× Aufzeichnungen eines Kunststudenten. Dies ist die Niederschrift zu meinem Kunststudium an der HGB Leipzig.
Folgend einige Hinweise dazu:

(1) Ich möchte niemandem schaden. Ich möchte aber meine Studienzeit in all seinen Facetten festhalten. Dabei ist alles von Interesse, was mit dem Studium an der Hochschule, mit Kunst allgemein und mit meiner eigenen Arbeit im Speziellen zu tun hat.
(2) Fehlerhafte Informationen sind – ungewollt – Teil der Notizen. Sie sind meinem Wissensstand, der Konzentration in stundenlangen Sitzungen und schlecht lesbaren handschriftlichen Notizen geschuldet.
(3) Zitate sind nur hinterlegt, wenn ich mir sicher bin, dass es so gesagt wurde. Die Zitate sind aus dem Zusammenhang gerissen. Das ist nicht böswillig.
(4) Meine künstlerische Arbeit hat größtenteils die Suche und den Zweifel zum Thema. In Einzelgesprächen mit Professoren, Werkstattleitern und Dozenten nehme ich dessen Ansichten wahr und verarbeite diese später in den Notizen. Deshalb bin ich jetzt da, wo ich stehe. Wenn ich einen Hochschulangestellten also mit seiner Meinung darstelle, darf er sich freuen, Teil meiner künstlerischen Entwicklung zu sein.

Leipzig, den 13. Dezember 2016
Redigierte Fassung vom 25. Mai 2018


Klasse Bildende Kunst
HGB Leipzig

Guggenheim

Composition A XI, 1923, Öl auf Leinwand, László Moholy-Nagy, © Hattula Moholy-Nagy / VEGAP
Composition A XI, 1923, Öl auf Leinwand, László Moholy-Nagy, © Hattula Moholy-Nagy / VEGAP
Licht-Raum-Modulator, 1922 - 1930, Replik 1970, László Moholy-Nagy, Bauhaus-Archiv Berlin
Licht-Raum-Modulator, 1922 - 1930, Replik 1970, László Moholy-Nagy, Bauhaus-Archiv Berlin
Green Light Corridor, 1970, Bruce Nauman, © Guggenheim Museum, New York / Wilfried Petzi
Green Light Corridor, 1970, Bruce Nauman, © Guggenheim Museum, New York / Wilfried Petzi
Projections, New York, 2004, Jenny Holzer
Projections, New York, 2004, Jenny Holzer
Fachwerk, 2009, Lichtinstallation mit LED-hinterleuchteten Profilstangen, Daniel Hausig,
Fachwerk, 2009, Lichtinstallation mit LED-hinterleuchteten Profilstangen, Daniel Hausig,

Freitag, 4. Dezember 2015

Lichtkunst Link 4 László Moholy-Nagy László Moholy-Nagy (Bauhaus Bauhaus , siehe 16.9.2014) Link Composition A XI, 1923, Öl auf Leinwand, László Moholy-Nagy, © Hattula Moholy-Nagy / VEGAP Link nagy-k.jpg nichtgegenständliche Malerei, u. a. beeinflusst von Kasimir Malewitsch Kasimir Malewitsch Licht-Raum-Modulator, 1922 - 1930, Replik 1970, László Moholy-Nagy, Bauhaus-Archiv Berlin Link nagy2-k.jpg kinetische Plastik u. a. mit drei beweglichen auf rotierender Scheibe angeordnete Konstruktionen aus Metall bzw. Glas bringt im abgedunkelten Raum mit farbigem und weißem Licht Schattenbildungen hervor "Ein Lichtspiel Schwarz Weiss Grau" Link 5 Bruce Nauman Bruce Nauman Link Green Light Corridor, 1970, Bruce Nauman, © Guggenheim Guggenheim Museum, New York / Wilfried Petzi Link nauman-licht-k.jpg Kunstlehre Link Langsames Licht / Slow Light, Yvonne Ziegler Link "Jeder Mensch denkt, er wüsste, was Licht ist. Ich habe mein ganzes Leben damit verbracht, herauszufinden, was Licht ist, und weiß es immer noch nicht." (Albert Einstein) A Allgemein Licht = immateriell, weder greif- noch begreifbar zentralen Bedeutung für Leben auf der Erde Licht nur sichtbar, wenn es auf Materie trifft / Materie nur erfahrbar, wenn Licht auftrifft B Bildnisse für Ursprung Ursprung der Malerei (siehe Gründungsmythos) spielte Licht wichtige Rolle Malerei: farbliche Erscheinung von Gegenständen, Personen und Natur darstellen / natürliches Licht (wie Sonnenstrahlen, Blitz, Regenbogen, Wolkenlichtstimmungen, Feuer) festhalten Malerei kann Licht nur mittels Farbe darstellen 1920er: Künstler arbeiteten erstmals mit Licht reflektierenden Materialien (u. a. Edelstahl, Aluminium, Glas, Plexiglas, Spiegel Spiegelbild ) reales Licht wurde in Kunst eingeführt C Lichtkunst mit Kunstlicht 1900: Herstellung und Verbreitung von Glühlampen in Städten (Straßenbeleuchtung, Lichtreklame, Wohnhäuserlicht) künstliches / elektrisches Licht seit dem auch von Künstlern genutzt (erschwinglich) erste Lichtkunstarbeiten: abstrakte Avantgardefilme von Walter Ruttmann, Viking Eggeling, Hans Richter Hans Richter und reflektorische Farblichtspiele von Kurt Schwerdtfeger und Ludwig Hirschfeld-Mack Weiterentwicklung Geißlerschen Röhre zur Neonröhre (Georges Claude, 1909) Füllung mit Edelgas, farbiges Licht wurde erzeugt, individuelle Formungen von Glasröhren möglich 1946: abstrakte Bilder mit Neonröhren, Gyula Kosice 1951: Lucio Fontana Lucio Fontana : erste Neonlichtinstallation (Ambiente spaziale) Projections, New York, 2004, Jenny Holzer Link jenny-holzer-k.jpg aktuelle Lichtkunst mit Leuchtdioden, organischen Leuchtdioden und Elektrolumineszensfolien: Jenny Holzer Link, Ruth Schnell Link, Daniel Hausig Link Link Fachwerk, 2009, Lichtinstallation mit LED-hinterleuchteten Profilstangen, Daniel Hausig, Link Link daniel-hausig-k.jpg noch bearbeiten: "Lichtkunst", Matthias Wagner K Link Link
Handabdruck (negativ, mit Pigment), El-Castillo-Höhle
Handabdruck (negativ, mit Pigment), El-Castillo-Höhle
Zimmermalerei, schwarze Sprühfarbe, Handnegativ, 30
Zimmermalerei, schwarze Sprühfarbe, Handnegativ, 30

Freitag, 16. Oktober 2015

notiert Link zum "grundsätzlich": El-Castillo-Höhle Höhlenmalerei (gehört zum Monte Castillo Höhlenkomplex), Kantabrien aufsuchen (Handnegative) Link Link ca. 25 Handabdrücke Handabdruck Handabdruck (negativ, mit Pigment), El-Castillo-Höhle el-castillo-hoehle.jpg verbinden mit Bilbao/Guggenheim Guggenheim Zimmermalerei, schwarze Sprühfarbe, Handnegativ, 30 Link Link Link wandmalerei-k.jpg umsetzen Link 10 x Handnegativ auf Papier austesten (Spreizen der Hände, Farbmenge) eventuell auch mit hellgrauer Sprühfarbe (nur schemenhaft erkennbar) Papier im AV-Labor anfragen Kurs Jahrhundert des Readymade Ready-made Link (Hausarbeit weiter bearbeitet) Einzelgespräch Ohme Link curveVertex() durch line() ersetzen, dafür Abstände verkleinern Angaben im G-Code in Millimeter S12000: Anzahl Umdrehungen pro Minute T2: verwendetes Werkzeug, kann im Prozess automatisch ausgetauscht werden Stichel für feinere Arbeiten, Fräse Fräse (kugelförmig) mit mindestens 1,5 mm Durchmesser, maximale Tiefe 3 mm y,x umrechnen (Grafik von oben links nach unten rechts muss zu unten links nach oben rechts) G0 X0 Y0 Z2: Position 0;0 und Abstand zu Platte 2 mm G0 Z2: Fräser schwebt 2 mm über Platte Beispiel: G1 X20.4 Y10.6 Z-3 G1 Z1: fährt hoch G0: schnell fahren (für Positionswechsel in der Luft) G1: fräsfahren S0 M5: abschließender Befehl mit Stichel lassen sich schräge Abgründe erzeugen, mit Fräser alles als steile Flucht (dafür deutlich tiefer) Stichel eventuell für negativ verwenden (weiße Bereiche sollen herabgesetzt werden) unterschiedliche Höhen je Graustufenwert möglich (hellgrau = nur wenig tief, schwarz = sehr tief) Ohme G-Code zusenden, eventuell Mittwoch Test fräsen E-Mail von Ohme: "Hallo Fr³, […] PS: Fr³ := Fräsender Friedrich Fröhlich"
Palazzo Fortuny
Palazzo Fortuny

Freitag, 26. Juni 2015

Studienreise Venedig Link Ausstellung Proportio Link Palazzo Fortuny Link palazzo-fortuny.jpg Ausstellung Link Peggy Guggenheim Guggenheim Collection Ausstellung Slip of the Tongue Link Punta della Dogana

Mittwoch, 17. Juni 2015

Klasse Bildende Kunst Link Studienreise Venedig Link (Venedig-Plan) 24.6. Giardini (La Biennale di Venezia) 25.6. Arsenale (La Biennale di Venezia) Pavillons der Innenstadt (La Biennale di Venezia) 26.6. Palazzo Fortuny: Proportio Peggy Guggenheim Guggenheim Collection Punta della Dogana: Slip of the Tongue Studienreise Venedig Link 56. Biennale in Venedig Link Link Link Link Link soll das "komplexe Phänomen der Globalisierung und ihre Bezüge zur Verwurzelung im Lokalen" zeigen (Okwui Enwezor, Kurator kuratieren 56. Biennale) Wie spiegelt sich das Große im Kleinen wider? Deutscher Pavillon (Ebner, Kurator Deutscher Pavillon) = politischer Pavillon Ebner: "[In dem es] um Arbeit und Ökonomie, um die Zirkulation von Waren, von Menschen und vor allen auch um die Zirkulation von Bildern geht." zur politischen Kunst: "Die Merkel", Pullmann & Muse Muse Link "Heute muss Kunst politisch sein, verstehen Sie?" "Wegen des Kunstraums. Die wollen dort keine Wald- und Wiesenbilder mehr." "L'art pour l'art ist out, Frau Muse." Gesellschaftlicher Nutzen / Wirkkraft wichtig? 1 "Die Kunst liegt doch u. a. im Malen selbst!" Standpunkt Link Eine Aussage, die mich sofort beruhigt und wo ich Lust bekomme, wieder etwas zu schaffen. Sobald das Ergebnis aber präsentiert, diskutiert und in der Hochschule hinterfragt wird ('Was möchtest du denn damit sagen?'), falle ich wieder in ein Loch. 2 "Kunst steht in einer […] Beziehung zu allem, was das menschliche Dasein betrifft" Standpunkt Link Deshalb muss Kunst auch nicht extra aufgeladen werden, denn sie muss - dadurch, dass sie von Menschen gemacht ist - so oder so bereits etwas ausdrücken (wäre natürlich wieder eine gute 'Beliebigkeit-Begründung').
Fondation Beyeler, erbaut von Renzo Piano, © Mark Niedermann
Fondation Beyeler, erbaut von Renzo Piano, © Mark Niedermann
Seestück, 1975, Öl auf Leinwand, 200 x 300 cm, © Gerhard Richter
Seestück, 1975, Öl auf Leinwand, 200 x 300 cm, © Gerhard Richter
Cage (1) - (6), 2006, © Gerhard Richter
Cage (1) - (6), 2006, © Gerhard Richter
Intersection, Theaterplatz Basel, 1992, Richard Serra, © Nikki Tomkins
Intersection, Theaterplatz Basel, 1992, Richard Serra, © Nikki Tomkins

Dienstag, 5. August 2014

Ausstellung Gerhard Richter Gerhard Richter Link Fondation Beyeler, Basel Link Link Link Fondation Beyeler, erbaut von Renzo Piano, © Mark Niedermann foundation-beyeler.jpg Serien, Zyklen und Rauminstallationen aus allen Schaffensperioden figurative Arbeiten (Porträts, Stillleben Stillleben , Landschaften) und abstrakte Werke Seestück, 1975, Öl auf Leinwand, 200 x 300 cm, © Gerhard Richter seestueck-gerhard-richter.jpg Fotografien als Vorlage Übergang Wasser Himmel Vergleich Künstler der Romantik (geheimnisvolle Landschaften als Projektionsfläche von Sehnsüchten) Inspiration Polarbilder Caspar David Friedrich Caspar David Friedrich Link Cage (1) - (6), 2006, © Gerhard Richter gerhard-richter-cage.jpg 6 quadratische Bilder mit Thematik Zufall Zufall / Cage: "Die Arbeit mit dem Zufall war mir ja schon immer ziemlich wichtig. Deshalb erwähnte ich vorhin ja auch John Cage. Und tatsächlich ist mir der Zufall weit mehr als ein Werkzeug und eine Methode, um etwas aufzubrechen, zu verändern … Indem ich den Zufall als das Geschehen akzeptiere, das weit über mein Vorstellungsvermögen, über alles Verständnis überhaupt hinausgeht, nehme ich doch die Rolle dessen an, der nur darauf reagieren kann, der aber bei aller Ohnmacht etwas daraus machen kann, so weitgehend, dass es dann gar kein Zufall mehr ist." Link "insofern eine Besonderheit, weil ich sie immer noch nicht ganz verstehe" "gänzlich anders geplant" "[begann ich das] Gemalte zu zerstören, zu übermalen, ohne mir bewusst zu machen, was und wohin ich nun will, und so malte ich halt irgendwie weiter." "eigenartige Zustand von Aussichtslosigkeit, Ratlosigkeit und Übermut hielt dann so lange an, bis alle sechs Bilder fertig waren." zum Titel: während Entstehung Cage-Musik gehört, als Ehrung und Bewunderung für Cages Musik gemeint Intersection, Theaterplatz Basel, 1992, Richard Serra Richard Serra , © Nikki Tomkins Link Link intersection.jpg "Das größte Urinal Basels" Ausschnitt aus Dokumentation "Thinking on your feet" zur Arbeit "Matter of Time" (2005) Link Installation im Guggenheim Guggenheim Museum Bilbao 8 Stahlskulpturen, bestehend aus begehbaren Spiralen, Ellipsen und Schlangenformen Ausstellung Dietrich Klinge Link Kreuzgang Basler Münster Link Link "main ouverte" (offenen Hand), Hand von Le Corbusier Link Link