× Aufzeichnungen eines Kunststudenten. Dies ist die Niederschrift zu meinem Kunststudium an der HGB Leipzig.
Folgend einige Hinweise dazu:

(1) Ich möchte niemandem schaden. Ich möchte aber meine Studienzeit in all seinen Facetten festhalten. Dabei ist alles von Interesse, was mit dem Studium an der Hochschule, mit Kunst allgemein und mit meiner eigenen Arbeit im Speziellen zu tun hat.
(2) Fehlerhafte Informationen sind – ungewollt – Teil der Notizen. Sie sind meinem Wissensstand, der Konzentration in stundenlangen Sitzungen und schlecht lesbaren handschriftlichen Notizen geschuldet.
(3) Zitate sind nur hinterlegt, wenn ich mir sicher bin, dass es so gesagt wurde. Die Zitate sind aus dem Zusammenhang gerissen. Das ist nicht böswillig.
(4) Meine künstlerische Arbeit hat größtenteils die Suche und den Zweifel zum Thema. In Einzelgesprächen mit Professoren, Werkstattleitern und Dozenten nehme ich dessen Ansichten wahr und verarbeite diese später in den Notizen. Deshalb bin ich jetzt da, wo ich stehe. Wenn ich einen Hochschulangestellten also mit seiner Meinung darstelle, darf er sich freuen, Teil meiner künstlerischen Entwicklung zu sein.

Leipzig, den 13. Dezember 2016
Redigierte Fassung vom 25. Mai 2018


Klasse Bildende Kunst
HGB Leipzig

Dozent

Blatt 2016-12-10 21-11-54, Plotterzeichnung, Tusche auf Papier, 31
Blatt 2016-12-10 21-11-54, Plotterzeichnung, Tusche auf Papier, 31
Blatt 2016-12-10 21-18-41, Plotterzeichnung, Tusche auf Papier, 31
Blatt 2016-12-10 21-18-41, Plotterzeichnung, Tusche auf Papier, 31
Blatt 2016-12-10 21-16-34, Plotterzeichnung, Tusche auf Papier, 31
Blatt 2016-12-10 21-16-34, Plotterzeichnung, Tusche auf Papier, 31
Blatt 2016-12-10 21-15-58, Plotterzeichnung, Tusche auf Papier, 31
Blatt 2016-12-10 21-15-58, Plotterzeichnung, Tusche auf Papier, 31
Blatt 2016-12-10 21-12-19, Plotterzeichnung, Tusche auf Papier, 31
Blatt 2016-12-10 21-12-19, Plotterzeichnung, Tusche auf Papier, 31

Freitag, 16. Dezember 2016

[wv=A14-1]Persönlichkeitsrecht Link Allgemeines Persönlichkeitsrecht Link unterschiedlich stark geschützte Bereiche 1 Öffentlichkeitssphäre mit schwächstem Schutz 2 Sozialsphäre: Mensch im Austausch mit anderen Menschen dazu zählen berufliche, politische oder ehrenamtliche Tätigkeit Sphäre ist (wie gegen Veröffentlichungen) relativ schwach geschützt Ausnahmen: wenn Umstände Persönlichkeitsschutz überwiegen lassen 3 Privatsphäre: dazu zählen u. a. Leben im häuslichen Bereich, im Familienkreis, Privatleben, Sachverhalte, die typischerweise privat bleiben 4 Stärkster Schutz bei Intimsphäre: Innere Gedanken- und Gefühlswelt, Sexualbereich Eingriffe stets unzulässig Persönlichkeitsrecht besondere Bedeutung im Bereich des Äußerungsrechts häufig bei Medienberichterstattung ins Feld geführt, wenn Betroffener sich ins falsche Licht gerückt sieht über Zulässigkeit wird entschieden durch Abwägung zwischen dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht und der Meinungsäußerungsfreiheit Art. 5 GG: Link "1 Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur Selbstzensur findet nicht statt. 2 Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre. 3 Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung." zu Schutz der persönlichen Ehre Link Betroffene sind vor Verleumdung, übler Nachrede und Beleidigung geschützt zur Forschungsfreiheit Link "Auch Studenten können sich auf das Grundrecht berufen, wenn sie eigenständig einer forscherischen Betätigung nachgehen." in sachlicher Hinsicht ist Wissenschaft "jede Tätigkeit, die nach Inhalt und Form als ernsthafter planmäßiger Versuch zur Ermittlung der Wahrheit anzusehen ist" Sind Aufzeichnungen eines Kunststudenten Kommilitone , die als systematisch Link bezeichnet werden können und unter dem Hintergrund entstehen, die Frage nach Kunst allgemein und dem Forschen an der eigenen künstlerischen Aussage über ein Kunststudium zu klären, Teil der Forschungsfreiheit? Definition der Forschung ist weit auszulegen ausgeschlossen sind Praktiken, die lediglich Anschein einer wissenschaftlichen Vorgehensweise besitzen, die wissenschaftliche Standards deutlich verfehlen Forschungsfreiheit eigentlich hier nicht anwendbar Extremfall Veranstaltung filmen / aufzeichnen und veröffentlichen Link ohne Einwilligung der Vortragenden ist Aufzeichnung (Rekorder) und Veröffentlichung unzulässig Voraussetzungen des Urheberrecht und des Persönlichkeitsrechts (Recht am gesprochenen Wort, Recht am eigenen Bild) beachten bei mir keine Tonbandaufnahmen, lediglich handschriftliche Notizen, nur vereinzelte Zitate kein Problem, da keine Wiedergabe gesprochenes Wort Bilderproblem aber durch Museen / Galerien / Eigentümer von Kunstwerken zu erwarten Urheberrecht für Lernende Link Informationen aus Google Google entfernen Link "Beleidigte Professoren. Die Rache der Ranking-Opfer" Link Benotung von Dozenten bei Meinprof.de Professorenbewertung Urteile Link weitere Tuschestifte gekauft Geradenbild Geradenbild Link Werkstatt AV-Labor Link Blatt 2016-12-10 21-11-54, Plotterzeichnung, Tusche auf Papier, 31 2016-12-10 21-11-54-m.jpg sehr dicke Linien Motivgröße wie letzte Plotterzeichnung, mit Freifläche zum Rand Blatt 2016-12-10 21-18-41, Plotterzeichnung, Tusche auf Papier, 31 2016-12-10 21-18-41-k.jpg Blatt 2016-12-10 21-16-34, Plotterzeichnung, Tusche auf Papier, 31 2016-12-10 21-16-34-k.jpg Linien etwas dünner im Mittelbereich sind Linien immer viel dicker fällt bei dünnen Linien sofort auf auf jedem Blatt im Bogen kleiner Knick im unteren Bereich Blatt 2016-12-10 21-15-58, Plotterzeichnung, Tusche auf Papier, 31 2016-12-10 21-15-58-k.jpg dicke Linien Blatt 2016-12-10 21-12-19, Plotterzeichnung, Tusche auf Papier, 31 2016-12-10 21-12-19-k.jpg sehr dicke Linien ein paar Linien, die über Rand gehen würden, entfernt 5 Plotterzeichnungen in 1 1/2 - 2 h / 5 = 18 - 24 min je Zeichnung
aktueller Zustand
aktueller Zustand
Website Kunststimmen gegen Armut (Diese Seite ist zur Zeit leider nicht erreichbar, 7.12.2016)
Website "Kunststimmen gegen Armut" ("Diese Seite ist zur Zeit leider nicht erreichbar", 7.12.2016)
Jonathan Meese zeigt während Theateraufführung in Mannheim den Hitlergruß, © Uli Deck
Jonathan Meese zeigt während Theateraufführung in Mannheim den Hitlergruß, © Uli Deck
Installation mit 1250 Gartenzwergen, Ottmar Hörl
Installation mit 1250 Gartenzwergen, Ottmar Hörl
Sediment Sampling, 2014, Karin Lehmann
Sediment Sampling, 2014, Karin Lehmann
Replik von Duchamps Fountain, Musée Maillol, Paris, ©  Micha L. Rieser
Replik von Duchamps Fountain, Musée Maillol, Paris, © Micha L. Rieser
Ausstellungsansicht, Jeff Koons, Museum Pompidou, 2015, © Thomas Clement
Ausstellungsansicht, Jeff Koons, Museum Pompidou, 2015, © Thomas Clement
Infinity, 2001, Damien Hirst
Infinity, 2001, Damien Hirst

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Herme Herme Link Werkstatt Plastisches Gestalten Link Dozent Dozent rät, 1:5 oder 1:10 Modell von Herme herzustellen Mit Ton oder Knete und Karton als Sockel aktueller Zustand bueste-k.jpg Link Link Holzstück von Bachmann für Schnitztest erhalten 5 h durchgearbeitet Diplom Theorie Link Gespräch mit Alexander Link
  • Ja.
  • Ähm … Wenn ich es richtig verstanden habe, würdest du sagen … ähm … Dieses Gedicht, was an Frau Merkel geschickt wird … ähm … wo sie angemacht wird, oder so, … ähm … würde bei einem Handwerker, der das jetzt schreibt, der kein Künstler im eigentlichen Si… der kein Künstler ist, so normalerweise, … Wird das als … Was? Beleidigung oder so …?
  • Wahrscheinlich ja.
  • Als Tatbestand der Beleidigung. Genau so. Wenn … Wenn jetzt aber ein berühmter Künstler das macht … Ein Dichter, der da schon No… No… No… No… Nobelpreis oder so bekommen hat … Und der macht das … Würde das dann immer noch … Oder würdest du dann sagen, dass hängt eben von der Person ab, die das macht. Das kann ganz gleich aus sehen. Das Gedicht.
  • Sowohl als auch. Er hat vieles gemacht, was andere vielleicht nicht getan hätten. Er hat das ganze nicht einfach nur Gedicht genannt, sondern er hat es absichtlich Schmähgedicht genannt.
  • Wer?
  • Der … Derjenige … Ich weiß nicht. Wie heißt denn der Moderator, der das dann gemacht hat?
  • Okay. Wir kennen ihn jetzt.
  • Ja. [Lacht.]
  • Das heißt Schmähgedicht?
  • Ja genau. Er hat's … Er hat von vorne herein gesagt … äh … Er hat ein Schmähgedicht geschrieben.
  • Aber hat er sich damit nicht gleich selbst …
  • Und er hat es glaube ich auch öffentlich [Sperren: vorgetragen]. Und zwar vor einem Millionenpublikum.
  • Okay.
  • Und das ist natürlich schon einmal etwas Anderes. Und er ist auch bekannt dafür, dass er … äh … ähm … s… sehr hart …
  • Ja.
  • … mit …
  • Ja.
  • Unterschied öffentliches und privates Äußern
  • … anderen Menschen umgeht. Und … Und ins Rampenlicht … Ins Rampenlicht … Oder in das Licht rückt. Ja? Das ist natürlich etwas Anderes, als wenn jetzt der … der Handwerker, der sich über Frau Merkel geärgert hat, über ihre meinetwegen Steuerpolitik, oder [Lauter:] ihre Asylpolitik …
  • Mhm.
  • … ähm … sich zu Hause hinsetzt, sie in einem Gedicht, in einem Reim … [Nicht verständlich, 53:36.] beschimpft, …
  • Mhm.
  • … das ganze in einen Briefumschlag steckt und an sie persönlich adressiert. Ja? Also der … Die Wirkung dieses … dieses Handelns ist ja etwas ganz Anderes.
  • Kunst durch Wiederholung
  • Darf ich jetzt noch einmal ganz kurz dazu eine Frage stellen? Wenn der Handwerker jetzt, fünf Mal so ein Gedicht schreibt und an sie schickt … Würdest du das dann eher schon als Kunst betrachten? Weil er es ja wiederholt tut, was du vorhin gesagt hattest? Oder … Weil dann ist es nicht mehr so … so 'ne … so 'ne plötzliche Handlung, die man einmal macht. So. Sondern es wird es ja eben doch schon … ähm … etwas Dauerndes.
  • Ich …
  • Oder ab wann würdest du denn sagen, wäre das Kunst? Wenn er das zwanzig, dreißig Mal macht? Wenn er das öffentlich macht? Wieso ist das dann bloß Kunst, wenn er das öffentlich macht und nicht direkt an Frau Merkel …?
  • [Pause.]
  • Zum Beispiel. Nur mal ein ganz kurzer Hinweis. Es gab mal so eine Kunstaktion von irgendwelchen … kleineren Kü… Kü… also Künstlern und Hobbykünstlern. Das wurde im Internet gestartet, wo … wo irgendwas mit der Politik von Frau Merkel kritisiert wurde. Und Frau Merkel sollten halt ganz viele Kunstwerke geschickt werden. Von den Künstlern halt. Das heißt, die Künstler haben halt etwas gemalt, haben das eingepackt und ans Bundes… Was ist das? Bundes… Wo wohnt die? Bundes…? Website "Kunststimmen gegen Armut" ("Diese Seite ist zur Zeit leider nicht erreichbar", 7.12.2016) kunststimmen-gegen-armut-k.jpg
  • Bundeskanzlerin. Also Bundeskanzleramt.
  • … Ans Bundesamt … Bundeskanzleramt geschickt.
  • Ja.
  • So. Und dann haben die eine Bestätigung dafür bekommen. Es ist angekommen. Ob sie die jemals gesehen hat, wissen wir nicht. Aber es ist sozusagen etwas, was nie öffentlich wurde, sondern was entweder im Lager jetze ist … oder sonst wo.
  • Ja.
  • [Wird laut.] Weil [Sperren: du] gesagt hattest, der Handwerker … ähm … Bei dem siehst du das …
  • [Versucht zu unterbrechen.]
  • … nicht als Kunst an. Aber warum …
  • [Versucht erneut zu unterbrechen.]
  • … ist das dann jetze, auch wenn's im Geheimen ist, nicht im Öffentlichen, von Künstlern, die sich Künstler [Sperren: schimpfen] … Nee, die sagen, sie [Sperren: wären] Künstler. Warum ist das dann gleich Kunst. Nur weil sie sagen, sie sind Künstler?
  • Also ich … Ich würde gerne von diesen beleidigenden Gedichten weg gehen. Weil … Weil das für mich auch nicht so greifbar ist. Genauso gibt's ja auch Kunstaktionen, da … da haben mal Linke-Abgeordnete im Bundestag … äh … glaube ich … äh … äh … ähm … Papierrollen oder so auf die Abgeordneten geworfen. Oder irgendwas, was …
  • Ja.
  • … was da gemacht worden ist. Und sie … Jonathan Meese Jonathan Meese zeigt während Theateraufführung in Mannheim den Hitlergruß, © Uli Deck meese-k.jpg
  • Nur der Hitlergruß oder so wurde oft schon auch als Kunst …
  • Äh … Ja, genau. Sie haben es eben als Kunstaktion verstanden und waren der Meinung, das ist auch von der Kunstfreiheit gedeckt. Aber … äh … Immer … Immer wenn es um so'n schäbiges Verhalten geht, tue ich mich schwer damit, das abzugrenzen. Was ist zulässig und was ist …
  • Es ist ein riskantes Verhalten. Schäbig … Das … äh … sagst du jetzt ja wieder. Installation mit 1250 Gartenzwergen, Ottmar Hörl Ottmar Hörl hitler-zwerg-k.jpg
  • Ja das stimmt. Das ist eine Wertung, die ich da schon mit drin hatte. Aber ich will eigentlich … Vielleicht hab' ich sie deswegen mit reingenommen, weil es mir auch so schwer fällt, an dieser Stelle die Grenze zu ziehen.
  • Okay.
  • Greifbare Kunst
  • Ähm … Und … ähm … Für mich ist es viel greifbarer, wenn wir eben über … über … über … ähm … weiß ich nicht … äh … Tontöpfe sprechen. Sediment Sampling, 2014, Karin Lehmann tontoepfe-k.jpg
  • Darüber wollte ich gerade mit dir reden. Das wir mal eher dahin kommen …
  • [Redet während dessen weiter. Nicht verständlich, 56:07.] Das ist einfach etwas Anderes.
  • Ja okay.
  • Das ist greifbarer.
  • Genau. Also das wir nicht an so Extremen bleiben, die gar nichts mit dir zu tun haben. Sondern mir geht's ja eher darum zu wissen, was ist eigentlich dein Zugang zur Kunst. Und das hat nichts mit … äh … einem Hitlergruß oder irgendwelchem Papier, was da runter fällt, oder …
  • Genau.
  • Duchamp Marcel Duchamp Pissoir
  • So. Ich will dir trotzdem mal ein Bild zeigen. Tipp mal bitte bei Google Google
  • Ja.
  • Duchamp … De. Uh.
  • Ich gehe jetzt erst einmal zu Google.
  • Okay.
  • Ach so ich glaub' ich bin sogar automatisch …
  • … auf Google.
  • … auf Google drinne. Also was soll ich eingeben?
  • Duchamp. De. Uh. Ce. Ha.
  • [Pause.]
  • Ah. Em. Pe. Pissuar.
  • [Tippgeräusche.]
  • [Sperren: Pe.] [Sperren: Ie.] Irgendwas. Dann zeigt er's schon an. Glaube ich. Replik von Duchamps Fountain, Musée Maillol, Paris, © Micha L. Rieser pissoir-k.jpg
  • [Pause.]
  • So. Jetzt gehst'e mal zu Google Bilder oder öffnest das erste Bild einfach.
  • [Pause.]
  • Einfach das erste Bild öffnen.
  • [Tippgeräusche.]
  • Und groß machen. Genau.
  • [Pause.]
  • So. Gehen wir davon aus, du bist in einem Museum und siehst genau das jetze.
  • [Pause.]
  • Du weißt nichts über ihn. Du weißt nicht, wann es gemacht wurde. Du weißt nicht, welcher Künstler das ist. Und …
  • [Pause.]
  • Was ist dein … Was …
  • Mhm.
  • Was passiert bei dir?
  • Also zum Beispiel. Das Spannende … Also das erste, was erst einmal ist: Ich sehe hier … äh … ein gut abgelichtetes, professionell aufgenommenes … äh … äh … äh … Toilettenbecken. In dem Fall.
  • [Sperren: Nicht] das Abbild. Sondern … Es geht um das Objekt jetzt. Es geht mir nur …
  • Ähm.
  • … um das Objekt.
  • [Pause.]
  • Okay. Ich wollte nur …
  • Jaja.
  • Weil derjenige … Die anderen sehen ja nicht, …
  • Okay.
  • … was ich sehe.
  • Okay.
  • Äh … ähm …
  • Na ich erwähne das schon noch.
  • Das Spannende ist … ähm … äh … Wo mir das gezeigt wird, …
  • Im Internet.
  • Und zwar … Nein nein nein nein.
  • Ach so.
  • Überraschungsmomente bei moderner Kunst
  • Und zwar … äh … Würde ich jetzt in eine moderne Ausstellung gehen, …
  • Ja.
  • … ähm … Da wird man mit allerlei Dingen überrascht.
  • Ja.
  • Ja. Also ich meine, da gibt's dann auch … äh … ähm … Weiß ich nicht! Eine Schüssel mit ausgespucktes Kaugummis.
  • Hast du das gesehen? Oder ist das ein Beispiel, ein fiktives?
  • Ähm. Ich … Als ich im Museum Pompidou war … äh … da gab's auch moderne Kunst. Teilweise. Und zwar sind dort … war dort eine Ausstellung … ähm … äh … im siebziger Jahre Stil gemacht. Äh … Sehr plüschig. Und poppig. Und …
  • Mhm.
  • Porno oder Kunst?
  • Und man hat … äh … ähm … Sexualakte gesehen. Also man hat halt einen erigierten Schwanz gesehen. Der dann halt in eine Vagina [Sperren: eindringt]. Äh … Und bevor man in diesen Raum reingegangen ist, war halt, … war nicht nur eine Warnung, dass Minderjährige keinen Zutritt haben, sondern es war auch … äh … ähm … ein Einlasser, einer der davor stand, ein Museumswärter, der eben darauf aufgepasst hat, dass keine Kinder Einblick in diesen Raum nehmen. Ausstellungsansicht, Jeff Koons, Museum Pompidou, 2015, © Thomas Clement koons-pompidou-k.jpg
  • Mhm.
  • Und … ähm … äh … Das … Das hatte mich überrascht. Das in dieser Größe dort zu sehen. Und auch in dieser Öffentlichkeit. Und … äh … Das Menschen … ähm … ähm … mehrere Minuten verharren davor und … und sich das ganze auf sich wirken lassen. [Sperren: Weil] ich hab' das eigentlich jeden morgen, wenn ich auf irgendeine Pornoseite gehe. Und ich hab' die selben Bilder.
  • Okay.
  • So.
  • Ich anonymisiere dich.
  • [Lachen.]
  • So. Und … äh … Wenn ich morgens im Bett liege und mir einen runterhole und ich sehe da so ein Bild, würde ich überhaupt nicht auf die Idee kommen, dass das … Kunst sein [Sperren: könnte]. Äh … Wenn man allerdings in so ein Museum geht und dann ist da so eine abgestellte … ab… so eine abgeschlossene Fläche und dann wird das sicherlich auch im … in einer ganz bestimmten Art und Weise dargestellt. Und ich glaube, der Künstler, der das da war, der … der hat sich sogar selbst fotografiert. Wie er mit …
  • Mhm.
  • … seiner Frau, diese Handlung vornimmt.
  • Mhm.
  • Ähm … Und ist damit auch bekannt geworden.
  • [Pause.]
  • [Sperren: Mhm.]
  • [Pause.]
  • Glaube ich sehr teuer. Wird als Kunst angesehen. Hat mich in dem Moment Moment überrascht. Man beobachtet andere auch dabei. Und …
  • [Sperren: Wie] heißt der denn noch mal? Ich hab' jetzt das Bild … Das war so ein poppiges Ding, wo er halt liegt und mit seiner Frau …
  • Genau.
  • Sind wir im Kunstunterricht durchgegangen. Der macht jetzt so Pillendöschen und so weiter. Das ist … Der … Der … Der ist sehr provokativ und der hat sich auch gerne selbst erigiert … Infinity, 2001, Damien Hirst Damien Hirst hirst-k.jpg
  • Genau. Genau.
  • [Sperren: Mensch.] Wie heißt der denn.
  • Ich finde es ja jetzt …
  • Ich weiß es jetzt nicht.
  • … ganz toll. Das [Sperren: ich] etwas gesehen habe, was ihr im [Sperren: Kunstmus…] äh … was ihr im [Sperren: Kunststudium] …
  • Unterricht. Und: angucken.
  • Finde ich gerade ganz krass. Äh … Also das hab' ich halt in Paris gesehen.
  • Ja.
  • Reaktion Besucher
  • Im Museum. Und … äh … äh … Das Schöne war in dem Moment auch, die anderen Menschen dabei zu beobachten. Wie sie sich dabei fühlen. Und … äh … manche sind … Die Scham Scham die dabei entsteht! Und … äh … äh … vielleicht … ähm … auch selber überrascht, wie man darauf reagiert. Äh … äh … ähm … So etwas in dieser Öffentlichkeit so dargestellt zu bekommen.
  • [Sperren: Stopp.] Bevor wir da jetzt weiter machen. Ich hab's mir aufgeschrieben.
  • Ja.
  • Du wolltest noch ein Beispiel nennen, was … was … was … was … was als zeitgenössische zeitgenössisch Kunst zählt und wo ein Stuhl ausgestellt ist. Oder keine Ahnung was. Was jetze dem ähnelt …
  • Ja. Nein.
  • … als Objekt.
  • Ich wollte das als Überleitung bringen. Weil es … äh … Hätte ich dieses Bild, was dort im Museum gesehen hätte, morgens auf dem Laptop gesehen, um mir da einen runterzuholen, …
  • Ja.
  • … hätt' ich es niemals als Kunst verstanden.
  • Interessant.
  • Porno = Kunst, da im Museum
  • Aber alleine deswegen, [Sperren: weil] es dort ausgestellt wurde … Alleine deswegen, weil es eine gewisse Größe gehabt hatte. Alleine deswegen, weil es scheinbar einen gewissen Wert hat … Weil es halt … [Sperren: weil] es dort ausgestellt ist.
  • Okay.
  • Weil Menschen sich Zeit nehmen. Und auch Geld in die Hand nehmen. Um sich das angucken zu können, ist es ja zu etwas Besonderem geworden.
  • [Unterbricht, nicht verständlich, 1:01.]
  • Vielleicht auch zu Kunst. So.
  • Pissoir im Kunstraum und in Bahnhofstoilette
  • [Sperren: Dann stell dir jetzt vor], dass dieses Pissoir auf einem Sockel steht …
  • Und [Sperren: genau] …
  • … und mit Glas verdeckt ist.
  • Und [Sperren: genau] das würde ich hier übertragen.
  • In Basel ist das gewesen.
  • Wenn ich …
  • Glaube ich.
  • … am Griebnitzsee in die Bahnhofstoiletten gehe, …
  • Ja.
  • … ähm … mache ich meinen Reizverschluss auf und pinkel da rein. Und … äh … Es ist für mich ein Gebrauchsgegenstand. Und … äh … ähm … Er ist halt auch in einer gewissen … [Pause.]
  • Den treffe ich halt nur in einer gewissen Örtlichkeit. Wenn ich jetzt allerdings auch wieder ins Museum gehe und auf einmal ist das auf einem Sockel … Erhöht. Beleuchtet. Mit Glas drumherum. Ist es auf einmal ein anderer Ort.
  • Ja okay.
  • Ein Ort wie ich es nicht erwarten würde.
  • Okay.
  • Und … äh … ähm … Wenn dann auch noch mehrere Menschen um mich herum stehen und sich fragen: …
  • Ja.
  • Warum wird das hier gezeigt?
  • Ja.
  • Welche Bedeutung hat das? Was hat sich derjenige dabei gedacht, dass er es ausstellt? Dann würde ich es vielleicht auch als Kunst sehen.
  • Du verstehst es dann also als Kunst, wenn's im Museum … äh … äh … ist. Als Beispiel. Und wenn andere darüber reden. Oder wenn's überhaupt durchgelassen wurde als Kunst. Dann sagst du: Okay, andere betiteln das als Kunst, also muss es Kunst sein.
  • Äh … Und genau …
  • Das fände ich jetzt ein bisschen langweilig.
  • Wo beginnt und endet Kunst?
  • Nein. Nein. Genau das habe ich aber schon vorhin versucht ein bisschen deutlich zu machen. Äh … Oft ist es nicht einfach … äh … äh … zu beschreiben, wann Kunst beginnt, wann sie endet.
  • Ja.
  • Und …
  • [Sperren: Wir sind ja schon] im Museum drinne.
  • Genau.
  • Kunst braucht Markt, wird ausgestellt, bekommt Wert
  • Also es wurde schon mal irgendwie als Kunst gesehen.
  • Ich hatte gesagt, am Anfang auch, dass … äh … Kunst einen gewissen Markt hat. Und auch einen gewissen Markt braucht. Damit halt … äh … Oder das Kunst ja auch den … dem Wandel und der gesellschaftlichen … dem gesellschaftlichen Wandel unterworfen ist. Und in dem Moment, wo es aber öffentlich ausgestellt wird, wo viele Menschen hingehen, unterwirft er sich genau diesen Gesetzen. Auf einmal wird mir bewusst, dass es vielleicht einen gewissen Wert hat. Weil es auf einmal marktfähig wird. Weil es am Markt auf einmal gezeigt wird.
  • Dann hab' ich dich vielleicht mißverstanden. Wenn du jetzt nur "Markt" sagst, verstehe ich jetzt tatsächlich … Dann gibt's einen Markt. Interesse ist ja auch ein Markt.
  • Nein.
  • Meinst du Geldmarkt?
  • Du hast … Nein. Nein. Du siehst das nur im finanziellen Sinne.
  • Na, weil ich das so die ganze Zeit verstanden hatte. Du meinst mit Markt … äh … äh … ähm … äh … den Geldmarkt. Wo es Geld … Wo man Geld für bekommt. Bei deinem Trichter ja auch. Es muss Geld einbringen. So kam ziemlich schnell … [Nicht verständlich, 1:03.] Aber wenn … Aber wenn du jetzt bloß [Sperren: Markt] sagst, dann verstehe ich das jetzt tatsächlich so: Es gibt sozusagen ein Interesse und … äh … und das ist ja auch ein Markt. Ne? Da wird ja sozusagen eine Personengruppe angesprochen. So meinst du das eigentlich?
  • Also …
  • In dem Fall jetze.
  • Markt = Interesse geweckt
  • Also. Marktfähig heißt, dass es Interessengruppen gibt.
  • Okay. Aber das hat noch nichts mit Geld zu tun.
  • Nein.
  • Denn so hab' ich dich nämlich verstanden.
  • Das wäre dann wieder im engeren Sinne. Markt im engeren Sinne. Nämlich in einem finanziellem Sinne.
  • [Sperren: Ah. Und … Und …] Und dein Trichter fing dieser ganz weite Dings nicht mit Geldmarkt an, sondern mit …
  • Richtig.
  • … Markt.
  • Ja. Genau. Weil …
  • Das ist wichtig. Weil ich hatte dann nämlich schon wieder …
  • Nein. Ich hatte ja auch gesagt: …
  • Das hatte mich zu sehr eingezwängt.
  • Derjenige, der nebenbei irgendwas …
  • Ja.
  • … häkelt und das dann auf dem Markt verkauft, …
  • Okay.
  • … muss ja irgendwie die Produktionskosten wieder hereinbekommen.
  • Okay.
  • Das heißt, … äh … ähm. Das ist ja nicht jetzt dieses … äh … ähm … [Sperren: Ja].
  • Gibt es Kunst ohne Markt?
  • Okay. Ähm … Da wollen wir gar nicht näher eingehen, weil dann jetzt eigentlich meine Frage wäre: Was wäre denn jetzt mit mir als Künstler, der etwas schafft und niemandem zeigt? Es gibt keinen Markt deshalb. Und trotzdem sage ich, das ist Kunst.
  • Ja.
  • Weißt du? Dann würdest du das ja ausklammern, wenn du es bereits in deinem Trichter ganz ganz vorne ausgeklammert hast. Darauf wollte ich jetzt aber gar nicht weiter eingehen. Mir geht's jetzt noch einmal um dieses eine Pissoir. Wie du das siehst.
  • Ja.
  • Mir ging's jetzt nicht darum, es ist im Museum … Da sagst du dann: Das muss Kunst sein. Es gibt ja einen Markt dafür. Es geht darum, …
  • Okay.
  • Gute Kunst
  • … was empfindest du denn dabei. Würdest du das als, sagen wir mal … Gute Kunst ist zwar … Es ist halt jetzt eben … Wir definieren nicht mehr Kunst, sondern was für dich gute Kunst ist. So. Sagen wir mal, es ist Kunst. Weil es im Museum steht. Ist es jetzt für dich aber gute Kunst? Beachte noch: Es gibt eine Signatur Künstlersignatur . Macht es diese Signatur zum Kunstwerk? Deshalb stehts da? Oder würde da auch ein ganz normales Pissoir auf dem Sockel stehen können ohne Signatur?
  • Folgendes. Ich würde es mir nicht in die Wohnung stellen.
  • Okay.
  • Ich würd' auch kein Geld dafür bezahlen wollen, um es zu erwerben.
  • Okay. Das kostet. Das ist eine Edition, was du da übrigens siehst.
  • Alltag im Kunstraum
  • Es würde mich aber reizen, in eine Ausstellung mit Freunden zu gehen und dort Ausstellungsge… Gegenstände zu … mir anzuschauen, die … ähm … die vollkommen aus dem Kontext gerissen sind. Die vielleicht sogar schmuddelig, eklig, ähm … anrüchig, uriniert, beschmiert sind.
  • Na das hier ist ja nun ganz sauber.
  • Einfach … Ja … Aber … Ich sage nur …
  • Okay.
  • Einfach, weil es …
  • Aus dem Alltag.
  • … mich aus dem Alltag herausreißt und … äh … in dem Moment vielleicht auch … Eine ganz spannende … ähm … Beziehung wird auf einmal an den Tag hergestellt. So etwas, was für mich ansonsten … Ja, ansonsten ist es ja alltäglich. Man geht auf eine beschmutzte Bahnhofstoilette, ärgert sich darüber …
  • Ja.
  • Aber das auf einmal in einem so cleanen …
  • Kunstraum.
  • … Ausstellungsraum zu sehen. Wo hunderte von Menschen dran vorbeilaufen. Gut gekleidet!
  • Ja.
  • Äh … Oft aus dem Bildungsbürgertum!
  • Ja.
  • Ähm … Das macht's ja gerade so … so spannend.
  • Das ist … Das ist … Das … Das … Das ist jetzt interessant. Weil … ähm … Die Unterscheidung hatte ich selber noch gar nicht so. Für mich war schon … Ein Pissoir … ähm … im Museum stehen zu haben, war halt … ähm … was … ähm … Außergewöhnliches. Damals zumindestens auch so. Und [Sperren: du] unterscheidest jetzt aber zwischen einem Pissoir das sauber ist, das signiert ist, der im Museum steht. Und einem Pissoir der im Museum steht und uriniert dreckig ist. Wie er normalerweise nach einem Tag vielleicht ausschaut. Wenn er nicht gereinigt wurde.
  • Nein. Ich …
  • Aber erst in dem Moment, wo … wo … wo … wo er ja benutzt wurde … Oder er sieht benutzt aus. Sagen wir es mal so. Wenn's ein Künstler gemacht hat, der kann's ja auch gemalt haben. So. Äh … ähm … Dann wird der Besucher ja wieder in seinen Alltag hineingerissen. Aus diesem Kunstraum hinaus.
  • Ja.
  • Wenn der jetzt so sauber ist, dann erinnert man sich zwar daran. Das gibt's in meinem Alltag. Aber man keine Emotionen wirklich dazu. Ne? Das ist erst mit dem Geruch und mit dem Aussehen und so …
  • Ja.
  • … kommt der Ekel.
  • Also ich hab' gesagt, dass es für mich dann spannend wäre, mir solch eine Ausstellung anzuschauen.
  • Gibt's vielleicht. Muss ich mal gucken.
  • Nur diese sauberen, cleanen … äh … ähm … WCs …
  • Mhm.
  • Würde mich nicht reizen.
  • Okay.
  • Und wäre für mich nicht spannend. Würde ich übrigens auch keinen Eintritt für bezahlen wollen.
aktueller Zustand Büste
aktueller Zustand Büste

Freitag, 2. Dezember 2016

verhüllt verhüllt Link Werkstatt Holzwerkstatt Link aktueller Zustand Link Link Link zu ungenau, deshalb im bis nächsten Treff an Holzteilen genaue Formen anzeichnen danach in Holzwerkstatt neu zusägen, zur Not etwas kleiner umsetzen Link gebogene Platte, bei Alberti herstellen, für großes Selbstporträt Selbstbildnis , nach innen gekehrt Link Herme Herme Link für Herme mögliches Material in Holzwerkstatt gefunden Link mit Gehrung Link Herme Link Werkstatt Plastisches Gestalten Link Abstände zwischen Augen, Ohren, Nase, Mund, Kinn, Stirn etc. mit Metallstab neu gemessen und Büste Büste korrigiert Link Link Ohren abgesägt, neu positioniert Link aktueller Zustand Büste buesteaktuell4-k.jpg Hinterkopf eventuell zu schmal, Dozent Dozent am Mittwoch fragen Link Ohren kommende Woche neu anfertigen, Rücken, Brust ebenfalls (mit Reinhart besprochen): Nasenflügel, Kinn etwas mehr runden, Augen (noch zu zeichnerisch) Das Werk Link HGB Rundgang HGB Rundgang 2015 Link da meine Arbeit in Petersburger Hängung Petersburger Hängung zum Rundgang 2015 unterging: "Das war der übliche Galopp der ersten Stunde, alle suchten sich, rannten, um sich zu sehen, brachen in endlose Beschuldigungen aus, in lautes Toben: es hing zu hoch, das Licht fiel schlecht die Nachbarschaft tötete die Wirkung, man werde sein Bild abhängen und wieder mitnehmen." meine Reaktion auf Bewunderung der Geradenbilder 2015, endete 2016 in der Verhüllung: "Der Haß, den er gegen dieses erste Meisterwerk hegte, mit dem man sein ganzes mit Arbeit angefülltes Leben erdrückte, hatte ihn dazu getrieben, den symmetrisch entgegengesetzten Vorwurf zu wählen." Diplom Theorie Link "Er fand in diesem 'Frühstück' sein Bild 'Im Freien' wieder, aber um wie viel gemildert, gemogelt, verdorben, von einer oberflächlichen Eleganz, die mit unendlicher Geschicklichkeit für die Befriedigung der niedrigen Instinkte des Publikums zurechtgemacht war." "Hinter sich hörte er, wie eine heisere Stimme harte Silben zermalmte: das war ein Engländer in kariertem Jackett, der einer tief in einen Reisestaubmantel eingemummten gelben Frau das Gemetzel erklärte." "[…] um dann rasch wieder ihre Sätze zurückzunehmen, sobald sie die Signatur Künstlersignatur entziffert hatten, was schließlich bewirkte, daß sie vorsichtiger wurden, einen krummen Rücken machten, sich mit verstohlenem Blick des Namens vergewisserten, bevor sie sich äußerten." "'Er ist denn das Schein …?' Aber er richtete sich rasch wieder auf, ganz erschrocken, weil er den Namen eines seiner Freunde gelesen hatte […]. In der Hoffnung, daß man ihn nicht gehört habe, schrie er: 'Prächtig! - Eine Eins, nicht wahr, meine Herren?'" HGB Rundgang 2017 Link umsetzen Link im Flur nur Flügeltürrahmen mit Selbstporträt, geöffnet, aufhängen drumherum viele Schnüre an Wand mit Nägeln straff hängen Fotoabzüge mit Geraden mit Klammern befestigen, siehe Link Frage: Wie Schnüre straff spannen? mit Simon Website für sein Kunstprojekt weiter bearbeiten (Termin abgesagt)

Donnerstag, 17. November 2016

Diplom Theorie Link in Textdatei Quellen/Arbeiten sammeln, im Text mit [Z …] kennzeichnen in Einleitung, mit Thema Zweifel Zweifel : "Der Zweifel nagt an mir. Was mache ich hier eigentlich? Ist das wirklich schon Kunst? Oder doch nur 'Künstler-Dünnschiss Künstlerdünnschiss '[Z5], impulsivem Handeln geschuldet? Was ist Kunst? Albert Camus Albert Camus fasst den Zweifel von Künstlern in 'Der Künstler und seine Zeit'[Z4] gut zusammen und trennt ihn sogleich. In früherer Zeit betraf der Zweifel das eigene Talent. Michelangelo Michelangelo Buonarroti hat bestimmt gezweifelt. Aber nicht am Motiv, sondern daran, ob er wirklich das Genie Genie ist, welches es schafft das Thema so umzusetzen, dass es unbestritten gut ist. Zweifel heutiger Künstler betrifft die Notwendigkeit ihrer Kunst, also die Existenz an sich. Ben Vautier Ben Vautier hat das in den 1960er Jahren für mich gut zum Ausdruck gebracht[Z6]. Er signierte wild um sich, alles was ihm unter die Augen kam wurde zur Kunst erklärt. Nur noch die Signatur Künstlersignatur macht aus Nicht-Kunst Kunst. Wie ein gewöhnliches Pissoir Marcel Duchamp , von Duchamp Jahrzehnte davor[Z7] schon in den Stand eines Kunstwerks erhoben. Der elitärer Charakter von Kunst wird hinterfragt, ist aber daran nicht verreckt. Duchamp hat das nicht geschafft. Vautier ebenso wenig. Der Künstler feiert sich, ungebrochen[Z8]. Und weiß doch keine Antwort auf die Frage, was heute eigentlich noch Kunst von Nicht-Kunst unterscheidet. Und das nagt eben an mir. Ich will doch etwas schaffen, was Sinn hat. Wo ist die unumstößliche Aufgabe, die angegangen werden will? Professoren, Dozenten, Kunststudenten Kommilitone machen gerne einen weiten Bogen um diese Frage. Es geht nicht um 'Warum ist das eigentlich Kunst' sondern um 'Warum ist der rote Fleck rot und der weiße Bilderrahmen weiß'. Ich lebe zwischen zwei Welten. Der Kunstwelt und der Menschenwelt. Die Kunstwelt will keine Antwort geben. Die Menschenwelt aber, die hat eine. Immer. Bei 'Schön!' fängt es an, mit 'Interessant!' wird fortgeführt und bei 'Das kann ich ja auch!' endet es. Ich denke, dass der Bezug zeitgenössischer Kunst zum Alltagsmenschen abhanden gekommen ist. Kein Wunder, dass die Putzkolonne bei einer Klassenpräsentation in der Hochschule den - von einem Kommilitonen zur Kunst erklärten - Papiereimer des nachts lehrte und eine frische Abfalltüte drüber stülpte[Z9]. Deshalb will ich da ansetzen, wo Kunst eigentlich ankommen sollte: bei dem Menschen. Auch dem, der keine fünf dicken Wälzer über zeitgenössische zeitgenössisch Kunst gelesen hat und bei jeder Kunstinstallation zuerst den Katalog zu Rate ziehen muss, um ihm ein 'Ach so ist das gemeint!' zu entlocken. Mit der Frage 'Was ist eigentlich für dich Kunst?', einem Aufnahmegerät, heißem Kaffee und genug Deodorant mache ich mich auf den Weg. Zu Oma." Als Titel oder Einleitung für Kapitel Oma: "Goldrahmen voller Düsternis lösten einander ab, steife und schwarze Sachen, im Atelier gemalte Akte vergilbten im Kellerlicht, der ganze klassische Plunder, die Geschichte, das Genre, die Landschaft, allesamt tief in die gleiche Wagenschmiere der Konvention getaucht." oder "Eine gleichförmige Mittelmäßigkeit schwitzten die Werke aus, die schlammige Dreckigkeit des Tons, die kennzeichnend war für diese Werke in der guten Haltung einer blutarmen und degenerierten Kunst." Claude mit Künstlerfreunden - allesamt Zurückgewiesene - streifen durch den amtlichen Salon[Z3]
bei der Arbeit an der Friedrich-Herme
bei der Arbeit an der Friedrich-Herme
aktueller Zustand
aktueller Zustand

Freitag, 28. Oktober 2016

Herme Herme Link Werkstatt Plastisches Gestalten Link da kommenden Mittwoch nicht in Leipzig heute ohne Dozent Dozent an Porträt weitergearbeitet bei der Arbeit an der Friedrich-Herme Link Link Link tonich5-m.jpg umsetzen Link Selbstporträt Selbstbildnis (Fotoabzug) an Wand hängen, davor Spiegel Spiegelbild zum Foto hin installieren mit kleinem Abstand, Betrachter sieht Spiegelung, frontal nur Rückseite Spiegel (eventuell komplett mit Aufkleber vom Baumarkt) am Brustbereich mit Spiegel gearbeitet aktueller Zustand tonich4-k.jpg für weitere Bearbeitung erst Meinung Dozent abwarten
Aktueller Zustand
Aktueller Zustand
Fotos Oberkörper
Fotos Oberkörper

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Herme Herme Link Werkstatt Plastisches Gestalten Link Fotos von meinem Kopf ausgedruckt mitgebracht Aktueller Zustand tonportraet1_markiert-k.jpg Fotos Oberkörper tonkopf-gif.gif Übergang zu Sockel entfernt, reale Körperform umsetzen Selbstwahrnehmung über Spiegel Spiegelbild ganz anders als Dozent Dozent mich sieht viel schmaleres Gesicht, ohne starken Gesichtszügen lediglich Nase speziell (leicht gekrümmt, Huckel) am Ende Nase, Wangen, Kinn und Ohren etwas übertreiben Zwischenzustand Link näher an meinem Gesicht als heutiger Endzustand letztendlich für heute aufgegeben, da immer nur weiter verschlimmbessere weitere Fotos von Vorder- und Rückansicht ausdrucken (mit Glatze, für Fotocollagen gedacht) und nächsten Mittwoch mitbringen verhüllte Skulptur in Werkstatt Link Diplom Theorie Link Zweifel Zweifel Link "Bedenken, schwankende Ungewissheit, ob jemandem, jemandes Äußerung zu glauben ist, ob ein Vorgehen, eine Handlung richtig und gut ist, ob etwas gelingen kann o. Ä." Link u. a. quälender Zweifel, begründete Zweifel, unbegründete Zweifel, bei jemandem regt sich der Zweifel Wort Skepsis: "[durch] kritische Zweifel, Bedenken, Misstrauen [bestimmtes Verhalten]; Zurückhaltung" weitere Begriffe: Bedenken, Einwand, Misstrauen, Reserve, Skrupel, Vorbehalt, Zurückhaltung, Hin-und-her-Schwanken, innerer Widerstreit, Unentschiedenheit, Ungewissheit, Unklarheit Unsicherheit, Zerrissenheit, Zögern, Fragezeichen, Aber, Bedenken, Befürchtung, Unglaube, Argwohn "Die Zweifel des Malers", Michael Krebber Link "Genie Genie voller Selbstzweifel", Michelangelo Michelangelo Buonarroti Link "Der Begriff Dada Dadaismus (ismus) steht im Sinne der Künstler für totalen Zweifel an allem, absoluten Individualismus und die Zerstörung von gefestigten Idealen und Normen." Link statt es philosophisch komplex durchzukauen (was ich nicht kann), nur wenige Seiten für Begriff, Geschichte, Kunst und Leben, Philosophen verwenden danach auf Künstler eingehen, Kunstrichtung (wie Dadaismus), auf künstlerische Arbeiten, auf eigene Texte (vielleicht als Zitate einfügen) Julia Benz (Berliner Künstlerin) Link wegen Dokumentarfilm zum Thema Künstler und Zweifel E-Mail geschrieben Antwort: "Hallo, vielleicht meinen Sie dies: https://vimeo.com/87268755 Link Viele Grüße, Julia Benz"
Aktueller Zustand
Aktueller Zustand
Tonkopf, Zwischenzustand 12.10.2016
Tonkopf, Zwischenzustand 12.10.2016
Dozent hilft Körperform zu erschließen
Dozent hilft Körperform zu erschließen

Mittwoch, 12. Oktober 2016

Herme Herme Link Werkstatt Plastisches Gestalten Link Aktueller Zustand tonportraet0_markiert-k.jpg Tonkopf, Zwischenzustand 12.10.2016 tonkopfprae-k.jpg da mit Schultern Stab auf 45 cm verlängert Link Schmetterlinge Schmetterling angefertigt, Holz gesägt, mit Zange Breite halbiert Link Kopfmuskulatur, lebensecht als Vorlage Link Dozent Dozent hilft Körperform zu erschließen Link Link tonkopf5-k.jpg kleine Tonbrocken, langsames Annähern an Endform immer wieder angehoben, da zu niedrig Kopf nach vorne gebeugt seitliche Ansicht Link Rücken zu schlangenartig, Hals zu kurz und zu dünn, noch korrigieren ansonsten sehr zufrieden, von 10:00 bis 18:00 durchgearbeitet Tonkopf von hinten, aktueller Zustand Link morgen Tonkopf abdecken kommenden Mittwoch mit Dozent weiter bearbeiten, davor selbstständig

Montag, 29. Februar 2016

notiert Link in Barcelona eventuell aufsuchen: Fundació Joan Miró Link, Museu Europeu d'Art Modern (MEAM) Link, Museu d'Art Contemporani de Barcelona (MACBA) Link in Basel: Jean Dubuffet Jean Dubuffet (Fondation Beyeler) Link Einzelgespräch Bachmann Link zwei ABS-Platten 1 mit doppelseitiger Klebefolie zusammengeführt 2 mit Kunststoffkleber Ruderer L530 verklebt demnächst Motiv auf beide Ergebnisse fräsen Kunstkritik Link über "Diplom-Künstler Diplom-Künstler " geredet was ein Diplom einem Künstler nicht bringt über den ständigen Zweifel Zweifel (anscheinend nicht nur bei mir so) diskutiert eine seiner Kommilitonen - besonders gute Zeichnerin - ist jetzt Friseuse über verschiedene Ansätze von Professoren geredet (einmal prägend für eigene Arbeit und einmal dem Kunststudenten Kommilitone wenig vorgegeben) über Beuys Joseph Beuys "Jeder Mensch ein Künstler" geredet (Erweiterung Künstler-Begriff zu Alltagstätigkeiten hin) überfüllte Kunsthochschulen über geschönte Biografien geredet Ausstellung Halle 14 Spinnerei , ohne Erwähnung, dass es Klassenausstellung war so kommt es "wichtiger" daher (Wühler!) bei Klassentreffen kann nur oberflächlich über Arbeit diskutiert werden, vor allem, weil - außer Professor und Dozent Dozent - alles Studenten sind, die selber noch dazulernen einer meiner Kommilitonen scheint sich nicht zu trauen seine gerade bei Bachmann gefertigte Skulptur in der Klasse vorzustellen Kommilitone kann sich nur oberflächlich mit Skulptur beschäftigen, solange es ein "Projekt" bleibt ansonsten wäre das ein jahrelanges Studium, was erst einmal nicht zu Ausstellungen führen würde Kritik an Ausstellungen im Grundkurs (sofort veröffentlichen, anstatt sich selber zu finden) Wie schafft man es, seine Arbeit zu zeigen, ohne sie zu platt zu beschreiben ("Mit meiner Arbeit hinterfrage ich kritisch …")? Bachmann hat sich offenbar als Student auch manchmal geweigert vorm Professor seine Arbeiten zu begründen notiert Link … verhüllt verhüllt ! geplantes Treffen mit Clemens ausgefallen / dafür Gespräch mit Evgenij Evgenij Gottfried
Entwurf für großes Ganzkörperporträt, Plotterzeichnung und schwarzer Aquarellfarbe
Entwurf für großes Ganzkörperporträt, Plotterzeichnung und schwarzer Aquarellfarbe

Montag, 15. Februar 2016

Standpunkt Link HGB Rundgang HGB Rundgang 2016 Link Kunstmarkt Kunstmarkt Link verhüllt verhüllt Link Geradenbild Geradenbild Link Gespräch mit mir Link
  • [Aufnahme Anfang.]
  • Wie schaffe ich es mit möglichen Kaufinteressenten in Kontakt zu kommen? Die ja anfänglich bloß die Oberfläche … ähm … betrachtet haben. Und die für interessant, schön, … äh … befinden konnten. Die dann aber im weiteren Gespräch … äh … noch mehr wissen möchten.
  • Über die Arbeit.
  • Über die Bedeutung von Geraden.
  • Ähm … Also wie schaffe ich es die … die zu erreichen, mit denen ich noch einmal intensiveren Kontakt hatte, …
  • Okay. Ob das jetzt Kaufinteressenten sind oder nicht …
  • Also die, die sozusagen [Sperren: mehr] wissen wollen. Und diskutieren wollen darüber.
  • Das ist ja [Sperren: das], was mich selber … mir selber nützt.
  • Mir bringt es eben nichts, zum … zum Beispiel beim Rundgang auszustellen und hundert Leute stehen davor und [Sperren: bewundern] das der Technik wegen!
  • Ähm … Und gehen dann halt weiter. Machen vielleicht noch schnell nen Foto. Und stellen aufs Facebook Facebook .
  • Und das war's dann vielleicht auch schon.
  • Vielleicht auch ohne Namensangabe. Wie ich das jetzt oft gesehen hab, im Internet. Von anderen. Äh … Wo einfach nen Foto von den Arbeiten gemacht wurde, ohne zu überlegen von wem das ist und …
  • Technik … Keine Ahnung was.
  • So.
  • Die … Die interessieren mich nicht. Die will ich auch gar nicht erreichen.
  • Das bringt mir nichts.
  • So.
  • [Pause.]
  • Also wie schaffe ich es die anderen, die kleinere Gruppe, … ähm … mit der ich dann wirklich in Kontakt … in Diskussion treten kann, … ähm … zu erreichen?
  • [Pause.]
  • Ähm …
  • [Pause.]
  • Also …
  • [Pause.]
  • Idee jetzt eben: Beim nächsten Rundgang wieder zu verhüllen. Das heißt: Viele Leute gehen wieder dran vorbei.
  • Was in Ordnung ist!
  • Keiner macht ein Foto!
  • Hier haben ja drei, vier, fünf Leute von nen Foto gemacht. Aber bestimmt … Natürlich nur wegen der Oberflächenstrukturen.
  • Ne?
  • Wieder vom Holz.
  • Ähm … Die haben ja nicht die eigentliche Arbeit gesehen.
  • Ähm …
  • [Schlucke.]
  • Also dass ich da dann wieder verhülle!
  • Niemand sieht's.
  • Damit hab ich dann erstmal kein Problem.
  • [Sperren: Aber] irgendwie muss ich es schaffen, dass … dass … Ja. Dass ein paar eben …
  • Aber [Sperren: wie] sollen die darauf aufmerksam werden? Auf die …
  • Auf [Sperren: das], was ich eigentlich mache, wenn ich es [Sperren: nicht] zeige?
  • So.
  • [Pause.]
  • Da kann ich ja ganz ganz viel … ähm … äh … in meinem Arbeitsraum schaffen. Und wenn ich das dann aber nicht nach Außen zeige, kann's auch niemanden interessieren!
  • So.
  • Es [Sperren: muss] ja ein anfänglicher Reiz da sein.
  • [Pause.]
  • So.
  • Und den verwehre ich ja bisher.
  • So.
  • Es ist natürlich auch so: Beim Rundgang, klar, mag so sein, 95 Prozent oder so, keine Ahnung was, werden halt … werden das halt als … als Wochenendausflug … äh … betrachten.
  • Mit der Familie.
  • Oder … Oder als Fun, Spaß, mit Alkohol Alkohol .
  • Oder so.
  • Aber es gibt ja eben doch ein paar, die … die … Ja. Die … Ja. Wie letztes Mal. Da waren dann ja zwei hier.
  • Haben mit mir geredet.
  • Die haben's ja auch bloß daher gesehen.
  • So.
  • Die kamen ja nicht ganz zufällig hier her!
  • So.
  • Die brauchten eben nen kleinen [Sperren: Anreiz]. Nen Reiz.
  • Etwas [Sperren: sehen] mussten sie. Um halt überhaupt … ähm … Kontakt aufnehmen zu können.
  • So.
  • Wenn ich's jetzt natürlich wieder verhülle, was ich ja [Sperren: eigentlich] will, dann heißt es natürlich, dass kein Reiz stattfindet. Dass auch niemand kommen wird. Und darüber weiter reden möchte.
  • So.
  • Ähm … Also entweder ich … ähm … ich schaffe es diese Verhüllung zwar aufrecht zu erhalten [Sperren: und] gleichzeitig irgendwie … irgendwie dabei etwas … einen kleinen Wink zu geben, oder so, …
  • Das ist aber wieder so inkonsequent!
  • Oder aber eben ich nutze den Rundgang. Ihn also nicht als Partyding sehe. Halt wirklich zum Verhüllen.
  • [Sperren: Punkt].
  • Da wird nichts gezeigt!
  • Ähm … Das interessiert mich nicht. So.
  • Aber eben dann auf nen anderen Weg … ähm … ähm …
  • Ja.
  • Mit Interessierten … Mit Leuten, die … ähm … mehr darüber wissen wollen. Mit denen ich darüber reden kann.
  • Zu finden.
  • Außerhalb der Hochschule natürlich.
  • Also … Dozenten, Klassentreffen und so gibt's ja …
  • [Schlucke.]
  • … gibt's ja genug, wo schon darüber geredet wurde.
  • [Pause.]
  • Nur ich verspüre auch gar kein Interesse, keinen Drang halt, … ähm … irgendeinen dieser kleinen …
  • Wie heißen die?
  • Off-Ausstellungen …
  • Spaces.
  • Oder so … Aufzusuchen. Und dort auszustellen.
  • Pfff.
  • Weiß ich nicht.
  • Das ist halt nen anderes Publikum. Ich glaube, das ändert sich jetzt nicht. Das ist ja noch weniger verbunden mit …
  • Ahhh!
  • Ich weiß es auch nicht.
  • [Pause.]
  • So.
  • Und … Internetseite?
  • Na das ist ja noch mehr Publikum. Öffentlichkeit. Show. Inszenierung Inszenierung . Also … normalerweise eben.
  • Ähm … Da will ich aber auf jeden Fall, [Sperren: wenn dann], verhüllt sein. Das ist ja nun [Sperren: das] Gebiet, Internet, wo … wo so viel getan wird und nicht ist. Da ist es ein Zeichen, zu verhüllen! Nicht zu zeigen.
  • [Pause.]
  • Aber eben auch bei so großen Partyangelegenheiten. Wie beim Rundgang. Wie ich's halt wahrgenommen hab.
  • Ja.
  • [Pause.]
  • Also was gibt's denn dann als Alternative?
  • Pfff.
  • Zu diesen Veranstaltungsorten?
  • Was gibt's da für eine Alternative?
  • [Pause.]
  • Wenn natürlich …
  • Viele Leute gehen hin und eins, zwei Leute bleiben dann halt hängen.
  • Um die geht's ja am Ende!
  • Und … äh … Die sperre ich natürlich auch aus, wenn ich … äh … mich verweigere etwas zu zeigen.
  • So.
  • Ähm … Möchte ich also meine … meine … meine Grundhaltung aufgeben? Nur um diese eins, zwei zu erreichen? Und dafür aber allen anderen sozusagen die Möglichkeit zu eröffnen, … ähm … eben mal nen Foto zu knipsen? Keine Ahnung davon eigentlich zu haben und das für schön zu empfinden? Und dann halt weiterzugehen? Und das halt so nebenbei zu betrachten?
  • Darauf hab ich eben eigentlich auch kene Lust.
  • [Schlucke.]
  • Wenn dann soll man halt … Man soll sich halt, wenn dann, ein bissel Zeit nehmen, darauf einzulassen. So.
  • [Sperren: Das] wünsch ich mir dann eigentlich.
  • [Pause.]
  • Das sind jetzt keine Meisterwerke oder so höchstwahrscheinlich. Die jetzt immer und ewig in Erinnerung bleiben in den Köpfen. Aber dass man, [Sperren: wenn man schon] sich … ähm … zu so einen Ort begibt, sieht, dass man sich darauf richtig einlässt. Auf die einzelnen Arbeiten. Selbst wenn man dann, wenn da fünfzig ausgestellt sind, wenn man dann bloß drei, vier schafft. Oder so. Aber Hauptsache man hat die halt wirklich … ähm … man hat die wirklich [Sperren: betrachtet].
  • Man hat sie wirklich [Sperren: gesehen].
  • Und nicht bloß kurz wahrgenommen.
  • [Schlucke.]
  • Und am Ende, nachdem man da war, bleibt dann so nen komisches Rauschen übrig. So. Nichts hat man wirklich vielleicht wahrgenommen, oder … Und … Aber gang ganz viel gesehen. So.
  • Oberflächlich!
  • Das wäre jetzt höchstwahrscheinlich wieder so nen Übergang zu der Verhüllung.
  • [Pause.]
  • Wo man aber … aber die vordere Platte öffnen kann.
  • Also dass der … Dass viele Besucher … ähm … daran vorbeigehen. Und [Sperren: einer], der es dann aber öffnet, der muss dafür ja schon mal davor stehen.
  • Von weitem etwas sehen, konnte er davor nicht. Konnte davor nicht bereits … ähm … sozusagen drüberschweifen und da schon entschieden haben, ob er es jetzt genau gesehen hat oder nicht.
  • Es [Sperren: nicht sehen] zu wollen oder einfach weiterzugehen, weil ihm der Weg jetzt zu lang ist. Sondern … Er [Sperren: muss] erst einmal davor stehen, um es öffnen zu können.
  • [Pause.]
  • Er öffnet jetze das Ding. Mit den Scharnieren am Rand.
  • Keine Ahnung. Wie auch immer.
  • [Schlucke.]
  • Er öffnet es. Und in [Sperren: dem] Moment Moment erst … äh … nimmt er die Arbeit war. Er steht richtig davor. Er kann sich richtig darauf konzentrieren. Er hat halt 'ne Handlung gemacht. Ähm … Er hat Zeit … Arbeit investiert er in dem Moment. Er hat ja [Sperren: Kraft] aufgewendet. Ähm …
  • Und [Sperren: jetzt] kommt sozusagen dieser Belohnungseffekt. Er [Sperren: sieht] jetzt etwas. So.
  • Ich [Sperren: denke], dass er sich dann auf jeden Fall [Sperren: mehr] auf die Arbeit einlässt, als wäre die Arbeit jetzt einfach nur … hätte sie einfach nur offen gestanden.
  • So.
  • Und nachdem er sie betrachtet hat, müsste er sie halt wieder … ähm … Wieder die Klappe schließen.
  • So.
  • Sie wieder dem … dem … ähm … ähm … dem Raum überlassen, der dann halt nicht mehr sichtbar ist.
  • Dieses … Diesen … Diesen [Sperren: inneren] Raum.
  • So.
  • Bis dann der nächste kommt und die Klappe wieder öffnet und sich darauf einlassen kann. [Sperren: Wenn] er möchte. Klar. Wenn's ihn überhaupt nicht interessiert, dann schließt er's halt wieder sofort. Klar. Aber die [Sperren: Möglichkeit] besteht jetze halt, sich intensiver damit auseinander zu setzen, als wenn die Arbeit halt … äh … immer offen steht. Und … äh … unter fünfzig Arbeiten eben … ähm … in ner Reihe aufgestellt ist.
  • Das is so nen Aufmerksamkeitsding halt.
  • [Pause.]
  • Das ist also eine Verhüllung für die … für die, die … die … ähm …
  • Nee! Ich sperre mich sozusagen gegen die, die … ähm … die just einfach mal durchziehen. Und … äh … die am Ende ein Rauschen halt haben wollen. Und … Fotos machen, die sie noch nicht einmal betiteln können. Weil sie noch nicht einmal wissen, von wem das ist. Das tritt im Internet halt …
  • Wie heißt das?
  • Instagram Instagram oder so. Da gibt's jetzt viele Fotos zu diesem Rundgang. Wo einfach überhaupt gar kein Name von dem Kunststudenten Kommilitone steht. Oder Titel. Oder was auch immer.
  • Das ist einfach nur schnell nen Foto gemacht und weitergegangen.
  • So.
  • Und das für schön empfunden.
  • Das ist eine Impression!
  • So.
  • Davon hat aber der Kunststudent eben überhaupt nichts. Also jetzt nicht wegen Aufmerksamkeit oder so. Sondern … Da wurde überhaupt nicht damit gearbeitet, oder … Da kann ja gar nicht weiter nachgeforscht werden.
  • Was wollte er denn jetzt sagen? Oder hat er vielleicht noch andere Arbeiten? Die interessant sein könnten für mich?
  • [Sperren: Geht ja gar nicht]. Wenn man, noch nicht einmal am Anfang, wo man das Foto macht, den Namen recherchiert.
  • So.
  • Das passierte aber recht häufig. Und [Sperren: die] interessieren mich einfach nicht.
  • Die will ich [Sperren: ausblenden].
  • Die … Ich will nicht bloß, dass sie … dass sie dran vorbeigehen, weil da vielleicht nen Desinteresse besteht. Ähm … Sondern ich will denen den Zugang einfach [Sperren: versperren].
  • Die sollen gar nicht die Möglichkeit haben, nen zufälliges Foto … Oder ein Foto davon zu machen, ohne Namen das dann ins Internet zu stellen.
  • Oder … Ja. So vorbeizurauschen sozusagen.
  • Vielleicht sogar noch mit … äh … Alkohol in der Hand.
  • So.
  • Ich möchte [Sperren: wenn dann] nur die haben, …
  • [Schlucke.]
  • Oder 'ne Auswahl treffen und sagen: Ähm … äh … Derjenige, der es sehen will, der [Sperren: muss] halt erst selber einen Aufwand machen.
  • Der [Sperren: muss] sich halt erst in die Position begeben, wo er sich konzentrieren kann. Auf diese eine Arbeit.
  • [Sperren: So].
  • Und wenn er sich dann nämlich wirklich auf diese eine Arbeit konzentriert, dann gibt es einen … dann ist die Wahrscheinlichkeit auch höher, dass er … äh … nach dem Titel guckt. Nach dem Namen guckt. Vielleicht selbst weiter darüber nachdenkt, was das in ihm bewirkt. Und das nicht bloß oberflächlich betrachtet.
  • So.
  • Ich denke, da ist die Möglichkeit dann eben mehr gegeben.
  • So.
  • [Pause.]
  • Jetzt wäre die Frage, wie … wie … ähm … wie ist der Kasten gestaltet!
  • Gerade fällt mir sowas wie 'ne Glasrückwand oder so ein. Nur indem man halt an der Seite der verhüllten Arbeit … äh … an die Wand guckt. Wo dann der Glasspiegel angebracht ist, kann man dann …
  • Nee. Das ist schon wieder zu viel!
  • Also … Das ist gut, aber es ist … Du siehst dann immer nur [Sperren: indirekt] die Arbeit so.
  • Das ist wieder was ganz anderes, als … ähm … als … äh … Thema. Das bewirkt was anderes.
  • So.
  • [Schlucke.]
  • Na es muss schon irgendwie 'ne Handlung sein, die derjenige vollführen muss. Er muss erstmal davor stehen. Wie gesagt … Wenn's geöffnet ist, muss derjenige davorstehen, um überhaupt was sehen zu können.
  • So.
  • Jetzt geht's um das Öffnen.
  • Ähm.
  • Im digitalen Zeitalter würde man heute auf nen Touchscreen klicken. Einmal. Oder man würde auf nen Knopf drücken und irgendwas würde automatisch gehen.
  • Gefällt mir nicht!
  • Er muss also selber noch diese Handlung vollführen halt.
  • Wie bei nem Vorhang. Gibt's bestimmt … Muss ich mal nachgucken … äh … nach Kunst oder so.
  • Hat der das nicht vorgestern gesagt? Mit … Mit Arbeiten, die dann verhangen waren? Und um das sehen zu können, musste man halt den Vorhang öffnen? Und danach hat man den wieder geschlossen?
  • Muss ich nochmal nachgucken, aus welchen Jahren das halt stammt.
  • Diese Idee.
  • Und was deren Hintergrund war!
  • Das ist ganz interessant.
  • Mit nem Vorhang geht das natürlich ganz gut.
  • [Schlucke.]
  • So.
  • Aber nen Vorhang hat … macht's natürlich … ähm … hat eher so den Charakter von … ähm … Also nicht bloß vom Entdecken. Sondern das tut man ja auch, wenn man so 'ne Platte öffnet. Sondern auch schon von Weitem hat das schon so diesen Drang sozusagen höchstwahrscheinlich, das öffnen … zur Seite ziehen zu wollen.
  • Ähm … Den will ich ja gar nicht mal so in den Vordergrund … äh … stellen.
  • Diesen Drang!
  • Dieses Bedürfnis!
  • Weil das machen dann auch alle die alkoholisiert sind. Ähm … äh … Pfff … Die haben dann auch Spaß dabei, dieses Ding zur Seite zu ziehen.
  • So.
  • Dann machen's wieder alle!
  • So.
  • Dann haste damit gar nichts erreicht. Außer, dass sie davor stehen müssen, um die Arbeit sehen zu können.
  • So.
  • Das ist jetzt aber noch nicht weit genug!
  • Also dieser Entdeckerdrang sozusagen, der darf noch nicht am Anfang … ähm … geweckt werden. Also von Weitem geweckt werden. Wie durch nen Vorhang. Wo ja automatisch sowas wie … nen Gefühl von "das kann man zur Seite schieben und das will ich jetzt auch machen … Und gehe deshalb dahin" …
  • Sondern es muss am Anfang schon sich dem Blick verwehren. Ohne … Ohne dass man erkennt, offensichtlich erkennt, dass das etwas … dass es geöffnet werden kann.
  • So.
  • Also man soll da nicht hingehen des Öffnen wegen.
  • So.
  • Sondern … Ja. Nur wenn man davorsteht soll man erst mitbekommen: Man kann's auch öffnen!
  • So.
  • Und … äh … Und … Und … Ja.
  • Um mehr etwas zu erfahren.
  • Dann kommt ja auch nen Entdeckerdrang. Aber nicht eben schon am Anfang.
  • Das ist schonmal gut.
  • Kein Vorhang der zu viel … ähm … der zu viele … ähm … wieder anziehen würde. Einfach weil da ein Vorhang ist.
  • So.
  • Der zur Seite geschoben werden kann.
  • Sondern schon bei der Platte bleiben!
  • Nehmen wir mal die Holzplatte halt. Diesen Holzkasten. Platte davor. Scharniere halt so an der Seite, dass die nicht extrem auffallen. Aber die müssen natürlich da sein, damit's geöffnet werden kann.
  • Als Beispiel jetze.
  • So.
  • In den Sechzigern hätten die jetzt wahrscheinlich sowas "Bitte öffnen!" … nen Schild "Bitte öffnen!" da gehabt. Ähm …
  • Will ich nicht!
  • Das … Das wäre mir halt zu platt.
  • [Pause.]
  • Nehmen wir statt so etwas … ähm … äh … nen Griff. Es wieder …
  • Nee. Passt dann nicht wieder zu nem … zu nen Holzkasten. Wenn da … Der wäre jetzt ja nicht zugenagelt, die obere Fläche. Das geht ja dann … Das wäre dann wieder nur eine Inszenierung mit den Nägeln. Sondern man muss es ja sozusagen [Sperren: öffnen] können.
  • Soll man den … Ist die ganze Konstruktion sozusagen abnehmbar und dahinter ist dann das Bild an der Wand befestigt? Also dass man wirklich die ganze Konstruktion, die den Blick sozusagen erst einmal verwehrt, abnehmen kann?
  • Wäre ja auch noch 'ne Möglichkeit.
  • Und nicht bloß da vorne irgendwie so nen Guckding.
  • [Pause.]
  • Aber wie macht man darauf aufmerksam, dass man die ganze … die ganze … ähm … [Sperren: Hülle] … ähm … abnehmen kann?
  • [Pause.]
  • Mhm.
  • Über den Titel?
  • Würde ich eigentlich auch nicht machen.
  • Sagen wir mal …
  • Na warte mal!
  • Nen Titel könnte auch schon mal was sagen. Ne? Das wäre ja jetzt nicht Titel "Verhüllte Arbeit" oder so. Sondern …
  • Wie der Professor das jetzt eigentlich sehen … gerne hätte gesehen … Würde es zum Beispiel, wäre da jetzt nen Selbstporträt Selbstbildnis dahinter, würde es halt "Selbstporträt" heißen. Im Titel.
  • So.
  • Sagen wir mal, der Titel, das Schildchen, ist so daneben. Dann … Dann … äh … Dann wird ja höchstwahrscheinlich schon mal nen bissel klarer werden: Da ist nen Selbstporträt. Das wird jetzt nicht der Kasten sein irgendwie!
  • Da muss auch was dahinter sein, was man auch sehen kann!
  • So.
  • Ich wollt's ja nicht Selbstporträt bisher nennen. Weil niemand kann's sehen und ich will mich den Blick auch verwehren.
  • So.
  • Und … ähm … Okay. Titel kann man schon mal sagen "Selbstporträt" oder "Landschaft". Oder so.
  • So.
  • Und jetzt muss es aber eben noch diesen einen Moment geben, wo man sagt, … ähm … da muss man jetzt rangehen und es bewegen, damit man's jetzt sehen kann.
  • So.
  • Ähm … Am Intuitivsten wäre es natürlich, oder am eingänglichsten, ohne es groß erklären zu müssen, wäre es mit Scharnieren oder nem Knauf oder so.
  • Mit nem [Sperren: Türknauf]. So.
  • [Schlucke.]
  • Das wäre natürlich auch 'ne Möglichkeit. Nicht mehr … Nicht so nen primitiver Holzkasten. Sondern so 'ne … 'ne …
  • Wie nennt man das?
  • Kartusche?
  • Nee, wie heißen die?
  • So nen kleiner schön gemachter Kasten halt!
  • Mit 45-Grad-Schnitt und so. Und … ähm … Deckel kann man sozusagen zur Seite schieben. Oder zur Seite hin öffnen.
  • So.
  • [Pause.]
  • Mhm.
  • [Pause.]
  • Das Ding ist natürlich, ich lege dann in die Verhüllung [Sperren: so] viel rein an … ähm … also an … an Tat, dass … dass die Arbeit, die da drinne ist, irgendwie als Teil … als Teil gesehen wird von [Sperren: dieser] … von [Sperren: dieser] Verhüllung. Von diesem ganzen drumherum!
  • Und eigentlich ist ja dieses Drumherum nur für mich der … ähm … Hab ich ja nur gemacht, damit [Sperren: nur] Leute, die wirklich davor stehen und sich konzentrieren können, prinzipiell, dass sie sich sozusagen konzentrieren.
  • So.
  • Und dass nicht … Oder dass nicht die Verhüllung … Also sagen wir, es wäre so 'ne Verhüllung wie … Ich glaube, das war die … die …
  • … der "Ursprung Ursprung der Welt". Oder so.
  • Wenn da jetzt nen Vorhang ist, oder so, … Dahinter ist ja was Erotisches. Oder so. Und dieser Vorhang verhüllt das. Dann ist ja schon dieser Vorhang … äh … ist ja [Sperren: Teil] dieser Arbeit. Weil … Weil … Ja. Man [Sperren: lüftet] sozusagen etwas.
  • Oder man guckt durch ein kleines Guckloch durch!
  • Dann ist das durch dieses Guckloch gucken auch wieder Teil der Arbeit. Wenn dahinter … äh … diese Arbeit … also die Arbeit genau [Sperren: das] thematisiert.
  • Also dass da irgendwas ist, was heimlich ist! Oder was man normalerweise nicht öffentlich zeigen darf. Oder so.
  • Und bei [Sperren: mir] geht's ja jetzt darum: Ich zeig eigentlich ganz … Weiß nicht … Selbstporträts. Den Geradenkreis, wo ich gerade viel ausprobiere. Und so. Das sind jetzt ja nicht Arbeiten, die irgendwie … äh …
  • [Schlucke.]
  • … die … die verhüllt werden müssten, sollten, … ähm … weil … weil … weil das Motiv genau das bedarf!
  • Also weil da [Sperren: Spannung] entsteht … äh … dabei!
  • So zwischen … zwischen …
  • Das ist geheim! Und nur [Sperren: ich] sehe es jetzt!
  • Oder ich … Niemand kann halt sehen, wie ich es mir ansehe. So. Wenn's halt irgendwas … Pfff … Etwas ist, was man normalerweise nicht in der Öffentlichkeit sehen würde. Oder auch zeigen würde, dass man sich das anguckt.
  • So.
  • Ähm …
  • Also in so 'ne dunkle Kammer so hinein.
  • Das ist es ja eben nicht!
  • So.
  • Das sind [Sperren: ganz] normale Bilder, die für [Sperren: sich] wirken sollten. So. Also wo ich dann halt sagen würde, wenn's nen Interessenten geben sollte, der sich das gerne in sein Haus hängen würde, dann hängt der sich das ja auch gerne so in sein Haus. Also jetzt so … Oder er kann das natürlich dann auch mit dieser … mit dieser … ähm … mit dieser Vorrichtung machen! Dass er das zwar aufhängt, aber immer nur, wenn er das öffnet, sieht er das selber. Und konzentriert sich … Und kann sich einen Moment darauf konzentrieren. Und einen Stuhl davor hinstellen. Und … äh … die Arbeit sehen.
  • [Schlucke.]
  • Aber wichtig ist halt, dass diese … diese … diese Verhüllung, diese [Sperren: Form] der Verhüllung, eben nicht … ähm … zum … als [Sperren: Teil] der Arbeit gesehen wird, die [Sperren: drinne] ist.
  • So.
  • Dieses … Das ist [Sperren: wirklich] bloß die Vorrichtung dafür, dass die … äh … die … dass die Besucher … ähm … nicht einfach vorbeigehen, oder eben mal so sich das angucken. Und für sich als schön empfinden. Und das war's dann.
  • So.
  • Sondern sich wirklich konzentrieren [Sperren: können]. So die Möglichkeit gegeben wird. In dem ganzen Wusel, der da existiert.
  • Darum geht's ja auch. Wenn da zwanzig, dreißig Leute in dem … in so nem Raum sind, in dem fünfzig Arbeiten oder so präsentiert werden, dann [Sperren: kannst] du dich nicht, also [Sperren: ich] zumindestens nicht, ohne dieses ganze Stimmengewirre und diese ganzen Reize, diese ganzen … äh … ganzen Farben, die auf einen niederprallen, … Sich [Sperren: da] zu konzentrieren auf [Sperren: eine] Arbeit ist sehr sehr schwer.
  • Oder da stellt sich jemand vor einen! Und man hat dann die Sicht leicht versperrt.
  • Und so weiter und so fort!
  • Das ist … Darum geht's mir. Das wäre jetzt erstmal mein Thema. Dieses … Dass die Person sich darauf konzentrieren kann.
  • So.
  • Und … Das ist aber nicht … Dass es aber nicht als Teil der Arbeit gesehen wird. Der eigentlichen Arbeit.
  • [Pause.]
  • Das ist jetzt halt das nächste Problem! Wie [Sperren: schaffe] ich das?
  • [Pause.]
  • Wie geht das?
  • [Pause.]
  • Na okay. Darum kann ich mich ja jetzt gleich noch später drum kümmern.
  • Erstmal geht's um diesen Akt Akt des Öffnens. [Sperren: Wie] könnte der aussehen?
  • [Schlucke.]
  • Mit nem Knauf.
  • So.
  • Normalerweise würden sich Leute höchstwahrscheinlich sagen: Hui, das ist ein Kunstwerk! Das darf man nur betrachten!
  • Das muss ich jetzt erstmal außer … außer betracht lassen. So. Dieses … Ja. [Sperren: Darf man's] jetzt oder nicht?
  • Das will ich ja gar nicht!
  • Dieses … Dieses … äh … Dass der sich unwohl fühlt dabei.
  • Das will ich nicht.
  • Der soll wissen: Okay, das ist jetzt halt nen Ding, was man öffnen kann. Und Punkt. Da ist jetzt nicht die Frage, ob das schon die Kunst ist oder so.
  • Das ist zum Öffnen da.
  • So.
  • [Pause.]
  • Das wäre wichtig. Dass das rüberkommt. Ist die Frage, ob das ohne Hinweisschild geht oder so.
  • Mhm.
  • [Pause.]
  • Komplizierte Variante wäre halt mit … mit Hinweisschild.
  • Mhm.
  • [Pause.]
  • Sagen wir mal, das Problem haben wir jetzt auch schon gelöst.
  • Gibt's gar keine Frage mehr!
  • Er kann davor stehen, sich sagen … Kein unwohlgutes Gefühl … Er kann's halt öffnen. Und das ist dafür da. Punkt. So.
  • [Pause.]
  • Dann öffnet er es.
  • [Pause.]
  • Er öffnet es.
  • Und sieht in [Sperren: dem Moment] die Arbeit, die drinne ist.
  • Ist jetzt wieder die Frage wegen Ausleuchtung. Oder ist das dann so hell, dass es … Na ja … Müsste es dann halt so weit öffnen, dass es … Es soll sozusagen nicht dieses Gefühl von "Man guckt jetze durch nen Schlüsselloch durch" irgendwie … Und sieht da was geheimes. Sondern er kann's halt richtig richtig öffnen. So dass es richtig breit gefächert ist und er halt nochmal … äh … nen Meter nach hinten treten kann und sieht es dann immer noch.
  • Oder sieht es dann noch sehr sehr gut. Darf dann sozusagen kein Blick … äh … weg.
  • Und er muss dann natürlich, nachdem er es geöffnet hat, es auch wieder schließen.
  • So.
  • Auch wieder ohne Scheu.
  • [Sperren: Weil's] ja Kunst sein könnte.
  • Und zwar schließen, damit's dann andere wieder … ähm … öffnen können.
  • Und das dann nicht die ganze Zeit offen ist. Dann hätte … Dann hätte … Dann wäre die Wirkung ja nicht mehr da.
  • [Pause.]
  • Vielleicht sollt ich erstmal, anstatt jetzt so … äh … als … ähm … für 'ne Idee für nen Ausstellungsraum betrachten, wie für den Rundgang, eher jetzt vorstellen, was ist, wenn jemand schon so eine Arbeit hat!
  • Oder bei mir jetzt zum Beispiel. Wenn ich das bei mir aufhänge, so … so … Vielleicht sollt ich da mal so 'ne Testarbeit einfach machen. Mit ner guten Arbeit natürlich.
  • So.
  • Und nen guten Bilderrahmen.
  • Dass ich das mal hier mache. Einfach ausprobieren, mit so nem … ähm … mit so ner kleinen Tür, zum öffnen.
  • Nur, wenn das dann sozusagen nicht mehr als Deko verstanden wird, auch von mir selber, … Ist ja dann verschlossen! Also kann ich's nicht mehr als Deko verstehen. Sondern nur, wenn du dann davor stehst und diesen Kasten öffnest, … Und dich hinsetzt. Und es betrachtest. Ähm … [Sperren: Dann] nimmst du die Arbeit war und … und eins, zwei, drei Minuten später irgendwie, nachdem du's wieder genossen hast, schließt du die Arbeit wieder.
  • So.
  • Dann kannste wieder den Alltag machen. Oder was anderes.
  • So.
  • [Pause.]
  • Die Arbeit wird dann also nie als … als …
  • Die ist jetzt [Sperren: da], ich sehe sie ja [Sperren: ständig], wenn ich dran vorbeigehe …
  • Man [Sperren: kann] sich nicht ständig daran … äh … daran … ähm … das nicht [Sperren: ständig] genie Genie ßen! Irgendwann flaut es halt ab.
  • So.
  • Das wird halt aufrechterhalten, ne? [Sperren: Nur] wenn man's sich bewusst macht … Also nur wenn man sich nen Moment Zeit nimmt und sich betrachtet, … Ja. Das macht's auf jeden Fall aus.
  • Also dass ich das mal hier einfach ausprobiere.
  • Mir 'ne Konstruktion hier überlege, wie es am besten … ähm …
  • Ich denke mal, das wäre dann nicht mit …
  • [Sperren: Na ja]! Das wäre dann die Frage. Soll der … Also … Soll die eigentliche Arbeit schön gerahmt sein mit Glas und so weiter? Ähm … Und da drinne sein? Also mit dem Rahmen? Oder soll der … soll die Verhüllung, diese … diese … dieser Kasten [Sperren: im] Rahmen sein und da [Sperren: drinne] ist dann nochmal die Arbeit?
  • Oder … Oder soll das [Sperren: gesamte] Ding umschlossen sein von … von … von so nem Kasten?
  • Ähm … Da fällt mir halt bloß erstmal ein … Wenn der Kasten halt alles umschließt, auch den Rahmen und so weiter und man sieht's halt nur, wenn man den öffnet, dann … äh … dann muss man sich halt überlege, wie sieht der Kasten aus, wenn der einfach nur so an der Wand hängt!
  • Es soll jetzt natürlich nicht total [Sperren: hässlich] aussehen. Ne?
  • Ja.
  • Oder [Sperren: schäbig] oder so.
  • Wenn man's sich an die Wand hängt, dann muss es ja bereits 'ne Eigenwirkung haben. 'Ne Gute.
  • So.
  • Das soll jetzt ja nicht unbedingt den Raum hässlicher machen!
  • [Pause.]
  • So.
  • Ähm …
  • [Pause.]
  • Ich weiß … Das hat jetzt halt alles seine Vor- und Nachteile. Ne? Wenn bloß dieser Holzkasten da ist, dann geht … dann merkt man wirklich, … äh … die gesamte Arbeit inklusive der Rahmung so, das ist halt da drinne. Das … Das muss man dann erst mal erfahren können. So. Und wenn ich halt den Rahmen rausnehme und die Verhüllung … äh … auch schon rein, die man dann auch öffnen kann, dann ist es … ist es konzentriert. Auf die [Sperren: eigentliche] Arbeit.
  • Ne?
  • Dann wird ja nicht der Bilderrahmen verhüllt, sondern nur noch die eigentliche Arbeit.
  • Dann ist es also konzentrierter!
  • Dann geht's [Sperren: wirklich] darum, … ähm … die Arbeit zu sehen. Und es hat natürlich auch … äh … im Räumlichen jetzt betrachtet … Wenn ich in den Raum gehe, sieht es natürlich schon besser aus, wenn ein Holzkasten [Sperren: in] einer Struktur, also wie … im Bilderrahmen, im Schattenfugenrahmen, sich befindet. So. Dann hat's bereits so nen …
  • [Schlucke.]
  • Dann ist bereits von … äh … Dann ist sofort klar, das ist [Sperren: irgendwas] mit Kunst.
  • So.
  • Wenn's so gerahmt ist. Ne? Das sieht dann nicht so aus, als hätte da jemand was … ähm … hängen lassen und das wird irgendwann mal gelüftet. Sondern es wird schon so wahrgenommen als … als mögliche Arbeit.
  • So.
  • Und … Und … Es regt vielleicht noch mehr dazu an, es dann auch zu öffnen.
  • Da ist noch … Diese Arbeit sehe ich noch nicht. Aber alles, was um die Arbeit herum ist, ist bereits sichtbar. Und es regt mich noch mehr an sozusagen den Kasten dann zu öffnen.
  • [Pause.]
  • Mir gefällt jetzt halt irgendwie [Sperren: beides].
  • Dass da drinne das dann auch noch mit dem Rahmen ist. So richtig … richtig ordentlich.
  • Mhm.
  • Schwer.
  • [Lange Pause.]
  • Na gehen wir jetzt mal davon aus, dass der Schattenfugenrahmen außerhalb ist. Und eben der Holzkasten wird wie 'ne dicke Leinwand so da rein… ähm … da hinten dann befestigt. Okay.
  • So.
  • Schattenfugenrahmen dann höchstwahrscheinlich weiß.
  • Also weißen.
  • So.
  • Holzkasten natura.
  • Mit, sagen wir, entweder 'ne Flügeltür wäre jetzt möglich, … So … Also dass man … Das ist eigentlich noch besser, als es von der Seite so zu öffnen. Sondern … Ja. Du stehst dann davor und nimmst [Sperren: beide] Hände und öffnest sie halt zum [Sperren: Rand] hin.
  • Also [Sperren: vom] Zentrum [Sperren: zum] Rand hin.
  • Von [Sperren: beiden] Seiten.
  • [Schlucke.]
  • Das heißt, du lässt dich in dem Moment schon mehr darauf ein, dass im Zentrum jetzt etwas erscheint. Du öffnest es gleichzeitig. So. Das ist so nen …
  • Das ist so 'ne Offenbarung dann höchstwahrscheinlich!
  • So [Sperren: vor] mir lüftet sich etwas.
  • Das ist was anderes, als wenn's halt so einmal von der Seite wie 'ne normale Tür geöffnet wird. So. Dann lugt so der linke Bereich bereits heraus. Und dann sieht man halt immer mehr, aber es ist halt so 'ne [Sperren: Richtung] vorgegeben. Und … äh … der Blick ist halt nicht vom Zentrum aus, sondern eben von links nach rechts.
  • [Sperren: Dann] mag ich das jetzt natürlich mehr, wenn … wenn sich das Auge bereits im Zentrum konzentriert. Weil dort ja sozusagen das erste … die ersten … ähm … Sachen sichtbar werden. Wenn's 'ne Flügeltür ist und man öffnet sie so.
  • Das ist jetzt auf jeden Fall 'ne Überlegung, das so zu machen. Mit einer Flügeltür.
  • [Pause.]
  • So.
  • [Schlucke.]
  • Ich meine, das mit den … Es müssen jetzt kene billigen Knöpfe sein oder so. Ähm … Woran man ziehen kann. Es ist ja bei Möbeln auch oft so, dass das … ähm … ähm … unten … ähm … so 'ne kleine …
  • Wie nennt man das?
  • Einkerbung.
  • Also wo man halt … ähm … den Finger dahinter schieben kann. Und den zieht man dann nach vorne. Das ist dann ohne Knauf sondern sone … sone kleine Anhebung … Einhebung oder so. Ähm …
  • Ja. Und damit kann man dann die ganze Tür nach vorne bewegen.
  • Das ist jetzt halt 'ne Flügeltür. Ne?
  • So.
  • Musste halt linke und rechte Hand benutzen. Also jeweils nen Finger oder so.
  • Ja.
  • Und öffnest es dann halt so.
  • Und das [Sperren: erste] was du siehst, das ist im Zentrum. Und dein Auge ist auch darauf gerichtet. Und nicht von links nach rechts, oder rechts nach links. Oder so. Von oben nach unten. Oder so.
  • [Sperren: Nee]. [Sperren: Genau] im Zentrum. Punkt.
  • Das ist gut.
  • Das ist sehr sehr gut.
  • So.
  • [Pause.]
  • Das Holz jetzt auch, Multiplex Birke, gefällt mir eigentlich. Und … ähm … dieser Griff oder was das dann ist, muss natürlich auch super gearbeitet sein. Dass es … Ja. Dass …
  • Ja. Das soll sogar [Sperren: handwerklich] gut rüberkommen. Ne?
  • Das … Das soll jetzt nicht billig sein. Das soll jetzt nicht schon künstlerisch sein oder irgendwie … Äh … Wie das jetzt in ist. Sondern das soll einfach handwerklich [Sperren: top] sein.
  • [Sperren: Ohne] 'ne Frage zu stellen!
  • Das wäre dann zum Beispiel auch … Ja … Dass ich … Dass ich mit 45 Grad arbeite. Und das jetzt nicht … Dass es gar nicht als Kasten mit Hohlraum wirken muss. Es ist wirklich … Es ist schon klar. Das ist das Handwerk Handwerk drumherum.
  • So.
  • Wie der Bilderrahmen! Der Schattenfugenrahmen! Der darf ja auch nicht weiter auffallen.
  • So.
  • Der muss einfach gut sein. Punkt.
  • Der steht nicht im Zentrum.
  • So wenig wie halt diese … ähm … diese … ja … diese … ja … diese …
  • Ähm.
  • … diese Holzplatte im Zentrum stehen sollte.
  • Oder die Holzleisten, die am Rand sind.
  • So.
  • Das ist gut. Okay.
  • [Pause.]
  • Dann öffne ich das.
  • Zu beiden Seiten eben hin.
  • Und … äh … Ja, der Schattenfugenrahmen ist halt … ähm … Der ist jetzt nicht … Der ist jetzt nicht [Sperren: so] dick, dass … dass die Türen nicht weit geöffnet werden können. Sondern die Türen kannste wirklich dann …
  • Was ist das dann?
  • 90 … Um 180 Grad halt … äh … dreht … äh … aufziehen …
  • Das heißt … äh … Die sind wirklich kompl… Die sind richtig … Die sind über den Rand des Schattenfugenrahmens so hinaus dann geöffnet.
  • Vielleicht.
  • Ich weiß jetzt nicht … ähm … Das ist jetzt wieder so 'ne Frage halt … ähm … wegen Farbe.
  • Sollen die jetzt weiß lackiert sein? Innen?
  • Also damit es nicht so auffällt?
  • Damit der Blick jetzt nicht da so abwandert?
  • Ähm … Muss ich gucken, wie das aussieht!
  • Unten und oben sieht man ja eh noch den Schattenfugenrahmen. Ne? Wenn die … Wenn die …
  • [Schlucke.]
  • … Dinger nur zur Seite eben aufgehen.
  • [Pause.]
  • Weiß ich jetzt nicht.
  • [Pause.]
  • Oder eben Schattenfugenrahmen oder Bilderrahmen ist halt [Sperren: Teil] dieser … also ist [Sperren: in] dieser Verhüllung drinne. Ist jetzt natürlich auch noch 'ne Möglichkeit. Dann hab ich das Problem nicht mehr, … äh … dass … dass [Sperren: um] die Arbeit herum es etwas …
  • Nicht wuschig.
  • Aber so … So das Auge ablenken könnte. Ne?
  • Sondern … Wenn … Wenn der Bilderrahmen halt komplett … äh … sichtbar ist, dann lenkt er diesen Blick nochmal so aufs Zentrum. Und es lenkt nichts ab.
  • Wenn jetzt aber die Türen halt [Sperren: über] diesen Schattenfugenrahmen links und rechts [Sperren: hinausgehen], dann gibt's ja diesen Schattenfugenrahmen … ähm … als Begrenzung nur noch oben unten unten. Links und rechts ist es gar nicht mehr sichtbar.
  • So.
  • [Pause.]
  • Oder vielleicht ist gerade [Sperren: das] gut! Dass … Dass es … Dass es nicht [Sperren: zu] gut aussieht. Denn dann schließt man das auch wieder. Weil … Weil das besser im geschlossenen Zustand … im Gesamten … aussieht. So.
  • Von weitem.
  • Dass man … Ja!
  • Nee!
  • Dass man das Gefühl hat, das ist jetzt nicht mehr … es sieht … es ist nicht mehr fertig. So. Es muss wieder [Sperren: ordentlich] gemacht werden.
  • [Pause.]
  • Also es ist jetzt [Sperren: Unordnung]. Man sieht halt nur noch die Hälfte des Schattenfugenrahmens. Und … äh … Wenn man jetze wieder weggeht und … äh … sein normales Geschäft jetzt macht, dann will man's wieder schließen. Weil ansonsten das unordentlich aussehen würde.
  • So.
  • Es würde nicht fertig aussehen.
  • Nicht [Sperren: vollendet]!
  • Vollendet ist es dann wieder, wenn's geschlossen ist.
  • [Pause.]
  • Eigentlich ist das gut!
  • [Pause.]
  • Jup.
  • [Pause.]
  • Eigentlich ist es gut.
  • [Pause.]
  • So.
  • Okay. Gehen wir jetzt davon aus. Schattenfugenrahmen drumherum. Holzkasten drinne. Ähm … 'Ne … 'Ne Flügeltür. Also man kann se vom Zentrum … muss man beide Hände nehmen, sie öffnen. Ohne Knauf. Sondern unten gibt's halt … Oder … Pfff … Oder in der Mitte …
  • Keine Ahnung.
  • … gibt's halt so 'ne kleinen … ähm … Einkerbungen. Wo man halt die Finger … ähm … ähm … schieben kann und dann halt rausziehen kann. So wie bei modernen Möbeln oft.
  • Wie ich's jetzt oft gesehen habe.
  • Ähm … Oder bei Küchenzeilen. Wo häufig auch kene … kene Knäufe mehr gibt so.
  • [Schlucke.]
  • Okay. Das ha'm wir jetze.
  • Wegen Farbe mach ich mir jetzt noch keine Gedanken.
  • Vom Schattenfugenrahmen höchstwahrscheinlich weiß.
  • Denn dieser … äh … Holzkasten hat ja auch bereits nen … Also wenn ich's jetzt naturbelassen, … ähm … Hat bereits 'ne Farbe.
  • So.
  • Oder weiß ich das auch?
  • Wäre jetzt auch die Frage!
  • Weiß lackieren?
  • [Pause.]
  • Nee.
  • Nee.
  • Nee nee.
  • Ich glaub nicht.
  • Ich weiß es jetzt noch nicht.
  • Erstmal sagen wir mal: Ich lass das Holz.
  • So.
  • Schattenfugenrahmen aber weiß. Damit da nen kleiner Kontrast da ist. Das sieht dann auch gut aus. So handwerklich auch.
  • Genau.
  • So.
  • Dann [Sperren: öffne] ich es.
  • [Pause.]
  • Aber ich sollte es lackieren!
  • Zum saubermachen … Also zum schützen.
  • Wenn man jetze mit den Händen immer rangeht … Dass man den Dreck wieder abbekommt.
  • So.
  • [Schlucke.]
  • [Pause.]
  • Dann hab ich's geöffnet.
  • So.
  • Die Türen kann man halt um 180 Grad öffnen.
  • Ne?
  • So richtig schön weit!
  • So.
  • Die stehen ja nicht mehr hervor. Die … Die … äh … nehmen nicht mehr [Sperren: Licht] weg. So. Die sind wirklich dann … Das Licht kann also wirklich von den Seiten dann draufkommen. Ohne irgendwelcher störender Schatten.
  • Was ja auch ganz wichtig …
  • [Pause.]
  • So.
  • Dann stehe ich davor.
  • [Schlucke.]
  • [Pause.]
  • Und [Sperren: jetzt] wäre es natürlich am besten …
  • Das ist jetzt die Frage!
  • So nen normaler Bilderrahmen mit Glas. Das Glas ist … ist ja oft schon so 'ne Barriere.
  • Es spiegelt sich vielleicht. Je nachdem, was es für nen Glas ist.
  • Also man spiegelt sich bereits. Das lenkt ja wieder ab, ne?
  • Man kann nicht ganz nah rangehen. Ähm …
  • Ob ich das dann [Sperren: ohne] Glas mache … Ich meine, das Bild ist ja an sich erstmal 365 Tage geschützt. Ne? In so nem Raum drinne.
  • Ist auch mit guter Belüftung, ne?
  • So. Es gibt jetzt nischt … Also von Feuchtigkeit oder so. Was sich ansammeln könnte. Das ist ja auch positiv.
  • Ähm … Ja. Aber es müsste halt gut befestigt sein und so.
  • Und … ähm … Das Glas … Also man öffnet es …
  • Ne? Das wäre jetzt der Unterschied. Wenn man es öffnet, … äh … diese Flügeltüren, dann öffnet man gleichzeitig … dann öffnet man [Sperren: alle] Barrieren!
  • Zu der … Zu der [Sperren: Kunst]. Zu der Arbeit, die drinne ist.
  • So.
  • Also es gibt [Sperren: nichts] mehr zwischen einem und der Arbeit.
  • [Sperren: Das] hat eigentlich auch was!
  • Ja.
  • Es gibt [Sperren: nichts] mehr zwischen einem und dieser Kunst. Man kann … Man kann richtig reintauchen.
  • Wenn die Kunst in nem Bilderrahmen drinne ist, wie normalerweise, dann gibt's halt diese Barriere. Also dieser Zwischenbereich halt.
  • Das [Sperren: Glas].
  • Was halt die Luft vor und die Luft danach … ähm … [Sperren: abtrennt].
  • Das sozusagen den Betrachter auf der [Sperren: einen] Seite lässt und die Kunst ist auf der [Sperren: anderen] Seite. Man kann [Sperren: nie] eins werden.
  • So.
  • Wenn man das jetzt mal so sieht.
  • Wenn man das so ausdrücken will.
  • [Pause.]
  • Genau.
  • Und wenn's da gar kein Glas mehr gibt und du öffnest es dann, dann kannste richtig reintauchen.
  • Es gibt [Sperren: keine] störenden Effekte oder so.
  • [Sperren: Du bist drinne].
  • Punkt.
  • Das ist sehr sehr gut!
  • Ja.
  • [Pause.]
  • Auch wenn's 'ne Zeichnung oder so ist. Die ist ja dann geschützt normalerweise. So.
  • [Schlucke.]
  • Man darf halt nicht niesen in dem Moment!
  • [Pause.]
  • Dann … Dann … Das ist nicht gut.
  • Das …
  • Jetzt wieder die Überlegung halt, wenn's jetzt in ner Ausstellung ist, ne? Kannste nicht davon ausgehen, dass niemand davor gähnt. Und dann seine Partikel da hinterlässt.
  • Da muss ich nochmal gucken!
  • So.
  • Aber im Privaten … ähm … Auf jeden Fall so [Sperren: rein lassen]. So. Einfach nur [Sperren: rein] die Arbeit. Ohne … Ohne … Ohne [Sperren: Schicht] davor.
  • Man kann sie direkt erleben!
  • Das ist gut.
  • [Pause.]
  • Das ist sehr sehr gut.
  • [Pause.]
  • Ist halt jetzt auch nochmal die Frage, wie der … wie der gestaltet ist.
  • Ähm … Hab ich den schwarz gefärbt? Oder … ähm … Nochmal mit so nem Karton ausgelegt? Wie er … Wie das normalerweise bei … ähm … Rahmen gemacht wird. Wo eine Einlegetiefe existiert. Also wo …
  • Na wie heißt das?
  • Na ja. Doch. Ähm … Wo halt richtig Luft im Rahmen drinne ist, wird ja dann auch die Rückwand und werden die Seiten mit nem Karton kaschiert. So.
  • Glaube ich.
  • Mache ich das dann auch?
  • Oder ist das auch bloß das Holz?
  • Oder lackiere ich das? Also matt natürlich.
  • Schwarz? Weiß?
  • Keine Ahnung!
  • Weiß ich jetzt nicht.
  • Das … Das ist ja auch nochmal was. Was ich … Was ich austüfteln kann.
  • Genau. So.
  • [Pause.]
  • Man hat's dann geöffnet. Man sieht's. Man kann sich darauf einlassen.
  • Und da das dann ja unordentlich ausschaut, wenn man wieder wegtritt, …
  • Wenn man davor steht, dann lässt man sich ja auf die Arbeit ein. Dann sieht man eh nicht die [Sperren: Unordnung] drumherum.
  • So.
  • Also dass der Schattenfugenrahmen nicht mehr richtig sichtbar ist. Und dass die Dinger da halt … die Flügeltüren so da rübergehen.
  • Das sieht man glaube ich in dem Moment gar nicht mal.
  • Das nimmt man gar nicht wahr!
  • Da kann man [Sperren: ganz ganz] nah rangehen und, wenn das jetzt nen Geradenbild ist, jeden Strich verfolgen und … ähm …
  • Ja.
  • Du siehst jede [Sperren: Welle], die in der Arbeit drinne ist.
  • Das ist sehr sehr gut.
  • Du kannst das Motiv … Du kannst auch ein bissel weiter wegtreten und das Motiv dann nochmal richtig sehen.
  • Das ist sehr sehr gut.
  • Und dann …
  • Und dann …
  • Da dann aber normalerweise wieder Unordnung herrschen würde, wenn du das jetze so offen lässt, … Das sieht halt … Da ist was geöffnet, was eigentlich zu muss.
  • So.
  • Der Schattenfugenrahmen ist nicht komplett sichtbar. Das sieht [Sperren: unfertig] aus.
  • So.
  • Außerdem … Wegen Staub und so … Will man das dann ja auch wieder schützen!
  • Also das ist auch nen guter Grund, ne? Also wenn … wenn's jetzt jemand gekauft hat. Oder wenn ich's jetzt hier habe. Zum Beispiel. Dann will ich's ja schützen und so.
  • Schützen heißt, dass ich es, nachdem ich es betrachtet habe, auch wieder schließe.
  • Anders als beim Bilderrahmen mit dem Glas. Da ist es [Sperren: immer] geschützt. Ob ich davor stehe oder nicht. Das macht's dann halt wieder … so … so nebenbei. So [Sperren: beiläufig] mal nachgucken. Ohne … Ohne sich Gedanken machen zu müssen. Ähm … ähm … ähm … W… W… Wi…
  • Ist die Arbeit dadurch beschädigt, wenn sie die ganze Zeit so offen da liegt?
  • Na ja. Okay. UV-Licht spielt dann sicherlich auch noch 'ne Rolle. Das wäre dann auch kein Problem.
  • Auch interessant. Ich schütze es sozusagen auch vor … vor dem [Sperren: Sonnenlicht]. Die sind ja ein bissel anfällig. So oder so. Wird irgendwann passieren.
  • Ich glaube …
  • [Schlucke.]
  • … es gibt halt Glas, was das abblocken kann. Aber ich glaube auch nicht alles. So.
  • Wird ja auch immer gesagt. Dass man die nicht in … äh … so hängen soll, dass die Sonne immer raufkommt.
  • So.
  • Sondern … Genau. So.
  • Das wäre jetzt auch nicht das Problem.
  • Dann …
  • Man hat sich's angeguckt.
  • Man durfte es wieder entdecken. Erfahren!
  • [Pause.]
  • Man konnte sich darauf einlassen. Und [Sperren: dann] nimmt man wieder beide Hände, die Finger, und schließt von [Sperren: beiden] Seiten wieder den Kasten zu.
  • Und das Bild wird zum Zentrum hin immer kleiner. Der Blick bleibt ja dann im Zentrum. So. Der wandert ja nicht von links nach rechts oder von rechts nach links. Sondern von [Sperren: beiden] Seiten schließt sich das ja. Der Blick kann sozusagen im Zentrum bleiben.
  • Das heißt, man … man nutzt … Das ist wie beim … beim Sonnenuntergang. Vielleicht. Man nimmt noch so den [Sperren: letzten] Moment …
  • Man kann noch den letzten Moment wahrnehmen, wo die Sonne … ähm … sichtbar ist. Wo noch 'ne Rötung …
  • Nee!
  • Nicht die Rötung! Also nicht die Nachwirkung! Sondern die [Sperren: Sonne].
  • Dieser Kreis an sich.
  • Wo noch ein bissel was über dem Meer hinausguckt.
  • So.
  • Dieses [Sperren: letzte] Aufglitzern.
  • Aufblitzen!
  • Das ist ja dann auch … Wenn du das mit den Flügeltüren schließt, du kriegst noch im Zentrum so dieses [Sperren: letzte] bisschen … äh … was von der Arbeit erfahrbar ist, ab.
  • Dann macht's [Sperren: Klick].
  • Höchstwahrscheinlich.
  • Und der Kasten ist geschlossen.
  • [Pause.]
  • Da ist's halt wieder vorbei und man kann sich wieder um andere Sachen kümmern.
  • So.
  • Die Arbeit ist [Sperren: bis] zum nächsten Besuch, bis zum [Sperren: intensiven] Besuch, zumindestens intensiver als normalerweise, als wenn es immer offen stehen würde, halt wieder für sich. Ja.
  • Ist sozusagen in Ruhe gelassen.
  • Das finde ich sehr sehr gut.
  • [Pause.]
  • Ob das jetzt für Ausstellungen ist oder nicht … Das ist jetzt erstmal egal. Es geht jetzt erstmal darum, es einmal umzusetzen.
  • Für [Sperren: mich].
  • Richtig ordentlich.
  • Also … Wegen dem 45-Grad schneiden müsste ich halt dann eben doch auf Alberti warten. Jetzt sind … äh … Semesterferien.
  • Sind die schon?
  • Muss ich mal nachgucken.
  • [Pause.]
  • Vielleicht sind sie auch nicht. Dann hätte ich jetzt die Möglichkeit …
  • Ich muss da mal … Ich muss ja eh nochmal in die HGB.
  • Diese Verhüllung abmachen. In den Klassenraum stellen. Von dem Flur.
  • Dann schaue ich mal, ob der vielleicht da ist.
  • [Pause.]
  • Also dass ich [Sperren: einmal] so nen … Wie ich ihn mir vorgestellt habe …
  • Mache.
  • Mit den Flügeltüren.
  • [Schlucke.]
  • Und wirklich handwerklich so, dass es da nichts zu bemängeln gibt. So.
  • Auch vor mir selber natürlich.
  • Aber ich glaube, das ist da kein Problem. Der hat ja glaube ich auch … Da kann man ja auch die Bilderrahmen machen. Die müssen ja immer gut aussehen. Der hat das Werkzeug dafür.
  • Das ist sehr sehr gut.
  • [Pause.]
  • Und wie ich jetzt den [Sperren: Innenraum] ausstatte, ne?
  • Ob ich das jetzt schwarz lackiere oder so …
  • Nee. Das ist … Erstmal geht's um den Kasten. Den vor sich zu haben.
  • 'Ne Arbeit einfach mal reinzuhängen. So. Und in dem Moment entscheidet sich ja dann … ähm …
  • Auch der Schattenfugenrahmen. Will ich den weiß haben? Soll ich den weiß färben? Will ich das Holz noch behandeln? Oder den Innenraum noch schwärzen?
  • Keine Ahnung!
  • Da gibt's ja …
  • Oder mit Stoff verlegen.
  • Keine Ahnung!
  • So.
  • Das … Das ergibt sich dann alles, wenn ich davor stehe und diesen Akt halt vollführe. Mit dem Öffnen. Ähm … Mit dem Ansehen und mit dem … äh … Schließen und so.
  • Was … Was … Was halt … Wie's halt am Besten ist.
  • Das wird sich dann ergeben!
  • [Pause.]
  • Die … Die Möglichkeiten hab ich dann ja auch, das umzusetzen in dem Moment.
  • So.
  • Das ist natürlich … Das greift jetzt natürlich … [Sperren: Diese] Art der Verhüllung …
  • Also wo man sie öffnen kann, wo man sich drauf einlassen kann, auf die Arbeit.
  • … greift wieder was anderes auf. Ne?
  • Also dass es jetzt nicht mehr diese … meine Generalkritik …
  • Mache ich ja gerne. Also null oder eins.
  • Äh … An Gegenwartskunst Gegenwartskunst . Die ich eigentlich selber eigentlich nicht verstehe.
  • Eigentlich [Sperren: nie]. Wenn ohne Titel oder so.
  • Wenn das wirklich Gegenwartskunst ist. Ne? Also was jetzt …
  • [Schlucke.]
  • Wo nischt gegenständlich ist.
  • Das will ich jetzt ja auch wieder ausklammern. Wo ich … Wo ich … Wo ich nen Reiz habe. Womit ich was anfangen kann. Will ich jetzt auch ausklammern.
  • Sondern wo irgend nen Gegenstand auf dem Boden liegt, der … der im Alltag … Mit dem ich eigentlich überhaupt nichts anfangen kann. Also dass ist für mich dieser Gegenstand und der regt in mir nichts.
  • So.
  • Um [Sperren: das] geht's mir halt. Das ganze Zeug, … ähm … mit dem ich selber nichts anfangen kann … Dass ich das halt auch in der Verhüllung irgendwie ausdrücken kann.
  • Wenn's so 'ne radikale Verhüllung ist, ne?
  • Also ein komplettes [Sperren: Ablehnen] des [Sperren: Gesehenwerdens].
  • So.
  • Das ist natürlich nen anderes Thema, ne? Als eben bei dem dann doch wieder öffnen können und schließen können.
  • So.
  • Hat zwar auch Überthema "Verhüllung", so.
  • Ob man es jetzt auch [Sperren: Enthüllung], oder [Sperren: Verhüllung] …
  • Aber … ähm … Na ja. Die … Die Idee, komplette Abschottung, … Auch vor mir selber, ne? Wenn ich's jetzt nicht mehr öffne. Zum Beispiel bei … der Arbeit, die im Klassenraum hängt. Die öffne ich ja nicht nochmal.
  • So.
  • Oder eben … Die [Sperren: Möglichkeit] geben, es zu öffnen.
  • Ob jetze im … im … im öffentlichen Bereich, oder ob's da noch geschlossen ist. Mit Vorhängeschloss oder so.
  • Oder wie auch immer. Wo man also merkt: Da kann niemand ran. So.
  • Und dann erst im Privaten, oder wenn's jemand gekauft hat … Dass er dann die Möglichkeit hat, es zu sehen. Und alle anderen haben halt nur diesen Holzkasten vor sich gehabt.
  • Hat ja auch was!
  • Von der Idee her.
  • So.
  • Privileg sozusagen.
  • Schürt natürlich bei denen, die's nicht sehen, nen kleines … kleines Hassgefühl. Keine Ahnung.
  • So nen … Nee. Nicht Hass. Sondern …
  • Nicht beleidigt. Sondern …
  • [Sperren: Neidisch].
  • Neid, genau.
  • So.
  • Ich darf's nicht sehen. Und dieser Arschkünstler …
  • So.
  • Aber auch für mich selber halt. Wenn ich's hier einmal ausprobiere … Dass ich das hier in meinem Raum halt … dann … dann aufbaue. An die Wand … äh … hänge und dann halt selber mal gucke, was das bei mir dann bewirkt.
  • Und … ähm … Vielleicht dann auch mal einfach in den Klassenraum hängen.
  • Dann halt geschlossen.
  • Und schauen, wie … wie das intuitiv aufgenommen wird.
  • Ne?
  • Ohne Erklärung oder so.
  • Ob dieser [Sperren: Drang] besteht, es zu öffnen. Wenn ich das halt irgendwie so zusperre, … äh … dass man's nicht öffnen kann. Was es bewirkt in einem. So.
  • Dieser [Sperren: Drang] es öffnen zu wollen, es aber nicht zu können.
  • Und dann nochmal mit dem Verweis, wenn es jetzt im … äh … in einem Raum … in einem Rahmen ist, wo es jetzt nicht … äh … so massenhaft Leute vorbei schlendern oder vorbeiziehen, …
  • Nach Reizen [Sperren: hungern]!
  • Wo ich nicht mitmachen will.
  • [Schlucke.]
  • Oder … ähm … Ja. Genau. Was das dann halt bewirkt.
  • So.
  • Wenn man das weiß, als Hintergrund.
  • [Schlucke.]
  • Na dann lass mich das mal ausprobieren!
  • Nebenbei kann ich natürlich immer noch diese … ähm … diese [Sperren: Totalverweigerung] umsetzen.
  • Die gefällt mir immer noch!
  • Es muss … Es ist jetzt ja wieder so nen [Sperren: Dilemma] zwischen … ähm …
  • Ich möchte … Also ich [Sperren: will] natürlich … ähm …
  • Mhm …
  • Ich will natürlich nicht bloß selber … Also …
  • Pfff.
  • [Sperren: Na ja!] Bei dem Hintergrund … Wenn's jetzt jemand kaufen soll. Oder so.
  • [Sperren: Niemand] wird's kaufen, wenn da … wenn da nicht … äh … wenn er nicht die Arbeit …
  • [Sperren: Außer] er sieht jetzt in der [Sperren: Verhüllung] die Arbeit. Das wäre natürlich auch wieder die Frage, ne?
  • Ist natürlich auch wieder für mich … äh … äh … viel interessanter eigentlich. Wenn jetzt [Sperren: andere], auch wenn ich's nicht tue, in der [Sperren: Verhüllung] die Arbeit sehen. Und [Sperren: das] halt so gut finden und es kaufen.
  • Dann muss ich gar nichts zeigen.
  • Dann ist's wirklich … Dann kann ich für mich bleiben. Und kann … äh … Ja. Kann [Sperren: frei] agieren. Ohne immer in Gedanken zu sein, wie könnten die [Sperren: anderen] das wahrnehmen.
  • Dann geht's wirklich nur noch um [Sperren: meinen] … [Sperren: Das], was ich ausdrücken will, drücke ich aus und niemand wird es jemals in …
  • Ja. Mich [Sperren: interessiert] es dann vielleicht auch gar nicht!
  • So.
  • Wie das andere wahrnehmen tun.
  • Da wäre es dann natürlich am besten, wenn das so ist, dann … dass die … die [Sperren: Verhüllung] … Das Thema der Verhüllung … ähm … Dieses [Sperren: Sperren] … äh … kaufen.
  • [Sperren: Deshalb] und nicht wegen der Arbeit [Sperren: drinne].
  • Die sie dann halt für sich selber im Privaten sehen können … äh … Oder so.
  • [Pause.]
  • Ich meine, ne? Es ist jetzt kein Problem [Sperren: beide] Stränge zu machen. Wie ich halt vorhatte auch … äh … zu überlegen, Arbeiten zu machen, denen ich einen Titel wie "Selbstporträt" oder "Landschaft in Blau" gebe, wenn das Bild da drinne ist, was verhüllt ist, …
  • Das macht ja wieder was ganz anderes auf!
  • So.
  • Das ist … ähm … Also es ist [Sperren: echt] krass, was man so mit Verhüllung, … äh … je nachdem … Was kleinste Änderungen be… be… Greifen ganz andere Themen auf.
  • So.
  • Und … Es spricht ja nichts dagegen, das zu machen.
  • Ich meine, ich lebe ja noch nen bissel.
  • Und ich … äh … glaube halt auch nicht, dass ich diese radikale Verhüllung für immer und ewig …
  • [Räuspere mich.]
  • … äh … machen werde. Auch wenn ich's jetzt natürlich [Sperren: dachte]. Als ich sie gemacht habe!
  • Das … Das finde ich aber eben auch wichtig.
  • In dem Moment nicht projektbezogen denken, sondern … sondern davon [Sperren: überzeugt] sein, das ist es jetzt, was ich machen will.
  • Und Punkt.
  • So.
  • Ohne Zeit und Raum.
  • [Aufnahme Ende.]
HGB Rundgang 2016 Link verhüllte Flurarbeit abgehangen Einzelgespräch Bachmann Link mit Besprechung Fräse Fräse -Material angefangen danach gut zwei Stunden über fehlende Fußsohlen-Abbildungen für Aktzeichenkurse, über menschlichen Ausdauervorteil bei der Jagd nach Nahrung, über Whisky, Wein und Geschmack, über die Moderne, über Planeten-Entdeckung, über Naturforscher, über Spezialisierung in der Wissenschaft und Zugang für Laien, über das (für mich nachvollziehbare) Unverständnis der Bevölkerung gegenüber staatlicher Kunstförderung und über Verlangen nach "ehrlichem Schaffensdrang" geredet insgesamt: sehr anregend, hat mich auch wieder im Verhüllen bestärkt notiert Link unbedingt: großes Geradenbild von Ramses Ramses herstellen (wie "Katze auf Tisch") notiert Link Zweifel Zweifel an der Kunst allgemein und damit Zweifel am eigenen Schaffen nicht verbergen, Problem offensiv hinaustragen Geradenbild Link umsetzen Link Idee Flügeltür für verhüllte Arbeit im kleinen Format umsetzen Entwurf für großes Ganzkörperporträt Ganzkörperporträt , Plotterzeichnung und schwarzer Aquarellfarbe Link ganzkoerper_tusche-k.jpg umsetzen Link 1 amorphe Formen aus Geraden (je Form unterschiedliche Winkel und Farben) 2 Idee mit Formen, die auf großem Bild aneinander gelegt sind 3 kleine quadratische Zeichnungen aus jeweils einer Linie

Dienstag, 9. Februar 2016

HGB Rundgang HGB Rundgang 2016 Link Flurarbeit verhüllt verhüllt (Rückseite geleimt) testweise aufgehangen untere rechte Ecke noch mit Pappe verstärkt von Wand rücken Klasse Bildende Kunst Link Lob von Mark bei Hängung Arbeiten mit Dozent Dozent diesmal keine brenzlige Situation gehabt Titelfrage ungeklärt soll morgen meinen finalen Vorschlag machen Angabe Name auf Teilnehmerliste ebenfalls entfernen lassen? A Angaben, auf verhüllte Arbeit bezogen: "Friedrich Fröhlich" und Jahresangabe ("30") B Angaben, die verhüllte Arbeit umreißen: Untergrund ("Papier") und "Pigmentestifter" ("Tinte") 1 Format 2 Technik ("Zeichnung") C Angaben, die verhüllte Arbeit "zeigen": Titel ("Selbstporträt Selbstbildnis ", "Blaue Farbe auf rotem Grund") D Angaben, auf Verhüllung bezogen: Maße Holzkasten und Maße Glasscheibe (Teil der Verhüllung) Materialangaben wie Sperrholzplatten, Holzleisten, Leim Mischform bei Materialangabe: "Sperrholzplatten, Holzleisten, Leim, Papier, Tinte" oder "Sperrholzplatten, Holzleisten, Leim, Zeichnung" oder "Sperrholzplatten, Holzleisten, Leim, Selbstporträt" Frage: bezieht sich "Friedrich Fröhlich" und "30" auf die Verhüllung oder die verhüllte Arbeit? Geradenbild Geradenbild Link mit Benedikt und Liebert wegen möglicher kompletter Raumbelegung in Semesterferien geredet Idee: große Arbeiten plotten, dafür einen Tisch vor und einen Tisch hinter Plotter Plotter stellen in dieser Zeit Drucker im AV-Labor durch Mitarbeiter nicht nutzbar Anfang März sind eventuell zwei Wochen frei, die ich nutzen kann dazu: Canon Museo (Max oder anderes Papier) auf Rolle kaufen (1,27 x 15 m, ca. 250 - 300 EUR) Großpackung farbige Stifte (120 Stück, 120 EUR, jeweils zwölfmal blau, schwarz, rot, grün, orange, dunkelrot, grasgrün, violett, rosa und türkis) Materialkosten von 400 EUR mit freundlicher Unterstützung der Fdk F. Fröhlich FdK F. Fröhlich finanzieren
drei Körperstudien (mz), Tusche auf Papier, jeweils ca. 42 x 110 cm
drei Körperstudien (mz), Tusche auf Papier, jeweils ca. 42 x 110 cm

Freitag, 22. Januar 2016

Standpunkt Link (von morgen Link) mit 1 x Daumennagellänge Alkohol Whisky Ich frage mich: Kann das schon alles sein? Kann Kunst etwas, was andere Formen des Ausdrucks nicht können? Betrachte ich die Vorlagen, mit denen ich Geradenbilder erzeuge, sehe ich das selbe, was ich im Ergebnis sehe: etwas, was für sich alleine wirkt, auch ohne Begründung, ohne Titel. Es zieht mich irgendwie an, ich kann es nicht erklären. Diese beiden Bilder Link sind zum Beispiel solche Vorlagen. Durch Veränderung der Fotos schaffe ich Spannung in den Geradenbildern. Würde ich lediglich die Fotos, wie sie mit der Kamera aufgenommen werden, übersetzen, würde ein sehr langweiliges Bild bei heraus kommen. Die Vorlagen schaffen es durch die digitale Bearbeitung (zum Teil recht extrem), dass sie als Kunst verkauft werden könnten (würde ich sie als solche benennen). Vielleicht rahme ich sie sogar. Einfach so, für mich. Und dennoch stellt sich da für mich die Frage: wenn unbewusst Kunst entstehen kann oder zu solcher erklärt werden kann, warum versuche ich dann mit viel Mühe - vom Betrachter als gleichwertig angesehen - Geradenbilder zu erzeugen? Was schaffen die Geradenbilder, was die Vorlagen nicht schaffen? Was vermögen sie auszudrücken? Sicherlich, ich habe gelernt Bewegung mit Geraden zu erzeugen. Dafür gibt es mehrere Ansätze. Zum Beispiel Dopplung aller Geraden, leichte Verschiebung gegenüber der "Originalgeraden" oder Drehung um bis zu 360 Grad (anstatt nur 180 Grad, was ja bei Geraden rein visuell bereits eine volle Umdrehung bedeutet). Ich habe auch ein theoretisches Gerüst herum aufgebaut. Jenes stellt für mich die Grundlage aller Geradenbilder da. Ist also nicht lediglich schönes Beiwerk. Kann ich meine Idee der Geraden vermitteln, ohne darüber reden zu müssen? Mir ist - leider und gleichzeitig nicht leider - aufgefallen, dass die Geradenbilder zum Teil bewundert wurden. Entweder der Technik wegen (einige Betrachter gingen ganz nah ran, um zu verstehen, wie die Bilder entstanden sein könnten, ein anderer versuchte seiner Begleitung zu erklären, wie der Künstler Linie für Linie mit der Hand gezeichnet haben muss). Oder wegen dem ungewöhnlichen Umstand, dass alle Bilder nur aus einem grafischen Element bestehen. Aufmerksamkeit können sie erzeugen, nur reicht mir das? Ich möchte ja niemandem meine Ansichten aufdrängen. Das gefällt mir bei anderer Kunst überhaupt nicht. Auch denke ich, dass die persönliche Meinung des Künstlers so irrelevant ist, wie die vom Betrachter. Warum müssen Künstler ihre hinausschreien? Wem bringt das was? Meistens verstehe ich das Dargestellte eh nicht und wundere mich, sobald ich den Begleittext dazu gelesen habe, was dieser mit der Arbeit und die Arbeit mit dem Begleittext zu tun haben soll. Was aber vermisse ich, wenn ich den Betrachter nicht belehren möchte oder meine Ansicht zum Weltgeschehen äußern möchte? Was muss für eine Zutat hinzugefügt werden, damit aus rein Ästhetischem etwas Großes (was das auch immer ist) wird? Gibt es das "Große" überhaupt? Ist am Ende nicht alles vom Künstler erzeugte menschlich und damit nicht besser oder schlechter als all das andere? Wieder einmal komme ich zu dem Schluss, dass ich einen Kampf mit mir selber führe. Ich bin gerne und häufig im Schaffensrausch, gleichzeitig ist mir aber das Erzeugte nicht wichtig genug (was auch immer wichtig genug wäre), um es unbedingt zeigen zu wollen. Zeigen ohne gesehen zu werden. Verhüllen also wieder die Lösung meines Dilemmas? Das kann natürlich als Kritik an Kunst allgemein verstanden werden. Es ist also mein Kommentar zum Kunstgeschehen. Dem von heute, gestern und vermutlich auch morgen. Standpunkt Link verhüllt verhüllt Link Gespräch mit mir Link
  • [Aufnahme Anfang.]
  • Das Gefühl, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben, …
  • Das habe ich [Sperren: jetzt].
  • 2012 hat das Studium angefangen. Jetzt haben wir 2016.
  • Und jetzt beginne ich langsam …
  • Es zu fühlen.
  • Dass diese Haltung, die ich einnehme, mit dieser Verhüllung, [Sperren: aber] auch das Thema der Geraden, …
  • … nicht … weich, …
  • … nicht schwammig, …
  • … nicht … nicht schön ist.
  • Sondern dass diese Felder irgendwie es … ähm … inne haben, dass ich mich dabei halt [Sperren: gut] fühle!
  • Und … Ich sie halt eben nicht bloß mache, weil mir nichts anderes einfällt.
  • Sondern die [Sperren: beruhen] halt auf einem sehr langen Weg.
  • Des Nachdenkens.
  • Ähm … Viele Ergebnisse, viele Tests, viele Zwischenstationen.
  • [Pause.]
  • Ja. Und das ist bisher halt das Ergebnis davon.
  • Und ich habe eben das Gefühl, dass das bisherige Ergebnis, …
  • Also was jetzt da ist. Mit der Verhüllung von Arbeiten.
  • Und eben auch diese Geradenbilder.
  • Die ich aktuell mache.
  • Dass sie irgendwie auf dem richtigen Weg … sind.
  • Also dass ich mich auf dem richtigen Weg damit befinde.
  • [Pause.]
  • Das ist tatsächlich das erste Mal, seit dem Anfang des Studiums, dass ich irgendwie … das Gefühl habe, eine Position eingenommen zu haben.
  • Und das ist ein [Sperren: gutes] Gefühl!
  • Auch wenn es bestimmt … ähm … Ablehnung. Oder Widerstand geben wird.
  • Ich habe jetze … Das war zwar keine Ablehnung, aber schon … ähm … eine Reaktion darauf erfahren.
  • Und zwar jetzt vom Professor. Weil ich … für die Presse zum HGB Rundgang HGB Rundgang … ähm … ein Foto einer verhüllten Arbeit eingereicht habe.
  • Also wo man bloß eine Span… eine Sperrholzplattenbox … äh … sieht.
  • Und er halt zurück schrieb, dass … ähm … ähm … für ein Pressefoto etwas Signifikanteres vorteilhafter wäre.
  • Also wie ein Foto von einer meiner Porträtzeichnungen.
  • Und … ähm … Hätte ich jetzt keine Position, also wäre ich jetzt … Hätte ich jetzt die Verhüllung nur gemacht, weil mir jetzt nichts anderes einfällt, oder so, …
  • Hätte ich jetzt ihm sofort eine Porträtzeichnung zugeschickt und halt gesagt: Okay, dann verwende halt die.
  • Zum … äh … ähm … Für die Pressemappe.
  • Ähm … Aber sofort kam mir halt dieses … so ein inneres [Sperren: Winden].
  • Habe ich ihm dann auch eben jetzt so geschrieben. Dass ich … ähm … es [Sperren: nicht] machen möchte. Ähm … Dann halt noch mit der Begründung, warum nicht.
  • Das heißt, ich habe jetzt wirklich … äh … eine [Sperren: Sicht] auf das, was ich mache.
  • Auf die [Sperren: Bedeutung] dessen.
  • Auf die [Sperren: Wichtigkeit].
  • Zumindestens für mich eben.
  • So.
  • Ich nehme das ernst. Sagen wir es so.
  • Man kann das auch [Sperren: stur] … äh … nennen.
  • Das habe ich jetzt schon … Jetzt nicht das Wort! Stur. Aber schon auch von ihm vermittelt bekommen …
  • Und auch vom Dozenten schon längst davor.
  • Ähm … Dass ich halt nicht so sehr darauf beharren soll.
  • Ähm … Ich nicht so sehr in meinem Regelwerk drinne sein soll.
  • Sondern einfach mal was zulassen soll.
  • [Pause.]
  • Das habe ich ja schon ganz ganz viel gemacht!
  • Und jetzt ist aber halt das erste Mal so. Dass ich sage: Das ist nicht [Sperren: stur]. Sondern das ist halt …
  • Das ist jetzt meine [Sperren: Sicht].
  • Das ist … Das ist meine Meinung.
  • Und die [Sperren: vertrete] ich.
  • Und wenn meine Meinung jetzt eben ist, … äh … nichts zu zeigen, trotzdem gesehen zu werden, und das … äh … kann ich in diesen … in dieser Verhüllung halt am besten … äh … bisher ausdrücken.
  • [Pause.]
  • [Sperren: Dann] ist das jetzt das Einzige, was ich jetze vorschlage.
  • Für die Presse.
  • Für den Klassenraum.
  • Für den … äh … Flur, wo ich ausstelle.
  • Und [Sperren: mehr] gibt es nicht.
  • [Pause.]
  • Das ist nicht [Sperren: stur].
  • Für mich jetzt.
  • Auch wenn es so rüberkommen mag.
  • Sondern: Das ist jetzt eben meine Haltung.
  • Und irgendwie macht es mich tatsächlich … zufrieden.
  • Ähm … Dieses Gefühl, jetzt etwas gefunden zu haben.
  • Selbst wenn es bloß eine Zwischenstation ist.
  • Aber es ist die Erste seit 2012, die mir [Sperren: richtig] erscheint.
  • [Aufnahme Ende.]
Standpunkt Link Nachtrag: "Richtig" heißt, dass es mir nicht mehr wie eine oberflächliche Spielerei ("lalala") vorkommt. Spielen ist wichtig in der Kunst! Aber es sollte wenn dann eine ausdauernde und damit tiefgründige[?] Spielerei sein. ausdauernd = im Schaffensrausch sein[?] HGB Rundgang 2016 Link Reaktion Mark wegen meiner Einreichung (verhüllte Arbeit) für Pressematerial HGB-Rundgang: "für ein pressefoto waere ein etwas 'signifikanteres' Motiv vorteilhafter. z. b. ein foto einer deiner Porträtzeichnungen. […]" Meine Antwort: "Da muss ich mich dann innerlich winden, weil ich ja bei diesem Rundgang eben ZEIGEN möchte, aber gleichzeitig nicht GESEHEN werden will. […]" Geradenbild Geradenbild Link Werkstatt AV-Labor Link drei Körperstudien geplottet drei Körperstudien (mz), Tusche auf Papier, jeweils ca. 42 x 110 cm drei1.jpg Größe je ca. 42 x 110 cm 1 mit 360°-Drehung da sich nach 180° Geraden visuell noch einmal um 360° drehen, entsteht Windungseffekt 2 stachelig, Winkelabweichung maximal 360° 3 durch Dopplung der Geraden entsteht sichtbare Bewegung (nicht nur theoretisch) Fokus auf Brustbereich durch Festlegung Mittelpunkt der Drehung (-1°) umsetzen Link Ergebnisse oben und unten zwischen Holzleisten klemmen statt klemmen: jeweils drei Nägel durch Holzleisten, Blatt sicherheitshalber an Löchern mit Klebestreifen festigen Konstruktion mit Schnur an Wand befestigen bei Alberti wegen 45°-Sägen angefragt am 1.2. Treff vereinbart
mit weißer Rahmung und ohne Randbereich
mit weißer Rahmung und ohne Randbereich
Ba-O-Ba II, 1969, Ba-O-Ba Series
Ba-O-Ba II, 1969, Ba-O-Ba Series

Dienstag, 8. Dezember 2015

Geradenbild Geradenbild Link Skizze "Liegender Akt Akt ", 240 x 80 cm Link Rahmung Alu 8 mm, Distanzleiste 10 mm, Schwarz matt oder Weiß matt, Optiwhite Floatglas, 160 EUR * 3 = 480 EUR mit weißer Rahmung und ohne Randbereich Link t2-k.png noch offen: mit oder ohne Abstandsleiste morgen im Gespräch mit Mark besprechen Klasse Bildende Kunst Link Organisation Exkursion nach Athen neuer Termin: 5.6. bis 12.6. Rundgangsbesprechung 12.1. Konzept für Rundgangs-Arbeit vorstellen Vorschlag Kommilitone Kommilitone : LED-Konstellatation mit Batterien und Funksteuerung ausstatten (Ohme nach kleinster Variante mit möglichst langer Batterielaufzeit fragen) Spanplatte 60 x 60 cm mit schwarzer Oberfläche kaufen (wie Kommilitone für Holzschnitt-Arbeit verwendet hat) eventuell Bachmann vorlegen zum Frästest "Das ist was ganz grundsätzliches." (Dozent Dozent zu Kommilitone) "Visiting Artist": Eiko Grimberg Link Lichtkunst Link 6 Keith Sonnier Keith Sonnier (* 1941, amerikanischer Maler und Bildhauer Bildhauerei , für Lichtinstallationen bekannt geworden) Link Begriff der Plastik auf Raum-, Licht- und Bewegungsphänomene ausgeweitet Vertreter der "New Sculpture" (fordern ganzheitliche Wahrnehmung, auch haptische Erfahrung) anfangs große Vielfalt eingesetzter Materialien (wie Draht, Stoff, Filz, Wachs, Blei, Glas) Link ab 1968: zusätzlich Licht (Neonleuchten und Glühlampen) oft kühles Licht mit fließenden Werkstoffen kombiniert experimentiert mit Stroboskop- und Schwarzlicht Ba-O-Ba II, 1969, Ba-O-Ba Series Link Link sonnier-k.jpg seit 1969: Ba-O-Ba-Stücke (= haitianisch für Licht- oder Farbbad) meist rechtwinklige Wandarbeiten aus Glas- und Spiegelscheiben mit farbigen Neonröhren aktuell kräftige Farben früher Neons durch pastellene Töne ersetzt Installationen ziehen Betrachter als Agens (aus dem Lateinischen: "Handelnder") durch integrierte Spiegel Spiegelbild ein "Bewegt sich der Betrachter durch diese Arbeiten hindurch oder nimmt er sie aus unterschiedlichen Perspektiven wahr, dann verändert das seine Sehweise, was auf die eigene Person abfärbt." (Keith Sonnier) versucht neues Rollenverhältnis zwischen Künstler und Betrachter zu definieren

Mittwoch, 12. August 2015

Geradenbild Geradenbild Link Werkstatt AV-Labor Link Blatt Nr. 3 geplottet erster Wechsel nach 32 cm zweiter Wechsel nach 44 cm dritter Wechsel nach 64 cm Dauer: 2,5 Stunden ein Dozent Dozent (erkannte das Geradenthema vom Rundgang wieder), interessiert: "Was machst du?", Ich: "[…]", Mitarbeiterin AV-Labor: "… und Krach!" Dozent Grundkurs wegen Geraden: "Aber was ich noch nicht verstehe […]" und "Aber warum dann […]?" Standpunkt Link Sicherlich berechtigt und vom Dozenten erwartet, sind genau solche Fragen, die alles bis ins Detail beleuchten wollen, schuld daran, dass ich mich im Grundkurs gelähmt fühlte und dadurch weniger Ergebnisse produzierte. Ich habe zwar (für mich) zu allen Fragen die Geradenbilder betreffend eine Antwort gehabt, aber natürlich sind auch jene hinterfragbar (so wie vieles in der Kunst, da am Ende subjektiv, da Künstler = Mensch). Der einzige Grund, warum ich mich schon solange mit der Gerade beschäftige, ist der, dass ich diese Arbeiten im Klassengespräch noch nicht in den Vordergrund rückte. Und so soll es auch erst einmal bleiben. Am Ende dürften diese Fragen aber auch etwas Gutes bewirken: ich setzte mich in diesem Moment Moment wieder mit meinem Thema auseinander und muss es schaffen, es so in Worte zu fassen, dass der andere mein Vorgehen versteht. Dabei decke ich vielleicht selber noch Ungereimtheiten auf und darf durch das Gespräch die andere Sicht erfahren. Eine kleine Übung sozusagen. Der Satz "Der Punkt ist tot, die Gerade erste Bewegung." klingt in einem Text gut, aber ausgesprochen wirkt es … befremdlich. Dafür müsste ich noch eine umgangssprachlichere Beschreibung finden. gut machbar: 100 cm Breite, Höhe zum Beispiel 100 - 200 cm (nach rund 50 cm Mittelrolle anbringen, damit sich Papier nicht beim Stift wölbt) umsetzen Link nach aktueller Arbeit eventuell "Geradenfläche" in 100 x 140 cm ausprobieren (mit kleinem Rand)
mit Geraden gefülltes Rechteck, Tusche auf Papier (mz), 42 x 29,7 cm, 30
mit Geraden gefülltes Rechteck, Tusche auf Papier (mz), 42 x 29,7 cm, 30

Freitag, 31. Juli 2015

[wv=A7-5]Standpunkt Link Es wird Zeit, dass ich mich - nachdem ich mir nun durch viel Spielerei die Technik bzw. die Möglichkeiten, die der Plotter Plotter in Verbindung mit den Geraden bietet, aneignete (zumindest teilweise) - einem speziellen Thema, einer eindeutigen Idee widme. Es spricht nichts dagegen, zwischendurch kleine Einfälle auszuprobieren. Durch das zuerst oberflächliche Experimentieren kann immer etwas Großes, etwas Neues entstehen. Es gibt zwei Richtungen die ich einschlagen kann. Entweder arbeite ich weiter mit dem gegenstandslosem Motiv (losgelöst von Natur und realem Gegenstand, wie zum Beispiel geometrische Form oder großflächig monotone Plotterzeichnungen). Oder ich arbeite an der Idee, dass alleine die Gerade alles was prinzipiell darstellbar ist, darstellen kann. Von Weitem betrachtet - je nach Abstraktionsgrad - realistisch, von Nahem die Auflösung im Beliebigen, im Gleichen, zeigend (mein dann eigentliches Thema). Anstatt mich mit dem Motiv (ob geometrische Form oder Abbildung der Wirklichkeit) auseinanderzusetzen, gibt es natürlich noch die Möglichkeit die Technik an sich in den Fokus zu rücken. Da würde die Frage lauten: Was ist das besondere an Plotterzeichnungen? Was sind die Unterschiede zu anderen Druckmethoden? Die Eigenschaften der Stifte sowie des Untergrunds werden analysiert (der Punkt beim Aufdrücken auf das Papier, die Dicke der Linie, das leicht gewellte Papier, zerfetzte Stellen bei zuviel gezeichneten Geraden). Hauptsächlich ginge es hier um das Material an sich, die Grenzen des verwendeten Materials. Um Fehlbarkeit in der maschinellen Produktion sowie um Verschleißerscheinungen. Mich reizen vor allem die letzten beiden Ansätze. Das Spiel mit geometrischer Form ist interessant (und kann schön minimalistisch ausschauen), aber mit dem Formelverständnis ist's nicht so weit bei mir. Die letzten geometrischen Plotterzeichnungen sind zum Beispiel nicht mithilfe von Formeln entstanden sondern durch zuvor erstellte Bilddateien. Das Skript musste nur noch Punkt für Punkt durchgehen und die Geraden erzeugen. Am zweiten Ansatz (erkennbare Motive) gefällt mir vor allem die gedankliche Ebene. Alles Stoffliche - von Nahem betrachtet - besteht aus den selben Bausteinen (was auch immer die kleinste Einheit ist, es muss sie doch geben, oder?). Die Grenzen zwischen Leere und Objekt sowie Objekt und Objekt sind nicht scharf. Aber auch die Bewegung im Bild ist wichtiger Bestandteil dieses Ansatzes. Ein Ganzkörperporträt Ganzkörperporträt war zum Beispiel so detailliert gezeichnet, dass es schon wieder langweilig ausschaute. Porträts, die hingegen Details ausließen und lange wahllos plaziert wirkende Geraden das Bild durchquerten, sind spannungsgeladen. Sie sind in Bewegung. Und vor allem: Nicht eindeutig. Jeder Betrachter wird eine Geste entdecken können, die vielleicht von anderen nie gesehen werden wird. Das ist wie bei Wolkenformationen. Unser Fantasievermögen kreiert in ihnen Gestalten. Sie kommen und gehen. Bei diesen Bildern wäre allerdings noch folgende Frage zu klären: Was für Motive sind dafür geeignet? Nur Porträts plotten würde auf die Dauer langweilig werden. Auf der anderen Seite sollte ich nicht zu beliebig in der Motivwahl werden. Es würden ein paar Motive reichen, bei denen ich - in Serien - der kleinsten Einheit auf den Grund gehen könnte. Zwei weitere Fragen, die mir dabei einfallen: Ab welchem Abstraktionsgrad (zufälligere Gradzahlen, längere Geraden) ist eine Geste nicht mehr ersichtlich? Wo fängt das Chaos Chaos an? Der dritte Ansatz (das Plotten an sich in den Vordergrund zu stellen) dürfte sehr abstrakte Arbeiten erzeugen. Großflächige mit Tinte gefüllte Bilder. Monoton und dennoch immer wieder durch sich einschleichende Fehler und der Beschaffenheit des Materials wegen einzigartig. Einen Versuch ist's wert. Werde heute eventuell nur horizontale Geraden plotten. Eine Serie an flächigen Arbeiten, die sich auf den ersten Blick gleichen, auf den zweiten jedoch kleinste Unterschiede vorweisen. So oder so möchte ich aus dem grafischen Bereich hin zur "malerischen Geste". Heißt: weniger freie Fläche, mehr Geraden, die eine Bewegung verdeutlichen sowie das Hinzuziehen von Ebenen (durch unterschiedliche Farbstifte oder durch Verschleierung zuvor geplotteter Ebenen mittels verdünnter Farbe). Oder vor dem Plottvorgang das Papier mit Aquarellfarbe einfärben, sodass die Geraden wie aus einer Wolke zu treten scheinen. Eventuell sollte ich - auch wegen begrenztem Zugang zum AV-Labor - nach einigen weiteren Testdrucken ein Einzelgespräch mit dem Dozenten anvisieren, wo ich diesen Text sowie die letzten Testdrucke vorstellen könnte, um das weitere Vorgehen etwas strukturierter zu planen. Wade Guyton Wade Guyton Link (siehe 11.4.2014, 9.7.2014) wegen "malerischer Geste" bei Nutzung von grafischen Techniken beschäftigt sich mit Formenrepertoire der Moderne von Bauhaus Bauhaus , Konstruktivismus Konstruktivismus , Minimalismus Minimalismus , Konzeptkunst Konzeptkunst und Appropriation Art Appropriation Art Link seit 2005 arbeit mit Leinwand / mit Computer erzeugte abstrakte Gemälde schwarze, monochrome Gemälde Arbeitsgerät = Tintenstrahldrucker Motive am Computer konzipiert, über Arbeitsgerät Tintenstrahldrucker auf Leinwand gebracht kalkulierter Zufall Zufall : Fehlerquellen (u. a. maschinenfremder Druckuntergrund, Dosierung Menge der Farbzugabe, Rütteln und Ziehen am Material während Druckvorgang) es entstehen Schlieren, Tropfen, Verzerrungen und Verschiebungen seriell angelegte Vorlage => originäres Objekt Zusammenwirken Digitales und Manuelles / Händisches und Maschinelles Ergebnis besitzt malerische Qualitäten, obwohl Herstellungsprozess durch mechanischen Prozess bestimmt (Anspruch auf Originalität jedoch aufgegeben) Geradenbild Geradenbild Link (gestern: Totenschädel Totenmaske -Collage Collage von Käufer abgeholt) Werkstatt AV-Labor Link Blatt 1-4: Force 140 gf und Speed 20 cm/s (jeweils zwei mit vielen Druckfehlern, da zu geringer Druck) mit Geraden gefülltes Rechteck, Tusche auf Papier (mz), 42 x 29,7 cm, 30 prae_geradenflaeche2_m.jpg eine Plotterzeichnung dauert bei Speed 20 cm/s 1/2 h (Blatt 5 und 6) Force 200 gf (sehr schwarz, dafür leicht gewellt) (Blatt 7) Force 170 gf (am Schluß sehr geringer Tintenauftrag, eventuell verstopft?) (Blatt 8) Force 200 gf und Speed 40 cm/s (Blatt 9) Force 220 gf und Speed 80 cm/s (Blatt 10) Force 250 gf und Speed 85 cm/s (max)

Donnerstag, 23. Juli 2015

Geradenbild Geradenbild Link Werkstatt AV-Labor Link weitere Testbilder gedruckt zwei Meerbilder mit horizontal durchziehenden Geraden im Rechteck Link Link Ergebnisse teilweise gescannt zukünftig: mit farbigen Stiften (rot, grün, blau, 0,2 mm Strichstärke) grafische Elemente einfärben (Hauptmotiv weiterhin schwarz) Standpunkt Link "Er ist unkuratierbar." (Dozent Dozent über mich zu Kommilitonen, erfahren über Dritte)
Geradenkörper, A4, hz (in 4 Schritten)
Geradenkörper, A4, hz (in 4 Schritten)

Dienstag, 14. Juli 2015

Geradenbild Geradenbild Link Geradenkörper, A4, hz (in 4 Schritten) Link geradenkoerper5-k.jpg Standpunkt Link Ich möchte mich mit nichts Geringerem beschäftigen als mit jenem: dem Kosmos Kosmos . Diesem Etwas, das wir tagtäglich übersehen, obwohl Es uns in seiner Gewaltigkeit umgibt. Es bedrängt uns von oben, unten, links und rechts. Wir verschließen uns diesem Ein und Alles, kreisen um unsere Problemchen, die keine wären, würden wir uns Ihm zuwenden: Ihm, dem Kosmos. Klasse Bildende Kunst Link Besprechung im Bowling-Treff wegen Hexenschuss ohne Dozent Dozent Projektion 8-Eck-Kreis auf Wand über Treppe zum Untergeschoss am Freitag wieder aufbauen Hausarbeit Link (mit Notizen von gestern) Dada Dadaismus -Bewegung Hannah Hoch mit Collagen, in den 1920er Jahren entstanden Collagen aus bereits vorhandenen Bildern Link Art, wie sie geschnitten und angeordnet waren = Kunst, nicht Material selber Material exakt gleich verwenden wäre Plagiat Dadaisten: neue Gedanken durch Umsetzung bestehender Ideen und Arbeiten Dadaisten interpretierten, wie Warhol Andy Warhol oder Duchamp Marcel Duchamp auch, Bilder neu digitales Beispiel wie "Super Mario Clouds", Cory Arcangel Link vorhandene Arbeit durch Minimierung der Elemente in eigener Arbeit umgewandelt "Data diaries", Cory Arcangel Link dazu: "Every so often an artist makes an work of art by doing almost nothing" (Galloway Link)

Montag, 22. Juni 2015

notiert Link "Einen Spam-Ordner gibt es nicht, auch nicht für Deine Mails." (Annäherung mit Dozent Dozent doch gescheitert?) notiert Link demnächst besuchen: AESTHETICA, DAM Gallery, Berlin Link "50 Jahre Computergenerierte Kunst computergenerierte Kunst " notiert Link Umgebungsgeräusche bei Geradengebildern als Störfaktor nutzen / Processing und Mikrofon Zustand leise: Geraden fügen sich zu "labilem" Selbstbildnis Selbstbildnis je lauter, desto weiter streben Geraden auseinander Geräusch Meer/Wellen: je lauter, desto größer die Geraden im Wellenbild Geräusch Raben: "kraa" wenn es laut wird / kommen näher "Der am häufigsten zu hörende Ruf ist ein lautes und scharfes 'kraa', das bei Bedrohung geäußert wird; bei starker Bedrohung wird gereiht 'kraa, kraa, kraa, kraa' oder 'rak, rak, rak, rak' gerufen." "Hättest du Interesse, wenn ich dich bzw. Webseiten mit deinen Arbeiten an eine Galerie (DAM in B) weiterleite?"

Donnerstag, 19. Februar 2015

(mit Notizen vom Vortag) Geradenbild Geradenbild Link Geradenbilder 1-5, 1-6 und 1-7 (hz) beendet 10 Stück geplant (Anordnung 3 x 3 + 1) HGB-Plotter Plotter aufgesucht / selbes Motiv mit Maschine umsetzen (70 x 70 cm, oben auslaufend) Raum verschlossen Geradenbild Link Porträt (hz) Geradenbild in 5 Versionen (Sortierung nach Größe der Geraden) auf 4 x A4 ausgedruckt einzeln betrachtet, Geraden mehr oder weniger nach Vorlage abgezeichnet Link Link hz-geraden2-k.jpg E-Mail von Mark Auflistung möglicher Probleme 1 Versicherung: A Wer haftet, wenn das Gerät, unbeaufsichtigt in der Nacht, einen Brand auslöst? B Plotter wäre nicht versichert wenn gestohlen oder beschädigt, kann Schule nicht haften 2 Stromkosten: von Schule getragen, obwohl es sich um privates studentisches Gerät handelt Vorschlag Mark als Alternative: Plotter für Klasse kaufen ihm morgen Unterlagen zu möglichen Geräten zusenden (Firma, Typ, Preis etc.) Bilder vom Büro in Klassenraum gestellt (vorsichtige versöhnende Annäherungsversuche mit Dozenten) neues Porträt (hz) jede zehnte Linie dicker ausdrucken (strukturierende Linien) Endpunkte durchstechen (mit Abtasten bereits gestochene Punkte erkennbar) Löcher verbinden zukünftig: wichtige Linien nach Vorlage zeichnen, Schwerpunkte herausarbeiten Standpunkt Link Bei den handgezeichneten Geradenbildern komme ich immer wieder in Versuchung die Geraden in Richtung der natürlichen Form zu zeichnen (intuitive Handlung). Das macht die Ergebnisse voraussehbar und damit langweilig. Dabei sollte nur die Häufigkeit des Aufkommens von Geraden sowie die Gradzahl die Umrisse des Gezeichneten verdeutlichen. Nur so kann der Abstraktionsgrad beibehalten und die besondere - meiner Meinung nach nicht durch bloße menschliche Hand erzeugbare - Ausrichtung der Geraden beibehalten werden. Evtl. werde ich nach einigen Versuchen einsehen müssen, dass nur der klaren Regeln unterworfene Computer meine Vorstellung von Geradenbildern umsetzen kann (ein Grund mehr einen Plotter zu kaufen). Weiterhin ist es wichtig Handschuhe zu tragen, damit meine mit Tusche schwarz gewordenen Finger keine störenden Abdrücke hinterlassen. Dass das mit Tinte verschmierte Lineal Spuren hinterlässt, stört mich nicht bzw. verdeutlicht geradezu den etwas aufwendigeren Schaffensprozess. 1 x Daumennagellänge Alkohol Whisky

Dienstag, 10. Februar 2015

Standpunkt Link HGB Rundgang HGB Rundgang 2015 Link Auseinandersetzung mit Dozent Dozent eine Wand im Klassenraum schaut meiner Meinung nach wie "Kindergarten" aus (zu viele unterschiedliche Techniken und Formate) meine Arbeit mittendrin (trotz meiner Kritik an dieser Hängung) Geradenbilder brauchen mehr "kunstfreien" Platz wegen weißer Rahmung wird Umgebung verstärkt mit einbezogen weiterhin sollte - trotz meinem fehlenden Einverständnis - nur 1 der 2 Arbeiten gezeigt werden (Selbstbildnis Selbstbildnis ohne Tod Sterben ) deshalb Arbeit aus Klassenraum entfernt Kilian verärgert im unteren Flur 2 Wände testweise bespielt Link Link flur1-k.jpg Einzelgespräch Mark Link versteht nicht, warum ich unbedingt beide Arbeiten zusammen zeigen möchte soll auf seine Erfahrung vertrauen fragte, wie alt ich sei seine Lösung: Bild hängt jetzt über Waschbecken-Bereich 4 Collagen entfernt unzufrieden neues Bild geplottet Mitarbeiterin AV-Labor / Kommilitonin Kommilitone angenervt von Plottergeräuschen Geradenbild Geradenbild Link Ohme-Mail (Torus) beantwortet Geradenbild, wo jede Gerade durch kurze Formel bestimmbar ist, aber für Betrachter wie zufällig hineingeworfen ausschaut überlegen, welche Form geeignet ist (Torus, Kugel, …) Universum = Torus? Link Link 1 3/4 x Daumennagellänge Alkohol Whisky (morgen HGB-Urlaub)

Donnerstag, 29. Mai 2014

Vordiplom Vordiplom Link Stichpunkte zur Findung eines Konzeptes Selbst Link Rollen und Strukturen innerhalb und außerhalb des Kunstbetriebs Verortung im System Kunst Internet als Bühne Arbeit mit Frage nach eigener Identität und Rollenbildern Künstlerische Selbsterkundung Eigenpräsentation Künstler-Website Künstler-Website als Teil der Öffentlichkeitsarbeit 5 fiktive Künstlerpersönlichkeiten Fiktive Körper - Selbstdarstellung im Internet Link Selbstperformance Paolo Bianchi (Kurator kuratieren , Kunstpublizist und Dozent Dozent Link): Performance Performance des Selbst über Rollen des Spötters, des Spassvogels, des Weisen oder des Propheten Unmöglichkeit des Nichtkommunizierens Internet: Spiel mit fiktiven Identitäten Künstler setzen sich und ihre künstlerische Arbeit durch bewusste Bild- und Textauswahl im Internet in Szene Künstler im Internet = Figur in einem Schauspiel Wie weit kann ein Künstler im Internet mit optimierter Selbstdarstellung gehen, ohne unglaubwürdig zu erscheinen? Selbst- und Fremdwahrnehmung Möglichkeit in neue Rollen zu schlüpfen Der Mensch als Narziss Selbstdarstellungen als Mittel zur Identitätssuche Link Idealbilder erreichen durch chirurgische Eingriffe durch Mode angleichen (aktuellen Modeerscheinungen unterwerfen) oder absondern Vielfalt möglicher Erscheinungsformen Durch Gestalt lassen sich Inhalte transportieren Künstler, sein Körper und die Inszenierung Inszenierung : „Bin ich noch Ich, wenn ich einen Bart trage? Einen Hut aufhabe? Mir die Lippen schminke?“ (Übertragung bei meiner Arbeit ins Internet) Selbstdistanzierung durch Rollenspiel Selbstfindungsprozess statt Spiel mit meinem Körper: Spiel mit meinem Name, meinen künstlerischen Arbeiten immer wieder prüfen, wie mein Name und die Arbeiten bei einer bestimmten Inszenierung wirken Halt finden durch Nachahmung von erfolgreichen Vorbildern Selbstaufgabe bei exzessiver Nachahme = eigenes Körperbild verschwindet Selbstdistanzierung durch Annahme entgegengesetztes Geschlecht (Selbst muß verändert werden, um anderen gegenüber als glaubwürdig zu erscheinen) Sein und Schein "Der Körper als wandelbares Medium läßt alle Möglichkeiten offen, inwiefern das Selbst mit sich selbst übereinstimmt oder nicht. Denn oft kann das Selbst zu keiner konkreten Übereinstimmung mit sich selbst gelangen."
Rrose Sélavy (Marcel Duchamp), 1921, Fotografie Man Ray
Rrose Sélavy (Marcel Duchamp), 1921, Fotografie Man Ray
Selfperformance (Ausschnitt), 1972/73, Jürgen Klauke
Selfperformance (Ausschnitt), 1972/73, Jürgen Klauke

Dienstag, 8. April 2014

Selbst Link Kurs Selbst und Selbstbeobachtung Link E-Mail mit Informationen zu Kurs flüchtiges Phänomen: das "Selbst" eine zentrale Aporie Link menschlichen Daseins Gedanken festgehalten seit der Antike Antike durch u. a. Xenophon (griechischer Politiker, Feldherr und Schriftsteller), Lucius Annaeus Seneca (römischer Philosoph, Dramatiker, Naturforscher, Staatsmann und Stoiker Link), Epiktet (Philosoph, Stoiker) Selbst: "Sorge um sich" Vermittlung Grundlagen: antike Philosophie, Mystik, Augustinus (lateinischer Kirchenlehrer der Spätantike), Michel de Montaigne (1533 - 1592, Jurist, Politiker, Philosoph und Begründer der Essayistik Link), Jean-Jaques Rousseau Henri Rousseau (französischer Schriftsteller, Philosoph, Pädagoge, Naturforscher und Komponist der Aufklärung), Psychoanalyse Sigmund Freud , Michel Foucault Michel Foucault (1926 - 1984, Philosoph, Psychologe, Historiker, Soziologe), Hirnforschung, Kognitionswissenschaften Link Beispiele künstlerischer Beobachtungen des "Selbst" in unterschiedlichen Medien Fragen: "Worauf beziehen sich AutorInnen, KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen, wenn sie Aussagen über das 'Selbst' treffen - auf Gefühle, Träume, Vorstellungen, Ereignisse / Handlungen? Wo also treffen wir auf das oder unser 'Selbst'? Lässt es sich darstellen, beschreiben, abbilden und wenn ja, wie?" Rrose Sélavy Marcel Duchamp (Marcel Duchamp), 1921, Fotografie Man Ray Man Ray Link rrose-selavy.jpg Rembrandt Rembrandt van Rijn Selbstbildnisse, Inszenierungen, Maskenspiele "ICH + ICH", serielle fotografische Arbeiten, Jürgen Klauke Link Link Selfperformance (Ausschnitt), 1972/73, Jürgen Klauke self-performances.jpg Interview "Multiple Multiples Identitäten und Geschlechter" Link Andy Warhol Andy Warhol : serielle Selbstporträts Selbstbildnis Siebdrucke und Polaroids "Ich als Maske Maske " über 80 Studenten im Raum, dicht aneinandergedrängt verlasse in der Pause das Seminar E-Mail an Dozenten, ob ich mit in den Seminar-Verteiler aufgenommen werden kann, damit ich mir Thematik selber erarbeiten kann

Freitag, 10. Januar 2014

Kurs Sensorik und Aktorik Link MIDI-Shield mit 5 Pins, Ein- und Ausgang, Stereo-Buchse ohne Verstärker häufigste Befehle: Note an / Note aus und Instrumentenwahl General MIDI (GM) = Definition der MIDI-Schnittstellenbelegung für elektronische Musikinstrumente Link über Delay (siehe auch LED-Lichtstärke) oder über Tonbildbibliothek Klang in verschiedene Höhen erzeugbar (wenn kein MIDI-Shield vorhanden ist) Aufgabe: ohne delay mehrere Elemente gleichzeitig abarbeiten (LED soll unabhängig von Tönen leuchten) Tonbibliothek einbinden: Library importieren "Für Elise", Ludwig van Beethoven Ludwig van Beethoven , 1810, ausgeben lassen Link Tasten der Klaviatur Nummern zuweisen (Array) Arrayfelder: Tonleiter (in Herz), Melodie (Tonleiter-Nummer), Länge (in ms) Beispiel vom Dozenten: "Oh Tannenbaum" Midi funktioniert in Halbtonschritten (wohltemperiertes Klavier) Link [ab hier gedanklich abwesend] Milleniumsproblematik: oft nur die letzten beiden Ziffern des Jahres abgelegt (aus "99" wird "00" und nicht "2000") Jahr-2038-Problem (in PHP time()-Funktion) Link

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Kurs Standby Link 1 : 50 Modelle der Arbeiten vorstellen und im Ausstellungsraum-Modell einsetzen u. a. großes Glashaus (5-stelliger Kosten-Betrag erwartet), Staubpartikel auf A4-Blätter aufgezogen Dozent Dozent greift wegen kollektivem Zuspätkommen ein vorgestellt: Urkunde Urkunde (selbst auszufüllen) Urkunde wird normalerweise von dritter Person überreicht für Leistung, die anerkannt ist Urkunden werden aufgehangen / gezeigt in Papiertüte: Bilderrahmen eingeschweißt, Passepartout, Urkundenpapier (bereits unterschrieben) zehn Urkunden-Kits auf Palette zum Verkauf stellen Tischaufsteller: "[…] Urkunde ist zu vervollständigen und zusammen mit dem Passepartout in den Bilderrahmen einzulegen und aufzuhängen. […] Mitnahmepreis: 40,- EUR […]" große Installation mit Jalousien da insgesamt kleinere Arbeiten in 2.000 qm: nur eine kleine Ausstellungsfläche ausweisen, der Rest der Halle bleibt leer / im Standby Idee von Kommilitone Kommilitone : freie Fläche mit gemeinsamer Arbeit bespielen
Grundriss Ausstellungshalle
Grundriss Ausstellungshalle
ausgehändigte Urkunde für nicht durchdachte künstlerische Arbeiten
ausgehändigte Urkunde für nicht durchdachte künstlerische Arbeiten

Mittwoch, 27. November 2013

Kurs Standby Link Treff Spinnerei Spinnerei , Halle 14, Besichtigung Ausstellungshalle E-Mail Dozent Dozent mit Info zu Größe (2000qm), Kosten (1.000 EUR Miete, 200 EUR NK, Strom, Versicherung, 100 EUR Aufsicht, Heizpilze = ~ 2.000 EUR) Grundriss Ausstellungshalle grundriss-h14.jpg in Ausstellungshalle: 2 Ausstellungsvitrinen für Papierarbeiten und 2 abgeriegelte Flächen unter dem Boden (vielleicht für "verhüllt verhüllt ") Vorstellung Halle 14 / geschichtliches 5 Säulen: externe Ausstellung, Kunstbibliothek, Kunstvermittlung, Stipendien, Veranstaltungsprogramm Temperatur-Problem bei eigenen Arbeiten bedenken Abstimmung Kaufhaus Held Kaufhaus Held (0 Stimmen) und Halle 14 (13 Stimmen) Modell von Arbeit bauen (1 : 50) Website für Ausstellung? Vorteile? Untertitel für Ausstellung? Facebook Facebook für Werbung nutzen? Hochschultransporter für Transport von Arbeiten / Material (mit Routenplan) möglich Besprechung der Arbeiten / Fotos und Skizzen Vorstellung: "wach' ich oder träum' ich", "selbstauszufüllende Urkunde Urkunde " (Tüte mit eingeschweißtem Bilderrahmen, Passepartout, ausgedruckter Urkunde mit Unterschrift), "Katze Ramses beobachtet Wollknäul, mt_rand()" Ergebnis: keine der drei Arbeiten als durchdacht angesehen bzw. mit noch zu vielen offenen Fragen Erkenntnis: einfach nicht alle eigenen Gedanken zur Arbeit äußern "ich experimentiere gerade noch" mit einpflegen Begründungen wie "Geld verdienen" und "Wohndekoration" außen vor lassen (selbst wenn sie für mich eine Rolle spielen) ausgehändigte Urkunde für nicht durchdachte künstlerische Arbeiten urkunde.jpg "Wir geben uns die Ehre FRIEDRICH FRÖHLICH hiermit die Urkunde für 'nicht durchdachte künstlerische Arbeiten, vorgestellt in den Räumlichkeiten der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig' zu verleihen."
Zeichnung Beziehung VOLT AMP und OHM
Zeichnung Beziehung VOLT AMP und OHM

Freitag, 15. November 2013

Kurs Sensorik und Aktorik Link zur Arbeit "wach' ich oder träum' ich": Schrittmotor mit Getriebe (macht Schritte weicher) verwenden mit Mikrocomputer das Tempo festlegen oder gleichstromgetriebener Motor (ketten- oder riemengeführt) einsetzen Einzelstunde dazu mit Dozent Dozent vereinbaren Schaltung am Computer simulieren Zeichnung Beziehung VOLT AMP und OHM volt-amp-ohm.jpg Schaltungssimulation mit "qucs" (Quite Universal Circuit Simulator) Link neues Projekt erstellen "Components" (Widerstand, Kondensator, Spule, Masse, Transformator etc.) per Ziehen und Ablegen in Feld ziehen Apfel + R: Element drehen "sources" (Spannungsquelle etc.) "insert" > "Wire" (Netz zum Verbinden der Elemente) oder Apfel + E F2: Simulation starten "nonlinear components" (wie ein "npn Transistor") messen, was für Ströme fließen (durch Basis und durch Kollektor und Emitter) "probes" (Messgeräte) Spannungsquelle von 1 V auf 5 V stellen Massesymbol einfügen DC = Gleichstromsimulation unter "simulation" bei F2 wird neuer Reiter geöffnet, Diagramme und Tabelle werden aktualisiert "Tabelle" Kurvendaten auswählen (erscheinen danach unter "Kurve") Widerstand einfügen Parameterdurchlauf (SWP), unterschiedliche Werte messen mit "Start" und "Ende" statt Tabellen zum visuelleren Verstehen Grafiken ausgeben "Qucs Library Tool" für u. a. weitere Transistoren-Modelle Gleichung einfügen: Insert > Equation Aufgabe (nicht bestanden)
Tehching Hsieh, Stempeluhr
Tehching Hsieh, Stempeluhr

Mittwoch, 13. November 2013

Kurs Standby Link Dozent Dozent fängt Kurs pünktlich mit zwei Studenten an Angebot Kaufhaus Held Kaufhaus Held : 500 EUR für erste und zweite Etage, wenn sie dafür Bareinnahmen bei Vernissage Vernissage und Finissage erhalten verhüllt verhüllt Link verhüllt-Arbeiten weiter durchdenken für Dritt-Semester-Ausstellung (Anzahl verhüllter Arbeiten, Größe, Präsentation, Hintergrundgedanken) Gedanken zur Idee vielleicht gar nicht mehr äußern, oder anderes Projekt zeigen, da verhüllt dadurch zu schnell verpuffen könnte Künstler: ständig abrufbares Wesen? notiert Link viele kleine Lautsprecher nebeneinander mit jeweils nur einem Ton; Besucher geht vorbei und hört dadurch erst eine Melodie Arbeit "wach' ich oder träum' ich" für Standby-Ausstellung? Kostenkalkulation machen (Acryl-Scheibe, Spanplatte, rote und blaue Folie, Sprühkleber, Motor) "Visitenkarte Visitenkarte " einer Kommilitonin Kommilitone überreicht: "Friedrich Fröhlich, Geldeintreiber" Kommilitone: "Aber warum […]" Antwort Dozent: "Warum … warum … warum machen wir Kunst!?" ständiger Realitätsabgleich wichtig (zwischen Künstler, der sich schon lange mit seiner Arbeit beschäftigt und zwischen Betrachter, der die Arbeit vielleicht zum ersten Mal sieht) Ergebnis Doodle Raumabstimmung: 9 für Halle 14 Spinnerei und 7 für Kaufhaus Held Link Kurs TALK ABOUT Link MARKING TIME mit Dan Belasco Rogers Link "Von Tehching Hsieh bis Sophie Calle. Zeitgenössische zeitgenössisch Künstler über das Feiern von Alltäglichem und das Verstreichen der Zeit." Kunstgeschichte Link Langzeitsperformances Sophie Calle Tehching Hsieh Link One Year Performance Performance 1987 - 1979: eingesperrt in einem Käfig, nicht sprechen, nicht reden, mit Besuchertagen Tehching Hsieh, Stempeluhr stempeluhr.jpg One Year Performance 1980 - 1981: ein Jahr lang jede Stunde Stempeluhr bedienen und Foto davon machen One Year Performance 1981 - 1982: ein Jahr im Freien verbringen, keinen Raum betreten notiert Link Urkunden Urkunde -Tüte einmal fertigmachen: Tüte, Bilderrahmen, Passepartout, noch auszufüllende Urkunde, Stift, Nagel, Hammer (vielleicht beim Jubiläumsjahr an der HGB vorstellen) Tehching Hsieh 13-Jahre-Vorhaben: Kunst machen, aber nicht zeigen Langzeitprojekte: zwischendurch Interessierte über aktuellen Stand informieren (da englischsprachiger Vortrag nicht viel mitgeschrieben) 15 x selbstkasteit selbstkasteit

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Kurs Standby Link 17 Minuten zu spät zu spät (E-Mail "Und ich komme 20 Minuten später, Brötchen kaufen. […] Liebste Grüße, F.") Kaufhaus Held Kaufhaus Held als Ausstellungsort präferiert (großer Raum; Trennwände müssten eingebaut werden; Strom vorhanden; 3 Etagen) ehemaliges Aldi-Gebäude, ehemalige SportsBar in der Nonnenstraße Halle 14 Spinnerei : dritte Etage mit 3200 qm Kälte im Winter (wegen Aufsicht) nachteilig "Wollt ihr lieber frieren, oder blasen lassen?" Finanzplan für Materialeinkauf stehen 1.000 EUR zur Verfügung (Druck, Baumarkt, …) Ergebnis Abstimmung: Entscheidung fällt nächste Woche verhüllt verhüllt Link Bibliothek Link Buch "Verhüllen und Offenbaren" Interpretation Journalist Aktion Christo: "Reichstag zuerst zu Grabe getragen und in ein Leichentuch eingehüllt, dann aber mit den Mitteln der Kunst […] zu neuem Leben erweckt" weckt Erinnerung an Tod Sterben und Auferstehung / Sündenvergebung / Verbergung von Gefühlen wie Scham Scham Verhüllung als Übergangsritual kommunikative Handlungsräume durch Ritual aufbauen Ablösung vom Alten "Und siehe: Da war er. Der Reichstag" Verhüllungsaktion: in Erinnerung als eine "kreative Zäsur zwischen dem Umzug des Bundestages von Bonn nach Berlin" Liturgie Link der Kirche ist "heiliges Spiel" und damit mit Spielregeln belegt Parallelen zu Spielregeln der Liturgie christlicher Tradition und dem verhüllten Reichstag Aktion: liturgische Gedächtnisfeier Verbergen: Aufmerksamkeit auf das dahinterliegende Geheimnis lenken Verlangen nach Berühren des Reichstages (Dokumentarfilm) in Beziehung mit Berühren Gewand Christi gesetzt notiert Link Kunstwerk aufnehmen: trinken oder einatmen (bis zum Tod ist Person damit Teil einer Arbeit) "participatio actuosa" = tätige Teilnahme am Vollzug der Liturgie Rolle Christo: Jesu Christi, Meister, Erlöser, Messias, Hohepriester als Exorzist (böse Geister austreiben) Christo = Rolle als Prediger, Zelebranten, Priester seine Aufgabe: Heiligungs-, Verkündigungs- und Hirtendienst für Gegner des Projekts Christo = "Antichristo" Dokumentarfilm "Der Himmel über Berlin" von Wim Wenders (Regisseur, Fotograf und Professor für Film) Link verhüllten Reichstag aus ungewöhnlichen Perspektiven gezeigt: von innen durch transparenten Stoff hindurch und mit Helikopter aus "göttl. Sicht" Kurs Standby Link zu spät Vorstellung Flyer- und Plakatideen offene Fragen bei Idee Link: 1 Schriftart 2 Künstlerliste sollte vor Zeit und Ort 3 "Arbeiten" sagt nicht aus, dass es Kunst ist (wogegen aber nichts spricht, wie ich finde) 4 "Eröffnung und Öffnungszeiten" verständlicher schreiben 5 eigenen Namen ausgelassen (durch Striche) erzeugt nicht gewollte Sonderstellung, würde aber zur verhüllten Arbeit passen Dozent Dozent wünscht kommende Woche ein pünktliches Anfangen
Stifterfiguren Ekkhard II. und Uta
Stifterfiguren Ekkhard II. und Uta
Festzug Zweitausend Jahre Deutsche Kultur, 1937
Festzug "Zweitausend Jahre Deutsche Kultur", 1937

Mittwoch, 19. Juni 2013

Kunstgeschichte Link Kurs Kunst und Geschichte Link Naumburger Meister Naumburger Dom europäisches Mittelalter als Person unbekannt vermutlich in Frankreich ausgebildet benannt nach Hauptwirkungsstätte Naumburg vielleicht auch eine Gruppe, nicht nur Einzelperson Nachwelt konstruiert aus Werk einen Künstler heutiges Künstlerbild wird auf damalige Person projiziert notiert Link www.ein-künstler.de noch frei? Grundriss des Westchores des Naumburger Doms Link notiert Link Auf Website nur ein Abbild einer Box, in der ich ausgewählte Arbeiten vorstelle (für 10 EUR, Fotokopien, nummeriert), statt Website? Stifterfiguren Ekkhard II. und Uta uta.jpg 12 Stifterfiguren Link erst nach Tod Sterben der Stifterfiguren erschaffen (kein Abbild der realen Person) ausgeprägte Gestik und Mimik erkennbar früher farblich alle Frauenfiguren ohne Erwähnung des Namens organische Verbindung zwischen Figuren und Gebäude Vorstellung der Figuren Uta-Kult notiert Link an "Der beste Künstler der Welt" erinnert sich Dozent Dozent bei Erwähnung meines Namens (Signatur Künstlersignatur -Link); Erkenntnis: Signatur für Arbeiten nutzen, keine Website? Popularisierung der Uta Uta-Treff: deutschlandweit treffen sich Frauen mit dem Vornamen Uta im Dom Bedeutung im Dritten Reich Drittes Reich Festzug "Zweitausend Jahre Deutsche Kultur", 1937 1937.jpg 1937 Uta gegenüber der "Entarteten Kunst" als "Deutsche Kunst" gezeigt, am "Tag der Deutschen Kunst" Link DDR DDR : Sinnbild für neue Frauenrolle im sozialistischem System (Gleichberechtigung der Frau) Walt Disney Walt Disney nach 1935 Deutschlandaufenthalt: böse Königin bei "Schneewittchen" als Vorbild Uta genommen Namensboom in den 1930ern und 1940ern Umberto Eco Umberto Eco (italienischer Schriftsteller): "Wenn Sie mich fragen, mit welcher Frau in der Geschichte der Kunst ich essen gehen und einen Abend verbringen würde, wäre da zuerst Uta von Naumburg" Wolfgang Ulrich: "Uta von Naumburg: Eine deutsche Ikone Ikonenmalerei " Warum Uta? Verbindung mit Mona Lisa Mona Lisa ? Nüchtern gesehen: übersteigerter Kunstbegriff, überzogene Erwartungshaltung

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Kurs Standby Link notiert Link Galerie gründen: GALERIE F. FRÖHLICH darüber Arbeiten verkaufen Erlangen vom Vertreterstatus notiert Link Museum gründen: MUSEUM F. FRÖHLICH eigene Arbeiten im Depot verwahren Wert eigener Arbeiten steigt dadurch notiert Link Auktionshaus gründen: AUKTIONSHAUS F. FRÖHLICH eigene Arbeiten an mich selber versteigern Wertsteigerung (lediglich die MwSt. muss an den Staat abgeführt werden) notiert Link Freundeskreis gründen: Freundeskreis des F. Fröhlich notiert Link Entscheidung treffen: die Masse ansprechen oder einen kleinen wohlhabenden Kreis? Produkt verliert mit der Zeit an Wert (Verfall), außer es wird zur Kunst erklärt notiert Link Autobiographie schreiben und Bücher in Buchläden auslegen notiert Link ist kunst|keine kunst: nur Bereich darstellen, der benötigt wird; dadurch werden die Kurven verstärkt dargestellt Gedenktafel Gedenktafel vorgestellt, Dozent Dozent gibt Hinweise zu Herstellung der Metallplatten und Gravur-Diensten in Leipzig notiert Link Gedenktafel: Zeile wie "trank Kaffee" weglassen?; alle Gedenktafeln im selben Stil (selbe Schrift, selbes Format) Die Wappensäule - Das originelle und bleibende Geschenk Link (wäre mir noch zu einfach)