TV Interventionen // Kurs TV Interventionen

Pierre Bourdieu
Pierre Bourdieu
Freakstars 3000, DVD
Freakstars 3000, DVD

Samstag, 7. Dezember 2013

TV Fernsehen Interventionen Kurs TV Interventionen Pierre Bourdieu, frz. Soziologe "Über das Fernsehen", 1998 Pierre Bourdieu pierre-bourdieu.jpg Vorträge, die im Privatfernsehen ausgestrahlt wurden Präsentationsform selbst festgelegt, ohne Einmischung des Senders 4 Kapitalsorten: ökonomisches Kapital Kapital , kulturelles Kapital, soziales Kapital, symbolisches Kapital soziales Kapital: Substrat ist Netz sozialer Beziehungen (Freundeskreis etc.) Struktur der Gesellschaft erklären symbolisches Kapital: Gegenpart zum ökonomischen Kapital vieles lässt sich nicht in monet Claude Monet ären Verhältnissen ausdrücken "Image" symbolische Gewalt: anerkannte Gewalt, Unterschied zwischen nackter und symbolischer Gewalt Habitus: Ausdruck für Auftreten oder Benehmen eines Menschen, Vorlieben und Gewohnheiten Fernsehen in Frankreich der 1990er staatliche und private Sender, Privatisierung im Kommen primitive Eigenschaften des Menschen werden durch Fernsehen geweckt Fernsehen bietet große Möglichkeit der Demokratisierung Vorträge kein persönlicher Angriff, sondern Kritik am System Fernsehen "Das Fernsehstudio und seine Kulissen" Nachrichten und Talksendungen im Blickpunkt: unsichtbare Zensur Selbstzensur Themen gegeben Konformismus Konformismus , Selbstzensur, Stellenunsicherheit (Journalisten, Reporter) ökonomische Abhängigkeiten Sponsoren, "unsichtbare Mechanismen" Themen werden zwar berührt, aber nicht kritisch behandelt, Infotainment Boulevardisierung journalistischer Beiträge "Verstecken durch Zeigen" "Brille des Journalisten" Dramatisierung alltäglicher Tristesse Jagd auf und Fokus auf Ungewöhnliches Gegenbeispiel "24 h Berlin" "Ein Tag im Leben. Menschen, Geschichten, Wirklichkeit. 24 Stunden – so wie sie sind." Journalisten "in-Formation" "zirkuläre Zirkulation der Nachricht" homogene Produkte / Quellen und Wettbewerb wechselseitige Bespielung Fernsehen schreibt Realität vor Konflikte entstehen "Wirklichkeitseffekt" Dringlichkeit und "fast-thinking", Zeitdruck durch Einschaltquote Widersprüche und Spannungen Zwänge durch Beziehungen: Konkurrenz, Einverständnis faktische Gefangenheit (nur scheinbare Autonomie und Möglichkeiten) Suche nach Möglichkeiten Problem Einschaltquote zu entgehen YouTube YouTube -Stars im Internet ist Einschaltquote oft wichtiger als das Thema Informationen für Leistungsnachweis / großer Schein Diskussionsstränge aus Seminar einpflegen Beitrag zum "Ende des Fernsehen" schreiben mit eigenen Ansätzen, Beispielen, Kategorisierungen Christoph Schlingensief Christoph Schlingensief "Bitte liebt Österreich" 12 anmoderierte Asylbewerber beziehen Container Containerspiele öffentliche Asylverfahren Übertragung aus dem Container rund um die Uhr im Internet Sieger: Geldgewinn und Einheirat in Wahlheimat möglich "talk 2000", im Privatfernsehen gezeigt führt vor, wie wenig es noch um Inhalte geht Inszenierung Inszenierung , keine Talkshow Sensationsgeilheit bei Sendungen wie "Andreas Türck" Austauschbarkeit der Sendungen/Themen/Moderatoren Talk 2000 "Tiere die besseren Menschen?": in Sendung spielt Thema aber keine Rolle mehr Schlingensief verlässt Sendung, Moderation muss Gast übernehmen Schweigen teil der Sendung: Dauerberieselung unterbrochen stellt auch Gäste bloß (Beate Use, Thema "Ansteckung durch Sex ohne Kondom in Filmen") schafft davor aber erst eine Vertrauensbasis unerwartete Übergriffe (auch inszeniert) U3000: "Aus einer regulären U-Bahn der Linie 7, Britz-Süd nach Berlin-Spandau, zeigt Schlingensief, die hässliche Fratze der Spaßgesellschaft." Freakstars 3000 Freakstars 3000, DVD freakstars3000.jpg in Behindertenwohnheim Leute akquiriert Castingshow Anspruch: Behinderte in Gesellschaft über das TV mit einbinden "Ihr seid krank, wir gesund" "Problem der Nicht-Behinderten" Andy Warhol Andy Warhol Vorreiter mit "Andy Warhol's T.V.", aber nicht so radikal radikal "Retro Soap Opera", ab 1937 Umschaltung vom Schwarzweiß- zum Farbbild mit Countdown im französischen TV SMC TV, 2004 – 2007 "reality meta show" Artikel auf frieze.com: "Broadcast News"
Diese Netzpublikation gibt Einblick in mein Kunststudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig von 2012 bis 2018. Ich möchte niemandem schaden, sondern meine Studienzeit in all ihrer Komplexität festhalten – in Bezug auf das Studium, die Kunst im Allgemeinen und meine eigene Arbeit. Fehlerhafte Informationen sind ungewollt Teil der Notizen, bedingt durch meinen Wissensstand und teils unleserliche handschriftliche Notizen. Zitate sind nur dann angegeben, wenn ich sicher bin, dass sie korrekt wiedergegeben wurden, auch wenn sie aus dem Zusammenhang gerissen sind. Meine künstlerische Arbeit thematisiert vor allem Suche und Zweifel. Gespräche mit Professoren und Dozenten fließen in meine Notizen und meine künstlerische Entwicklung ein.

Leipzig, 13. Dezember 2016