Mittwoch, 2. März 2016
Standpunkt Geradenbild Geradenbild Gespräch mit mir- [Aufnahme Anfang.]
- Weil mich dieses ganze Drumherum, um die eigentliche Arbeit, schon ein bissel annervt …
- Ähm … Also das mit den Bilderrahmen. Dass das extrem … so viel [Sperren: Zeit verschlingt].
- Und auch so viel [Sperren: Geld] verschlingen wird!
- Und … äh … dieser Plotter Plotter … ähm … Druck … Also dieser ganze Tag, der sozusagen draufgeht, nur um halt [Sperren: anwesend] zu sein. Und ständig zu kontrollieren.
- Ob noch … äh … die … die Maschine funktioniert. Die … äh … Der … äh … Die Stifte ausgetauscht werden müssen.
- Das Papier in Ordnung ist!
- Und so weiter.
- Da freue ich mich halt um so mehr, jetzt wieder bei den Gedanken, dass ich … äh … ähm …
- [Schlucke.]
- … eine Linie …
- [Sperren: Male].
- Also wirklich mit der Hand!
- Einen Pinsel in die Hand nehme. Ölfarbe nehme. Und über eine lange Leinwand, die ich davor herstelle, …
- Also dieses Format …
- Auch mit dem Keilrahmen. Was jetzt aber nicht ewig dauern wird.
- Ähm … Dass ich die dann eben rüberziehe, über die Leinwand.
- So dieser … Dieser … Dieser … So dieser [Sperren: Akt Akt ] mit der eigenen Hand.
- [Pause.]
- Der gefällt mir einfach.
- Das ist weg von … von diesen … ähm … [Sperren: theoretischem] …
- Von dem … äh … Von der ganzen … äh … [Sperren: Denkarbeit].
- Äh … Von der ganzen [Sperren: Kontrolle]. Von dem ganzen Handwerk Handwerk .
- Halt … Ja. Das ist in dem Moment Moment eben … Das wäre jetzt für mich …
- [Pause.]
- … die bessere Kunst.
- So.
- Pinsel in Öl tunken.
- [Schlucke.]
- In Ölfarbe.
- Und über eine lange Leinwand, ich weiß nicht, eins zwei Meter lang, breit vielleicht fünfzehn Zentimeter, oder so, … äh …
- Einen ganz dicken Stich ziehen.
- Und [Sperren: diesen] Moment eben dieses Ziehens … Dass der … Dass der eben die bessere Kunst eben für mich selber ist.
- Schon alleine der [Sperren: Gedanke] daran, der reicht mir gerade! Dass ich es machen [Sperren: werde].
- [Aufnahme Ende.]