Kurs Farbe Weiss // verhüllt // Kunstkritik

Montag, 25. Januar 2016

Kurs Farbe Weiss verhüllt verhüllt Test verhüllte Arbeit mitgebracht und vorgestellt sehr ausführliches Gespräch über persönlichen und kunstkritischen Hintergrund sowie Betrachter-Perspektive Frage nach Öffnung des Ateliers (Arbeiten dort bei Besuch auch verhüllen, nur Arbeitsraum mit Materialien und Werkzeug erfahrbar?) Titelproblematik erst einmal Wunsch nach kompletter Verweigerung, eventuell Auflösung mit der Zeit (auch wenn noch nicht vorgesehen) Käufersicht: Mitwisser über Inhalt (Notizen von übermorgen) Kunstkritik Kunst "[…] wobei diese Entwicklung in Deutschland besonders begünstigt wurde durch Hitlers entartete Kunst Anti-Moderne Schmähung. Jeder narzißtisch-egozentrische Pfuscher, Murkser und Hochstapler konnte daher im Dunstkreis der Schutznebelwolke 'entartet' im Nachkriegsdeutschland zum wundersamen modernen Kunst-Genie Genie emporen." "Die Wirkung ist immer relational und gilt niemals absolut oder abstrahiert von konkreten Betrachtungszusammenhang." "Künstler wissen ja oft gar nicht, wie sie zu ihren Gestaltungen kommen und das ist letztlich auch gar nicht nötig. Künstler sollen Gestaltungen schaffen, die von den Betrachter- und KonsumentInnen als künstlerisch wertvoll erlebt werden. Das ist alles, nicht mehr und nicht weniger." als Kunst wahrgenommen ist abhängig von: 1 Kultur (wie atzekisch, islamisch, abendländisch) 2 Situation (wie historisch, aktuell und momentan) 3 Ort (wie Museum, Galerie, Kunstakademie, Schule, Vernissage Vernissage , Alltag) 4 Künstler (wie bekannt, berühmt, unbekannt, Laie, Kind) 5 Gegenstand (wie Gattung [Graphik, Bild, Skulptur, Raum], Sujet [Thema], Stil, Ausführung, Material, Inhalt und Form) 6 Betrachter (Kultur, Herkunft, Bildung, Abneigung, Vorlieben, Einstellung, Anspruch, Erfahrung, Verfassung) = es gibt keinen objektiven Kunstbegriff Eindruck ergibt sich aus 1 Werk und 2 Erfasser (Reiz und Reaktion)
Diese Netzpublikation gibt Einblick in mein Kunststudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig von 2012 bis 2018. Ich möchte niemandem schaden, sondern meine Studienzeit in all ihrer Komplexität festhalten – in Bezug auf das Studium, die Kunst im Allgemeinen und meine eigene Arbeit. Fehlerhafte Informationen sind ungewollt Teil der Notizen, bedingt durch meinen Wissensstand und teils unleserliche handschriftliche Notizen. Zitate sind nur dann angegeben, wenn ich sicher bin, dass sie korrekt wiedergegeben wurden, auch wenn sie aus dem Zusammenhang gerissen sind. Meine künstlerische Arbeit thematisiert vor allem Suche und Zweifel. Gespräche mit Professoren und Dozenten fließen in meine Notizen und meine künstlerische Entwicklung ein.

Leipzig, 13. Dezember 2016