× Aufzeichnungen eines Kunststudenten. Dies ist die Niederschrift zu meinem Kunststudium an der HGB Leipzig.
Folgend einige Hinweise dazu:

(1) Ich möchte niemandem schaden. Ich möchte aber meine Studienzeit in all seinen Facetten festhalten. Dabei ist alles von Interesse, was mit dem Studium an der Hochschule, mit Kunst allgemein und mit meiner eigenen Arbeit im Speziellen zu tun hat.
(2) Fehlerhafte Informationen sind – ungewollt – Teil der Notizen. Sie sind meinem Wissensstand, der Konzentration in stundenlangen Sitzungen und schlecht lesbaren handschriftlichen Notizen geschuldet.
(3) Zitate sind nur hinterlegt, wenn ich mir sicher bin, dass es so gesagt wurde. Die Zitate sind aus dem Zusammenhang gerissen. Das ist nicht böswillig.
(4) Meine künstlerische Arbeit hat größtenteils die Suche und den Zweifel zum Thema. In Einzelgesprächen mit Professoren, Werkstattleitern und Dozenten nehme ich dessen Ansichten wahr und verarbeite diese später in den Notizen. Deshalb bin ich jetzt da, wo ich stehe. Wenn ich einen Hochschulangestellten also mit seiner Meinung darstelle, darf er sich freuen, Teil meiner künstlerischen Entwicklung zu sein.

Leipzig, den 13. Dezember 2016
Redigierte Fassung vom 25. Mai 2018


Klasse Bildende Kunst
HGB Leipzig

Bruce Nauman

Klangwände, Peter Vogel, 1988
Klangwände, Peter Vogel, 1988
Handphone Table, Laurie Anderson
Handphone Table, Laurie Anderson
Fuge in Rot, Paul Klee
Fuge in Rot, Paul Klee

Dienstag, 25. Oktober 2016

Kurs Bildmusik Link Klangwände, Peter Vogel, 1988 petervogel-k.jpg Negativabdruck Schallplatte, Dave Allen soll alles abbilden, was nicht auf Tonträger ist Handphone Table, Laurie Anderson laurieanderson-k.jpg Klangkörper: über Knochen der Besucher in Ohr übertragen Floppy-Laufwerke verbunden, Fuge von Bach, Künstler unbekannt Klangsteine: installative Klangkörper Ist Klangkunst Kunst um der Kunst willen L’art pour l’art ? Klangkünstler ordnen ungerne eigene Arbeit in Theorie sehr heterogen (Handy klingelt, Daniels Dieter Daniels : "Klangkunst?") Anfänge mit u. a. Klee Paul Klee "Fuge in Rot" Fuge in Rot, Paul Klee fugeinrot-k.jpg (nicht lesbar) Luigi Russolo Instomarumori, 1913 (nicht lesbar, in Notizen bereits enthalten) Sirenenkonzert, 1922, Arseny Avraamov Link Vermischung der Künste findet statt aus Musik: Erik Satie Erik Satie Musiker befinden sich in Raumecken (Satie-Kommentar später dazu durchlesen) Rezipient wird Interpret in den 1960er bei Paik Nam June Paik Paik Konzert "20 Rooms" Paik spielt mit Rezipienten, der durch Räume streift Raumkomposition: Musik bewegt sich, Zuhörer bleibt starr Paik wollte es umdrehen: Klänge bekamen statischen Aufenthalt, Publikum bewegt sich "The Torris his dreams and j… " (nicht lesbar), La Monte Young Link Sinus-Wellen bewegen sich durch Raum durch Wellenberge, Differenzen, … Zuhörer durchs Wandern mit eigener Klangwahrnehmung Water Walk, John Cage John Cage Link Steve Reich, Pendulum Music, 1968 Link Mikros als Pendel durch Rückkopplung entstehen Klänge Klang-Installationen (nicht gut lesbar, übersprungen; muss zur Tonwerkstatt) Ziele? Motivation allgemein? Sinn? Geht es nur um Wahrnehmung? Akustisches Sehen? "Drive-In Music", 1967 Christ … (nicht lesbar), "Electrical Walks" Andreas Schröder: Espylakopa (interessant, aber unkonzentriert) (aus Handout) über Klangkunst Unschärfe des Begriffs, nach Helga de la Motte-Haber kein linear fortschreitendes Genre, sondern wucherndes Geflecht unzählige Überschneidungen erschweren Definition Elektroakustische Musik, Neue Musik Neue Musik , Vokale Performancekunst, Klangskulptur, Klanginstallation etc. Überwindung der Paragone der Künste und Kunstsynthese Fundamente (nach de la Motte-Haber): Ganzheitlichkeit der Wahrnehmung, Neues Raum-Zeit-Verständnis, Akustischer Anteil, von Datenträgern abgespielt als auch live zur Entstehungsgeschichte Wegbereiter Oper als Gesamtkunstwerk Gesamtkunstwerk im Sinne von Richard Wagner Richard Wagner Anspruch der Aufhebung der Trennung der Künste in eine umfassende Einheit intonarumori von Luigi Russolo als Vorform der Klangplastik dadurch Aufwertung Geräusche als musikalisches Gestaltungselement Überwindung reinen Klanges und Hinzunahme der unendlichen Vielfalt der Geräusche Erik Satie, Musique d‘Ameublement (Anfang des 20. Jahrhunderts) Saties Vexations (1893) & John Cage‘s Adaption (1963) mit einer Dauer von 18:40 h John Cage 1963: Unterscheidung zwischen Raum- und Zeitkünsten ist eine Übersimplifizierung Entdeckung von Stille, Geräusch Dada Dadaismus mit Happening Happening und Environments (Pause) Vortrag Anne Zeitz über Aufmerksamkeit, auditive Zerstreuung der Großstadt (siehe Walter Benjamin Walter Benjamin ) durch ständige Informationsströme: Schock auf Klang bezogen (nicht mehr Re…) (nicht lesbar): Adorno Theodor W. Adorno Regression: zerstreutes Hören, kindliches Hören Aufmerksamkeit und Zerstreuung erst im Industriezeitalter aufgekommen, davor nicht relevant Krise der Aufmerksamkeit seit 19. Jahrhundert durch Gegenform der Aufmerksamkeit: dagegen auflehnen Aufmerksamkeit wird zur Ressource, wichtiger als Konsumgüter Fluß im Internet fordert ständige Aufmerksamkeit auch unbewusste Aufmerksamkeit Aufmerksamkeit = Dienstleistung, wichtige Veränderung des 20. Jahrhunderts Aufmerksamkeit wird zur seltenen Ware ihre Frage: Wie kann man in zerstreuter Welt auch etwas Kreatives entwickeln? Bruce Naumann Texte, "Please pay attention please" "Max-Fled", 1966 [?] elektronischer Apparat, akustischer Rückkopplungsprozess sollte zu Hause erfahrbar werden Cave … (nicht lesbar) Höhe, um 3150 v. Chr. mit Wellen als Teil von Ritualen (abgebrochen) Standpunkt Link Geradenbild Geradenbild Link verhüllt verhüllt Link Der Vorteil des Flügeltürrahmens besteht auch darin, dass ein Betrachter zuerst vor das Bild treten muss, ehe er es erblickt. Er kann sich also nicht - sich von weitem nähernd - langsam auf das Bild einlassen, sondern wird von ihm, sobald er die Türen öffnet, überrannt. Dieser Moment Moment sollte noch hervorgehoben werden. Das Bild sollte sich also nicht auf selber Ebene wie die Holzfläche befinden, sondern weit davor befestigt werden. Vielleicht sogar über die Rahmung hinweg. Das würden die Flügel erlauben, die ja auch einen inneren Freiraum erzeugen. Neben Geradenbildern kann ich mir - wie von Mark bei einem Klassentreffen im letzten Semester angemerkt - nun auch fotografische Selbstporträts Selbstbildnis vorstellen. Ganz einfach mit einer Digitalkamera gemacht, danach im Drogeriemarkt auf 20 x 30 cm oder A4-Format ausgedruckt und in den Flügeltürrahmen gehangen. Nun warte ich ungeduldig auf den Termin bei Alberti, wo ich erste Entwürfe umsetzen kann.
Studie für Gegenwart eines Mythos, 1959, Bleistift, Öl und farbige Kreiden auf Leinwand, Cy Twombly (1928 - 2011)
Studie für Gegenwart eines Mythos, 1959, Bleistift, Öl und farbige Kreiden auf Leinwand, Cy Twombly (1928 - 2011)
Ohne Titel, 1969, Cy Twombly, Wandfarbe auf Ölbasis, Bleistift und Wachskreide auf Leinwand
Ohne Titel, 1969, Cy Twombly, Wandfarbe auf Ölbasis, Bleistift und Wachskreide auf Leinwand
Ohne Titel, Eckkonstruktion aus fünf Fluoreszenz-Röhren (blaues Licht, Tageslicht, kühles weißes sowie warmes weißes Licht), Edition 5, Dan Flavin
Ohne Titel, Eckkonstruktion aus fünf Fluoreszenz-Röhren (blaues Licht, Tageslicht, kühles weißes sowie warmes weißes Licht), Edition 5, Dan Flavin

Samstag, 18. Juni 2016

Kunstmuseum Basel Link Link "The True Artist Helps the World by Revealing Mystic Truths", Bruce Nauman Bruce Nauman , 1967 Link Link "No. 1", 1964, Mark Rothko Mark Rothko (1903 - 1970) Link Studie für Gegenwart eines Mythos Mythos , 1959, Bleistift, Öl und farbige Kreiden auf Leinwand, Cy Twombly Cy Twombly (1928 - 2011) Link Link basel201-k.jpg Cy Twombly (1928 - 2011, US-amerikanischer Maler, Fotograf und Objektkünstler, Vertreter abstrakter Expressionismus Expressionismus ) Link "Ohne Titel (Darunter gänzlich übermalt das Werk: 'Sollte die Liebe vorgehen?')", um 1951, Robert Rauschenberg Robert Rauschenberg (1925 - 2008), Öl auf Zeitungspapier, auf Leinwand Link Ohne Titel, 1969, Cy Twombly, Wandfarbe auf Ölbasis, Bleistift und Wachskreide auf Leinwand Link Link basel203-k.jpg One and Three Chairs, 1965, Joseph Kosuth Joseph Kosuth Link Ohne Titel, Eckkonstruktion aus fünf Fluoreszenz-Röhren (blaues Licht, Tageslicht, kühles weißes sowie warmes weißes Licht), Edition 5, Dan Flavin Dan Flavin Link Link basel205-k.jpg "Ohne Titel", 1944, Barnett Newman Barnett Newman , Wachs- und Ölkreide Link "Ohne Titel", 1944, Barnett Newman, Wachs- und Ölkreide Link Ausstellung LISTE Link Art Fair Basel Link (Notizen von morgen) umsetzen Link Link (unbedingt selber umsetzen!) Link (erinnert an Geradenbilder, Gesicht mir nur zu "modisch"), Link (Selbstporträt Selbstbildnis )

Freitag, 6. Mai 2016

"danke, dass ihr mich gestern zu dem schönen Spaziergang rausgelockt habt! das Gespräch fand ich sehr anregend - wie von dir gewohnt" (J.) Video Rewind Link (aktueller Stand Vortrag) "Die Hauptfrage für meinen Vortrag, die wir uns überlegt haben, ist …" Wie viel Narzissmus Narzissmus , wie viel Selbstdarstellung steckt wirklich in den Videos, wo der Künstler selber der Protagonist ist? Narzissmus: Selbstverliebtheit eines Menschen oder Verhalten eines Menschen, der sich selbst für wichtiger und wertvoller einschätzt, als der urteilende Beobachter ihn einschätzt abgeschwächte Form: Selbstdarstellung, Künstler thematisiert sich selber "Es könnte aber eben auch sein, dass …" Künstler = Stellvertreter für Betrachter? Sind einige Videos gar keine Selbstbildnisse? Künstler nur Darsteller/Performer? Es geht vielleicht nicht um sein Selbstbild? 1 These Rosalinde Krauss bezeichnet Narzissmus als das eigentliche Medium der damals noch jungen Videokunst Videotechnik ermöglichte gleichzeitige Aufnahme und Wiedergabe bewegter Bilder, in deren Zentrum meist der agierende Künstler in einem geschlossenen Kreislauf zwischen Kamera und Monitor stehe Gefahr: völlige Abkapselung des Künstlers bzw. Performers in der eigenen Subjektivität, der „ego-libido“ Blick auf Außenwelt ginge verloren "Dazu möchte ich anmerken …" Videokunst der 1970er Jahre (wie Vito Acconci, Les Levine, Bruce Nauman Bruce Nauman ) prägte tatsächlich starke Tendenz zum künstlerischen Selbstbezug innerhalb Amerika in 1970er Jahren war Narzissmus ein breit diskutiertes gesellschaftliches Phänomen 2 Reaktionen Narzissmus-These in späteren Jahren vor allem kritisch rezipiert, da das Phänomen der künstlerischen Abkapselung in früher Videokunst nicht selten gesellschaftliche Verortung zum Ziel hatte selbst in Video-Selbstdarstellungen hatten viele Arbeiten nicht das Instant Feedback (sofortige Rückmeldung) zur Grundlage A Reaktion Videokünstlerin Hermine Freed Hermine Freed (1940 - 1998, US-amerikanische Malerin und Videokünstlerin) "If many artists use themselves, it is because they have the firmes control over themselves; it is easier to do something the way you want it done than try to explain what you want to someone else. Artists are accustomated to working alone. If the artist uses his or her own image, it is more likely to be because of that need to work alone than because of narcissism." Videoarbeit "Art Herstory" Link Link hat Irene Schubiger in ihrem Buch unter "Tradition, Idol, Selbst" eingeordnet Aufnahmen u. a. von Bildern mit religiösen Gestalten oder von Fotografien mit bekannten Personen überlagert u. a. mit Gesicht des Künstlers Auseinandersetzung mit der Identität als Kunstschaffenden und die Geschlechterrollen Freed nutzt die Mittel der Videotechnik, um sich exemplarische Frauengestalten anzueignen übernahm nicht Haltung einer religiösen Figur innerhalb gegebener Bildformel (wie thronende Madonna) agierte unabhängig von motivischer oder ikonografischer Tradition = passive Funktion als weibliches Modell ist aufgehoben sie benutzt eigenen Körper, um ein nicht ich-bezogenes Thema zu bearbeiten wie in anderen technischen Medien (Malerei, Zeichnung, Fotografie) arbeiten Künstler mit entsprechenden Werkzeugen und Apparaten alleine viele weitere Künstler/Kunstkritiker reagieren verhalten auf Krauss-Text statt Narzissmus wird oft Privates zum Gegenstand künstlerischer Auseinandersetzung und damit zur öffentlichen Angelegenheit B Jean Baudrillard, Soziologe (französischer Medientheoretiker, Philosoph und Soziologe, +2007) "Das hat nichts mit Narzissmus zu tun, und man irrt, wenn man den Terminus zur Beschreibung dieses Effekts missbraucht. Die Video- und Stereokultur erzeugt nämlich kein narzisstisch Imaginäres, sondern ist Effekt äußerster, verzweifelter Selbstreferenz, ein Kurzschluss, mit dem das Gleiche ans Gleiche unvermittelt angeschlossen wird." Da ich es nicht verstehe: Als Frage in Raum stellen? C Maureen Turim, Film- und Medienwissenschaftlerin kritisiert zu ausschließlich definierte Beziehung zwischen Monitor, Spiegel Spiegelbild und Narzissmus Position von Künstler auf der einen und Publikum auf der anderen Seite auseinandergehalten werden nur weil Künstler aufgrund Monitorfeedbacks narzisstisch ausgerichtete Performance Performance durchführt, muss das Publikum diesen Narzissmus nicht teilen (andere Betrachtersicht) allgemein zu Krauss und Reaktionen: Krauss Text (1976 erschienen) sei nur von eingeschränkter historischer (innerhalb Amerika in 1970er Jahren war Narzissmus ein breit diskutiertes gesellschaftliches Phänomen) wie theoretischer Bedeutung Irene Schubiger (in ihrem Buch): statt Werke auf Krauss eingeführter Kriterien zu analysieren, sollte zeitgenössischer Kontext, Kategorien Körper und Geschlecht sowie Apparat und Zeit Zentrum der Aufmerksamkeit sein neben stark narzisstischen Motiven auch: u. a. Künstler versuchen Körper einzusetzen wie ein belebtes Instrument Körperglieder mit Gestik, Haltung, Bewegungsspektrum werden im Verhältnis zu Raum und/oder Objekt erkundet Text wird gesprochen, gesungen, Stimme begleitet modulierend Geschehen Beispile "I am making art", John Baldessari John Baldessari Link Performance zielt ironisch auf konzeptuelle Performance zeitgenössischer Künstlerkollegen ab Frage in Raum stellen, was das heißen könnte? lustig (optional) Link Spiegel, Gesicht und Hände (herkömmliche Mittel Selbstporträt Selbstbildnis ) werden im Video eingesetzt Beispile "Left side, right side", Joan Jonas Joan Jonas (MORGEN AUSARBEITEN AB SEITE 65] mit Spiegel Link ab Minute 2 Beispiel, wie das mit dem Spiegel gemeint ist Link Künstler versuchen sich und Publikum Zugang zu nicht bewussten Anteilen des Inneren zu vermitteln Beispiel "Studies in myself II", Douglas Davis Video Link (MORGEN AUSARBEITEN AB SEITE 72) seelische Schmerzerfahrungen auf körperliche Ebene übertragen mit (fälschlicherweise?) narzisstischem Motiv: Bill Viola Bill Viola mit "Migration (for Jack Nelson)" (MORGEN AUSARBEITEN AB SEITE 85) dazu Kritik an Auseinandersetzung mit eigenem Körper Kritik Walter Grasskamp (Kunstkritiker und Soziologe): "Die Spannung, die von einer authentischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper ausgeht, überträgt sich kaum auf einen Zuschauer; im Gegenteil, wo der Zuschauer sich nicht auch selbst zu sehen bekommt … stellt sich schnell Langeweile ein. Dies ist für einen großen Teil der Videoproduktion kennzeichnend." hält anscheinend interaktive Videoinstallationen für legitimer "He weeps for you" (Video- und Soundinstallation, 1976), ohne Künstler-Selbstdarstellung > Betrachtersicht rückt ins Zentrum Link (MORGEN AUSARBEITEN) Link Link eventuell noch Peter Campus mit "Three Transitions" Notiz allgemein: Künstler konnten in Video Dinge darstellen / Themen reflektieren, die im Film so nicht gingen Quellen: 1 "Selbstdarstellung in der Videokunst", Irene Schubiger und 2 Link

Montag, 11. April 2016

Standpunkt Link "Ich hoffe mein Leben lang von meiner Kunst zu leben, ohne mich je um einen Strich von meinen Grundsätzen zu entfernen, ohne einen einzigen Augenblick gegen mein Gewissen zu handeln, und auch nur eine Handbreit zu malen, um irgendjemandem zu gefallen oder um besser zu verkaufen." (Gustave Courbet Gustave Courbet , 19. Jahrhundert) Standpunkt Link Nur Kunst, die mich versucht zu erklären, ist gute Kunst. Was ist das für eine Kunst, die gesellschaftliche, politische und wissenschaftliche Themen aufgreift, der Künstler selber aber nicht mehr drinnen auftaucht? Kritik und Fragen allgemein am System können doch bestens mit anderen Mitteln ausgedrückt werden (wie Vortrag oder Diskussion). Der Künstler nimmt einen Farbeimer, hält einen Pinsel in der Hand, zerreißt Papier, klebt, pustet, verwischt, zieht Linien mit dem Stift: er arbeitet mit seinem Körper, seinem Wissen, dem Erlebten, seinen Gedanken und Gefühlen. Und genau das sollte doch Teil seiner Arbeit sein. Das macht sie einmalig. Weil er Mensch ist und sich damit einzigartig verhält. Er ist Mittelpunkt seines Lebens, seiner Stadt, der Erde, des Sonnensystems, des Kosmos Kosmos . Wenn dann ist doch SEIN Blick interessant, nicht der der Gesellschaft und der Wissenschaft. (noch unkorrigiert, morgen in Klassenraum aufhängen!) verhüllt verhüllt Link Einzelgespräch Alberti Link Holzwerkstatt Bilderrahmen 64 x 84 cm mit Flügeltüren hergestellt Bilderrahmen-Leisten aus Ahornholz viermal jeweils eine Seite von Holzleiste mit 45 Grad Link Link Schleifen an Hobelbank Link Rahmenspanner vorbereitet (lose um Rahmung gelegt) Stellen geleimt, vorher leicht nass gemacht danach Rahmenspanner angelegt und festgedreht Link Flügeltüren aus unbearbeiteten Holzleisten hergestellt Link Link zwei Seiten geradegesägt, danach hat Alberti restliche Schritte übernommen (genaue Höhe und Breite) zweimal Holzplatten 10 mm zurechtgesägt, Kanten 45° testweise angelegt, am Mittwoch alles zusammenfügen inklusive Scharniere Kurs Video Rewind Link Einführungsveranstaltung Standpunkt Link Zuerst dachte ich, dass ich erst kommendes Semester einen großen Schein machen kann, weil mich keine Vorlesung wirklich interessierte. Hier geht es aber u. a. um Narzissmus Narzissmus [!] im Video. Für eine Hausarbeit kann ich mir Narzissmus in der Kunst allgemein vorstellen. Beim kommenden Termin besprechen! 2 x von Professor öffentlich erwähnt (wohl wegen meiner "Friedrich Fröhlich Promo Chris Burden ") Themengruppen 1 Videotheorie Vilém Flusser Link: "Ins Universum der technischen Bilder" Yvonne Spielmann: "Video. Das Reflexive Medium" Wolfgang Ernst: "Gibt es eine spezifische Videozität?" 2 Video Narziss / Video Closed Circuit Basistext: Rosalind Krauss: "Video: The Aesthetics of Narcissism" Selbstbezüglichkeit im Video Video = narzisstisches Medium Video fungiert als Spiegel Spiegelbild Künstlerpositionen u. a. Vito Acconci, Friederike Pezold ("Die neue leibhaftige Zeichensprache"), Ulrike Rosenbach ("Tanz für eine Frau"), Pipilotti Rist, Ryan Trecartin eventuell hier Vortrag oder Protokoll machen, später für großen Schein Hausarbeit über Narzissmus in der Kunst (beim kommenden Treff mit Daniels Dieter Daniels besprechen!) 3 Video Mass Media / Video Politics Basistext: McLihan und elektronische Medien 4 Videoüberwachung / Videokontrolle Künstlerpositionen: u. a. Bruce Nauman Bruce Nauman ("Video Surveillance Piece", 1969 - 1970), Dan Graham Dan Graham ("Present Continuous Past(s)", 1974), Michael Klier ("Der Riese", 1983), Harun Farocki 5 Audiovision im Video Künstlerpositionen: u. a. Nam June Paik Nam June Paik ("Exposition of Musik", "Electronic Television", 1963), Edith Decker, Steina Vasulka ("Violin Power", 1969 - 1978) 6 Videosynthesizer und Prozessoren 7 Musikvideo 8 Online Video / Viral Video

Freitag, 18. März 2016

Werkstatt AV-Labor Link Geradenbild Geradenbild Link Hockender Akt Akt (WV 1-4) noch einmal geplottet Papiergröße: 120 x 120 cm Motivgröße: durch Plotter Plotter bestimmt (wie gestern festgelegt) Standpunkt Link Notizen (noch unkorrigiert) Bei der Vorstellung, dass ich für die Fingerzeichnungen das Motiv durch das Papier hab durchscheinen lassen und so immer wusste, wo ungefähr welcher Strich zu ziehen sei, komme ich mir wie ein Betrüger vor. Obwohl ich inzwischen mitbekommen habe, dass auch Maler teilweise einen Tageslichtprojektor verwenden, um das zu malende Motiv auf Leinwand vorzuskizzieren. Vor allem aber bemerke ich beim Zeichnen, dass ich ohne prüfendem Blick (der ja sein müsste, würde ich ein Selbstporträt Selbstbildnis ohne Vorlage erstellen) arbeite. Ich bin also im Moment Moment des Zeichnens nicht wirklich am Motiv. Ich sehe nicht wirklich die Nase vor mir, die noch zu zeichnen ist. Ich pause sie bzw. einige Umrisslinien halt lediglich ab. Das lässt mir den zeichnerischen Augenblick fast komplett unwichtig erscheinen. So habe ich nach Vollendung auch nicht das Gefühl, wirklich gezeichnet zu haben. Zwar zeichne ich am Ende ja auch nicht Linie für Linie nach, sondern verwende das Foto hinter dem Papier nur als Anhaltspunkt für die Fingerzeichnung. Aber es ist eben doch nicht das selbe, wie wenn ich konzentriert mit wachem Auge ein Selbstporträt zeichnen würde (wie über einen Spiegel Spiegelbild ). Mein Problem ist nur: ich kann gar nicht freihändig zeichnen! Vor einigen Jahren hatte ich mal probiert bei Aktzeichenkursen Menschen zu zeichnen. Diese Stunden empfand ich jedoch als quälend langweilig (davon abgesehen, dass das Ergebnis nie stimmte). Auch fehlte mir die Motivation für mich fremde Personen zu zeichnen. Nicht der menschliche Körper im allgemeinen sondern mein eigener Körper interessiert mich. Aber selbst vorm Spiegel war mir nach einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr nach Zeichnen zu Mute. Was heißt das nun aber? 1 Ich möchte nicht nach Vorlage zeichnen, weil ich so das Motiv nicht wirklich beobachte sondern lediglich halb im schlafenden Zustand kopiere. 2 Mir wird beim Zeichnen ohne zweidimensionaler Vorlage schnell langweilig bzw. ich merke schnell, dass das Ergebnis nicht meinen Erwartungen entspricht. Gleichzeitig verspüre ich nicht den Drang Wochen lang zu üben. Das wird wohl auch der Grund sein, warum ich gerne am Computer ein Motiv entwerfe, viele Stunden herumprobiere, Ergebnisse ausdrucke, überarbeite und schließlich zu einem Ergebnis komme. Die künstlerische Arbeit liegt im ständigen Entwickeln und Verwerfen. Ein Vorgehen, was bei Freihandzeichnung zu unendlich vielen radierten Stellen führen würde (hätte vielleicht auch was?). Beim maschinellen Zeichnen liegt der künstlerische Moment (wie immer ein schönes Wort und hoch begehrt in der Hochschule) im Vorfeld der zu machenden Arbeit. Der Plottvorgang selber ist dann extrem langweilig (vor allem bei sehr großen Arbeiten). Eine Lösung wäre das Schaffen von Selbstporträts (mit Stift oder Pinsel), wo ich mir das Recht nehme ständige - und damit meine ich ständige - Korrekturen vorzunehmen. Bei Malerei würde ich ganze Bereiche wieder weiß übertünchen, bei Stiften versuchen mit dem Radierer oder einem weißen Lack die Stellen zu löschen, die mir nicht mehr gefallen. Die Korrigiermethode müsste so sein, dass ich relativ schnell, am besten wenige Momente später, die Stelle wieder neu bespielen könnte. Das Ergebnis dürfte dann wirr, unfertig und sogar teilweise zerrissen sein. Ich glaube, dass mir der Schaffensprozess dann aber Spaß machen würde. Und solange das Ergebnis nicht so ausschaut, als müsste es in den Papierkorb wandern, wäre das doch eine Überlegung, oder? 12:00 - 12:30 Vorbereitung zwei starke Pappleisten als Erweiterung der Hände benutzt, um Papier in Maschine zu rollen Papier von hinten eingezogen (mehr Platz, da Rollen nach vorne hin näher an Auflagefläche) dadurch: keine Knicke! 1. Ebene: 12:30 - 14:30 2. Ebene: 14:30 - (vergessen) 3. Ebene: (vergessen) - 18:00 Gesamtzeit: 6 1/2 Stunden (inklusive Blattzuschnitt) Standpunkt Link umsetzen Link bei Verkauf: Arbeitszeit (40 EUR / Stunde) zum eigentlichen Preis dazurechnen = 240 EUR Hintergrund: Plotterzeit ist für mich nur noch Abarbeiten, ohne künstlerischem Wert wie Rahmung von Arbeit wäre diese Tätigkeit eigentlich an andere Person abzugeben umsetzen Link erste fehlerfreie Plotterzeichnung "Hockender Akt" rahmen (hinter Abstandsleiste einklemmen) 1 cm um Bildbereich abschneiden (ergibt rund 122 x 122 cm) heutiges Ergebnis für möglichen Verkauf einlagern umsetzen Link Meerbild in 150 x 100 cm umsetzen mögliche Kurse für SS 16 benötige noch einen großen Schein (Vortrag und Hausarbeit) 1 Video Rewind Videokunst, Anfänge, Erbe und Aktualisierung in zeitgenössischen Formaten Analyse exemplarischer Beispiele (u. a. Nam June Paik Nam June Paik , Bruce Nauman Bruce Nauman , Vito Acconci, Woody und Steina Vasulka, Dara Birnbaum, Hito Steyerl, Pipilotti Rist …) theoretische Texte (Marshall McLuhan Marshall McLuhan , Rosalind Krauss, Yvonne Spielmann, Vilém Flusser …) 2 Grundlagen philosophischer Kunsttheorie Theoriebildung in "Kritik der Urteilskraft" (Immanuel Kant Immanuel Kant , 1790) bei Kunst und Ästhetik geprägt Kant Begriffe "Schöne" und "Erhabene" Martin Heidegger "Der Ursprung Ursprung des Kunstwerkes" und Walter Benjamin Walter Benjamin "Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit" in Gegenüberstellung zu Arbeiten von Jacques Rancière, Georges Didi-Huberman
Composition A XI, 1923, Öl auf Leinwand, László Moholy-Nagy, © Hattula Moholy-Nagy / VEGAP
Composition A XI, 1923, Öl auf Leinwand, László Moholy-Nagy, © Hattula Moholy-Nagy / VEGAP
Licht-Raum-Modulator, 1922 - 1930, Replik 1970, László Moholy-Nagy, Bauhaus-Archiv Berlin
Licht-Raum-Modulator, 1922 - 1930, Replik 1970, László Moholy-Nagy, Bauhaus-Archiv Berlin
Green Light Corridor, 1970, Bruce Nauman, © Guggenheim Museum, New York / Wilfried Petzi
Green Light Corridor, 1970, Bruce Nauman, © Guggenheim Museum, New York / Wilfried Petzi
Projections, New York, 2004, Jenny Holzer
Projections, New York, 2004, Jenny Holzer
Fachwerk, 2009, Lichtinstallation mit LED-hinterleuchteten Profilstangen, Daniel Hausig,
Fachwerk, 2009, Lichtinstallation mit LED-hinterleuchteten Profilstangen, Daniel Hausig,

Freitag, 4. Dezember 2015

Lichtkunst Link 4 László Moholy-Nagy László Moholy-Nagy (Bauhaus Bauhaus , siehe 16.9.2014) Link Composition A XI, 1923, Öl auf Leinwand, László Moholy-Nagy, © Hattula Moholy-Nagy / VEGAP Link nagy-k.jpg nichtgegenständliche Malerei, u. a. beeinflusst von Kasimir Malewitsch Kasimir Malewitsch Licht-Raum-Modulator, 1922 - 1930, Replik 1970, László Moholy-Nagy, Bauhaus-Archiv Berlin Link nagy2-k.jpg kinetische Plastik u. a. mit drei beweglichen auf rotierender Scheibe angeordnete Konstruktionen aus Metall bzw. Glas bringt im abgedunkelten Raum mit farbigem und weißem Licht Schattenbildungen hervor "Ein Lichtspiel Schwarz Weiss Grau" Link 5 Bruce Nauman Bruce Nauman Link Green Light Corridor, 1970, Bruce Nauman, © Guggenheim Guggenheim Museum, New York / Wilfried Petzi Link nauman-licht-k.jpg Kunstlehre Link Langsames Licht / Slow Light, Yvonne Ziegler Link "Jeder Mensch denkt, er wüsste, was Licht ist. Ich habe mein ganzes Leben damit verbracht, herauszufinden, was Licht ist, und weiß es immer noch nicht." (Albert Einstein) A Allgemein Licht = immateriell, weder greif- noch begreifbar zentralen Bedeutung für Leben auf der Erde Licht nur sichtbar, wenn es auf Materie trifft / Materie nur erfahrbar, wenn Licht auftrifft B Bildnisse für Ursprung Ursprung der Malerei (siehe Gründungsmythos) spielte Licht wichtige Rolle Malerei: farbliche Erscheinung von Gegenständen, Personen und Natur darstellen / natürliches Licht (wie Sonnenstrahlen, Blitz, Regenbogen, Wolkenlichtstimmungen, Feuer) festhalten Malerei kann Licht nur mittels Farbe darstellen 1920er: Künstler arbeiteten erstmals mit Licht reflektierenden Materialien (u. a. Edelstahl, Aluminium, Glas, Plexiglas, Spiegel Spiegelbild ) reales Licht wurde in Kunst eingeführt C Lichtkunst mit Kunstlicht 1900: Herstellung und Verbreitung von Glühlampen in Städten (Straßenbeleuchtung, Lichtreklame, Wohnhäuserlicht) künstliches / elektrisches Licht seit dem auch von Künstlern genutzt (erschwinglich) erste Lichtkunstarbeiten: abstrakte Avantgardefilme von Walter Ruttmann, Viking Eggeling, Hans Richter Hans Richter und reflektorische Farblichtspiele von Kurt Schwerdtfeger und Ludwig Hirschfeld-Mack Weiterentwicklung Geißlerschen Röhre zur Neonröhre (Georges Claude, 1909) Füllung mit Edelgas, farbiges Licht wurde erzeugt, individuelle Formungen von Glasröhren möglich 1946: abstrakte Bilder mit Neonröhren, Gyula Kosice 1951: Lucio Fontana Lucio Fontana : erste Neonlichtinstallation (Ambiente spaziale) Projections, New York, 2004, Jenny Holzer Link jenny-holzer-k.jpg aktuelle Lichtkunst mit Leuchtdioden, organischen Leuchtdioden und Elektrolumineszensfolien: Jenny Holzer Link, Ruth Schnell Link, Daniel Hausig Link Link Fachwerk, 2009, Lichtinstallation mit LED-hinterleuchteten Profilstangen, Daniel Hausig, Link Link daniel-hausig-k.jpg noch bearbeiten: "Lichtkunst", Matthias Wagner K Link Link

Dienstag, 1. Dezember 2015

Geradenbild Geradenbild Link o. T. Link Akt Akt wie "Ganzkörperporträt Ganzkörperporträt , Rückansicht, sich streckend" (siehe 28.7.) umgesetzt in unterschiedlichen Körperhaltungen fotografiert (mit weißem Stoff Boden und Wand abgedeckt), in Geraden umgewandelt (ohne Hintergrund, Rahmen und anderer ablenkender Dinge) Link "Dann auf zu den einzeln ansteuerbaren LEDs!" (O.) Fahrt nach Berlin mit Hamburger Bahnhof ("A Few Free Years", u. a. Richard Jackson Richard Jackson , Paul McCarthy Paul McCarthy , Dieter Roth Dieter Roth , Bruce Nauman Bruce Nauman ) und Deutsche Bank Kunsthalle ("Energy Made Visible", u. a. Jackson Pollock Jackson Pollock ) geplant radikal radikal Link "Der radikale Gärtner", ARTE Link radikale Kunst = Dinge neu betrachten, Sichtweise ändern (Koons Jeff Koons ) radikale Kunst = muss "ultra-radikal" sein (Meese) Anfang 20. Jahrhundert: radikale Kunst = Kunstform, die gegen Status quo protestierte bestrebt, nicht nur Kultur, sondern Leben selbst zu verändern Veränderungen in der Kunst der 1960er Jahre waren radikal aktuelle Kunst: nicht mehr von Motivation getrieben, Kultur radikal zu verändern (McLaren) aktuelle Kunst verschmilzt eher mit der Kultur ("Speziell in den letzten zehn Jahren ist der Künstler sozusagen Konkurrent geworden von Paris Hilton.") Jeff Koons = globale Marke, zwischen Kunst, Mode, Medien und Geld
Arsenale
Arsenale
Eat / Death, 1972, Bruce Nauman
Eat / Death, 1972, Bruce Nauman
Grito((?)), 2015, Graphit auf Papier, Metall
Grito((?)), 2015, Graphit auf Papier, Metall
Erring Hippodamus, 2013, Mariam Suhail
Erring Hippodamus, 2013, Mariam Suhail
Arche-Types, The sound of the word is beyond sense, 2015, Monika Bravo
Arche-Types, The sound of the word is beyond sense, 2015, Monika Bravo
Jaša, Slowenien-Pavilion
Jaša, Slowenien-Pavilion
Armenischer Pavillon, Insel San Lazzaro
Armenischer Pavillon, Insel San Lazzaro

Donnerstag, 25. Juni 2015

Studienreise Venedig Link Ausstellung Arsenale Link 56. Biennale in Venedig Arsenale Link Link venedig-arsenale-k.jpg Eat / Death, 1972, Bruce Nauman Link nauman-k.jpg Off Minor, 2004 (dalla serie / from the series Black Beethoven Ludwig van Beethoven ), Terry Adkins (1953 - 2014, US-amerikanischer Künstler) Link (Künstler noch nicht recherchiert) Link Link Link Link Link Link Solemnis, 2004, Terry Adkins Link notiert Link Projektion auf Tisch Link Eduardo Basualdo (* 1977 in Argentinien) Grito((?)), 2015, Graphit auf Papier, Metall Link Link grito1-k.jpg Crush Art, 2003 - 2008, Chris Marker (1921 - 2012, französischer Künstler) Link Link Link Pixel Interface II, 2015, Mikhael Subotzky Link Link Link Mariam Suhail (* 1979 in Pakistan, arbeitet in Bangalore) Erring Hippodamus, 2013, Mariam Suhail Link mariam-suhail-k.jpg "Emma Emma traviesa. Homenaje a Spilimbergo", 2015, Juan Carlos Distéfano Link Link Arche-Types, The sound of the word is beyond sense, 2015, Monika Bravo Monika Bravo Link Link Link Link monikabravo2-k.jpg notiert Link große Bilder mit vielen schweren Klammern hängen Link Link Jaša, Slowenien-Pavilion Link Link Link Link Klavier in Installation entdeckt und ein paar Töne gespielt vom Kurator kuratieren gefragt, ob ich einen kleinen vorgegebenen Abschnitt sprechen kann, der aufgenommen wird und später in dem Pavillon zu hören ist (zugesagt) Jaša, Slowenien-Pavilion jasa4.jpg über enge Leiter in oberen Bereich geführt, englischen Abschnitt aufgenommen (erst einmal ein Wort erklären lassen) und deren Büro zeigen lassen deshalb zu spät zu spät zu Klassentreffen erschienen (vorwurfsvolles "Warum hast du kein Handy?" / Mark) Ausstellung Armenischer Pavillon Link Armenischer Pavillon, Insel San Lazzaro Link armenischer-pavillon.jpg
Cabrillo, 1993, Mary Heilmann
Cabrillo, 1993, Mary Heilmann
Road Trip, 2010, Mary Heilmann
Road Trip, 2010, Mary Heilmann
Ausstellungsansicht
Ausstellungsansicht

Sonntag, 22. März 2015

Ausstellung Two By Two Link Mary Heilmann und David Reed, Hamburger Bahnhof, Berlin Link Link Werke ab 1970 im Dialog Mary Heilmann (* 1940 in San Francisco) Formenvokabular an Pop Art Pop Art , Abstrakten Expressionismus Expressionismus und Minimalismus Minimalismus angelehnt Farbigkeit und Bildtitel lassen "Lebensgefühl des Sonnenstaates Kalifornien" anklingen Cabrillo, 1993, Mary Heilmann Link Link cabrillo-k.jpg Übermalung mit weißer Farbe interessant (Farbfelder für sich ohne gut definierbarer Form) Übergang freier Objekte zu Bildfläche Link "Materialität Materialität " der einzelnen Objekte (Eigenschaften Objekte hervorgehoben gegenüber Malerei auf flacher Ebene) Link Erzeugung Form durch Übermalung (u. a. mit Klebefolie / Schneideplotter möglich) Link Road Trip, 2010, Mary Heilmann Link roadtrip-k.jpg übliche Form von Maluntergrund gesprengt / 2 Bilder durch Form und Motiv (streng gesetzte "Straßenstreifen") verbunden David Reed (* 1946 in San Diego) arbeit mit Bildsprache des Kinos / Films Erforschung der "Identität der Malerei" Schnittstelle der Farbfelder nicht klar definiert, Beziehung zueinander wirft Fragen auf notiert Link Prinzip der Soundglocke Link / "Soundtube" Link für eignene Arbeit verwenden (Rabenklänge) allgemein: viele unterschiedliche Umsetzungsmöglichkeiten gesehen, gut für Geradenidee nutzbar Ausstellung A-Z. Die Sammlung Marzona. Link Kunst der 1960er und 1970er Jahre Link siehe Gerry Schum Gerry Schum , 25.11.2014 und früher Link Link Ausstellung Dieter Roth Dieter Roth und die Musik Link Link mit Arbeiten u. a. von Dieter Roth (musikbezogene Projekte und Werke), George Brecht George Brecht , Rodney Graham, Bruce Nauman Bruce Nauman , Nam June Paik Nam June Paik Dieter Roth (1930 - 1998, schweizerischer Dichter, Grafiker, Aktions- und Objektkünstler) Link Vertreter Konkrete Poesie Konkrete Kunst signierte zeitweise als Diter Rot und mit frei erfundenen anderen Namen unterschiedlichste Medien: Zeichnung, Malerei, Assemblage, Installation, Druckgrafik, Buchkunst, Literatur, Aktion und Film Musikinstrumente als stumme Reliefs, Kassetten- und anderen Audiogeräten, Motiv in Papierarbeiten und Bildern Ausstellungsansicht Link dieter-roth-6-k.jpg Stummes Relief mit Trompete, 1984 - 1988 Link Triptychon Triptychon , 1979 - 1981 Link Lorelei, die Langstreckensonate, 1978 Link Bar 1 (lautloses Bild mit Bar), 1983 - 1997 Link Link Fernquartett (Kurzversion), 1970-ca 1980 Link Rodney Graham (* 1949, kanadischer Künstler) School of Velocity (1993) Link Auseinandersetzung Verhältnis zwischen Kunst und Wissenschaft greift kompositorisch in historische Partitur ein fügt in Etüdensammlung "Schule der Geläufigkeit" (Carl Czerny, 1791 - 1857) Pausen ein 1443 Blätter, je Blatt etwa 1 Minute "Kü. Ex" Link
He Joe, 1966, Samuel Beckett
He Joe, 1966, Samuel Beckett
Slow Angle Walk, 1969, Bruce Naumann
Slow Angle Walk, 1969, Bruce Naumann

Dienstag, 28. Oktober 2014

TV Fernsehen Interventionen Link Kurs Televisionen in der Kunst Link Samuel Beckett (1906 - 1989, irischer Schriftsteller) "Künstler gehen ja nie in Rente, aber das wissen Sie ja schon." 1. Stück bei Fernsehspiele: "Hey Joe" Link He Joe, 1966, Samuel Beckett hey-joe.jpg ohne Schnitt, Sprache über Lautsprecher (Darsteller soll auf Stimme reagieren, nicht nur auswendig lernen) vom Theater übernommen: kein Schnitt vom Film: Kamerafahrt "Geistertrio": Stimme aus Off spricht auch zum Zuschauer Beethoven Ludwig van Beethoven Klaviertrio D-Dur op. 70,1 ("Geistertrio") Schüler Carl Czerny: "Der Charakter dieses, sehr langsam vorzutragenden Largo ist geisterhaft schauerlich, gleich einer Erscheinung aus der Unterwelt" "Quadrat" (1. Aufnahme farbig, 2. schwarzweiß) Slow Angle Walk, 1969, Bruce Naumann Link slow-angle-walk.jpg "Die Kamera liegt auf der Seite und registriert eine Stunde lang, was im Atelier geschieht. Der Darsteller, Nauman Bruce Nauman selbst, bewegt sich mit gestreckten Beinen kreuz und quer durch den Raum, ohne sich um die Logik der geraden Linie zu kümmern." "Live-Taped Video Corridor", 1970, Bruce Naumann Link Stan Douglas "Monodramas", 1987 - 1991 Link kurze Handlungen ohne richtiger Narration Narration als Werbeunterbrechung gedacht
Ausstellungsansicht, One Million Years von On Kawara und Fuge von Josef Albers
Ausstellungsansicht, "One Million Years" von On Kawara und "Fuge" von Josef Albers
I do not go to work today / I don't think I go tomorrow, 2010, Henrik Olesen
"I do not go to work today / I don't think I go tomorrow", 2010, Henrik Olesen

Sonntag, 12. Oktober 2014

Ausstellung One Million Years - System und Symptom Link Museum für Gegenwartskunst Gegenwartskunst , Basel Link Ausstellungsansicht, "One Million Years" von On Kawara On Kawara und "Fuge" von Josef Albers Josef Albers onemillionyears.jpg Systeme sind unsichtbar, allgegenwärtig Systeme ordnen Dinge und steuern Alltag bestimmen Abläufe und Beziehungen sind Muster, durch stete Wiederholung erkennbar Selbsterhaltungslogik von Systemen bestimmtes Handeln macht Grenzen von Systemen sichtbar Normen unsichtbar, erst bei Ausnahme oder Verstoß enthüllt Arbeiten mit ästhetischer Eigenlogik (Josef Albers, Hanne Darboven, On Kawara, Sol LeWitt Sol LeWitt , Jan Schoonhoyen, Simon Starling) Arbeiten, die unsichtbare gesellschaftliche Systeme, Normen, Ausschlussmechanismen sichtbar machen (Henrik Olesen, Martha Rosler, Ovtavian Trauttmansdorff, Andreas Slominski, Heimo Zobernig) On Kawara "One Million Years (Past)", "One Million Years (Future)" Past: 998031 v. Chr. - 1969 n. Chr. Future: 1988 n. Chr. - 1001987 n. Chr. Vito Acconci "Zone", 1971 "I do not go to work today / I don't think I go tomorrow", 2010, Henrik Olesen henrik-olesen.jpg Henrik Olesen "I do not go to work today / I don't think I go tomorrow" zerlegt technische Systeme in Einzelteile und gruppiert jene auf Plexiglas Ausstellung Link Kunstmusem Basel "The True Artist Helps the World by Revealing Mystic Truths", 1967, Bruce Naumann (siehe 7.6.) "Sieben Tugenden und sieben Laster" Link "Inverted House of Cards", Richard Serra Richard Serra Link (siehe 5.8.) "Fontana Lucio Fontana Concetto Spaziale, Atte…[?]" 1967 (Schlitze) "Frau mit Hut im Sessel sitzend", Picasso Pablo Picasso notiert Link 360°-Bilder weiter entwickeln Kopf dreht sich, je Zeile eine Ansicht "Relief blanc sur blank", 1956, Jean Tinguely Jean Tinguely meta-mechanisches Relief mit 16 beweglichen Elementen und unsichtbarer Transmission, angetrieben von Elektromotor (Gramophonmotor) notiert Link ähnelt Uhrwerk-Idee, wo in 1/60 Minuten bzw. 1 Minute/12 Stunden 1 Motiv entsteht / wieder vergeht Piet Mondrian Piet Mondrian , Beschränkung auf Primärfarben Rot, Geld, Blau und Nichtfarben (siehe "Kunst als Konzept", 7.6.2013) "Der Seehund", Alexander Calder Alexander Calder Link "Perspektive" (durch langsame perspektivische Verzerrung Auflösung Gesicht in mehrere Personen), Salvador Dalí "Das fertige Bouquet", 1956, René Magritte René Magritte "Triumph des Todes" (Kopie nach Pieter Brueghel) Diptychon Diptychon "Bildnis des Hieronymus Tschekkenbürlin mit dem Tod Sterben ", 1487 Link notiert Link aufklappbares Diptychon mit Vorderseite Gesicht, Rückseite Hinterkopf "Bildnis einer Dame als Vanität", 18. Jahrhundert Juul Kraijer Link Giuseppe Arcimboldo "Die Bürger von Calais", Auguste Rodin Auguste Rodin (siehe 9.9.)
Astronomieblau, 1994, Hubert Kiecol
Astronomieblau, 1994, Hubert Kiecol
Whirlpool-Galaxie  (links), The True Artist Helps the World by Revealing Mystic Truths, 1967, Bruce Nauman (rechts)
Whirlpool-Galaxie (links), "The True Artist Helps the World by Revealing Mystic Truths", 1967, Bruce Nauman (rechts)
Sounds of Kepler, Stephanie Dudzic
Sounds of Kepler, Stephanie Dudzic
Pink Nebula, Conny Gölz Schmitt
Pink Nebula, Conny Gölz Schmitt

Samstag, 7. Juni 2014

Wissenschaft Link Kunst und Wissenschaft Link Astronomieblau - assoziationsreiches Spiel mit minimalistischen Zeichen und Formen Astronomieblau, 1994, Hubert Kiecol Link astronomieblau.jpg Hubert Kiecol (* 1950, deutscher Künstler) Link The Art of Astrophysics Link Art of Astrophysics competition (2014) Link "However, a work of art can uniquely inspire us to look closely, to dream freely, to understand openly - anything from the smallest curiosity to the biggest discovery." Whirlpool-Galaxie Link (links), "The True Artist Helps the World by Revealing Mystic Truths", 1967, Bruce Nauman Bruce Nauman (rechts) whirlpoolnauman.jpg ("Der wahre Künstler hilft der Welt durch das Enthüllen mystischer Wahrheiten") Link Sounds of Kepler, Stephanie Dudzic Link sounds-kepler.jpg erdbezogen, mit Vibraphon Klänge erzeugt (tief = große Planeten, hoch = kleine Planeten) Unbenannt Link Pink Nebula, Conny Gölz Schmitt Link pink-nebula.jpg Ghost Planets - An Exoplanet Data Visualization Link "inspiration for artists and astronomers" Link 2299 Planeten, gefunden von Kepler, um einen Stern animiert Link Some Pictures of the Infinite, Josiah McElheny Link
Copley-Book, 1966 ausgeliefert, Dieter Roth
Copley-Book, 1966 ausgeliefert, Dieter Roth
Snow-Buch, 1964/69, Dieter Roth, © Estate of Dieter Roth
Snow-Buch, 1964/69, Dieter Roth, © Estate of Dieter Roth
Cindy Sherman, © Metro Pictures, Sprüth Magers
Cindy Sherman, © Metro Pictures, Sprüth Magers
S.O.S. Starifikation, 1974, Hanna Wilke
S.O.S. Starifikation, 1974, Hanna Wilke
Baum des Lebens, 1976, Farbfotografie, Ana Mendieta, © The Estate of Ana Mendieta Collection
Baum des Lebens, 1976, Farbfotografie, Ana Mendieta, © The Estate of Ana Mendieta Collection

Dienstag, 29. April 2014

Friedrich Fröhlich, faul faul Selbst Link Kurs Selbst und Selbstbeobachtung Link (Selbstrecherche) vorgezogenes Thema vom 10.6.: An- und Abwesenheit des Selbst in den Medien und Künsten (vervollständigen im Juni mit themenspezifischen Arbeiten) Dieter Roth Dieter Roth (1930 - 1998) Link geometrische Arbeiten, orientiert an "Zürcher Konkreten" (schweizerische Kunstströmung der Malerei) Link Copley-Book, 1966 ausgeliefert, Dieter Roth Link copley-book.jpg mit 112 Blättern unterschiedlichen Formats (Texte, Zeichnungen, Fotos, Collagen, …) Snow-Buch, 1964/69, Dieter Roth, © Estate of Dieter Roth Link snow.jpg Arbeiten aus organischen Materialien und aus Lebensmitteln beidhändige Schnellzeichnungen Assemblagen Link mit gefundenem Material und Abfällen Multimediale, installative und biografische Arbeiten, publizierte Tagebücher Dorothy Iannone (* 1933 in Boston, Malerin, Grafikerin, Objekt- und Videokünstlerin) Link Thema: sexuelle Befreiung mit autobiografischen Bezügen Medien: Bild-Schrift-Klang-Objekte, Künstlerbücher, Videoinstallationen Cindy Sherman Cindy Sherman , © Metro Pictures, Sprüth Magers Link sherman.jpg Cindy Sherman, Fotokünstlerin (* 1954 in Glen Ridge, New Jersey) Link Link Link Selbstporträts Selbstbildnis / Frauenrollen mit Perücken, Schminke und Kleidung S.O.S. Starifikation, 1974, Hanna Wilke Link hanna-wilke.jpg 10 Selbstporträts in unterschiedlichen Klischeeposen wie Cowgirl, Model, mit Lockenwicklern Körper mit kleinen Objekten beklebt (Kaugummi), vaginale Form Baum des Lebens, 1976, Farbfotografie, Ana Mendieta Ana Mendieta , © The Estate of Ana Mendieta Collection Link baum-des-lebens.jpg Ana Mendieta (1948 - 1985, US-amerikanische Performancekünstlerin) Suche nach Herkunft und Identität Interesse an Wechselbeziehung zwischen Ritualen und Skulptur, zwischen Körper und Natur Material: eigener Körper, Blut, Feuer, Erde und Wasser ("Körperbilder", vergängliche "Erdkörper"-Skulpturen) Themen: Leben und Tod Sterben , Wiedergeburt und spirituelle Transformation Link Link weitere behandelte Künstler: On Kawara On Kawara , Adrian Piper, Jürgen Klauke, Vito Acconci, Bruce Nauman Bruce Nauman , Andy Warhol Andy Warhol , Marina Abramovic Marina Abramovic , Orlan, Mark Dion