Kunstgeschichte // Die Geschichte der Kunst

Totenklage im geometrischen Stil, etwa 700 v. Chr., © Archäologisches Nationalmuseum, Athen
Totenklage im geometrischen Stil, etwa 700 v. Chr., © Archäologisches Nationalmuseum, Athen
Diskobolos, römische Marmorkopie aus der Villa Adriana, © British Museum, London
Diskobolos, römische Marmorkopie aus der Villa Adriana, © British Museum, London

Dienstag, 15. Juli 2014

Kunstgeschichte Die Geschichte der Kunst Ernst H. Gombrich Ernst H. Gombrich in ägyptischen Bildern wirkt nichts zufällig, ungefähr Anfang der Arbeit: Liniennetz an Wand gezeichnet und Figuren verteilt Stil = Gesetz, dem sich alle Schöpfungen einer Epoche unterordnen ägyptische Künstler geltende Regeln von frühester Jugend auf gelernt sitzende Stauen: Hände auf Knien gelegt Männer: dunklere Haut Haut als Frauen Aussehen ägyptischer Götter genau festgelegt in 3.000 Jahren nur wenig Veränderung in 18. Dynastie brach König Amenophis IV mit vielen geheiligten, uralten Gebräuchen und Überlieferungen wollte vermutlich Darstellung von Schwächen zulassen Frau bei ihm nicht kleiner dargestellt als er selber Kunst Mesopotamien weniger bekannt keine Steinbrüche = Gebäude aus Ziegel, im Laufe der Zeit verwittert Brauch: Siegesdenkmäler errichten mit Information, welcher Stamm unterworfen / wie viel Beute gemacht wurde weniger starr/strenge Darstellung Griechenland Griechen , 7.-5. Jahrhundert v. Chr. Kunst griechischer Stämme sah die ersten Jahrhunderte "barbarisch" aus Totenklage im geometrischen Stil, etwa 700 v. Chr., © Archäologisches Nationalmuseum, Athen totenklage.jpg überboten in Starrheit der Ägypter, nur mit einfachen geometrischen Mustern gearbeitet Bauten in nicht ägyptisch-kolossalem Ausmaß (von Menschen für Menschen gebaut) kein göttlicher Herrscher über Griechen Vorbild für steinerne Statuen: Ägypter und Assyrer Ägypter: Gründung Kunst auf Wissen Griechen: Gründung Kunst auf Wahrnehmung Füße nicht zu fest auf Boden: Statuen wirken lebendiger Mundwinkel nach oben gezogen: Gesicht wirkt belegt Maler waren angesehener als Bildhauer Bildhauerei (Vorstellung nur durch Bildschmuck möglich) es ging nicht mehr darum, alles zu zeigen, was man wusste Entdeckung der Verkürzung: Fuß von vorne darstellen (5 Zehen wie eine Reihe kleiner Kreise) klarer Umriss weiterhin wichtig Standbilder von "Heidengötter" häufig nicht mehr vorhanden, da vom Christentum Gott zerstört Bildwerke in Museen meist nur Kopien zweiter Hand (als Andenken und als Schmuck für Gärten oder Bäder angefertigt) Zeustempel von Olympia von Standbildern von Athleten und Sportsleuten umgehen Teilnehmer waren Mitglieder großer Familien häufig nur Sockel erhalten, da aus Bronze gefertigt (im Mittelalter eingeschmolzen, da Metall knapp wurde) Augen: aus farbigen Steinen gebildet Haare, Augen, Lippen vergoldet = Leben und Wärme Diskobolos, römische Römer Marmorkopie aus der Villa Adriana, © British Museum, London diskuswerfer.jpg Haltung vom Diskuswerfer nicht wichtig Bildhauer Myron schaffte es, der Bewegung Herr zu werden, so wie Malerei den Raum eroberte
Diese Netzpublikation gibt Einblick in mein Kunststudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig von 2012 bis 2018. Ich möchte niemandem schaden, sondern meine Studienzeit in all ihrer Komplexität festhalten – in Bezug auf das Studium, die Kunst im Allgemeinen und meine eigene Arbeit. Fehlerhafte Informationen sind ungewollt Teil der Notizen, bedingt durch meinen Wissensstand und teils unleserliche handschriftliche Notizen. Zitate sind nur dann angegeben, wenn ich sicher bin, dass sie korrekt wiedergegeben wurden, auch wenn sie aus dem Zusammenhang gerissen sind. Meine künstlerische Arbeit thematisiert vor allem Suche und Zweifel. Gespräche mit Professoren und Dozenten fließen in meine Notizen und meine künstlerische Entwicklung ein.

Leipzig, 13. Dezember 2016