verhüllt // Standpunkt // Kunstkritik

Samstag, 30. Januar 2016

verhüllt verhüllt Standpunkt Kunstkritik ausgedruckt, im Klassenraum aufgehangen u. a. "Das Verhüllen von Kunst zeigt, was ich über Gegenwartskunst Gegenwartskunst denke." "Warum zeigen?" "Sie kann also wachsen, ohne störendem Einfluss von außen. Sie kann andere, neue Wege gehen. Sie kann aber auch scheitern Erfolg . Nur weiß das der Betrachter?" "Vibrieren, weil in dem Kasten selber etwas blüht, quillt, den Rahmen zu sprengen droht. Das, was der Kunst abhanden gekommen ist, die eigene Position und der Blick in die Zukunft, kann wiedergeboren werden, ohne Altes zu wiederholen!" "Verhüllte Kunst ist alles und nichts. Verhüllte Kunst ist tot und voller Lebenskraft zugleich. Verhüllte Kunst verweigert sich dem Gesehen werden und hinterfragt damit alle andere Kunst." vordere Holzplatte mit Holzleisten verbunden, genagelt, für Dienstag im Klassenraum aufbewahrt
Diese Netzpublikation gibt Einblick in mein Kunststudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig von 2012 bis 2018. Ich möchte niemandem schaden, sondern meine Studienzeit in all ihrer Komplexität festhalten – in Bezug auf das Studium, die Kunst im Allgemeinen und meine eigene Arbeit. Fehlerhafte Informationen sind ungewollt Teil der Notizen, bedingt durch meinen Wissensstand und teils unleserliche handschriftliche Notizen. Zitate sind nur dann angegeben, wenn ich sicher bin, dass sie korrekt wiedergegeben wurden, auch wenn sie aus dem Zusammenhang gerissen sind. Meine künstlerische Arbeit thematisiert vor allem Suche und Zweifel. Gespräche mit Professoren und Dozenten fließen in meine Notizen und meine künstlerische Entwicklung ein.

Leipzig, 13. Dezember 2016