Kunstgeschichte // Die Geschichte der Kunst

Montag, 18. August 2014

Kunstgeschichte Die Geschichte der Kunst Ernst H. Gombrich Ernst H. Gombrich Darstellung Geschichte der Kunst: oft als Aufeinanderfolge von Stilen (romanischer Rundbogen > gotischer Spitzbogen > Renaissancestil > Barockstil) "gotisch Gotik ": Schimpfname Renaissance Renaissance -Schriftsteller für "babarischen" Stil Manierismus Manierismus : Affektion und Nachahmung "barock": absurd / grotesk verwendet von späteren Kunstschriftstellern für Epoche, wo strenge Regeln antiker Architektur verletzt wurden 16. Jahrhundert Nicholas Hilliard (1547 – 1619) englischer Miniaturenmaler, Siegelschneider (Siegelstempel), Elisabethanisches Zeitalter Niederlande: überstand Krise der Reformation Besonderheit niederländischer Kunst: Wiedergabe Oberfläche der Dinge Pieter Bruegel der Ältere Pieter Bruegel der Ältere , niederländischer Genremaler Würde der Kunst und der Künstler: für ihn so wichtig wie für Dürer Albrecht Dürer und Cellini stolzer Maler versus töricht dreinschauender Käufer Thema: Szenen aus Leben der Bauern (siehe 4. Mai, "Faulheit faul in der Kunst") Trugschluss Betrachter: er wäre selber ein Bauer häufig wird Werk mit Leben des Künstlers verwechselt bäuerliches Leben: weniger Künstlichkeit / Sitten und Konventionen Symbol Bauern: Darstellung Torheit der/aller Menschen katholisches Europa, 17. Jahrhundert weniger Originalitätshascherei als im Manierismus Voluten für Fassadengestaltung halten Bau "zusammen", bilden Einheit steigendes Interesse für Beleuchtungs- und Farbeffekte, Vorliege für asymmetrische Komposition, Freude an dramatischer Bewegtheit Neu: Kunst als Diskussionsgegenstand Annibale Carracci (1560 – 1609) Absicht, das Beste verganener Meister anzueignen Thema: Pflege klassisches Schönheitsideal, Hässlichem ausweichen Michelangelo Michelangelo Buonarroti de Caravaggio (1573 – 1610) Thema: (subjektive) Wahrheit darstellen verurteilt als "Naturalist" (Natur so getreu wie möglich kopieren) Gestalten alter Erzählungen greifbar und plastisch Licht und Schatten dafür benutzt Rom Römer : damals Mittelpunkt Kulturwelt Diskussionen über Malerei in Schulen und Cliquen versammelt Guido Reni (1575 – 1642, italienischer Maler, im Lager des Carracci Künstler mussten bewusst Stellung beziehen, mit verschiedenen Richtungen auseinandersetzen Kreis um Annibale Carracci Forderung, Künstler müssten Natur idealisieren, verschönern und alles weglassen, was Formgesetzen der antiken Plastik widersprach "neo-klassizistische" / "akademische" Lehre Klassizismus: Welt der Reinheit und Schönheit Nicolas Poussin (1594 – 1665, französischer Maler) studierte Meisterwerke der antiken Plastik (römische Sammlungen) Claude Gellée (1600 – 1682), auch Lorrain genannt, Zeitgenosse Poussins studierte Landschaft um Rom Meister der Naturbeobachtungen, u. a. Baumstudien Engländer verwirklichten im "englischen Garten" (Verteilung Baumgruppen über Wiesengelände) seine Vorstellungen Peter Paul Rubens (1577 – 1640, flämischer Künstler) Interesse an bunter Oberfläche / naturgetreuer Wiedergabe der Dinge
Diese Netzpublikation gibt Einblick in mein Kunststudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig von 2012 bis 2018. Ich möchte niemandem schaden, sondern meine Studienzeit in all ihrer Komplexität festhalten – in Bezug auf das Studium, die Kunst im Allgemeinen und meine eigene Arbeit. Fehlerhafte Informationen sind ungewollt Teil der Notizen, bedingt durch meinen Wissensstand und teils unleserliche handschriftliche Notizen. Zitate sind nur dann angegeben, wenn ich sicher bin, dass sie korrekt wiedergegeben wurden, auch wenn sie aus dem Zusammenhang gerissen sind. Meine künstlerische Arbeit thematisiert vor allem Suche und Zweifel. Gespräche mit Professoren und Dozenten fließen in meine Notizen und meine künstlerische Entwicklung ein.

Leipzig, 13. Dezember 2016