Kurs DTP

Linotype-Setzmaschine, © Clemens Pfeiffer
Linotype-Setzmaschine, © Clemens Pfeiffer

Mittwoch, 3. April 2013

Kurs DTP Anselm Benedikt Hötte (heute mit vier Teilnehmern) Überlegung, ob für Neugestaltung HGB-Website ein Kurs entstehen soll DTP = Desktop Publishing Druckerzeugung Herstellung von Satz wurde automatisiert im 19. Jahrhundert kurzer Überblick Bleisatz; mühsame Arbeit Linotype-Setzmaschine, © Clemens Pfeiffer linotype.jpg 1886: Linotype-Setzmaschine vorgestellt Ottmar Mergenthaler: Buchstaben nicht mehr einzeln gegossen, sondern jeweils eine Zeile, die in einen Satz eingebaut wurde (Negativ) Monotype: Buchstaben werden einzeln gegossen Lochstreifen Lochstreifen als Informationsträger Bleisatz in den 1950er Jahren abgelöst durch Fotosatz Fotoplatte wird ausbelichtet / danach geätzt (für Erhebungen) nächster Schritt: Diascheiben in den 1960er Jahren 1970er: elektr. Verarbeitung der Druckvorstufe (der Beamer zeigt die ganze Zeit einen Bildschirmschoner mit Galaxie- und Planeten-Aufnahmen) 1980er: PC-Welle 1985 Geburtsstunde DTP (die ganze Druckvorstufe am heimischen PC möglich) Apple Macintosh mit Schwarzweiß-Monitor kommt auf den Markt DTP-Programm Pagemaker Seitenbeschreibungssprache PostScript Adobe entwickelte PostScript weiter Linotype entwickelte PostScript-Schriften Laserdrucker von Apple verstand PostScript (am Anfang aber eher schlechte Druckergebnisse) heutige weit verbreitete DTP-Programme: InDesign und QuarkXpress InDesign = palettengesteuertes Programm erste Schritte: Neues Dokument erstellen; Skizzen von Projekt-Idee machen; Seitenvorlagen; Textblöcke Druckbogen: da wird die Seite bei der Druckerei aufgedruckt Ausschießen: für Druckbogen werden die Seiten neu sortiert (u. a. Bücher) Stege: Abstand zum Seitenrand Anschnitt: 3 mm optimal (damit keine Blitzer entstehen) schwarzer Rand: Seitenrand; rote Linie; Anschnitt; rosa Linie: Stege Taste ctrl: Menü für Objekte Blindtext einfügen: Menü "Schrift" / "Mit Platzhaltertext füllen" OTF: OpenTypeFont (Schriftart-Dateien mit "eingebauter Intelligenz") Shift-Taste bei Bildgröße ändern gehalten lassen: proportionale Vergrößerung
Diese Netzpublikation gibt Einblick in mein Kunststudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig von 2012 bis 2018. Ich möchte niemandem schaden, sondern meine Studienzeit in all ihrer Komplexität festhalten – in Bezug auf das Studium, die Kunst im Allgemeinen und meine eigene Arbeit. Fehlerhafte Informationen sind ungewollt Teil der Notizen, bedingt durch meinen Wissensstand und teils unleserliche handschriftliche Notizen. Zitate sind nur dann angegeben, wenn ich sicher bin, dass sie korrekt wiedergegeben wurden, auch wenn sie aus dem Zusammenhang gerissen sind. Meine künstlerische Arbeit thematisiert vor allem Suche und Zweifel. Gespräche mit Professoren und Dozenten fließen in meine Notizen und meine künstlerische Entwicklung ein.

Leipzig, 13. Dezember 2016