Kurs Praktiken des schon Fertigen in der zeitgenössischen Kunst // notiert

Eaten by Marcel Duchamp, 1964, Daniel Spoerri
"Eaten by Marcel Duchamp", 1964, Daniel Spoerri

Dienstag, 12. Mai 2015

Kurs Praktiken des schon Fertigen in der zeitgenössischen Kunst Daniel Spoerri Daniel Spoerri (* 1930, schweizerischer Künstler, Vertreter Objektkunst, Mitbegründer Künstlergruppierung Nouveau Réalisme, gilt als Erfinder Eat-Art) Einbindung Zuschauer anfangs in Theater / später in Zeitschrift Multiple Multiples / Edition MAT (3 Editionen gesamt) mit nicht statischen Kunstwerken wollte unbekannte und bekannte Künstler zusammenbringen, Duchamp Marcel Duchamp einbezogen Tinguely Jean Tinguely mit "virtuellen Skulpturen" (durch Rotieren von Fäden und mitgebrachten Dingen von Besuchern, die eingespannt wurden) Einheitspreis bei 1. Edition Duchamp Rotoreliefs nicht von Duchamp zum Kunstwerk erklärt, unlimitiert Frage des Originals in Frage gestellt durch (günstige und unlimitierte) Multiples Auflage 1. Edition: mussten beweglich sein gleich hergestellt, aber durch Beweglichkeit unterschiedliche Erscheinungen erzeugt (bleiben dadurch "Originale") 1960: Gruppe "Die neuen Realisten" erhabenen Status der bildenden Kunst überwinden mit neuen Techniken und Materialien Kunst in Leben integrieren Spoerri Fallenbilder ("Der Realität wird eine Falle gestellt") "Eaten by Marcel Duchamp", 1964, Daniel Spoerri spoerri-duchamp.jpg legte keinen Wert auf schöpferische Leistung Realität (nicht gestellt) an Wand hängen / in Vertikale "Fallenbild im Quadrat" (mit seinen Arbeitsmaterialien) "Falsche Fallenbild" (Simulation Situation) "Lizenz-Fallenbild" (von Dritten ausgeführt, Lizenz dafür verteilt notiert Ist alle Kunst im Grunde ready-made Ready-made ?
Diese Netzpublikation gibt Einblick in mein Kunststudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig von 2012 bis 2018. Ich möchte niemandem schaden, sondern meine Studienzeit in all ihrer Komplexität festhalten – in Bezug auf das Studium, die Kunst im Allgemeinen und meine eigene Arbeit. Fehlerhafte Informationen sind ungewollt Teil der Notizen, bedingt durch meinen Wissensstand und teils unleserliche handschriftliche Notizen. Zitate sind nur dann angegeben, wenn ich sicher bin, dass sie korrekt wiedergegeben wurden, auch wenn sie aus dem Zusammenhang gerissen sind. Meine künstlerische Arbeit thematisiert vor allem Suche und Zweifel. Gespräche mit Professoren und Dozenten fließen in meine Notizen und meine künstlerische Entwicklung ein.

Leipzig, 13. Dezember 2016