer hat …? Was …? Wann …? Wie …? Warum …? Weshalb …? Wozu …? Fazit ist eine wertende Zusammenfassung des Geschriebenen, wird oftmals nach Einleitung zuerst gelesen keine neuen Gesichtspunkte einführen möglichst ohne Zitieren erwähnen, was ich in Auseinandersetzung mit Thema erfahren und daraus gelernt habe (eventuell kurz kritische Erkenntnisse mit einfügen?) welche Aspekte sind besonders interessant, warum und mit welchen Thesen bin ich einverstanden / nicht einverstanden verständliche Sprache, sachlich, gradlinig Einleitung und Schluss sollten Einheit bilden in Einleitung Fragestellung, in Zusammenfassung Beantwortung selbstkritisch sein, von übergeordneten Standpunkt aus schreiben offengebliebene Fragen benennen Diplom Arbeit Link Friedrich-Büste Büste und Standpunkt im Klassenraum aufgestellt bueste_klassenraum2-k.jpg vor einigen Tagen Büste in Klassenraum aufgestellt, später Holzkonstruktion, heute Plakate

Dienstag, 6. Juni 2017

Diplom Theorie Link letztes Kapitel nach Telefonat mit Hans abändern meine Kritik an Arbeiten (von mir und anderen) und Überhöhung durch Wörter wie MALEREI (ohne handwerklicher Fähigkeiten) nicht in Diplom-Arbeit verhandeln im letzten Kapitel nur zusammenfassen, was bei Gesprächen herausgekommen ist jedoch aktuelle Erkenntnisse ausdrucken und Daniels Dieter Daniels bei Einzelgespräch geben, damit er sieht, was Gespräche bei mir bewirkten Schreiben Link (Notizen von Hans zum besseren Schreiben) 1 Wortwahl: immer besondere Wort, nicht das allgemeine, wählen Schwammworte: Faktor, Element, Moment Moment 2 Wortstellung: Sinnwort verlangt Stelle, die Redeton hat (also Anfang oder Schluß) im Vorfeld wenn es gefühlsbetont oder aufschlußgebend ist im Nachfeld, wenn es vorbereitet oder besonders unterstrichen werden soll Beispiel: "Obgleich er […], so hat er […] gewonnen." besser: "Obgleich er […]: gewonnen hat er […]." 3 in Überschriften zuerst Wesentliche: statt "Die geschichtliche Entwicklung des deutschen Schiffbaus" "Der deutsche Schiffbau und seine Entwicklung" 4 Satzbau Grundregel: Hauptgedanke erfordert Hauptsatz; nicht im Nebensatz einsetzen 5 Dass-Sätze: lassen sich teils durch Hauptsätze, teils durch weniger ungelenke Nebensätze ersetzen statt "Ich habe gestern erklärt, dass ich alle Verantwortung übernehme" "Ich habe gestern erklärt: Ich übernehme alle Verantwortung." 6 bei logischem Zusammenhang zweier Gedanke: statt "weil", "wenn" (Unterordnung) "denn" (Beiordnung) statt "Karl konnte nicht kommen, weil er zu arbeiten hatte." "Karl konnte nicht kommen, denn er hatte zu arbeiten." 7 kurze Sätze 8 logische Bindewörter nur einfügen, wenn für Leser sonst schwer verständlich: denn, zwar, aber, dass, nämlich 9 Doppelpunkt: hilft Bindewörter zu sparen "Würden nur die Juristen schachteln: das wäre zu ertragen." 10 in Verben oder Hauptwörtern schreiben: Charakterfrage Wir hoffen <=> Wir haben die Hoffnung beschließen <=> Beschlüsse fassen widersprechen <=> Widerspruch erheben "Die Hauptwörterei ist eine geistige Ermüdungserscheinung: die Menschen sehen die Welt nicht mehr in Bewegung, sondern in Erstarrung." 11 unnötige Beiwörter vermeiden, keine allgemeinen Hauptworte verwenden, die noch ein Adjektiv benötigen zusammengefrorene Verbindungen (schlecht): "Die brennende Frage", "die dunkle Ahnung", "der bittere Ernst" richtige Hauptwörter wählen unfähiger Arzt => Quacksalber unaufmerksamer Mensch => Schlafmütze weitschweifige Darlegung => Wortschwall unter uns langen endlose Wolken => unter uns lag ein Wolkenmeer 12 Adjektive nur: A wenn unerwartet, da überraschend und doch selbstverständlich wie "grobhaarige Dirne", "kurzgeschorene Sachlichkeit" im Gegensatz: "sanfter Eigensinn", "düsterer Triumph" B wenn sie nicht nur verzieren C sie differenzieren: "Fettes Fleisch dürfen Sie nicht essen" D sie Begriff schärferem Umriss geben: "Die (strenge, spielerische, gotische) Architektur des Schlosses ist erlesen." 13 statt Fürwort (wie derselbe, ersterer, letzterer, welcher) Sache noch einmal nennen, oder mit neuem Wort beschreiben 14 statt sein => sich befinden haben => über etwas verfügen können => sich in der Lage sehen von => seitens wegen => anlässlich einerseits - andererseits und / oder => bzw. 15 lebendiger Stil Fragen einflechten Ausrufe: "Gestern kam ein junger Mann zu mir, und richtig!, mit einem Manuskript." 16 abstrakte Begriffe vermeiden Schicksal => Glück und Unglück Einwohner => Männer und Frauen wuchs nichts => wuchs weder Baum noch Strauch noch Gras 17 Abstrakta auf -ung, -heit, -keit vermeiden 18 Klarheit nicht zwei Gedanken auf einmal denken auswählen: Darstellen heißt weglassen Gliedern: Gliederung am Beginn klar ankündigen am Schluss Aufsatz: Welche Frage hat Autor eigentlich beantworten wollen und wie hat er sie beantwortet? zwischendurch Zusammenfassungen geben kleine Schritte: kein Glied aus Kette der Schlussfolgerung darf fehlen 19 Einwände Leser erraten und rechtzeitig widerlegen 20 Zahlen übersetzen: statt "Indien ist 4684000 km² groß" => "Indien ist zehnmal so groß wie …" Studienreise Athen 2017 Link Aufzeichnungen aus Athen transkribiert und auf jeweiligen Tag verteilt

Freitag, 5. Mai 2017

Standpunkt Link Diplom Theorie Link Zwischenstand Link Pausen-Gespräche mit Christian eingefügt Themen #individualistisch und #elitär elitär eingefügt (folgende Notizen von gestern) Diplom Theorie Link Zwischenstand Link Schlussworte eingefügt aktuell fehlende Bilder ergänzt nachher noch Readymade Ready-made (Duchamps Pissoir Marcel Duchamp und Feuerlöscher Feuerlöscher ) machen (nachmittags) Pissoir, Feuerlöscher und Papiereimer eingefügt neuer Zwischenstand Link E-Mail an Daniels Dieter Daniels geschrieben mit Anhang Zwischenstand umsetzen Link nachher Modellierzirkel und Papierrolle (1,40 x 20 m) kaufen

Donnerstag, 20. April 2017

Herme Herme Link Werkstatt Plastisches Gestalten Link während Arbeit an Büste Büste Whisky Alkohol getrunken Verlaufsprotokoll Standpunkt Link 13:07: Ankunft in Werkstatt Mitarbeiter verlässt den Raum ich stelle die Whisky-Flasche auf den Arbeitstisch weiterhin Thermoskanne mit Kaffee (wasserverdünnt), Nudelsalat in Kunststoffschale, Gabel, Rekorder 13:09: Ich stehe vor der Holzbüste und vermerkte im Rekorder aktuellen Zustand 13:12: noch nüchtern 13:12: Es ist so weit. Ich öffne die Whiskyflasche und trinke einen Schluck Gemisch aus billigem und teurem Whisky, durch torfige Note nicht so scharf wie erwartet Warte auf Eintreten der Wirkung 13:14: hebe Handfräse, die vor der Büste auf dem Boden liegt, auf und lege sie auf den Arbeitstisch 13:19: Mit Zirkel Abstände Augen zu Nasenmitte, Breite Augen, Länge Nase gemessen reale Maße stimmen überhaupt nicht mit Holzbüste überein 13:20: Warte auf Wirkung vom Alkohol, in 5 Minuten wiederholen 13:25: keine Wirkung spürbar, 2 x Schluck Whisky 13:26: Spiegel Spiegelbild mit Nagel an Büste befestigt Anfang Arbeit 13:29: mir wird warm, leichtes Pochen im Kopf ich werde freier, schlage einfach einen großen Teil der Nase ab, da Breite nicht stimmt ohne Whisky hätte ich das nicht gemacht da Spiegel runterfällt schlage ich eine Schraube in die Büste 13:37: ich schwitze, ziehe den Pullover aus schlage freizügiger ganze Partien heraus hoffe, dass ich Büste nicht zerstöre, jedoch keine Hemmungsgefühle 13:43: Wirkung lässt wieder nach 13:44: 1 x Schluck Whisky plötzlich Hitzewallung 13:51: beim Schlagen Achselschweiß nach anfänglichem Abmessen nun sehr freies Arbeiten zur Abmessung verwende ich lediglich ungenauen Bleistiftstummel arbeite nach meinem Spiegelbild, nicht nach der Gipsbüste 13:52: 1 x kleiner Schluck Whisky, Flasche fast leer 13:59: weitere Schweißausbrüche Nase nun zu großen Teilen entfernt, muss nun insgesamt nach hinten hin arbeiten verlege wiederholt den Knüpfel, gehe suchend durch die Werkstatt 14:00: 1 x Schluck Whisky Lippen tuen leicht weh erneut Schweißausbruch Mitarbeiter kommt kurz in den Raum, stellt Holzleim für Befestigung linkes Ohr bereit verlässt wieder den Raum Augen folgen nicht mehr so schnell meinem Tun starker Schweiß, Geruch wahrnehmbar 14:10: 1 x Schluck Whisky wiederholt Suche nach Knüpfel, immer wieder verlegt 14:22: Bandsäge wird im Nebenraum vom Mitarbeiter gestartet Schweißgeruch Arbeiten empfinde ich als sehr befreiend sehr starke Konzentration auf Holzbüste Augen weiterhin schwerfällig Gedanke, dass ich Holzbüste eventuell bei freierem Arbeiten zerstöre, wird nebensächlich mir ist bewusst, dass expressives Arbeiten auch gutes Handwerk Handwerk vorausetzt, was bei mir noch fehlt 14:24: 1 x Schluck Whisky, in Flasche nur noch ein paar Tropfen Alkohol Augen sehr schwerfällig ruheloses Arbeiten (oder arbeiten?) folgt motiviert, ich will es besser machen sehr optimistisch, gleichzeitig mache ich jedoch jede bisher gelungene Form wieder zunichte sehe nicht das Ganze, nur noch Details dadurch wird Büste als Einheit zerstört 14:42: Wirkung Alkohol lässt nach Mitarbeiter im Raum Optimismus verschwindet langsam wieder 14:44: leicht taubes Gefühl, nicht mehr gut reaktionsfähig versuche angestreng Gesamtbild wiederherzustellen Klöpfel bei erneutem Arbeitsbeginn sofort gefunden, für mich bedeutet das nachlassende Wirkung vom Alkohol 15:03: versuche die letzten 15 Minuten alle intuitiv getroffenen Entscheidungen rückgängig zu machen Büste wird immer kleiner, Gesicht wirkt zerstückelt 15:04: überlege das Experiment abzubrechen Nudelsalat verdrücke ich gierig Mitarbeiter verlässt die Werkstatt teilweise arbeite ich ohne Klöpfel, schlage nur noch mit Beitel in Holz 15:42: interessanterweise wird mit Nachlass der alkoholischen Wirkung der Eindruck von der weiter bearbeiteten Büste besser zumindestens kann ich nicht behaupten, sie sähe schlechter aus als gestern Schweißausbrüche lassen nach kein Pochen in der Stirn mehr, Umgebung wieder vermehrt wahrgenommen 16:07: Abbruch letzter Rest Whisky verbleibt in Flasche warte nun auf Reaktion Werkstattleiter und Mitarbeiter ca. 16:30: mit dem Fahrrad nach Hause, doch etwas über Ergebnis ernüchtert Standpunkt Link Herme Link Gespräch mit mir Link
  • [Aufnahme Anfang.]
  • Zum aktuellen Zustand der Büste.
  • [Pause.]
  • Gesicht ist zweigeteilt. Die linke Seite ist noch unbearbeitet. Beziehungsweise noch mit sehr groben Schlägen.
  • Rechte Seite … Da habe ich bereits mit der kleinen Fräse Fräse , oder wie man das nennt, gearbeitet.
  • Ebenfalls Tränensäcke eingearbeitet. Allerdings … ähm … negiert.
  • Das muss ich eigentlich nach Außen wölben!
  • Und ich hab's nach innen gemacht.
  • [Pause.]
  • Die Nase ist ein … ein …
  • Länglicher Klumpen!
  • Der Mund sieht noch am Besten aus.
  • Das rechte Auge … ist meiner Meinung nach zu klein geraten. Für die … ähm … Also in Proportion zu dem Kopf gesamt.
  • Die … ähm … Augenhöhlen sind … ähm … zu [Zögernd:] groß.
  • Rechts sind die Augen allerdings zu weit nach vorne. Das heißt, ich werd' den Kopf ein bisschen nach hinten verlagern.
  • Also [Sperren: abtragen].
  • Und … Der Übergang von der Nase zu den … Wangen ist zu …
  • [Pause.]
  • … rechtwinklig.
  • Da muss ein weicher Übergang rein.
  • Der … Oberkopf ist viel zu voluminös.
  • Linkes Ohr ist abgeschlagen, von gestern. Wird heute vielleicht noch mit Mitarbeiter rangeleimt.
  • Das rechte Ohr ist … äh … [Sperren: teilweise] bearbeitet.
  • [Aufnahme Ende.]
Diplom Theorie Link Transkriptionen vom 3.12.2016, 5.12.2016, 6.12.2016 kategorisiert Bilder bei zweitem Durchgang ergänzen Daniels Dieter Daniels E-Mail geschickt, da Bestätigung der Betreuung noch unterschrieben werden muss Meyer-Krahmer ebenfalls geschrieben, da Modulbestätigung noch nicht eingetroffen

Donnerstag, 13. April 2017

Herme Herme Link Werkstatt Plastisches Gestalten Link weiter an Holzbüste gearbeitet Diplom Theorie Link Einzelgespräch Daniels Dieter Daniels Link im 10. Semester Theorie-Arbeit fertigstellen im 11. Semester Praxis Daniels findet im roten Hinweis-Fenster auf Notizseite noch ungewollte Rechtschreibfehler auf Arthur Danto verwiesen Arthur Danto Link Arthur Danto (1924 - 2013, US-amerikanischer Philosoph und Kunstkritiker) Link Link Link Vertreter analytische Philosophie Themen Ästhetik, Kunsttheorie, Philosophie der Geschichte, Philosophie des Geistes, Handlungstheorie und Mystik Einflüsse von Hegel, Nietzsche Friedrich Nietzsche , Sartre und Wittgenstein Ludwig Wittgenstein ab 1945 Studium der Malerei und Geschichte, Ziel: Künstler werden Ausgangspunkt Kunsttheorie ist Frage: Was macht ein Objekt zum Kunstwerk? für Beantwortung Begriff Artworld (Kunstwelt) verwendet Kunstwelt als "losen Verbund von Personen", die in einen "Diskurs der Gründe" eintreten, der "den Status von Kunst auf Dinge überträgt" Kunstwerk erlangt erst Zutritt zur Kunstwelt durch kunsttheoretische Interpretation "Kunst ist eine Sache, deren Existenz von Theorien abhängig ist" These ausgelöst durch Ausstellungsbesuch, Andy Warhols Brillo Boxes Warhol Andy Warhol zeigte, dass ein Gegenstand einmal Kunstwerk und einmal Gebrauchsgegenstand sein kann aus E-Mail von Daniels: "Dantos Ausgangspunkt ist die 'fast schon lächerliche Nichtanwendbarkeit philosophischer Definitionen von Kunst auf die Kunst selbst', die 'von den wenigen, die die Nichtanwendbarkeit als ein Problem wahrgenommen haben, auf die Nichtdefinierbarkeit der Kunst zurückgeführt wurde' (Arthur C. Danto, Die Verklärung des Gewöhnlichen, Frankfurt a. M. 1984, S. 12)" Dantos Definition Link zum Einleitungstext: am Anfang verweisen auf persönliche Gespräche, nicht repräsentativ auf Auswertungsfragen eingehen (Muster, …), siehe Notizen 10.4. Link am Anfang meine E-Mail vom 15.11.2016 mit einbringen für mich: nach Kategorisieren Verlauf skizzieren, auch anhand Überschneidungen aktuell machen: 1 bis Ende April zu Ende transkribieren (Christian, Alexander, Wei) 2 Gespräche noch einmal komplett durchgehen, Bilder ergänzen, Kategorisieren, Stichpunkte anfügen (April, Mai) 3 Mai / Juni: Gespräche vergleichen, Überschneidungen finden, Verlauf festlegen im Juni Daniels kontaktieren, erste Ergebnisse zeigen Diplom Arbeit Link eventuell (auch nach telefonischem Gespräch mit Alexander heute) auch in Praxis-Arbeit mit einbringen (neben überhoher Herme, Arbeiten, Standpunkte) umsetzen Link Hans fragen, ob Latex für gestalterische Umsetzung geeignet (Sprechblasen wie auf Notizseite) Friedrich Fröhlich, zufrieden
Adam und Eva, 1504, Kupferstich, Albrecht Dürer
Adam und Eva, 1504, Kupferstich, Albrecht Dürer
Adam sucht Eva (entblößt), 2015, RTL
Adam sucht Eva (entblößt), 2015, RTL
RTL-Adam mit ungewolltem Scham-Gefühl (Ausschnitt), 2015, RTL
RTL-Adam mit ungewolltem Scham-Gefühl (Ausschnitt), 2015, RTL
Adam (Jan Jaroszek) und Eva (Sarah Sophia Meyer), Schauspiel Stuttgart, 2012
Adam (Jan Jaroszek) und Eva (Sarah Sophia Meyer), Schauspiel Stuttgart, 2012

Dienstag, 17. Januar 2017

Diplom Theorie Link Einzelgespräch Daniels Dieter Daniels Link Gespräch mit Oma und Alexander kurz vorgestellt methodisches Konzept verfassen darin Frage "Warum diese Herangehensweise?" nachgehen mein Interesse an dieser Form erläutern warum welche Gesprächspartner (nur Bekannte / Verwandte, keine Fremden) Was soll bei dieser Stichprobe an Erkenntnis herauskommen (für mich, für andere)? aktuelle eigene Meinung über Kunst aufschreiben (soll ich sofort machen, da später noch stärker von Gesprächspartnern beeinflusst) Entwicklung eigener Meinung Formen von gesprächsbasierten Untersuchungen ansehen, wie Platon Platon Dialoge "Diskursanalyse" Link "Der eigene Aufbruch", Susan Baumgartl Methodik ansehen 1970er Jahre Fragestellung sehr aktuell u. a. Leute über Duchamp Marcel Duchamp befragt (leider nur auf französisch) Unterschriften für Vorträge / Hausarbeiten erhalten HGB Rundgang HGB Rundgang 2017 Link Collage Collage Ganzkörperporträt Ganzkörperporträt mit aus Kalender gerissenem Papier als Feigenblatt, gerahmt, in Klassenraum testweise aufgehangen kurz mit Kommilitone Kommilitone über Scham Scham geredet nimmt selbst nicht an Klassenausstellung teil Feigenblatt Link (Notizen von morgen) Link in bildender Kunst zum Verbergen der Geschlechtsteile nackter Personen diente (Altes Testament) Überwindung Schamgefühl Adam und Eva Adam und Eva , 1504, Kupferstich, Albrecht Dürer Albrecht Dürer Link adam-eva-k.jpg siehe auch "Adam und Eva", 1825 / 1862, Kopien nach dem Genter Altar, um 1432 Link, 2.11.2016 Link teilweise bei Restauration antiker Statuen und Bildern nachträglich hinzugefügt Adam sucht Eva (entblößt), 2015, RTL Link Link adam-eva2-k.jpg RTL-Adam mit ungewolltem Scham-Gefühl (Ausschnitt), 2015, RTL Link adam-eva3-k.jpg Feigenblatt dient als Verbergen von moralisch angreifbarer Eigenschaft Gegenstand Feigenblatt als Ablenkungsmanöver, "einen Deckmantel umhängen" Redewendung "Kein (Feigen)blatt vor den Mund nehmen" Adam (Jan Jaroszek) und Eva (Sarah Sophia Meyer), Schauspiel Stuttgart, 2012 Link adam-eva4-k.jpg Website friedrichfroehlich.de Link weiter überarbeitet Schriftarten Courier New und Arial zwei Gespräche in Navigation, Studium-Link Newsletter-Formular neben Strichzeichnungen und Geradenbilder auch FORM - FARBE und Schwarze Fläche Statt "Zeichnungen" "Tagebuch" für kindliche Zeichnungen u. a. verhüllte Arbeiten mit Übersichtseite Ramses Ramses -Porträt mit MouseOver-Friedrich eingefügt
jeweils drei Holzbalken miteinander verleimt
jeweils drei Holzbalken miteinander verleimt
damit Holzblöcke beim Leimen nicht verrutschen ... ((?))
damit Holzblöcke beim Leimen nicht verrutschen ... ((?))

Donnerstag, 12. Januar 2017

Diplom Theorie Link mit Daniels Dieter Daniels für Dienstag Termin vereinbart umsetzen Link Text Einleitung und aktueller Stand Gespräche über Kunst mit Alexander und Oma vorstellen Unterschriften für Vortrag Gerry Schum Gerry Schum und Hausarbeiten Readymade Ready-made und Narzissmus Narzissmus einsammeln umsetzen Link Meyer-Krahmer E-Mail schreiben wegen Unterschrift Vortrag Dieter Roth Dieter Roth / Rölli für Solaris Werkstatt Holzwerkstatt Link jeweils drei Holzbalken miteinander verleimt bloecke1-k.jpg jeweils zwei Blöcke Link von gestern miteinander verleimt Oberfläche von Kleberesten befreit Link damit Holzblöcke beim Leimen nicht verrutschen … ((?)) bloecke4-k.jpg mit (NAME VERGESSEN) kleine Einkerbungen auf beiden Blöcken erzeugt, Holzstück reingelegt[?] gegenüberliegende Seiten geleimt Link und wieder mit Schraubzwingen aneinander gedrückt nächste Woche die Schulterblöcke machen
Screenshot Website Klasse Bildende Kunst, Unterseite Lehre
Screenshot Website Klasse Bildende Kunst, Unterseite Lehre

Mittwoch, 11. Januar 2017

Screenshot Website Klasse Bildende Kunst, Unterseite Lehre Link klassebildendekunst-m.jpg Modul 4 Prüfung Link (Vorbereitung) letzter Stand Portfolio Link vor Tagen für Mark und Kilian ausgedruckt, einmal durch Tonerwechsel mit teilweise komischen Farbverläufen einige Abbildungen wieder entfernt gestern nach Hinweis von Kommilitone Kommilitone noch einmal Notizen zu "Die Geschichte der Kunst" Link und "Die Geschichte der Kunst im 20. Jahrhundert" Link (letztes Kapitel) angesehen 20. Jahrhundert vor allem in 1 Seminaren (bei Daniels Dieter Daniels u. a. Ready-made Ready-made , Videokunst / bei Meyer-Krahmer u. a. Roth Dieter Roth ) 2 in Ausstellungen (Basel mit Malewitsch Kasimir Malewitsch , Picasso Pablo Picasso , Beuys Joseph Beuys und Gauguin Paul Gauguin ) 3 in Texten zu einzelnen Künstlern / Kunstrichtungen (wie Fluxus Fluxus , Bauhaus Bauhaus ) bearbeitet auch wenn vieles gelesen und gesehen: wenig im Detail behalten erst nach mehreren Durchläufen merke ich mir ein Detail / Verlauf Geschichte und dafür sind mir meine Notizen behilflich Notizen = Auslagerung Gehirn Gehirn Kunst nach 1945 für mich schon immer etwas undurchsichtig, Videokunst ganz außen vor gelassen Modul 4 Prüfung Link Werkstatt Holzwerkstatt Link (MORGEN NOTIZEN EINFÜGEN) Werkstatt Plastisches Gestalten Link (MORGEN NOTIZEN EINFÜGEN)

Mittwoch, 16. November 2016

Diplom Theorie Link in Einleitung Daniels Dieter Daniels mit reinbringen (E-Mail vom 15.11.) Kunstbegriff Link "Ich würde nur vor der Frage der Definition von Kunst warnen - das ist ein komplexes und widersprüchliches Gebiet, für ein HGB Diplom nicht geeignet!" "Am Anfang der Recherche ploppt im E-Mail-Postfach eine Warnung auf. Der Professor schreibt. … Seine E-Mail endet immerhin mit 'bin gespannt!'." "Vor dem Kunststudium an der Hochschule war klar: Natürlich, ich bin Künstler! Ein verkanntes Genie Genie ! Ein Unentdeckter! Die Sorte von Künstler, die im Kämmerlein tüftelt, nie gesehen wird, sterben Sterben muss, bevor sie entdeckt wird. Im Studium fiel ich tief. Verdammt tief. Ich war nicht nur kein verkanntes Genie, ich war einer von vielen. Eine riesige Masse an Studenten mit unendlich vielen Ansichten. Erst mit Ende des Grundstudiums begann ich mich zu fangen. Jetzt war ich halt nur noch eins: ein Kunststudent Kommilitone mit vielen Fragen." "Doch schauen wir nun, was …" "Oma ist aufgeregt. Immerhin geht es hier um ihr Kunstverständnis. Kenner oder Kunstbanause! Ich beruhige und schiebe den Kecksteller in ihre Richtung." "Ich mache mich auf den Weg zu Alexander. Vor Jahren als Steuerberater unterwegs, heute irgendwas mit Krankenkasse. Sein Motto: Mach doch mal sowas wie der [Gerhard] Richter! Mir schien es bei bisherigen Gesprächen so, als wäre für ihn Kunst nur das, was Geld bringt. Schließlich muss die Wohnungsmiete bezahlt werden. Kunst ist sowas wie Handwerk Handwerk . Mit einem kreativen i-Pünktchen. Mehr nicht. Ich drücke auf die Klingel. Es summt, ich drücke. An der Wohnungstür erwartet mich Alexander." weitere Zitate "Der Künstler lebt vom Einfall, die Ratte vom Abfall und der Schlüsseldienst vom Zufall Zufall ." Erhard Horst Bellermann (* 1937, deutscher Bauingenieur, Dichter und Aphoristiker) [Z2] [Bellermann, Dümmer for One, BoD 2003] "Kunst ist oftmals nur kodierte und zur Schau gestellte Frustration" Gerald Dunkl (* 1959, österreichischer Psychologe und Aphoristiker) [Z2] "Staphi über Newcomer: 'Sein künstlerisches Schaffen sprudelt nur so aus den finanziellen Quellen seines Vaters …'" Elmar Kupke (* 1942, deutscher Aphoristiker und Stadtphilosoph) [Z2] [Kupke, Der Stadtphilosoph 1, 1985] "L'art pour l'art ist längst abgelöst durch la science pour la science." Prof. Dr. phil. habil. Rainer Kohlmayer (* 1940, Professor für Interkulturelle Germanistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz) [Z2] [Kohlmayer, Die Schnake, Ausgaben 15+16] "Modern Art ist, so zu handeln, daß man hoch gehandelt wird." "In jedem Menschen steckt ein Künstler - aber wehe, wenn er rauskommt." Klaus Klages (* 1938, deutscher Gebrauchsphilosoph und Abreißkalenderverleger) [Z2] "Irgendwann im Leben hat jeder Mensch die Vorstellung Künstler zu sein. Ein Glück, daß die meisten ihre 'Werke' gut versteckt halten." K. Michael Mühlfeld, Bonn [Z2] "An meinen Bildern müßt ihr nicht schnüffeln, die Farben sind giftig." Rembrandt Rembrandt van Rijn [Z2] "Sobald Kunst bloß gefällt wird es Zeit, daß sie fällt." Peter Rudl (* 1966, deutscher Aphoristiker) [Z2] "Die meisten Gemälde verdienen es nicht, aufgehängt zu werden, wohl aber ihre Maler." Unbekannt [Z2] "Gemalte Blumen duften nicht." Deutsches Sprichwort [Z2] "Was wäre denn der Künstler, wenn ihn gleich jeder Narr verstünde?" Adalbert Stifter (1805 - 1868, österreichischer Erzähler, Romanschriftsteller, Novellist und Maler) [Z2] "Zu jeder Kunst gehören zwei: einer, der sie macht und einer, der sie braucht." Ernst Barlach (1870 - 1938, deutscher expressionistischer Maler, Graphiker, Dichter und Dramatiker) [Z2] "Es gibt keine 'Gegenstände' und keine 'Farbe' in der Kunst, sondern nur 'Ausdruck'." Franz Marc Franz Marc "Politische Kunst vergewaltigt den Betrachter." Alfred Selacher (* 1945, schweizerischer Lebenskünstler) [Z2] "Dem Kunstbanausen bleibt doch immer noch der Teufel an der Wand." Peter E. Schumacher (1941 - 2013, Aphorismensammler und Publizist) [Z2] "Schöne Rahmen haben manch unbedeutendes Bild gerettet." Pavel Kosorin (* 1964, tschechischer Schriftsteller und Aphoristiker) [Z2] "Der wahre Künstler stellt sich die Frage gar nicht, ob sein Werk verstanden werden wird oder nicht." Adalbert Stifter (1805 - 1868, österreichischer Erzähler, Romanschriftsteller, Novellist und Maler) [Z2] [Stifter, Der Nachsommer. Eine Erzählung, 1857] "Kunst ist Plagiat oder revolutionär." Paul Gauguin Paul Gauguin [Z2] "Ich wollte die Natur kopieren, aber ich konnte es nicht. Ich war jedoch mit mir zufrieden, als ich entdeckte, daß man die Sonne nicht wiedergeben kann, sondern daß man sie mit etwas anderem darstellen muß … mit der Farbe." Claude Monet Claude Monet [Z2] "Hätte Gott Gott keine Frauenbrüste gemacht, wäre ich vielleicht nie Maler geworden." Auguste Renoir [Z2] "Schlechte Maler beklagen den Mangel an guten Modellen." Pavel Kosorin (* 1964, tschechischer Schriftsteller und Aphoristiker) [Z2] "Abstrakte Kunst wird immer beliebter, weil sie der inneren Wirklichkeit des Betrachters nahe kommt." Erhard Blanck (* 1942, deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler) [Z2] "Gehn wir in die Galerie, Bilderrätsel lösen!" Manfred Hinrich (1926 - 2015, deutscher Philosoph, Philologe, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor, Aphoristiker und Schriftsteller) [Z2] "Es muß an der Unsterblichkeit der Künstler liegen, weshalb man sie zu Lebzeiten so schlecht bezahlt." Martin Gerhard Reisenberg (* 1949, Diplom-Bibliothekar und Autor) [Z2] "Die wahre Erkenntnis mancher moderner Kunst ist diese, daß man nicht erkennen kann, welche Erkenntnisse der Künstler kannte." Willy Meurer (* 1934, deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist) [Z2] "Ich bin immer noch der Meinung, daß Kunst von Können herkommt; käme es von Wollen, hieße sie Wulst." Max Liebermann Max Liebermann [Z2] "Kunst ist ziemlich nutzlos. Ein exaktes Spiegelbild Spiegelbild des Lebens." Wolfgang Mocker (1954 - 2009, deutscher Journalist und Autor) [Z2] "Nicht die Dadaisten Dadaismus , Nonkonformisten etc. gefährden die Kunst, die größte Auszehrung bereiten ihr die Realisten." Martin Gerhard Reisenberg (* 1949, Diplom-Bibliothekar und Autor) [Z2] "Kunst ist der jämmerliche Versuch, die Schönheit der Natur nachzuahmen." Benjamin Stramke (* 1984) [Z2] "Der Sinn der Kunst ist nicht, Übereinstimmung hervorzurufen, sondern zu erschüttern." Walter Hasenclever (1890 - 1940, deutscher expressionistischer Lyriker und Dramatiker) [Z2] "Kunst fängt nie bei Null an." Uli Löchner deutscher Aphoristiker [Z2] "Künstler ist einer, der aus einer Lösung ein Rätsel machen kann." Karl Kraus (1874 - 1936, österreichischer Schriftsteller, Publizist, Satiriker, Lyriker, Aphoristiker und Dramatiker) [Z2] [Kraus, Nachts, 1924] "Schlechte Kunst ist immer autobiographisch." Peter Rudl (* 1966, deutscher Aphoristiker) [Z2] "Kunst ist ein Kräutlein, nicht für alle Leutlein." Deutsches Sprichwort [Z2]
Emissary forks at perfection, Ian Cheng, live Simulation and story, 2015
Emissary forks at perfection, Ian Cheng, live Simulation and story, 2015
Mountain Chair, Valley Chair, Some width legs, or without
Mountain Chair, Valley Chair, Some width legs, or without
Und später mal ein anderer Schlucker, Christian Jankowski
Und später mal ein anderer Schlucker, Christian Jankowski
Chinese Whispers, Neue Malerei (van Gogh I-X), 2015, Christian Jankowski
Chinese Whispers, Neue Malerei (van Gogh I-X), 2015, Christian Jankowski

Dienstag, 1. November 2016

Klasse Bildende Kunst Link Exkursion Berlin Link 11:00 - 13:00 Ausstellung Sammlung Link Julia Stoschek Collection Link "Welt am Draht" Emissary forks at perfection, Ian Cheng, live Simulation and story, 2015 berlinklasse1-k.jpg "Designer's head in Tim Coppens (TIM)", Josh Kline, 2013 Link im 3D-Druckverfahren hergestellte Gipsskulptur konnte mit Videoarbeiten nicht wirklich etwas anfangen keinen Zugang gefunden 14:00 - 15:00 Ausstellung Costumes & Wishes for the 21st century Link Schinkel Pavillon Link BLESS, Dominique Gonzalez-Foerster und Manuel Raeder Mountain Chair, Valley Chair, Some width legs, or without berlinklasse3-k.jpg ebenfalls keinen Zugang gefunden 16:00 - 17:00 Ausstellung Christian Jankowski Christian Jankowski Link Haus am Lützowplatz, Lützowplatz 9, 10785 Berlin Link Link "Die Legende des Künstlers und andere Baustellen", Christian Jankowski Und später mal ein anderer Schlucker Chris Burden , Christian Jankowski Link berlinklasse4-k.jpg nach Chris Burden Promo, 1976 Friedrich Fröhlich Promo Link am 9.12.2013 auf YouTube veröffentlicht Jankowskis Arbeit mit selbstironischem Kommentar: Ruhm um welchen Preis? Jankowski wurde Kinowerbung in Aussicht gestellt, deshalb entstanden meine Arbeit in YouTube als neues Fernsehen Fernsehen eingestellt umsetzen Link Jankowski E-Mail (christian.jankowski@abk-stuttgart.de) schreiben mit Bitte, sich hinten anzustellen! Textentwurf: "Guten Tag! In Berlin sah ich diese Woche Ihre Ausstellung 'Die Legende des Künstlers und andere Baustellen'. Leider ist Ihnen da ein kleiner Fehler passiert. In der Videoarbeit 'Und später mal ein anderer Schlucker' fehlt mein Name! Bereits 2013 habe ich mich nach Chris Burden - inzwischen ja recht bekannt - als noch gänzlich unbekannten Kunststudenten Kommilitone (HGB Leipzig) eingereiht und warte seit dem auf Ruhm. Hier der YouTube-Clip: https://www.youtube.com/watch?v=6PkLs4_fikw Wie Chris Burden noch im Fernsehen, so habe ich bei YouTube - fast ja schon das neue Fernsehen! - die 'Friedrich Fröhlich Promo' als bezahlte Werbung vor anderen Beiträgen laufen lassen. Also: Bitte sich hinten anzustellen!" E-Mail gerade verschickt E-Mail an Daniels Dieter Daniels mit Link zu Video geschrieben Chinese Whispers, Neue Malerei (van Gogh Vincent van Gogh I-X), 2015, Christian Jankowski berlinklasse5-k.jpg Link, Link (im anderen Bereich noch einmal aufgetaucht) Auseinandersetzung mit Mythos Mythos Vincent van Gogh im Internet Tableau Vincent-Selfies gefunden Auswahl in Kopistendorf in China malerisch umsetzen lassen Größen entsprechen Originalen, freier Bereich durch Proportionsunterschiede zu Fotografien entstanden in anderem Ausstellungsraum: "Stilleben Stillleben C.L.", 2011, Carina Linge Link "Pontiac Fiero V6 - Automatik - Breitbau Umbau Tuning Einzelstück!", 2015, Michael Pohl Link Link 17:30 - 19:00 Ausstellung Uncertain States - Künstlerisches Handeln in Ausnahmezuständen Link Akademie der Künste Link kein Zugang Einzelgespräch Mark Link davor Gespräch in U-Bahn und auf Bahnsteig mit Mark über Kunst, mit der ich nichts anfangen kann "Du bist noch zu jung. Mit 60 wirst du Zugang bekommen, ohne […]" über Le Corbusier: über Zufall Zufall zur Muschel gekommen, hat damit viel gearbeitet ich soll nicht versuchen alles zu verstehen keinen Zugang zu finden ist nicht schlimm es gibt Kunst, wo man persönlichen Zugang findet (wie Motive aus Alltag) es gibt auch Kunst, die abstrakt ist oder Symbole verwendet, die mir unbekannt sind und bleiben werden nicht dagegen versperren, einfach ansehen, darauf einlassen mit Hans und Gisela über "Kunst der Anderen" geredet, Interesse bekundet umsetzen Link passend zu "Das Werk" von Émile Zola: "Meine Zeit mit Cézanne Paul Cézanne " ansehen
Klangwände, Peter Vogel, 1988
Klangwände, Peter Vogel, 1988
Handphone Table, Laurie Anderson
Handphone Table, Laurie Anderson
Fuge in Rot, Paul Klee
Fuge in Rot, Paul Klee

Dienstag, 25. Oktober 2016

Kurs Bildmusik Link Klangwände, Peter Vogel, 1988 petervogel-k.jpg Negativabdruck Schallplatte, Dave Allen soll alles abbilden, was nicht auf Tonträger ist Handphone Table, Laurie Anderson laurieanderson-k.jpg Klangkörper: über Knochen der Besucher in Ohr übertragen Floppy-Laufwerke verbunden, Fuge von Bach, Künstler unbekannt Klangsteine: installative Klangkörper Ist Klangkunst Kunst um der Kunst willen L’art pour l’art ? Klangkünstler ordnen ungerne eigene Arbeit in Theorie sehr heterogen (Handy klingelt, Daniels Dieter Daniels : "Klangkunst?") Anfänge mit u. a. Klee Paul Klee "Fuge in Rot" Fuge in Rot, Paul Klee fugeinrot-k.jpg (nicht lesbar) Luigi Russolo Instomarumori, 1913 (nicht lesbar, in Notizen bereits enthalten) Sirenenkonzert, 1922, Arseny Avraamov Link Vermischung der Künste findet statt aus Musik: Erik Satie Erik Satie Musiker befinden sich in Raumecken (Satie-Kommentar später dazu durchlesen) Rezipient wird Interpret in den 1960er bei Paik Nam June Paik Paik Konzert "20 Rooms" Paik spielt mit Rezipienten, der durch Räume streift Raumkomposition: Musik bewegt sich, Zuhörer bleibt starr Paik wollte es umdrehen: Klänge bekamen statischen Aufenthalt, Publikum bewegt sich "The Torris his dreams and j… " (nicht lesbar), La Monte Young Link Sinus-Wellen bewegen sich durch Raum durch Wellenberge, Differenzen, … Zuhörer durchs Wandern mit eigener Klangwahrnehmung Water Walk, John Cage John Cage Link Steve Reich, Pendulum Music, 1968 Link Mikros als Pendel durch Rückkopplung entstehen Klänge Klang-Installationen (nicht gut lesbar, übersprungen; muss zur Tonwerkstatt) Ziele? Motivation allgemein? Sinn? Geht es nur um Wahrnehmung? Akustisches Sehen? "Drive-In Music", 1967 Christ … (nicht lesbar), "Electrical Walks" Andreas Schröder: Espylakopa (interessant, aber unkonzentriert) (aus Handout) über Klangkunst Unschärfe des Begriffs, nach Helga de la Motte-Haber kein linear fortschreitendes Genre, sondern wucherndes Geflecht unzählige Überschneidungen erschweren Definition Elektroakustische Musik, Neue Musik Neue Musik , Vokale Performancekunst, Klangskulptur, Klanginstallation etc. Überwindung der Paragone der Künste und Kunstsynthese Fundamente (nach de la Motte-Haber): Ganzheitlichkeit der Wahrnehmung, Neues Raum-Zeit-Verständnis, Akustischer Anteil, von Datenträgern abgespielt als auch live zur Entstehungsgeschichte Wegbereiter Oper als Gesamtkunstwerk Gesamtkunstwerk im Sinne von Richard Wagner Richard Wagner Anspruch der Aufhebung der Trennung der Künste in eine umfassende Einheit intonarumori von Luigi Russolo als Vorform der Klangplastik dadurch Aufwertung Geräusche als musikalisches Gestaltungselement Überwindung reinen Klanges und Hinzunahme der unendlichen Vielfalt der Geräusche Erik Satie, Musique d‘Ameublement (Anfang des 20. Jahrhunderts) Saties Vexations (1893) & John Cage‘s Adaption (1963) mit einer Dauer von 18:40 h John Cage 1963: Unterscheidung zwischen Raum- und Zeitkünsten ist eine Übersimplifizierung Entdeckung von Stille, Geräusch Dada Dadaismus mit Happening Happening und Environments (Pause) Vortrag Anne Zeitz über Aufmerksamkeit, auditive Zerstreuung der Großstadt (siehe Walter Benjamin Walter Benjamin ) durch ständige Informationsströme: Schock auf Klang bezogen (nicht mehr Re…) (nicht lesbar): Adorno Theodor W. Adorno Regression: zerstreutes Hören, kindliches Hören Aufmerksamkeit und Zerstreuung erst im Industriezeitalter aufgekommen, davor nicht relevant Krise der Aufmerksamkeit seit 19. Jahrhundert durch Gegenform der Aufmerksamkeit: dagegen auflehnen Aufmerksamkeit wird zur Ressource, wichtiger als Konsumgüter Fluß im Internet fordert ständige Aufmerksamkeit auch unbewusste Aufmerksamkeit Aufmerksamkeit = Dienstleistung, wichtige Veränderung des 20. Jahrhunderts Aufmerksamkeit wird zur seltenen Ware ihre Frage: Wie kann man in zerstreuter Welt auch etwas Kreatives entwickeln? Bruce Naumann Texte, "Please pay attention please" "Max-Fled", 1966 [?] elektronischer Apparat, akustischer Rückkopplungsprozess sollte zu Hause erfahrbar werden Cave … (nicht lesbar) Höhe, um 3150 v. Chr. mit Wellen als Teil von Ritualen (abgebrochen) Standpunkt Link Geradenbild Geradenbild Link verhüllt verhüllt Link Der Vorteil des Flügeltürrahmens besteht auch darin, dass ein Betrachter zuerst vor das Bild treten muss, ehe er es erblickt. Er kann sich also nicht - sich von weitem nähernd - langsam auf das Bild einlassen, sondern wird von ihm, sobald er die Türen öffnet, überrannt. Dieser Moment Moment sollte noch hervorgehoben werden. Das Bild sollte sich also nicht auf selber Ebene wie die Holzfläche befinden, sondern weit davor befestigt werden. Vielleicht sogar über die Rahmung hinweg. Das würden die Flügel erlauben, die ja auch einen inneren Freiraum erzeugen. Neben Geradenbildern kann ich mir - wie von Mark bei einem Klassentreffen im letzten Semester angemerkt - nun auch fotografische Selbstporträts Selbstbildnis vorstellen. Ganz einfach mit einer Digitalkamera gemacht, danach im Drogeriemarkt auf 20 x 30 cm oder A4-Format ausgedruckt und in den Flügeltürrahmen gehangen. Nun warte ich ungeduldig auf den Termin bei Alberti, wo ich erste Entwürfe umsetzen kann.

Donnerstag, 13. Oktober 2016

Einzelgespräch Daniels Dieter Daniels Link Diplom Theorie Link wenn mit 10. Semester abschließen spätestens am 30.4.2017 Theorie-Arbeit anmelden entweder Theorie und Praxis gleichzeitig oder nacheinander bearbeiten Relation Praxis <-> Theorie / unterschiedliche Themen empfohlen: jetzt anfangen, egal wann ich Diplom letztendlich mache mögliche Themen für Theorie-Arbeit skizzieren und ihm per E-Mail zuschicken am Beispiel von "Art brut Art brut ": Normalität / Differenz / Übergang besprechen, danach künstlerische Arbeiten zeigen oder einzelne Künstler (wie Duchamp Marcel Duchamp ) als Thema, mit Arbeiten vorstellen Theorie-Arbeiten in Bibliothek durchsehen: 1 "Archiv-Essenzen", Kai Hendrik Windeler (nicht gefunden) 2 "Erinnerung mit Familienfotos", Irma Blumstock (nicht gefunden) 3 "Mutter-Kind -Performances bei Courtney Kessel, Maria Adela Diaz und Else Twin Gabriel", Beatrice Förster (nicht so gut, aber passt zu Kinderzeichnungen Kinderzeichnung ) 4 "Das Zickzack Phantom - Wiederholung in der Zeichnung", Benjamin Kunath 1. Schritt: andere Diplom-Arbeiten durchsehen (Bibliothek), Aufbau analysieren, Übersicht über Qualität und Umfang 2. Schritt: eigene Themen finden, möglichen Aufbau skizzieren, danach Daniels zuschicken und besprechen bis 15.11. (1 Monat Zeit) beide Schritte machen Narzissmus Narzissmus und Kunst Link Hausarbeit durchgegangen Anamorphose ("die Umformung" und "Die Gestalt, Form", seit 1657 Bilder bezeichnet, die u. a. nur unter bestimmten Blickwinkel bzw. mittels speziellem Spiegel Spiegelbild erkennbar sind) Link Bezieht sich Dalí direkt auf Ovids Metamorphosen? Metamorphose: Wandlung von etwas Mythos Mythos Linie auf Linie, Wettstreit zwischen Malern (bisher nichts gefunden, Daniels möchte selber noch einmal nachschauen) gesammelte Narzissmus-Bilder ihm zuschicken Hausarbeit-Ausdruck wieder in sein Fach legen Herme Herme Link Werkstatt Plastisches Gestalten Link Hermen-Kopf abgedeckt / verhüllt verhüllt zu spät zu spät bei Alberti, morgen vormittags vorbeigehen
Times Square, Klanginstallation, 1977 - 1992 und seit 2002, Max Neuhaus
Times Square, Klanginstallation, 1977 - 1992 und seit 2002, Max Neuhaus

Dienstag, 11. Oktober 2016

Kurs Bildmusik Link Einführungsveranstaltung Theorie-Reader Bildmusik Link Times Square, Klanginstallation, 1977 - 1992 und seit 2002, Max Neuhaus Link Link timessquare-k.jpg Klangfelder auf gleichnamigen Platz in New York integriert Straßengeräusche durch Kontrast in räumlich und zeitlich strukturiertes Wechselspiel Passanten sollen dezent eingesetzte Klangfelder als Kuriosität der Stadt begreifen ab Mittelalter "artes liberales" darunter u. a. Musik, Geometrie, Arithmetik Link, aber nicht Bildende Kunst Renaissance Renaissance : universell ausgerichtete Künste durch da Vinci, Dürer Albrecht Dürer , Leon Battista Alberti (1404 - 1472, u. a. italienischer Schriftsteller, Mathematiker, Kunst- und Architekturtheoretiker) Alberti: Maler braucht nicht nur handwerkliche Kunstfertigkeit da Vinci: Berührung zwischen Malerei und Musik in "Il paragone delle arti" Malerei sollte auf selber Ebene wie Musik und u. a. Geometrie gesetzt werden zur Zeitlichkeit: Malerei als Schwester der Musik betrachtet Bedeutung Mathematik als Verbindungsglied zwischen Musik und Malerei Gesamtkunstwerk Gesamtkunstwerk (Vorträge nächster Sitzungen) Standpunkt Link Ich bin wieder einmal erstaunt, wie viel Energie Künstler in ihre Arbeiten stecken und stelle mir auch heute die Frage: Was treibt sie nur alle an? mit Daniels Dieter Daniels Termin für Einzelgespräch ausgemacht Standpunkt Link verhüllt verhüllt Link (noch unkorrigiert) Vielleicht muss ich mich - das habe ich glaube ich schon einmal geschrieben - von der Idee befreien, ein Künstler im herkömmlichen Sinne sein zu wollen. Damit meine ich einen (bildenden) Künstler, der etwas schafft, damit es gesehen wird. Einen Künstler, der sich mit einer Ausstellung vor Publikum präsentiert und der Kontakte zur Kunstwelt pflegt. Zu den entstehenden Arbeiten möchte ich noch hinzufügen: Ich bin nicht der, der ein Blatt bis zum Ende mit einer in sich schlüssigen Zeichnung füllt, der eine Leinwand mit Farbe bedeckt und am Schluss signiert. Dazu fehlt mir die Konzentration, das Können (durch Nachfolgendem begründet), die Motivation. Die Bild-Motivation fehlt, weil mir die Zeige-Motivation fehlt. Mir fehlt allgemein fast alles, was einen Künstler Künstler sein lässt! Nur eines anscheinend nicht (und das möchte ich das Entscheidende nennen): Das Machen an sich. Und wenn es sich nur in kleinen Skizzen und Notizen äußert (wie jener hier). Ich schaffe damit etwas. Etwas, was man keinem Beruf zuordnen kann. Was der Einfachheit wegen der Kunst zugerechnet wird (was auch sonst?). Nur es fehlt an der Vollendung und dem Wunsch des Zeitgenössischen. Und bevor ich mich in diese Rolle zwänge, muss ich mich von dieser Idee, so ein Künstler sein zu wollen, verabschieden. Bisher hat es mich lediglich Tage und Wochen im Nichtstun faul verharren lassen. Ich spiele gerne mit dem Künstler-Begriff. So freue ich mich schon auf mein Diplom, einfach, weil ich mich dann "Diplom-Künstler Diplom-Künstler " nennen darf. Das würde doch kein Künstler tun, der ernsthaft versucht in der Kunstwelt Fuß zu fassen, oder? So eine Idee kann doch nur dem kommen, der noch nicht in der Kunstwelt unterwegs ist, sie nicht versteht und auch nicht das Bedürfnis verspürt jemals Teil von ihr zu sein. Zurück zu den Arbeiten. Kann ich sie überhaupt unter dem Begriff "Arbeit" zusammenfassen? Oder müsste ich "Kleine Stücke", "Notizen" und "Skizzen" sagen? Ich sammle sie in Kartons, teilweise geordnet nach Technik und Thema. Mehr scheine ich gar nicht machen zu wollen. Größere Arbeiten sind bisher meist unvollendet unvollendet geblieben. Für mich selber brauche ich keine großen Arbeiten. Für mich selber reichen kleine Zeichnungen und Notizen auf einfachem Papier. Daran kann ich mich erfreuen und Jahre später wieder darauf blicken. Möchte ich natürlich mein Geld mit diesen Dingen verdienen, muss ich sie zeigen. Daran werde ich nicht vorbei kommen. Ich müsste sie so zeigen, wie sie sind. In Kartons, auf Tischen, mit Stühlen drumherum. Collagen, die als Arbeiten verstanden werden könnten vielleicht auch in kleinen selbstgebauten Flügeltürrahmen, geöffnet oder geschlossen. Etwas spielen, sich etwas zurücknehmen, sich etwas entdecken lassen.

Dienstag, 4. Oktober 2016

Klasse Bildende Kunst Link Frühstück nur kleine Exkursion nach Berlin geplant 1.11. und 2.11. (Bildmusik fällt nicht aus) Hans wegen Übernachtung geschrieben nächstes Klassentreffen (zwei Tage): aktuelle Arbeiten mitbringen E-Mail an Mark wegen Anfrage Einzelgespräch / Diplom geschrieben E-Mail an Daniels Dieter Daniels wegen Theorieprüfung geschrieben Holzwerkstatt geschlossen, so bald wie möglich bei Alberti wegen neuen Türrahmen anfragen Ausstellungsraum in Lindenau angeschaut überfordert, sofort danach weggefahren Einzelgespräch Bachmann Link kurz über Totenmasken Totenmaske geredet Gesicht "fällt" nach Tod Sterben in sich zusammen selbst beim Schlaf immer Muskeln angespannt, deshalb auch warm schwere Aufgabe für Totenmaskenhersteller teilweise Totenmasken mit Barthaaren, da mit ausgerissen modellierte Gesichter Fremder immer teilweise mit eigenen Gesichtszügen versehen, unbewusst Medienkünstler wollen häufig naturalistische Abbilder haben, nicht abstrahiert morgen wieder aufsuchen wegen Besprechung Herme Herme
Signatur von Karl Bergenthal oder Bildunterschrift (keine weiteren Informationen zum Hintergrund gefunden)
Signatur von Karl Bergenthal oder Bildunterschrift (keine weiteren Informationen zum Hintergrund gefunden)
o. T., 1993, Papier/Filzstift, Farbstift, 43 x 61 cm, Karl Bergenthal
o. T., 1993, Papier/Filzstift, Farbstift, 43 x 61 cm, Karl Bergenthal
Tom Duli, Leinwand/Dispersionsfarbe, 120 x 120 cm, Peter Boenicke
Tom Duli, Leinwand/Dispersionsfarbe, 120 x 120 cm, Peter Boenicke
Karneval, 23.2.1987 gezeichnet angefangen, 22.1.1988 (beendet), Papier/Filzstift, Deckfarbe, 39,5 x 55,0 cm, Robert Burda
Karneval, "23.2.1987 gezeichnet angefangen", 22.1.1988 (beendet), Papier/Filzstift, Deckfarbe, 39,5 x 55,0 cm, Robert Burda
Zigaretten, 1993, Papier/Wachskreide, 43 x 61 cm, ?den .10.2.1993? / ?Hans-Jürgen Fränzer?, Hans-Jürgen Fränzer
Zigaretten, 1993, Papier/Wachskreide, 43 x 61 cm, "?den .10.2.1993? / ?Hans-Jürgen Fränzer?", Hans-Jürgen Fränzer
Bild 1, 1992, Papier/Wachsmalkreide, 30,7 x 43,3 cm, Hans-Georg Kastilan
Bild 1, 1992, Papier/Wachsmalkreide, 30,7 x 43,3 cm, Hans-Georg Kastilan

Dienstag, 23. August 2016

Standpunkt Link Geradenbild Geradenbild Link Kinderzeichnung Kinderzeichnung Link Gespräch mit mir Link
  • [Aufnahme Anfang.]
  • Gerade bin ich in Gedanken noch einmal durchgegangen, wie ich von den Geradenbildern auf die Kinderzeichnungen gekommen bin.
  • Möchte das jetzt halt noch einmal … ähm … hier festhalten.
  • [Klick.]
  • Erst einmal ganz ganz kurz zum Hintergrund der Geradenbilder. Die [Sperren: Idee] von mir war, …
  • [Pause.]
  • … das Element zu finden, …
  • … mit dem man eigentlich [Sperren: alles] darstellen kann. In der Bildenden Kunst.
  • [Sperren: Denn], der Hintergrund ist, dass ich …
  • [Pause.]
  • … Zweifel Zweifel habe. Und hatte. Was die Wahl der Mittel anging. Die Künstler halt … ähm … wählten.
  • Ob das jetze … Also der Stil.
  • [Pause.]
  • Dass ich immer, … ähm … wenn ich bereits bei einem … mit einem fertigen Stil anfange, wie jetze, ich weiß nicht, … ähm … Kubismus Kubismus … Der ist jetzt nicht mehr aktuell. Aber hätte ich damit angefangen halt, dann hätte ich mir immer wieder die Frage gestellt, … ähm … ähm …
  • Aber wie komme ich überhaupt darauf? Mit dem Kubismus zu arbeiten?
  • So. Ähm … [Sperren: Denn] beim Kubismus, als Beispiel jetze einfach nur, is ja ganz viel davor passiert.
  • Warum es dann dazu gekommen ist.
  • So.
  • Und da ich nicht bloß etwas [Sperren: kopieren] wollte, etwas [Sperren: nachmachen] wollte, etwas …
  • … [Sperren: mitmachen] wollte, …
  • … ohne zu wissen, wie es überhaupt dazu gekommen ist, …
  • … ohne es [Sperren: gefühlt] zu haben, wie es dazu gekommen ist, …
  • … musste ich halt selber wieder von [Sperren: null] anfangen.
  • Mit der Idee dann halt eben, von dort aus dann etwas Neues zu schaffen, wo ich dahinter stehen kann.
  • Dass es mir dann eben nicht mehr [Sperren: beliebig] vorkommt.
  • So. Das war der Hintergrund dieser Geradenbilder.
  • [Pause.]
  • Das hab ich jetzt ja immerhin eins zwei Jahre lang gemacht. Eine ziemlich lange Zeit. Ähm … Hab jetzt aber, oder hab schon während dessen halt mitbekommen, dass diese Geradenbilder viel Aufmerksamkeit erzeugen.
  • Was ja gar nicht mein Hintergrund eigentlich war!
  • Und dass ich es eigentlich [Sperren: nicht] geschafft habe, … ähm … zu etwas Neuem zu kommen. Sondern ich bin halt bei den Geraden als Element stehen geblieben. Es hat … Es ist sozusagen ein eigener, …
  • … weiß nicht, ob man das so sagt, …
  • … Stil entstanden.
  • Also ein Merkmal. Dieser Arbeiten.
  • [Pause.]
  • Ich weiß aus den Kunstbüchern, dass Picasso Pablo Picasso etc. auch … ähm … Motive gewählt haben, wie zum Beispiel Porträts, Blumen, Landschaften und so weiter, um ihre Idee zu [Sperren: verdeutlichen]. Deshalb kam ich jetze gerade auf diesen Kubismus. Äh … Dass jene … Objekte eingepflegt haben, wie zum Beispiel eine Geige, damit der Zuschauer, der Betrachter halt … ähm … etwas wiedererkennt.
  • Nicht im Regen stehen bleibt.
  • Und gleichzeitig halt … Dadurch konnte man die … die … die … die Idee, dieses … dieses … dieses Stils halt mit vermitteln.
  • So.
  • Ähm …
  • Das ist es im Endeffekt bei den Geradenbildern auch geblieben.
  • Kommt mir so vor.
  • Also ich hab nicht wirklich etwas … Ich bin nicht vorangekommen. Sondern ich bin da halt stehengeblieben.
  • Bei dieser [Sperren: Vermittlung].
  • So.
  • Und … ähm … Das langweilt mich dann aber eben. Auf längere Sicht gesehen.
  • Das sieht spannend aus. Und ich … Ich habe viel ausprobiert. Auch mit … ähm … Wie ich das halt … äh … hinbekomme. Also wie ich diese Geraden zeichne. Mit dem Plotter Plotter hab ich dann halt sehr lange gearbeitet.
  • Ähm … Das war auch genau so richtig. Aber ich bin halt nicht [Sperren: vorangekommen]. Wirklich.
  • [Sperren: Dann] kam mir eben vor kurzer Zeit der neue Gedanke, anstatt … äh … zu schauen, was das [Sperren: kleinste] Element für mich halt … ähm … ähm … Sozusagen ein … ähm …
  • [Klick.]
  • Übertragen von …
  • [Pause.]
  • … der physischen Ebene … Also wo es um den … äh … um das Atom geht. Aus dem alles besteht. [Sperren: Alle] Materie besteht. Dieses Atom aus Quarks. Quarks eventuell aus Strings. Und so weiter. Also [Sperren: irgendwo] gibt es eine kleinste Einheit.
  • Das hab ich halt [Sperren: kopiert]. Oder versucht in die Bildende Kunst zu übertragen.
  • [Schlucke.]
  • Bin halt auf diese Linie gekommen. Und anstatt jetzt aber das von dieser, ich weiß nicht, ob man das so sagt, formalen Weise zu betrachten, … ähm … bin ich jetzt einen anderen Weg gegangen. Hab das von dem [Sperren: Menschen] aus betrachtet.
  • Also [Sperren: wann] fängt denn der Mensch an, … äh … zu zeichnen?
  • Zu malen?
  • Kreativ zu werden?
  • Kunst zu machen?
  • [Pause.]
  • Das fängt an, eben im [Sperren: Kindesalter] an. Also als Baby. [Sperren: Sobald] er auf die Welt kommt. Etwas [Sperren: erblickt].
  • Etwas in die Hand nimmt!
  • Etwas … ähm … pfff … Wo auch immer hinbringt. Auf Papier, oder auf nen Fußboden. Oder auf die Klamotten. Ob er das jetze [Sperren: weiß], dass er das tut oder nicht, das ist zweitrangig. Es geht erst einmal um dieses [Sperren: Moment Moment ], …
  • … ein schönes Wort! Immer verwendet. Wie ich es immer wieder betone!
  • Ähm … Wo es an… Wo der [Sperren: Mensch] anfängt, etwas … eine … etw… kreativ zu werden.
  • Etwas [Sperren: Neues] zu schaffen. Aus sich heraus. Was davor nicht da war.
  • [Pause.]
  • [Klick.]
  • Und da kam ich eben auf die Kinder. Und da auf die Kinderzeichnungen. Bin ja dann über diese, nennen wir sie Tagebuchbilder, … ähm … die ich in Athen … äh … besonders … ähm … intensiv gemacht habe. Und danach dann eben fortgeführt habe. Hier. Ähm …
  • Habe ich mich halt auf diesen Pfad begeben. Aber ich [Sperren: weiß], oder ich muss da halt [Sperren: sehen], … äh … dass ich [Sperren: niemals] … äh … ähm … ein Kind … ähm … ähm … mehr sein werde. Und somit [Sperren: niemals] wie ein Kind zeichnen … äh … kann.
  • Weil ich schon zu viele Stufen, Phasen, durchgemacht habe. Und das sozusagen vermische. Ich kann ein Kind sozusagen lediglich [Sperren: kopieren]!
  • Oder [Sperren: nachmachen].
  • Ähm … Nachmachen meine ich jetze eben, … ähm … frei nach … ähm … einer Kinderzeichnung … ähm … etwas … etwas machen. Also sozusagen den [Sperren: Stil] kopieren.
  • Aber in einer anderen Form.
  • Wiedergeben.
  • Also versuchen … [Sperren: nachzumachen].
  • Ähm … Ich werde aber nie eben ein Kind mehr sein. So.
  • [Pause.]
  • Trotzdem bin ich jetze … ähm … weiterhin eben auf diesem Pfad unterwegs. Also ich hab mir jetze, oder ich bin jetzt halt beim nachmachen.
  • Von … äh … Zeichnungen, von Kindern … ähm … Emma Emma ist glaube ich zwei drei Jahre alt, also noch sehr sehr [Sperren: frisch]. Wo die Sonne anfängt Strahlen zu bekommen. Anscheinend beeinflusst durch den Kindergarten.
  • Ähm …
  • Wo mit Stempeln gearbeitet wird. Faserstiften. Buntstiften. [Sperren: Alles] gemixt. Auf unterschiedlichem Papier. Mit unterschiedlichen Hintergründen. So. Und das … äh … mach ich gerade eben auch.
  • Ähm … Beziehungsweise ich [Sperren: versuche] … äh … dann einen Schritt doch weiter zu gehen. Und von diesem A4-Format, was anscheinend … was sehr gängig ist. Damit zu arbeiten. Es is nen handliches Format. Es gibt's in Massen. Wird nem Kind einfach vorgehalten. Und es kann anfangen zu malen. Es ist nicht zu klein.
  • Und nicht zu groß!
  • [Pause.]
  • Ähm … A… Das hab ich ja bereits … ähm … verformt. Also vergrößert. Indem ich halt mehrere A4-Blätter aneinander… ähm …geklebt habe. Und damit ein … ähm … von … A3 auf A2 … ähm … gegangen bin. Und eine Zeichnung von Emma halt in diesem Format vergrößert habe.
  • [Sperren: Frei] nach aber.
  • Also nicht kopiert.
  • Nicht nur vergrößert.
  • Und das … In meiner Vorstellung will ich halt weitermachen mit A1, A0, doppelt A0. Also [Sperren: wirklich] riesengroße … ähm … Arbeiten.
  • Aber die halt immer wieder auf dieses … auf … auf dieses eine … auf dieses [Sperren: Grundblatt] … ähm … ähm … mit … mit … auf dieses [Sperren: Überblatt], mit dem halt viele Kinder arbeiten, weil es ihnen nun einmal gegeben wird, … ähm … zurückgeht. Und zwar auf dieses A4-Format.
  • Also ganz viele A4-Blätter aneinander gereiht. Ergeben irgendwann A0. Doppelt A0. Und so weiter.
  • [Pause.]
  • Das ist sozusagen schon ein … ähm … ähm … ein erster Schritt. Von diesem bloßem Nachmachen, von dem Kopieren, wegzukommen, zu einer eigenen künstlerischen …
  • Na ja …
  • … Arbeit.
  • Sagen wir es so.
  • [Pause.]
  • Ich weiß gerade noch nicht, wohin mich das führen wird. Aber es ist eben ein anderer Weg.
  • Als bei diesen Geradenbildern.
  • Jetzt geht's vom [Sperren: Menschen] aus. Von der [Sperren: Entwicklung] des Menschen. Und davor ging es um dieses … ähm … um … um diese physikalische Idee. Und um … Und um … ähm … bildende Kunst. Also die … ähm … ähm …
  • Was kann von dieser physikalischen … äh … Sicht aus halt in der bildenden Kunst die Kopie sein?
  • Also das Gleiche.
  • Wie sagt man?
  • Ein Gleichnis.
  • [Klick.]
  • [Pause.]
  • Aktuell, seit ner Woche, seit zwei Wochen, … ähm … schaue ich mir auch … äh … Kunst … ähm … aus der Psychiatrie an.
  • Also von erwachsenen Menschen, die teilweise fünfzig, sechszig … äh … Jahre alt sind. Ähm … Irgendwelche … Probleme haben. Die behandelt werden.
  • Mit … äh … Zum Beispiel mit Medikamenten. Und … ähm … Wie [Sperren: die] zeichnen.
  • Also wie … Da hab ich jetzt halt Beispiele gesehen, wie sie gezeichnet haben, als sie noch gesund waren. Wie sie gezeichnet haben, als sie krank wurden. Wie sie gezeichnet haben, als sie Medikamente bekamen.
  • Und … Selbst da gibt es halt viele Zwischenschritte. Ähm … Je nachdem, wie lange man Medikamente bekommt. Oder so. Dann ändert sich der [Sperren: Stil] wieder.
  • Dann wird eine Sonne wieder [Sperren: kleiner].
  • Aus dem … manischen Zustand.
  • Ich hoffe, ich sag das jetzt richtig.
  • Wo halt diese … Wenn 'ne Sonne dargestellt wurde, dass sie [Sperren: riesengroß] … ähm …
  • [Sperren: Dick] aufgetragen.
  • Ähm … ähm … Gezeigt wurde. Auf dem Blatt Papier.
  • [Sperren: Übergroß].
  • Und dann halt mit … bei Hinzugabe von Medikamenten dann immer kleiner wurde.
  • Realistischer.
  • Sozusagen.
  • Für uns.
  • [Pause.]
  • Und da gibt es halt viele … ähm … Beispiele, die ich mir jetze ansehe. Auch noch. Eben … ähm …
  • Und … ähm … Von Patienten, die … äh … Das finde ich eben wichtig! Das war ja auch dieses … ähm … ähm … diese Idee von Art brut Art brut . Wenn ich's jetzt richtig ausspreche.
  • Ähm … Dieser einen Sammlung von dem einen Künstler. Der damit angefangen hat. Und wo dann auch andere … ähm … Also Museen eben entstanden, die [Sperren: genau] diese Kunst zeigte. Oder diese Zeichnungen. Diese Bilder zeigten. Von … ähm … Von Patienten.
  • Von [Sperren: Kranken].
  • Die … ähm … eben [Sperren: nicht] mit der [Sperren: Bildenden Kunst], mit dieser öffentlichen Kunst, groß in Berührung kamen.
  • Sondern die halt in ihrem eigenen [Sperren: System] … ähm … lebten. Und von [Sperren: dort] aus etwas schufen.
  • Das ist ja das, was [Sperren: mein] Problem ist. Ob jetzt bei Kinderzeichnungen, wo ich mir sagen muss: Ich werd [Sperren: nie] wieder ein Kind sein!
  • Sondern eben auch hier! Wo ich sagen muss: Ich hab schon zu viel [Sperren: gelesen]!
  • Ich hab schon zu viel von [Sperren: Gegenwartskunst Gegenwartskunst ] gesehen!
  • Von [Sperren: Kunst] allgemein!
  • Als dass ich das alles ausblenden könnte!
  • Es geht ja eben eigentlich nicht ums [Sperren: Ausblenden]. Sondern es geht eigentlich um's [Sperren: Machen].
  • Um's [Sperren: Schaffen].
  • [Pause.]
  • [Sperren: Ohne] …
  • [Pause.]
  • … so zu tun, als [Sperren: ob] man nicht anders [Sperren: könnte].
  • [Pause.]
  • Und bei den Kinderzeichnungen und bei diesen psychisch Kranken, … äh … ähm … bei den Ergebnissen, kommt es mir eben so vor, oder wird es eben auch so sein, höchstwahrscheinlich, dass diese … ähm … Bilder [Sperren: gemacht] wurden, … äh …
  • [Pause.]
  • [Sperren: Punkt].
  • [Pause.]
  • Sie wurden [Sperren: gemacht].
  • [Sperren: Punkt].
  • [Pause.]
  • Da wurde nichts versucht … ähm … anders darzustellen als man es eigentlich kann! Oder will! Es wurde einfach so [Sperren: gemacht].
  • Und jetzt kommt wieder so'n Dreh eben zur Gegenwartskunst. Also zu dem, was ich halt sehe. Es wird viel [Sperren: versucht] zu …
  • … ähm …
  • [Schlucke.]
  • … äh … [Sperren: darzustellen].
  • [Schlucke.]
  • Und wenn man etwas versucht … äh … darzustellen, dann … ähm … zeigt man eben nicht, was in einem drinne ist. Also [Sperren: wie] man es eigentlich hätte gemacht.
  • Sondern man versucht etwas so zu machen, dass [Sperren: anderen] etwas … ähm … vermittelt wird.
  • Nen Thema.
  • Nen Motiv.
  • Was auch immer!
  • Mhm.
  • Das ist halt nen [Sperren: riesen] großer Unterschied. Und das interessiert mich eigentlich gar nicht so.
  • Was interessiert es mich, anderen irgendwie meine Meinung kundzutun?
  • Wenn … Davon [Sperren: gibt's] Millionen.
  • So. Die ihre Meinung kundtun. Das ist alles …
  • … gleich nichtig.
  • Sondern [Sperren: wenn] dann ist doch … ähm … ist doch das, was in mir [Sperren: drinne] ist, …
  • Was es auch immer ist!
  • Ich hab's eben noch nicht gefunden! Ich weiß aber, dass es bei Kindern irgendwas gibt.
  • Ähm … Dass es bei psychisch Kranken, die dann zeichnen, … Dass sie genau das, was in denen drinne ist irgendwie ausdrücken können.
  • Ob das jetzt mit Medikamenten beeinflusst ist oder nicht, das ist dann wieder was anderes.
  • Aber es [Sperren: kommt aus ihnen raus].
  • Und bei mir … Mit der ganzen Erfahrung von Kunstgeschichte …
  • Ausstellungen ansehen.
  • Und so weiter. Ähm … Kommt es eben nicht mehr aus mir heraus.
  • Sondern es wird ständig von [Sperren: Draußen] eigentlich … ähm … [Sperren: in] meine Arbeit hineingetan.
  • Und das [Sperren: nervt] mich.
  • [Pause.]
  • Das ist aber nicht [Sperren: mein] Problem. Sondern ganz allgemein höchstwahrscheinlich. Bei allen, die Bildende Kunst machen. Die Kunststudenten Kommilitone sind. Und so.
  • Die sehen so [Sperren: vieles] und all das hat dann natürlich 'ne Auswirkung auf die eigene Arbeit.
  • Auf das eigene [Sperren: Tun].
  • Und eigentlich möchte ich davon eben mich befreien. Und … ähm … Mir halt sagen: Ich möchte aber schauen, was in mir schon [Sperren: drinne] ist. Ohne das, was von außen kommt.
  • [Pause.]
  • Und da sind eben diese … ähm … diese … diese Arbeiten … ähm … aus dieser Psychiatrie, aus der Psychiatrie, also diesen mehreren Büchern, die ich jetze gesehen habe, wo ich auch gerne … ähm … Wien … mir nen Haus ansehen würde. Wo Arbeiten gezeigt werden.
  • Oder in Münster gibt es nen … ähm … ein Haus.
  • Auch in … äh … Genf. Oder in der Nähe von Genf.
  • Zwei davon werde ich auf jeden Fall demnächst höchstwahrscheinlich besuchen.
  • Höchstwahrscheinlich.
  • Also werde ich besuchen.
  • [Sperren: Aufsuchen].
  • Eben das gefällt mir an diesen Sachen. Ähm … Die sind mir [Sperren: näher] an dem [Sperren: Menschen] als eben Kunst von …
  • … [Sperren: Bildenden Künstlern].
  • Ähm … Die in dem [Sperren: Kunstmarkt Kunstmarkt ] drinne sind.
  • Oder die … die … äh … die halt Kunst schaffen. Mit dem ganzen Hintergrundwissen. Was sie angesammelt haben. In der Zwischenzeit.
  • [Atme tief ein.]
  • Und [Sperren: gleichzeitig], das fand ich jetzt eben auch, was jetzt auch im Buch eben stand, fand ich's ganz witzig: Man kann seit den sechsziger, siebziger, achtziger Jahren, … äh … wo dann halt auch viele mit … äh … äh … Wo dann diese Psychedelische Kunst, oder wie das heißt, aufkam. Also die mit Drogen experimentiert haben. Und dann gezeichnet haben.
  • Oder Traum… äh … zeichnen. Und so weiter. Ähm … Man [Sperren: kann] anscheinend häufig … äh … gar nicht mehr unterscheiden zwischen … äh … Kunst von Künstlern und Kunst von …
  • … zum Beispiel [Sperren: Kranken].
  • Odern Kindern.
  • Ähm … Denn die bildenden Künstler, so kommt's mir eben auch teilweise vor, die haben sich halt … ähm … ähm … Die … Die sind … Die versuchen immer mehr so'n … Oder haben immer mehr versucht, … ähm … nen Stil mit reinzubringen, … ähm … ähm … den halt die Kinder drinne hatten.
  • So Krakelzeichnungen.
  • Ähm … Oder … äh … Also die man in einem frühen Stadium hat.
  • Oder auch … äh … jetze Höhlen… bei Höhlenmenschen. Wie sie … äh … gemalt haben. Oder … ähm … Anfang zwanzigstes Jahrhundert. Wo die eben als Vorbild die afrikanische, die sogenannte Primitive Kunst Primitive Kunst , und so hatten.
  • So … Dieser [Sperren: Versuch], sich an … äh … an Sachen zu orientieren, die … ähm … die einfacher, die primitiver scheinen.
  • [Atme tief ein.]
  • Um von dort aus etwas … äh … etwas … voranzukommen. So.
  • Und im Endeffekt gehe ich jetzt genau diesen Weg.
  • [Pause.]
  • Ich weiß nicht, was daraus wird. Eben mit diesen kindlichen Zeichnungen.
  • Ich werd's jetzt einfach sehen.
  • [Pause.]
  • So wie ich's bei den Geradenbildern gesehen habe.
  • [Aufnahme Ende.]
Standpunkt Link Geradenbild Link Kinderzeichnung Link Nachtrag: bei Patienten wird oftmals Hilfestellung gegeben ich weiß nicht, inwiefern Kursleiter auf Stil und Inhalt Einfluss haben Vorlesungsverzeichnis Link WS 16 Link notiert Link entweder noch nicht fertig zusammengetragen oder dieses Semester sehr wenige Kurse "Bildmusik" und "Plastisches Gestalten" leider am Dienstag (Klassentreffen) "Bildmusik" versuchen dennoch zu besuchen (ohne Vortrag, nur als Zuhörer) 1 "Die Zeitkapsel", Projekt, Alba D'Urbano Andy Warhol Andy Warhol : nannte Dinge, die er nicht vergessen wollte als "Leftover", legte sie in Zeitkapseln in Archiven befinden sich materielle und sichtbare Dokumente von Ereignissen Ausgangspunkt für Rekonstruktionen von Vergangenheit Erzählungen und Narrationen nehmen unterschiedlichste mediale Formate an "Was nehmen wir in den Archiven auf und welche Bedeutung geben wir diesen Dingen, Ereignissen, Prozessen dadurch?" 2 "Bildmusik", Dieter Daniels Dieter Daniels und Jan Thoben Seminar, Dienstag 14:00 - 18:00, Raum: 3.04, 14-täglich ungerade Wochen, Beginn: 11.10. seit Antike Antike stehen Malerei und Musik in Wechselbeziehung in Renaissance Renaissance diskutierte man Wettstreit der Künste als Paragone Link Seminar untersucht Themenfeld anhand von Theorien und künstlerischen Praktiken Beispiel Richard Wagner Richard Wagner und Max Klinger Max Klinger suchten idealisiertes Gesamtkunstwerk Gesamtkunstwerk Anfang 20. Jahrhundert Moderne Musik und abstrakte Malerei abstrakte Malerei hatten Interesse an Klangfarben und Farbklängen (Arnold Schönberg Arnold Schönberg , Wassily Kandinsky Wassily Kandinsky , Francis Picabia, Robert Delaunay) in 2. Hälfte 20. Jahrhundert entstehen Kollaborationen von Komponisten und bildenden Künstlern (John Cage John Cage , Jasper Johns, Robert Rauschenberg Robert Rauschenberg ) elektronische Medien ermöglichen hybride Künstlerlaufbahnen (Nam June Paik Nam June Paik , Laurie Anderson, Carsten Nicolai) Motive wie Johann Sebastian Bachs "Kunst der Fuge" spiegeln sich in Formensprache der Moderne (František Kupka, Georges Braque, Paul Klee Paul Klee ) und aktuell in Zeichnung und Malerei (Jorinde Voigt, Ute Pleuger, David Schnell) Klangkunst (Max Neuhaus, Bernhard Leitner, Christina Kubisch) skulpturale Musik (Terry Fox, Brian Eno, Ari Benjamin Meyers) 3 "Plastisches Gestalten I / Kopf-Intensivkurs", Steffen Bachmann Wahlpflichtkurs, Dienstag 10:00 - 17:00, wöchentlich, Bildhauerwerkstatt Trufanowstraße, 11.10. - 6.12.2016 Einführung in bildhauerisches Denken und Arbeiten modellieren Kopf nach Modell beobachten formaler und anatomischer Zusammenhänge Psychiatrie und Kunst Link Patienten des Alexianer-Krankenhaus, Münster 1 Karl Bergenthal Karl Bergenthal (1993 55 Jahre alt), Down-Syndrom Link Signatur von Karl Bergenthal oder Bildunterschrift (keine weiteren Informationen zum Hintergrund gefunden) bergenthal-signatur-k.jpg mit 15 in Kinder- und Jugendpsychiatrie aufgenommen, später weitere Einrichtungen, ab 1957 im Alexianer-Krankenhaus spricht schwer verständlich beim Malen und Theaterspiel Ausdrucksfähigkeit gefunden durch Kunsttherapie innere Ordnung, Selbstversicherung, Selbstbewusstsein, Stabilität für Zusammenleben o. T., 1993, Papier/Filzstift Buntstift , Farbstift, 43 x 61 cm, Karl Bergenthal bergenthal-k.jpg Farbe wichtiges Element: "o. T.", Papier/Buntstift, Ölkreide, 31 x 43 cm Link zuerst Umrisszeichnungen, benennt er als Haus, Mensch, Blume, Hexe, Baum (erinnert an Kinderzeichnungen) "o. T.", Papier/Ölkreide, 31,5 x 43 cm Link Übermalungen erzeugen Transparenz und Vielschichtigkeit sonnig leuchtende Farben "spiegeln […] gemütvolle und zugewandte Persönlichkeit wieder" 2 Peter Boenicke Peter Boenicke zeitweise völlig zurückgezogen freundliche und humorvolle Primärpersönlichkeit durch Kunsttherapie hervorgetreten zeichnete u. a. Tiere und Menschen mit verdrehten Gliedern Tom Duli, Leinwand/Dispersionsfarbe, 120 x 120 cm, Peter Boenicke boenicke-k.jpg Häuser und Bäume mit verkehrten Ansichten große Fahrzeuge mit kleinen, kleine mit großen Rädern 3 Robert Burda Robert Burda seit 1976 in Maltherapie, seit 1984 in Kunsttherapie fängt mit Zeichnung an, hebt Einzelheiten mit Farbe hervor eidetische Veranlagung (von sehr genauer, anschaulicher Erinnerung) Link kann sich über Situation erheben, malt aus Vogelperspektive tritt selber in Szenen vor Zeichnungen mit zeitlichem und räumlichen Abstand zum Dargestellten entstanden schreibt Namen hin, "als wollte er sagen: 'Ich bin dabeigewesen'" Karneval, "23.2.1987 gezeichnet angefangen", 22.1.1988 (beendet), Papier/Filzstift, Deckfarbe, 39,5 x 55,0 cm, Robert Burda burda-k.jpg Karneval-Szene: Kreis von 18 Mann, Nr. 19 Bewegungstherapeutin, Zuschauer hinten an Tischen 4 Hans-Jürgen Fränzer Hans-Jürgen Fränzer "Ich hab' die Welt gemacht. War viel Arbeit!" Zigaretten, 1993, Papier/Wachskreide, 43 x 61 cm, "?den .10.2.1993? / ?Hans-Jürgen Fränzer?", Hans-Jürgen Fränzer fraenzer-k.jpg neben alltäglichen Dingen wie Kaffee, Zigaretten und Geld auch Tiere, Menschen, Himmelskörper versichert sich durch Wiederholung aufs Neue vom Vorhandensein der Motive Signieren und Datieren immer wiederkehrende Vergewisserung seiner selbst und der Zeit, in der er lebt "Hübsch, nicht?" 5 Hans-Georg Kastilan Hans-Georg Kastilan Bild 1, 1992, Papier/Wachsmalkreide, 30,7 x 43,3 cm, Hans-Georg Kastilan kastilan-k.jpg "Westerwald", 1992, Papier/Wachsmalkreide, 30,7 x 43,3 cm Link "Flugzeugträger", 1992, Papier/Wachsmalkreide, 30,7 x 43,3 cm Link zwanzig abgezählte Blätter werden auf Stapel gelegt und nacheinander ohne Unterbrechung bemalt Reise durch Zeit und Raum wird in zeichnerischer Kurzschrift festgehalten "Biographisches wird von Hans-Georg Kastilan durch auf das Wesentliche reduzierte Symbole zu allgemein Bedeutsamem" 6 Josef König, taubstumm Link "o. T.", 1990, Papier/Wachskreide, 43 x 61 cm, Josef König Link "freundlicher und zufriedener Mensch, fröhlicher Natur" verfolgt häufig draußen Geschehen auf Krankenhausgelände fegt, hält Ordnung im Stationsgarten, kümmert sich um Stationshund Moppel
Kindliche Zeichnung (frei nach Emma), 42 x 59,4 cm, 31
Kindliche Zeichnung (frei nach Emma), 42 x 59,4 cm, 31
Kindliche Zeichnung (frei nach Emma), 42 x 59,4 cm, 31
Kindliche Zeichnung (frei nach Emma), 42 x 59,4 cm, 31
Arnulf Rainer, 1953, © Atelier Rainer
Arnulf Rainer, 1953, © Atelier Rainer
Standart, 1971, Acryl auf Leinwand, A. R. Penck, © VG Bild-Kunst
Standart, 1971, Acryl auf Leinwand, A. R. Penck, © VG Bild-Kunst

Montag, 22. August 2016

Hausarbeit Link ausgedruckt in Daniels Dieter Daniels Postfach gelegt Standpunkt Link Keine Mission / kein Thema / keinen Standpunkt über die Kunst verdeutlichen sondern einfach machen, was kommt: vielleicht der bessere Weg, auch im Hinblick auf die Nichtigkeit des Seins? Nur wie schaffe ich das? Selbst die kindlichen Zeichnungen folgen einer Idee und nicht dem einfachen Leben. Wie würde ich normalerweise zeichnen, wenn ich nichts explizit verdeutlichen will? Kinderzeichnung Kinderzeichnung Link weitere Emma Emma -Zeichnungen auf A2 (viermal A4-Blätter) umgesetzt ein A4-Blatt: liniertes Papier mit Löchern Kindliche Zeichnung (frei nach Emma), 42 x 59,4 cm, 31 kinderzeichnung2-m.jpg Kindliche Zeichnung (frei nach Emma), 42 x 59,4 cm, 31 kinderzeichnung3-m.jpg dicker Auftrag der Buntstifte Buntstift nachträglich mit Händen verwischt Psychiatrie und Kunst Link Arnulf Rainer Arnulf Rainer (* 1929, österreichischer Maler) Link Arnulf Rainer, 1953, © Atelier Rainer Link arnulf-rainer-k.jpg Arnulf Rainer, "Schön und Wahn", 1967: "Fast alles, was wir sind, ist geordet aus dem Irrsaldschungel … Noch mehr ist es, so lange Sauerstoff reicht, hinabzutauchen in jene Tiefsee, wo auch der Wahnsinn haust. Unendlicher Reichtum, konvulsive Schönheit, unglaubliche Wesen …, Architekturen, Edelstein, Wolkenkinder, alles prächtiger als in Eurer Kultur, habe ich dort gesehen." im Unterbewussten nach ursprünglichen kreativen Kräften suchen: Anspruch vieler Künstler der Nachkriegszeit wie abstrakte Expressionisten um Jackson Pollock Jackson Pollock Link, Tachisten Link, Cobra-Künstler Link in bildnerischer Äußerung psychisch Kranker entdeckte er Wahrhaftigkeit des Ausdrucks Einheit von Erleben und Gestalten frühe Arbeiten u. a. in Blindmalerei entstanden (Gestaltungstechnik des Surrealismus Surrealismus ) Fotoübermalungen als intensive Beschäftigung mit "Kunst des Wahns" sammelte und kommentierte Zeichnungen Kranker seit 1963 führte Drogenexperimente durch, um über Halluzinationen totale psychomotorische Selbstdarstellung zu erzielen u. a. Fuß- und Fingermalerei Versuch Kommunikationsmittel der Urzeit menschlicher Kulturentwicklung aufzuarbeiten Standart, 1971, Acryl auf Leinwand, A. R. Penck A. R. Penck , © VG Bild-Kunst Link penck-k.jpg A. R. Penck (Ralph Winkler) Link Erkenntnis- und Orientierungssuche über Strichmännchen viele Künstler als Inspirationsquelle "Art brut Art brut " Kunst von Künstlern und Kranken teilweise kaum mehr unterscheidbar
Metamorphosis of Narcissus, Dali
Metamorphosis of Narcissus, Dali
Narziss #1, 2016, Installation, Thomas Neumann
"Narziss #1", 2016, Installation, Thomas Neumann
A Portrait of the Artist as a Weeping Narcissus, 2000, Olaf Nicolais
A Portrait of the Artist as a Weeping Narcissus, 2000, Olaf Nicolais

Freitag, 20. Mai 2016

Standpunkt Link Kinderzeichnung Kinderzeichnung Link Gespräch mit mir Link
  • [Aufnahme Anfang.]
  • Wie komme ich auf Kinderzeichnungen?
  • [Pause.]
  • Ähm … Seit gestern eben die Idee …
  • [Pause.]
  • Kinderzeichnungen von [Sperren: mir], die ich gemacht hab, …
  • [Gähne.]
  • … noch einmal nachzuzeichnen.
  • Vielleicht nicht in Originalgröße. Sondern in richtig groß.
  • Also so 'ne A4-Rolle nehmen. Und dann auf … Weiß nicht … eins fünfzig mal zwei, drei Meter …
  • Die halt nachzuzeichnen. Oder …
  • Eine groß machen.
  • Ein Motiv. Und viele kleine … andere drumherum …
  • [Gähne.]
  • [Pause.]
  • Äh … Wie komme ich auf Kinderzeichnung?
  • Was ist das jetzt?
  • [Pause.]
  • Mhm … Jetzt hab ich ja mit den Collagen gearbeitet.
  • Also Fotocollagen machen. Erinnert mich auch schon wieder an die … Weiß nicht … An die Schulzeit.
  • Na ja … Nicht … An so'n Kunstkurs für Kinder.
  • Vielleicht.
  • [Gähne.]
  • Und macht ja auch …
  • [Gähne.]
  • Macht ja auch … ähm …
  • [Schlucke.]
  • [Ziehe Rotze hoch.]
  • Nein. Einfaches Wort …
  • [Sperren: Spaß].
  • [Pause.]
  • Und … Bei den Kinderzeichnungen, glaub ich, dass ich in dem Moment Moment , wo ich sie gemacht hatte, bin ich mir eigentlich sehr sicher, nicht jetze … anderen etwas darstellen wollte. Etwas zeigen wollte.
  • Also jetzt nicht … ähm … so wie ein Künstler das jetzt machen würde.
  • So.
  • Ähm … Was will ich? Wie kommt's am besten rüber? Und … ähm … Welche Form nehme ich dafür? Welche Farben?
  • [Gähne.]
  • Sondern das war alles nen bisschen …
  • [Schlucke.]
  • … einfacher.
  • Intuitiver.
  • Aber nich, weil ich's wollte. Sondern weil es halt so [Sperren: war]!
  • Weil ich mir über sehr vieles keine Gedanken gemacht hatte.
  • Und was halt da war, war da.
  • Und hab ich dann halt benutzt.
  • [Schlucke.]
  • Mhm … Jetzt komm ich wieder zu so ner … ähm … Parallele. Vielleicht. Zu … Ich denke, ich denke so Zeichnungen haben schon viele Künstler mit gearbeitet … Hab mich damit noch gar nicht auseinander gesetzt.
  • Aber …
  • [Gähne.]
  • Nehmen wir die …
  • [Gähne.]
  • … Künstler …
  • Ich glaube Ende … neunzehntes, Anfang zwanzigstes Jahrhundert. Wie die sich da für die afrikanische Kunst … Für die sogenannte …
  • Wie hieß die?
  • Primitive Kunst Primitive Kunst . Hatten die die glaube ich bezeichnet.
  • Was ja keine ist. Aber was so rüberkam.
  • … Interessiert hatten. Und … ähm … Wo ja dann sozusagen die Moderne Kunst … sich anscheinend viel abgeschaut hat.
  • In Berlin, in Dahlem, in dieser Afrika-Ausstellung.
  • Ähm … Wo auch gleich so 'ne Infotafeln waren. Eben … ähm … Dass halt zur Kolonialzeit Kolonialzeit
  • [Gähne.]
  • … Das als primitiv angesehen wurde. Und Künstler das auch gerne so sahen. Weil die halt irgendwas ursprüngliches drinne sehen wollten. Oder …
  • Was es ja sicherlich auch ist.
  • Eher zumindestens als die … ähm … die Kunst … äh … die europäische damalige Kunst.
  • Ähm …
  • [Schlucke.]
  • [Pause.]
  • Und hab halt da neue Formen gesucht.
  • Gefunden!
  • [Aufnahme bricht unerwartet ab.]
Kinderzeichnung Link Buch "Kinderzeichnung und die Kunst des 20. Jahrhunderts" ausgeliehen umsetzen Link heute für Kopfobjekt aus Ton: Nahaufnahmen von Nase, Ohren, Mund und Augen sowie Kopfform ausdrucken und wichtige Formen mit dickem Stift nachzeichnen Werkstatt Holzwerkstatt Link Abstandsleisten zurecht gesägt Rückkarton gesägt Einzelgespräch Daniels Dieter Daniels Link wegen Hausarbeit "Narzissmus Narzissmus in der Kunst" 1 möchte bei Mythos Mythos Narziss und Echo anfangen inklusive Vorstellung Darstellungen Mythos in Malerei (o. a.) 2 Narzissmus Konzepte u. a. Freuds Narzissmusbegriff 3 Narzissmus und Kunst unterschiedliche Techniken beleuchten was ist medienspezifisch bei / was kann: Video (Krauss!) / Netzkunst net.art (JenniCam?) / Malerei / Installation / Fotografie (über Spiegel Spiegelbild ) / … mit Beispielen (inklusive eigener Beispiele!) 4 Hermine Freed Hermine Freed Zitat und meine Meinung dazu Ist nicht doch auch etwas Freude/Selbstverliebtheit beim eigene Betrachten dabei, selbst wenn der Körper vorrangig für ein anderes Thema benutzt wird? Wo ist da der narzisstische Moment? 5 Unterschied Narzissmus-Mythos (sieht sich nur selbst) und Kunst-Medien (Weiterverbreitung und eigenes späteres Betrachten) Was hat der externe Betrachter für eine Rolle? alte Hausarbeit Constant Dullaart Constant Dullaart besprochen umsetzen Link Hausarbeit Daniels zuschicken "Selbstdarstellung in der Videokunst" ab S. 36 scannen und ihm zuschicken Narzissmus und Kunst Link 1 Arbeiten Metamorphosis of Narcissus, Dali Link dali-narzissmus-k.jpg "Liquid Views - der virtuelle Spiegel des Narziss", 1993 / 2008, interaktive Nutzer-Installation, Monika Fleischmann und Wolfgang Strauss Link Ursula Querner, Narziss Link Streetart, Narcissus Link "Narziss #1", 2016, Installation, Thomas Neumann Link neumann-narzissmus-k.jpg Magritte René Magritte "Le Faux Miroir", 1928 Link Link 2 Ausstellungen A Portrait of the Artist as a Weeping Narcissus, 2000, Olaf Nicolais Olaf Nicolais Link nicolais-narzissmus-k.jpg "Der moderne Narziss- Spiegelungen eines Mythos", Edin Bajric, GALERIA LUNAR Link "Zum Mythos der Selbstverliebtheit: Die Galerie im Taxispalais versammelt in der Schau 'Der Spiegel des Narziss' künstlerische Positionen zum übersteigerten Ich: ein Parcours, der nicht ohne Tränen auskommt" Link Videokunst Narziss Link 3 Berichte Link Link Link Link "der schlüssel zum erfolg Erfolg in der kunstwelt lautet: narzissmus!" Link 4 Narzissmus Narzißtische Störung Link Link Link "Ich kam, ich sah, ich wirkte!" Link
Three Transistions, Peter Campus
Three Transistions, Peter Campus
Die neue leibhaftige Zeichensprache, 1973 - 1977, Frederike Pezold, Galerie OstLicht
Die neue leibhaftige Zeichensprache, 1973 - 1977, Frederike Pezold, Galerie OstLicht
Tanz für eine Frau, 1977, Ulrike Rosenbach
Tanz für eine Frau, 1977, Ulrike Rosenbach
Glauben Sie nicht, daß ich eine Amazone bin, 1975, Ulrike Rosenbach
Glauben Sie nicht, daß ich eine Amazone bin, 1975, Ulrike Rosenbach

Montag, 9. Mai 2016

Kurs Video Rewind Link Vortrag "Narzissmus Narzissmus / Selbstdarstellung in Videokunst" gehalten Three Transistions, Peter Campus Link campus-k.jpg Blue Screen Link frühe Form Bluescreen-Technik wurde 1933 in Film King Kong verwendet in Deutschland Bluescreen-Technik in 1960er Jahren eingeführt Vortrag feministische Ästhetik in Videokunst Friederike Pezold (* 1945) Link Die neue leibhaftige Zeichensprache, 1973 - 1977, Frederike Pezold, Galerie OstLicht Link Link zeichensprache.jpg Serie von Videobändern, jeweils widmet sie sich einer Körperzone Link als installative Arbeit gedacht Körper geweißt, bestimmte Teile hervorgehoben / geschwärzt / mit Pappe abgeklebt Sequenzierung weiblichen Körper weg von erotischen Körperbildern entsexualisierter weiblicher Körper Tanz für eine Frau, 1977, Ulrike Rosenbach Link Link rosenbach.jpg "Glauben Sie nicht, daß ich eine Amazone bin", 1975 Aufzeichnung Performance Performance , 1975 zwei Kameras: sie, Pfeile abschießend, Zielscheibe mit Madonnenbild Glauben Sie nicht, daß ich eine Amazone bin, 1975, Ulrike Rosenbach Link amazone.jpg Pipilotti Rist (* 1962) Link mit "I'm Not The Girl Who Misses Much" Link frühste Videoarbeit von ihr mit Humor versucht Thematik Feminismus zu nähern "Mutaflor", 1996 Link (Pause) (Daniels Dieter Daniels schließt sein Handy an Beamer an und zeigt ungewollt wie er sein Passwort im Handy eintippt) Amalia Ulman, Instagram Instagram Link mit Thema Rollenbilder Performance auf Instagram "Selbstbranding" bewusst zerstören Weiblichkeit ist antrainiert "Alles ist Performance" (NOTIZEN NOCH EINFÜGEN) "Center Jenny", Ryan Trecartin Link anscheinend: Sprache fassen, wie sie sich entwickelt, von Technologie beeinflusst was Farbe/Klang für ein Wort Farbe mit Satz assoziieren (NOTIZEN NOCH EINFÜGEN) Alurahmen mit Holzfurnier (21 x 32,7 cm, Furnier Eiche Natur, Leistenbreite 4,8 mm) für Testrahmung A4-Blatt (ausgedruckte Bilder, digital verändert, handschriftlich mit Notizen ergänzt, bemalt, beklebt) bestellt
Hilf, deinen Freunden, dich zu erkennen, E-Mail von Facebook
"Hilf, deinen Freunden, dich zu erkennen", E-Mail von Facebook

Mittwoch, 4. Mai 2016

Werkstatt Holzwerkstatt Link Abstandsleisten mit 45°-Gehrung, Rückkarton (Alberti gefertigt), Holzleiste zur Fixierung Seitenleisten an Rückkarton geleimt Kurs Video Rewind Link (Gespräch mit Daniels Dieter Daniels und anderen Vortragenden) Vortrag kommenden Montag mit Frage zur Selbstdarstellung in der Videokunst mit eigenen Gedanken Bill Viola Bill Viola , "Migration (for Jack Nelson)" (Beispiel S. 85) "He weeps for you" (Video- und Soundinstallation, 1976), ohne Künstler-Selbstdarstellung > Betrachtersicht Künstler = Stellvertreter für Betrachter? "Sind einige Videos gar keine Selbstbildnisse? Künstler nur Darsteller/Performer? Es geht vielleicht nicht um sein Selbstbild?" kritische Hinterfragung Narzissmus Narzissmus Thema von Krauss (S. 170, 179 "Extension Narziss") Reaktionen darauf (ab S. 26) von Künstlern, Kritikern, Philosophen Joan Jonas Joan Jonas "Left side, right side" S. 193 und S. 65 Peter Campus "Three Transitions" (bei YouTube YouTube ) 1/2 h Vortrag Künstler konnten in Video Dinge darstellen / Themen reflektieren, die im Film so nicht gingen bei ubu.com schauen eventuell Freud Sigmund Freud und anderen mit einbringen Daniels bei Fragen auch am Wochenende telefonisch erreichbar "Hilf, deinen Freunden, dich zu erkennen", E-Mail von Facebook Facebook Link verhuellt_facebook-k.jpg "Hallo Verhüllte, dies sehen deine Freunde, wenn sie dein Profil besuchen oder du einen Beitrag oder Kommentar auf Facebook postet. Füge ein Profilbild hinzu, damit deine Freunde wissen, dass du es bist." E-Mail Clemens "Meine Interventionen sind direkt in deinen Text integriert so mit => markiert:" "=> Vielleicht sollte man das nicht so streng sehen. Der Wunsch kann ich allerdings gut nachvollziehen. Vielleicht kannst du deine jetzige Arbeiten trotzdem als 'Kunst' bezeichnen, auch wenn dein Anspruch noch nicht ganz erfüllt ist?" "=> Möglicherweise sind die momentan Strömungen für uns nicht fassbar. Waren denn 'damals' für die Künstler die Strömungen fassbar, in denen sie sich befanden. Ich glaube, bei den ganz alten Sachen nicht unbedingt, aber so Bewegungen wie Dada Dadaismus , Pointillismus Pointillismus , Futurismus Futurismus , Expressionismus Expressionismus etc. wirken schon sehr manifestiert Manifest . Aber eigentlich habe ich drüber so gut wie kein Wissen. :-("
Füße für Geradencollage ausgedruckt und auf Collage skizziert
Füße für Geradencollage ausgedruckt und auf Collage skizziert
I am an artist, 1975, 16:39 min, Farbe, Ton, Les Levine
"I am an artist", 1975, 16:39 min, Farbe, Ton, Les Levine
Art herstory, 1974, 20:48 min, Farbe, Ton, Hermine Freed
Art herstory, 1974, 20:48 min, Farbe, Ton, Hermine Freed

Dienstag, 3. Mai 2016

Werkstatt Holzwerkstatt Link Bilderrahmen für gekreuzte Beine aus Eiche hergestellt Innenmaße: 55 x 105 cm (2,5 cm je Seite Abstand) Glaszuschnitt bestellt: 105,9 x 56,1 cm morgen Abstandsleisten sägen und Rückkarton anfertigen Alberti-Erzählung: setzte sich gestern nach der Arbeit zu Hause auf einen Stuhl und schlief ein Geradenbild Geradenbild Link Füße für Geradencollage ausgedruckt und auf Collage Collage skizziert fuesse.jpg Kurs Video Rewind Link (Vorbereitung) Kategorie 8: Abkoppelung außen/innen und die Folgen 1 inneres Geschehen bleibt für Betrachter und Künstler unzugänglich "Orgasm", 1974, 7:30 min, schwarzweiß, ohne Ton, Urs Lüthi Urs Lüthi (* 1947) Link Mimische nicht emotional, entgegen Erwartungen die Werktitel evoziert inneres und körperliches Geschehen abgekoppelt 2 künstlerische Verfahren der Überzeichnung und Selbstentblößung gründen auf erfahrene Unzugänglichkeit des Ich "I am an artist", 1975, 16:39 min, Farbe, Ton, Les Levine Link iamanartist.jpg Videoperformance im "Bowery", Straßenzug in New York mitten in den Passanten verkündet er laut, er wolle mit Problemen der Menschen nichts zu tun haben "Er sei Künstler, diese Probleme seien nicht künstlerischer Art und berührten ihn daher nicht." (bei Daniels Dieter Daniels nachfragen!) Remake 2010 Jeff Stanley Stanley Kubrick Link 3 gesteigerte Form: Selbstzerstörung, Publikumsbeschimpfung, Aggressivität, Exzess Kategorie 9: Tradition, Idol, Selbst u. a. Aufnahmen von Bildern mit religiösen Gestalten und bekannte Personen werden über Körperteile der Künstler gelegt bzw. ersetzt Art herstory, 1974, 20:48 min, Farbe, Ton, Hermine Freed Hermine Freed Link freed.jpg eignet sich exemplarische Frauengestalten in Bildwerken der Vergangenheit an (Buchmalerei bis Malerei 20. Jahrhundert) übernimmt nicht Haltung einer religiösen Figur (wie thronende Maria) agiert unabhängig von motivischen oder ikonografischen Tradition passive Funktion als weibliches Model ist aufgehoben Theorem der Identität: "Tritität", 1974, 8:00 min, schwarzweiß, Ton, Peter Weibel Peter Weibel Link zuerst Gesichter von Jesus Jesus Christus, Nikolaus Lenau (romantischer österreichischer Dichter, verbrachte letzte Jahre in Irrenanstalt) und Weibel selber gezeigt zum Porträt Jesus Christus Satz von Francesca: "Form und Inhalt sind wie Bruder und Schwester in der ehrwürdigen Halle des Raumes" zum Porträt Lenaus seinen Satz: "Die Poesie bin ich selber. Mein selbstestes Selbst ist die Poesie." Weibel: "Meine Botschaft wirft jeden auf sich selbst zurück." toten Gesichter werden zum Leben erweckt, zum Sprechen gebracht sein Gesicht wird darübergeblendet Standpunkt Link Atelierbesuch Atelierbesuch von Clemens Link (nachträglich notiert) über Geraden-Collage: würde die mit Kohle gezeichneten Füße so belassen, lässt noch mehr Handschrift des Künstlers erahnen werde also jetzt erst einmal nur Randbereiche weiter bearbeiten, Füße so bis Klassentreffen belassen konnte mit meinem in Klasse vor eins bis zwei Jahren vorgestelltem Meerbild nichts anfangen, verschenktes Potential (warum?) für mich aber: erste Schritte mit Geraden würde jetzt auch Geradenbilder nicht als Kunst betrachten, sondern als Weg dorthin Gerade = Ausgangspunkt für einen neuen Weg Gerade nur anfänglich wichtiges Element Gerade langsam weiterdenken, krümmen, verbinden, schließen, färben, wandeln, formen Körperstudien und Konstellationsbilder = Untersuchung "Kunst": müsste dann noch "mehr" haben (was das auch immer ist) damalige Probleme: Formprobleme, Wunsch Realität besser darzustellen, nicht nachzuahmen (wie Flimmern bei Pointillismus Pointillismus ) mein Problem: eigentlich kein Formproblem, sondern mein Versuch aus gefühlter Beliebigkeit in der Gegenwartskunst Gegenwartskunst zu entkommen gleichzeitig klingt in Kunstgeschichtsbüchern 19. und 20. Jahrhundert so, als hätte es so kommen müssen dabei andere Künstler = andere Kunst = andere Entwicklung eigentlich gar nicht so stringent ("Es hat so kommen müssen"), wie gedacht / vermittelt Künstlergruppierungen/-Kunstströmung: mehr Macht als heute (fast nur Einzelgänger, sehr subjektive private Herangehensweise) Was bedeutet das für mich? Wenn der Verlauf damals auch nicht wirklich durch Objektivität gekennzeichnet war - was ich ja glaubte - warum suche ich jetzt danach? trotzdem: politische und gesellschaftskritische Kunst für mich unbedeutend wenn dann 1 L’art pour l’art L’art pour l’art oder 2 einfach eigenes Leben / Inneres bearbeiten eigenes inneres Leben: einzigartig, von niemand anderem erfahrbar, deshalb einmalige Ergebnisse möglich Lust auf Stillleben Stillleben , Katzenporträts, Selbstbildnisse
geöffnet
geöffnet
Flügelrahmen mit Bild, erste Ansicht in Holzwerkstatt
Flügelrahmen mit Bild, erste Ansicht in Holzwerkstatt
Flügelrahmen im Klassenraum installiert
Flügelrahmen im Klassenraum installiert

Montag, 25. April 2016

[wv=A1-9]geöffnet fluegelrahmenw4prae.jpg Friedrich Fröhlich, überzeugt von Synthese Geraden-, Selbstporträt Selbstbildnis und Verhüllungsgedanke Friedrich Fröhlich, zweifelnd verhüllt verhüllt Link Geradenbild Geradenbild Link Werkstatt Holzwerkstatt Link Geradenporträt gerahmt Rahmenkonstruktion für Collage Collage hergestellt, inklusive Querstreben Flügelrahmen mit Bild, erste Ansicht in Holzwerkstatt Link fluegelrahmenw1-k.jpg umsetzen Link morgen leimen, übermorgen mitnehmen, Collage befestigen und weiter daran arbeiten Flügelrahmen im Klassenraum installiert Link fluegelrahmenw5-k.jpg Einzelgespräch Daniels Dieter Daniels Link Notizen für kurzes Gespräch mit Daniels wegen möglicher Hausarbeit Thema Narzissmus Narzissmus mich interessiert nicht die technisches Details zum Video/Monitor Videokunst nur in Bezug auf Selbstdarstellung Selbstdarstellung weiterhin auch in Malerei, Fotografie, Netzkunst net.art (Webcam!) … vor allem der narzisstische Aspekt 1 wie das Künstler deuten Hermine Freed Hermine Freed (Videokünstlerin): "If many artists use themselves, it is because […]" (siehe 22.4.) 2 wie Psychologen/Psychotherapeuten (u. a. Freud Sigmund Freud ) 3 Werke, die Narziss als Thema haben Narziss und Echo: Ursprung Ursprung mit Darstellungen, Deutungen 4 Werke, die mit Spiegel Spiegelbild arbeiten Parmegianino (italienischer Maler, 1503 - 1540), "Selbstbildnis im Konvexspiegel" Maler, Fotografen im Spiegel 5 eigener Hintergrund meiner vielen Selbstbildnisse vielleicht mit einpflegen: Jack Pierson (Selbstporträt Fotografien, nicht er selber) Kurs Video Rewind Link Vortrag 1: "Ins Universum der technischen Bilder" Vilem Flusser, Medienphilosoph Link übersetzt eigene Texte selber in verschiedene Sprachen Entwicklung der Menschlichkeit durch Medien behandelt Technisches Bild = gemacht durch Maschine erste technische Bilder-Erfindung = Fotografie materieller Unterschied, ontologische[?] und philosophische Unterschiede zu traditionellen Bildern traditionelle Bilder = Abstraktion von Volumen technische Bilder = Konkretisierung durch Punkte "Die Punkte in denen alles zerfällt, haben keine Dimension. Die Punkte sind grenzenlos." sind eingebildete Flächen Abstand des Betrachters nötig, ansonsten Punkte erkennbar, Motiv nicht mehr "Ich bilde mir die Festigkeit des Tisches nur ein." Festigkeit, wir können nicht erfahren, dass er aus Molekühlen besteht erst durch Wissenschaft möglich, "Lücken" im Material sichtbar zu machen Nachträglichkeit = bildgebende Verfahren erklären Natur nachträglich Vorträglichkeit = ohne Wissen, wie technische Bilder entstehen, nicht möglich Bilder zu erstellen "Lob der Oberflächlichkeit: Wir interessieren uns nur für Input und Output dieser schwarzen Kisten." Auflösung der Autorschaft durch Akt Akt des Kopierens Original wird überflüssig Vortrag 2: "Video das reflexive Medium", 2005, Spielmann [?] Video: elektronisches Medium Videosignale werden in ständiger Bewegung gehalten Video = erstes audiovisuelles Medium ohne Materialität Materialität wie bei Filmspulen instabile Zustände von Bildlichkeit Bild <> Bildlichkeit Bild = feststehend, Bildlichkeit = für kurzen Augenblick bestehend, danach wandelnd ein Gedanke: in Bildschirm eingebrannt bei Röhrenmonitoren oder Plasmabildschirmen = aus gewollter Bildlichkeit wird wieder Bild Künstler-Beispiel für eingebrannte Bilder bei Bildschirmen, Diplom-Arbeit: Christoph David Link umsetzen Link alten Röhrenmonitor (flacher) kaufen und Selbstporträt einbrennen lassen (siehe 23.11.2012, Versuch vom 24.11. - 17.12.2012) umsetzen Link als nächstes Projekt in Holzwerkstatt: Rahmen für gekreuzte Beine herstellen Papiergröße: 50 x 100 cm (nachschauen) + 2,5 cm je Seite zusätzlicher Rand, schwarzer Rückkarton und Rahmen Bild als raumzeitliche Einheit wie Malerei, Fotografie, analoger Film unabgeschlossener Bildtyp elektronische Bildlichkeit Materialität: Nicht-Fixiertheit Videobild existiert nicht als kohärentes Bild, Refreshin (ohne Elektrizität, kein Video) Flexible inkonsistente Formen transformativer Fluss, Zeilenstruktur "fließende Diskontinuität" korrespondiert medientechnisch mit dem Beschreiben einer Papierseite (unkonzentriert)
(Aushang Klassenraum für nächstes Klassentreffen)
(Aushang Klassenraum für nächstes Klassentreffen)
I am making art, 1971, 19 min, schwarzweiß, Ton, John Baldessari
"I am making art", 1971, 19 min, schwarzweiß, Ton, John Baldessari
Space walk, 1972, 28:25 min, Farbe, Ton
Space walk, 1972, 28:25 min, Farbe, Ton
Left side, right side, 1972, 8:48 min, schwarzweiß, Ton, Joan Jonas
Left side, right side, 1972, 8:48 min, schwarzweiß, Ton, Joan Jonas

Samstag, 23. April 2016

(Aushang Klassenraum für nächstes Klassentreffen) aushang-k.jpg Tagesplan Link 8:00 - 9:00 VIDEO REWIND Text weiterlesen 9:00 - 9:15 Essen 9:15 - 10:00 Text von Daniels Dieter Daniels E-Mail überfliegen, Notizen machen 10:30 zur Postfiliale, Druckereipatrone abholen 10:30 - 11:30 zur HGB, AV-Labor säubern, Arbeit in Klassenraum plan hinlegen 12:30 - 14:00 COLLAGE Collage weitermachen, am Anfang neue Papiere drucken (beide Vorlagen dreimal drucken, 500%) 15:00 - 16:30 OHME Vorlage 10 x 10 cm zuschicken (kleines 5-Minuten-Selbstporträt Selbstbildnis , mindestens 1 mm tief!) Kurs Video Rewind Link (Vorbereitung) Abschnitt 5: "'Videoselbstporträt': literarische oder visuelle Tradition?" Betrachtung Entstehung Selbstporträt innerhalb Malerei und Zeichnung und Entwicklung bis in jüngste Zeit Raymond Bellour erläutert seine Auffassung Begriff Videoselbstporträt (1988) leitet "Autoportrait vidéo" von literarischer Selbstporträt-Tradition ab literarische Selbstporträt-Tradition gründet ihrerseits auf antike Antike Rhetorik Michel Beaujour: definiert Eigenschaften des literarischen Selbstporträts in Abgrenzung von Autobiografie Videoselbstporträt baut für Bellour auf u. a. 1 unverzögerte Rückkoppelung 2 leichtes Einfügen seiner selbst in Aufnahmen 3 Arbeit ohne Kamerapersonal 4 Möglichkeiten der Nachbearbeitung 5 allgemeiner Prozess der Subjektivierung[?] Feststellung: ichbezogene Kunst sei nicht mehr Gegenstand der Erinnerung, sondern fortgesetzte Gegenwart[?] Künstler selber verwendeten Begriff Videoselbstporträt nicht nicht wichtig auf Medium sondern auf Werkgattung zu verweisen Kritik Walter Grasskamp, Kunstkritiker: "Die Spannung, die von einer authentischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper ausgeht, überträgt sich kaum auf einen Zuschauer; im Gegenteil, wo der Zuschauer sich nicht auch selbst zu sehen bekommt … stellt sich schnell Langeweile ein. Dies ist für einen großen Teil der Videoproduktion kennzeichnen." hält anscheinend interaktive Videoinstallationen für legitimer (Text handelt mir viel zu viel von Kunstkritikern, anstatt Meinung von Künstlern dazu zu betrachten) Abschnitt 6: Kategorien der Selbstdarstellung Kategorie 1: Konzept, Körper, Störung Künstler versuchen Körper einzusetzen wie ein belebtes Instrument Körperglieder mit Gestik, Haltung, Bewegungsspektrum werden im Verhältnis zu Raum und/oder Objekt erkundet Text wird gesprochen, gesungen, Stimme begleitet modulierend Geschehen Kontrolle des Bewusstseins unterlaufen Beispiel: John Baldessari John Baldessari "I am making art", 1971, 19 min, schwarzweiß, Ton, John Baldessari Link iammakingart.jpg nach jeder Körperbewegung (wie Arm, Beugung Rumpf) spricht er in Kamera: "I am making art" Verlust Kontrolle: im Verlauf Video kleinere Pausen, da er neue Körperhaltungen sich erst ausdenken muss = kein "kaltes Kunststück" Kategorie 2: Abstraktion nichtfigurative oder abstrakte Werke der Selbstdarstellung anstelle Kopf und Gesicht: andere Körperteile oder Personen Beispiel: Les Levine "The artist explores his loft as a video performance Performance , moving the camera around on a dolly to explore the particularities of the space and its contents, while discussing the boredom of this kind of television and expressing a shift from estrangement to annoyance to questioning whether he had chosen the space or if it had chosen him." Space walk, 1972, 28:25 min, Farbe, Ton Link leslevine.jpg spricht u. a.: "I am trying to understand my relationship to this space; how I got to be in this space; why I am in this space!" Kategorie 3: "Apparat. Schwächung und Aufhebung der Autonomie" 1 Spiegel Spiegelbild , Gesicht und Hände (herkömmlichen Mittel des Selbstporträtierens) werden im Video eingesetzt Left side, right side, 1972, 8:48 min, schwarzweiß, Ton, Joan Jonas Joan Jonas Link joanjonas.jpg 2 Künstler behandeln und verwenden sich innerhalb Schaltkreises und mittels Apparaten als agierenden Knoten im elektronischen Netz Mimik, Gebärdensprache von Gesicht und Körper sind in apparativer Funktion eingesetzt Körperteile gehen in Fläche des Bildschirmes auf (weiter ab S. 69) Kurs Video Rewind Link "Video - das unspezifische Medium", Dieter Daniels Link "Die Bedeutung einer Video-Arbeit wird allerdings nicht dadurch erhöht, daß man sie willkürlich mit der Etikette 'Kunst' versieht." "Das Recht, sich als Video-Künstler zu fühlen, kann Ihnen allerdings niemand absprechen - und wenn Ihnen dieses Gefühl Spaß macht, dann lassen Sie es ruhig zu." (aus Begleitbuch zur Fernsehserie "Die Videomacher") Novum: Mischung von Kommerzialisierung und Kreativität von Eigenem und Fremdem Trennung von privaten und öffentlichen Medien aufgelöst Trennung in Fotografie noch erhalten: Familienalbum versus Pressefotografie in Video vermischen sich diese Bildwelten auf VHS TV Fernsehen -Sendungen privat mitgeschnitten und Kinofilme verkauft Zwischenwelt: Montage von persönlichen, künstlerischen Bildern mit öffentlichen Medien Teil vieler künstlerischer Videoarbeiten Videokunst keine Gattung wie Malerei, Zeichnung, Skulptur und Fotografie "nicht im Sinne einer reibungslosen Fortschreibung des kunsthistorischen Evolutionsmodells."[?] 1990er: Begriff "Medienkunst Medienkunst " entsteht vereinigt Kunstformen Video-, Computer-, Netzkunst net.art Video galt als Anti-TV und Strategie der Selbstermächtigung Konzept "Prosumer Konsum "

Montag, 11. April 2016

Standpunkt Link "Ich hoffe mein Leben lang von meiner Kunst zu leben, ohne mich je um einen Strich von meinen Grundsätzen zu entfernen, ohne einen einzigen Augenblick gegen mein Gewissen zu handeln, und auch nur eine Handbreit zu malen, um irgendjemandem zu gefallen oder um besser zu verkaufen." (Gustave Courbet Gustave Courbet , 19. Jahrhundert) Standpunkt Link Nur Kunst, die mich versucht zu erklären, ist gute Kunst. Was ist das für eine Kunst, die gesellschaftliche, politische und wissenschaftliche Themen aufgreift, der Künstler selber aber nicht mehr drinnen auftaucht? Kritik und Fragen allgemein am System können doch bestens mit anderen Mitteln ausgedrückt werden (wie Vortrag oder Diskussion). Der Künstler nimmt einen Farbeimer, hält einen Pinsel in der Hand, zerreißt Papier, klebt, pustet, verwischt, zieht Linien mit dem Stift: er arbeitet mit seinem Körper, seinem Wissen, dem Erlebten, seinen Gedanken und Gefühlen. Und genau das sollte doch Teil seiner Arbeit sein. Das macht sie einmalig. Weil er Mensch ist und sich damit einzigartig verhält. Er ist Mittelpunkt seines Lebens, seiner Stadt, der Erde, des Sonnensystems, des Kosmos Kosmos . Wenn dann ist doch SEIN Blick interessant, nicht der der Gesellschaft und der Wissenschaft. (noch unkorrigiert, morgen in Klassenraum aufhängen!) verhüllt verhüllt Link Einzelgespräch Alberti Link Holzwerkstatt Bilderrahmen 64 x 84 cm mit Flügeltüren hergestellt Bilderrahmen-Leisten aus Ahornholz viermal jeweils eine Seite von Holzleiste mit 45 Grad Link Link Schleifen an Hobelbank Link Rahmenspanner vorbereitet (lose um Rahmung gelegt) Stellen geleimt, vorher leicht nass gemacht danach Rahmenspanner angelegt und festgedreht Link Flügeltüren aus unbearbeiteten Holzleisten hergestellt Link Link zwei Seiten geradegesägt, danach hat Alberti restliche Schritte übernommen (genaue Höhe und Breite) zweimal Holzplatten 10 mm zurechtgesägt, Kanten 45° testweise angelegt, am Mittwoch alles zusammenfügen inklusive Scharniere Kurs Video Rewind Link Einführungsveranstaltung Standpunkt Link Zuerst dachte ich, dass ich erst kommendes Semester einen großen Schein machen kann, weil mich keine Vorlesung wirklich interessierte. Hier geht es aber u. a. um Narzissmus Narzissmus [!] im Video. Für eine Hausarbeit kann ich mir Narzissmus in der Kunst allgemein vorstellen. Beim kommenden Termin besprechen! 2 x von Professor öffentlich erwähnt (wohl wegen meiner "Friedrich Fröhlich Promo Chris Burden ") Themengruppen 1 Videotheorie Vilém Flusser Link: "Ins Universum der technischen Bilder" Yvonne Spielmann: "Video. Das Reflexive Medium" Wolfgang Ernst: "Gibt es eine spezifische Videozität?" 2 Video Narziss / Video Closed Circuit Basistext: Rosalind Krauss: "Video: The Aesthetics of Narcissism" Selbstbezüglichkeit im Video Video = narzisstisches Medium Video fungiert als Spiegel Spiegelbild Künstlerpositionen u. a. Vito Acconci, Friederike Pezold ("Die neue leibhaftige Zeichensprache"), Ulrike Rosenbach ("Tanz für eine Frau"), Pipilotti Rist, Ryan Trecartin eventuell hier Vortrag oder Protokoll machen, später für großen Schein Hausarbeit über Narzissmus in der Kunst (beim kommenden Treff mit Daniels Dieter Daniels besprechen!) 3 Video Mass Media / Video Politics Basistext: McLihan und elektronische Medien 4 Videoüberwachung / Videokontrolle Künstlerpositionen: u. a. Bruce Nauman Bruce Nauman ("Video Surveillance Piece", 1969 - 1970), Dan Graham Dan Graham ("Present Continuous Past(s)", 1974), Michael Klier ("Der Riese", 1983), Harun Farocki 5 Audiovision im Video Künstlerpositionen: u. a. Nam June Paik Nam June Paik ("Exposition of Musik", "Electronic Television", 1963), Edith Decker, Steina Vasulka ("Violin Power", 1969 - 1978) 6 Videosynthesizer und Prozessoren 7 Musikvideo 8 Online Video / Viral Video
Arbeit aus schwarzen Serie, Pierre Soulages
Arbeit aus schwarzen Serie, Pierre Soulages
Schwarzraum - Weißraum, 1972/1975, Günther Uecker
Schwarzraum - Weißraum, 1972/1975, Günther Uecker
Konstellation f-s-h-v, 50 x 50 x 0,6 cm, Tempera auf Sperrholz, 30
Konstellation f-s-h-v, 50 x 50 x 0,6 cm, Tempera auf Sperrholz, 30

Montag, 9. November 2015

Kurs Jahrhundert des Readymade Ready-made Link (Hausarbeit weiter bearbeitet, animiert durch Treff mit Daniels Dieter Daniels ) Link 1 x Daumennagellänge Alkohol Whisky Kurs Farbe Weiss Link Film "Alles kommt aus dem Schwarz und verliert sich im Weiß", ARTE, 2012 Link Pierre Soulages Pierre Soulages (* 1919, französischer Maler und Grafiker) Arbeit aus schwarzen Serie, Pierre Soulages Link pierre-soulages.jpg neben Hans Hartung Hauptvertreter abstrakt-ungegenständlichen Richtung französischer Gegenwartsmalerei Kompositionen mit breiten schwarzen Balkenformen vor hellem Grund arbeitet mit Licht, was reflektiert wird Fred Kelemen Link Schwarzraum - Weißraum, 1972/1975, Günther Uecker Günther Uecker Link schwarzraum-k.jpg nicht angressive Farben: Schwarz und Weiß (Lagerfeld) Ad Reinhardt Ad Reinhardt (1913 - 1967, US-amerikanischer Farbfeldmaler, Karikaturist und Kunsttheoretiker) "Grau ist offen" umsetzen Link Leuchtkasten, sehr grelles Licht durch Gegenlicht werden davor montierte Geraden komplett schwarz Film "Freistil oder Was die Waschmaschine träumt", ARTE Link Schneekristalle Link entstehen in Wolke (Kügelchen aus Staub und Wasser formt sich immer wieder um, bis Urkristall mit sechseckigen Grundfläche entsteht) Forscher unterscheiden zwischen 80 verschiedene Kristallformen Mensch und Maschine, Lem Link aus "Die Technologiefalle", Essays versucht durch Beweisführung den Unterschied zwischen Mensch und Maschine offenzulegen 1 "Der Mensch als Maschine", Lamettrie (18. Jahrhundert, französischer Philosoph und Materialist) Was heißt dem Menschen "gleichwertig"? Eigenschaften Mensch und andere Lebewesen: lebendgebärdender Säuger, ausgestattet mit Organen Unterschied: Geist / Gehirn Gehirn 2 Alan Turing Alan Turing : Ist es möglich, einen "endlichen Automaten" zu konstruieren, der im Gespräch nicht von Menschen unterscheidbar ist? Lem hat viel darüber mit anderen diskutiert überlegt, dass Maschine immer aufgedeckt würde, wenn verlangt wird, dass eine Geschichte, ein Witz oder ähnliches mit eigenen Worten wiedergegeben werden soll Maschine wiederholt alles am ehesten wortwörtlich Mensch: erinnert sich nicht an den genauen Wortlaut, sondern an den Sinn (versteht den Text) Dilemma: Wie können wir uns davon überzeugen, ob die Maschine "Computer" überhaupt etwas versteht? "etwas verstehen": besitzt mehrere Ebenen und Arten Computer fehlt Selbsterhaltungstrieb "nur wer erfolgreich frißt oder erfolgreich ausweicht, ist am Leben geblieben" 3 Selbsterhaltungstrieb ließe sich in gewisser Form den Computer "beibringen" Douglas R. Hofstadter beschreibt, wie er in einem Versuch Mensch von Maschine unterscheiden sollte Studenten antworteten ihm so, dass er glaubte, mit einem Computer zu reden Computer können immer bessere Simultanten sein 4 Maschine kann ein geschickter "Betrüger" sein erkennt an Häufigkeit bestimmter Worte, was für ein Thema besprochen wird und reagiert darauf dementsprechend (ohne es jedoch zu verstehen) 5 nicht nur Maschine ist entscheidend, sondern auch der Gesprächspartner Mensch (Dummkopf oder Genie Genie ) 6 Mensch beschäftigt sich zu viel mit Möglichkeiten des Computers als mit Funktionsweise des Gehirns Lem schreibt über Versuch sich als alternder Mensch an Namen zu erinnern wie gesuchter Ausdruck dann doch "auftaucht", ist ihm nicht verständlich Unzuverlässigkeit bei Beherrschung des gespeicherten Informationsvorrats im Gehirn sinnvoll können auch unbewusste Handlungen sein (zwar nicht bewusst abgespeichert, aber dennoch vollführt) offene Frage: zweigeteiltes Gehirn (medizinisch trennbar in zwei "Geiste") 7 hält Turing-Test nicht mehr für geeignet Frage für Philosophen: "Wozu zum Teufel brauchen wir eigentlich eine Maschine die den Menschen so hervorragend simuliert, dass sie in ihrem sprachlichen Verhalten nicht mehr vom Menschen unterscheidbar ist?" Vorteile Mensch und Vorteile Computer hervorheben, Nachahmung nicht sinnvoll 8 Einfluss der Menschen auf Tumore (je nach Zustand des Geistes anders) 1/3 des Lebens verbringt Mensch im Schlaf Computer schlafen nicht, Menschen würden ohne Schlaf nicht länger als eine Woche überleben Warum Träume wichtig, bisher nicht geklärt 9 Turing-Test wird nicht klären können, ob Computer ein Bewusstsein haben oder nicht bedeutet von Maschine besiegt zu werden Demütigung? 10 berichtet über erten von Computer geschriebenen "Liebesroman" viele Menschen wollen Romane kaufen, wo Autor = Maschine Computer werden im Porno-Bereich eingesetzt für Lem eine "der größten Entäuschungen" Kluges muss und wird anscheinend immer Dummes / Primitives mitschleppen (weiter bei Abschnitt 11) Einzelgespräch Ohme Link sein Programmabschnitt zur Abfrage und Neuberechnung von Geraden in bestimmtem Bereich eingefügt o. T. Link Geradenbild Geradenbild Link gepunktete Konstellation fertig gestellt Konstellation f-s-h-v, 50 x 50 x 0,6 cm, Tempera auf Sperrholz, 30 Link konstellation5-k.jpg Punkt, die über den Rand hinausgehen, ließen sich einfach teilen neue Konstellation angefangen (herausragende Geraden, komplett weiß, nur Schatten sichtbar)

Dienstag, 11. August 2015

VVZ WS2015/16 erschienen eventuell 1 Seminar "Weiß" Montag, 10:00 - 16:00, wöchentlich "Der erstere [objektive Vorgang der Lichtwahrnehmung] bezieht sich auf diejenigen Vorgänge, welche außerhalb und unabhängig von dem empfindlichen Organ, dem sehenden Auge, verlaufen - diese, die sogenannten Lichtstrahlen, sind es, welche die Domäne der physikalischen Forschung bilden -, der zweite Teil umfaßt die inneren Vorgänge, vom Auge bis zum Gehirn Gehirn , deren Untersuchung auch in die Physiologie und sogar in die Psychologie hineinführt." (Max Planck) Seminar hinterleuchtet Phänomen Farbe Weiß, Plattform zur Übung, Diskussion, Experiment Aneignen Grundwissen über menschlichen und technischen Seh- und Hörapparat / Handwerklichkeiten, die bewussten Umgang mit Licht und Farbe Kati fragen, auch wegen Vortrag 2 Grafikseminar, Christiane Baumgartner Montag, 13:00 - 16:00, 14-täglich, Beginn 19.10. "Grafik ist Linie, ein Übersetzen von Fläche in Linie und Struktur, von Farbe in Graustufen oder gar nur in Schwarz und Weiß." Form von Abstraktion Überlegungen zu Bildreproduktion, zu Original und Abbild, Übersetzung und Lesbarkeit, zur Bildwahrnehmung Analyse und Diskussion von Arbeiten E-Mail wegen Anmeldung geschrieben 3 "Mensch-Maschinen-Verhältnisse" Donnerstag, 12:00 - 15:00, 14-täglich, Beginn 15.10. Technisierung des Menschen, Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine Human Enhancement (Verbesserung des Menschen durch Technik) Robotik, KI-Forschung, Interface Design, "Gamification", "Internet der Dinge" historische Rekonstruktion Mensch-Maschinen-Verhältnis (u. a. Descartes und Nietzsche Friedrich Nietzsche ) Entstehung kybernetischer Mensch-Maschinen-Konzeptionen Anfang 20. Jahrhundert Umsetzung in Literatur, Film und Philosophie eventuell Vortrag 4 Vortragsreihe "MATERIAL PLOTS" Link 14.10., 11.11., 9.12., 13.1.2016 Verhältnis von Materialität Materialität , Medialität und Methoden in Medienkunst Medienkunst "Was eigentlich ist das Material der Medienkunst und wie kommt sie zu ihren Formen?" Planung: 3. Semester mit 1 Vortrag und 2 Readymade Ready-made -Hausarbeit (Daniels Dieter Daniels ) 4. Semester: Hausarbeit (inklusive Vortrag) Geradenbild Geradenbild Link Werkstatt AV-Labor Link Blatt Nr. 2 mit Speed 30 cm / s und Force 350 gf nach 82/4 = 20,5 cm Stift austauschen oder nach 16,4 cm (5 Stifte je Blatt) erster Wechsel nach 25 cm (wenige "schwarze" Flächen) zweiter Wechsel nach 49 cm dritter Wechsel nach 63 cm vierter Wechsel nach 78 cm dauert rund vier Stunden Produkt, um Tusche vom Blatt zu entfernen kaufen (Linien, entstanden durch Schleifen am Papier)

Dienstag, 7. Juli 2015

Klasse Bildende Kunst Link Plakatvorschlag mit Korrespondenz per Klassen-E-Mail-Verteiler (a la "heute kann ich nicht", "werde später kommen") passt zu Vereinbarungen zu privaten Freizeittreffen Titelvorschläge Ausstellung "Die kommende Gemeinschaft" Geradenbild Geradenbild Link weibliche Skulptur mit weißen Holzgeraden überzogen morgen nachschauen, wie es auf mich wirkt (wenn nicht gut, wieder entfernen) Einzelgespräch Daniels Dieter Daniels Link mögliche Hausarbeit zu "Digitale Readymades" wenige Arbeitsbeispiele gefunden (und dann für mich nur schwer verständlich oder zu einfach) "Domain Name Readymades", Constant Dullaart Constant Dullaart Link Link "digital Redymade" Link "On the first of July 2000, MTAA placed the words 'Ready Made' into a commercial search engine. The ten resulting URLs have become our 10 Digital Ready Mades. The top row of 'The Fountain' icons above link to standard Digital Ready Mades. The lower five icons link to Assisted Digital Ready Mades." kunstunabhängige Readymades: READYMADE NAMES, "Brandable Domain Names For Sale" Link France Objets Trouvés Link "The easiest way to find a lost item, or get in contact the owner of a found item!" fälschlicherweise als "Digital Readymades" bezeichnet? (visuelle Verarbeitung von Daten ist kein Readymade mehr) Link Objet trouvé Link Digital Readymades: A Re-Presentation of Pre-Existing Media Link "curatingYouTube", Robert Sakrowski Link Interview mit Constant Dullaart Link Gesamtstrategie verstehen, mit Beispielen künstlerischer Umgang mit gefundenem Material im Digitalen untersuchen gefundenes Material wird von Nichtkünstlern verarbeitet Was ist der Unterschied bei künstlerischen Arbeiten? Wie kann man digital Gefundenes heute als Kunst / als etwas Neues "verkaufen"? anderes Beispiel: Christian Marclay (* 1955 in Kalifornien, US-amerikanischer Künstler und Komponist) Link als Vergleichsbeispiel "The Clock" und Katzenvideo von Marclay verwenden
Geradenfotos in Schneckenform (noch ausweiten auf mehrere Meter)
Geradenfotos in Schneckenform (noch ausweiten auf mehrere Meter)
Zugang geöffnet, dunkel
Zugang geöffnet, dunkel
Atelier Duchamp NY 1916 - 1917 (vor Ausstellung des Fountain), © AGP, ADAGP, Succession Marcel Duchamp
Atelier Duchamp NY 1916 - 1917 (vor Ausstellung des Fountain), © AGP, ADAGP, Succession Marcel Duchamp

Montag, 11. Mai 2015

o. T. Link (Notizen vergangener Tage) Geradenbild Geradenbild Link Bild Kreis aus Garn-Geraden Link Link beendet, weiteres Bild vorbereitet Geradenfotos in Schneckenform (noch ausweiten auf mehrere Meter) Link geradenreihe-k.jpg farbigen Garn durch Abzüge gezogen und so Objekte verknüpft (u. a. Schwäne, Boote, Bäume) Abzüge mit Geraden (u. a. durchgeschnittene Steine, Sonnenstrahlen) sortiert Sammlung "Stühle-Tisch-Komposition", Basel "2 Bäume / 1 Bäume", "2 x 2 Baum / Baum, geteilt", "1-Baum / 2-Baum", "Schwebende Kugeln", "Abfallsitze" Zugang geöffnet, dunkel Link kanalisation1-k.jpg Sammlung Abzüge Kanalisationsdeckel Basel/Zürich/Leipzig durch aufschneiden und umdrehen erweitert Link Link Link Link Link Kurs Jahrhundert des Readymade Ready-made Link Richard Mutt Marcel Duchamp 1917 zur Ausstellung Society of Independent Art (NY) eingereicht (Society nach Modell Pariser Indépendants gegründet) Katherine Sophie Dreier (1877 - 1952, amerikanische Malerin, Vertreterin abstrakte Malerei abstrakte Malerei , Kunstmäzenin und Kunstsammlerin) zusammen mit Duchamp und Man Ray Man Ray Mitbegründerin Kunstvereinigung Société Anonyme Inc. "Als ich mit Nein stimmte galt dies der Frage der Originalität" [DANIELS Dieter Daniels ] Atelier Duchamp NY 1916 - 1917 (vor Ausstellung des Fountain), © AGP, ADAGP, Succession Marcel Duchamp Link atelier-duchamp-ny.jpg
7 Exemplare von Fresh Widow, Duchamp, Elaine Sturtevant, © Estate Sturtevant / Thomas Griesel
7 Exemplare von Fresh Widow, Duchamp, Elaine Sturtevant, © Estate Sturtevant / Thomas Griesel
Flag (Originalarbeit), 1954 - 1955, Jasper Johns
Flag (Originalarbeit), 1954 - 1955, Jasper Johns
coal-bags von Duchamp (mit Arbeiten surrealistischer Künstler), 1938
coal-bags von Duchamp (mit Arbeiten surrealistischer Künstler), 1938
Porträt Allie Mae Burrough, Walker Evans oder Sherrie Levine
Porträt Allie Mae Burrough, Walker Evans oder Sherrie Levine
Rechtsstreit Art Roger / Jeff Koons
Rechtsstreit Art Roger / Jeff Koons

Dienstag, 28. April 2015

Kurs Praktiken des schon Fertigen in der zeitgenössischen Kunst Link Elaine Sturtevant Elaine Sturtevant (1924 - 2014, US-amerikanische Künstlerin der Appropriation Art Appropriation Art ) hinterfragt durch Wiederholung von Kunstwerken das traditionelle Verständnis des künstlerischen Schaffensprozesses sowie Kunst hinsichtlich Originalität, Autonomie und Autorenschaft Link Wiederholung von vorhandenen Kunstwerken (mit hohem Bekanntheitsgrad) 7 Exemplare von Fresh Widow, Duchamp Marcel Duchamp , Elaine Sturtevant, © Estate Sturtevant / Thomas Griesel sturtevant.jpg kehrt sie um (Künstler wird zum Betrachter, sie - vormals Betrachterin - zur Künstlerin) Der Künstler wechselt die Seite kopierte u. a. Jasper Johns Flag Flag (Originalarbeit), 1954 - 1955, Jasper Johns Link jasper-johns.jpg 1965 erste Ausstellung in NY, Bianchini Gallery kopierte Oldenburg Store (Claes Oldenburg, * 1929, amerikanische Pop Art Pop Art ) Link Urinal und Fahrradrad von Duchamp kopiert (Urinal nach einzig erhaltenen Abbildung einer Fotografie) coal-bags von Duchamp (mit Arbeiten surrealistischer Künstler), 1938 Link coal-bags-k.jpg nicht kopiert, anders vervollständigt (Duchamps "Retrospektive" wird inszeniert) ready-made Ready-made als Multiple Multiples überhaupt möglich? Sherrie Levine (* 1947, US-amerikanische Fotografin und Konzeptkünstlerin, Appropriation-Art-Bewegung) (wenige biographische Daten zur Person, da sie sich "nicht an 'Mythenbildung' im Kunstbetrieb Kunstbetrieb beteiligen möchte") Fotografien von Walker Evans aus Katalog abfotografiert und gerahmt (1981 veröffentlicht) Porträt Allie Mae Burrough, Walker Evans oder Sherrie Levine allie-mae-burrough.jpg suchte nach radikalen Angriffspunkt der Kunst kopierte nicht Originale sondern Abdrucke jener Junggesellen von Duchamps "Großes Glas" "herausgenommen", 3-dimensionale Körper umgewandelt u einzeln in Vitrinen ausgestellt (nur die Form) "Fountain Buddha": Urinal in Bronzeguss "Ihr wollt doch nur solche Sachen verkaufen!" (Daniels Dieter Daniels ) Gedanke der Aneignung: Richard Prince (1949, amerikanischer Maler und Fotograf, Vertreter der Appropriation Art) inszenierte Werbefotos fotografiert / "Re-Fotografien" Joke-Paintings Autogrammkarten Autogrammkarte -Serie (Porträts von Berühmtheiten gedruckt und selber signiert) Frage der Schöpfungshöhe Jeff Koons Jeff Koons Rechtsstreit Art Roger / Jeff Koons Link art-roger-jeff-koons-k.jpg "Made in Heaven" Link Staubsauger-Serie Damien Hirst Damien Hirst Link (Vortrag Armleder John Michael Armleder gehalten)
Brief an Suzanne Duchamp, 1916, Jean Crotti Papers, Archives of American Art, Smithsonian Institution, Washington DC
Brief an Suzanne Duchamp, 1916, Jean Crotti Papers, Archives of American Art, Smithsonian Institution, Washington DC
Ema (Akt auf einer Treppe), 1966, Gerhard Richter
Ema (Akt auf einer Treppe), 1966, Gerhard Richter
Ausstellungsansicht Forest, © ProLitteris / André Morin
Ausstellungsansicht "Forest", © ProLitteris / André Morin
READYWEB: HÉRISSON, Pierre Granoux
READYWEB: HÉRISSON, Pierre Granoux

Montag, 27. April 2015

o. T. Link (Notizen der letzten 2 Tage) weiß grundierte Holzplatte (53 x 43 cm) in Leerrahmen befestigt mit Blaupapier Richtungen der Geraden auf Holzplatte skizziert Link Garn mit Klebeband an Rändern fixiert Link Link Link Link später Garn mit Kleber auf Oberseite der Rahmung fixieren und Enden abschneiden Kurs Praktiken des schon Fertigen in der zeitgenössischen Kunst Link Vorbereitung Referat Kurs Jahrhundert des Readymade Ready-made Link 1913 Duhamp Frage aus Notizen: "Kann man Werke machen, die nicht Kunst sind?" Videoausschnitt Interview Duchamp Marcel Duchamp Link "[…] the word did not exist - the thought did not exist […]" Brief an Suzanne Duchamp, 1916, Jean Crotti Papers, Archives of American Art, Smithsonian Institution, Washington DC Link readymade-marcel-duchamp-brief-k.jpg erste Erwähnung Begriff "readymade" durch Marcel Duchamp für seine "schon fertigen" (tout fait) Kunstwerke "Nun, wenn Du hinaufgegangen bist, hast Du in meinem Atelier das Rad eines Fahrrads und einen Flaschentrockner gesehen. - Ich habe das als eine bereits fertige Skulptur gekauft." "Hier in New York habe ich Objekte [Flaschentrockner] desselben Stils gekauft und sie 'readymade' genannt […] - Ich signiere sie und gebe ihnen eine Inschrift in Englisch." "Ich habe zum Beispiel eine grosse Schneeschaufel, auf welche ich unten geschrieben habe: In advance of the broken arm, französiche Übersetzung: Dem gebrochenen Arm voraus - Bemühe Dich nicht zu sehr, dies im romantischen oder impressionistischen oder kubistischen Sinn zu verstehen - das hat damit nichts zu tun; Ein anderes 'readymade' heisst: Emergency in favor of twice mögliche französische Übersetzung: Gefahr (Krise) auf Grund von 2 mal." "Nimm für Dich diesen Flaschentrockner. Ich mache aus ihm ein Readymade aus Entfernung. Du wirst ihn unten und im Inneren des unteren Ringes beschriften, in kleinen Buchstaben, gemalt mit einem Pinsel für Öl in der Farbe silbernes Weiss mit der Inschrift, die ich Dir hier anschliessend gebe und Du wirst ihn in derselben Schrift signieren wie folgend: [nach] Marcel Duchamp." ([nach] in eckigen Klammern von Duchamp gesetzt) André Breton (1896 - 1966, französischer Dichter, Schriftsteller und wichtigster Theoretiker des Surrealismus Surrealismus ) André Breton Definition Ready-mades in "Le Phare de la Mariée": "Vorfabrizierte Objekte, die die Würde eines Kunstwerks erlangt haben durch die Wahl des Künstlers." 1931 erste surrealistische Ausstellung in den USA erste Ausstellung des Flaschentrockners (in Vitrine): "Exposition Surréaliste d’Objets", 1936, Galerie Charles Ratton, Paris (legte besondere Bedeutung auf Objektkunst, berief sich auf Primitivismus, Fetische und mathematische Modelle) Link Link sollte als Vorläufer für Objektkunst präsentiert werden Katalog erschienen, mit u. a. folgenden Kategorien: Objets Naturels, Objets Naturels Interprétes, Objets Naturels Incorporés, Objets Pertubes, Objets Trouvés (von einer ganzen Reihe von Surrealisten, nur die Namen der Finder sind aufgelistet, keine Stücke oder Titel, dadurch klar Unterscheidung zum Ready-made) Objets Trouvés Interprétés (werden einzeln mit Titel aufgeführt, aber nicht als Werk sondern je als "gehörend zu", Beispiel "La varlope, appartient à Man Ray Man Ray "), Objets Americains (von Eskimos, aus Peru etc.), Objets Océaniens, Objets Mathématiques, Ready-made et Ready-made aidé (hier als einzige Werke: Marcel Duchamp, Flaschentrockner, 1914; Marcel Duchamp, Why not sneeze), Objets Surréalistes (größte Gruppe, hier u. a. : Marcel Duchamp, La bagarre d`Austerlitz, 1921) 2. Präsentation: Fotografie von Man Ray publiziert in "Boîte-en-valise", 1935 - 1941 (siehe auch 17.4.) Ausstellung "Übrigens sterben Sterben immer die anderen. Marcel Duchamp und die Avantgarde Avantgarde seit 1930", 1988 (Daniels Dieter Daniels stellt eigenen Flaschentrockner aus) Ema (Akt auf einer Treppe), 1966, Gerhard Richter Gerhard Richter Link akt-auf-einer-treppe.jpg Ulf Linde stellte Kopie vom "Großen Glas" her, baute Flaschentrockner nach (von Duchamp signiert) Duchamp signierte einige Flaschentrockner, die ihm gegeben wurden Flaschentrocker als Multiple Multiples 1964 herausgebracht "do-it-yourself": Brief an Werner Hofman, 1962 (erhält von Duchamp die Antwort, er könne sich den Flaschentrockner für das Museum im Bazar de l'Hotel de Ville in Paris besorgen) Erwähnung Flaschentrockner in Comic-Welt "Forest", 2008 - 2009, Bethan Huws (88 Flaschentrockner und Neon) Ausstellungsansicht "Forest", © ProLitteris / André Morin Link bethan-huws.jpg "Rack", 2009, Kendell Geers (metal, beer bootles) Link READYWEB: HÉRISSON, Pierre Granoux Link Link pierre-granoux-k.jpg ready-made-Buch mit Internetabbildungen von Flaschentrocknern notiert Link Bilderwolke mit "Flaschentrockner"/"bootle dryer" (Google Google -Bildersuche), ohne Bezug zu "Duchamp", "Marcel", "readymade", "art" Flaschentrockner wird zu abstraktem Einrichtungsgegenstand / zur Dekoware (anders beim Urinal)
Was macht eigentlich unsere Zuhause heute so anders, so anziehend?, 1956, Collage auf Papier, Richard Hamilton
Was macht eigentlich unsere Zuhause heute so anders, so anziehend?, 1956, Collage auf Papier, Richard Hamilton
Still Life #28, 1963, Tom Wesselmann
Still Life #28, 1963, Tom Wesselmann
Exposition of Music - Electronic Television, 1963, Nam June Paik (Rekonstruktion 1989), © Dieter Daniels
Exposition of Music - Electronic Television, 1963, Nam June Paik (Rekonstruktion 1989), © Dieter Daniels
Installation, 1963, Wolf Vostell
Installation, 1963, Wolf Vostell

Mittwoch, 12. November 2014

(Notizen der letzten Tage) TV Fernsehen Interventionen Link Katalog LAND ART LAND ART Anfänge Verweis Fernsehen in der Kunst Was macht eigentlich unsere Zuhause heute so anders, so anziehend?, 1956, Collage Collage auf Papier, Richard Hamilton Richard Hamilton richardhamilton.jpg Richard Hamilton (1922 - 2011, britischer Maler und Grafiker) Still Life #28, 1963, Tom Wesselmann Tom Wesselmann Link tom-wesselmann.jpg Tom Wesselmann (1931 - 2004, US-amerikanischer Maler, Grafiker und Objektkünstler) Exposition of Music - Electronic Television, 1963, Nam June Paik (Rekonstruktion 1989), © Dieter Daniels Dieter Daniels paik-1963.jpg Modifikationen, die Bild des laufenden Fernsehprogramms verzerren Installation, 1963, Wolf Vostell Wolf Vostell Link wolf-vostell-1963.jpg Wolf Vostell (1932 - 1998, deutscher Maler, Bildhauer Bildhauerei und Happening Happening -Künstler) Einführender Text zur Fernsehausstellung LAND ART 1 Künstler beziehen immer mehr die Medien Film, Fernsehen und Fotografie in eigenes Werk ein Ausnutzung der Kommunikationsmöglichkeiten von Massenmedien dabei nicht Hauptgrund Künstler möchten die Medien und deren Eigenschaften (großer Teil unserer visueller Erfahrung basiert auf jenen) hinterfragen (für Vortrag Beispiele Hamilton, Wesselmann, Paik, Vostell erwähnen) 2 Beispiel Jan Dibbets mit "Korrektion der Perspektive" Arbeit nur durch Reproduktion (Fotografie) verständlich fotografische Perspektive zeigt Quadrat in Natur Kunstwerk nicht im realen Raum, nur als fotografische Wiedergabe erlebbar 3 LAND ART und Motive der Künstler nicht nur auf Leinwand gemalte Landschaft sondern Landschaft selber wird zum Kunstobjekt (für Vortrag Hintergründe LAND ART) 4 Welt aus neuen Perspektiven erlebbar (Satellitenbilder) dadurch neue Formen erkennbar (Autobahn nicht mehr funktional wahrnehmbar, nur noch als "künstliche Markierung in der Landschaft" gesehen) Aufruf: "Es wird Zeit, dass wir jeden Graben, den wir ziehen, jede Strasse, die wir bauen, jedes Feld, das gepflügt wird, als Gestaltungsprozesse unserer Umwelt begreifen, - Gestaltungsprozesse, die über die rein praktischen und funktionalen Anlässe dieser Vorgänge hinausgehen." 5 Beispiel zu "künstliche Markierung in Landschaft", Arbeit Dennis Oppenheim "Timetrack" "Das Dreieck - Atelier, Galerie, Sammler -, in dem sich Kunst bisher abgespielt hat, wird gesprengt." 6 Konseqzenzen der Umstrukturierung im Kunstschaffen Kritik an Nicht-Honorierung bei Ausstellungsbeteiligung von Künstlern (Gegenbeispiele Schriftsteller, Schauspieler, Komponisten) 7 Hintergrund Idee Fernsehgalerie breites Publikum mit aktuellen Tendenzen des internationalen Kunstgeschehens direkt konfrontieren 8 Vorteile Fernsehen gegenüber Galerien und Museen (Besucherzahlen / potentielles Publikum wird nicht erreicht) Vergleich Situation Bildende Kunst mit Situation Literatur vor Gutenberg "Die meisten Kunstpublikationen sind heute im Augenblick ihres Erscheines nichts anderes als ein Nachruf auf vergangene Kunstrichtungen." 9 Ablauf Fernsehgalerie auf "Dramatisierung durch Kameraeinstellungen und Filmmontagen wurde verzichtet"
Kritischs zum Kunstbetrieb - Pullmann & Muse, Heinrich Spaeth und Penelope Georgiou
Kritischs zum Kunstbetrieb - Pullmann & Muse, Heinrich Spaeth und Penelope Georgiou
Die Geschichte der Kunst, Ernst H. Gombrich
"Die Geschichte der Kunst", Ernst H. Gombrich

Samstag, 12. Juli 2014

Kurs Spielwiese für Hard- und Softwareprojekte Link Recherche zu externen Schrittmotor an Mechanik von Uhrwerk ankoppeln Beisatzrad mit 0,2 mm Zapfen Durchmesser Kunstkritik Link Pullmann & Muse Muse Link Kritischs zum Kunstbetrieb Kunstbetrieb - Pullmann & Muse Pullmann & Muse , Heinrich Spaeth und Penelope Georgiou Link pullmann-und-muse-k.jpg "Male ich, denke ich nicht an die Kunst. Denke ich an die Kunst, kann ich nicht malen." "Die Betrachter Ihrer Bilder werden denken: Das ist Kunst." Kunst ist an Konkretes gebunden These: das Kunstwerk ist obsolet / Kontext zählt ohne eigentlichem Kunstwerk heißt: Tummelplatz für Kuratoren ART (von Kuratoren erzeugt) <> Kunst ständig neue Paradigmen Link = Meinungsänderung der Kuratoren Das Neue gut finden (neue Themen, neue Strategien, neue Leute) Physiker, Theoretiker, Philosophen einbinden Heiligenschein der Wissenschaft um seiner selbst willen geschaffene Kunst möglich? Paradigma zeitgenössischer Kunst: Kunstraum macht Kunst Kunstraum ist dort, wo berühmte Künstler sind (andere eifern ihnen nach) die Nichtberühmten schaffen den Kunstraum Befreiung der Kunst von der Schönheit Kunst richtet sich immer an die Sinne Kunst beschäftigt sich nicht mit der Welt, nur mit der Vorstellungen von ihr imaginäre Welten ("als-ob") Kunst endet, wo Leben echt wird "Können wird als Gegenteil von Kunst angesehen" - "Dem Können weichen nur die aus, die nichts können" für "idiotische Dinge" wird Segnung des Kunstraumes benötigt "Ihre Zeit wird kommen, wenn die Kuratoren-Kunst keinen Deut mehr wert ist" Gerede über Kunst <> Kunst nicht definieren, sondern machen erst Gedanken machen und dann malen, oder erst malen und dann Gedanken machen nur Oberlehrer erklären Kunstwerke Kunstraum-Sprache, nichtsbedeutend "kritische Analyse", "dekonstruktiv" (einer Entwicklung entgegenwirkend), "strukturell", "idiosynkratisch" Link künstlerische Unschuld im Kunstbetrieb Kunstraum dreht sich um sich selbst Kunst im Kunstraum = Vorwand, Posten = Anreiz notiert Link Kunst bei Vernissagen = Vorwand für geselliges Beisammensein? im Kunstraum zählt nicht das Gemalte, sondern der gesellschaftliche Nutzen Innovation - Heraustreten aus dem Pferch der Tradition in Kunstwelt zählen Durchbrüche, nicht Wiederholungen von Gewohntem Durchbrüche in Kunst oftmals ihrer selbst willen / nach Erwartungen der Kunstwelt Muse: "Machen Sie, was Sie wirklich richtig finden. […] Wenn jemand seinen eigenen Weg geht, kann er nicht überholt werden." Künstler: "Das muss ich mir aufschreiben, Frau Muse." Muse: "Tun Sie das. Und betrachten Sie sich als geküsst." Link Klasse Bildende Kunst Link Pflichtlektüre "Die Geschichte der Kunst", Ernst H. Gombrich Ernst H. Gombrich , Phaidon "Die Geschichte der Kunst", Ernst H. Gombrich gombrich-k.jpg "Die Geschichte der Kunst im 20. Jahrhundert", Uwe M. Schneede, Beck Nachschlagwerk: "Kunsttheorie im 20 Jahrhundert", Band 1 und 2, Hatje Empfehlungen "Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit", Walter Benjamin Walter Benjamin "Über das Neue, Versuch einer Kulturökonomie", Boris Groys, Fischer "Theorie der Avangarde", Peter Bürger, Edition Suhrkamp "Du Monts Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst", Hubertus Butin, DuMont "Die Gesellschaft des Spektakels", Guy Debord, EDITION TIAMAT "Die Originalität der Avantgarde Avantgarde und andere Mythen der Moderne", Rosalind Krauss, Philo Verlagsgesellschaft "Über die Ruinen des Museums. Das Museum, die Fotografie und die Postmoderne Postmoderne ", Douglas Crimp und Louise Lawler, Verlag der Kunst Dresden "Der Kult vom Avantgarde Künstler", Donald Kuspit, Ritter Verlag "Das offene Kunstwerk", Umberto Eco Umberto Eco , Suhrkamp "Duchamp Marcel Duchamp und die Anderen", Dieter Daniels Dieter Daniels , Dumont Taschenbücher "Die Regeln der Kunst", Pierre Bourdieu, Suhrkamp "Künstlerische Strategien des Fake", Stefan Römer Römer , DuMont Verlag "Kunstgeschichte und Gegenwartskunst Gegenwartskunst . Vom Nutzen und Nachteil der Zeitgenossenschaft", Verena Krieger (Hg.), Böhlau "Die Manifeste Manifest des Surrealismus Surrealismus ", André Breton, Rowohlt "Die Realität der Massenmedien", Niklas Luhmann, Westdeutscher Verlag "Inside the White Cube/ In der weißen Zelle", Brian O'Doherty, Merve Verlag "Bild und Kult. Eine Geschichte des Bildes vor dem Zeitalter der Kunst", Hans Belting, C.H.Beck "Die Legende vom Künstler Ein geschichtlicher Versuch", Ernst Kris / Otto Kurz, suhrkamp taschenbuch wissenschaft "Sinn und Deutung in der Bildenden Kunst", Erwin Panofsky, Dumont Buchverlag "Medien Kunst Netz 1: Medienkunst Medienkunst im Überblick", Herausgeber Rudolf Frieling, Dieter Daniels, Springer Verlag
Raum unter der Treppe, Fischli/Weiss, 1993, Rauminstallation
"Raum unter der Treppe", Fischli/Weiss, 1993, Rauminstallation

Mittwoch, 6. November 2013

Kurs Standby Link Skizzen zu Arbeiten vorgestellt u. a. menschengroßer Kokon Kokon Link, Kunstharz Thema Collage Collage Richard Prince, Ausschnitte von Werbeplakaten abfotografiert Link Anita Witek Link "Bartleby oder die Kontingenz:", Giorgio Agamben Link Ausstellung Spinnerei Spinnerei von Philipp Köhler Link Alltags-Gegenstand / Kunstprodukt "Raum unter der Treppe", Fischli/Weiss, 1993, Rauminstallation Link raumunterdertreppe.jpg Ausstellung mit große Installation: eingezogene Wand (Kunst) von Besuchern nicht wahrgenommen und weitergenutzt verhüllt verhüllt Link Kann eine Spanplattenbox ausgestellt werden, ohne das sie selber zum Kunstwerk erklärt wird? Kommilitone Kommilitone sammelt Sprüche aus dem öffentlichen Raum (u. a. Klosprüche, Graffiti Graffiti ) TV Fernsehen Interventionen Link Kurs TV Interventionen Link 1 medientheoretischer Teil 2 historische TV-Interventionen 3 aktuelle Projekte Theodor W. Adorno Theodor W. Adorno , Philosoph, Soziologe, Musiktheoretiker und Komponist u. a. inhaltsanalytische Untersuchungen über Fernsehserien Kann man im heutigen Fernsehen, in der es (fast) keine Regeln mehr zu geben scheint, noch so weit von der Norm abweichen, sodass eine Aktion als Kunst wahrgenommen wird? 10-Seiten-Aufsatz für einen großen Schein 25-Minuten-Referat vorbereiten über Buch von Lorenz Engell (Medienwissenschaftler und Professor für Medienphilosophie) Link für Einzelgespräch - vor dem eigentlichen Referat - bei Daniels Dieter Daniels per E-Mail melden Kurs Standby Link Vorstellung Kaufhaus Held Kaufhaus Held mit Fotos Diskussion Vor- und Nachteile, Unter- und/oder Obergeschoss Halle 14 Vorteile: definierter Kunstraum, Infrastruktur, Heizlüfter doch kein Problem (bei 300 - 600 EUR Mehrausgaben) Abstimmung Ausstellungsraum Vorankündigung: Gründungstag HGB am 6.2.2014 Thema Veranstaltungsversicherung Vorstellung Flyer/Plakate gemacht, aber nicht gewusst warum: "[es] sollte [halt] da sein … ich weiß aber nicht warum." Kurs Philosophie Link Abholung Text "Klatschen Klatschen . Wenn aus Bewunderung Gesetz wird" (Kommentar Professor: "Schönes Thema, unterhaltsam dargestellt")
Chris Burden The TV Commercials, 1973 - 1977
Chris Burden "The TV Commercials", 1973 - 1977
Gerry Schum Fernsehgalerie, 1969
Gerry Schum Fernsehgalerie, 1969
Website The Yes Men
Website "The Yes Men"

Dienstag, 15. Oktober 2013

TV Fernsehen Interventionen Link Kurs TV Interventionen Link Einführungsveranstaltung Blog zum Seminar mit Prof. Daniels Dieter Daniels und Petschulat Link 2015 Ausstellung in Bonn geplant mit Arbeiten aus den 1960er Jahren und vom Ende der TV-Ära, Seminar in Vorbereitung darauf Wenn es Fernsehen gibt: Was ist eine Intervention? Frage "Wer guckt noch Fernsehen?" - niemand meldet sich Neue Medien, YouTube YouTube -Stars (TV im herkömmlichen Sinne stirbt aus) Interventions-Prinzip: künstlerische Arbeit funktioniert als Unterbrechung, Störung heute unterbricht sich das Fernsehen selber ständig (geht heute überhaupt noch Intervention?) Chris Burden Chris Burden "The TV Commercials", 1973 - 1977 Link burden.jpg Gerry Schum Gerry Schum Fernsehgalerie, 1969 Link fernsehgalerie.jpg "Veränderung des Fernsehens" vom Paläo-Fernsehen (Zuschauer an die Hand genommen) zum Neo-Fernsehen (TV promoted sich selber) Ausblick: Wohin geht Fernsehen? Strategien? Website "The Yes Men" Link yesmen.jpg
Das Cabinet des Dr. Caligari, Robert Wiene, 1920
Das Cabinet des Dr. Caligari, Robert Wiene, 1920
4'33'', John Cage
4'33'', John Cage

Dienstag, 13. November 2012

Kunstgeschichte Link Kurs video! Link Kino Kino der 1920iger Jahre Das Cabinet des Dr. Caligari, Robert Wiene, 1920 b_hgbleipzig-13-m.jpg Robert Wiene, Vertreter des deutschen Expressionismus Expressionismus Besonderheiten des deutschen Expressionismus: extremer Schwarzweiß-Kontrast, Spiel mit Licht und Schatten, verzerrte Hintergründe, stürzende Linien / Perspektiven, geisterhafte Charaktere Eigenschaften dem Ersten Weltkrieg geschuldet Hedonismus Hedonismus gefeiert Theaterkulissen Fritz Lang Fritz Lang , 1931: "M" Experiment und Animation Thema einer Lehr-Animation von 1912: Alkoholismus René Clair: Experimentalfilm u. a. mit Marcel Duchamp Marcel Duchamp Dadaistischer Dadaismus Film: profunde Gesellschaftskritik Gesellschaftskritik Oskar Fischinger: beschäftigt sich mit Abstraktion des Filmes Verbindung von Bild und Ton "Studio Nr. 7", 1931, Umsetzung von Musik in Bild Fernand Léger: Surrealist Surrealismus "Das mechanische Ballett" Hans Richter Hans Richter konstruktivistische Filme "Rhytmus 21", 1921[?] nur weiße oder schwarze Rechtecke "Vormittagsspuk", 1927 historischer Meilenstein: "The Jazz Singer", 1927 erster Tonfilm im Kino notiert Link Übergang von real zu unreal: Musik zu einem Film wird erst durch reales Orchester gespielt. Mit der Zeit übernehmen die Lautsprecher immer mehr Instrumente / Stimmen, bis am Ende nur noch aus den Lautsprechern Musik kommt Abel Gance: mit 3 Projektoren Filmvorführung radikaler Kinodenker Leni Riefenstahl Leni Riefenstahl : zur Figur des Dritten Reiches geworden NS-Künstlerin umstritten, nach dem Krieg verurteilt "Triumph des Willens", 1934 "Fest der Völker", 1938 "Fest der Schönheit", 1938 Vortrag Link 4'33'', John Cage John Cage b_hgbleipzig-14-m.jpg 19:00 in der Galerie der HGB: "Dieter Daniels Dieter Daniels über John Cage, Sounds like Silence: 4'33'' und die Folgen" Stille als Musik, als Raum-Zeit-Komposition, als Konzept Filippo Tommaso Marinetti: "silence on the air" - "Stille wird gesendet" es blieb ein Konzept Stille als Steigerung des Sounds Vinylplatte Speicher zwischen 3 und 4 1/2 Minuten Dinge hören, die man sonst nicht wahrnehmen würde Stück mit Radios: "Imaginary Landscapes No 4" Wie kann 4'33'' aufgeführt werden? Merce Cunningham Merce Cunningham : je Part eine Haltung eingenommen, 1992 notiert Link GPS-Koordinaten der Route Eisenbahnstraße Eisenbahnstraße > HGB können vom Besucher auf einer dafür eingerichteten Seite neu sortiert werden. Sprünge im Raum werden möglich / neue Tonfolgen entstehen.