× Aufzeichnungen eines Kunststudenten. Dies ist die Niederschrift zu meinem Kunststudium an der HGB Leipzig.
Folgend einige Hinweise dazu:

(1) Ich möchte niemandem schaden. Ich möchte aber meine Studienzeit in all seinen Facetten festhalten. Dabei ist alles von Interesse, was mit dem Studium an der Hochschule, mit Kunst allgemein und mit meiner eigenen Arbeit im Speziellen zu tun hat.
(2) Fehlerhafte Informationen sind – ungewollt – Teil der Notizen. Sie sind meinem Wissensstand, der Konzentration in stundenlangen Sitzungen und schlecht lesbaren handschriftlichen Notizen geschuldet.
(3) Zitate sind nur hinterlegt, wenn ich mir sicher bin, dass es so gesagt wurde. Die Zitate sind aus dem Zusammenhang gerissen. Das ist nicht böswillig.
(4) Meine künstlerische Arbeit hat größtenteils die Suche und den Zweifel zum Thema. In Einzelgesprächen mit Professoren, Werkstattleitern und Dozenten nehme ich dessen Ansichten wahr und verarbeite diese später in den Notizen. Deshalb bin ich jetzt da, wo ich stehe. Wenn ich einen Hochschulangestellten also mit seiner Meinung darstelle, darf er sich freuen, Teil meiner künstlerischen Entwicklung zu sein.

Leipzig, den 13. Dezember 2016
Redigierte Fassung vom 25. Mai 2018


Klasse Bildende Kunst
HGB Leipzig

Urkunde

Montag, 6. Februar 2017

HGB Rundgang HGB Rundgang 2017 Link Künstlersignatur Künstlersignatur Link Arbeiten im Klassenraum signiert Signatur: Friedrich Fröhlich F nur nach rechts horizontale Striche etwas krakelig geschrieben auf verhüllter Arbeit Rückseite Holzkasten auf Selbstbildnis Selbstbildnis auf Transparentfolie ebenfalls Rückseite Holzkasten Geradenbild Geradenbild mit 1 / 5 Auflage (5 / 5 ist Künstler-Exemplar) andere Geradenbilder zum Nachhängen in Büro gebracht Hausmeister Hausmeister gesprochen wegen Bohren im Flur und Abhängen der Infotafeln Tafeln werden heute abmontiert wenn am Donnerstag noch eine hängt neben meiner Wand, ihn fragen, ob er sie auch noch abmachen kann Herme Herme Link kurz mit Bachmann wegen Fräsen gesprochen da Probleme mit Daten dauert Start Fräse Fräse noch mit Alberti wegen maximale Dicke Holz bei Dickenfräse gesprochen maximal 20 cm, bei 17 cm also kein Problem Diplom Theorie Link Gespräch mit Alexander Link
  • Es … Ich wollte ausprobieren, ob ich das, was ich bei Gerhard Richter Gerhard Richter gesehen und beobachtet habe, ob ich das nachmachen kann. Und … äh … weil Ölfarbe so teuer ist …
  • Ach so, damit du das mal kennen lernst. [Eventuell falsch übersetzt, 2:41:40.]
  • … und mir die Werkstatt, das Atelier, fehlt.
  • Okay.
  • Wollte ich es erst einmal in klein ausprobieren. Um es dann ins Große zu übersetzen.
  • Das war ja auch dann deine Idee, dass ich bei eBay solche Sachen vertickere, groß mache. Und dort verkaufe. Teuer. Ne? Irgendwann hattest du mir das mal gesagt.
  • Ich … Ich hab' zu dir gesagt, dass … äh … dass man … äh … mit … äh … äh … äh … Kunstkopien relativ leicht Geld verdienen …
  • Mhm.
  • Künstler kopieren
  • … kann. Indem man einfach Künstler kopiert. Kunstarbeiten kopiert.
  • Dann bin ich ja selbst keiner mehr!
  • Äh … Und diese verkauft.
  • Dann bin ich kein Künstler mehr.
  • Auf diesen Zug von Gerhard Richter, also diese Rakeltechnik, sind ja schon viele aufgesprungen. Man findet da auch Videos auf YouTube YouTube , [Sperren: wie] das gemacht wird.
  • Hast du mir gezeigt. Ja.
  • Äh … Und diese Menschen bekommen teilweise vi… viel … teilweise tausend, zweitausend Euro für ein Bild.
  • Mhm.
  • Sie haben weder die Technik selbst erschaffen. Äh … ähm …
  • Das war's schon.
  • Äh … Sie hatten auch diese Idee … diese Begabung nicht. Äh … Sie sind eben auf diesen … auf dieses Geschäftsmodell Kunstmarkt , was es … Im nachhinein hat's sich eben als Geschäftsmodell auch gezeigt. Oder es hat gezeigt, dass es geeignet ist für … um … um Werte anzulegen. Es hat materiellen Wert. Äh … Es beinhaltet einen Geldwert. Das haben sie gesehen und kopieren es jetzt erfolgreich. Und verdienen … äh … damit … Geld.
  • Ich kann mir eben nicht vorstellen, dass der Künstler … ähm … von sich aus sagt, das ist ein Geschäftsmodell für ihn. Das kann ich mir nicht vorstellen.
  • Nein! Nein. Aber es hat sich als Geschäftsmodell …
  • [Sperren: Erwiesen. Ja!]
  • Als geeignet erwiesen.
  • Aber wenn [Sperren: du] ihn jetzt fragen würdest: Äh … ähm … Sehen Sie das selber als Geschäftsmodell. Denkst du, er antwortet mit "Ja"?
  • Inzwischen wird Gerhard Richter sagen: Ja.
  • Das ist ein Handwerk Handwerk .
  • Weil andere …
  • Sozusagen.
  • Weil andere, die es ihm nachmachen, haben es ja bewiesen. Dass man alleine mit der Kopie seiner Arbeiten Geld verdienen kann.
  • Ja aber das heißt ja nicht, dass er seine eigenen Arbeiten als Geschäftsmodell betrachtet. Als Geld sozusagen. Dinge, mit denen man ein Geschäft macht. So.
  • Na ja …
  • [Sperren: Kann] ja immer noch sein, dass es ihm um etwas anderes geht!
  • Das [Sperren: eine] ist … Das [Sperren: eine] ist das des abstrakten Geschäftsmodells. Das andere ist, ob er es als Geschäftsmodell [Sperren: betreibt]. Gerhard Richter wird vielleicht sagen: Äh … Ja, abstrakt dürfte es geeignet sein, weil man kann mit meinen … Wenn ich jetzt sagen will, ich brauche morgen nen … nen Porsche. Dann … äh … werde ich mich zwei Wochen jetzt hinstellen. Werde dieses Bild machen. Und kann mir davon einen Porsche leisten.
  • So denkst [Sperren: du] denken [Sperren: die]!
  • Ähm … Nein. Würde … Ich glaube, so würde er sagen.
  • Okay.
  • Muße faul
  • Das heißt also, es ist abstrakt geeignet als Geschäftsmodell. Wenn er ein Porsche braucht, macht er ein Bild. Er tauscht das Bild gegen einen Porsche. Materieller Wert gegen Materieller Wert. Und er hat's. Wenn … Allerdings wird er mir sofort sagen: Aber ich brauche es ja gar nicht. Ich bin ja gar nicht drauf angewiesen. Das heißt, ich werde nur [Sperren: dann] ein Bild malen, wenn mir danach ist. Wenn meine Muße da ist. Wenn mein Innerstes der Meinung ist: Du musst jetzt noch einmal so ein Rakelbild machen. [Sperren: Dann] werde ich das machen. Klar. Er hat inzwischen, weil er halt finanziell frei ist, andere Möglichkeiten. Wenn er achtzehn gewesen wäre … Wenn er jetzt achtzehn gewesen wäre … ähm … und er muss überlegen, wie kauft er nächste Woche die Ölfarbe ein. Ich … Ich glaube, ein son Bild kostet vier … fünftausend Euro. Nur an Ölkosten.
  • Mhm.
  • Geld verdienen, um überhaupt Kunst schaffen zu können
  • Nur an Farbe. Ja? Das heißt also: Wie will er sich denn das nächste Bild leisten? Er muss also erst einmal eins machen. Damit er das Geld für das nächste Bild hat. Ähm … Da würde er als Achtzehnjähriger sagen: Ja, logisch. Ich werde jetzt eins machen. Kaufe für viertausend Euro Farbe. Verkaufe das Bild für Fünfzehntausend. Habe dann wieder Viertausend für eine Farbe und von dem Gewinn kann ich mir mein Brötchen Sonntags kaufen.
  • [Pause.]
  • Ich habe eine kleine Hoffnung. [Lacht.] Gerade gespürt. [Lacht.] Dass da doch noch mehr dahinter schlummert. Weil du nämlich gerade gesagt hattest, … ähm … bräuchte er das Geld jetzt nicht, um sich das Auto leisten zu können, … äh … ähm … dann muss immer noch eins sein. Und zwar: Eine Muße. Oder … Oder … Oder das Verlangen halt, das jetzt herzustellen. Ne?
  • Ja.
  • So. Und das ist ja komplett frei von Geld. Von Geschäft. Von Kunstmarkt. Dieses Verlangen etwas … Also dieses … diese Muße. Äh … Sich die Zeit zu nehmen und etwas zu schaffen. Vielleicht Freude beim Schaffensprozess zu haben.
  • Mhm.
  • Ich [Sperren: denke] nämlich, dass er gar nicht, während er es schafft, gar nicht an einen Porsche oder so denkt. Ich glaube, der … diejenigen, die das groß machen, die … die … die … die … die … die denken in dem Moment Moment bloß an das, was sie gerade machen.
  • Ja. Okay.
  • Und … Das war mir aber ganz wichtig! Dass das … Dass eben die Kunst [Sperren: nicht] das … ein Geschäftsmodell ist. Sondern hinter … hinter dem Schaffen von Kunst steckt eben vielleicht doch etwas anderes.
  • Ja.
  • Als dieses Geschäft. Sondern etwas ganz menschlich … ähm … Würdevolleres. Weißt du?
  • Mhm.
  • Nicht … Nicht so konsumorientiert. Irgendwie.
  • Ja.
  • Das kam gerade raus! Das fand ich schön!
  • Ja.
  • Oder … Oder bin ich da total falsch gerade auf dem Dampf…? Aber du hast es mit der Muße gesagt. Und das war [Sperren: komplett] anderer … Ansatz … Das sieht so aus, als wäre das Geschäftsmodell lediglich … äh … ähm … was [Sperren: danach] kommt. Dann. Das ist ja in Ordnung. Wenn …
  • Ja.
  • So. Aber das [Sperren: davor]. Die Kreativität. Diese Muße. Und so. Dass [Sperren: das] immer noch da sein muss. Und das hat nichts mit Geld zu tun.
  • Alexanders Erfolgsmodell
  • Okay. [Räuspert sich.] Ich habe hier mal ein ganz einfaches … äh … ähm … ähm … ein ganz einfaches … ähm … Erfolgsmodell aufgeschrieben. Was ich … äh … jedem Kunststudenten Kommilitone mit auf dem Weg geben möchte. Ja?
  • [Pause.]
  • Man hat [Sperren: drei] Möglichkeiten.
  • [Ins Mikrofon gesprochen:] Er meint [Sperren: mich] damit.
  • [Lautes Rascheln.]
  • Also. Was hab' ich gemacht. Ich habe einmal ein Quadrat gezeichnet. Da hab' ich Muße reingeschrieben. Dadrunter hab' ich ein Dreieck gezeichnet und habe Geschäft geschrieben. Und darunter habe ich … äh … Das Viereck mit Muße [Sperren: plus] das Dreieck Geschäft [Sperren: ist gleich] Erfolg Erfolg . Und wenn …
  • Das sieht aus wie das Bauhaus Bauhaus -Logo.
  • Und wenn du mich fragst, … äh … sollte ich mein zukünftiges … äh … äh … Dasein … ähm … damit verbringen, nur noch Dinge zu machen, zu denen ich Muße habe, würde ich auf jeden Fall sagen: Nein. Weil … äh … Du pokerst damit. Das ist wie russisches Roulette. Entweder du verarmst, oder du hast Glück und wirst damit erfolg…
  • Das machen aber die meisten Künstler, ne?
  • …reich.
  • Und deshalb sind die meisten Künstler arm.
  • Ja. Und deswegen hab' ich's durchgestrichen und hab' gesagt, es wäre [Sperren: nicht] der Tipp, den ich dir oder den ich allen anderen Kunststudenten geben würde, wenn …
  • [Laut:] Mein Herz blutet!
  • … ihr die Schule verlässt. Das weiß ich. [Sperren: Du] glaubst nämlich auf genau [Sperren: dieses] Feld setzen zu müssen. Das Zweite …
  • Das ist so wie so ein Traum. Weißt du?
  • Das Zweite ist das Dreieck Geschäft. Also halt Geschäftsmodell.
  • [Gießt Tee in seine Tasse.]
  • Niesche suchen
  • Suche dir eine Nische. Mache Kunst für diese Nische. Mache Kunst im Sinne von Geschäft.
  • [Stöhnt.]
  • Verdiene damit Geld. Werde ganz schnell reich. [Sperren: will] ich gar nicht! Du versuchst es mir manchmal zu [Sperren: unterstellen]!
  • Das wird 'rausgestrichen.
  • Das [Sperren: will] ich überhaupt nicht.
  • Das wird 'rausgestrichen! Gecuttet!
  • Was ich aber möchte, ist, … ähm … Vielleicht hab' ich's sogar falsch aufgezeichnet. Was ich aber möchte, ist: [Sperren: suche] dir eine Nische. Suche dir ein Geschäftsmodell. Verbinde es mit deiner Muße. Also bring' das in Einklang. Und du wirst erfolgreich sein. Du wirst eine [Sperren: Garantie] haben. Weil es halt eine Nische ist. Weil es halt ein Geschäftsmodell ist. Du wirst erfolgreich im geldlichen Sinne sein. Weil … Du wirst [Sperren: nie] mehr Probleme haben zu überlegen, wie finanziere ich meine nächste Ausstellung. Wie finanziere ich … äh … meine nächste Leinwand. Ähm … Und du wirst auch deine Muße brauchen, … ähm … um dich zu motivieren. Um dieses Selbstverständnis weiter zu entwickeln. Ähm … Um auch eine Begründung für dein … für deine Kunst zu haben. Aber kombiniere es und du wirst erfolgreich sein.
  • So. Nur ganz kurz zusammenfassen. Damit ich es richtig verstanden habe. Bitte berichtige mich. Bei dir klingt es jetzt so, als ginge es nicht darum, … ähm … etwas zu Schaffen, [Sperren: weil] man es gut zu Geld machen kann. Also dass das nicht im Vordergrund steht. Ein Geschäft … Also weißt du … Och, ich will jetzt ein Geschäft haben, also mache ich Kunst. So. Sondern du sagst es jetzt so, … ähm … ähm … man sollte bereits … ähm … etwas schaffen, … äh … was einem liegt, wo man … man sich ausdrücken kann. Was sein Material ist. Und wenn das [Sperren: gleichzeitig] noch bei den Leuten gut ankommt, dann mach' daraus, aus dem, was du eh schon gerne machst, ein Geschäft. Aber [Sperren: nicht], dass man etwas schafft, [Sperren: weil] es im Geschäft gut läuft. Hab' ich das richtig verstanden? Was ja sehr sehr gut ist.
  • [Pause.]
  • Nee.
  • Also okay. Dann ist das …
  • [Nicht verständlich, 2:49:45.]
  • Weil du hast es genau umgekehrt gemacht.
  • [Lacht.]
  • Ich hatte … Ich hatte …
  • [Lacht.] Ich hätte es jetzt gut gefunden!
  • Also … Also es ist übrigens ganz clever. Und zwar … äh … ist das glaube ich immer etwas, was man wissenschaftlich untersuchen könnte. Nämlich …
  • Mit Dreieck und Quadrat!
  • … nämlich … ähm … Folgendes. Ich habe erst gezeichnet … ähm … Nimm deine Muße …
  • [Ungläubig, leise:] Das Geschäft?
  • Das, was du gut kannst.
  • Ja?
  • Und versuche auf dem Feld, was du gut kannst, … äh … ein … ein … ein … eine Nische zu suchen. Und dann wirst du erfolgreich sein.
  • Aber so hab' ich das doch gerade gesagt. Oder?
  • Ich glaube aber … Ja, das hast du gerade auch gesagt. [Sperren: Ich habe aber etwas anderes behauptet. Meine Theorie ist: Mache es umgekehrt. Näml…
  • Ähm … Suche dir [Sperren: erst einmal] eine Nische. [Lacht laut auf.]
  • Gucke, ob du …
  • [Lacht immer noch.]
  • … Geld verdienen [Sperren: könntest].
  • [Lacht weiter.] [Sperren: Nein!]
  • [Sperren: Plus] … ähm … Schaue, ob du überhaupt die Begabung und das [Sperren: Können] dafür hast. Und dann wirst du erfolgreich sein.
  • Geschäftsmann, kein Künstler
  • Dann bin ich aber [Sperren: kein Künstler]! [Sperren: Echt nicht!]
  • Was?
  • [Sperren: Dann] … Dann bin ich ein Saleman. Ein Businessman.
  • Aber das ist meine Empfehlung an die Kunststudenten. Um erfolgreich zu sein.
  • [Sperren: Ja], aber dann ist es keine Kunst!
  • Das ist sozusagen …
  • Geldkunst
  • Dann ist es keine Kunst, die rauskommt! Sondern das ist Geldkunst!
  • Okay.
  • Die rauskommt.
  • Und zwar ist das, was ich hier gerade gemacht habe, …
  • Ich will … Ich mache mich hier gerade … [Nicht verständlich, 2:51:00.]
  • Und zwar ist das, was ich gerade gemacht habe, dein Businessplan.
  • Ich bin hier wirklich … [Lacht.]
  • Dafür möchte ich auch Geld hier haben, ne? Für diese Beratung.
  • [Lacht.] Das wird gescannt.
  • Ich … Ich hab' hier … Du kannst das gerne fotografieren.
  • Ich nehme das mit.
  • Und zwar habe ich … ähm … habe ich hier gerade ein … ein … äh … äh … [Sperren: Businessplan] aufgestellt. Äh … Für … Für Kunst…
  • [Lacht laut auf.]
  • …studenten.
  • Ich will das gar nicht hören jetzt!
  • [Sperren: Wie] man Erfolg hat.
  • [Pause.]
  • Ich will dir ein Beispiel geben. Und zwar Folgendes …
  • Wirklich erst Geschäftsidee und dann Kunst?
  • [Sperren: Warte mal! Warte mal!] Ganz ganz kurz. Ich will doch jetzt … [Sperren: Ja] … Das ist jetzt deine Idee von wie man erfolgreich werden kann. Erst die Geschäftsidee haben und dann Kunst machen, die darauf basiert. Und dass man dann damit Geld verdienen kann. Gut so.
  • [Pause.]
  • Denkst du [Sperren: wirklich], dass diese großen Werke, also außer bei dem jetzt … Jeff Koons Jeff Koons , da kann ich mir das sogar vorstellen … Aber das jetzt bei Gerhard Richter oder so, dass die [Sperren: wirklich] entstanden sind, weil er eine Geschäftsidee hatte und danach dann die Kunst gemacht hat?
  • [Atmet tief ein.]
  • Weil er Geld verdienen wollte? Ich [Sperren: kann's] mir … Warte mal. Ich [Sperren: kanns's] mir nicht … Ich will's noch einmal sagen: Ich kann's mir nicht vorstellen.
  • Ja.
  • Aber bei niemandem. Kann ich mir das vorstellen.
  • Dann musst du natürlich Gerhard Richter fragen. Aber Folgendes. Ähm … Ich frage mich, [Sperren: wie] kann ich mir jeden Monat … äh … Öl und Leinwände und Werkstatt im Wert von vier … fünftausend Euro monatlich leisten, wenn ich nicht etwas verkaufe. Also das geht auch mit Hartz 4 nicht.
  • Ja.
  • Mit sechshundert Euro.
  • Dann müssen wir da ganz ganz langsam rangehen. Warte mal ganz kurz. Dann gehen wir jetzt davon aus: Er hat kleiner angefangen. So. Die … Die konnten sich vielleicht … Wir wissen es jetzt nicht. Aber die konnten sich verkaufen. Er hat ein bisschen mehr Geld bekommen. Also konnte er sich größere Leinwände kaufen.
  • Er ist sozusagen mit den Schritten größer geworden.
  • Ja. Ja.
  • Und jetzt kann's natürlich sein, dass sich das Verhältnis umdreht. Ne? Also das … Das zuerst sozusagen die Muße, diese … äh … äh … Diese Tatkraft, Kunst machen zu wollen, dabei war. Äh … äh … ähm … So und dann kam: Oh, das kann sich ja auch gut verkaufen! Und das am Ende, wo es dann immer größer wurde, ging plötzlich das Geschäft [Sperren: über] diese Muse Muse rüber. Dass also sozusagen das Geschäft plötzlich … äh … über der Kunst stand. Auch wenn die Kunst am Anfang immer noch … ähm … ohne Geschäft eigentlich funktionierte. So kann ich es mir noch vorstellen. Bei denen, die ganz ganz viel Geld damit verdienen. Dass am Anfang aber immer noch sozusagen nicht das Geschäft stand, sondern …
  • Ja. Ja.
  • [Sperren: Außer] bei dem Koons. Nimm den echt raus.
  • Ja. Ja. Man … Man … Man kann … Man kann natürlich bestimmte Fragen wirklich nur an an an den Ausnahmen erst einmal sichtbar machen. Ja? Wenn ich jetzt sage: Ich will das jetzt nachmachen. Das ist auch manchmal etwas …
  • Ja.
  • Bestimmte Dinge sind einfach schwierig nachzumachen. Weil sie viel Geld kosten.
  • [Sperren: Der hat] es nur gemacht, [Sperren: weil] es Aufmerksamkeit …
  • Ja.
  • … ist. Weil es Geld …
  • Ja.
  • Das ist mir klar!
  • Nur mal angenommen, jemand sagt: Das ist eine Nische. Das wollen Leute auch in ihrem Vorgarten …
  • Das ist eine Nische. Ja.
  • … haben. Mal angenommen. Ja?
  • Das kann bloß er oder Leute, die sich damit schon auskennen.
  • Da muss man natürlich [Sperren: Geld] haben, um sowas auch erst einmal … Also ich meine, man muss erst einmal zwanzig von diesen Exponaten schaffen, bis man auch zufrieden ist. Bevor man gemerkt hat, das ist die Technik.
  • Ja. Klar.
  • Das ist die Farbe. So mache ich's haltbar. Ja? So kann ich es transportieren. Ähm … Aber woher soll ich denn das Geld nehmen, …
  • Ja.
  • … wenn ich nicht irgendeine Einnahmequelle …
  • Ja.
  • … habe?
  • Dann hat er aber natürlich ein besseres Geschäftsmodell als dieser Gerhard Richter. Weil ich meine, am Ende haste dann ein Rakel und hast Ölfarben. Wenn du das willst. Du brauchst bloß Zeit, …
  • Ja.
  • … viel Muse da reinzu…
  • Ja. Ja.
  • …stecken. Aber … Du gehst schon wieder …
  • Alexanders Rat an Kunststudenten
  • Aber das muss man doch … Das muss man doch den Kunststudenten [Sperren: sagen]! Leute, ihr … ihr müsst euch überlegen: Wie könnt ihr im nächsten Monat … äh … eure Farbe bezahlen!
  • [Ins Mikrofon:] Hört bitte alle nicht zu!
  • Das könnt ihr nicht mit … Das könnt ihr nicht mit Hartz 4 bezahlen.
  • [Lacht.] Machen aber ganz viele!
  • Äh … Ja. Und deswegen sind sie ja auch … dümpeln sie vor sich hin!
  • [Sperren: Nein]! Viele verdienen mit anderem ihr Geld und machen dann halt … äh … frei Kunst. Ohne … Weil … Weil sie vielleicht [Sperren: wollen], dass ihre Kunst nicht [Sperren: befleckt] wird von diesem Gedanken, … äh … äh … das Geld steht am Ende im Vordergrund. Bei dem, was sie schaffen. Das [Sperren: wollen] viele glaube ich gar nicht. Also ich will's zumindestens nicht. Da würde ich mich schlecht fühlen. Du kannst dir das gar nicht vorstellen! Weil … Ich … Ich glaube, viele wollen das nicht als Geschäftsidee wahrhaben. Du redest jetzt natürlich davon. Das ist dann Erfolg für dich. Und so weiter und so fort. Aber ich glaube, das wollen viele gar nicht.
  • [Möchte unterbrechen.]
  • [Sperren: Das Schönste ist doch] … Das Optimalste wäre, wenn ich es nicht [Sperren: will] …
  • Dann …
  • Optimal, wenn das, was ich mache, erfolgreich ist
  • [Sperren: Nein nein nein nein!] Wenn ich es nicht will. Nicht tue. Und wirklich nur das mache, was ich mache. Und [Sperren: dann] das plötzlich gesehen wird. Erfolgreich wird. Und ich wirklich dann für mich halt weiterhin das machen kann, was ich will. Und das würde erfolgreich. Dann habe ich doch das auch geschafft. Aber ich habe nicht das Businessmodell dadrüber gelegt. Von Anfang an. [Sperren: Das] wäre mir wichtig.
  • [Pause.]
  • Das ist ein Spagat …
  • [Sperren: Dann] …
  • … am Ende.
  • Dann haben wir … Dann haben wir aber auch diese Definition, dass es eigentlich kein … kein … [Sperren: Künstler] im berufstechnischen Sinne gibt. Also … Künstler ist kein Berufsbegriff. Weil … ähm …
  • Ist es auch nicht. Aber Berufskünstler.
  • Weil dann haben wir zum Beispiel doch den Maurer. Den wir heute schon einmal hatten. Der eben sein Geld mit Mauern verdient. Und das Geld, was am Monatsende übrig bleibt, das verwendet er eben in, meinetwegen, Kunst. Rakeltechnik. Oder hier diese Luftballons. Äh … Und hat sich da dann auch irgendwann einen Namen damit gemacht. Dann ist er Maurer [Sperren: und] Künstler zugleich.
  • Mhm.
  • So. Und dann kommt man aber auch in diese Sphäre, wo eben das doch manchmal eben gesagt wird: Du machst in deiner Freizeit … Du arbeitest bei uns in der Firma und in der Freizeit fotografierst du. Also da … da liegt das immer so nah, das so abzutun. So als semiprofessionell.
  • Mhm.
  • Ähm … Hobbymäßig. Das … Das ist doch niemand, der Berufsfotograf ist. Oder der den ganzen Tag fotografiert. Ähm … Das ist so diese … diese Einstellung. Oft. Das man sagt: Künstler ist man entweder zu hundert Prozent oder gar nicht. So. Und wenn du aber sagst, dass hundertprozentige Künstler es gar nicht gibt, weil die müssen eben acht Stunden am Tag bei Kaufland an der Kasse sitzen und irgendwelche Fleischsachen über die Kassentheke ziehen, damit sie am Abend noch eins zwei Stündchen Zeit haben, um … Weil sie sonst das Geld nicht hätten für …
  • Das ist jetzt deine [Sperren: extreme] Vorstellung davon.
  • Ja.
  • Ich meine, jetzt schau mich doch mal an. Ich bin Programmierer und verdiene mit wenigen Stunden genug Geld, damit ich mir den Rest des Tages eigentlich mit dem, was ich würde wollen …
  • Du bist in gewisser Weise auch privilegiert. Ne? Also gucke dir doch mal deine Kommilitonen … Schau dich mal in deiner Klasse um. Und sage mir, womit die anderen in deiner Klasse tagsüber Geld verdienen, damit sie anschließend … äh … äh … Kunst machen können. Und dann wirst du nicht viele finden, die so leicht so schnell Geld verdienen. Ne? Ähm … äh … Ich glaube, es ist einfach [Sperren: naiv] zu denken, ich studiere da vier fünf Jahre und … äh … bin dann auf dem Markt und … äh … äh … äh … Nur weil ich mich Künstler nennen darf, so quasi durch Urkunde Urkunde , [Sperren: bin] ich auch ein Künstler.
  • Nee. Du kannst dich ja auch Künstler nennen, ohne einen Beruf …
  • Das ist mir zu … zu kurz gedacht. Ne? Und … Und es ist wirklich … Also ich wollte dir einfach mal …
  • [Sperren: Ich wollte dir] aber, bevor du … Ich wollte dir sagen … Ich will dir bloß sagen, dass mein Eindruck von der Hochschule ist, wo ich jetzt Kunst studiere, der ist, dass die gar nicht das [Sperren: Ziel] haben, dass du am Ende auf dem Kunstmarkt bist.
  • Ja.
  • [Sperren: Warte] mal kurz.
  • Das glaube ich auch.
  • Da gäbe es dann mehr Kurse, wo es ums Geld verd…
  • Ja.
  • …ienen, um Marke Ich und so weiter … Da gab's einen ganz kleinen Kurs und so weiter.
  • Ja.
  • [Sperren: Sondern da] … Das finde ich aber so sympathisch.
  • Nein.
  • Ausdrücken, nicht Geld verdienen wollen
  • [Sperren: Warte doch mal!] Das finde ich aber eben so symp… sympathisch. Weil da geht's wirklich eher darum, was willst [Sperren: du] eigentlich. Was willst du eigentlich ausdrücken? Worum geht es dir? Und das es nicht darum geht, was die [Sperren: Anderen] in dir gerne hätten wollen. Wofür sie viel Geld ausgeben wollen. Das würde mich [Sperren: total] nerven!
  • Das hat natürlich auch eine juristische Komponente. Stell dir vor, sie müssten garantieren, dass sie nach dieser Ausbildung … äh … qualifizierte Künstler auf dem Markt bringen. Die dann Geld verdienen können. Ja?
  • Das könn… Das kann aber keiner. Ein Jurastudium kann das auch nicht …
  • Ja aber da gibt's …
  • … leisten.
  • … Statistiken, dass halt eine gewisse … Auch bei den BWL'ern … Eine bestimmte Prozentzahl von diesen Menschen werden irgendwann einmal in diesen ganz klassischen …
  • Ja.
  • … Klischee Klischee -Berufen arbeiten. Als Richter, …
  • Ja.
  • … als Staatsanwalt, als … äh … ähm … ähm … Rechtsanwalt. Oder als Firmenanwalt. Und werden damit ihr Auskommen haben. Ein [Sperren: gutes] Auskommen.
  • Ja.
  • Hochschule kann Erfolg garantieren
  • Das kann diese Hochschule, je besser sie ist, kann sie das teilweise sogar [Sperren: garantieren]. Das macht Harvard zum Beispiel. Ja?
  • Ja.
  • Oder Princeton. Die können garantieren, dass sechzig Prozent der Abgänger erfolgreich sein …
  • Ja.
  • … werden.
  • Vielleicht [Sperren: will] das aber gar nicht … eine Kunsthochschule gar nicht. Vielleicht hat sie im Hintergrund gar nicht dieses [Sperren: Geldliche].
  • Sie kann es nicht [Sperren: leisten].
  • Sie [Sperren: will] es vielleicht gar nicht! Das ist [Sperren: mein] Blick.
  • Sie kann das niemals garantieren.
  • Okay. Du … Du denkst, sie kann es nicht leisten, nicht garantieren. Und ich sage: Sie will es vielleicht gar nicht. Dann haben wir jetzt aber zwei unterschiedliche …
  • Das ist einfach nur ein cleverer Schachzug, …
  • … Ansichten.
  • … es nicht zu wollen. Weil sie es nicht kann.
  • Du … Du siehst mich als Ausrede. Also das ich das als Ausrede verwende. Ich sehe das als ehrliche Antwort. [Sperren: Warum] muss die Kunst automatisch etwas mit Geld zu tun haben. Oder Geldverdienen haben wollen.
  • Ja.
  • Das [Sperren: muss] … das …
  • Ja.
  • Das [Sperren: sollte] sie doch gar nicht.
  • Ich …
  • [Sperren: Weil] … [Sperren: Warte mal, warte mal!] Dann wären wir doch wieder bei dem Punkt, … äh … wo ich meinte … äh … ähm … würde … Also entsteht nicht erst … Also wenn Kunst abgelehnt wird. Und später dann erst berühmt wird, oder so. Oder … Oder wenn du etwas ganz Neues schaffst, was von den Leuten eben noch nicht verstanden wird. Dann kann es trotzdem … äh … der [Sperren: Start] von etwas ganz Neuem gewesen sein, worauf ganz ganz viel anderes danach fußen wird. Aber dieses Neue wäre doch nie entstanden, wenn du wirklich auf ner Marketingschule gewesen wärest. Namens Kunststudium. Wo du halt eigentlich bloß lernst, wie schaffst du es, in dem Kunstmarkt … äh … viel Geld zu verdienen.
  • Das ist ja nur eine [Sperren: Annahme] von dir.
  • Ja. Von dir war das aber auch eine Annahme. Ich weiß zwar nicht was … [Lacht.] Aber … [Sperren: Jetzt] werde ich hier wild! [Sperren: So!]
  • [Lacht.] Äh …
  • Wir machen …
  • Das Schöne ist doch, … äh … dass du mich nicht überzeugen musst. Von deiner Ansicht. Sondern du wolltest mich interviewen, wie [Sperren: ich] bestimmte …
  • [Unterbricht laut:] [Sperren: Ich esse weiterhin Gummibärchen. Pärchen.] [Lacht.]
  • Alexanders Theorie
  • Ja. Pass auf. Ich wollte dir meine Theorie …
  • [Lautes Rascheln.]
  • … noch einmal erklären, warum ich …
  • [Rascheln wird lauter.]
  • … warum ich nicht Quadrat …
  • [Lacht.]
  • … plus Dreieck, sondern Dreieck plus Quadrat …
  • Das hab' ich schon verstanden. Aber es stört mich richtig.

Mittwoch, 4. Juni 2014

Friedrich Fröhlich, optimistisch Vordiplom Vordiplom Link Vorstellung PDF-Portfolio noch Inszenierungs-Websites, "Friedrich Fröhlich, ", "Ist das ein Künstler?" einfügen bei egozentrischer Formulierung bleiben (es bleiben ja dennoch allgemeingültige Symbole) einsam-sein.net: 2. Absatz raus Friedrich Fröhlich Promo Chris Burden : Erklärung zu Burden entfernen Urkunden Urkunde -Kit: Ausstellungshinweis am Ende zu 0,00[…]1% existiert Arbeit real, den Rest über wird sie repräsentiert Christian Jankowski Christian Jankowski (Videokünstler), Tombola (mit Mitarbeitern des Stuttgarter Kunstmuseums) Link HGB-Rundmail "Einladung zum digitalen Vergessenwerden" verschickt Konzept Vortrag 1. Einleitung 2. Vorstellung Websites (großer Monitor) Google Google -Startseite geöffnet, live meinen Namen eingeben immer im neuen Fenster laden (Vordergrund) jedes Mal: "Mein Name ist Friedrich Fröhlich und ich bin …" bei Hobbykünstler Hobbykünstler und berühmter Künstler davor Einleitung vorlesen kurze Textausschnitte vorlesen (Biografien, Interview "In der Minimal-Art strebten Künstler nach Ob…") nach jeder Präsentation: Fenster schließen Aufbau: 1 Monitor (Startseite = Google) 2 Beamer (an Wand großes Brainstorming) 3 50 x Tabelle ausdrucken und verteilen[?]
Wertentwicklung im Vergleich zu Aktion (Anfang 1985=100)
Wertentwicklung im Vergleich zu Aktion (Anfang 1985=100)
Aktie gestaltet von Christoph Ruckhäberle, Schaubühne Lindenfels gAG
Aktie gestaltet von Christoph Ruckhäberle, Schaubühne Lindenfels gAG
Ist das ein Künstler?
Ist das ein Künstler?
Grafik erweitert und neu sortiert
Grafik erweitert und neu sortiert

Samstag, 31. Mai 2014

Kunstmarkt Kunstmarkt Link Kunst als Aktie Link "[u. a.] ein Wertpapier, welches den Anteil an einer Gesellschaft (auch Anteilsschein) verbrieft." Link Wertpapier = Urkunde Urkunde , die ein Recht sichtbar macht Verkörperung von Forderungsrechten (Geldforderung / Anleihe), Beteiligungsrechten (Stimmrechte / Vermögensrechte), Sachenrechte (Schuldbrief), Optionenrechte (Optionsschein) Briefmarken, Fahrscheine, Telefonkarten, Eintrittskarten = Wertpapiere (kleine Inhaberpapiere) "Kunst oder Aktie - was bringt mehr?", Nadine Oberhuber Link Wertentwicklung im Vergleich zu Aktion (Anfang 1985=100) Link kunst-aktie.jpg Kunst - weniger als 2 % Rendite Wertentwicklung von Kunst über die Jahre hinweg Entwicklung: abhängig von Moden und Geschmack bis 30 % des Wertes werden an Auktionshäuser abgeführt stetige Kosten für Versicherung und Erhalt Aktien Schaubühne Lindenfels gAG (gemeinnützige Aktiengesellschaft) Link limitierten Auflage von jeweils 1.000 Stück, je 24 EUR von Künstlern gestaltet und signiert Aktie gestaltet von Christoph Ruckhäberle, Schaubühne Lindenfels gAG kunstaktie.jpg Ziel <-> monet Claude Monet äre Gewinnerwirtschaftung Dividenden: Kultur, Unabhängigkeit, Gemeinsinn eine Aktie = eine Stimme bei jährlicher Hauptversammlung (aktuell 1.114 Aktionäre, 4417 Anteile) Kunst-Aktie Karo gAG Link Beat Wyss (Kunsthistoriker): "Gesellschaft muss strotzen von Innovationen und Konflikten, damit sich etwas tut in der Kunst" Link "Die [Lithographien] waren nicht teuer. Teuer waren nur die Rahmen, die ich dazu habe machen lassen. Mein Mann hat damals sehr mit mir geschimpft." Link Vordiplom Vordiplom Link Ist das ein Künstler? istdaseinkuenstler2.jpg Grafik erweitert und neu sortiert skizze_kuenstlerrollen2.jpg

Donnerstag, 24. April 2014

Friedrich Fröhlich, faul faul Kurs Standby Link neue Fotos Urkunden Urkunde -Kit für portfolio.pdf machen Basman: Mail wegen Website schicken Dokumentation Ausstellung Standby Stellvertreter/Repräsentanten finden, der Arbeit aus Ausstellung gut wiedergibt Texte, Bilder in Flyer, Schuber, Katalog Fotos zu einzelnen Arbeiten besprechen Raum-Situation auf Foto darstellen Detailbilder von Collage Collage / Nahaufnahmen Video mit Geräuschen Ausstellungsfotos als Hoch- und Querformat nutzen (Bild mit "Futter" zum Anschneiden) 2 Bilder von einem Motiv mit unterschiedlichen Belichtungszeiten übereinander legen: dunkle und helle Bereiche gut ausbelichtet Besucher-Aktionen darstellen (Hand, überbeugen, reinschauen) Dauer der Betrachtung festhalten
Arbeit von Katrin Eßer, STANDBY, Ausstellung im 2. Studienjahr, Halle 14
Arbeit von Katrin Eßer, STANDBY, Ausstellung im 2. Studienjahr, Halle 14
Urkunden-Kit, STANDBY
Urkunden-Kit, STANDBY
Screenshot Website 250-jahre-zukunft.de
Screenshot Website 250-jahre-zukunft.de

Mittwoch, 26. Februar 2014

Kurs Standby Link (es folgt eine Auflistung an Tätigkeiten der vergangenen Tage, rekonstruiert mit Hilfe des Terminplaners) [Kalenderblätter fehlen] 13.2. 11:00 - 14:30 Aufsicht in HALLE 14 Spinnerei Arbeit von Katrin Eßer, STANDBY, Ausstellung im 2. Studienjahr, Halle 14 standby-ausstellung.jpg 14.2. 14:30 - 18:00 Aufsicht zwischendurch immer wieder ü-Pünktchen auf Flyern und Plakaten entfernt 15.2. 11:00 - 14:30 Aufsicht Urkunden Urkunde -Kit, STANDBY standby-ausstellung-2.jpg HGB Rundgang HGB Rundgang 2014 Link Arbeit an Website "250 Jahre Zukunft" zum 250-jährigen Bestehen der Hochschule 15:15 Treff mit Martin am Haupteingang, HGB Rundgang letzte Änderungen Website Überlegung Browsereinstellungen im Computerkabinett zu ändern (neue Startseite 250-jahre-zukunft.de) Friedrich-Fröhlich-Werbung verteilt und ausgelegt Verteilung Flyer "250-jahre-zukunft.de" Screenshot Website 250-jahre-zukunft.de 250-jahre-hgb.jpg Statistik vom 26.2.2014: 129 Besucher Kurs TV Fernsehen Interventionen Link Weiterarbeit am Aufsatz "Das Ende des Fernsehens" E-Mail wegen Intervention im Computerkabinett erhalten: "Leider musste ich feststellen, das die Standardwebseiten bei einigen Browsern im Raum 1.31 verändert wurden und nun auf die Domäne www.xn--hgb-eipzig-d0b.de verweisen […]. Ich bitte Sie hiermit zeitnah zu einem persönlichen Gespräch."
Blick in Modell 1 : 50
Blick in Modell 1 : 50
Screenshot Website im Standby-Zustand
Screenshot Website im Standby-Zustand
Aufbau in HALLE 14
Aufbau in HALLE 14

Dienstag, 11. Februar 2014

Kurs Standby Link HGB Rundgang HGB Rundgang 2014 Link (es folgt eine Auflistung an Tätigkeiten der vergangenen Tage, rekonstruiert mit Hilfe des Terminplaners) 27.1. Treff Besprechung Ausstellungs-Website 29.1. HALLE 14 Spinnerei Blick in Modell 1 : 50 standby-modell.jpg 30.1. Planung Urkunden Urkunde -Kit-Regal (H / B / T 80 / 180 / 50 cm) Klammern für "Friedrich Fröhlich Werbung" / HGB Rundgang gekauft 31.1. HALLE 14, Aufbau Wände [Kalenderblätter fehlen] 5.2. Besprechung Ausstellungs-Website / weiteres Projekt Screenshot Website im Standby-Zustand standby-website.jpg 6.2. Treff Website 7.2. Besprechung Urkunden-Kit, viele Fragen bleiben offen, komplett neu planen Idee: kleine Pakete mit Aufkleber übereinanderstapeln Aufbau in HALLE 14 aufbau-standby.jpg 8.2. Aufbau Medienkunst Medienkunst -Raum für HGB Rundgang abends alle im Raum verteilten Ausstellungs-Flyer überarbeitet, ü-Pünktchen bei Künstler mit Tip-Ex überpinselt ("Kunststudent Kommilitone Friedrich rebelliert und niemanden interessiert's") 9.2. HALLE 14, Materialien hingebracht und bei anderen Arbeiten geholfen 10.2. 9 Rahmen, Passepartouts und Stifte abgeholt und Aufbau Urkunden-Kit, Entsorgung Müll, Verladung Gipskartonplatten 11.2. Website überarbeitet, HALLE 14, Lichtplanung, Befestigung Sockel für Arbeit, Löcher in Wand entfernt

Freitag, 31. Januar 2014

Kurs Sensorik und Aktorik Link biometrischer Sensor: Fingerprint 256 x 256 Informationseinheiten (65536, im Template gespeichert) rund 200 IDs passen auf Chip Library FPS_GT511C3 Link Finger-Print-Scanner GT-511C3 Link #include "SoftwareSerial.h" Abstand zwischen Programm- und Arbeitsspeicher bei Arduino Arduino (Vermeidung von Überschreiben des Programm-Codes) void ram(){} extern int __brkval extern: Variable existiert bereits und wird nur noch eingebunden nicht Inhalt, sondern Adresse von Variable ausgeben: &-Zeichen vor Variablenamen (Beispiel &variable) * vor Variablenamen = kein Integerwert, Variable enthält Zeiger auf den Speicherbereich (Pointer, Beispiel *v = &v) Speicher anfordern: malloc() Code nachträglich ändern (oder auch Setup erneut aufrufen lassen) Turingmaschine Link Processing: abfragen, was für einen Port die USB-Verbindung zu Arduino belegt (mit for-Schleife alle USB-Ports durchgehen) Begriff "usb" in Port-Beschreibung vorhanden (erst mit toLowerCase() in Kleinbuchstaben umwandeln) String Superstrings vorhanden (Position von Zeichenkette): indexOf("usb"); Funktion serialEvent: wird immer angelegt und ständig ausgeführt (unabhängig von der draw-Funktion) Code versuchen auszuführen: try{} bei Fehler: catch(java.lang.NumberFormatException e){} oder allgemeiner: catch(Exception e){} verschiedene Sensoren an Arduino anschließen: Vibrations-, Feuchtigkeis-, Temperatur- und Bewegungssensor (auch Stärke der Bewegung messbar) Kurs Standby Link Ausstellungs-Aufbau Halle 14 Spinnerei Baumarkt Spanplatte 2,00 x 0,80 m für Urkunden Urkunde -Kit als Unterlage gekauft und aufgebaut Wände hochgezogen

Mittwoch, 22. Januar 2014

Kurs Standby Link "Huch, hatten die nicht genug Arbeiten?" große Halle mit eher kleinen Arbeiten richtig ausfüllen / inszenieren Ein-Ausgangs-Situationen, möglicher Fluss Besucher Farben für Standby im technischen Bereich: rot, orange Abtrennung mit schwarzer Folie Flagge aus Nutella, Salami und Analogkäse, inklusive Gedicht auf über 600 Seiten (bestehend aus drei Wörtern) offene Frage: Spanplatten günstig kaufen für Urkunden Urkunde -Regal (bisher rund 17 EUR / m²) 28.1. Beginn Ausstellungsaufbau
Studie Pferde in Landschaft für Die großen blauen Pferde, Franz Marc, 1911
Studie "Pferde in Landschaft" für "Die großen blauen Pferde", Franz Marc, 1911

Donnerstag, 9. Januar 2014

Kunstmarkt Kunstmarkt Link Vorlesung Kunst und Recht Link Dr. Ralph Mayer, Rechtsanwalt Link Schwabinger Kunstfund, 2013 Link 1280 Kunstwerken im Besitz von Cornelius Gurlitt (Sohn Kunsthändler Hildebrand Gurlitt) Studie "Pferde in Landschaft" für "Die großen blauen Pferde", Franz Marc Franz Marc , 1911 Link franzmarc.jpg 590 Werke möglicherweise NS-Raubkunst Verjährung Rückgabeansprüche rechtmäßiger Erben nach 30 Jahren Raubkunst in öffentlichen Einrichtungen Kunstfälschungen internationaler Kunstfälscherring, 2013 Link Anzahl Fälschungen überschreiten Anzahl Originale wenn nicht Original oder nicht aus berühmter Sammlung: Sachmangel Urkundenfälschung / falsche Signatur Künstlersignatur Grundgesetz: Kunst ist frei Link Bild = Holzrahmen + Leinwand + Farbe + Idee Idee = immaterielles Gut Urheberrecht: automatisch, keine Anmeldung nötig Idee selber nicht schutzfähig (nur auch bei Umsetzung) Objet trouvé, französisch "gefundener Gegenstand" Link Ready-mades Ready-made : rechtlich keine Kunstwerke 70 Jahre nach dem Tod Sterben : Urheberrecht erlischt, Rechte gehen auf Eigentümer über Performance Performance : nur mit Skizzen rechtlich abgesichert "Juristerei ist keine präzise Wissenschaft" Vervielfältigungsrecht Verträge auch mündlich möglich Robert Fleck: Das Kunstwerk im 21. Jahrhundert Link Gerichtsstandsvereinbarung Haimo Schack: "Kunst und Recht" Link Problematik "found footage" Link Zitatrecht Skulpturen im öffentlichen Raum: da öffentlich zugänglich auch ohne Erlaubnis abfotografierbar in Ausstellungskatalogen dürfen gezeigte urheberrechtlich geschützte Kunstwerke vergütungsfrei abgebildet werden: Katalogbildfreiheit Link "Prominente haben auch ein Recht auf Privatsphäre" Dirk Boll: "Kunst ist käuflich" Link 14 x selbstkasteit selbstkasteit (Vortrag hätte auf wenige Sätze verkürzt werden können)

Mittwoch, 8. Januar 2014

Kurs Standby Link Vorstellung neuer und Änderungen bei existierenden Arbeiten Kiosk-Idee: geschlossen, eigentlich aber geöffnet aktuelle Zeitschriften oder Kunst-Kiosk Aufsteller, Fahnenhängevorrichtung, Kette für Aufsteller, mit Geräuschen von drinnen Aufteilung kleiner Räume in Ausstellung Glashaus: technisch und preislich nicht möglich notiert Link Arbeit zum Schlankwerden: Jede Zeile eines Textes ist mehrere Meter lang, neue Zeile fängt immer ganz links an Vorstellung: jede Minute ein Screenshot des Bildschirms, ausgedruckt und hintereinander anzubringen (erweitert jeden Tag?) Vorstellung: vorhandene Kunst aus dem Gedächtnis heraus nachmachen (Raum mit Heizung und Kühlschrank, mit Strom gespeist) interessante Diskussionswörter: "Intention Intention ", "narrativ Narration ", "konzeptionell" Mail von mir an Kommilitone Kommilitone landete im Spam-Ordner Option Wände einziehen / Folie über zwei Säulen zu Wänden transformieren notiert Link Für Urkunden Urkunde -Idee: Papiertüten und Aufsteller kaufen Auf dem Plakat für die Ausstellung STANDBY wird das Wort "Künstler" als Platzhalter für meinen Namen verwendet. Da ich mich (noch) nicht als Künstler sehe, wollte ich, dass die ü-Pünktchen entfallen ("Kunstler"). Da das aber als zu auffällig angesehen wurde, machte ich heute den Vorschlag, dass dann halt mein Name in "Friedrich Frohlich" (also ohne ö-Pünktchen) abgeändert wird. Idee stieß auf Ablehnung notiert Link Verwendung des Wortes "Künstler" in Zusammenhang mit meinem Namen: "Kunstler - Friedrich Fröhlich" oder "Künstler - Friedrich Frohlich"
Entwurf Kunst-Brille
Entwurf "Kunst-Brille"
Vorder- und Rückseite Flyer für Ausstellung Standby
Vorder- und Rückseite Flyer für Ausstellung "Standby"
Entwurf Kunst-Verweigerer
Entwurf "Kunst-Verweigerer"

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Kurs Standby Link Vorstellung weiterer Arbeiten für Ausstellung u. a. Pastoren interviewt zum Privatleben und zu Glaubensfragen (Vorstellung von Gott Gott , Tod Sterben ), mit Tonaufnahmen und Fotos Bei Ausstellungsplanung wichtig: mögliche Besucherbewegung durch Raum / Raumkonzept Arbeiten sollten sich nicht "reiben" (zwei Soundarbeiten weiter auseinander) notiert Link Urkunden Urkunde (selbst auszufüllen): mit oder ohne Vorsitzenden-Unterschrift? wenn kein Verkaufsraum: außerhalb der Ausstellung aufreihen? Preis für mindestens zehn Papiertüten erfragen "Man kann ja vieles machen" "Warum nicht?" Thema der Beliebigkeit Objekt machen, das keinen Sinn ergibt interessanter Begriff: "Intention Intention " Entwurf "Kunst-Brille" kunst-brille.jpg notiert Link vor Besuch einer Kunst-Ausstellung aufsetzen Slogan: "Kunst-Brille … und Sie verstehen es!" oder "Kunst-Brille … und es wird Kunst!" großer Brillen-Tischständer aus Metall (25,82 EUR), mit maximal 39 Kunst-Brillen (1,83 EUR je Stück) Verkauf: 5 EUR Vorder- und Rückseite Flyer für Ausstellung "Standby" standby-flyer.jpg Diebstahl-Versicherung inklusive (bei Diebstahl richtet sich Ersatz nicht nach Materialkosten, sondern nach geschätztem Kunstwerk-Wert) notiert Link … meine Urkunden zum mitnehmen werden: unbezahlbar Einwand zum Flyer (teilnehmende Kunststudenten Kommilitone werden als "Künstler" und "Künstlerin" beschrieben) da ich mich nicht als Künstler bezeichnen möchte: "Vielleicht-Künstler Friedrich Fröhlich" oder "Kunstler Friedrich Fröhlich" (ü-Punkte weggelassen) Einwand abgelehnt, da Flyer dadurch zu meiner Arbeit werden würde Entwurf "Kunst-Verweigerer" kunst-verweigerer.jpg notiert Link vor Besuch einer Ausstellung anlegen, mit rotem Aufdruck "Kunst-Verweigerer" Link 5 EUR je Stück weiteres Accessoire: Ohrstöpsel

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Kurs Standby Link 1 : 50 Modelle der Arbeiten vorstellen und im Ausstellungsraum-Modell einsetzen u. a. großes Glashaus (5-stelliger Kosten-Betrag erwartet), Staubpartikel auf A4-Blätter aufgezogen Dozent Dozent greift wegen kollektivem Zuspätkommen ein vorgestellt: Urkunde Urkunde (selbst auszufüllen) Urkunde wird normalerweise von dritter Person überreicht für Leistung, die anerkannt ist Urkunden werden aufgehangen / gezeigt in Papiertüte: Bilderrahmen eingeschweißt, Passepartout, Urkundenpapier (bereits unterschrieben) zehn Urkunden-Kits auf Palette zum Verkauf stellen Tischaufsteller: "[…] Urkunde ist zu vervollständigen und zusammen mit dem Passepartout in den Bilderrahmen einzulegen und aufzuhängen. […] Mitnahmepreis: 40,- EUR […]" große Installation mit Jalousien da insgesamt kleinere Arbeiten in 2.000 qm: nur eine kleine Ausstellungsfläche ausweisen, der Rest der Halle bleibt leer / im Standby Idee von Kommilitone Kommilitone : freie Fläche mit gemeinsamer Arbeit bespielen
Grundriss Ausstellungshalle
Grundriss Ausstellungshalle
ausgehändigte Urkunde für nicht durchdachte künstlerische Arbeiten
ausgehändigte Urkunde für nicht durchdachte künstlerische Arbeiten

Mittwoch, 27. November 2013

Kurs Standby Link Treff Spinnerei Spinnerei , Halle 14, Besichtigung Ausstellungshalle E-Mail Dozent Dozent mit Info zu Größe (2000qm), Kosten (1.000 EUR Miete, 200 EUR NK, Strom, Versicherung, 100 EUR Aufsicht, Heizpilze = ~ 2.000 EUR) Grundriss Ausstellungshalle grundriss-h14.jpg in Ausstellungshalle: 2 Ausstellungsvitrinen für Papierarbeiten und 2 abgeriegelte Flächen unter dem Boden (vielleicht für "verhüllt verhüllt ") Vorstellung Halle 14 / geschichtliches 5 Säulen: externe Ausstellung, Kunstbibliothek, Kunstvermittlung, Stipendien, Veranstaltungsprogramm Temperatur-Problem bei eigenen Arbeiten bedenken Abstimmung Kaufhaus Held Kaufhaus Held (0 Stimmen) und Halle 14 (13 Stimmen) Modell von Arbeit bauen (1 : 50) Website für Ausstellung? Vorteile? Untertitel für Ausstellung? Facebook Facebook für Werbung nutzen? Hochschultransporter für Transport von Arbeiten / Material (mit Routenplan) möglich Besprechung der Arbeiten / Fotos und Skizzen Vorstellung: "wach' ich oder träum' ich", "selbstauszufüllende Urkunde Urkunde " (Tüte mit eingeschweißtem Bilderrahmen, Passepartout, ausgedruckter Urkunde mit Unterschrift), "Katze Ramses beobachtet Wollknäul, mt_rand()" Ergebnis: keine der drei Arbeiten als durchdacht angesehen bzw. mit noch zu vielen offenen Fragen Erkenntnis: einfach nicht alle eigenen Gedanken zur Arbeit äußern "ich experimentiere gerade noch" mit einpflegen Begründungen wie "Geld verdienen" und "Wohndekoration" außen vor lassen (selbst wenn sie für mich eine Rolle spielen) ausgehändigte Urkunde für nicht durchdachte künstlerische Arbeiten urkunde.jpg "Wir geben uns die Ehre FRIEDRICH FRÖHLICH hiermit die Urkunde für 'nicht durchdachte künstlerische Arbeiten, vorgestellt in den Räumlichkeiten der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig' zu verleihen."
Tehching Hsieh, Stempeluhr
Tehching Hsieh, Stempeluhr

Mittwoch, 13. November 2013

Kurs Standby Link Dozent Dozent fängt Kurs pünktlich mit zwei Studenten an Angebot Kaufhaus Held Kaufhaus Held : 500 EUR für erste und zweite Etage, wenn sie dafür Bareinnahmen bei Vernissage Vernissage und Finissage erhalten verhüllt verhüllt Link verhüllt-Arbeiten weiter durchdenken für Dritt-Semester-Ausstellung (Anzahl verhüllter Arbeiten, Größe, Präsentation, Hintergrundgedanken) Gedanken zur Idee vielleicht gar nicht mehr äußern, oder anderes Projekt zeigen, da verhüllt dadurch zu schnell verpuffen könnte Künstler: ständig abrufbares Wesen? notiert Link viele kleine Lautsprecher nebeneinander mit jeweils nur einem Ton; Besucher geht vorbei und hört dadurch erst eine Melodie Arbeit "wach' ich oder träum' ich" für Standby-Ausstellung? Kostenkalkulation machen (Acryl-Scheibe, Spanplatte, rote und blaue Folie, Sprühkleber, Motor) "Visitenkarte Visitenkarte " einer Kommilitonin Kommilitone überreicht: "Friedrich Fröhlich, Geldeintreiber" Kommilitone: "Aber warum […]" Antwort Dozent: "Warum … warum … warum machen wir Kunst!?" ständiger Realitätsabgleich wichtig (zwischen Künstler, der sich schon lange mit seiner Arbeit beschäftigt und zwischen Betrachter, der die Arbeit vielleicht zum ersten Mal sieht) Ergebnis Doodle Raumabstimmung: 9 für Halle 14 Spinnerei und 7 für Kaufhaus Held Link Kurs TALK ABOUT Link MARKING TIME mit Dan Belasco Rogers Link "Von Tehching Hsieh bis Sophie Calle. Zeitgenössische zeitgenössisch Künstler über das Feiern von Alltäglichem und das Verstreichen der Zeit." Kunstgeschichte Link Langzeitsperformances Sophie Calle Tehching Hsieh Link One Year Performance Performance 1987 - 1979: eingesperrt in einem Käfig, nicht sprechen, nicht reden, mit Besuchertagen Tehching Hsieh, Stempeluhr stempeluhr.jpg One Year Performance 1980 - 1981: ein Jahr lang jede Stunde Stempeluhr bedienen und Foto davon machen One Year Performance 1981 - 1982: ein Jahr im Freien verbringen, keinen Raum betreten notiert Link Urkunden Urkunde -Tüte einmal fertigmachen: Tüte, Bilderrahmen, Passepartout, noch auszufüllende Urkunde, Stift, Nagel, Hammer (vielleicht beim Jubiläumsjahr an der HGB vorstellen) Tehching Hsieh 13-Jahre-Vorhaben: Kunst machen, aber nicht zeigen Langzeitprojekte: zwischendurch Interessierte über aktuellen Stand informieren (da englischsprachiger Vortrag nicht viel mitgeschrieben) 15 x selbstkasteit selbstkasteit

Dienstag, 27. November 2012

Kunstgeschichte Link Kurs Zufall Zufall - Beifall - Abfall Link französischer Filmregisseur Marcel Carné französischer futuristischer Realismus, 1930er bis 1940er Jahre "Hafen im Nebel", 1938, in Studio gedreht, strenger Licht- und Kameraeinsatz Dekor: helle Grautöne Kamera: kurze Schärfentiefe (nur das Wichtige wird scharf dargestellt) Orson Welles: Erneuerer des Kinos neue Kameraperspektive und Montagetechniken in "Citizen Kane", 1941 erst Anfang 1950er Jahre uraufgeführt, da Schlüsselfigur real existierte und Veröffentlichung verbot Billy Wilder: Komödiengenie, jüdischer Immigrant "Frau ohne Gewissen", 1944 Link gehört zur schwarzen Serie Hollywoods Filmgattung der 1940er in Amerika entdeckt: B-Filme harte Kontraste geworfene Charaktere: Verstrickung in moralische Konflikte beginnt oft mit dem Schluss: Film Rückblende mit Erzählerstimme / Selbstgespräch Roberto Rossellini, Vertreter des italienischen Neo-Realismus raus aus den Studios, rein in die Natur (viele Filmstudios waren teilweise vom Weltkrieg zerstört) Arthur Schopenhauer Arthur Schopenhauer : "Die Not ist die beste Voraussetzung für die Kunst" Ingmar Bergmann "Wilde Erdbeeren", 1957 Link europäischer Autorenfilm (Regisseur übernimmt auch Drehbuch, Schnitt und Besetzung) Traumsequenz aus dem Film "Wilde Erdbeeren": alter Mann im Zuge einer Reise (Symbol für das Leben selbst), begegnet sich selber, macht ein Resümee und stirbt Stilrichtung späten 1950er Jahre: "Nouvelle Vague" Jean-Luc Godard: Schnitt gegen die Regeln von Hollywood "Jump Cut": mit einer Kamera mehrere Schnitte hintereinander (Thema "pregnant pause"?) Link soll das Konstrukt Kino Kino verdeutlichen, Distanz zur Realität herstellen "amerikanische Nacht": am Tag aufgenommen, Verwendung von blauen Filtern und Unterberlichtung Federico Fellini: eigener Arbeitsstil ohne genauem Konzept an das Filmemachen gegangen notierte jeden Morgen seine Träume "Roma", 1972, italienische Freakgesellschaft; Kritik an Auswüchsen der modernen Gesellschaft / moralische Fragwürdigkeit Apokalyptische Szene Treff mit Katrin Eßer im AV Labor zum Einscannen eines 8-mm-Films (Auszug; Ergebnis unbefriedigend) notiert Link an fremde Personen, die im "Das Örtliche Das Örtliche " stehen, gerahmte Urkunden Urkunde per Post zusenden mit Themen wie "fürs tägliche Aufstehen" oder "fürs Brot schneiden"
Urkunde an Katrin Eßer vom IfkZ wird morgen feierlich übergeben
Urkunde an Katrin Eßer vom IfkZ wird morgen feierlich übergeben
Serie In Löcher blicken, Peter Piller
Serie "In Löcher blicken", Peter Piller

Montag, 26. November 2012

11 x selbstkasteit selbstkasteit Kunstgeschichte Link Kurs video! Link Kampf der Kulturen Link Religion der Moderne - Siegeszug Technik, inklusive irrationaler Bestandteile Ästhetik in der künstlerischen Arbeit Schönheit: was wir sehen ist die Oberfläche Oberfläche verbirgt das Eigentliche der Dinge Geschmack ist nicht reflektierend, es ist eine Erziehungs- und Bildungsfrage Akademie: Schule der Ästhetik "Was macht totes Material lebendig?" 18. Jahrhundert: zurück zur Natur Die Dampfmaschine: mechanische Energie Der Webstuhl Revolution des Verkehrs Gebrüder Grimm Gebrüder Grimm : denken sich in die vortechnisierte Welt (romantische Entwicklung) Schloss Neuschwanstein Ludwig II : von Ludwig II errichtete Vorstellung einer Ritterburg aus der Zeit des Mittelalters (Vergangenheitsverklärung) Anti-Moderne Anti-Moderne : Faschismus Hitlers Kunstgeschmack, Blick auf die Schönheit: "wie schön einst die Welt war" Volkskörper Entartete Kunst: "Kampf gegen Dekadenz der Moderne" Urkunde Urkunde an Katrin Eßer vom IfkZ wird morgen feierlich übergeben b_hgbleipzig-21-m.jpg Treff mit Katrin Eßer Link zum Kurzfilmprojekt "Das Innere eines Intervalls" Kurs Positionen Link Serie "In Löcher blicken", Peter Piller b_hgbleipzig-20-m.jpg Vorstellung Peter Piller Link Vorzüge der Absichtslosigkeit Hauptwort im Vortrag: Langweile mit Bus in Regionen, die er sonst nie gesehen hätte Was bleibt hängen? Zeichnungen, Fotografien, Texte Was erwarte ich vom Fotografen? Sammlung von Zeitungsfotos rund 100 verschiedene Sammelgebiete Auseinandersetzung mit Büroarbeit Alltag in Welt der Büros: Zeichnungen in einem Buch unterstrichen: "Vielleicht gibt es Meisterwerke, die unter Gähnen zustande gekommen sind" notiert Link heimlich von Kunststudenten Kommilitone kleine Dinge, wie Haare, Fingerabdrücke auf Gläsern etc. sammeln; wer weiß, wer später mal ein Sternchen am Leipziger Kunsthimmel ist :-) Toilettengang, mit vorheriger sicherlich zehnminütiger Überlegung, wann der beste Zeitpunkt dafür wäre Peter Piller lässt das Urheberrecht außen vor (keine nennenswerten rechtlichen Probleme, da vieles aus Regionalzeitungen); in der Kunst ist vieles erlaubt bei eBay Postkarten zu bestimmten Themen gekauft und abfotografiert notiert Link mir selber einen Kunstpreis Kunstpreis verleihen