Diplom Theorie // Standpunkt

Samstag, 29. Oktober 2016

Diplom Theorie statt Zweifel Zweifel als Thema: Kunstbegriff der Anderen "Andere" sind Personen, die nichts mit Kunstbetrieb Kunstbetrieb zu schaffen haben Standpunkt mir scheint es, als würden Kunststudenten Kommilitone und Professoren gar nicht mehr Kunst eingrenzen wollen alles kann und wird zur Kunst erklärt (ich mache das selber ja auch, siehe Kinderzeichnungen Kinderzeichnung , A4-Notizblätter) meiner Erfahrung nach verstehen viele Externe Kunst nicht / nicht mehr Künstler selber hinterfragen es aber auch nicht, Drang oder Kritik als Schaffensgrund reicht selber habe ich Kunst auch noch nicht definiert wird als selbstverständlich wahrgenommen, nur Externe stellen es in Frage mit "Das kann ich ja auch!" fängt es an bei "schön" oder "interessant" hört es auf Bezug zum Menschen/Leben oftmals verloren gegangen als abgehobenes System (passend die Friedrich-Herme Herme ), unerklärbar, unsinnig wahrgenommen Thema als Erzählung (wie in Bibliothek auch gesehen) mit Interviews bearbeiten Interview mit Familienangehörigen, wie Oma (hört beim Realismus auf), Elke (auf "Du kannst sehr gut zeichnen!" eingehen), Hans (besucht viele Ausstellungen, Meinung "Einfach machen!"), Johanna, Emma Emma (noch ohne Meinung) Christians Sicht wäre noch interessant + Katharina + Manuel + Sebastian also eher nicht auf Familie begrenzen, eher Bekanntenkreis (die nichts mit Kunst im Alltag zu tun haben) aufzeichnen, danach transkribieren zwischendurch Kunstkritiker / Künstler / … zitieren Erzählung mit Fahrt nach Eisenach, Gespräch mit Oma bei Kaffee und Kuchen anfangen zu Christian nach Basel fahren, mit ihm in Museen darüber reden improvisieren, aber zumindestens Hauptfragen / roten Faden festlegen Kapitel nach Themen aufbauen, am Ende jeweils mit Erkenntnissen Interviews nur als Grundlage verwenden, dann neu ordnen, in Zusammenhänge bringen, Erzählung daraus machen heiter, locker schreiben u. a. wenn einer meint, ich sei Künstler, einfach einen Strich auf Papier zeichnen ("Ist das dann schon Kunst?") Protagonisten am Anfang vorstellen mit einem "Was ist für dich Kunst?"-Zitat unlösbare Frage wird am Ende nicht gelöst, aber Meinung Kunstunbeteiligter finden endlich im System Gehör meine Sicht auf Kunstbegriff wird dadurch sicherlich offener, ungezwungener
Diese Netzpublikation gibt Einblick in mein Kunststudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig von 2012 bis 2018. Ich möchte niemandem schaden, sondern meine Studienzeit in all ihrer Komplexität festhalten – in Bezug auf das Studium, die Kunst im Allgemeinen und meine eigene Arbeit. Fehlerhafte Informationen sind ungewollt Teil der Notizen, bedingt durch meinen Wissensstand und teils unleserliche handschriftliche Notizen. Zitate sind nur dann angegeben, wenn ich sicher bin, dass sie korrekt wiedergegeben wurden, auch wenn sie aus dem Zusammenhang gerissen sind. Meine künstlerische Arbeit thematisiert vor allem Suche und Zweifel. Gespräche mit Professoren und Dozenten fließen in meine Notizen und meine künstlerische Entwicklung ein.

Leipzig, 13. Dezember 2016