Ausstellung Waldemar Rösler // Standpunkt

Sonnige Landschaft, 1910, Öl auf Leinwand, Waldemar Rösler
Sonnige Landschaft, 1910, Öl auf Leinwand, Waldemar Rösler
Familienbildnis, 1912, Öl auf Leinwand, Waldemar Rösler
Familienbildnis, 1912, Öl auf Leinwand, Waldemar Rösler
Selbstbildnis, stehend in Dreiviertelfigur, beide Hände in den Hosentaschen, 1915, Öl auf Leinwand, Max Liebermann
Selbstbildnis, stehend in Dreiviertelfigur, beide Hände in den Hosentaschen, 1915, Öl auf Leinwand, Max Liebermann
Selbstbildnis im Anzug vor der Staffelei, Ganzfigur, 1923, Öl auf Leinwand, Max Liebermann
Selbstbildnis im Anzug vor der Staffelei, Ganzfigur, 1923, Öl auf Leinwand, Max Liebermann

Montag, 7. November 2016

Ausstellung Waldemar Rösler Liebermann-Villa am Wannsee, Berlin Waldemar Rösler (1882 – 1916, deutscher Landschaftsmaler) Sonnige Landschaft, 1910, Öl auf Leinwand, Waldemar Rösler liebermannvilla1-k.jpg gehörte ab 1909 der von Liebermann gegründeten Berliner Secession an Landschaften nach Motiven aus Berliner Umland bäuerlicher Alltag: Pferdekutsche, bayerischer Biergarten unter Kastanien, … Familienbildnis, 1912, Öl auf Leinwand, Waldemar Rösler liebermannvilla2-k.jpg "[…] dessen Frühwerk vor allem durch einen pastosen Realismus geprägt war […]" "en plein air" kehrte wie andere Künstler immer wieder – mal morgens, mal abends – zu denselben Motiven zurück verschiedene Lichteffekte erleben/studieren "Doch die Schrecken des Krieges traumatisierten den sensiblen Künstler." weiterer wichtiger Werkkomplex: Familienporträts Familienporträts für privaten Gebrauch bestimmt, zu Lebzeiten nur selten ausgestellt Selbstbildnis Selbstbildnis , stehend in Dreiviertelfigur, beide Hände in den Hosentaschen, 1915, Öl auf Leinwand, Max Liebermann Max Liebermann liebermannvilla3-k.jpg Selbstbildnis im Anzug vor der Staffelei, Ganzfigur, 1923, Öl auf Leinwand, Max Liebermann liebermannvilla4-k.jpg Gespräch mit Julian über Neue Musik Neue Musik , Bildende Kunst und Drang zum Schaffen Standpunkt (von Julian) Aufträge als Komponist in Neuer Musik zentral Stücke für Privatperson schreiben ungewöhnlich Neue Musik vor allem durch Staat unterstützt, egal wie viel Zuspruch sie in Bevölkerung hat gute Begründung: Ansonsten würde nur noch Mozart gehört werden, keine Entwicklung mehr möglich Drang für sich selbst zu schreiben gering (im Studium noch hoch) Zuhörer immer Teil des Werkes (siehe Meinung, dass Betrachter Bildender Kunst auch Teil des Kunstwerks sei) nach Aufführungen auch nur "schön"-Kommentare, keine ehrliche Kritik Konkurrenz-Gedanke zwischen Komponisten/Musikern glaube ich verstärkt vorhanden Was kann Besucher, der Neue Musik oder Bildende Kunst nicht studiert hat, auch schon zu Gehörtem/Gesehenem sagen, außer "schön" und "interessant"? kleiner "eingeschworener" Kreis gibt vor, was von "Unwissenden" gehört/gesehen wird Ist Musik eher Kunst um der Kunst Willen L’art pour l’art ? Kritik an Gesellschaft, Politik, Verweise auf Geschichte anscheinend eher selten bzw. wenn im Titel oder Kommentar Verweis dahin, dann funktioniert Musik auch ohne dem Wissen darum Stimmung wird transportiert, eine Erzählung ohne Worte (Bildende Kunst hat es da schwieriger, weil ständig Parallelen zum Weltgeschehen/eigenen Wissen gesucht werden) Symbole (und damit das ständige Überlegen beim Betrachter) in Musik für Laien weniger sichtbar habe noch nicht verstanden, was ihn eigentlich antreibt und was in Stücken verarbeitet wird, eventuell bei kommenden Treffen über ein konkretes Musikstück herausfinden
Diese Netzpublikation gibt Einblick in mein Kunststudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig von 2012 bis 2018. Ich möchte niemandem schaden, sondern meine Studienzeit in all ihrer Komplexität festhalten – in Bezug auf das Studium, die Kunst im Allgemeinen und meine eigene Arbeit. Fehlerhafte Informationen sind ungewollt Teil der Notizen, bedingt durch meinen Wissensstand und teils unleserliche handschriftliche Notizen. Zitate sind nur dann angegeben, wenn ich sicher bin, dass sie korrekt wiedergegeben wurden, auch wenn sie aus dem Zusammenhang gerissen sind. Meine künstlerische Arbeit thematisiert vor allem Suche und Zweifel. Gespräche mit Professoren und Dozenten fließen in meine Notizen und meine künstlerische Entwicklung ein.

Leipzig, 13. Dezember 2016