Samstag, 20. Januar 2018
Werkstatt Plastisches Gestalten Link neuer Zwischenstand aktueller Zustand, seitlich Link Link Link Link Vorderansicht Standpunkt Link Werkstatt Plastisches Gestalten Link Selbst Link Gespräch mit mir Link- [Aufnahme Anfang.]
- [Selbstgespräch im Bett. Tage zuvor.]
- Gestern hatte ich das erste Mal …
- [Klick.]
- … gespührt, wie sich alles an der Figur [Sperren: fügt].
- Also wie die Formen miteinander …
- [Schlucken.]
- … spielen. Und nicht mehr bloß für sich selbst stehen.
- [Straßenbahn Eisenbahnstraße fährt vorbei.]
- [Klick.]
- Also wie der Kopf, den ich ja ein bisschen größer gemacht habe, modelliert habe, mit dem gesamten Körper eine Einheit bildet. Wo ich den Kopf nicht bloß vergrößert habe. Sondern eben auch … ähm … automatisch … äh … gemerkt habe, … äh … irgendetwas stimmt zum Beispiel mit den Beinen nicht.
- Von vielen Ansichten funktionierten sie. Vom Profil zum Beispiel sehr gut.
- Es gab eine einzige Sicht, so leicht schräg, frontal, aber leicht zur Seite, wo sie einfach nicht funktionierten! Und ich konnte mir nicht vorstellen, … ähm … dass so etwas existiert.
- Also es gibt ein [Sperren: Falsch]. Was wirklich falsch … ähm … ist. An einer Stellung zum Beispiel. An Verhältnissen.
- Und es gibt ein … Also ich merke inzwischen, was … ähm … was funktioniert. Und es gibt ja viele Körper. Es gibt viele … ähm … viele Formen. Und … ähm … sie funktionieren. Also wenn … wenn … ein … nackter Mensch vor mir steht , dann funktioniert alles miteinander. Es … ähm … Ich glaube, das lernt … das lerne ich gerade.
- Und es gibt dann wiederum das, wenn ich selbst modelliere. Wo es Bereiche gibt, … ähm …
- [Schlucken.]
- Obwohl es unendlich viele Möglichkeiten gibt, wie ein Körper funktioniert, wie er aussieht, wie die Form ist, … ähm … gibt es eben genauso viele unendliche Möglichkeiten, oder sogar noch eine mehr, … ähm … wie er [Sperren: nicht] sein kann.
- Also wo …
- [Schlucken.]
- Wo der Betrachter merkt, … äh … da stimmt etwas nicht. Und das hat auch nichts damit zu tun, dass es leicht überspitzt ist, übertrieben, oder abstrahiert! Es kann immer noch funktionieren!
- Sondern wo … wo eben … die Körperhaltung, oder irgendein hervorgehobener Muskel, ein Knochen, … äh … nicht sein [Sperren: kann].
- [Klick.]
- Das Gefühl hatte ich bei den Beinen. Oder bei der Beinstellung. Und das hat sich binnen weniger Minuten geklärt! Sie waren einfach zu dünn geworden! Im Verhältnis zum … ähm … Kopf.
- Zum Oberkörper.
- Sie stimmen jetzt zwar nicht mehr … ähm … Also sie sind jetzt zwar nicht mehr eins zu eins … ähm … mein Körper. Ich denke, sie sind schlanker. Aber da der Kopf größer geworden ist, mussten die Beine eben auch mehr halten.
- Und was sich auch noch geändert hat, bei den letzten zwei drei Mal in der Werkstatt: …
- [Schlucken.]
- Ich habe vor allem den Körper in drei Ansichten … äh … modelliert. Davor. Das war frontal. Also auch Spiegel Spiegelbild . Mit Modell. Mit Foto.
- Im Profil.
- Und von hinten.
- [Schlucken.]
- Und wie der Werkstattleiter auch einmal angemerkt hatte, … äh … Ich weiß nicht, ob er das so gesagt hatte. Aber es ist halt sehr … ähm … Also er hat gemerkt, dass es mehrere Ansichten sind und dass die … dass die Flächen nicht … ähm …
- … keine wirkliche Übergänge haben. Es ist eine sehr flache Figur!
- Gewesen.
- Und die letzten Male habe ich … ähm … vermehrt die Form … ähm …
- [Klick.]
- … über mehrere …
- [Schlucken.]
- Na ja. Über mehrere Ansichten gebogen.
- Das heißt: Die … Die Form, die bewegt sich. Zum Beispiel von der Frontalansicht über das Profil zum Rücken hin. Das merke ich ja vor allem … ähm … an dem …
- [Schlucken.]
- … ja … Übergang Bauch, Seitenmuskeln zum Rücken. Das heißt: Es wirkt jetzt nicht mehr flach. Sondern eben als eine [Sperren: Einheit].
- [Klick.]
- Und, auch wenn ich da jetzt noch heute schauen möchte, … ähm … bei den Beinen … Das … Äh … Der Übergang …
- [Schlucken.]
- … sehr fließend ist. Und bei mir noch etwas … ähm … etwas … ähm … ähm … zweidimensional.
- Was gestern halt neu war, war wirklich das Gefühl: Die Form fügt sich langsam. Es wird … Es wird [Sperren: eine]. Sie besteht nicht mehr aus mehreren Teilen, die nicht miteinander … ähm … spielen. Die nicht miteinander … äh … in Beziehung stehen.
- [Schlucken.]
- Sondern sie bilden … Sondern sie bildeten gestern schon eine [Sperren: Einheit].
- Ob es heute noch so sein wird, wenn ich in die Werkstatt komme, das ist was anderes. Aber in dem Vergleich zu davor, ist das jetzt [Sperren: ein] Körper.
- [Klick.]
- Und das ging sehr schnell, dass sich das so entwickelt hat. Zuerst war es ja ein ständiges Ausprobieren. Auch jetzt mit den … mit den Proportionen.
- Dann recht flach arbeiten.
- Was ich ja nicht wirklich gemerkt habe, dass ich das mache. Aber jetzt im Nachhinein … äh .. ähm … habe ich das schon gesehen.
- Und der letzte Schliff war jetzt wirklich dieses … ähm … ähm … das Gefühl …
- [Klick.]
- … der [Sperren: einen Form].
- [Klick.]
- [Aufnahme Ende.]