





Montag, 15. August 2016
Hausarbeit weiter bearbeitet, mit Änderungsvorschlägen von Hans neue Version umsetzen Seitennummer von Schubiger und Weinhart fehlen noch (in Bibliothek nachschlagen!) Standpunkt Antwort von Hans auf Frage wegen Wort Reife: "Dachte ich mir schon, dass diese Stelle zum Gespräch herausfordert. Meines Erachtens ist die gesamte Veranstaltung, also Urknall und danach, völlig sinnlos. Wer versucht, darin einen Sinn zu entdecken, macht sich m.E. bloß etwas vor. Der Mensch hat allerdings ein Bedürfnis nach einem sinnvollen Dasein. (Vermutlich erhöht es die Überlebenschance des Menschengeschlechts.) Also redet er sich einen Sinn ein (Religion), auch wenn er den nicht versteht, oder versucht selbst, dem ganzen einen Sinn zu geben. Wir produzieren in unseren Hirnen ja alles Mögliche, u. a. Kunst, warum nicht auch Sinn? Außerdem kann man auch ohne sich viel Gedanken zu machen gut leben. Worauf es ankommt ist OPTIMISMUS. Optimismus sei Pflicht, hat einst Herr Karl Popper angemahnt. Da hat er recht. Den braucht man zum Leben. Deswegen ziehe ich eine heitere Kunst einer düsteren, gequälten vor, die nur das Schreckliche sieht. Das Wort "Reife" hat leider etwas Wertendes, deswegen habe ich "Flucht in die Reife" vorgeschlagen, weil man bei einer Flucht keine Wahl hat. Um nicht intellektuell einzugehen wird man halt reif. Eigentlich wollte ich nur, dass der Passus einen positiven Touch erhält. Das mit der "Reife" wäre ein neuer Gesichtspunkt. Sollte man vielleicht weglassen. Eigentlich geht es um Optimismus, eine Absage an die lähmende Schwermut." Psychiatrie und Kunst "[…] die zu Künstlern werden können, dann darf man sie nicht unter den […] nur leicht kranken […] Patienten suchen, sondern im Gegenteil, man muss sich an die am schwersten gestörten, manisch angetriebenen, hallzuinatorisch erregten, schwer fixierbaren Patienten wenden […]." Flugzei((?))g, 1971, Bleistift, Farbstifte und Kugelschreiber auf Papier, Josef Bachler Josef Bachler




