× Aufzeichnungen eines Kunststudenten. Dies ist die Niederschrift zu meinem Kunststudium an der HGB Leipzig.
Folgend einige Hinweise dazu:

(1) Ich möchte niemandem schaden. Ich möchte aber meine Studienzeit in all seinen Facetten festhalten. Dabei ist alles von Interesse, was mit dem Studium an der Hochschule, mit Kunst allgemein und mit meiner eigenen Arbeit im Speziellen zu tun hat.
(2) Fehlerhafte Informationen sind – ungewollt – Teil der Notizen. Sie sind meinem Wissensstand, der Konzentration in stundenlangen Sitzungen und schlecht lesbaren handschriftlichen Notizen geschuldet.
(3) Zitate sind nur hinterlegt, wenn ich mir sicher bin, dass es so gesagt wurde. Die Zitate sind aus dem Zusammenhang gerissen. Das ist nicht böswillig.
(4) Meine künstlerische Arbeit hat größtenteils die Suche und den Zweifel zum Thema. In Einzelgesprächen mit Professoren, Werkstattleitern und Dozenten nehme ich dessen Ansichten wahr und verarbeite diese später in den Notizen. Deshalb bin ich jetzt da, wo ich stehe. Wenn ich einen Hochschulangestellten also mit seiner Meinung darstelle, darf er sich freuen, Teil meiner künstlerischen Entwicklung zu sein.

Leipzig, den 13. Dezember 2016
Redigierte Fassung vom 25. Mai 2018


Klasse Bildende Kunst
HGB Leipzig

Handabdruck

Freitag, 3. November 2017

Diplom Arbeit Link Frage nach dem WARUM Standpunkt Link Kinderzeichnung Kinderzeichnung Link Psychiatrie und Kunst Link Anfänge der Kunst Link Gespräch mit mir Link
  • [Aufnahme Anfang.]
  • [Mittags, auf dem Bett.]
  • Ja. Es gibt … eine Frage, die mich die letzten Jahre beschäftigt hat.
  • Und zwar die Frage nach dem Ursprung Ursprung !
  • Die sich, wie ich im Nachhinein sehe, sich eben auch in meinen Arbeiten widerspiegelt.
  • [Pause.]
  • Ich habe mir zum Beispiel … ähm … Ich habe mich mit Kinderzeichnungen auseinandergesetzt. Ich habe mit einem Kind gezeichnet. Ich habe das Kind … ein … eine riesen große Papierfläche … ähm … bemalen lassen.
  • Ich habe mir in Ausstellungen … äh … von Künstlern Arbeiten angesehen, die der Stil einer Kinderzeichnung … ähm … innewohnt.
  • Dann …
  • Ein anderer Abschnitt: Ich habe mich mit psychisch Kranken beschäftigt. Ähm … Mit deren Zeichnungen und deren künstlerischer Arbeit.
  • In Wien habe ich … äh … solche Künstler treffen dürfen. Ich durfte mit ihnen sprechen!
  • Ich habe in … Lausanne … Schweiz … eine …
  • [Schlucke.]
  • … eine Sammlung von Art brut Art brut Arbeiten gesehen. Auch in anderen Städten.
  • In Paris eine … eine Art Höhle! Als Kunstwerk.
  • Was mich auch wieder zu etwas Anderem … ähm … führt: Und zwar zu … Höhlenmalereien!
  • In China habe ich Felszeichnungen Felszeichnung gesehen. Gesehen heißt nicht bloß … äh … eben mal betrachtet. Sondern dann wirklich … äh … versucht zu verstehen.
  • Ähm … Den … Den … Den Stil wahrnehmen!
  • Das, was es ausdrücken … äh … tut, … ähm … er… erleben.
  • [Pause.]
  • Das sind drei Gebiete, die in den letzten Jahren bei mir … ähm … viel bewirkt haben.
  • Und die sind … diese Bewegungen … Das sind drei, die … wo ich behaupte, dass die Frage [Sperren: Warum]? auf keinen Fall im Vordergrund steht.
  • Die die etwas machen … in dem Moment Moment … egal ob … Ich denke … Höhlenmenschen, bei Kindern, bei psychisch Kranken: Sie machen es aus bestimmt irgendwelchen Gründen. [Sperren: Aber] vielleicht … ähm … ist es gar nicht mal so [Sperren: gut], … äh … zu … zu [Sperren: wissen], was jetzt der Grund ist.
  • Alleine am Ende zählt das, was man [Sperren: sehen] kann.
  • Und das ist … war für mich … ähm … beeindruckend.
  • Auf allen drei Gebieten.
  • [Pause.]
  • Ich musste halt … [Sperren: lernen], dass, da ich auf der Suche nach etwas Ähnlichem für mich … ähm … war, … ähm … dass das gar nicht … ähm … [Sperren: möglich] ist!
  • Sich [Sperren: bewusst] anzueignen.
  • Also wie ein Kind zu zeichnen, heißt eben … äh … nicht, man [Sperren: ist] ein Kind. Und … äh … zeichnet … äh … wie ein Kind.
  • Wie ein psychisch Kranker … äh … sich zu benehmen, heißt nicht, dass man … äh … dieselbe Qualität von Arbeit am Ende schafft.
  • Ähm … Seine Hand in Farbpigmente zu tauchen und … ähm … einen Abdruck auf einer Leinwand zu hinterlassen, ist nicht das selbe, wie … ähm … Handabdrücke Handabdruck … [Sperren: tausend] Jahre alte … Handabdrücke zu sehen … äh … an … an … an Felsen!
  • [Pause.]
  • Ich [Sperren: durfte] also in diesem … äh … Verlauf der Zeit erfahren, dass das, was ich suche, nicht … ähm … [Sperren: bewusst] passieren kann. Und ich denke, dass das auch der Hintergrund ist, warum so eine Frage … [Sperren: Warum?] … ähm … mich extrem … annervt!
  • Unglaublich annervt!
  • Inzwischen.
  • Weil [Sperren: das] ist dieses mit dem [Sperren: Warum]. Das ist der fatale Fehler, den ich … äh … gemacht habe. Und den ich bestimmt immer noch mache. Ähm … Und den Menschen … ähm … allgemein machen werden.
  • Ähm … Anstatt einfach … ähm … etwas … ähm … zu akzeptieren!
  • Hinzunehmen!
  • Etwas … Und damit etwas zu schaffen, etwas zu machen, etwas zu modellieren, … äh … [Sperren: ohne] … ähm … es gleich wieder zu hinterfragen.
  • Oder bereits davor eine Art Konzept gemacht zu haben.
  • [Pause.]
  • Ich denke, dass Arbeiten erst dann, … ähm … für mich zumindestens …, etwas gewinnen. Und zwar … blödes Wort schon wieder, was ich schon einmal …
  • [Sperren: Authentizität].
  • [Pause.]
  • Also etwas, wo … wo man … wo ich spüre: [Sperren: Das] ist … Das [Sperren: kommt] wirklich aus jemandem heraus.
  • Und ist nicht bloß, … äh … weil ein Gedanke dahinter … äh … steht … Weil ein Text dazu steht … ähm … Kommt es. Sondern es [Sperren: kommt] aus dem [Sperren: Bild] heraus.
  • Und das suche ich.
  • [Pause.]
  • Ich habe mir auf drei Gebieten … ähm … von anderen, von Kindern, von psychisch Kranken, … äh … von den Höhlenmenschen, … äh … vieles angeguckt.
  • Und merke, mich … mich drängt es in … in so eine Richtung.
  • Nur ich kann es halt natürlich nicht … ähm … äh … bewusst steuern.
  • Habe ich mitbekommen.
  • Ich muss es auf mich zukommen lassen.
  • Aber zukommen lassen heißt eben, dass ich auf jeden Fall mit einer Frage aufhören tue.
  • [Pause.]
  • [Sperren: Warum].
  • [Aufnahme Ende.]
(folgende Notizen von gestern) Modell 30 : 1 7 cm = 210 cm 3,33 % von Originalgröße Umrechnung 180 dpi auf 300 dpi 180 = 100 %, 1 = 0,56 %, 300 = 166 % 1. Setzung Link
Werkstatt Plastisches Gestalten Link weitergearbeitet
Museum Barberini, Potsdam
Museum Barberini, Potsdam
Mein Muschel-Engel (Ausschnitt mit Handabdruck), Acryl auf Leinwand, 1986, Sam Francis (1923 - 1994)
Mein Muschel-Engel (Ausschnitt mit Handabdruck), Acryl auf Leinwand, 1986, Sam Francis (1923 - 1994)
Karneval, Öl und Sand auf Leinwand, Rufino Tamayo
Karneval, Öl und Sand auf Leinwand, Rufino Tamayo
Jean d'Aire, Gips, ca. 1886, Auguste Rodin
Jean d'Aire, Gips, ca. 1886, Auguste Rodin
Getreideschober, Schnee, Sonnenlicht, Öl auf Leinwand, 1891, Claude Monet
Getreideschober, Schnee, Sonnenlicht, Öl auf Leinwand, 1891, Claude Monet
Jahrhundertschritt, 1984/2006, Bronze, Wolfgang Mattheuer
Jahrhundertschritt, 1984/2006, Bronze, Wolfgang Mattheuer

Freitag, 21. April 2017

Ausstellung Link Museum Barberini Museum Barberini, Potsdam Link barberini-k.jpg über Munch Edvard Munch : mit expressiven, unwirklichen Farbigkeit beeindruckte er Malerkollegen der Brücke "Sie boten ihm 1906 […] die Mitgliedschaft an. Diese lehnte er jedoch ab, da er sich in seinem Individualismus beeinträchtigt fühlte." "Mein Muschel-Engel", Acryl auf Leinwand, 1986, Sam Francis Sam Francis (1923 - 1994) Link weiß grundierte Leinwand Teil der Arbeit Zentrum, traditionell Ort der Bedeutung und Raumtiefe, ungestaltet soll sich auf Seerosenbilder von Claude Monet Claude Monet beziehen Anfänge der Kunst Link Mein Muschel-Engel (Ausschnitt mit Handabdruck Handabdruck ), Acryl auf Leinwand, 1986, Sam Francis (1923 - 1994) francis2-k.jpg mehrere Handabdrücke auf Bild entdeckt Abdrücke außerhalb Höhlenmalerei Höhlenmalerei / Felsbilder (eingraviert) wirken immer stark kindlich (durch Farbigkeit?) bei Höhlenbildern überhaupt nicht (eventuell durch Untergrund Stein / Natur?) gravierte Handabdrücke meiner Erinnerung nach auch etwas länglicher, nicht so fleischig Diplom Theorie Link gesammelte Gesprächsfetzen: "Diese Pointilismus-Bilder erinnern mich an Malen-nach-Zahlen. Werde ich mal ausprobieren!" "Ist das genial!" ("Mein Muschel-Engel", Sam Francis) "Schau, das mag Hasso Plattner sehr!" -> "Sage mal, betreibst du hier Personenkult?" -> "Ja?" zu Bild von Richter: "In den neueren Bildern ist der Rand beschmiert!" (im Gegensatz zu Arbeiten aus den 1980er) Besucherin: "Kann ja jeder!" ("Abstraktes Bild", Gerhard Richter Gerhard Richter , 1984) Link wenig später: "Das finde ich dann besser!" ("Erstes Sprießen", 1960/61, Öl auf Leinwand) Link "Dieses Hingeschmiere!" (Alexander zum selben Bild) Besucher im Ausstellungsraum: Link Link (mit Audioguide beschäftigt) Link Link Link Link Link (mit Fotografieren beschäftigt) Link Link Link Link (Massage) Vergleich Gemälde ("L'Inondation", 1873, Alfred Sisley) <-> realer Ort Link und Gemälde ("Le Havre", 1885, Eugène Boudin) <-> realer Ort Link Anfänge der Kunst Link Karneval, Öl und Sand auf Leinwand, Rufino Tamayo Rufino Tamayo hoehlenmalerei-neu-k.jpg malt in Fläche, nicht in illusionistischem Tiefenraum Sand lässt Farbe matt und stumpf wirken, erinnert so an Höhlenmalerei Herme Herme Link Jean d'Aire, Gips, ca. 1886, Auguste Rodin rodin-skulptur-k.jpg übergroße Hände und Füße Gipsausfertigungen dienten Bronzegießern als Vorlage Gesicht extrem fleischig, übertriebene Knochen, Augenhölen Link "Die Welle", Marmor, Auguste Rodin Link häufig in Marmorskulpturen Figuren nur unvollständig aus Stein herausgearbeitet betont auch Schöpferische des Bildhauers "Hier kämpfen sich die Figuren kräftezehrend aus dem Stein frei." Diplom Theorie Link (zum Gespräch mit Oma) Getreideschober, Schnee, Sonnenlicht, Öl auf Leinwand, 1891, Claude Monet getreideschober-k.jpg bis ins 20. Jahrhundert schichteten Bauern abgeerntetes Getreide, für Winterzeit Monet bearbeitet Motiv Getreideschober in über 25 Gemälden weniger Motiv als Erfassung wechselnder Lichtverhältnisse stand im Vordergrund im Audioguide: "Das Sujet ist für mich von untergeordneter Bedeutung; ich will darstellen, was zwischen mir und dem Objekt lebt." "[Der Maler] musste sich […] von seinen Kollegen den Vorwurf anhören, er male nur Serien, um den Kunstmarkt Kunstmarkt zu bedienen. Tatsächlich verkauften sich die Serien auch sehr gut." "Aber nicht nur Monet und seine Galeristen verdienten an den Gemälden der Getreideschober, sondern auch so mancher cleverer Bauer: Denn mitunter kam es vor, dass die Getreideschober abgetragen werden sollten, während Monet sie noch malen wollte. Es kostete den Maler daher einiges, seine Motive zu erhalten." passend zu Gespräch mit Alexander: Hitlergruß beim "Jahrhundertschritt" Link Jahrhundertschritt, 1984/2006, Bronze, Wolfgang Mattheuer Wolfgang Mattheuer jahrhundertschritt-k.jpg geschichtlicher Hintergrund: rechte Hand mit Hitlergruß, linke Hand zur Faust geballt (mit rotem Band als Zeichen für Arbeiterklasse) zwei Zeichen für zwei totalitäre Weltanschauungen (Faschismus Anti-Moderne und Kommunismus) "Zwei Diktaturen des vergangenen Jahrhunderts, die mit ihrem totalen Anspruch auf den Menschen scheiterten, treffen aufeinander. Beide in einem Körper gefangen, woran dieser, durch den Riss in der Brust verdeutlicht, zu zerbersten droht. Dies versinnbildlicht den Kampf der Weltanschauungen in ihrer Gegensätzlichkeit und ihrer totalitären Parallele mit den körperlichen und seelischen Konsequenzen für den Menschen dieses Jahrhunderts."

Freitag, 31. März 2017

Studienreise 中国 Link Diplom Theorie Link Aufnahme von heute früh Standpunkt Link Höhlenmalerei Höhlenmalerei Link Primitive Kunst Primitive Kunst Link Gespräch mit mir Link
  • [Aufnahme Anfang.]
  • Ich denke ich suche das …
  • [Pause.]
  • Oder nein. Ich suche …
  • [Pause.]
  • Nein. Ich [Sperren: möchte] …
  • [Pause.]
  • … aus dem Grund etwas machen, etwas zeichnen, etwas aufnehmen, so wie ich mir vorstelle, dass das der Grund war, warum die Höhlenmenschen …
  • [Straßenbahngeräusche.]
  • … oder jetzt in China die im Helan-Gebirge, die dort gelebt haben, diese Felszeichnungen Felszeichnung gemacht haben.
  • [Pause.]
  • Ich denke, das ist ein sehr … Ich weiß nicht, ob man das so sagt: Uriger Grund. Ähm … Einerseits wird da vielleicht etwas Religiöses dahinter gewesen sein. Oft. Aber ich denke auch einfach nur … Alltagsgeschichten. Oder Erlebnisse mit … ähm … Begegnungen mit … ähm … Tieren. Mit anderen Menschen. Dann halt ausgedrückt in … in Köpfen.
  • [Pause.]
  • Oder bei Tieren auch … äh … in kleinen Erzählungen. Oder eben im Helan-Gebirge, als ich gesehen habe, was ich jetzt denke, dass es das war, ähm … Wie ein Mensch einen anderen Menschen getötet hat. Ich weiß nicht, ob's stimmt. Aber es wirkte jetzt so. Als ich mir das angeguckt hab. Ich fand diese Zeichnung, diese Felszeichnung, fand ich sehr sehr gut.
  • Und dann …
  • [Pause.]
  • Was ich ebenfalls urig finde, was keine Geschichte erzählt in dem Sinne, sind wirklich die Handabdrücke Handabdruck .
  • [Pause.]
  • Auch ebenfalls dort gesehen.
  • Und ich weiß, dass es in Spanien, in den … in … in einer Höhle auch viele Handabdrücke geben soll. Auf andere Art dann natürlich. Im Helan-Gebirge waren die halt eingraviert. Wie man das auch immer bezeichnet. Eingeschlagen. In den Stein.
  • [Pause.]
  • Und sie zeugen halt nicht bloß davon, dass Menschen existiert haben, sondern sie zeugen vor allem davon, dass ein Individuum da war. Und diese Hand ist ja immer irgendwie, denke ich, so ein Ausdruck von … Ich weiß nicht. Ich stelle mir vor: Ähm … Ich war hier. [Sperren: Ich bin hier gewesen].
  • Es ist sowas wie so ein Gruß. Wie so ein … Handheben. Wenn man sich, … äh … weiß nicht, trifft.
  • Die Hand ist das … Irgendwie … Was … ähm … Mit dem man einer anderen Person begegnen kann. Mit der man aktiv wird. Und wenn ich mir jetzt vorstelle eben, dass so ein Handabdruck von vor tausend, zweitausend, dreitausend Jahren dort … äh … existiert. [Sperren: Immer noch.] Den eine Person hinterlassen hat. Dann ist das … [Sperren: Hammer].
  • Und genau so etwas suche ich. Für mich selbst. Eben der … der Grund … den Grund, warum die Menschen damals … ähm … etwas gemacht haben.
  • Und [Sperren: nicht], wie ich es jetzt halt erlebe … oder was ich zumindestens [Sperren: denke], dass es so ist. Ähm … Dass vieles in … äh … in der Kunst gemacht wird … ähm … Ich weiß nicht. Um ausgestellt zu werden. Um [Sperren: gesehen] zu werden. Ähm …
  • [Straßenbahngeräusche.]
  • Um Geld zu verdienen. Ähm … Um … vor anderen Leuten halt … ähm … gut dazustehen. Und sich auch ein … Na ja. Sich besser zu stellen. Ich weiß es nicht, was der Grund jetzt ist. Aber mir kommt es häufig so vor, als würden halt Sachen gemacht werden … ähm …, die … ähm … die … [Sperren: auffallen] sollen.
  • [Pause.]
  • Sei es in der [Sperren: Größe]. Sei es in der Farbigkeit. In der … In der Technik. In …
  • [Schluckgeräusch.]
  • Also in der Machart.
  • Oder in dem [Sperren: Gehabe]. Des Künstlers. Wie er sich halt vor anderen gibt. Diese Inszenierung Inszenierung .
  • Das ist mir alles so … Ich weiß nicht. Ich glaube, das erfüllt mich nicht.
  • [Motorradgeräusche.]
  • Und ich erlebe es ja eben auch bei den Geradenbildern. Wo ich mich jetzt wieder … äh … langsam frage: Warum mache ich sie. So. Was …
  • [Pause.]
  • Warum bin ich stundenlang … ähm … dabei, … äh … die Motive zu entwickeln. Und warum … ähm … bin ich dann auch stundenlang dabei, … ähm … sie … ähm … mit dem Plotter Plotter umzusetzen. Und [Sperren: warum] stelle ich sie aus? Und genau das … Nein.
  • Mir fallen [Sperren: zwei] Sachen ein, die …
  • [Pause.]
  • … wo ich denke, dass sie … dass ich mit denen bereits … äh … bei den … zum Beispiel Höhlenmenschen … angekommen bin. Und zwar bei dem sehr urigen Grund.
  • Das ist zum einen die Notizseite.
  • [Pause.]
  • [Sperren: Und] das sind die Gespräche über Kunst. Die ich transkribiere. Beide haben gemeinsam, dass ich … äh … [Sperren: nicht] das Gefühl habe, mich zu verstellen.
  • Bei der Notizseite meine ganzen Gedanken, die ich … äh … zu den eigenen Arbeiten auch habe. Auch meine Standpunkte, die ich da ver… äh … veröffentliche.
  • [Autogeräusche.]
  • Im Endeffekt der [Sperren: Welt]. Auch wenn ich das auch nicht deshalb mache. Aber die ich dort halt noch einmal sozusagen in [Sperren: Stein] haue.
  • Ähm … Die kommen … Die kommen in der Wortwahl … Die kommen in … ähm … in ihrer ganzen manchmal vielleicht totalen Primitivität und [Sperren: Blödheit] … ähm … kommen sie wirklich aus [Sperren: mir].
  • [Beim Transkribieren schreit ein Mann auf der Straße herum.]
  • [Sirenen im Hintergrund.]
  • Ähm … Ich habe da keinen … keine Bücher mir davor durchgelesen. Habe mir Wörter herausgeschrieben, die ich verwenden sollte. Ähm … Das sind einfach … Das sind die Gedanken, die mir halt [Sperren: kommen].
  • [Pause.]
  • Und auch wie ich … Also dass ich … Also in welchen Ausstellungen ich war. Was ich erlebt habe. In welchen Kursen und so. Das sind [Sperren: alles] wirklich Sachen, die … die ich erlebt habe. Die ich gesehen habe. Und … ähm … ich überhöhe da meiner Meinung nach [Sperren: nichts].
  • [Straßenbahngeräusche.]
  • Und das … Damit … Mit diesen Notizen, mit diesen Tagebucheinträgen, habe ich für [Sperren: mich] schon etwas gefunden, was halt extrem, ein scheiß Wort, [Sperren: authentisch] ist.
  • Ähm … Ebenfalls ein blödes Wort: Äh … [Sperren: ehrlich] … sind.
  • Wo ich auch selbst eben nicht das Gefühle habe, dass ich … äh … nur etwas … äh … schauspielere. So [Sperren: tue] als ob.
  • [Straßenbahngeräusche.]
  • [Pause.]
  • Äh … Um … Zum Beispiel … Als Grund vor anderen zu Gefallen. Oder Geld zu verdienen. Ähm … Oder oder oder.
  • [Pause.]
  • Und das [Sperren: Selbe] ist mir eben bei den Gesprächen über Kunst mit anderen aufgefallen. Und zwar [Sperren: nicht] mit … äh … bei Gesprächen eben mit … äh … Leuten, die auch in den Kunst … im Kunstsystem drinne sind. Sondern wirklich mit Bekannten … ähm … und mit [Schluckgeräusch.] Verwandten.
  • [Pause.]
  • Ähm … Mit denen ich … [Sperren: einfach] reden kann. Ohne so zu tun, als ob … ich etwas wüsste, was sie nicht wüssten und was ich unbedingt mitteilen muss.
  • [Pause.]
  • Und ich erlebe es ja jetzt beim Transkribieren eben, dass dieses … [Sperren: Übersetzen], von der Sprache in die Schrift, diese … diese [Sperren: Intensität] noch einmal steigert.
  • Also bei der Sprache gibt es ja viele … äh … Lücken. Oder Überschneidungen. Und … Also wenn zwei reden, jetzt. Und wenn … Sobald ich das halt niederschreibe … äh … wird das halt … ähm … äh … wird jedes [Sperren: Wort] … wichtig.
  • Es fällt nichts aus. Jedes Wort hat dann … äh … ist … ist genau da halt wichtig. Dass es da war. Und jede Lücke, jede Pause, die ich dokumentiere, hat dann ebenfalls eine Wichtigkeit.
  • [Pause.]
  • Und …
  • [Pause.]
  • … mir [Sperren: gefällt] dann wiederum, dass ich es nicht erst geschrieben … also dass ich es nicht bloß niedergeschrieben hab. Weil das heißt, es könnte auch sein, dass ich mir davor Gedanken gemacht habe, [Sperren: wie] schreibe ich es. Wie bei den Notizen eben. Ähm … Auch wenn ich da jetzt sagen würde, dass es eigentlich nicht der Fall war.
  • [Pause.]
  • [Sperren: Sondern] dadurch, dass es eben erst ein gesprochenes Wort war und … äh … bei Sprache ich nicht viel Zeit habe, oder … äh … davor drüber nachzudenken, wie sage ich es jetzt. Sondern es kommt einfach [Sperren: raus]. Gerade im … Gefecht. Also während eines Gespräches.
  • Anders als jetzt. Bei dieser Aufnahme zum Beispiel. Wo ich eben schon manchmal merke, wie ich überlege, wie ich den Satz jetzt … ähm … konstruieren sollte. Welche Wörter ich verwenden sollte.
  • Beim [Sperren: Gespräch] eben ist es nicht so. Da fließt das eine in das andere. Und … äh … man [Sperren: kann] gar nicht mehr drüber nachdenken, wie sage ich es jetzt. Man [Sperren: sagt] es einfach so, wie es … wie man es bereits [Sperren: kann]. Wie man es sagen [Sperren: tut].
  • [Pause.]
  • Eh schon sagen tut.
  • Und sei es noch so einfach. Seien es Wörter, die … die … ähm … die … [Sperren: blöd] sind. Wenn man sich überlegt, dass es … äh … vor einem Publikum gesagt werden würde. Oder so.
  • Ähm … Es [Sperren: kommt], wie es [Sperren: kommt].
  • Das ist dieses, ebenfalls wie bei den Notizen, dieses [Sperren: Ehrliche]. Dieses [Sperren: Authentische]. Und das noch einmal halt dann niedergeschrieben.
  • [Pause.]
  • [Sperren: Wow.]
  • [Pause.]
  • Da finde ich wirklich, dass da … [Sperren: Das] ist das, was ich …
  • [Straßenbahngeräusche.]
  • … bisher bei mir gut finde. Diese beiden Sachen.
  • Bei den anderen kommen mir immer wieder Zweifel Zweifel auf. Weil da die Begründung, warum ich etwas mache, eben … ähm … sehr … sehr [Sperren: platt] sind.
  • Und ich [Sperren: denke] eben, dass … bei den Urmenschen, bei den Höhlenzeichnungen, bei Stein… äh … Zeichnungen und so …
  • [Pause.]
  • … ebenfalls dieses … dieses [Sperren: Einfache], dieses [Sperren: nur ausdrücken], was man … äh … was man [Sperren: sieht]. Was man … äh … [Sperren: denkt]. Was … äh … ähm … was man sich für eine Welt kreiert hat. Dass [Sperren: das] da noch im Vordergrund steht.
  • [Pause.]
  • Und nicht dieses … ähm … Ich denke eben … Also die haben ja nicht diese … diese Zeichnungen … äh … da gemacht, behaupte ich jetzt, um … um anderen zu gefallen. Um halt ein Wow!-Effekt zu haben. Um … äh … um … um die Technik beweisen zu können. Was man alles drauf hat.
  • [Pause.]
  • Ich glaube, das ist wirklich … Auch mit den Händen! Komme ich wieder zurück. Die Hände sind halt wirklich ein Ausdruck von … [Sperren: Ich war hier]. Und [Sperren: das] … ähm … [Sperren: war ich]. Und nicht: So sollte ich rüber kommen. Oder: Das wollten andere von mir sehen.
  • [Pause.]
  • Mit [Sperren: allen] Fehlern. Mit allen [Sperren: Dummheiten], die man äußert. Und mit allen … äh … falschen … ähm … [Sperren: Linien], die man zeichnet. Vielleicht. Auch als Kind. Äh … Wie man einen Menschen eigentlich nicht zeichnen würde. Oder wo Professor … ein Lehrer … sagen würde: Das ist falsch! Die Perspektive ist falsch! Ähm … Das ist zu klein! Das ist zu groß! Ähm … Hier stimmt die Farbe nicht!
  • Und man [Sperren: sieht] auch den Fehler. Ne?
  • Wenn man das nicht … äh … wirklich gelernt hat. Über Jahre hinweg. Man zeichnet eben nun einmal so. Dann [Sperren: gibt] es Fehler. Und dieses [Sperren: Sehen], … dass man das auch [Sperren: wahrnimmt]. Das sind [Sperren: Fehler], die sind zwar nicht gewollt, aber sie sind [Sperren: da]. Und deshalb [Sperren: ist] gerade diese Zeichnung so … extrem authentisch. Also … aus dem Leben heraus.
  • [Pause.]
  • [Sperren: Das] suche ich noch.
  • [Pause.]
  • Ich denke, deshalb auch diese kindlichen Zeichnungen. Wo ich ja bisher immer eher … äh … jemanden nachahme. Und zwar das Kind.
  • [Pause.]
  • Aber ich denke … In diese Richtung würde ich gehen wollen.
  • Und ich schaffe es halt gerade bisher [Sperren: nur] … also [Sperren: gut] eben … nur mit den … Aufzeichnungen. Mit dem Tagebuch. Äh. Und mit den …
  • [Straßenbahngeräusch.]
  • … Gesprächen über Kunst. Mit … äh … anderen Menschen.
  • [Pause.]
  • Wo ich in dem Moment Moment was ich sage, sage. Und was ich transkribiere. Und das Wort steht dann fest.
  • [Pause.]
  • Und wird nicht bearbeitet.
  • [Lange Pause.]
  • Das suche ich glaube ich jetzt noch.
  • [Pause.]
  • In der bildenden Kunst.
  • [Pause.]
  • Für mich.
  • [Aufnahme Ende.]
Eingangsbereich zu Felszeichnungen, Helan-Gebirge
Eingangsbereich zu Felszeichnungen, Helan-Gebirge
Felszeichnung, gefunden am Wegrand
Felszeichnung, gefunden am Wegrand
Donkey and Goat (Esel und Ziege)
Donkey and Goat (Esel und Ziege)
Human Face
Human Face
Tiergestalt
Tiergestalt
viele Gesichter und Symbole
viele Gesichter und Symbole
zwei Tiere und stehende Gestalt
zwei Tiere und stehende Gestalt
zwei Gestalten
zwei Gestalten
Inscription in the 17th year of the Jiajing Emporer (1538) of Ming Dyansty
Inscription in the 17th year of the Jiajing Emporer (1538) of Ming Dyansty
2 Handabdrücke, in Fels gehauen
2 Handabdrücke, in Fels gehauen

Dienstag, 21. März 2017

Studienreise 中国 Link Felsbilder Link Helan-Gebirge, Kreis Helan, Ningxia Link Link Eingangsbereich zu Felszeichnungen Felszeichnung , Helan-Gebirge Link felsbilder57-k.jpg Felsbilder von 1 vor Frühling- und Herbstperiode (春秋時代 / 春秋时代 / Chūnqiū Shídài, 722 - 481 v. Chr), 2 aus Zeit der Streitenden Reiche (戰國時代 / 战国时代 / Pinyin Zhànguó Shídài, 475 v. Chr. und 221 v. Chr.), 3 aus Xixia-Dynastie (西夏 / Xī Xià, seit 7. Jahrhundert) und 4 Mongolen-Dynastie ( 朝 / Yuáncháo, 1279 - 1368) Motive u. a. Schafe, Pferde, Rinder, Hirsche, Hunde und Himmelskörper Felszeichnung, gefunden am Wegrand Link felsbilder10-k.jpg unbeschriftete Steine am Wegrand Link Link Link Link Link Link Link Link Link Donkey and Goat (Esel und Ziege) felsbilder11-k.jpg drei Meter über Weg in Stein geschlagen Human Face felsbilder13-k.jpg vier Meter über Weg könnte Käfer oder Schildkröte nachgeahmt sein "Helankou used to be the place for ancient people's sacrifice activities, therefore plentiful engravings of human face with similar style appear in this pass." Tiergestalt mit Geweih Link kleinem Schwanz, zwischen Vorder- und Hinterbeinen eventuell Geschlechtsteil Form eventuell nachträglich weiß nachgezeichnet Tiergestalt felsbilder16-k.jpg Schwanz, vier Beine hintereinander, Vorder- und Hinterbeine mit leichtem Abstand, Kopf mit Ohr menschliches Gesicht bzw. Maske Maske Link viele Gesichter und Symbole felsbilder21-k.jpg viele verwittert und zerstört teilweise mit 1 cm breiten Einkerbungen zeitgenössische zeitgenössisch Felszeichnung Link Link Link Link Link Link Link Link zwei Tiere und stehende Gestalt felsbilder30-k.jpg eventuell zwei Tiere mit Ohren, bei Zeugung[?], erinnert an Höhlenmalerei Höhlenmalerei Mensch[?] mit drei Strichen dargestellt (ein Strich Oberkörper, zwei Striche für Beine) zwei Gestalten felsbilder32-k.jpg Tötungszene[?]: einer eventuell liegend (tot?), andere darüber stehend, mit Waffe in linker Hand[?] Link Link Link Link Link zeitgenössicher Handabdruck Handabdruck Link Link Link Inscription in the 17th year of the Jiajing Emporer (1538) of Ming Dyansty felsbilder42-k.jpg "which recorded the construction of Helankou Pass and the parrison by the Imperial Commissioner sent from the court." Link Link Link Link Link 2 Handabdrücke, in Fels gehauen felsbilder48-k.jpg umsetzen Link eigenen Handabdruck in Stein und Holz ausprobieren "Ich war hier!", siehe auch Höhlenmalereien mit positiven und negativen Handabdrücken Link Link Link zeitgenössische Felszeichnung Link Link Kreis in Schnee Link
Primordial Earth, Bio Portraet 1, Ile Stefi
Primordial Earth, Bio Portraet 1, Ile Stefi
Primordial Earth, Bio Portraet 5, Ile Stefi
Primordial Earth, Bio Portraet 5, Ile Stefi
Selfie from the past, 150 x 150 x 5 cm, Ile Stefi
Selfie from the past, 150 x 150 x 5 cm, Ile Stefi

Samstag, 3. September 2016

Ausstellung Ile Stefi Ile Stefi Link "Of the Earth", Kube Musette, Bukarest Link Ile Stefi (* 1969 in Bukarest) Link "The return to prime matter is a plunge into the unknown of many details" Primordial Earth, Bio Portraet 1, Ile Stefi ile-stefi1-k.jpg Quelle der ersten Farben mit einfachsten Mitteln den Menschen darstellen, in Natur festigen Primordial Earth, Bio Portraet 5, Ile Stefi ile-stefi2-k.jpg erinnert an Höhlenmalerei Höhlenmalerei / Handabdrücke Handabdruck , nur mit Erde auf Leinwand statt Farbpigmente auf Stein Selfie from the past, 150 x 150 x 5 cm, Ile Stefi Link ile-stefi3-k.jpg warum teilweise farbige Flächen hinter Sand mir nicht erklärbar (schaut schöner aus, bringt aber nicht mehr)
liegender Akt auf Tisch plaziert, Randbereich mit Papier verdeckt
liegender Akt auf Tisch plaziert, Randbereich mit Papier verdeckt
Handabdruck wurde von jemand anderem mit zwei A4-Blättern verdeckt
Handabdruck wurde von jemand anderem mit zwei A4-Blättern verdeckt

Montag, 14. Dezember 2015

Geradenbild Geradenbild Link liegender Akt Akt auf Tisch plaziert, Randbereich mit Papier verdeckt tisch.jpg verhüllt verhüllt Link Handabdruck Handabdruck wurde von jemand anderem mit zwei A4-Blättern verdeckt verdeckte_hand.jpg o. T. Link Farbpigmente (rot, grün, gelb) und 10 kg Ton besorgt Ton auf Metall, vor vertikalen LED-Geraden platziert Link LED-Licht spiegelt sich auf Ton (noch verpackt, leichtes Schimmern) geplottetes Geradenbild auf Tisch angeordnet, Seitenbereiche abgedeckt Link Link genaue Maße für Rahmung: 1 Seitenteile mit 68 x 55 cm 2 Mittelteil mit 82 x 55 cm bei Rahmung Mittelteil eventuell 1 - 3 mm kleiner, da bereits bis zum Randbereich bemessen bei Rahmung Seitenteile eventuell 68 cm + 1 bis 3 mm (zu den Außenbereichen hin)
Handabdruck (negativ, mit Pigment), El-Castillo-Höhle
Handabdruck (negativ, mit Pigment), El-Castillo-Höhle
Zimmermalerei, schwarze Sprühfarbe, Handnegativ, 30
Zimmermalerei, schwarze Sprühfarbe, Handnegativ, 30

Freitag, 16. Oktober 2015

notiert Link zum "grundsätzlich": El-Castillo-Höhle Höhlenmalerei (gehört zum Monte Castillo Höhlenkomplex), Kantabrien aufsuchen (Handnegative) Link Link ca. 25 Handabdrücke Handabdruck Handabdruck (negativ, mit Pigment), El-Castillo-Höhle el-castillo-hoehle.jpg verbinden mit Bilbao/Guggenheim Guggenheim Zimmermalerei, schwarze Sprühfarbe, Handnegativ, 30 Link Link Link wandmalerei-k.jpg umsetzen Link 10 x Handnegativ auf Papier austesten (Spreizen der Hände, Farbmenge) eventuell auch mit hellgrauer Sprühfarbe (nur schemenhaft erkennbar) Papier im AV-Labor anfragen Kurs Jahrhundert des Readymade Ready-made Link (Hausarbeit weiter bearbeitet) Einzelgespräch Ohme Link curveVertex() durch line() ersetzen, dafür Abstände verkleinern Angaben im G-Code in Millimeter S12000: Anzahl Umdrehungen pro Minute T2: verwendetes Werkzeug, kann im Prozess automatisch ausgetauscht werden Stichel für feinere Arbeiten, Fräse Fräse (kugelförmig) mit mindestens 1,5 mm Durchmesser, maximale Tiefe 3 mm y,x umrechnen (Grafik von oben links nach unten rechts muss zu unten links nach oben rechts) G0 X0 Y0 Z2: Position 0;0 und Abstand zu Platte 2 mm G0 Z2: Fräser schwebt 2 mm über Platte Beispiel: G1 X20.4 Y10.6 Z-3 G1 Z1: fährt hoch G0: schnell fahren (für Positionswechsel in der Luft) G1: fräsfahren S0 M5: abschließender Befehl mit Stichel lassen sich schräge Abgründe erzeugen, mit Fräser alles als steile Flucht (dafür deutlich tiefer) Stichel eventuell für negativ verwenden (weiße Bereiche sollen herabgesetzt werden) unterschiedliche Höhen je Graustufenwert möglich (hellgrau = nur wenig tief, schwarz = sehr tief) Ohme G-Code zusenden, eventuell Mittwoch Test fräsen E-Mail von Ohme: "Hallo Fr³, […] PS: Fr³ := Fräsender Friedrich Fröhlich"
Radikal! Grundsätzlich!
Radikal! Grundsätzlich!

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Einzelgespräch Mark Link radikal radikal Link Radikal! Grundsätzlich! Link radikalk.jpg gute Voraussetzungen für künstlerisches Schaffen 1 introvertiert 2 "da sicherlich nicht so an Frauengeschichten interessiert: eine gute Voraussetzung!" (keine Ablenkung, frei zitiert) zur künstlerischen Arbeit: mehr auf Inhalt konzentrieren, Maschine / Medium nur nutzen Beispiel Lidschlag, Totenschädel Totenmaske oder Handabdruck Handabdruck Bedeutung in der Geschichte der Kunst / des Menschens / der Welt bisher gute Ansätze, aber noch zu didaktisch (erzieherisch, methodisch) Format/Größe des Drucks auf Papier überdenken (eventuell bis an Papierrand gehen, Rand dann durch Plotter Plotter vorgegeben) nicht so kleinteilig bleiben, größere Formate, flächiger Ziel Donald Judd Donald Judd (1928 - 1994, US-amerikanischer Maler, Bildhauer Bildhauerei und Architekt, mit Hauptvertreter Minimalismus Minimalismus ): Komplexes einfach ausdrücken ein bisschen radikaler heutige Entsprechung von Handabdrücke finden (Beispiel Pech Merle Link, 25.000 v. Chr.) mit Hand einfach vieles ausprobieren / Abdrücke, Scans, nachzeichnen, Kontur, Schattenwurf) nicht nur Hand oder Kopf umsetzen, sondern ganzen Körper abbilden Hinweis, mehr mit Kommilitonen über Kunst diskutieren nicht für andere verständlicher/einfacher umsetzen, es muss für mich selber stimmig sein Frage der Qualität in der Kunst Einzelgespräch Bachmann und Ohme Link riesige Fräsmaschine im Keller benötigen dxf-Format maximal mit Stichel fräsen, spitzkonisch maximal 16 Stunden Arbeitszeit je Arbeit erlaubt maximal 3 mm je Linie mit Stichel möglich (sehr feine Linien) Holz, gleichmäßige Faserrichtung, sehr zäh Beispiel Ahorn (feinporig) oder Linde frei von Jahresringen anfänglich Test in Postkartengröße mit groben Muster eventuell mit Ahornfurnier verleimen (Oberfläche besser sichtbar) nachfragen nach Furnier: Kisten und Leistenfabrik, Leipzig Link Größe 1 x 1 m kein Problem (kommt aber auf Arbeitsaufwand an) G-Code erzeugen mit Processing bei Einzelgespräch mit Ohme kommende Zeit umsetzen ihm Beispiel-Processing-Code erzeugen für Motiv inklusive PDF