× Aufzeichnungen eines Kunststudenten. Dies ist die Niederschrift zu meinem Kunststudium an der HGB Leipzig.
Folgend einige Hinweise dazu:

(1) Ich möchte niemandem schaden. Ich möchte aber meine Studienzeit in all seinen Facetten festhalten. Dabei ist alles von Interesse, was mit dem Studium an der Hochschule, mit Kunst allgemein und mit meiner eigenen Arbeit im Speziellen zu tun hat.
(2) Fehlerhafte Informationen sind – ungewollt – Teil der Notizen. Sie sind meinem Wissensstand, der Konzentration in stundenlangen Sitzungen und schlecht lesbaren handschriftlichen Notizen geschuldet.
(3) Zitate sind nur hinterlegt, wenn ich mir sicher bin, dass es so gesagt wurde. Die Zitate sind aus dem Zusammenhang gerissen. Das ist nicht böswillig.
(4) Meine künstlerische Arbeit hat größtenteils die Suche und den Zweifel zum Thema. In Einzelgesprächen mit Professoren, Werkstattleitern und Dozenten nehme ich dessen Ansichten wahr und verarbeite diese später in den Notizen. Deshalb bin ich jetzt da, wo ich stehe. Wenn ich einen Hochschulangestellten also mit seiner Meinung darstelle, darf er sich freuen, Teil meiner künstlerischen Entwicklung zu sein.

Leipzig, den 13. Dezember 2016
Redigierte Fassung vom 25. Mai 2018


Klasse Bildende Kunst
HGB Leipzig

Büste

Raumansicht Anfang Tag
Raumansicht Anfang Tag
Raumansicht Ende Tag
Raumansicht Ende Tag

Freitag, 2. Februar 2018

Standpunkt Link Diplom Arbeit Link Kunstkritik Link verhüllt verhüllt Link Büste Büste Link Geradenbild Geradenbild Link Gespräch mit mir Link
  • [Aufnahme Anfang.]
  • Wie gestern in einem Gespräch … Wie ich gestern in einem Gespräch mitbekam, sind in den Arbeiten …
  • [Schlucken.]
  • … viele Themen …
  • [Klick.]
  • Oder werden in den Arbeiten viele Themen behandelt, die ich gar nicht mit … ähm …bedacht habe.
  • Das sind Sachen, die … sehr abstrakt sind. Also wo ich gedanklich gar nicht mitkommen kann.
  • Ich bin da weniger Theoretiker.
  • [Schlucken.]
  • Und ich muss da sagen: Ähm … Was mich da getrieben hat, das war die [Sperren: Neugier].
  • [Schlucken.]
  • Die … ähm … Büste. Da mag viel mitschwingen. Sowas, na ja, wie die Büste über die Jahrhunderte … ähm … behandelt wurde. Was sie für die Gesellschaft bedeutet hat. Ähm … Welche Formen es davon gibt. Was das über das Selbst aussagt. Ähm … Über Inszenierung Inszenierung !
  • Was weiß ich.
  • Aber das sind alles so Sachen, die haben mich da überhaupt nicht … ähm … dazu bewegt, … ähm … diese Büste zu modellieren. Sondern das war tatsächlich die …
  • Neugier!
  • Zu … ähm … Verstehen zu wollen, wie der Kopf funktioniert. Oder wie [Sperren: ein] Kopf funktioniert.
  • Das selbe eben beim Ganzkörperporträt Ganzkörperporträt .
  • Was ist … Was ist der Körper?
  • Wie … Einfach mal selbst vermessen! Einfach mal selbst … ähm … modellieren, um zu sehen …
  • [Schlucken.]
  • Oder eben um zu verstehen, wie er … wie er funktioniert.
  • Natürlich nur oberflächlich.
  • Also … Ich taste mich da sozusagen langsam heran.
  • Aber: Die [Sperren: Neugier] war's.
  • Bei den Geradenbildern und bei den verhüllten Arbeiten habe ich tatsächlich mal einen anderen Ansatz gehabt. Also egal, um welche Arbeit es sich handelt: Es spielt immer eine Rolle … ähm …
  • Ursprung Ursprung ist halt ein blödes Wort.
  • Ähm … Zu einem [Sperren: Anfang] zu kommen. Oder zu gehen. Weil ich irgendwelche Fragen habe, die, wenn ich mittendrinne anfange, nicht beantwortet bekomme.
  • Bei den Geradenbilder war es, dass ich das Gefühl hatte, … ähm … ich möchte nicht auf anderer Arbeit aufbauen. Ähm … Weil ich dann nicht verstehen kann, was meine eigene Arbeit ausdrücken kann.
  • [Schlucken.]
  • Und deshalb wollte ich eben zum … zu einem ganz einfachen Element. Mit dem ich sozusagen anfange.
  • Spielerisch.
  • Ähm … Voranzukommen.
  • Also selbst etwas zu entwickeln. Von anfang an. Wo ich so sagen … Selbst nachvollziehen kann, wie es entstanden ist.
  • So wie ich dazu gekommen bin.
  • Und das war eben die Gerade. Davor der Punkt.
  • Der Punkt, wie ich dann eben … äh … auch selbst in Texten geschrieben habe, für mich …
  • Der ist tot! Und erst die Linie, oder die Gerade, die ist die erste Bewegung.
  • Später habe ich dann von Kandinsky Wassily Kandinsky so etwas Ähnliches auch gelesen. Und … Ja. Das war sozusagen: Einfach gucken, … ähm … Beim Kleinsten sozusagen anfangen und schauen, … ähm … was sich daraus entwickelt.
  • Bei den verhüllten Arbeiten ist es wieder etwas … etwas anderes der Grund gewesen.
  • Da gibt es bestimmt auch viele Gedankengänge, … ähm … die ich alle nicht berücksichtige! Habe mich da … Oder das hat mich ja selbst beschäftigt, mit den religiösen Ansätzen der Verhüllung.
  • [Schlucken.]
  • Ähm … Dort war es eben die … ähm … der Zweifel Zweifel . So ein großes Wort. Sondern so ein …
  • Na das Hinterfragen der eigenen Arbeit. Aber eben auch die der anderen. Die ich gesehen habe.
  • Ob das … Na ja. Das war halt so meine Reaktion. Zum einen eben der Wunsch, etwas zeigen zu wollen.
  • Der Mensch hat den Wunsch gesehen zu werden. Von anderen beachtet zu werden.
  • Und gleichzeitig sich aber wieder zurückzunehmen. Ähm …
  • Warum auch immer!
  • Das kann ich jetzt ja auch viel drüber nachdenken. Ähm … Aber ich behaupte, selbst dort war es die [Sperren: Neugier] zu sehen, … ähm … was passiert, wenn ich eine Arbeit eben in eine Box reintue und ausstelle. So.
  • Ich habe viel darüber geschrieben. Aber eigentlich: Neugier ist das zentrale Motiv.
  • Und, neben der Neugier, so ein … so ein … so eine Anfangsidee.
  • Es ist ja auch wieder zu so einem Anfang. Zu zeigen, nichts zu sehen. Oder eben nichts zu sehen erst einmal. Und daraus entwickelt sich vielleicht etwas.
  • Wenn auch nur im Kopf!
  • Also bei all den Arbeiten … ähm … gibt es eine Frage nach einem [Sperren: Anfang].
  • Ob jetzt im … ähm … in der Technik. Wie bei der Plastik eben. Modellieren. Technik.
  • Dann die Büste nehmen. Ähm …
  • Wie beim grafischen Element der Linie. Woraus besteht ein Bild? Oder was wäre da der kleinste … oder die kleinste Einheit? Abgesehen vom Punkt.
  • Oder eben so ein gedanklicher Anfang. Nichts sehen. Und aus dem Nichtsehen entstehen dann erst etwas.
  • Und … ähm … Jetzt eben von dem Komplex abgesehen: Einfach [Sperren: pure Neugier].
  • Auch bei den Fotocollagen. Schauen, was passiert denn jetzt, wenn ich ein Foto zerreise und neu zusammensetze?
  • Einfach gucken, was passiert!
  • Neugier halt!
  • Und das ist vielleicht wichtig, dass ich das dann … na ja … bei dem Gespräch eben … ähm … Egal, was jetzt an Gedankengängen kommen. Die sind interessant. Das gefällt mir, was alles entstehen kann. An Zusammenhängen.
  • Da hat ja jeder … Da hat ja jeder einen anderen Zugang zu. Das ist das Schöne daran. Auch wenn ich jetzt eben nur ein einfaches Motiv wie ein Selbstbild nehme. Und Techniken, die … die ziemlich leicht zu verstehen sind. Nachzuvollziehen sind. Eigentlich. Oder Stil, der sehr einfach nachzuvollziehen ist.
  • Da gibt es halt viele unterschiedliche Ansätze, wie man da ran gehen kann.
  • Meiner ist halt anscheinend das Interesse und irgendwie immer die Suche nach irgendwie einem Anfang.
  • [Klick.]
  • [Aufnahme Ende.]
Diplom Arbeit Link Aufbau im Klassenraum Zustand 1 Link Raumansicht Anfang Tag diplomklasse2-1-m.jpg Raumansicht Ende Tag diplomklasse3-4-k.jpg Zustand 2 Link Link Link Link Link
aktueller Zustand, seitliche Ansicht mit Skelett im Hintergrund
aktueller Zustand, seitliche Ansicht mit Skelett im Hintergrund
Bauchwölbung und Rückenlinie parallel
Bauchwölbung und Rückenlinie parallel
Arm zu kurz
Arm zu kurz

Samstag, 13. Januar 2018

Werkstatt Plastisches Gestalten Link Anmerkungen von gestern umgesetzt Körper vereinfacht Link aktueller Zustand, seitliche Ansicht mit Skelett im Hintergrund muskelmann-anatomie2-2-k.jpg Flächen modelliert, versucht mehr Spannung hineinzubringen Vorderansichten Link Link Bauchwölbung und Rückenlinie parallel Link muskelmann-anatomie2-8-k.jpg Arme noch zu kurz, Kopf zu rund Arm zu kurz muskelmann-anatomie2-9-k.jpg Friedrich Fröhlich, zufrieden Standpunkt Link Büste Büste Link Selbst Link Gespräch mit mir Link
  • [Aufnahme Anfang.]
  • Es ist interessant, an sich selbst zu beobachten, wie die … eigene Wahrnehmung … sich in den … ähm … in der Arbeit, in den Büsten und der Ganzkörperplastik wiederspiegeln. Was mir halt erst im Nachhinein immer bewusst wird.
  • Bei der Büste zum Beispiel. Wie ich anfänglich, beharrlich, … ähm … den … den Stirnbereich … ähm …
  • [Schlucken.]
  • … viel …
  • [Klick.]
  • Nein. Wo der … der Augen … Wo die Augenbrauen sind. Ähm …
  • [Schlucken.]
  • Dass ich den viel weiter … äh … nach vorne geholt habe. Und … ähm … sozusagen ein … ähm … etwas … etwas affigeres Gesicht aus mir gemacht habe. Weil so meine Vorstellung war. Dass ich so aussehe. Immer, wenn ich mich im Spiegel Spiegelbild angesehen habe, so halt seitlich, habe ich das halt extrem wahrgenommen.
  • Und … ähm … Das hat, ja, Monate gedauert, bis … äh … bis … bis … Der Werkstattleiter hat mir das ja auch immer ein bisschen gesagt. Ich hab's nie geklaubt wirklich.
  • [Schlucken.]
  • Dass aber die … ähm … Dass es aber gar nicht so weit hervorsteht. Sondern sehr sehr fließend eigentlich … ähm … ähm … äh … übergeht.
  • Ähm … In die … Also zur Stirn. Und … äh … zu den Schläfen.
  • Und … Dass eigentlich bloß die Augenbrauen, dadurch, dass sie dunkel sind, alles so hervorheben.
  • Diesen Anschein erwecken. Als wäre es viel tiefer!
  • Das Selbe auch beim Mundbereich. Ähm … äh … In meiner Vorstellung ist der viel viel weiter nach vorne … ähm … gesetzt.
  • Was gar nicht der Fall ist!
  • Das Selbe jetzt eben beim Ganzkörperporträt Ganzkörperporträt , wo ich merke, dass … äh … sogenannte Problemzonen, …
  • [Zieht Rotze hoch.]
  • Dass die in … in meinem Kopf …
  • [Schlucken.]
  • … äh … stark hervorgehoben werden. Also dass ich die Vorstellung habe, … äh … dass es … ähm … ähm … dass zum Beispiel der Becken größer ist, als er eigentlich … äh … äh … in Wirklichkeit ist. Aber wenn ich den Spiegel gucke, sehe ich ihn halt extrem vergrößert. So. Weil halt mein Blick darauf konzentriert ist.
  • Und genauso sah halt die … die Plastik bis gestern aus. War … ähm … extrem hervorgehoben. Also sehr sehr breit. Und … ähm … Jetzt noch einmal beim … Jetzt noch einmal beim Angucken und beim Nachmessen und so, … ähm … relativierte sich das.
  • Ein wenig.
  • Also klar. Es … ähm … Es … ähm … Es ist größer als … ähm … als … ähm … als ich es bei anderen kenne. Aber es ist eben nicht so riesig. Wie ich es in der … in der Plastik gemacht habe. Was dann halt wieder unecht aussieht.
  • [Zieht Rotze hoch.]
  • Übertrieben eben.
  • [Schlucken.]
  • Und … äh … Was bloß kleine Nuancen eigentlich sind, was von der … äh … von der Tonschicht dazukommt, … ähm … Das ist ganz wenig! Macht dann aber am Ende eben eine ganze Menge aus!
  • So. Und … äh … Dieses Wenige … Da neige ich halt dazu, immer zu übertreiben. Also zuviel Ton sozusagen aufzusetzen. Weil in meiner Vorstellung da viel mehr drauf sein müsste.
  • Und … ähm … Das zu wissen … Das weiß ich seit gestern. Zwar wusste ich das natürlich auch schon mit der Stirn davor. Aber ich hab's noch nie so wirklich wahrgenommen, wie bei dem … ähm … Ganzkörperporträt.
  • Und … ähm … Das heißt, während ich mich halt ansehe, muss ich immer wieder … ähm … ähm … mich fragen: Ist es jetzt wirklich so? Oder … Oder sehe ich das bloß so?
  • Weil … ähm … ähm … Also sehe ich das bloß so verstärkt?
  • [Schlucken.]
  • Weil umsetzen möchte ich dann ja das, wie es eigentlich ist. Oder wie es natürlicher ist. Und nicht wie es in meiner Vorstellung ist.
  • Das ist dann der nächste Schritt eigentlich!
  • Ne! Der nächste Schritt ist eigentlich nicht, wie es in der Vorstellung ist, sondern wie ich es … äh … ähm … äh … mit Absicht … ähm … ähm … formen möchte! Gestalten möchte.
  • Also dass ich mich bewusst … ähm … Also dass ich bewusst werde, … ähm … es ist nicht so stark, aber ich möchte es so stark machen. Und jetzt ist es noch so: Ich mache es so stark, weil ich denke, es wäre so stark … ausgeprägt!
  • Das ist ein großer Unterschied.
  • Und den … ähm … habe ich halt gestern … Da hat's Klick gemacht.
  • [Aufnahme Ende.]

Montag, 18. Dezember 2017

Standpunkt Link Büste Büste Link Selbst Link Gespräch mit mir Link
  • [Aufnahme Anfang.]
  • [Im Bett. 3 Uhr frühs.]
  • Ich weiß, dass der … Versuch, abbilden zu wollen, … Also meinen Kopf. Dass das bisher bloß ein … Versuch … Dass ich es bloß als solches werten … sollte.
  • [Schlucken.]
  • Ich habe jetzt halt … anderthalb Jahre … schon daran gearbeitet. Und …
  • [Klick.]
  • … konnte mich …
  • [Schlucken.]
  • … langsam herantasten an … über … die Oberfläche. Wenn ich überlege, wie am Anfang meine … die ersten Versuche … ausschauten. Wo ich immer sofort überzeugt war von … wegen …
  • [Schlucken.]
  • Das [Sperren: bin] ich ja schon!
  • Und dann einen Tag später wieder in die Werkstatt kam und mitbekam, dass ich das eben noch überhaupt nicht bin. Und … Dass ich immer nur ein bisschen an der Oberfläche gekratzt habe.
  • [Zieht Rotze hoch. Schlucken.]
  • Wenn ich eben heute … ähm … die Büste sehe, die entsteht, dann habe ich durchaus das Gefühl, dass … sich meine Wahrnehmung, …
  • [Klick.]
  • … was meinen eigenen Kopf betrifft, … ähm … um einiges …
  • [Schlucken.]
  • Also um einiges ausgeprägter ist.
  • Ich sage aber, dass es dennoch, oder dass ich immer noch im … beim [Sperren: Versuch] bin. Weil … ich das Gefühl …
  • [Katze Ramses schnurrt.]
  • … es noch nicht wirklich verstanden zu haben, immer noch da ist.
  • [Schlucken.]
  • An dem Modell konnte ich jetzt halt … habe ich das erste Mal überhaupt in dieser Zeit … ähm … ja, [Sperren: Sehen] können, wie … wie das Auge … und die Haut Haut drüber und drunter … aussehen.
  • [Schlucken.]
  • Das war ja bisher meine größte … Baustelle. Über den Spiegel Spiegelbild … ähm … habe ich das nicht verstanden. Je näher ich mir da komme, desto flacher wird es irgendwie. Und … Ich begreife es einfach nicht. Und das war jetzt halt etwas ganz Neues. Auch drumherum zu gehen! Und … Ja.
  • Das selbe jetzt auch bei den Ohren.
  • [Schlucken.]
  • Die eine Hälfte habe ich ja jetzt am Modell … ähm … vom Modell übernommen. Und das selbe auch … ähm … beim Rücken. Das ging auch nicht über meinem eigenen Körper.
  • Also auch wenn ich das … Wenn ich denke, dass die … die aktuelle Büste, dass ich mit der schon sehr weit gekommen bin, … bin ich mir aber durchaus bewusst, dass es nicht … dass ich es noch nicht wirklich verstanden habe.
  • Und trotzdem fühle ich mich schon so gefestigt, dass ich sagen würde, dass ich ruhig mal einen Kopf, also nur bis zum Hals, gar nicht weiter, nur ein ganz klein wenig Hals noch dazu, …
  • [Schlucken.]
  • … ähm … modellieren kann. Der … Der … ähm … Ja, wo ich … ähm … Wo ich erst einmal von einer abstrakten Form ausgehe. Und … ähm … versuche dann einzelne Bereiche auszumodellieren. Und es dadurch aber … gleichzeitig … ich aber das Gefühl habe, dass es trotzdem ein Porträt von [Sperren: mir] ist.
  • [Schlucken.]
  • Diesen … ähm … Versuch, den würde ich jetzt einfach mal machen.
  • Und ich traue mir das jetzt auch bloß zu, weil ich jetzt eben … ähm … anderthalb Jahre … äh … in eine Richtung, in die andere Richtung, gegangen bin. Und versucht habe, wirklich das abzubilden, was … ähm … was [Sperren: ist]. Ähm … Mir ist es noch nicht geglückt. Da muss ich realistisch bleiben.
  • Da bin ich noch nicht … ähm … gefestigt.
  • Und trotzdem denke ich halt, dass ich jetzt einfach mal … ja … ähm …
  • [Schlucken.]
  • … in die andere Richtung auch gehen kann. Ohne das Gefühl zu haben … Das hatte ich ja am Anfang … Ähm … Deshalb wollte ich erst einmal das machen. Äh …
  • Dass es beliebig wird.
  • Büsten, die ich jetzt gesehen habe, auch in Potsdam, wirken auf dem ersten Blick … unglaublich [Sperren: einfach]. Als wäre … Pfff … Als könnte man binnen eins zwei Stunden so einen Kopf formen.
  • Und das stimmt überhaupt nicht! Das ist … Selbst wenn … wenn so eine Büste … sehr abstrakt ist. Also die Form … ähm … Oder die Oberfläche …
  • [Schlucken.]
  • Ähm.
  • Nicht nach Haut aussieht. Sondern wirklich nach … ähm … nach … der Arbeit. Also sehr … Überhaupt nicht realistisch. Ist es überhaupt nicht … Ist es … Also auch wenn es so aussieht, überhaupt nicht so einfach!
  • Ähm … Die Plastik in sich stimmig zu machen.
  • Dass ist etwas, was ich die letzten anderthalb Jahre verstanden habe.
  • Das schaut sehr einfach aus. Aber dann wirklich so ein … ähm … eine Büste … ähm …
  • [Schlucken.]
  • … zu machen … Das sind zwei Welten!
  • Wie ich jetzt eben auch beim Ganzkörper mitbekomme. Ähm … Ein Oberschenkel sieht … einfach aus.
  • Aber [Sperren: ist] es dann eigentlich gar nicht.
  • Sobald es ans Modellieren geht. Und ich denke jetzt, beim Kopf, … ähm … ist …
  • [Klick.]
  • … ist es … äh … schwierig, oder eine … eine … eine Hürde, oder eine … oder die Aufgabe … Ist es die Aufgabe, die kleinen … ähm … Bereiche, wie Mund, Auge, Nase, Ohren, … äh … stimmig zueinander zu setzen.
  • Und das ist genauso schwer … äh … eben wie wenn ich … ähm … abstrakter arbeiten würde.
  • [Schlucken.]
  • Denn da sind die Beziehungen zu den einzelnen … äh … Körperteilen und Formen im Gesamten, auch wenn man drumherum läuft, mit Hinterkopf und so, … ähm … Dass ist dann das Entscheidende. Dass das stimmt.
  • Und das geht eben nicht mal so schnell. Auch wenn es einfach ausschaut.
  • Daran habe ich mich ja noch überhaupt nicht … ähm … herangewagt.
  • An diese Aufgabe.
  • Denn jetzt bei der aktuellen Büste ist es ja eher ein … ein Abmessen gewesen. Von meinem Kopf. Und das Übertragen davon. Aber noch gar nicht mal …
  • Das ist es halt eben der nächste Schritt.
  • Ähm … Aber noch gar nicht mal …
  • [Schlucken.]
  • Ich habe noch nicht einmal den [Sperren: Versuch] unternommen, … ähm … die … Ja … Den Kopf … ähm …
  • [Schlucken.]
  • [Klick.]
  • … unabhängig von … ähm … von … von … von …
  • [Klick.]
  • … den … realen Maßen … ähm … als eine Form zu begreifen.
  • Wo die einzelnen Teile [Sperren: miteinander] … agieren.
  • Nicht für sich stehen.
  • Sondern miteinander spielen.
  • [Aufnahme Ende.]
Werkstatt Plastisches Gestalten Link neuen Kopf angefangen Diplom Arbeit Link weitere rahmenlose Bilderhalter A4 und A3 gekauft in Klassenraum gelagert umsetzen Link im AV-Labor A4-Arbeiten scannen wegen Zugangsberechtigung nachfragen

Montag, 27. November 2017

Büste Büste Link Werkstatt Plastisches Gestalten Link an Büste weitergearbeitet Werkstatt Metallwerkstatt Link Halterung aus Stahl für verhüllte Arbeit an Wandecke abgeholt umsetzen Link im Klassenraum aufhängen in Holzwerkstatt L-Holzleiste sägen und an Rückseite verhüllter Arbeit schrauben Diplom Arbeit Link 3 weitere Bilderrahmen mit doppeltem Museumsglas bestellt 120 x 160 cm Selbstbildnis Selbstbildnis auf Fotopapier drucken lassen (8,73 EUR)
Aktueller Zustand Büste
Aktueller Zustand Büste
Aktueller Zustand Büste, Profil
Aktueller Zustand Büste, Profil

Donnerstag, 9. November 2017

Büste Büste Link Werkstatt Plastisches Gestalten Link weitergearbeitet Aktueller Zustand Büste neuebueste1-k.jpg Aktueller Zustand Büste, Profil neuebueste2-k.jpg Diplom Arbeit Link Standpunkt Link Gespräch mit mir Link
  • [Aufnahme Anfang.]
  • [1 Uhr frühs. Im Bett. Kratzige Stimme.]
  • Bei der Verteidigung …
  • Oder wie heißt das?
  • Ein … Bett aufstellen.
  • Mitten im Raum.
  • [Pause.]
  • Mit Bettdecke!
  • Kissen!
  • [Schlucken.]
  • Und ich bin drinne. Während ich … rede. Frage beantworte.
  • Fragen beantworte.
  • [Schlucken.]
  • Denn im Bett kommen mir die ganzen Gedanken!
  • [Lautes Einatmen.]
  • Und … im Bett mir auch der Gedanke, ein Bett aufzustellen.
  • In dem Raum.
  • [Pause.]
  • Und die ganzen Gedanken … auch die Rede. Klingt ja sehr … martialisch?
  • Oder wie heißt das?
  • Das sind halt dann … ähm … Wörter, die halt nur im Bett irgendwie wirken können.
  • Ich liege nachts im Bett und mache mir da Gedanken.
  • Über die Bilder!
  • [Schlucken.]
  • Ich liege … nachmittags im Bett. Mache mir Gedanken über die Bilder!
  • Und liege auch frühs im Bett. Und mache mir noch Gedanken über die Bilder.
  • [Schweres Einatmen.]
  • Zeichne das dann auf, mit dem Aufnahmegerät.
  • [Pause.]
  • Irgendwie funktioniert da alles am besten. In Gedanken.
  • Vielleicht bin ich so ein … Bettkünstler!
  • Jetzt ist es ein Uhr fünfzig. Und ich mache mir seit einer halben Stunde Gedanken darüber.
  • [Aufnahme Ende.]
neue Büste, Profil
neue Büste, Profil
Vorderansicht
Vorderansicht
Negativform Torso
Negativform Torso
Ständer für Ganzkörper-Plastik, ca. 1 m
Ständer für Ganzkörper-Plastik, ca. 1 m

Mittwoch, 8. November 2017

Büste Büste Link Werkstatt Plastisches Gestalten Link (mit Notizen vergangener Woche) neue Büste, letzter Zustand Flächen gebildet, nicht nach realen Maßen Augen stark vergrößert, längliches Gesicht neue Büste, Profil 8nov_1-k.jpg Vorderansicht 8nov_2-k.jpg Torso, Trennung mit Metallblättchen Link mit Pinsel gestrichen Link Negativform Torso 8nov_5-k.jpg Positivform, noch nicht rausgeschlagen Link Ständer für Ganzkörper-Plastik, ca. 1 m 8nov_7-k.jpg umsetzen Link morgen in Metallwerkstatt Drahtgestell Link 4 - 5 mm nachfragen, Kaffee mitbringen 2 x Drahtgestell, linke und rechte Körperhälfte Kopf Link Silikonohren für Büsten-Plastiken Link

Dienstag, 7. November 2017

Diplom Arbeit Link Arbeitem im Modell Link Link Link Link Link umsetzen Link ausdrucken für kommendes Einzelgespräch nach Gespräch mit Alexander: Ablauf planen 1 Text vom 1.11. 2 auf einzelne Arbeiten eingehen keine offenen Fragen stellen (Ich könnte jetzt …?), sondern durch Präsentation führen A Geradenporträt Geradenbild Notiz vom 12.1.2016 mit "In den Geradenbildern sehe ich den […]" "Schon hier wird ein Ansatz erkennbar: Suche nach Ursprung Ursprung ." Ursprungsgedanke, siehe Text vom 3.11. mit Kinderzeichnungen Kinderzeichnung / Höhlenmalerei Höhlenmalerei / Art Brut Art brut Kandinsky Wassily Kandinsky zitieren mit "Der Punkt ist das erste Resultat des ersten […]" Geradenbilder = ernsthaft in die Zeit der Moderne zurückgereist, ohne es anfänglich zu merken Drang, Antwort zu finden Übergang zu verhülltem Porträt B verhülltes Porträt verhüllte Arbeiten = ernsthafte Reaktion auf Erkenntnisse, die auf Sucherei folgte nicht nur gedanklicher Ausdruck, sondern ernsthaft gefühlt Übergang zu vereinfachtem Gesicht C vereinfachtes Gesicht kindliche Zeichnungen = ernsthaft neuen Ansatz gesucht und ernsthaft erkannt, wie ich durch bloßes Nachmachen meinen Weg nicht finden werden kann Motiv Selbstporträt Selbstbildnis wird selbsterklärend: Ich = Ausgangspunkt der ganzen Sucherei D deshalb: digitales Selbstporträt mit herausstechendem Auge für mich Ausdruck, wieder ungewollt, der ganzen jahrelangen Sucherei Büste Büste Link Elke: "Von der Seite bist Du es auf jeden Fall. Von vorne bis zur Nase auch. An den Augen stimmt aber irgendwas nicht. Es sieht gut aus, aber die Augen sind nicht Deine. Deine… schmaler..?? Ich weiß nicht."

Dienstag, 31. Oktober 2017

Standpunkt Link Diplom Arbeit Link Selbst Link Büste Büste Link Gespräch mit mir Link
  • [Aufnahme Anfang.]
  • [Am Morgen.]
  • Wie gestern ein Kommilitone Kommilitone sagte, … äh … ist … sollte ich, da ich immer verneine … ähm … und in so eine Abwehrhaltung gehe, … ähm … dass das Selbstbildnis Selbstbildnis bei mir kein Thema wäre, sollte ich eher vom Gegenstand reden.
  • Und Gegenstand heißt, … äh … dass es nicht darum geht, … ähm … etwas zu analysieren, … ähm … denke ich jetzt mal. Äh … Eine … Etwas damit ausdrücken zu wollen. Das etwas beim Betrachter dort … ähm … in eine bestimmte Richtung führen sollte. Sondern Gegenstand heißt, … ähm … halt ein Objekt ist. Äh … Welches ich … äh … während meines Kunststudiums sozusagen verwende. Um etwas zu lernen.
  • Das …
  • [Pause.]
  • So.
  • [Aufnahme viel zu laut.]
  • Ah. Irgendwas stimmt hier nicht.
  • [Pause.]
  • [Geräusche.]
  • [Pause.]
  • So.
  • Der Grund, warum … ähm … ich das Selbstbildnis, … äh … den eigenen Kopf, … ähm … den eigenen Körper, als Gegenstand nehme, wäre bei mir jetzt: Für mich bin ich immer verfügbar. Äh … über den Spiegel Spiegelbild kann ich mich erfahren.
  • Allerdings natürlich … ähm … eingeschränkt. Was zu neuen Problemen führt.
  • Beziehungsweise zu neuen Herausforderungen!
  • Einfach den eigenen Körper zu erfahren. An sich selbst. Wie er auch funktioniert.
  • Ähm … Ich lerne dabei, dass … ähm … Loslassen vom … von der subjektiven eigenen Wahrnehmung. Äh … Meinem eigenen Körper gegenüber. Äh … Je nachdem, wie ich mich fühle, sieht mein Gesicht zum Beispiel, denke ich, anders aus.
  • Hatten wir gestern auch besprochen.
  • Ähm … Und davon aber loszulassen. Und wirklich die Form zu … sehen.
  • Das ist … äh … Das lerne ich.
  • Dabei.
  • [Schlucken.]
  • [Klick.]
  • Und der Gegenstand Mensch besteht nun einmal … ähm … von … Wenn man jetzt die Form von Außen … äh … betrachtet, vor allem durch die Knochen. Durch die Muskeln. Und durch die oberste Schicht: Der Haut Haut .
  • Bei der Nase und den Ohren ist das noch einmal etwas anderes.
  • Aber so … Ganz allgemein jetzt gesagt.
  • Und dass ich … äh … dann auch nicht, was ja mein … ein Gedanke war, … äh … ein …
  • [Schlucken.]
  • … Kopf modelliere anzufangen. Äh … Wo ich beim Schädel … äh … bei der Schädelform … anfange und dann halt langsam draufsetze. Ähm … Das wird dann nicht weniger zu einer Maske Maske .
  • Oder kann nicht weniger zu einer Maske werden.
  • Ähm … Sondern es geht wenn dann darum: Du hast eine Oberfläche. Und sollst aber halt verstehen, [Sperren: wie] sie zustande kommt. Und sie dann auch dementsprechend formen.
  • Äh … Und ich denke, [Sperren: dadurch] vermeide ich eine … äh … maskenhafte … äh … Form.
  • [Pause.]
  • Indem ich es [Sperren: verstehe].
  • Und dann natürlich auch … äh … umsetze.
  • [Pause.]
  • Ich könnte zum Beispiel jetzt einmal … Ich habe ja noch eine … eine ganz offen. Äh … Eine Form. Äh … Schon mit Schmetterlingen und so.
  • Dass ich da … [Sperren: meine] Form nehme. Aber sie da etwas übertreibe. So um einfach die … die … ähm … die Muskeln und die Knochen, die halt hervorstechen bei mir, die Merkmale sind, … auch die Form der Nase … und so, dass ich die halt ein bisschen verstärke.
  • Aber nicht [Sperren: zu sehr]. Sondern so, dass ich halt … äh … ähm … äh … [Sperren: sehe], was der … was den eigenen Kopf eigentlich ausmacht.
  • Auch wenn es bloß ganz kleine Schattierungen am Ende sind. In bestimmten Lichtverhältnissen. Aber genau [Sperren: die] machen es dann ja aus.
  • [Klick.]
  • Am Mittwoch, ich denke mal, da sind die Silikon Silikon … äh …augen dann da.
  • [Sperren: Ohren]!
  • Da.
  • Äh … Bachmann meinte jetzt halt noch … gestern …, dass … dass es eigentlich … äh … relativ egal irgendwie ist, welche Ohren man halt da ransetzt. Ähm … Das ist … Die Ohren sind halt nicht das Entscheidende, was Gesicht, einen Kopf ausmacht.
  • Aber natürlich müssen es trotzdem Ohren sein, die dazu passen!
  • Und … äh … Jetzt habe ich dann zwei Silikonohren, … ähm … abgeformt von irgendwelchen anderen Menschen. Die auch noch einmal unterschiedlich … äh … verlaufen. Und probiere da dann erst einmal … äh … etwas aus. Wie es überhaupt allgemein funktioniert.
  • Ein Ohr.
  • Äh … Welche … Welche Formen da drinne stecken.
  • Und dann würde ich das halt … äh … äh … bei der Büste jetzt einmal … ähm … umsetzen.
  • Vielleicht entweder … ähm … extra modellieren. Und [Sperren: dann] drauf setzen.
  • Vielleicht sollte ich das einfach mal machen!
  • Also nicht [Sperren: direkt] an der Büste arbeiten, sondern später draufsetzen.
  • Und die … die Größenverhältnisse kann ich ja von der Nasenlänge wieder abhängig machen. Was ja irgendwie mein … mein Haupt… ähm …
  • [Schlucken.]
  • Mein … [Sperren: Lineal] bisher auch war.
  • Die Nase!
  • [Pause.]
  • Die Nasenlänge!
  • [Klick.]
  • Weitere … äh … dann eben größere Felder sind … ähm … ist der Mund.
  • Da brauche ich noch einmal eine Einführung.
  • Und am Ende dann natürlich die Augen!
  • Das wird das größte … ähm … Feld sein, wo ich mich noch kümmern werde.
  • Dass ich aber nebenbei, neben dieser Büste, eben an der anderen arbeite und … ähm … versuche etwas übertrieben sozusagen die Merkmale meines Kopfes … ähm … meines Gesichtes … ähm … des Kopfes … ähm …
  • [Schlucken.]
  • … zu modellieren.
  • [Klick.]
  • [Pause.]
  • Noch einmal, wie der Kommilitone sagte: Eben [Sperren: nicht] … ähm … immer das Thema in den Vordergrund schieben. Sondern den [Sperren: Gegenstand].
  • [Klick.]
  • Dann tauchen vielleicht so Fragen, wie … äh … Warum hast du … Und wieso diese Größe? Äh … ähm … Was soll das … ähm … darstellen? Was soll beim Betrachter …? Und so weiter … vielleicht dann weniger auf.
  • [Pause.]
  • Sondern dass dann wirklich die Konzentration eher auf der Form, auf den Gegenstand, … ähm … Abbild Kopf … Gesicht, … liegt.
  • [Aufnahme Ende.]
Büste, seitlich
Büste, seitlich
Büste, Profil
Büste, Profil

Samstag, 28. Oktober 2017

Standpunkt Link Diplom Arbeit Link Gespräch mit mir Link
  • [Aufnahme Anfang.]
  • [Nachts, 2 Uhr. Aufgewacht.]
  • Jetzt würde ich glaube ich doch … eher … zum Beispiel den Festsaal nehmen.
  • Denn Klassenraum ist um einiges nervenaufreibender. Mit den … ähm … Den erst einmal zu leeren! Und da danach dann gleich der Rundgang ist, … äh … wird es sehr sehr straff sein. Äh … mit …
  • [Schlucke.]
  • Ja. Vor allem mit dem Leeren. Von den anderen Sachen, die dann da immer drinne stehen. Und die halt auch schon für den Rundgang … ähm … gesammelt werden. Und … äh … die Möbel! Und so weiter.
  • Und das Streichen!
  • [Schlucke.]
  • Das macht glaube ich dann eher … ähm … Juni … Juli Sinn. Aber ich habe jetzt im Februar halt den Termin. Und beim Festsaal, ich denke mal, da w… würde ich eine Wand reservieren.
  • Oder einen Abschnitt.
  • Da würde ich dann also nicht … ähm …
  • [Schlucke.]
  • [Stimme leise.]
  • … so viel zeigen.
  • [Pause.]
  • Können.
  • [Pause.]
  • Wäre konzentrierter. Und mein erster Einfall ist dann halt, … äh … von jedem … äh … von jeder … ähm … Technik sozusagen ein … [Sperren: eine] Arbeit …
  • Also ein Geradenbild Geradenbild . Das wäre jetzt als Beispiel die …
  • [Schlucke.]
  • … mit der Flügeltürrahmen.
  • Ähm … Eine … ähm … Ein verzerrtes Porträt. Also die … äh … Vorlage für das Geradenbild.
  • Ein großes. Sechzig mal achzig. Oder so.
  • [Schlucke.]
  • Was ich jetzt im AV-Labor gemacht habe.
  • [Pause.]
  • Dann … ähm … noch einer dieser Fotocollagen. Die kleiner ist.
  • Und Folienspiegelbild!
  • Äh … Kann ich zum Beispiel auch noch einmal groß … äh … drucken. Dann.
  • Da gibts bestimmt noch eine andere … Richtung.
  • [Gähne.]
  • Also das von einem … Also … Das wären vier, fünf … Arbeiten. Die das dann halt konzentrieren. Und wo dann auch sicherlich … äh … nicht der Fokus eben … äh … so …
  • [Schlucke.]
  • … auf den Geradenbildern liegt. Dass dann da die Fragen zu gestellt werden würden. Sondern halt klar ist: Hier gehts um das … äh … Bild. Und um die Umsetzung. Und nicht um ein ganz bestimmtes … äh … ähm … um eine ganz bestimmte Technik.
  • [Pause.]
  • Was wieder mehr Fragen aufstellen würde.
  • Achso! Und dann noch die Büste Büste natürlich.
  • Da wäre dann ein Flurplatz eben nicht geeignet.
  • Ähm …
  • [Schlucke.]
  • Weil die im Weg stehen würde.
  • Also schon so ein Raum wäre jetzt … Festsaal.
  • Und ist noch in der Hochschule. Also kein externer Raum.
  • [Pause.]
  • Finde ich jetzt irgendwie so gar noch [Sperren: besser].
  • [Pause.]
  • Also dass ich dann bei bei Einzelgespräch auch noch einmal eben die Arbeiten extra heraussuche, wo ich sagen würde: Wenn es eine kleinere Fläche ist, dann würde ich das konzentrieren. Auf die. So.
  • Und zu der Büste: Ich habe jetzt halt … äh … Also ich arbeite dran.
  • [Klick.]
  • [Schlucke.]
  • Nur kann es natürlich sein, dass ich … äh … dann im Februar das Gefühl habe: Ich schaffe es noch nicht.
  • Weil es ist eine … eine Abschlussarbeit. Ähm.
  • Ich schaffe es eben nicht so zu machen, wie sie eigentlich hätte für einen Studenten sein sollen. Zum Abschluss.
  • Also dass es da noch Ecken und Kanten gibt, mit denen ich wirklich unzufrieden bin. Einfach.
  • Es ist ja kein Wunder! Ich mache das jetzt noch nicht lange. Und … Aber … Sollte es so sein, könnte es sein, dass sie in letzter Minute doch noch rausfällt.
  • Was ich jetzt nicht hoffe!
  • Aber kann ja sein.
  • [Schlucke.]
  • Dass es einfach nicht … ähm … Dass sie einfach nicht so gut ist, dass ich sage: Sie … [Sperren: darf] … gezeigt werden.
  • Dann wäre halt … tja … der leere Ständer vielleicht …
  • Mit einem Zettel oder ohne Zettel.
  • Weiß ich nicht.
  • Ständer in der Höhe, wo normalerweise die Büste …
  • [Lauter.]
  • Also wird dann halt wieder so [Sperren: Medienkunst Medienkunst ]… äh …mäßig.
  • Aber gut. Darauf würde ich mich dann halt einlassen.
  • [Pause.]
  • Aber Ziel ist eigentlich … mit der Büste.
  • Und das heißt: Eben keine Flurarbeit.
  • [Aufnahme Ende.]
Büste Link Werkstatt Plastisches Gestalten Link weitergearbeitet Vorderansicht Link Büste, seitlich bueste-aktuell16-k.jpg Büste, Profil bueste-aktuell17-k.jpg

Mittwoch, 25. Oktober 2017

Standpunkt Link Büste Büste Link Gespräch mit mir Link
  • [Aufnahme Anfang.]
  • [Nachts, 4 Uhr. Aufgewacht. Angst.]
  • Ich stehe vor so einem … Ständer. Und kann dort … jetzt …
  • [Schlucke.]
  • … Ton aufbringen.
  • Und eine Skulptur machen.
  • Ein Objekt machen.
  • [Pause.]
  • Und komme nicht weiter.
  • [Schweres Atmen.]
  • Ich könnte [Sperren: jede] Form … umsetzen. Ich könnte eine klobige Figur machen. Ich könnte eine eckige Figur machen. Eine große. Eine kleine! Eine total … unrealistische. Ein Objekt, wo man gar nichts mehr erkennt.
  • [Sperren: Alles] könnte ich machen.
  • [Pause.]
  • Und ich merke, dass ich … [Sperren: null] … Dass ich überhaupt gar kein Interesse habe, [Sperren: irgendeine] Form zu setzen. Der ich keinerlei … ähm … [Sperren: Bedeutung] zumessen würde.
  • [Pause.]
  • [Sperren: Weil] ich den Weg dahin nicht gegangen bin.
  • Zu dieser Form.
  • Ich könnte mir jetzt alles mögliche ausdenken. Ich könnte irgendwelche Leute nachmachen. Irgendwelche Künstler. Irgendwelche Kubisten. Was auch immer!
  • [Pause.]
  • Das wäre eine Form, die ich von anderen [Sperren: klaue]. Und die …
  • [Stimme wirkt weiter entfernt.]
  • … nichts …
  • [Stimme wird wieder lauter.]
  • … gar nichts … mit meinem … mit [Sperren: mir] zu tun hat.
  • [Schlucke.]
  • Und auf der anderen Seite schaffe ich es anscheinend ja noch nicht einmal, eine vermeintlich realistische … ähm … Figur … also Kopf … eine Büste … von mir zu schaffen. [Sperren: Irgendwo] hat es da bei mir noch nicht klick gemacht. Wo ich sagen … äh … muss, eben, dass … Da [Sperren: stimmt] etwas noch nicht in der Form. Und das [Sperren: nervt] mich.
  • Ich denke, aber nur, wenn ich so eine Form, so ein Porträt von mir geschaffen habe, dass ich dann langsam … vielleicht … äh … zu einer eigenen Form finde.
  • [Rascheln.]
  • Und bisher schaut es halt … also …
  • [Schlucke.]
  • [Pause.]
  • Wie heute eben in der Werkstatt. Äh … Ich stehe dann da. Habe wieder die Möglichkeit … ähm … eine neue Figur zu machen. Und … ähm … merke, dass ich … dass sich bei mir ein richtiger Widerstand einsetzt. [Sperren: Irgendetwas] zu machen.
  • Ich meine, ich könnte jetzt auch sagen, ich probiere einfach irgendetwas aus.
  • Aber das ist dann so ein … so ein [Sperren: Ding], was halt wirklich … äh … was … was … was den [Sperren: Weg] nicht gegangen ist.
  • Was aus dem [Sperren: Nichts] sozusagen … ähm … erschaffen wird. Und dem ich selbst eben keine Bedeutung geben kann.
  • [Schlucke.]
  • Mit Bedeutung meine ich jetzt nicht irgend so ein Konzept. Darum herum. So ein gedankliches Ding. Sondern einfach, während ich schaffe, dass Gefühl habe: Das [Sperren: muss] ich jetzt machen.
  • Und auch danach dann, wenn es geschaffen ist, immer noch weiß: Das ist etwas, was ich schaffen [Sperren: musste].
  • [Pause.]
  • Und das fehlt.
  • Und ich denke, das ist in Ordnung. Aber dann muss ich es wenigstens schaffen, eine Büste von mir herzusch… äh … herzustellen, wo ich merke, dass ich bestimmte …
  • [Klick.]
  • … Problemfelder, bestimmte … ähm … Baustellen … ähm …
  • [Schlucke.]
  • … geschafft habe zu meistern. Und das tue ich eben bisher noch nicht.
  • Es kamen zwar einige Erkenntnisse. In den letzten zwei Monaten. Aber [Sperren: irgendetwas] stimmt da jetzt noch nicht. Und zwar so [Sperren: grundsätzlich].
  • [Schlucke.]
  • Und das stört mich. Weil ich heute schon wieder so weit war, die Büste zu zerstören.
  • Ich habe es nicht gemacht. Sondern habe mich dann halt einem neuen … also einfach einem neuen Ständer … einem leeren Ständer … ähm … hergegeben. Habe da ein bisschen herumgekrakselt. Aber eben [Sperren: wissend], dass das jetzt … äh … nichtig ist. Nur damit ich jetzt die Büste, die ich so lange wieder aufgebaut habe, wieder nicht gleich zerstöre. Sondern … na ja … morgen … also heute …
  • [Schlucke.]
  • … werde ich halt … ähm … vielleicht gar nicht einmal … aktiv dran arbeiten. Sondern
  • [Sperren: Schauen].
  • Und, ich weiß nicht, überlegen, was … [Sperren: wo] ist der … große Fehler.
  • [Klick.]
  • [Aufnahme Ende.]
  • [Aufnahme Anfang.]
  • Ich möchte eine Form machen …
  • [Schlucke.]
  • … wo die Form … [Sperren: wachsen] … konnte.
  • [Klick.]
  • Alles andere …
  • [Klick.]
  • … wäre eine tote Figur.
  • [Klick.]
  • [Klick.]
  • Eine Kopie.
  • Ein Nachäffen!
  • Ein beschränktes … Objekt.
  • [Klick.]
  • Und ich denke, dass der Ausgangspunkt, …
  • [Pause.]
  • … um zu dieser Form zu kommen, der [Sperren: Versuch] … zu mindestens der Versuch … steht … stehen sollte, die Natur, in dem Fall der menschliche Kopf … den menschlichen Kopf … zu [Sperren: Sehen].
  • Und Sehen heißt [Sperren: Verstehen]. Und nicht nur Oberfläche … oberflächliche …
  • [Klick.]
  • … Oberfläche …
  • [Klick.]
  • … zu …
  • [Sperren: Nein] … [Sperren: Unkontrolliert] … aus einer Masse eine Oberfläche zu formen. Die aber eben kein …
  • [Sperren: Nein].
  • Nur die …
  • Das ist wie bei einer Maske Maske !
  • Ich kann eine Maske kreieren und dahinter ist entweder nichts, weil sie an der Wand hängt. Oder jemand … etwas …, der sich dahinter verbirgt.
  • [Schlucke.]
  • Und ich muss es eben schaffen, keine [Sperren: Maske] zu kreieren, keine Maske zu schaffen.
  • Die beliebige Formen annehmen kann. Die abstrakt sein darf. Sondern ich [Sperren: muss], damit ich … [Sperren: meinen] Kopf formen kann … Muss ich verstehen, wie dieser Kopf …
  • [Pause.]
  • … Wie die äußere Erscheinung … [Sperren: entsteht].
  • [Pause.]
  • [Sperren: Ansonsten. Bleibt. Sie. Tot.]
  • [Lange Pause.]
  • Die Büste.
  • [Aufnahme Ende.]
Werkstatt Plastisches Gestalten Link Büste Link gutes Gespräch mit Bachmann, Grundlage Selbstgespräch von heute früh weitergearbeitet Diplom Arbeit Link Werkstatt AV-Labor Link Besprechung wegen Papiersorten und Formaten drucken Link Link Link Link Link Link Link Papiersorten: PRC 230 g, Hahnemühle 188 g, HP Instant Foto Satin ca. 260 g berechnet für 4 mal 60 x 80 cm, 4 mal 30 x 40 cm PRC 15 EUR / m², Hahnemühle 28 EUR / m² (Rollenbreite 1,6 m), HP 15 EUR / m² 300 dpi, Graustufe, weißen Rand mit anlegen am Freitag ab 13:30 in AV-Labor drucken

Dienstag, 24. Oktober 2017

Büste Büste Link Werkstatt Metallwerkstatt Link Ständer abgeholt Werkstatt Plastisches Gestalten Link weitergearbeitet Diplom Theorie Link Nachricht an Redaktion MDR Kultur: "Guten Tag! Ich weiß nicht, an wen ich mich genau wegen meinem Anliegen wenden muss. Deshalb erhoffe ich mir, dass Sie mir dabei weiterhelfen können! Aktuell studiere ich an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Genauer: Bildende Kunst, Hauptstudium. Für mein Diplom habe ich mich der Frage gewidmet, wie die, die keine Künstler, keine Kuratoren, keine Galeristen sind und vielleicht ab und zu eine Ausstellung besuchen, über Kunst denken. Unter dem Titel "Was würde Großmutter dazu sagen? Gespräche über Kunst." ist eine 19-teilige Gesprächsreihe entstanden, in der ein Flugbegleiter (Christian), ein Büroangestellter (Alexander), eine Rentnerin (Großmutter) und ein Kunststudent Kommilitone (ich) der Frage nachgehen, was Kunst ist. Die mit den Beteiligten geführten Gespräche habe ich transkribiert und zu einem einzigen Gespräch zusammengeführt. Die Kapitel tragen Namen wie "greifbar", "schön", "hässlich", "interessant", "Spielerei", "besonders", "groß" oder "elitär elitär ". Mein Anliegen: Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das entstandene Gespräch sehr gut als Grundlage für ein Hörspiel geeignet ist. Meine Frage an Sie: An wen muss ich mich dazu wenden? Es geht mir erst einmal nur darum, zu schauen, ob überhaupt Interesse und Gelegenheit besteht. Das Gespräch liegt bereits gedruckt vor, ich kann es also zur ersten Ansicht auch weiterreichen. Einen Gruß von Friedrich Fröhlich"
Büste frontal
Büste frontal
Torso, erster Entwurf
Torso, erster Entwurf

Montag, 23. Oktober 2017

Standpunkt Link (auch am kommenden Dienstag Klasse vorstellen) 1 Ich weiß, was ich nicht will, als was ich will. 2 Was bisher zum intensiven Arbeiten führte: Modellieren. Ob Büsten in Ton oder Geradenbilder am Computer. Ton und Computerarbeit haben den selben Hintergrund: langsam zum Ergebnis kommen, ohne bereits am Anfang Aufbau kennen zu müssen. deshalb nicht: Arbeiten mit Holz oder Stein. Weg ist weg. 3 Zum Selbstbildnis Selbstbildnis : Sehe es als Ausgangspunkt, nicht als Thema. Möchte mich nicht mit dem Thema Selbstbildnis in der Kunst auseinandersetzen und die Hintergründe verstehen. Theorie lähmt! Einfach tun und schauen. Erinnert mich an Argument der Kubisten (mal gelesen): Motive wie Geige oder Blumen nur, damit Betrachter Zugang zur Arbeit findet. 4 Selbstbildnis auch, da ich als Motiv immer zur Verfügung stehe. 5 Aber auch, weil ich den Körper spannend finde. Mehr den männlichen als den weiblichen. Meinen am meisten. 6 Zur Oberflächenbearbeitung: Entweder die Oberfläche entsteht während der Arbeit oder wird am Ende draufgesetzt. Ersteres ist mein Ziel. Das andere ist nur Effekthascherei. Im Grunde tot. Diplom Arbeit Link Plan: AV-Labor, heute hingehen und Termin ausmachen (Test-Ausdrucke digitale Collagen). Fragen, ob ich im Dezember eventuell wieder Plotter Plotter nutzen darf, für Ganzkörperporträts auf A2 oder A3. Werkstatt Plastisches Gestalten Link Büste Büste Link weiter gearbeitet (Bilder von letztem Arbeitstag) Büste frontal bueste-aktuell13-k.jpg Torso, erster Entwurf Link koerper1-k.jpg Totenschädel Totenmaske von Elke aufgebaut als Ausgangspunkt für neue Büste sehen nach Knochen die Muskeln modellieren, am Ende mein Porträt
Auge ausgeschnitten
Auge ausgeschnitten
Aktueller Zustand, Profil
Aktueller Zustand, Profil

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Standpunkt Link Diplom Arbeit Link Selbst Link Büste Büste Link Gespräch mit mir Link
  • [Aufnahme Anfang.]
  • [Nachts, aufgewacht. Mit kratziger Stimme.]
  • Ich weiß …
  • [Pause.]
  • … als Betrachter …
  • [Pause.]
  • … dieser Schau …
  • [Klick.]
  • Nein.
  • [Klick.]
  • Ich weiß, dass … ich selbst, wenn ich in eine Ausstellung gehe … ähm … das Thema jener in den Arbeiten versuche zu …
  • [Pause.]
  • Nein.
  • [Klick.]
  • [Pause.]
  • [Klick.]
  • Ich weiß …
  • [Schlucke.]
  • … dass …
  • [Pause.]
  • Ne.
  • Ich weiß …
  • [Pause.]
  • [Klick.]
  • [Sperren: Worum] geht's mir denn jetzt?
  • [Pause.]
  • Mir gehts darum, dass …
  • [Pause.]
  • Wenn ich … jetzt diese Arbeiten sehe …
  • In dieser Gruppe.
  • [Schlucke.]
  • In dieser Ansammlung.
  • Da sehe ich natürlich eines. Und zwar … äh … Köpfe. Körper. Ähm … Und eventuell noch … äh … Selbstporträts Selbstbildnis .
  • Also ich sehe sozusagen … ähm … [Sperren: Ich] oder Selbstbildnisse. So als Überthema.
  • [Schlucke.]
  • Und ich weiß, dass die … äh … die dann da sind … und sich das angucken … das auch als Thema sehen werden. Und ich merke aber, dass … ich gar nicht dieses Thema Selbstbildnis … ähm … selbst …
  • [Sperren: Ach] …
  • Ich merke, dass mich dieses Thema Selbstbildnis … ähm … mich gar nicht …
  • [Klick.]
  • … [Sperren: interessiert].
  • Und zwar in dem Sinne, dass ich [Sperren: über] das Selbstbildnis … Warum ein Künstler das macht … ähm … Wieso [Sperren: ich] das mache … ähm … Nachdenke.
  • Nachdenken [Sperren: möchte].
  • Ich merke, dass diese ganzen Selbstbildnisse … Dass ich mich eigentlich nur [Sperren: benutze].
  • Um, das ist jetzt mein Eindruck selbst, …
  • [Schlucke.]
  • … etwas ausprobieren zu können. Als … genau.
  • Also sei es jetzt … ähm … irgendein Stil, irgendeine … irgendeine Technik.
  • [Sperren: Selbstbildnis] ist irgendwie … steht für mich so am Anfang. Wo ich das selbst noch gar nicht in Frage stelle. [Sperren: Warum] ich das jetzt als Motiv nehme.
  • Ich [Sperren: könnte] also genauso gut ein … ein Stilleben Stillleben machen. Ich könnte jetzt ein Apfel nehmen. Und … äh … eine Vase. Und da irgendwie … dass was ich mache irgendwie … ähm … genauso umsetzen. Nur ich bin halt irgendwie … ähm …
  • … [Sperren: begeistert] …
  • … von … von dem eigenen Porträt. Also damit zu arbeiten. Das zu modellieren.
  • [Schlucke.]
  • Als eben von einem Stilleben. Oder von einer anderen Person. Aber das ist eben so meine Interessenlage.
  • Anscheinend.
  • [Pause.]
  • Aber das Motiv jetzt … Das Motiv spielt bei mir … Also das ist … Das ist natürlich da. Und das sieht man! Das ist das [Sperren: Zentrale] eigentlich. Was rüber kommt.
  • Und das ist auch das Bindeglied …
  • [Gähne Anfang.]
  • … zwischen …
  • [Gähne Mitte.]
  • … den Arbeiten.
  • [Gähne Ende.]
  • [Schlucke.]
  • Aber es ist mir eigentlich gar nicht … ähm … äh … wichtig. Und ich habe jetzt eben die Befürchtung, dass in dieser Schau dann … das Selbstbildnis als Thema ganz groß ist. Und darüber die Fragen gestellt werden.
  • Und ich muss es in den einleitenden Worten …
  • [Schlucke.]
  • … schaffen …
  • [Pause.]
  • Na ja. Dass vielleicht nicht an dieser Oberfläche gekratzt wird. Worüber ich mich eigentlich jetzt auch nicht weiter informieren möchte. So. Was … Was … Wie jetzt Künstler damit umgegangen sind. Ähm … Seit wann … ähm … Und so weiter. Also ich weiß es nicht. Das sind so diese ganzen theoretischen Sachen …
  • [Schlucke.]
  • Die kann ich jetzt auswendig lernen. Kann die dann vortragen. Aber das ist ja nicht Sinn davon.
  • Ähm.
  • [Schlucke.]
  • Ich weiß ja noch nicht mal genau, [Sperren: was ich will].
  • Eigentlich.
  • Habe ich heute in der Werkstatt mitbekommen.
  • Ich möchte aber eben eigentlich nicht an der Oberfläche kratzen.
  • Ich [Sperren: tue] es.
  • Das habe ich jetzt noch einmal an der Büste gemerkt. Ich habe in ganz kurzer … in ganz kurzer Zeit, die Oberfläche, die ganz glatt war, …
  • Ähm …
  • Zerkratzt.
  • Zerfurcht.
  • [Pause.]
  • Es sah … am Ende spannender aus.
  • Nur eben das Wort spannend sagt es eigentlich schon: Es … Das war so eine Oberflächenbearbeitung. Die … ähm … Das hat dann auch der Werkstattleiter da angemerkt. Das fand ich echt … ähm …
  • [Schlucke.]
  • … für mich eindrucksvoll. Ich habe die Oberfläche bearbeitet, die dann … äh … etwas ausdrückt. Und dieses Ausgedrückte ist aber nur [Sperren: aufgesetzt].
  • [Sperren: Eigentlich] müsste die Oberfläche über [Sperren: Tage], über [Sperren: Wochen] … je nachdem, wie lange ich da jetzt daran arbeite … entstehen. Langsam.
  • [Schlucke.]
  • Durch halt das [Sperren: Modellieren]. Durch Benutzen von Werkzeug und so. Und [Sperren: nicht] innerhalb eines kurzen Augenblicks. Wo ich mir sage: Ich hätte jetzt aber gerne die Oberfläche so und so. Denn damit … äh …
  • Die Oberfläche [Sperren: kann] dann etwas ausdrücken. Okay. Aber sie … vermag eben nicht das auszudrücken, … ähm … was … äh … was [Sperren: in] dieser Büste eigentlich drinne steckt.
  • Also der ganze [Sperren: Arbeitsprozess].
  • [Schlucke.]
  • Den klammere ich sozsagen aus. Den [Sperren: verschleiere] ich sozusagen.
  • Ich [Sperren: übertünche] ihn. Und ich [Sperren: lüge] eigentlich etwas vor!
  • [Pause.]
  • [Schlucke.]
  • Das habe ich bei der jetzt auch gemacht. Das ist gut, dass ich das jetzt gemerkt habe! Ähm … Wie ich da ticke. Und dass das eigentlich nicht mein Ziel ist! Das zu tun.
  • Ich bin jetzt halt wieder drauf reingefallen.
  • [Pause.]
  • Und ich will eben bei dieser Schau dann nicht … ähm … den selben Fehler machen.
  • Dass ich an der Oberfläche … ähm … Ne. Dass ich die Oberfläche … mit dem selben Wort jetzt … [Sperren: spannend] mache.
  • Ausdrucksvoll mache!
  • [Schlucke.]
  • Und … äh … das Auge dann eben daher auch hängen bleibt.
  • Und gar nicht sieht, was ich eigentlich [Sperren: will]. Wo ich jetzt noch nicht einmal weiß, was ich will!
  • [Pause.]
  • Zumindest nicht an der Oberfläche bleiben.
  • [Pause.]
  • So bei dem Gespräch mit dem Professor jetzt … Das Foto von mir, was ich als Vorlage nehme, was ich … äh … hinhängen [Sperren: musste], um halt dann daneben modellieren zu können. Ich hab's zufälliger Weise dann über den Spiegel Spiegelbild gehangen. Ich hab's zufälliger Weise … äh … knicken müssen. Oben. Also das es als Haken fungiert. Das es am Spiegel hält.
  • Was ihn dann so begeistert hat. Oder was ihm gefällt. Dass es angeschnitten ist. Der Kopf. Dadurch, dass ich das Papier knicke! Das war … Auf den Gedanken war ich … Ich [Sperren: finde] es ästhetisch. Auch ansprechend!
  • Danach ist es mir zumindest aufgefallen.
  • Aber …. es hatte überhaupt nichts … so gar nichts … Das ist für mich dieses … Ich hab's zwar nicht … ähm … diese Situation erfunden. Das ist ja passiert! Mit der Zeit. Dass ich das Papier geknickt habe. Aus den und den Gründen.
  • Also es ist etwas natürlich Gewachsenes.
  • Das ist … Das ist also … authentisch. Wenn ich es jetzt so will.
  • Auch wieder ein blödes Wort!
  • [Schlucke.]
  • Ähm … aber es geht … Aber ich merke halt, dass da nichts drinne steckt, was mich … ähm … Na ja. Was ich zum [Sperren: Ausdruck] bringen würde.
  • Das ist halt ein beiläufiges Werk. Wenn ich mal keine Idee habe, kann ich das ja auch so machen. Aber ich sehe da selber [Sperren: überhaupt nichts] drinne.
  • Oder in dieser Konstellation. Oder mit den Versuchen, die auch noch auf den Ständern drauf waren. Oder auf den Tisch standen.
  • Ähm … das als Installation zu begreifen … Das … Ich [Sperren: finde] es ästhetisch ansprechend.
  • Blödes Wort.
  • Aber es ist … Es geht in eine Richtung, in die ich überhaupt nicht will!
  • Oder wenn in einem Papier eben … in einem …. ein Knick ist. Der vielleicht ungewollt ist. Der vielleicht vom Lagern kommt. Oder so. Und … Das [Sperren: kann] natürlich … äh … Spannung erzeugen. Im Bild. Nur ist das … Wenn dieser Knick jetzt … äh … nicht … Also wenn der zufällig entsteht, dann …
  • Es kann ansprechend sein.
  • Aber …
  • Es kann spannend aussehen!
  • Der kann es ausmachen, wie ein Bild wirkt!
  • Er kann verbinden! Oder trennen!
  • [Pause.]
  • Aber es ist … Ich fühle mich dadurch nicht [Sperren: ausgedrückt]. Und am Ende gänge es mir darum … ähm …, dass ich etwas schaffe, wo … Es ist jetzt wieder so ein …
  • [Sperren: Ach]. Ich bekomme die Worte nicht hin.
  • Aber dieses … Von [Sperren: Innen] nach [Sperren: Außen] kehren. Also was … was auch immer in mir ist. Dass ich das halt ausdrücke.
  • Aus mir [Sperren: raus drücke].
  • In [Sperren: Form] bringe.
  • [Schlucke.]
  • Und nicht, dass ich etwas … äh … ähm … zufällig passiert.
  • Womit ich eigentlich auch gerne arbeite.
  • Aber ich merke halt, dass …
  • Mhm.
  • Da stelle ich zu viel in Frage wieder.
  • [Schlucke.]
  • Und …
  • [Pause.]
  • Wenn es dann eben bloß das ist, dann habe ich nicht das … Dann denke ich nicht, dass das meine Arbeit ist.
  • [Klick.]
  • [Aufnahme Ende.]
Werkstatt Plastisches Gestalten Link Büste Link Auge ausgeschnitten Link bueste-aktuell5-k.jpg nach Gespräch mit , Tonreste auf Boden für Präsentation übernehmen (dann nur Gipsstaub) Link Aktueller Zustand, Profil bueste-aktuell10-k.jpg weitere Ansichten Link Link schaut seitlich nicht nach Friedrich aus, Augen falsch mit Kopfhaar schaut Büste realistischer aus, aber sie verliert an Klarheit

Mittwoch, 18. Oktober 2017

Einzelgespräch Mark Link (Notizen aus Erinnerung) Ich versuche mich zu erinnern … Wolfgang Tillmans Wolfgang Tillmans (* 1968, deutscher Fotograf und Künstler) Ausstellungsansichten mit vielen Formaten Link Link Link Link Link Link Link Werkstatt Plastisches Gestalten Link Büste Büste Link weitergearbeitet

Dienstag, 17. Oktober 2017

Klasse Bildende Kunst Link (Notizen aus Erinnerung vom nächsten Morgen) Versuche mich zu erinnern … Versuche mich zu erinnern … Klassenfrühstück. Lange Tafel. Habe schon gefrühstückt. Versuche mich zu erinnern … Esse eine Banane, zwischendurch Feigen (gesüßt). Bei einer Mandarine[?] geht Schale schwer auf. Versuche mich zu erinnern … Nach kurzer Pause schmiere ich mir doch ein Brot. In Pausen in Werkstatt gegangen und an Büste Büste weitergearbeitet. gutes Gespräch mit Kommilitone Kommilitone . Versuche mich zu erinnern … Versuche mich zu erinnern … Kommilitone stellt einen Text vor. Irgendwas mit Readymade Ready-made , Handy, Sony und "Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit" von Walter Benjamin Walter Benjamin . Versuche mich zu erinnern … Verstehe so gut wie nichts. Erwähnt Duchamps Pissoir Marcel Duchamp , musste lächeln. Oma hätte jetzt nur laut aufgelacht. Werkstatt Plastisches Gestalten Link Büste Link Sehr inaktiv, umso aktiver an Büste gearbeitet. Versuche mich zu erinnern … Glatte Oberfläche der Büste mit Händen und Werkzeug aufgewühlt. Morgen Mark zeigen. (folgende Notizen von Aufzeichnungen Zettel) Klassentreffen vom 14.11. auf 15.11.[?] oder 13.11.[?] verschoben Berlin-Exkursion 28. - 29.11., Anreise / Abreise selbst organisieren nächstes Klassentreffen eigene Arbeit vorstellen Diplom Theorie Link Reaktion J.: "schwer für mich zu lesen, da ständig den Gedanken: wer das sagt, kann doch nicht kunst machen. lese aber weiter. bin auf seite 22. komme in erklärungsnot, warum. das dann wiederum gut. das innere wissen, die innere sicherheit steht dem nichtwissen entgegen. diese beiden machen einen künstler-charakter aus, sind zudem sind alles worte. eine 100% gewissheit, wie ein werk auszusehen hat. versus: ich weiß dass ich nichts weiß wer irgendwann genug worte gemacht hat, kann dann ins freie? nein. in diesem falle glaube ich, dass du an etwas festhältst, das dich vom geiste fernhält /während deiner zeit an der uni). lg j"
letzter Zustand
letzter Zustand
Profilansicht
Profilansicht

Freitag, 13. Oktober 2017

Werkstatt Plastisches Gestalten Link neue Figur angefangen Vorlage Link letzter Zustand ganzkoerper-ton2-k.jpg andere Ansichten Link Link Link Büste Büste Link Arbeit an Büste vom Dienstag und Mittwoch fortgeführt Schmetterlinge Schmetterling befestigt Link Profilansicht bueste-aktuell1-k.jpg weitere Ansichten Link Link

Montag, 9. Oktober 2017

Diplom Arbeit Link für Einzelgespräch 2 Selbstbildnisse auf Platten geklebt 18 x 24 cm, Rohspan und MDF, lackiert Link Link Werkstatt Plastisches Gestalten Link Büste Büste Link Bilder vom letzen Mal, Büste freigeschlagen Link Link Link
Hans Wimmer in seinem Atelier
Hans Wimmer in seinem Atelier
Hans Wimmer über Büsten
Hans Wimmer über Büsten
Büste (Daten noch heraussuchen), Hans Wimmer
Büste (Daten noch heraussuchen), Hans Wimmer

Samstag, 7. Oktober 2017

Hans Wimmer Hans Wimmer Link Aufnahme, München, 1968 Link Hans Wimmer (1907 - 1992, deutscher Bildhauer Bildhauerei ) Hans Wimmer in seinem Atelier hans-wimmer-k.jpg 1 Zusammenhänge der Fläche nicht glätten, sondern Zusammenhänge der Flächen klären Zusammenhänge der Fläche glaubhaft = Klarheit der Figur Flächen, die getrennt sein müssen, sollten nicht ineinander übergehen 2 Werkzeug der Bildhauer gleiches Werkzeug wie der ägyptischen Bildhauer elektrischer Meißel für Bildhauer schädlich in tagelanger händischer Bearbeitung von Stein wird Beziehung zwischen Künstler und Stein geklärt "In den Stein hineingewachsen." Komponente der Zeit Standpunkt Link nicht fahrig werden, schnell fertig werden wollen bei aktueller missglückten Büste Büste wurde mir das zum Verhängnis gesamte Arbeit, auch Vorbereitung, als wichtig betrachten, konzentriert arbeiten wirklich [Sperren: sehen], nicht nur gucken Zusammenhänge der Flächen begreifen und bildnerisch verdeutlichen auch Abgrenzungen herausarbeiten 3 Hauptaufgabe der Kunst unabhängig von Entwicklung der Technik Standpunkt Link Auftrag der Kunst: Gegenstand vergegenwärtigen Gegenstand Dauer verleihen, ihn erhalten Pharaonen einbalsamieren: Ziel, ihn vergegenwärtigen Griechen Griechen halten wichtige Szenen / Menschen / Tiere in Skulpturen fest, um sie für spätere Generationen zu erhalten 4Standpunkt Link Ohne Tot keine Kunst Tot = Ursache der Kunst Sinn der Darstellung: Gegenstand / Ereignis (dazu noch Gefühl[?]) weitertragen Kunst in Zukunft selber Sinn, Technik egal Kunst wird von Technik wenig beziehen können 5 über Porträt Hans Wimmer über Büsten hans-wimmer2-k.jpg wenn Darstellung vom einzelnen Menschen aufgeben: Mensch wird aufgegeben jeder Mensch ist einmalige Sache, Definition von Person mit technischen Mitteln nicht gänzlich erfassbar Position der Person durch immer wiederholtes Bearbeiten stärken Diplom Arbeit Link Standpunkt Link "Hab auch immer die Erfahrung gemacht, dass jemand, wenn er zu gar keiner Sache mehr in der gegenständlichen Kunst ein Verhältnis hat, dann hat er noch zu dem Porträt ein Verhältnis." Bildhauer gibt in Porträt alle Thesen auf und versucht nur noch Wesen von Person darzustellen Porträt gibt nicht nur Person wieder, sondern auch Bildhauer und letztendlich Betrachter 6 Kunsthistoriker interessieren heute mehr, wer Bildhauer war, als wer der Dargestellte ist Büste (Daten noch heraussuchen), Hans Wimmer hans-wimmer3-k.jpg Verhängnis, denn wichtig ist der, der dargestellt wird 7 bestimmte Nase passt nur in ein bestimmtes Gesicht "Es muss doch alles aus einer … aus einem Kern … herauswachsen." nicht nur eine naturwissenschaftliche oder künstlerische, sondern auch religiöse und ethische Frage Werkstatt Plastisches Gestalten Link Büste Link Standpunkt Link nach der Recherche zu Hans Wimmer wird bewusst, wie billig die gerade gegossene Büste ist. Sie [Sperren: kann] nur ein Studienobjekt sein. Sie [Sperren: ist] keine Arbeit. Dafür hat sie den Weg nicht gehen können, der hätte gegangen werden müssen. Nicht das Ergebnis ist entscheidend, sondern der Weg dahin. [Sperren: Wie] habe ich mich auf die Büste eingelassen. [Sperren: Wie] sind die Flächen und deren Beziehungen zueinander entstanden. Das ist bei dieser Büste nicht geschehen. Ich betrachte sie also nur als das, was sie ist: Ein Studienobjekt. Ein Objekt, um zu erlernen, wie ich aus einem Objekt aus Ton ein haltbares Objekt aus Gips herstelle. Diese Erkenntnis stimmt mich gerade froh. Büste aus Verlorener Form geschlagen Standpunkt Link Kunstbegriff Link Büste Link Gespräch mit mir Link
  • [Aufnahme Anfang.]
  • Ich bekomme mich gerade irgendwie nicht mehr ein.
  • Ich bin … ähm … hibbelig.
  • [Pause.]
  • Wenn ich …
  • Also nach diesem … nach diesem … ähm … kurzem Ausschnitt über Hans Wimmer.
  • Der so viele Sachen so klar geäußert hat!
  • Über … äh … über … Was … Was Kunst [Sperren: will].
  • Ähm.
  • [Klick.]
  • Und das in Beziehung zu … ähm … zu meiner eigenen, nennen wir es jetzt Arbeit, zu sehen.
  • Ähm. Da fällt mir mehr als deutlich auf, wie [Sperren: billig] das eigentlich ist. Was ich gerade da … ähm …
  • Wenn ich das als Kunst betrachten würde.
  • Ähm. Die Büste, die ich gerade … ähm … abgieße.
  • [Schlucke.]
  • Wie billig die ist. Und wie … äh … billig eigentlich auch die Idee der Herme Herme ist.
  • Ähm. Also wie … Das … Das … Das ist irgendwie so eine Idee der Medienkunst Medienkunst . Oder so.
  • Und da fehlt es total an … ähm … Ich weiß nicht, ob das ein gutes Wort ist: An Tiefe.
  • Also das ich halt selbst spüre, während ich … ähm …
  • Also das es eben nicht bloß ein Auftrag ist: So, jetzt will ich das da … ähm … ein Friedrich von da oben auf die Menschen herunterblickt. Das ist die Idee! Und dann stellt das jemand anderes her.
  • Diese Büste.
  • Oder ich stelle sie halt fahrig her.
  • Ähm. Aber ich … äh … ich [Sperren: lebe] die Büste in dem Moment Moment nicht.
  • Das heißt … äh … Während ich sie erarbeitet habe, … ähm … habe ich nicht … habe ich nicht gemerkt irgendwie, wie … wie ich mich jetzt [Sperren: forme].
  • Wie der Blick … ähm … ähm … sich … sich äußert!
  • [Sperren: Was] … [Sperren: Was] bin ich in dieser Büste!
  • [Pause.]
  • Das habe ich nicht gesehen!
  • [Ziehe Rotze hoch.]
  • Und jetzt fällt mir eben auf, … ähm … dass … ähm … Damit kann ich … äh … sehr gut leben. Ähm. Dass das alles, was ich da gemacht habe, … ähm … auch auf anderen Gebieten eben, … Dass das so [Sperren: Studienobjekte] sind.
  • So. Dass das … Das ich etwas mir angeeignet habe. Eine Technik. Ähm … ähm … Ich habe mir halt … ähm … ein Thema genommen. Äh … Um eine Technik zum Beispiel zu erlernen. Ähm … Jetzt zum Beispiel kann ich eben Verlorene Formen … ähm … herstellen.
  • Wird sich ja heute zeigen! Ob das die Büste, oder was das auch immer ist, … ähm … auch immer noch so … ähm … Also so gut gegossen ist.
  • Oder ob da noch Fehler drinne sind.
  • So.
  • Ich kann also … sozusagen … Dass ich das alles [Sperren: nutze], [Sperren: benutze].
  • [Sperren: Missbrauche]. Um … Im positiven Sinne! Um etwas zu [Sperren: erlernen].
  • [Pause.]
  • Aber das sie eben noch nicht … ähm … äh … etwas [Sperren: darstellen].
  • So.
  • Davon sollte ich einfach nicht ausgehen!
  • Und … ähm … Jetzt merke ich, wie [Sperren: viele] in der Medienkunst … äh … mit denen ich in Berührung komme, … äh … dass zu [Sperren: schnell] tun.
  • Also wie zum Beispiel das eine Beispiel, dass der eine … ähm …, bevor die Arbeit überhaupt entstanden ist, das schon als das [Sperren: Kunstwerk] … ähm … ähm … ähm … erklärt!
  • Oder der andere! Der auch in der Werkstatt war. Wie … mhm … eine Champagner-Flasche. Wo irgendwas raussprudelt. Das als … mhm … Das ist dann ein Gegenstand! So. Und … mhm … Der ist so …
  • Das ist einfach nur oberflächlich!
  • Und das … Jetzt habe ich das Gefühl, dass bei vielen … ähm … ähm … Ergebnissen, die ich sehe in der Medienkunst … Dass die sehr … Dass die sehr materiell eingestellt sind. Sehr oberflächlich. Ähm … ähm …
  • Ich meine aber: Was soll anderes kommen, bei so Fragen … ähm … wie: [Sperren: Was] möchtest du damit darstellen?
  • Ähm. [Sperren: Warum] diese Größe?
  • [Sperren: Warum] … ähm … dieses Holz?
  • [Sperren: Warum] dieses Format?
  • Ähm … Das sind alles Fragen, die sind oberflächlich.
  • So.
  • Da geht es nicht in die [Sperren: Tiefe]!
  • [Ziehe Rotze hoch.]
  • Und … äh … bei ihm habe ich jetzt halt gemerkt, … äh … eigentlich geht es um ganz andere Fragen. Und über diese anderen Fragen … äh … klären sich dann glaube ich … äh … solche Dinge ganz automatisch.
  • [Sperren: Ohne], dass man sie fragen muss.
  • [Schlucke.]
  • Und das stimmt mich gerade … ähm … irgendwie froh. Dass ich merke: Ähm … Ich [Sperren: bin] noch nicht so weit. Dass ich … äh … ähm … etwas schaffen kann, was … ähm … was [Sperren: wirklich] etwas ist.
  • Das sind jetzt … ähm … Das sind jetzt … ähm … Arbeitsproben!
  • [Ziehe Rotze hoch.]
  • So.
  • Und … Das finde ich gut.
  • Dass ich es mache.
  • Ähm … Dass ich dazulerne.
  • Ähm …
  • Denen fehlt aber eben noch etwas … irgendwie … Ich merke es ja selbst!
  • Ähm … ähm … Auch … auch bei der aktuellen Büste eben.
  • Ich … ähm …
  • [Suche passende Worte.]
  • Ich … ich … Ich habe zwanghaft versucht, die letzten … den letzten Monat, mein … mein Gesicht irgendwie in dieses Ton rein… in diesen Ton reinzubekommen.
  • Äh … Zwanghaft im Profil versucht. Zwanghaft von vorne versucht!
  • Und … äh … ich bin daran gescheitert.
  • Also ich … ich habe einen Wutanfall bekommen. Weil ich … ähm … es nicht hinbekommen habe. Und wenn ich jetzt so überlege: Ich habe [Sperren: immer] nur oberflächlich geschaut. Ich habe immer nur vom Foto, vom Spiegel Spiegelbild auf den Ton geschaut. Und habe versucht, das, was ich da denke zu sehen, halt zu [Sperren: übertragen].
  • Ich habe es aber nicht in dem Moment gespürt. Irgendwie. Wie diese … Wie … Wie sich Wange … äh … formt. Wie … wie der Übergang … äh … von der Stirn ist, … ähm …
  • [Ich schlucke.]
  • Ähm … Zu den Augenknochen. Oder was das ist.
  • Das ist alles … ähm … Das habe ich nicht gemacht!
  • Und das ist jetzt das Ergebnis dafür. Eine zerstörte Büste.
  • Die jetzt total deformiert aussieht. Ähm … Und die, wenn ich davon überzeugt wäre, eben auch etwas bedeuten [Sperren: könnte].
  • Kann man ja eine Menge hineininterpretieren.
  • Aber sie … sie ist mehr nicht. Als … äh … das, was sie jetzt [Sperren: ist]. Irgendein Ergebnis, was zufällig so entstanden ist. [Sperren: ohne], dass ich … äh … mit … mit meinem [Sperren: Wesen] dadrinne stecken würde.
  • [Pause.]
  • [Sperren: Wesen].
  • Ist jetzt wieder so ein komisches Wort.
  • Was ich … Was ich eigentlich nicht benutzen würden wollen.
  • [Pause.]
  • Also wo … Wo … Wo ich selbst nicht das Gefühl habe: Das ist … Das ist etwas mit Hand und Fuß eben.
  • [Pause.]
  • Es ist jetzt halt [Sperren: da]. Ich habe auch viel daran gelernt. Aber es ist einfach nichts, was … ähm … was ich zum Beispiel ausstellen würde.
  • Und das hat noch nicht einmal etwas mit [Sperren: mir] dann zu tun. Sondern ich merke das bei vielen anderen auch. Wo ich mir dann sagen würde: Aber das würde ich jetzt auch noch nicht ausstellen.
  • Also was heißt denn ausstellen?
  • Ausstellen heißt doch: Man ist überzeugt von etwas. Dass es … Dass es … äh … Dass es andere sehen [Sperren: müssen]. So. Das ist eben nicht … äh … nur eine [Sperren: Spielerei].
  • Oder es sollte nicht [Sperren: nur] eine Spielerei sein.
  • Es sollte nicht bloß [Sperren: schön] sein.
  • Es sollte nicht bloß [Sperren: hässlich] sein!
  • Es sollte nicht bloß irgendwie einen oberflächlichen … ein Thema oberflächlich … ähm … äh … inne haben.
  • Oder eben ein Konzeptblatt daneben. Was es dann auch erklären muss.
  • Es sollte …
  • Es [Sperren: muss] doch irgendwie etwas von sich aus sagen können.
  • So.
  • Und das … Da gebe ich einfach zu: Bei mir tut es das jetzt eben nicht.
  • [Pause.]
  • Und das ist kein Problem. Weil ich bin gerade noch Student Kommilitone . Und ich lerne dazu.
  • Auch in der Werkstatt.
  • Ganz ganz viel.
  • Gestern gerade erst.
  • Und heute werde ich halt mir das Ergebnis noch einmal angucken.
  • [Pause.]
  • Und dann nächstes Mal werde ich halt [Sperren: versuchen] zu … Also wenn ich ein Porträt von mir anfertigen möchte … Dass ich … äh … Dass ich nicht bloß auf die Fotos, auf den Spiegel, gucke. Sondern dass ich auch versuche irgendwie … herauszubekommen: Was …
  • [Pause.]
  • Ich weiß nicht.
  • Wie … drücke ich denn das, was …
  • [Pause.]
  • [Ringe nach Wörtern.]
  • Was ich bin … irgendwie … aus.
  • Ach ich weiß nicht, wie ich es sagen soll!
  • Das ist dann jetzt eben nicht die Form der Nase. Das sie leicht gekrümmt ist.
  • Oder so.
  • Das will ich mit reinbringen. Weil das ein Merkmal ist, finde ich, … äh … das sozusagen mich ausmacht.
  • Oder … oder … ähm … links und rechts vom Mund … äh … diese …
  • [Schlucke.]
  • Diese … diese kleine Wülste. Die da sind.
  • Die so nach unten leicht schon gehen.
  • Äh … Dieses [Sperren: Fett], oder was das ist.
  • Äh … Das will ich da auch reinbringen.
  • So.
  • Das … Das gehört irgendwie zu mir. Aber irgendwie fehlt dann halt noch etwas, … ähm … was so das Äußere noch einmal … ähm … stärker hervortreten lässt.
  • Und das ist dann eben [Sperren: nicht] bloß eine Kopie.
  • Von mir.
  • Sondern das ist eine künstlerische Bearbeitung.
  • So.
  • Die halt weitergeht.
  • Und die aber trotzdem nicht … äh … ähm … wie sagt man … anatomische Kenntnisse, oder so außen vorlässt.
  • So.
  • Also so abstrakt will ich das jetzt nicht machen. Sondern ich möchte ja auch Formen [Sperren: begreifen]. Und das heißt … ähm … äh … eine Form wirklich [Sperren: sehen].
  • Und nicht bloß [Sperren: gucken].
  • Und … äh … Und … äh … Und … Und durch dieses Sehen eben … ähm … sie übertragen.
  • In ein anderes Medium.
  • [Pause.]
  • Also hier in Ton.
  • [Klick.]
  • [Aufnahme Ende.]
  • [Aufnahme Start.]
  • Das zu schnell etwas fertig haben zu wollen, etwas zeigen zu wollen, ausstellen zu wollen, etwas zur Kunst … ähm … erklären zu wollen …
  • Ich denke, das ist nicht mein Problem.
  • Ich sehe es jetzt halt bei mir.
  • Sondern das ist ein Problem der Zeit!
  • [Klick.]
  • [Aufnahme Ende.]
Metallblättchen als Begrenzung für zwei Gipsformen in Ton gesteckt
Metallblättchen als Begrenzung für zwei Gipsformen in Ton gesteckt
gefärbten Gips gegen Tonbüste geschleudert
gefärbten Gips gegen Tonbüste geschleudert
Konstruktion neben Ständer, um Büste zu kippen
Konstruktion neben Ständer, um Büste zu kippen
gereinigte Hälften
gereinigte Hälften
Spanngurte mit Holzresten zwischen Spanner und Gipsform
Spanngurte mit Holzresten zwischen Spanner und Gipsform
Form gegossen
Form gegossen

Freitag, 6. Oktober 2017

Werkstatt Plastisches Gestalten Link Büste Büste Link 1 x für Kunst geblutet Metallblättchen als Begrenzung für zwei Gipsformen in Ton gesteckt Link verlorene-form-1-k.jpg gefärbten Gips gegen Tonbüste geschleudert verlorene-form-3-k.jpg ungefärbten Gips dick auf gefärbten Gips aufgetragen Link 1 zu schwer, um auf Boden ohne Kran zu stellen 2 Metallblättchen in Gips vergessen Nachtrag: vielleicht doch gut, lassen sich später einfach lösen 3 Gips (Notizen nicht lesbar) Tisch, dadrauf Palette, darauf Schaumstoff Konstruktion neben Ständer, um Büste zu kippen verlorene-form-7-k.jpg neben Ständer aufgebaut Büste mit Kippen überführt Link Fühle mich wie ein Affe, der an eine Banane will und alles ausprobiert, was seinem Ziel behilflich sein könnte. 1 x für Kunst geblutet, Pflaster Metallständer herausgezogen Link Ton von unten abgetragen Link Hälften lösen sich Link Hälften mit Schmierseife Schmierseife von Tonresten gereinigt gereinigte Hälften verlorene-form-12-k.jpg Kaffeeautomat aufgesucht Hälften noch einmal eingerieben danach mit zwei Spanngurten fest verschlossen Spanngurte mit Holzresten zwischen Spanner und Gipsform verlorene-form-13-k.jpg Rille von außen mit Gips geschlossen, damit gegossener Gips nicht austreten kann Link in Eimer gelegt Form gegossen verlorene-form-15-k.jpg Form geschwenkt, über Boden gerollt klappt bei dieser Größe sehr gut zwischendurch und am Ende Werkstatt aufgeräumt Standpunkt Link Es war gut, dass ich den gesamten Prozess einmal selbst gemacht habe. Ohne Hilfe vom Werkstattleiter. Wenn morgen die ausgetragene Büste nicht gut gegossen ist, weiß ich, was ich das nächste Mal anders machen muss. Friedrich Fröhlich, zufrieden
rechte Seite Büste
rechte Seite Büste
Vorderansicht Büste
Vorderansicht Büste
Metallblättchen statt Faden
Metallblättchen statt Faden

Mittwoch, 4. Oktober 2017

Werkstatt Plastisches Gestalten Link Büste Büste Link Gespräch mit Bachmann anstatt sofort Verlorene Form Verlorene Form erstellen, Büste weiter überarbeitet Hals verdünnt, Gegenbewegung modelliert schaut jetzt immer weniger nach Gesicht aus rechte Seite Büste werkstatt-bueste1-k.jpg Vorderansicht Büste werkstatt-bueste2-k.jpg linke Seite Link Donnerstag oder Freitag Verlorene Form herstellen gleich im Anschluss Guss, da Gips auch schrumpft erste Schicht einfärben Metallblättchen statt Faden werkstatt-bueste4-k.jpg anstatt Faden für Teilung kleine Metallblättchen benutzen in Ton stechen entweder erst erste Seite, dann Blättchen entfernen und Gipskante mit Tonschlicker Schmierseife einschmieren oder gleich beide Hälften machen zweite Schicht ca. 5 cm dick

Montag, 2. Oktober 2017

Standpunkt Link Diplom Arbeit Link Büste Büste Link Gespräch mit mir Link
  • [Aufnahme Anfang.]
  • [Es ist dunkel. Im Bett.]
  • [Sperren: Einmal] will ich vor Studienende …
  • [Pause.]
  • … einen … eine Büste von mir [Sperren: bis] zum Ende … geschafft haben.
  • [Pause.]
  • Die soll [Sperren: wirklich] nach mir aussehen.
  • Und nicht bloß im Profil!
  • [Pause.]
  • Auch von vorne!
  • [Klick.]
  • Ich [Sperren: sehe einfach nicht ein], dass ich es nicht schaffen [Sperren: sollte].
  • [Klick.]
  • Jetzt an der verpfuschten Büste habe ich ja schon eine Menge …
  • [Pause.]
  • Ja.
  • [Pause.]
  • Dazu… äh …gelernt.
  • [Ziehe Rotze hoch.]
  • [Schlucke.]
  • Und ich sollte jetzt bei der nächsten trotzdem viel langsamer … ähm … vorgehen. Und dafür aber … ähm … nicht so schnell ins Detail.
  • Heißt: Die Büste halt Schichtweise … ähm … auftragen. Zuerst denke ich mir mal im Profil anfangen.
  • [Pause.]
  • Ähm.
  • Als Hilfsmittel kann ich mir … Das ist jetzt zwar ein bisschen primitiv, aber … Äh. Vorhin ist mir das eingefallen! Einfach … äh … Fotos von mir auf [Sperren: transparentem] Papier ausdrucken.
  • Und das dann immer zum Abgleich … ähm … kann ich das ja davor halten.
  • [Schlucken.]
  • Einfach … ähm … um da noch einmal eine schnelle Kontrolle irgendwie zu haben.
  • Ich weiß auch nicht, ob das was bringt! Oder ob das bloß verzerrt?
  • Aber … Pfff … kann ich mir irgendwie jetzt ganz gut vorstellen!
  • Dass das … ähm … hilfreich ist.
  • Ich habe ja Glatzenfotos von mir.
  • [Pause.]
  • Und das ich … äh … aber nicht wie bisher, alles immer wiederhole!
  • [Sperren: Ständig!]
  • Äh … so oft habe ich den Mund gemacht!
  • Und … und die Augen probiert!
  • Ähm. Ist ja auch irgendwas bei herausgekommen.
  • Aber, dadurch, dass ich mich so schnell im Detail … äh … äh … verliere, [Sperren: sehe] ich eben den … die gesamte Figur nicht mehr!
  • Und erst später … äh … Ein Tag später oder so, … ähm … nach stundenlanger Arbeit, kriege ich plötzlich mit, dass der … dass das … Pfff … dass der Mund viel zu weit vorne ist!
  • Und dann muss ich den plötzlich abbauen und … in dem Moment Moment verfällt irgendwie die ganze Arbeit, die ich davor gemacht hatte!
  • [Pause.]
  • Das heißt: Wirklich … äh … langsam … ähm … aufbauen und … äh … immer von allen Seiten irgendwie betrachten.
  • Ob das … äh … [Sperren: klappen kann oder nicht].
  • Und nicht sofort im Detail arbeiten.
  • [Pause.]
  • Das [Sperren: bringt] einfach nichts.
  • Das ist zwar ganz … äh … Ich verliere mich halt sehr schnell darin. Ähm … weil es … Irgendwie finde ich das halt am … am [Sperren: spannensten].
  • An so einem Detail zu arbeiten.
  • Ähm. Und ich [Sperren: sehe] dann, ich [Sperren: fixiere] das dann irgendwie nur noch. Und ich [Sperren: sehe], wenn ich die gesamte Büste sehen sollte, nach mehreren Stunden Arbeit, [Sperren: nur] noch dieses eine [Sperren: Detail].
  • Und davon … ähm … Irgendwie habe ich dann den Eindruck, die ganze Figur funktioniert dann.
  • Und erst am nächste Tag, wenn ich mir das dann wieder angucke, und … äh … ich nicht mehr eben im Detail drinne stecke, sehe ich, wie … wie … wie [Sperren: unlogisch] viele Stellen … äh … bei dem Kopf noch sind.
  • Ähm. Das … Das … Da muss ich überhaupt nicht jemand anderen fragen!
  • Den Werkstattleiter oder so. Was daran nicht stimmt.
  • Ich [Sperren: sehe] es!
  • [Pause.]
  • Nur halt eben zu spät zu spät .
  • [Ich schlucke.]
  • Und einige Sachen … [Sperren: sehe] ich, aber kann sie noch nicht einmal [Sperren: erklären].
  • Das ist das nächste! Das war im Profil … ähm … Unterm Auge gibt es so eine … so eine Erhebung. Und ich [Sperren: dachte] immer, dass ist sowas … was … was … Ich weiß nicht … Was richtig [Sperren: raussticht]. Beim Modellieren. Und deshalb habe ich das immer besonders hervor… äh …geholt.
  • Und durch [Sperren: Zufall Zufall ] habe ich dann mitbekommen … ähm …, dass es irgendwie so ein Schattenwurf ist. Der … Das ist eine [Sperren: ganz kleine] Erhebung irgendwie. Aber das eine ganz große [Sperren: Wirkung] hat.
  • Von der Seite. Von dieser Ansicht.
  • [Pause.]
  • Und das Gleiche ist mit der Stirn!
  • Die ist [Sperren: extrem] Flach eigentlich!
  • Bei mir.
  • Sie [Sperren: wirkt] halt … Sie wirkt irgendwie so … affig.
  • Aber sie [Sperren: ist] gar nicht so extrem hervor… ähm …gehoben.
  • Ja?
  • Genauso wie mit der Nase.
  • [Pause.]
  • Da habe ich jetzt ja mitbekommen, dass über … Also dass im oberen … ähm … Also beim Nasenrücken ganz oben. Gibts irgendwie noch einmal so einen Knochen. Der zu allen Seiten … zu beiden Seiten … ähm … so leicht hervorsticht.
  • Und danach [Sperren: wölbt] sich die Nase so nach [Sperren: innen].
  • Und … Das ist so ein Detail. Aber ist extrem … Also das macht irgendwie die Nase dann aus.
  • Dass sie nicht so plump … äh … äh … [Sperren: dick] … äh … starr aussieht. Sondern eben so lebendig. Wie sie ist.
  • [Pause.]
  • So schräg wie sie ist!
  • Die ist ja sehr … ähm … schräg bei mir.
  • Das ist … Das wäre ein Merkmal.
  • [Pause.]
  • Und trotzdem sollte ich solche Details erst einmal … ähm … am Anfang außen vor lassen.
  • Und wirklich so diese … Also diesen Kopf so als …
  • [Ich schlucke.]
  • Ähm. Als … ähm … Als … Pfff … Als [Sperren: Konstrukt] irgendwie verstehen.
  • Was aus vielen, aus mehreren, … äh … gröberen … ähm … [Sperren: Formen] besteht.
  • Und von da an dann, also, nachdem ich immer wieder kontrolliere: Stimmen die Proportionen denn noch, [Sperren: dann] kann ich ins Detail gehen.
  • [Sperren: Langsam].
  • So dass dann [Sperren: ganz am Ende], denke ich, kommen dann erst der Mund, … äh … kommen die Augen.
  • Die kommen ganz ans Ende, denke ich mir.
  • Die Ohren!
  • Und aber sowas wie Stirn und Nase und so … Das sollte ich schon davor halt irgendwie … ausarbeiten.
  • [Pause.]
  • Aber das werde ich halt noch einmal versuchen … äh … im Einzelgespräch mit Bachmann zu … ja, zu schauen, wie ich … wie ich da vorgehen sollte.
  • Dass es dann auch wirklich klappt.
  • Ich bin mir sicher, dass es klappt.
  • So.
  • Äh.
  • [Pause.]
  • Nur das [Sperren: Vorgehen] war halt anscheinend bei mir … ähm … Ist bei mir wieder falsch gewesen.
  • Oder ich … ich [Sperren: weiß] ja schon, während ich arbeite, dass es eigentlich nicht richtig ist, wie ich es mache. Und ich lasse mich dann halt aber dahin verleiten. Weil es einfach … ähm … Es ist dann halt entspannt. Stundenlang … ähm … nur am Mund zu arbeiten.
  • Werkeln.
  • Und mich im Detail zu verlieren.
  • Und … Da muss ich mich dann zu… zusammenreißen. Eigentlich.
  • Und sagen: Ne. Das ist jetzt der falsche Schritt! So komme ich nicht voran!
  • [Ich schlucke.]
  • Und am Ende wird eine Büste von meinem Kopf … äh … stehen.
  • [Pause.]
  • Das ist jetzt das [Sperren: Einzige], was ich noch während des Studiums machen möchte.
  • Bis zum Ende.
  • [Pause.]
  • So diese andere Sache jetzt … Mit der … Also diese komische verboxte … äh … deformierte Gestalt. Die ich mal war. Aus Ton. Die passt ja super eigentlich zu den anderen Arbeiten.
  • Die ich dann auch zeigen möchte.
  • Ähm. Diese digitalen Collagen. Wo ich ja auch meinen … äh … Kopf … äh … [Sperren: zerrissen] habe. Damit sie … Und zwar mit meinem anderen Ziel. Damit die Geradenbilder so aussehen, wie sie aussehen.
  • Ähm. Oder die Masken, die ich jetzt anfertige. Oder … Oder diese Fotocollage.
  • Die jetzt noch im Flur hängt.
  • Sowas sind ja alles irgendwie so Selbstbildnisse, wo ich aber so verzerrt bin. Irgendwie.
  • [Pause.]
  • Eigentlich passt das. Nur das ist halt … [Sperren: Eigentlich] ist mein Ziel, einmal halt etwas zu machen, wo ich es nicht bloß so mache, weil ich es nicht anders kann.
  • So.
  • Und das ist halt … ein sehr gutes, oder eine sehr harte Arbeit. Eigentlich. So eine eigene Büste herzustellen.
  • Einen eigenen Kopf.
  • [Pause.]
  • Wird höchstwahrscheinlich mit das Schwerste sein.
  • Kann ich mir sehr gut vorstellen.
  • Aber es [Sperren: muss doch jetzt] funktionieren.
  • So [Sperren: einmal].
  • [Pause.]
  • So damit ich halt weiß, dass ich … Ich muss nicht bloß … äh … im Abstrakten [Sperren: verharren]. Irgendwie. Oder … Ja.
  • Und das dann nachträglich halt …
  • Oder weil ich mir in dem Moment halt nicht so viel Stress machen will, oder so.
  • [Sperren: Ne]. Ich will das [Sperren: einmal] jetzt so machen, dass ich sagen kann: Ja. Das bin ich.
  • So.
  • Punkt.
  • [Pause.]
  • Und danach kann ich wieder dann … ähm … das abstrahieren. Mehr wie ich denke, dass ich aussehe.
  • Aber einmal so, wie ich wirklich so vom Optischen … Wie ich [Sperren: denke], dass ich … Das ist ja jetzt auch bloß ein Spiegelbild Spiegelbild und nur Fotos.
  • Und so. Das ist ja spiegelverkehrt.
  • [Pause. Erschöpft.]
  • Ah.
  • [Pause.]
  • Ne. Das muss jetzt klappen.
  • [Klick.]
  • [Aufnahme Ende.]
Zerstörte Büste, Endzustand
Zerstörte Büste, Endzustand
zerstörte Büste von hinten
zerstörte Büste von hinten
Büste gewässert
Büste gewässert
Büste verhüllt
Büste verhüllt
Mund- und Nasenbereich abgesägt und neu positioniert
Mund- und Nasenbereich abgesägt und neu positioniert

Samstag, 30. September 2017

Büste Büste Link Werkstatt Plastisches Gestalten Link Zerstörte Büste, Endzustand zeitgenoessische-kunst-m.jpg seitliche Ansicht Link Profil Link zerstörte Büste von hinten zeitgenoessische-kunst-4-k.jpg Nahansicht Link Büste gewässert zeitgenoessische-kunst-6-k.jpg verhüllt verhüllt Link Büste verhüllt zeitgenoessische-kunst-7-k.jpg Standpunkt Link Ich bin heute so wütend auf mich. Ich wähnte mich so nah am Ziel, eine Büste zu schaffen, die mir ähnelt. Anstatt vom letzten Arbeitstag die restlichen Unstimmigkeiten zu beseitigen, begann ich euphorisch loszuarbeiten. Ich bin heute so wütend auf mich. Mund- und Nasenbereich abgesägt und neu positioniert zeitgenoessische-kunst-1-k.jpg Irgendeine kleine Unstimmigkeit in den Größenverhältnissen veranlasste mich, die Säge zu nehmen und den Mund und unteren Nasenbereich abzusägen. Innerhalb weniger Minuten schaffte ich es die Arbeit von mehreren Wochen zu vernichten. Anstatt wie bisher mit Konzentration die Berichtigung zu bearbeiten, wurde ich fahrig. Warum auch immer. Die Nase wurde eingedrückt, der Mund verstümmelt. Ich bin heute so wütend auf mich. Ich steigerte mich immer weiter in meine Wut auf mich selber hinein. Anstatt die Arbeit zu pausieren wollte ich schnell alles wieder rückgängig machen. Und machte es dadurch nur noch schlimmer! Ich bin heute so wütend auf mich. Plötzlich war die Nase zu lang. Also wurde sie gekürzt. Plötzlich war die Stirn zu groß. Also wurde sie zurückgebaut. Plötzlich war das Kinn wieder zu weit vorne. Also wurde es verrückt. Das ging einige Minuten so weiter. Von vorne: Die Büste eine reine Sauerei! Da schlug ich zu. Ich bin heute so wütend auf mich. Zuerst noch zaghaft. Es könnte ja sein, dass ich meine Fehler durch leichte Hiebe wieder berichtigen konnte. Dann kräftiger. Dann richtig. WAM! WUM! Von links! Von rechts! Auf das Kinn mit der Faust! Die Nase zertrümmern! Hau auf die Stirn! Ich bin heute so wütend auf mich! Nur wegen ein paar Minuten innerer Unruhe! Irgendwie schaffte ich es nach WAM! und WUM! doch noch, mich zurückzulehnen. Und zu schauen. Ich nahm einen Pinsel, wässerte ihn und fing an die total deformierte Oberfläche glatt zu streichen. Ich will unbedingt noch bis Februar eine Büste von mir modellieren, die mir ähnelt. Ich bin heute so wütend auf mich. Werkstatt aufgeräumt.
Ständer für Herme und Büste
Ständer für Herme und Büste
linke Seitenansicht
linke Seitenansicht
rechte Seitenansicht, Ohr noch unbearbeitet
rechte Seitenansicht, Ohr noch unbearbeitet

Donnerstag, 28. September 2017

Herme Herme Link Werkstatt Metallwerkstatt Link Ständer für Herme und Büste Büste bueste-zustand42-m.jpg Metallwerkstatt-Auftrag: 35 EUR froh darüber, dass Ständer unlackiert Büste Link Werkstatt Plastisches Gestalten Link (mit Notizen der vergangenen Tage) Zustand mit plattem Hinterkopf Link seitliche Ansicht Link linke Seitenansicht bueste-zustand43-k.jpg Büste komplett mit nassem Pinsel glatt gestrichen Link rechte Seitenansicht, Ohr noch unbearbeitet bueste-zustand45-k.jpg rechter Hinterkopf Link Diplom Theorie Link mit Oma telefoniert Anmerkung zum Schlusswort: "Mit den letzten Sprechblasen … ähm … endet die Diskussion über Kunst." "Und eben mit: Was würde Großmutter dazu sagen?" Buchprojekt Link komplettes Jahr 2016 erstellt mit 267 A3-Seiten
Zustand frontale Ansicht
Zustand frontale Ansicht
mit Säge zerschnitten
mit Säge zerschnitten
neue Position, mit Ausdruck Profilansicht
neue Position, mit Ausdruck Profilansicht
neuer Zustand
neuer Zustand

Freitag, 22. September 2017

Büste Büste Link Werkstatt Plastisches Gestalten Link (mit Notizen der letzten Tage) Zustand Profil Link Zustand frontale Ansicht bueste-zustand21-k.jpg mit Hinterkopf Link seitlich Link frontal (gewässert) Link mit Säge zerschnitten bueste-zustand25-k.jpg da unterer Bereich zu weit vorne, abgesägt und neu eingesetzt Mund- und Nasenbereich Link neu zusammengesetzt Link neue Position, mit Ausdruck Profilansicht bueste-zustand28-k.jpg abgesägte Teile mit Holz stabilisiert Link neuer Zustand bueste-zustand30-k.jpg Profil Link umsetzen Link heute im Baumarkt Spiegel Spiegelbild Breite 30 cm kaufen statt kleinem Spiegel nutzen
ausgedruckte Diplomarbeit inklusive Umschlag
ausgedruckte Diplomarbeit inklusive Umschlag

Dienstag, 19. September 2017

Kinderzeichnung Kinderzeichnung Link E-Mail von Hans mit Spruch von Picasso Pablo Picasso : "Als ich so alt war, konnte ich malen wie Raphael. Aber ich brauchte ein Leben lang um so zu malen wie die Kinder." (nachdem er eine Ausstellung mit Kinderzeichnungen besucht hatte) Büste Büste Link Werkstatt Plastisches Gestalten Link (Notiz nicht von heute) 17:00 von Sicherheitspersonal aufgesucht Hochschule schließt am Samstag schon früher Werkstatt verlassen, nicht gefegt Diplom Theorie Link ausgedruckte Diplomarbeit inklusive Umschlag hgb-leipzig-diplom-k.jpg umsetzen Link vier Exemplare heute in Büro der Fachgebiete abgeben in Druckerei heute weiteren Ausdruck bestellt kostet normalerweise ca. 50 EUR, heute für ca. 25 EUR erhalten (exklusive Umschlag, habe noch einen übrig)

Freitag, 15. September 2017

Büste Büste Link Werkstatt Plastisches Gestalten Link Längenverhältnisse Kopf A Nasenlänge = Kinn bis Mitte Mund B Nasenflügel Tiefe = Kinnberge Abstand zu A = Abstand Nasen oben Höhle bis Knochen außen vom Auge zu B = längster Abstand Nasenflügen = Abstand innere Augen = Tiefe Nasenflügel C Abstand Nasenflügel bis Knochen außen vom Auge = (wieder gestrichen) D Abstand Pupillen (Mitte) = Abstand Ohransatz bis Auge Anfang zu A Mundlänge = Abstand Pupillen Innen Mund links Ende = Pupille links Ende, Mund rechts Ende = Pupille rechts Ende E Nasenmitte oben bis Auge außen = Ohr bis Knochen vor Auge zu A = Ohrlänge Übergang Gesicht F Knochen an Seite = Ohr oben
Zustand 3, Neuanfang
Zustand 3, Neuanfang
Zustand 4, Profil
Zustand 4, Profil
Zustand 6, Profil
Zustand 6, Profil
Muskelmann
Muskelmann
Zustand 8
Zustand 8

Donnerstag, 14. September 2017

Büste Büste Link Werkstatt Plastisches Gestalten Link (mit Notizen der letzten Wochen) Zustand 1 Link nach Arbeitstag überzeugt, dass alles richtig ist beim nächsten Mal gemerkt, was alles nicht stimmt Vorderansicht, mit meinem Spiegelbild Spiegelbild Link Zustand 2, Profil Link mit Haaren lenken vom Formschaffen ab Vorderansicht Link Zustand 3, Neuanfang bueste-zustand5-k.jpg Längenverhältnisse neu berechnet, daraufhin neue Tonschichten aufgetragen Link Zustand 4, Profil bueste-zustand8-k.jpg Hinterkopf noch unbearbeitet, Profil wird besser Link Zustand 5 Link Augen zu weit vorne, abgetrennt und neu eingesetzt Zustand 6, Profil bueste-zustand10-k.jpg durch Wangenknochen mehr Schatten, noch mit Augenbrauen Zustand 7 Link Neuanfang, mit Muskelmann Muskelmann als Vorlage Haut Haut abgetragen versucht, Knochen und Muskeln zu modellieren Muskelmann bueste-zustand12-k.jpg umsetzen Link Bachmann Anfang Oktober fragen, ob ich Abguss von Muskelmann machen darf Zustand 8 bueste-zustand13-k.jpg Profil Link (gestern in Werkstatt) Knochen wieder mit Haut überdeckt komplett neu gemessen Ohren nach hinten, Knochen seitlich von Augen weiter nach hinten