Studienreise Venedig

Mittwoch, 1. Juli 2015

Studienreise Venedig (zum Venedig-Aufenthalt) 1 Robert Smithson Robert Smithson 2 Fabio Mauri Fabio Mauri 3 Danh Vo Danh Vo 4 Monika Bravo Monika Bravo Klasse Bildende Kunst Geradenbild Geradenbild (Vorbereitung) 4 Holzleisten (h = 90 cm) und Holzbrett 15 x 10 cm kaufen Foto von Statur (von Moos erobert) drauflegen und Gestell neben gefallener Statur aufstellen
Palazzo Fortuny
Palazzo Fortuny

Freitag, 26. Juni 2015

Studienreise Venedig Ausstellung Proportio Palazzo Fortuny palazzo-fortuny.jpg Ausstellung Peggy Guggenheim Guggenheim Collection Ausstellung Slip of the Tongue Punta della Dogana
Arsenale
Arsenale
Eat / Death, 1972, Bruce Nauman
Eat / Death, 1972, Bruce Nauman
Grito((?)), 2015, Graphit auf Papier, Metall
Grito((?)), 2015, Graphit auf Papier, Metall
Erring Hippodamus, 2013, Mariam Suhail
Erring Hippodamus, 2013, Mariam Suhail
Arche-Types, The sound of the word is beyond sense, 2015, Monika Bravo
Arche-Types, The sound of the word is beyond sense, 2015, Monika Bravo
Jaša, Slowenien-Pavilion
Jaša, Slowenien-Pavilion
Armenischer Pavillon, Insel San Lazzaro
Armenischer Pavillon, Insel San Lazzaro

Donnerstag, 25. Juni 2015

Studienreise Venedig Ausstellung Arsenale 56. Biennale in Venedig Arsenale venedig-arsenale-k.jpg Eat / Death, 1972, Bruce Nauman nauman-k.jpg Off Minor, 2004 (dalla serie / from the series Black Beethoven Ludwig van Beethoven ), Terry Adkins (1953 – 2014, US-amerikanischer Künstler) (Künstler noch nicht recherchiert) Solemnis, 2004, Terry Adkins notiert Projektion auf Tisch Eduardo Basualdo (* 1977 in Argentinien) Grito((?)), 2015, Graphit auf Papier, Metall grito1-k.jpg Crush Art, 2003 – 2008, Chris Marker (1921 – 2012, französischer Künstler) Pixel Interface II, 2015, Mikhael Subotzky Mariam Suhail (* 1979 in Pakistan, arbeitet in Bangalore) Erring Hippodamus, 2013, Mariam Suhail mariam-suhail-k.jpg "Emma Emma traviesa. Homenaje a Spilimbergo", 2015, Juan Carlos Distéfano Arche-Types, The sound of the word is beyond sense, 2015, Monika Bravo Monika Bravo monikabravo2-k.jpg notiert große Bilder mit vielen schweren Klammern hängen Jaša, Slowenien-Pavilion Klavier in Installation entdeckt und ein paar Töne gespielt vom Kurator kuratieren gefragt, ob ich einen kleinen vorgegebenen Abschnitt sprechen kann, der aufgenommen wird und später in dem Pavillon zu hören ist (zugesagt) Jaša, Slowenien-Pavilion jasa4.jpg über enge Leiter in oberen Bereich geführt, englischen Abschnitt aufgenommen (erst einmal ein Wort erklären lassen) und deren Büro zeigen lassen deshalb zu spät zu spät zu Klassentreffen erschienen (vorwurfsvolles "Warum hast du kein Handy?" / Mark) Ausstellung Armenischer Pavillon Armenischer Pavillon, Insel San Lazzaro armenischer-pavillon.jpg
Coronation Park (mehrere Skulpturen), 2015, Raqs Media Collective
Coronation Park (mehrere Skulpturen), 2015, Raqs Media Collective
Devastatingly direct, Irina Nakhova
Devastatingly direct, Irina Nakhova
Dead Tree, 1969, Robert Smithson
Dead Tree, 1969, Robert Smithson
Macchina per fissare acquerelli, 2007, Fabio Mauri
Macchina per fissare acquerelli, 2007, Fabio Mauri

Mittwoch, 24. Juni 2015

Studienreise Venedig Ausstellung Giardini 56. Biennale in Venedig Coronation Park (mehrere Skulpturen), 2015, Raqs Media Collective coronation-park-1-k.jpg 1 Dänischer Pavillion Danh Vo Danh Vo (Readymades, Vorgefundenes, Gesammeltes) "Do you know what she did, your cunting daughter?" Jesus Jesus -Skulptur in Portugal um 1600 hergestellt Skulptur durch Glasscheibe in Natur eingebunden "Your mother sucks cocks in Hell" hölzerner Engelskopf, 17. Jahrhundert, der Verpackung angepasst Titel aus William-Friedkin-Film "Der Exorzist" (Worte, die der Dämon ausstößt) Äste mit kleinen goldenen Engel-Skulpturen, wirken wie angepflanzt (ebenfalls Danh Vo[?]) 2 Russischer Pavillon schrecklich verschnörkelte und zu "dick aufgetragene" Fassade Rauminstallation mit Beamer-Projektoren Fotos/Videos durch Schablonen wie Fensteransichten in realen Raum hinein gebracht Raum bzw. Betrachter dreht sich (je nach Fixpunkt) Devastatingly direct, Irina Nakhova irina-nakhova-k.jpg Irina Nakhova (* 1955 in Moskau) Skulptur mit Mapping[?]: übergroßes Gesicht auf 3D-Oberfläche abgebildet (Projektion) schaut beim Herumgehen sehr realistisch aus 3 Korea-Pavillon, u. a. Video mit kleinen Spiegeln, die sich leicht bewegen und dadurch Porträtierten zerstückeln 4 Deutscher Pavillon (mit unsympathischer Fassade) 5 Griechischer Pavillon (neben Toiletten) Besucher neben mir: "Absolut grauenhaft!" Dead Tree, 1969, Robert Smithson Robert Smithson dead-tree-k.jpg Robert Smithson (1938 – 1973, US-amerikanischer Maler und Land-Art LAND ART -Künstler) Macchina per fissare acquerelli, 2007, Fabio Mauri Fabio Mauri fabio-mauri-k.jpg Titel übersetzt? Fabio Mauri (1926 – 2009, italienischer Künstler) Kuppel 1909 von Galileo Chini (1873 – 1956, Florenz, Italien) anlässlich 8. Internationaler Kunstausstellung gestaltet (2013 restauriert)

Mittwoch, 17. Juni 2015

Klasse Bildende Kunst Studienreise Venedig (Venedig-Plan) 24.6. Giardini (La Biennale di Venezia) 25.6. Arsenale (La Biennale di Venezia) Pavillons der Innenstadt (La Biennale di Venezia) 26.6. Palazzo Fortuny: Proportio Peggy Guggenheim Guggenheim Collection Punta della Dogana: Slip of the Tongue Studienreise Venedig 56. Biennale in Venedig soll das "komplexe Phänomen der Globalisierung und ihre Bezüge zur Verwurzelung im Lokalen" zeigen (Okwui Enwezor, Kurator kuratieren 56. Biennale) Wie spiegelt sich das Große im Kleinen wider? Deutscher Pavillon (Ebner, Kurator Deutscher Pavillon) = politischer Pavillon Ebner: "[In dem es] um Arbeit und Ökonomie, um die Zirkulation von Waren, von Menschen und vor allen auch um die Zirkulation von Bildern geht." zur politischen Kunst: "Die Merkel", Pullmann & Muse Muse "Heute muss Kunst politisch sein, verstehen Sie?" "Wegen des Kunstraums. Die wollen dort keine Wald- und Wiesenbilder mehr." "L'art pour l'art ist out, Frau Muse." Gesellschaftlicher Nutzen / Wirkkraft wichtig? 1 "Die Kunst liegt doch u. a. im Malen selbst!" Standpunkt Eine Aussage, die mich sofort beruhigt und wo ich Lust bekomme, wieder etwas zu schaffen. Sobald das Ergebnis aber präsentiert, diskutiert und in der Hochschule hinterfragt wird ('Was möchtest du denn damit sagen?'), falle ich wieder in ein Loch. 2 "Kunst steht in einer […] Beziehung zu allem, was das menschliche Dasein betrifft" Standpunkt Deshalb muss Kunst auch nicht extra aufgeladen werden, denn sie muss – dadurch, dass sie von Menschen gemacht ist – so oder so bereits etwas ausdrücken (wäre natürlich wieder eine gute 'Beliebigkeit-Begründung').
FLUXUS-1, 1963, George Maciunas, Buch (mit Schrauben als Bindung) in Holzkasten, © Museum am Ostwall
FLUXUS-1, 1963, George Maciunas, Buch (mit Schrauben als Bindung) in Holzkasten, © Museum am Ostwall
Fluxmedicine, ca. 1966, Shigeko Kubota  (Foto von George Maciunas für ein Fluxus-Etikett)
Fluxmedicine, ca. 1966, Shigeko Kubota (Foto von George Maciunas für ein Fluxus-Etikett)

Dienstag, 14. April 2015

Klasse Bildende Kunst E-Mail "Herzliche Einladung zum Semesterauftakt mit gemeinsamen Frühstück am 14.04.2015 um 11 Uhr. Bringt bitte alle wieder eine Kleinigkeit mit." über Whisky Alkohol uns aktuelles Wetter geredet Studienreise Venedig Besprechung Biennale Venedig eventuell vom 23.6. bis zum 27.6. ca. 120 EUR Flug Hin- und Rückfahrt + Fahrt Leipzig <=> Berlin + ca. 60 EUR Verkehrsmittel Venedig + ca. 110 EUR Übernachtung Besprechung Vorschlag Semesterthema / Ausstellung Bowlingtreff Bowlingtreff / Wilhelm-Leuschner-Platz Platz als Spielfläche nutzen formale / strukturelle / politische Bearbeitung nächster Klassentreff im ehemaligen Bowling-Center FLUXUS-1, 1963, George Maciunas George Maciunas , Buch (mit Schrauben als Bindung) in Holzkasten, © Museum am Ostwall fluxus-1-k.jpg Bibliothek (in der Eisenbahnstraße Eisenbahnstraße bearbeitet) Kunstgeschichte "Fluxus", Thomas Kellein "Seltsamerweise werden die Details der Anfänge von Fluxus einigen Historikern immer klarer, je länger sie vorbei sind. Mein eigenes Gedächtnis wird dunkler und dunkler, falls das von ihnen Erinnerte überhaupt wahr ist." (Emmett Williams 1991) Fluxus-Multiples Multiples in 1970er zwischen $2,50 und $150 angeboten, enorme Wertsteigerung Bedingungen für Entstehung: Zeit in der Bundesrepublik Deutschland mit "Wirtschaftswunderjahre", in den USA mit "Überflussgesellschaft" belegt Blütezeit in den westlich kapitalistischen Industrienationen Glaube an Totalversorgung des Planeten mit Konsumgütern Glaube an unendlichem Wachstum Jahrzehnt durch nukleares "Gleichgewicht des Schreckens" geprägt Pop Art Pop Art reflektierte erfolgreich Warenästhetik / Glücksversprechen Fluxus-Produkte erschienen zu ärmlich, um in der Wohlstandsgesellschaft für Eindruck zu sorgen Fluxus-Performances in Presse als ärgerlich und renitent (widerspenstig / unangepasst) dargestellt rund 20 international verstreute Künstler traten unter Namen "Fluxus" in Verbindung bis in 1970er skandalumwitterte Medienaufmerksamkeit als Avantgardisten Arbeiten bis in 1980er zum größten Teil nicht in Kunstgalerien / Ausstellungshäuser vertreten Anfänge vom Fluxus: 1960/61 begegnet Maciunas (damals Designstudent, angehender Kunsthistoriker und erfolgloser Händler mit antiken Musikinstrumenten) junge Künstler und Komponisten aus Umkreis von Cage John Cage (wollte deren Arbeit in Zeitschrift "Fluxus" publizieren) Idee von Maciunas: System der hohen Künste und der "barocke" Tendenzen (Verstuckung) bekämpfen und abschaffen Fluxus Plakat-Manifest Manifest (NY, 1965) unter Maciunas Regie ab 1962 Fluxus-Konzerte in Europa gab sich als "Chairman" von Fluxus aus, später verteilte er Hoheitsgebiete ("Fluxus-Nord", "Fluxus-Süd", "Fluxus-Ost", "Fluxus-West") Headquarter in SoHo, NY Künstlerlisten erstellt, Briefe geschrieben, Pamphlete ("engagiert, überspitzt und polemisch zu wissenschaftlichen, religiösen oder politischen Themen äußern") verschickt, Druckaufträge erteilt und Distribution der Werke organisiert war mit vielen Künstlerkollegen in ständigem Kontakt in einem Manifest Rückbezug auf den Dadaismus Dadaismus gefordert ab 1963 lieferten Brecht, Vautier Ben Vautier , Watts Ideen für Fluxus-Multiples (meist als 3 x 12 x 9 cm Plastikschachteln verlegt) Werke waren simpel, klein und billig Mystery Box (Ben Vautiers) mit Staub gefüllt, Luxusausgabe mit Eierschalen, als würfelförmiges Objekt Abfall (Hinweis auf Überflussgesellschaft?) Fluxuskünstler-Lofts in SoHo sollten u. a. durch Verkauf von Stickern, Servietten, Tischtücher und T-Shirts finanziert werden Interview (1978) auf Frage, ob er Fluxus nicht doch als Kunst begreife: "Nein. Ich glaube, es sind gute, einfallsreiche Gags." Fluxmedicine, ca. 1966, Shigeko Kubota (Foto von George Maciunas für ein Fluxus-Etikett) fluxmedicine-k.jpg Bibliothek "1962 WiesbadenFLUXUS 1982" / Katalog von Ausstellung in Wiesbaden (1982), Kassel (1982 / 1983), Berlin (1983) Fluxus = Geisteshaltung, kein Stil FLUXUSEditionen (Produkte in Schachteln oder Koffern) waren unsigniert und undatiert / Massenauflage Antihaltung gegenüber Kunstmarkt Kunstmarkt Bezeichnung FLUXUS wählte Maciunas 1960 für Titel einer Zeitschrift, die Künstler vorstellen sollte, die sich herkömmlichen Kunstformen und Stilen (wie Cage) entzogen (nie erschienen) was Fluxus-Künstler eint: "[…] hart zu kämpfen gegen die immense Einfalt, Traurigkeit und den Mangel an Einsicht für das, was unserem Leben abgeht, eine Welt zu begründen, in welcher die Spontaneität, die Freude, der Humor […] selbstverständlich werden […]" (Brecht, 1964) Bibliothek "Dieter Roth Dieter Roth / Originale", Text von Laszlo Glozer zum Zusammenhang Roth und Fluxus recherchiert "Nomaden-Biografie": äußerte sich nicht nur im ständigen räumlichen Unterwegssein, sondern auch in der Kunst Sommer 1966: Besuch bei "Fluxus"-Archivar Hanns Sohm von Beuys Joseph Beuys an Düsseldorfer Akademie "gelotst" Vanitas-Gedanke: plastisch-objekthafte Arbeiten = "Zeitstücke" ab Mitte 1960er: die Natur der Dinge, ihren prozessualen Zerfall, gezielt eingesetzt (Lebensmittelarbeiten) Schokoladenbüsten im Schimmelmuseum: unlimitiert (solange Turm hält) 1968 Urform der Büste Büste brachte er als Multiple in Umlauf "Von den 'Fluxus'-Künstlern – für ihn ein faules Pack – setzte er sich stöhnend ab." 1 x Daumennagellänge Whiskey
Diese Netzpublikation gibt Einblick in mein Kunststudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig von 2012 bis 2018. Ich möchte niemandem schaden, sondern meine Studienzeit in all ihrer Komplexität festhalten – in Bezug auf das Studium, die Kunst im Allgemeinen und meine eigene Arbeit. Fehlerhafte Informationen sind ungewollt Teil der Notizen, bedingt durch meinen Wissensstand und teils unleserliche handschriftliche Notizen. Zitate sind nur dann angegeben, wenn ich sicher bin, dass sie korrekt wiedergegeben wurden, auch wenn sie aus dem Zusammenhang gerissen sind. Meine künstlerische Arbeit thematisiert vor allem Suche und Zweifel. Gespräche mit Professoren und Dozenten fließen in meine Notizen und meine künstlerische Entwicklung ein.

Leipzig, 13. Dezember 2016