Dienstag, 31. Oktober 2017
Standpunkt Link Diplom Arbeit Link Selbst Link Büste Büste Link Gespräch mit mir Link- [Aufnahme Anfang.]
- [Am Morgen.]
- Wie gestern ein Kommilitone Kommilitone sagte, … äh … ist … sollte ich, da ich immer verneine … ähm … und in so eine Abwehrhaltung gehe, … ähm … dass das Selbstbildnis Selbstbildnis bei mir kein Thema wäre, sollte ich eher vom Gegenstand reden.
- Und Gegenstand heißt, … äh … dass es nicht darum geht, … ähm … etwas zu analysieren, … ähm … denke ich jetzt mal. Äh … Eine … Etwas damit ausdrücken zu wollen. Das etwas beim Betrachter dort … ähm … in eine bestimmte Richtung führen sollte. Sondern Gegenstand heißt, … ähm … halt ein Objekt ist. Äh … Welches ich … äh … während meines Kunststudiums sozusagen verwende. Um etwas zu lernen.
- Das …
- [Pause.]
- So.
- [Aufnahme viel zu laut.]
- Ah. Irgendwas stimmt hier nicht.
- [Pause.]
- [Geräusche.]
- [Pause.]
- So.
- Der Grund, warum … ähm … ich das Selbstbildnis, … äh … den eigenen Kopf, … ähm … den eigenen Körper, als Gegenstand nehme, wäre bei mir jetzt: Für mich bin ich immer verfügbar. Äh … über den Spiegel Spiegelbild kann ich mich erfahren.
- Allerdings natürlich … ähm … eingeschränkt. Was zu neuen Problemen führt.
- Beziehungsweise zu neuen Herausforderungen!
- Einfach den eigenen Körper zu erfahren. An sich selbst. Wie er auch funktioniert.
- Ähm … Ich lerne dabei, dass … ähm … Loslassen vom … von der subjektiven eigenen Wahrnehmung. Äh … Meinem eigenen Körper gegenüber. Äh … Je nachdem, wie ich mich fühle, sieht mein Gesicht zum Beispiel, denke ich, anders aus.
- Hatten wir gestern auch besprochen.
- Ähm … Und davon aber loszulassen. Und wirklich die Form zu … sehen.
- Das ist … äh … Das lerne ich.
- Dabei.
- [Schlucken.]
- [Klick.]
- Und der Gegenstand Mensch besteht nun einmal … ähm … von … Wenn man jetzt die Form von Außen … äh … betrachtet, vor allem durch die Knochen. Durch die Muskeln. Und durch die oberste Schicht: Der Haut Haut .
- Bei der Nase und den Ohren ist das noch einmal etwas anderes.
- Aber so … Ganz allgemein jetzt gesagt.
- Und dass ich … äh … dann auch nicht, was ja mein … ein Gedanke war, … äh … ein …
- [Schlucken.]
- … Kopf modelliere anzufangen. Äh … Wo ich beim Schädel … äh … bei der Schädelform … anfange und dann halt langsam draufsetze. Ähm … Das wird dann nicht weniger zu einer Maske Maske .
- Oder kann nicht weniger zu einer Maske werden.
- Ähm … Sondern es geht wenn dann darum: Du hast eine Oberfläche. Und sollst aber halt verstehen, [Sperren: wie] sie zustande kommt. Und sie dann auch dementsprechend formen.
- Äh … Und ich denke, [Sperren: dadurch] vermeide ich eine … äh … maskenhafte … äh … Form.
- [Pause.]
- Indem ich es [Sperren: verstehe].
- Und dann natürlich auch … äh … umsetze.
- [Pause.]
- Ich könnte zum Beispiel jetzt einmal … Ich habe ja noch eine … eine ganz offen. Äh … Eine Form. Äh … Schon mit Schmetterlingen und so.
- Dass ich da … [Sperren: meine] Form nehme. Aber sie da etwas übertreibe. So um einfach die … die … ähm … die Muskeln und die Knochen, die halt hervorstechen bei mir, die Merkmale sind, … auch die Form der Nase … und so, dass ich die halt ein bisschen verstärke.
- Aber nicht [Sperren: zu sehr]. Sondern so, dass ich halt … äh … ähm … äh … [Sperren: sehe], was der … was den eigenen Kopf eigentlich ausmacht.
- Auch wenn es bloß ganz kleine Schattierungen am Ende sind. In bestimmten Lichtverhältnissen. Aber genau [Sperren: die] machen es dann ja aus.
- [Klick.]
- Am Mittwoch, ich denke mal, da sind die Silikon Silikon … äh …augen dann da.
- [Sperren: Ohren]!
- Da.
- Äh … Bachmann meinte jetzt halt noch … gestern …, dass … dass es eigentlich … äh … relativ egal irgendwie ist, welche Ohren man halt da ransetzt. Ähm … Das ist … Die Ohren sind halt nicht das Entscheidende, was Gesicht, einen Kopf ausmacht.
- Aber natürlich müssen es trotzdem Ohren sein, die dazu passen!
- Und … äh … Jetzt habe ich dann zwei Silikonohren, … ähm … abgeformt von irgendwelchen anderen Menschen. Die auch noch einmal unterschiedlich … äh … verlaufen. Und probiere da dann erst einmal … äh … etwas aus. Wie es überhaupt allgemein funktioniert.
- Ein Ohr.
- Äh … Welche … Welche Formen da drinne stecken.
- Und dann würde ich das halt … äh … äh … bei der Büste jetzt einmal … ähm … umsetzen.
- Vielleicht entweder … ähm … extra modellieren. Und [Sperren: dann] drauf setzen.
- Vielleicht sollte ich das einfach mal machen!
- Also nicht [Sperren: direkt] an der Büste arbeiten, sondern später draufsetzen.
- Und die … die Größenverhältnisse kann ich ja von der Nasenlänge wieder abhängig machen. Was ja irgendwie mein … mein Haupt… ähm …
- [Schlucken.]
- Mein … [Sperren: Lineal] bisher auch war.
- Die Nase!
- [Pause.]
- Die Nasenlänge!
- [Klick.]
- Weitere … äh … dann eben größere Felder sind … ähm … ist der Mund.
- Da brauche ich noch einmal eine Einführung.
- Und am Ende dann natürlich die Augen!
- Das wird das größte … ähm … Feld sein, wo ich mich noch kümmern werde.
- Dass ich aber nebenbei, neben dieser Büste, eben an der anderen arbeite und … ähm … versuche etwas übertrieben sozusagen die Merkmale meines Kopfes … ähm … meines Gesichtes … ähm … des Kopfes … ähm …
- [Schlucken.]
- … zu modellieren.
- [Klick.]
- [Pause.]
- Noch einmal, wie der Kommilitone sagte: Eben [Sperren: nicht] … ähm … immer das Thema in den Vordergrund schieben. Sondern den [Sperren: Gegenstand].
- [Klick.]
- Dann tauchen vielleicht so Fragen, wie … äh … Warum hast du … Und wieso diese Größe? Äh … ähm … Was soll das … ähm … darstellen? Was soll beim Betrachter …? Und so weiter … vielleicht dann weniger auf.
- [Pause.]
- Sondern dass dann wirklich die Konzentration eher auf der Form, auf den Gegenstand, … ähm … Abbild Kopf … Gesicht, … liegt.
- [Aufnahme Ende.]