Dienstag, 30. Mai 2017
Studienreise Athen 2017 Link Standpunkt Link Gespräch mit mir Link- [Aufnahme Anfang.]
- [Nach dem gemeinsamen Abendessen in Athen.]
- Das gemeinsame Abendessen heute …
- [Klick.]
- … war für mich …
- [Klick.]
- … das, was mich dazu veranlasst, … ähm … so eine Reise … eigentlich nicht zu machen.
- [Klick.]
- Denn während die anderen … lustig drauf waren. Sich bespaßt haben. Witze gemacht haben. Gelacht haben. Irgendwelche Themen aufgegriffen haben, konnte ich damit überhaupt nichts anfangen.
- Und wollte eigentlich nur meine Ruhe haben.
- Und gleichzeitig konnte ich aber eben nicht zurückgehen.
- Weil es bloß einen Schlüssel gibt. Und …
- Ich wollte ja auch nicht sozusagen … gleich am ersten Abend … ähm … wieder auffallen. Als der, der … ähm … weg ist.
- [Klick.]
- Ich tue sozusagen … oberflächlich betrachtet … in dem Moment Moment anderen einen Gefallen. Aber natürlich haben die auch nischt davon. Wenn ich halt … ähm … eigentlich überhaupt nicht dabei bin.
- Also … So ein Abend wäre halt super, wenn ich … ähm … mit einer anderen Person zum Beispiel … ähm … was mache.
- Wir müssen uns dann … ja … auch gut können. Und dann … dann kann das auch ein super Abend werden. Aber sobald halt mehrere Personen dabei sind, ist das für mich einfach überhaupt nichts.
- Ich bin da gar nicht gruppenfähig und … äh … gar nicht … partyfähig.
- Und … Ne.
- Das geht einfach überhaupt nicht.
- Da fühle ich mich einfach nicht … ähm …
- [Klick.]
- … nicht … Das Wort unwohl ist falsch. Sondern … ähm …
- Also ich habe keinen Schweißausbruch gehabt. Ich … ähm … habe vielleicht ein paar Mal die Muskeln angespannt. Und so. Als … zur Ablenkung. Aber es war jetzt nicht irgendwie, dass ich ins Schwitzen geriet. Oder so.
- Sondern das ist halt so eine Zeit, die ich … ähm … die für mich überhaupt nichts bedeutet. Und wenn ich aber gleichzeitig merke, dass andere da … genau diese Zeit halt … als besonders gut empfinden, dann … mhm …
- [Klick.]
- Da merke ich halt, … ähm … dass ich nicht … ähm … [Klick] Das ich das eigentlich nicht machen sollte.
- Weil ich tue mir damit definitiv keinen Gefallen.
- Und den anderen dann ja auch nicht.
- Und … ich denke aber in solchen Situationen, wenn man eine Exkursion macht, eine Studienreise … und in einer Gruppe, dann wird halt erwartet, dass man in der Gruppe auch etwas macht.
- Etwas mit unternimmt.
- Auch mit Spaß hat, in der Freizeit.
- Und … im Idealfall für mich wäre ich halt gar nicht hingegangen.
- Das hätte dann aber natürlich bedeutet, dass ich mich gleich am Anfang wieder abspalte. Und … ähm … ja.
- Das … Ich meine, das ist halt eine Gruppenreise. So.
- Und … Es wird jetzt in der HGB jetzt kein nächstes Mal geben. Aber ich muss mir dann halt wirklich Gedanken machen, … äh … ist das für mich etwas, … ähm … was im größten Teil halt mir etwas bringt. Und mit gut tut. Und ich mich dabei gut fühle.
- Oder … sind halt solche Situationen in der Überzahl. Oder in einer … ähm … Zahl, die für mich dann nicht mehr akzeptabel wäre.
- Weil das halt insgesamt alles nach unten ziehen würde.
- Bei mir.
- Und ich … habe gerade eben das Gefühl, dass es besser gewesen wäre, einfach am Anfang zu sagen: Ich fahre nicht mit.
- Das hat überhaupt nichts mit der Gruppe zu tun. Oder so.
- Die haben mehrere Male versucht mich so… sogar mit rein zu … äh bringen. Fragen gestellt. Was weiß ich.
- Ähm.
- Aber … Das geht bei mir da einfach nicht.
- Ich brauche eine Person. Oder zwei Personen. Und … Mit denen ich … äh … zusammen einfach ein Restaurant aussuche. Keine Ahnung. Wie … Die Uhrzeit auch. Ähm. Also das … ähm … in einer ganz ganz kleinen Gruppe sozusagen passiert. Wo man das miteinander ausmacht.
- Und so war das von außen … ähm … aufgebürdet.
- Oder wie das Wort ist.
- [Schlucke.]
- Also sozusagen das gemeinsame Abendessen ist eigentlich Pflichtprogramm ge… gewesen. Das stand auch im Exkursionsplan drinne.
- Und dann ist das halt für mich … schon von daher kein … nichts, was … wo ich ein gutes Gefühl dabei habe. Einfach.
- Das krasse ist aber, dass das bei den anderen überhaupt anscheinend gar nicht so ist.
- Denen geht's dabei anscheinend super!
- [Pause.]
- Ich bin nicht gruppenfähig.
- Oder nicht in … in so einer Situation.
- [Aufnahme Ende.]
- [Aufnahme Anfang.]
- Was mir noch auffiel, dass andere häufig so denken: Das kann doch nicht so schlimm sein!
- Und … ähm … Mach doch jetzt einfach mal mit!
- Und … ähm … Komm mit! Hab Spaß! Oder so.
- Und das geht dann aber halt einfach nicht. Bei mir.
- Also den habe ich nicht. In so einer großen Gruppe.
- Und in so einer Situation.
- Und das … das fällt anscheinend den anderen schwer, zu akzeptieren. Und ich muss jetzt einfach … dazu stehen.
- Dass ich … also … auch vor mir selbst halt! Sowas ist nichts für mich!
- So. Punkt.
- Und muss das dann anscheinend den anderen auch irgendwie so sagen.
- Dass … dass es nichts mit denen zu tun hat. Sondern … Ich bin halt eher halt der Mensch, der halt dann … ähm … anstatt in einer Gruppe, halt lieber für sich ist.
- Oder zu zweit ist.
- Oder zu dritt ist.
- Aber eben nicht zu mehrt.
- Und dann auch eben in … in einer Situation, die selbst gewählt ist.
- Mit den anderen.
- [Aufnahme Ende.]