Einzelgespräch Ohme

Dienstag, 31. Januar 2017

Klasse Bildende Kunst HGB Rundgang HGB Rundgang 2017 umsetzen 1 heute: verhüllt verhüllt A neue A4-Arbeit verhüllen Format 21 x 29,7 cm + 1 cm Zusatz je Seite = 23 x 31,7 cm bei Alberti zwei Platten 23 x 31,7 cm, passende Leisten (maximal 1 cm dick) zuschneiden oder heute Abend im Baumarkt zuschneiden lassen (vier Platten für zwei verhüllte Arbeiten) Leistenlänge insgesamt 109,4 cm je verhüllter Arbeit (- Leistendicke) Arbeit reinlegen, zunageln (vier Nägel je Platte, wie Kilian empfohlen) B für Folienbild dünne aber stabile Platte im Hintergrund + Leisten (wie bei verhüllter Arbeit, Leisten eventuell schlanker, Vorrat zu Hause nutzen) Folienformat = Plattenformat = 21 x 29,7 cm (zwei Stück) Folie an Leisten mit Reißzwecken befestigen (McPaper) Heftklammern aus Folie entfernen wenn Befestigung nicht gut ausschaut Folie wie bei verhüllter Arbeit in Kasten legen bei beiden: Leisten in Eisenbahnstraße Eisenbahnstraße selber zuschneiden 2 morgen Termin mit Bachmann 3 Donnerstag: beide Arbeiten für Flur verpacken, in Raumecke stellen und mit "Rundgang-Arbeiten" beschriften nachdem Stühle + Tische verstaut, ebenfalls hinter Wand schieben (am Freitag) nicht auszustellende Arbeiten und Material aus Klassenraum in Eisenbahnstraße bringen (Straßenbahn) 4 Freitag: Arbeiten werden im Klassenraum aufgehangen 5 Samstag: mit Wei im Flur Arbeiten aufhängen (bis 17:00) Infoplatten vorher abhängen, eventuell Hausmeister Hausmeister fragen Bohrer, Dübel, Schrauben, Lineal, Waage mitnehmen nach Testhängung wieder verpacken und in Klassenraum stellen dann noch Montag bis Donnerstag Zeit für Änderungen da Hammer in Klassenraum vergessen, morgen Arbeit verhüllen mit vier kleinen dunklen Nägeln heute schon geleimt umsetzen Reißzwecken morgen kaufen Herme Herme Einzelgespräch Ohme in Blender Daten für morgen vorbereitet 150 = 15 cm Abstände für Vergleich Gipsbüste und digitale Büste Büste : kurz vor Ohr Abstand 15 cm größter Abstand Schultern 47 cm Brustwarzen 19 cm Mund innen bis hoch zur Nasenoberpunkt 8 cm Brustbereich komplett durch Fläche ersetzt Arme erst nach Fräsen absägen Büste geneigt, damit Nase genau an Schnittkante drei Schnittbereiche (Schulter links, Schulter rechts, Kopf links, Kopf rechts) vorbereitet
Vor dem Auftreten, 1879, Pastell auf Papier, Edgar Degas, aus Die Geschichte der Kunst von E.H. Gombrich, Notiz vom 15.4.2016
Vor dem Auftreten, 1879, Pastell auf Papier, Edgar Degas, aus "Die Geschichte der Kunst" von E.H. Gombrich, Notiz vom 15.4.2016
Portrait de Marie-Thérèse, Pablo Picasso, 1937, Öl auf Leinwand
Portrait de Marie-Thérèse, Pablo Picasso, 1937, Öl auf Leinwand

Mittwoch, 4. Januar 2017

HGB Rundgang HGB Rundgang 2017 umsetzen 10:30 – 13:30 im Büro der Galerie Flächen im Erdgeschoss für Rundgang reservieren beide Flächen von 2015 reserviert umsetzen E-Mail an HGB-Galerie mit Daten zu Arbeiten, damit sie in Rundgang-Aushang erscheinen Herme Herme Einzelgespräch Bachmann Holz muss noch besäumt werden (Borke muss ab) ca. 9 cm dicke Bretter Mo oder Di zu Alberti, vielleicht ab 13:00 (ab 10:00 Montag Transport Holz mit Bachmann) Gummiklüpfel bestellen, eventuell umtauschen Natura-Gips verwenden, bzw. Bachmann gibt mir noch Gips am Freitag Büste Büste weiter glätten, Löcher füllen vor Fräsen: Nasenlöcher, Ohren, Augenbereich schließen Aufteilung: 1 Schultern komplett ab (zwei Teile) 2 Rest an Mitte teilen (zwei Teile) 3 Ohren ab, später hinzufügen) 5 – 8 mm auf allen Seiten zusätzlich drauflassen Maße am Freitag abnehmen Einzelgespräch Alberti am Montag mit Holz vorbeikommen wir arbeiten ohne festen Terminen, zwischendurch Leimen wird über einige Tage gehen Einzelgespräch Ohme Blender Vertex = Eckpunkt Vertex löschen: EditModus -> Vertex-Ansicht Strg + Umschalt + Alt + M = zeigt alle Problemstellen an im Vertex-Modus: Alt+rechte Maustaste = versucht Kante weiterzugehen danach mit F Fläche schließen Lineal: Measurett auswählen zwei Vertex anklicken und "Segment" auswählen zeigt Abstand an N: öffnet numerischen Toolkasten T: Tools Meter-Einheit als Zentimeter nutzen, später umrechnen Werkstatt AV-Labor zwischendurch Kati wegen Schlüssel AV-Labor für Wochenend-Arbeiten angefragt am 6.1. abends plotten bis 15:00 anrufen bzw. in ihrem Büro vorbeikommen und Schlüssel abholen 13.1. und 14.1. Ganzkörperporträt Ganzkörperporträt , mit neuen Tuschestiften 20.1. und 21.1. auch noch möglich Diplom Theorie Gespräch mit Oma
  • Ägyptische Kunst versus Picasso Pablo Picasso
  • Ich stelle mal dem ägyptischen Bild jetze von Picasso was … äh … entgegen hier.
  • [Räuspert sich.]
  • Wir nehmen jetzt … Ich hab' jetzt mal …
  • Ja ne. Das kannste … Das kann man nicht …
  • [Sperren: Doch]. Das kann man.
  • Also …
  • Denn ich … Also, was ich gelernt habe, ist, dass viele Künstler damals um diese Zeit halt …
  • Mhm.
  • Japanische Zeichnungen und Afrikanische Kunst
  • … von … äh … äh … von japanischen Zeichnungen viel übernommen haben. Und von Afrikanern viel übernommen haben.. Also auch diese Masken und so weiter.
  • Mhm.
  • Die … Die haben die sozusagen als Vorbild teilweise genommen für ihre eigene Arbeit. Als Ins…
  • Die Japaner
  • …piration. Na diese Zeichnungen. Diese … äh … Tuschezeichnungen.
  • Mhm.
  • Weil … Weil da war das Besondere, dass … Was wir ja auf diesem Feld gesehen hatten, mit diesen Leserinnen … Oder wie das heißt …
  • Ja. Ja. Ährenleserinnen.
  • Genau. Wo ich gesagt hatte, … äh … ganz links und ganz rechts … äh … ähm … ist die Landschaft ganz … äh … also flach. Äh … da ist nichts …
  • Abgeschnitten.
  • … abgeschnitten. Da ist kein …
  • Mhm.
  • … Haus oder sowas abgeschnitten. Und keine Weinleserin. Die abgeschnitten ist. So.
  • Mhm.
  • Äh … Also das ist ganz … ganz harmonisch. Im Mittelpunkt. Und an der Seite …
  • Ja.
  • … geht es langsam raus. Und bei den japanischen … äh … Zeichnungen, die … die haben zum Beispiel vieles angeschnitten einfach.
  • Mhm.
  • Am Rand. Und das war was ganz …
  • Da habe ich noch keine gesehen.
  • Ne ne.
  • Ich weiß nicht.
  • Und das war aber was ganz Komisches für diese europäische Wahrnehmung. Dass überhaupt in einem Bild am … äh … Rand etwas angeschnitten werden kann.
  • Ach so.
  • Das passt einfach nicht rein. Und viele Künstler damals eben … Zu dieser Umbruchszeit … Die haben sich das aber als Vorbild genommen. Und haben plötzlich selbst Sachen angeschnitten.
  • Hast du da nachher mal ein Beispiel?
  • Ja. Ich …
  • Lass uns erst einmal den Picass…
  • Ja okay.
  • Picasso.
  • Da gibt's dann zum Beispiel nen Bild, was … Aus dem Buch … Wo halt … äh … ähm … äh … Mädchen tanzen. Und …
  • [Betrachten das Bild "Vor dem Auftreten", Edgar Degas Edgar Degas , 1879, Pastell auf Papier.] Vor dem Auftreten, 1879, Pastell auf Papier, Edgar Degas, aus "Die Geschichte der Kunst" von E.H. Gombrich Ernst H. Gombrich , Notiz vom 15.4.2016 degas-k.jpg
  • Ja.
  • … äh … Und … Und dieser Künstler um diese Zeit hat halt die Mädchen angeschnitten. Ganz … Ganz komisch. Am Bein.
  • Ach so.
  • Am … Am Kopf. Und … Und das ist eben nicht mehr dieses harmonische. Was du auch meinst, ne?
  • Ja.
  • So. Sondern … Aber … Aber die haben … Die haben es nicht erfunden. Sondern die haben's halt von …
  • [Nicht verständlich, 1:04:45.]
  • … vor hunderten von Jahren … äh … äh … in anderen Gegenden, wo das bereits ganz … ganz normal war, haben die das übernommen.
  • Mhm.
  • Für [Sperren: uns] war das komisch. Und was du jetze über … über Ägypten gesagt hattest …
  • Ja.
  • Da gibt das … Da war das halt normal, dass das im Endeffekt so gemacht wurde. Und in … Die europäische Sicht … Hier klappt das halt nicht so.
  • Mhm.
  • Und … Und … Und die Künstler aus Europa haben aber genau [Sperren: die] als Vorbild genommen. Für ihre eigenen Arbeiten dann.
  • Aha.
  • Also die haben das übernommen.
  • Auch Ägyptische? Na ja. Lass mal den Picasso hier … [Lacht.]
  • Genau. Ich zeig dir den jetzt halt.
  • Ja.
  • Komische Bilder von Picasso
  • Weil … Weil du das mit dieser Frontalsicht oder …
  • Ja.
  • … das mit der Seitensicht da …
  • Ja.
  • … gesagt hattest.
  • Ja. Ja. Also ich weiß, wie berühmt der Picasso ist. Und dass der unerschwinglich ist. Und … ähm … Ja. Der hat aber … äh … die Natur, würde ich sagen, total verunglimpft. Verhonepipelt! Ah. Manchmal hat er ja ne Brust auf die Stirn gemacht. Und das Auge auf die Brust. Oder was …
  • Mhm.
  • Entartete Kunst Anti-Moderne
  • … weiß ich. Also … Mhm … Das ist für [Sperren: mich] total entartet. Adolf …
  • Okay.
  • Ich lese … Ich lese zur Zeit … äh … Mein Kampf.
  • Ja.
  • Und ich weiß nicht, ob Adolf Hitler Adolf Hitler sich mit Picasso beschäftigt hat.
  • Ich denke mal.
  • Ich könnte mir vorstellen, er hätte dazu gesagt, das ist entartete Kunst. Und da muss ich dem Hitler Recht geben.
  • Was heißt denn entartet jetze. Ich hab' mich da jetzt noch gar nicht so richtig informiert.
  • Also … äh …
  • Was steht denn da im Buch.
  • Ich empfinde entartete Kunst, wie das … Das ist eben …
  • Mhm.
  • … überhaupt gar keine Natur mehr.
  • Was heißt denn entartet. Ent… Also außerhalb der … Ent. Artet.
  • Mhm.
  • So als Wort. Meine ich jetzt.
  • Äh … Na ja. Du hast eine Art. Mensch.
  • Okay.
  • Ja. Wo die Augen hier im Gesicht …
  • Ah … Okay.
  • … sind und nicht auf der Brust.
  • Okay.
  • Die Brust nicht auf der Stirn ist.
  • Okay.
  • Oder [Räuspert sich.] das ist …
  • Oder die Nase nicht seitlich gezeigt wird.
  • Ja.
  • Die Augen nach vorne … äh … gerichtet sind.
  • Ja.
  • Oder irgendwie.
  • Also das ist … Ja. Also das würde ich als entartete Kunst bezeichnen.
  • Mhm.
  • Und … Und richtig hässlich. Ich weiß, dass ich jetzt in ein ganz schlimmes Fettnäppchen trete.
  • Ne. Nein. Wieso …
  • [Lacht.]
  • Du hast es ja schon einmal erwähnt. Und ich finde es ja gut. Ich meine, deshalb rede ich ja mit dir darüber.
  • Ja.
  • Da spricht ja jetzt nichts dagegen … äh … so … so ein Wort zu nehmen. Ich denke mal du … du hättest den jetzt … äh … außer Landes geschafft. Als du …
  • Ne. Ich hätte … Ich weiß, wie teuer der ist. Und dass sich das gar keiner oder nur wenige leisten können.
  • Ja.
  • Ich weiß es. Aber trotzdem ist es für mich … Ja … Entartete Kunst!
  • Ja.
  • Eben. Nicht?
  • Ja ich finde aber … Ich find's spannend, dass …
  • Lustig und kreativ, aber nicht schön
  • Na gut. Man kann es als lustig empfinden.
  • Ja.
  • Oder interessant. Oder kreativ.
  • Ja.
  • Ja?
  • Okay.
  • Aber … äh … Nicht als schön.
  • Okay.
  • Also lustig, kreativ, … äh … Was weiß ich. In der Richtung.
  • Mhm.
  • Aber … äh … nicht … Nicht schön. Das ist aber nicht hässlich!
  • Okay. Aber … Aber kannst du dir denn auch vorstellen, dass so ein Bildnis einer Frau … äh … ähm … etwas ausdrücken sollte, wie bei van Gogh Vincent van Gogh ? Dass er … Dass er … Dass er diese Wellen und diese Striche genommen hat. Oder bei dem Schrei. Wo der das auch in dieser Wellenform …
  • Na, der hat sich bestimmt irgendwas vorgestellt. Der Picasso … Aber … Man kommt nicht so richtig dahinter.
  • Mhm.
  • Was er sich vorgestellt hat.
  • Okay.
  • Wir sehen … [Zeigt auf den Bildschirm.] … die ägyptische Malerei hier.
  • Ja.
  • Die ist von der Seite gemacht. Und da war ja auch diese … äh … äh … dieses Ding. Die wollten Füße zum Beispiel nicht von vorne zeigen. Weil man von vorne …
  • Ja.
  • … die Füße nicht so erkennt, wie seitlich.
  • Ja.
  • Wir erkennen hier ja richtig Füße.
  • Ja genau.
  • Das selbe ist mit dem …
  • Gesicht.
  • … Gesicht halt.
  • Kopf.
  • Du siehst die Nase richtig. Die Augen sind ja häufig nach vorne. Wie …
  • Ja.
  • … wir hier sehen.
  • Ja der Körper ist von vorne.
  • Genau. Und … Und … Und das Auge eben. Ne?
  • Ja.
  • Weil wir natürlich das Auge von vorne viel viel schneller sehen. Und so weiter.
  • Ja.
  • Und im Endeffekt genau das selbe hat doch Picasso hier gemacht. Er hat die Augen von vorne gemacht. Die Seite hat er von der … äh … äh … Die Nase hat er von der Seite gemacht, …
  • [Betrachten das Bild "Portrait de Marie-Thérèse", Pablo Picasso, 1937, Öl auf Leinwand.] Portrait de Marie-Thérèse, Pablo Picasso, 1937, Öl auf Leinwand bildnis-k.jpg
  • Ja aber nicht nur einerlei! Während … äh … an den ägyptischen Bildern nur einerlei zu sehen ist. Also das … Der seitliche Kopf.
  • Ja.
  • Und … äh … der frontale … äh …
  • Brust. Genau.
  • … Körper. Und während Picasso hat alles versucht.
  • Aber er hat's ja auch aus mehreren Perspektiven gemacht. Ne? Also so wie bei den Ägyptern. Die haben sich ja auch nicht an eine Perspektive gehalten. Sondern haben immer die gemacht, die für die …
  • Ja aber …
  • … am ausdrucksstärksten war.
  • Ja aber hier sind mehrere Varianten.
  • Ja, hier hat er noch mehr reingemischt.
  • Ja.
  • Er hat ja die Ägypter nicht bloß …
  • Ja.
  • … ko… kopiert. Sondern er hat dann halt … ähm … äh … auch die beiden Augen … äh … schräger gemacht.
  • Ach du meinst, der hat sich da … die Ägypter … als Vorbild …
  • Ich denke, er hat die als Vorbild sich genommen. Was ich gesagt hatte. Dass die auch die afrikanischen …
  • Das weiß ich aber nicht.
  • … Masken … Doch doch. Die hatten zumindestens diese …
  • Ja.
  • … afrikanischen Masken und so. Als Vorbilder.
  • Mhm.
  • Die haben diese … Von Japan diese Sachen. Wo ich gesagt hatte. Äh … Die … Die haben davon mitbekommen, weil es gab so Kolonialgeschäfte. In Europa. Da waren diese … äh … äh … diese Zeichnungen als … als Verpackung vorhanden. Und die haben …
  • Ja.
  • … diese Verpackungen dann … diese Zeichnungen gesammelt. Und haben sich davon inspirieren lassen.
  • Also falls du so 'ne japanische Abbildung hast, können wir …
  • Ja.
  • … uns die ja nachher mal an …
  • Ja.
  • … gucken. Nicht?
  • Picasso ist für mich hässlich
  • Ja also wie gesagt. Der Picasso ist für mich hässlich. [Lacht.] Und ich weiß, in was für ein Fettnäpfchen ich da trete.
  • Also Picasso ist für dich hässlich. Aber diese ägyptische Kunst, die auch mit dieser Perspektive … mit den unterschiedlichen …
  • Ja.
  • … Perspektiven arbeiten, die ist für dich …
  • Ja.
  • … wiederum …
  • Die ist [Sperren: anders]. Das ist eine andere Perspektive.
  • Na das sind andere Perspektiven. Aber das ist ja auch nicht diese realistische, wie man …
  • Nein.
  • … eine Figur sehen würde.
  • Nicht realistisch. Aber … Anders als der Picasso. Also das sind … Immerhin ist der Körper, der … ja … von vorne gezeigt wird. Während die Köpfe von der Seite und die Füße auch von der Seite …
  • Mhm.
  • … gezeigt werden …
  • Mhm.
  • Ist der Körper von vorne. Das ist das Charakteristische eigentlich von diesen ägyptischen …
  • Na und die Augen. Die finde ich halt immer ziemlich krass.
  • Ja.
  • Wenn die so nach vorne stechen.
  • Und … äh … bei Picasso … Ja? Die hat da wenigstens noch eine Brust an der richtigen Stelle. Und was weiß ich.
  • Was heißt denn an der richtigen Stelle? Das stimmt ja eben gar nicht. Die Brust ist da, wo [Sperren: wir] sie am besten sehen können. Als … Wir können jetzt nicht 'ranzoomen. Aber …
  • Ja.
  • Die ist ja dort … Die ist ja im Profil sozusagen.
  • Ja.
  • Damit wir sie als Betrachter richtig erkennen können. Das heißt aber nicht, dass sie anatomisch an der korrekten Stelle ist.
  • Ja. Aber fast, würde ich sagen. Während es bei Picasso gar nicht ist.
  • Das stimmt. Da sind die total an der falschen Stelle. Wo …
  • Das ist … Ja! Und auch die Fingernägel. Das ist alles … Also wie gesagt … Sehr unrealistisch. Und …
  • Wir können später dann noch einmal darüber …
  • Ja.
  • … kurz reden.
  • Ja. Das ist gut. Fritzchen. Gehen wir erst einmal.
  • Ja.
  • Wollen wir die anderen nicht so … Wenn ich hoch komme, sonst bleibe ich halt hier. [Lacht.] Uuuh!
  • [Pause.]
  • Ahhh!

Mittwoch, 25. Mai 2016

Friedrich Fröhlich, Import und Export Einzelgespräch Ohme Frästest abgeholt aus drei unterschiedlichen Richtungen sind 3 Formen erkennbar: Dreieck, Quadrat, Kreis viele kleine Geraden im Winkel von 0, 45 bzw. 90° angelegt umsetzen wenn Test geklappt: mit Selbstporträt Selbstbildnis umsetzen, mit sechs Einzelbildern (30°-Sprünge, drehendes Porträt) Ergebnis: 1 noch nicht tief genug 2 "Späne" muss noch raus, ansonsten gibt es den Effekt nicht ansonsten: schon einmal Porträt vorbereiten und Ohme zusenden bei Bachmann Termin am Mittwoch 11:00 ausgemacht, Gestell für Tonporträt herstellen Standpunkt Eigentlich braucht der Künstler nur ein Blatt Papier und einen Stift. Alles andere ist ein Luxusproblem. Und noch eigentlicher braucht er nur einen Stift. Noch eigentlicher eigentlich gar nichts. Außer seinen Kopf für die Idee und seinen Körper für die Umsetzung.
Fräsmaschine
Fräsmaschine
Meine Oma, 40 x 50 cm, 30 (Abbildung von morgen)
Meine Oma, 40 x 50 cm, 30 (Abbildung von morgen)

Mittwoch, 18. Mai 2016

Tagesplan 1 Athen-Reiseführer suchen, kommenden Dienstag zum Klassentreffen mitbringen 2 Oma-Collage Collage auf Leinwand anfangen, 30 x 40 cm 3 Bachmann telefonisch erreichen -> wegen Fräsen in Holz bei Treff Video zeigen (viele Details geht auch ordentlich in Holz) Test-Holzstück (keine Sperrholzplatten!) bei Alberti anfragen -> wegen Kopf-Objekt gießen und nachträglichem Verformen (Styroporkopf und Collage auf Leinwand mitbringen) 4 [?] Einzelgespräch Ohme Fräsmaschine fraesehgb1-k.jpg erster Test mit zu vielen Geraden zweiter Test nur noch parallele Geraden mit kleinen Tiefenunterschieden dritter Test mit Geraden durcheinander, zweimal gefräst (um Vertiefungen zu reinigen) umsetzen Ohme neuen Test zuschicken (Idee je Betrachtungswinkel unterschiedliches Bild, alle Geraden eines Motivs = eine Winkel und eine Länge) nächstes Mal Test auf Vollholz (Birne?) o. T. Oma-Collage angefangen Meine Oma, 40 x 50 cm, 30 (Abbildung von morgen) omacollage2-k.jpg Museen Athen Archäologisches Nationalmuseum Akropolismuseum (fotografieren verboten) Neues Benaki-Museum (Pireos-Straße 138) mit Sonderausstellungen griechischer und internationaler moderner Kunst (letztes Mal wegen Privatfeier geschlossen) Kommunale Galerie Athen (eventuell Ausstellung mit regionalen Künstlern) EMST (eventuell geschlossen) Nationalgalerie (wegen Umbau damals geschlossen) Vorres-Museum (etwas außerhalb, zeitgenössische zeitgenössisch griechische Griechen Kunst)
Konstellation f-s-v-v, Acryl auf Fotoleinwand
Konstellation f-s-v-v, Acryl auf Fotoleinwand

Montag, 21. Dezember 2015

o. T. Geradenbild Geradenbild verhüllt verhüllt seit gestern wieder über verhüllte Arbeiten (Anfang 2013) nachgedacht (als Reaktion auf besuchte Baseler Ausstellungen mit zum Teil sehr markanten/starken Werke) in Geradenbilder (wie "liegender Akt Akt ") auch Verhüllung entdeckt durch Aufdeckung (Gerade als Elementarteilchen) gleichzeitige Verschleierung unserer durch Sehen, Hören, Fühlen und Schmecken geprägten Wirklichkeit 1 zu verdeckende Fläche mit Bleistift markiert, danach mit kleinen Pinselstrichen (ohne fester Richtung) weiß grundiert 2 Foto auf Leinwand (Wellen, Venedig) mit Konstellation f-s-v-v überdeckt Konstellation f-s-v-v, Acryl auf Fotoleinwand fotokonstellation-k.jpg durch Konstellation wird "halbverhüllt" Geraden und erster Möglichkeitenraum lassen Fotografie durchscheinen Einzelgespräch Ohme Fräse Fräse -Tests abgeholt Plattenbreite mit 1,20 m kein Problem, Höhe dann 0,80 m (ergibt 2,40 m bei drei Platten) 1 x Daumennagellänge Alkohol Whisky

Montag, 30. November 2015

Standpunkt Laut Postmoderne Postmoderne -Definition bin ich hiermit aus den 1960er Jahren (u. a. Licht in Beton, Autogrammkarten Autogrammkarte , Visitenkarte Visitenkarte ) in die Moderne gerutscht (Geraden-Konstellationen mit Idee der Aufschlüsselung). Wenn ich so weiter mache, bin ich bald schon Realist (19. Jahrhundert), danach beantrage ich die griechische Griechen Staatsbürgerschaft (Antike Antike ). notiert Willi Sitte Willi Sitte Galerie, Merseburg aufsuchen (u. a. Arbeit "Chemiearbeiter am Schaltpult") Kunstbegriff Postmoderne anzusehen als Gegenbewegung zur Moderne Moderne: als steril und totalitär empfunden Begriff Postmoderne bereits Anfang 20. Jahrhundert gebraucht Jean-François Lyotard (1924 – 1998, frnzösischer Philosoph und Literaturtheoretiker) mit "La Condition postmoderne" ("Das postmoderne Wissen"), 1979 Lyotard widmete sich u. a. nicht-rationalen, triebhaften Strukturen des menschlichen Wissens und Verhaltens mit Einführung der Postmoderne wird Moderne erstmals als abgeschlossene historische Epoche definiert geistige Grundlagen der Moderne: Glaube an stetiges Fortschreiten Erfassbarkeit der Welt und Annäherung an vollkommene Erkenntnis Wunsch der Moderne: ständig Neues schaffen Postmoderne: lehnt Fortschrittsglauben / Innovationsstreben der Moderne ab ebenfalls Existenz einer objektiven Realität alle Erkenntnis, Wahrnehmung, Bewusstsein, Dasein = relativ Schlüsselbegriff / kleinster gemeinsamer Nenner: Pluralität Neues schaffen: gilt in Postmoderne als automatisiert, etabliert und überholt Grundsatz nichts Neues schaffen = Anwendung von Zitaten möglich = ist wesentliches Stilmerkmal postmoderner Kunst Offenheit eröffnet unbegrenzte Möglichkeiten häufig angewandte Technik: Collage Collage (u. a. raumgreifende Installationen, filmische Techniken, musikalische Kompositionsverfahren) Graben zwischen elitärem Kunstverständnis und Massenkultur überwinden = wesentlicher Aspekt postmoderner Ästhetik viele Werke sollen als Versuchsanordnung verstanden werden, als Trilogien oder Serien ausgegeben Werke können alleine, zusammen oder in beliebiger Kombination wahrgenommen werden Einfluss Dekonstruktivismus: es gibt keine Einheit von Wort und Sinn Dekonstruktivismus in der Kunst: Zeichen und Codes müssen keine Einheit bilden Begriff Postmoderne wird in Bildender Kunst meistens abgelehnt narrative und mythologische Strukturen werden u. a. mit einbezogen (von Moderne noch abgelehnt) insgesamt: Forderung nach Pluralismus, Subjektivität, Abkehr von Abstraktion, Einbeziehung der Massenmedien, Verwischung von Gattungsgrenzen und Akzeptanz des Zitats als künstlerisches Mittel Einzelgespräch Ohme LED mit Datenstrom: WS2811, "NeoPixel" u. a. Lauflicht möglich, bunte Konstellationen etc. Lüsterklemmen statt Löten verwenden (viermal nebeneinander) zwischen Controller und erstem LED-Streifen Verbindungskabel gelötet Bachmann: "Und du heißt wirklich Friedrich Fröhlich?" Geradenbild Geradenbild Konstellation h-h-f-s im Klassenraum installiert Kabel zwischen LED-Streifen noch nicht gekürzt bis zum nächsten Klassentreffen so belassen und eventuell neuere Leistenideen umsetzen (leicht abgehende Leistenenden, Licht radikal radikal "schneiden", Lüsterklemmen)
Viktoria! - Die Rückkehr der Quadriga 1814, 1896, Rudolf Eichstaedt
Viktoria! - Die Rückkehr der Quadriga 1814, 1896, Rudolf Eichstaedt
Bandende Jungen, Max Liebermann (um 1900)
Bandende Jungen, Max Liebermann (um 1900)
Sitzende Dame (Dodo), 1907, Ernst Kirchner
Sitzende Dame (Dodo), 1907, Ernst Kirchner
Spittelmarkt, 1912, Paul Hoeniger
Spittelmarkt, 1912, Paul Hoeniger
Liebespaar, 1924, Skulptur, Hermann Scherer (1893 - 1927, schweizerischer Künstler)
Liebespaar, 1924, Skulptur, Hermann Scherer (1893 - 1927, schweizerischer Künstler)
Der Gestürzte, 1915/16, Wilhelm Lehmbruck
Der Gestürzte, 1915/16, Wilhelm Lehmbruck
Selbstporträt als Soldat, 1915, Ernst Ludwig Kirchner
Selbstporträt als Soldat, 1915, Ernst Ludwig Kirchner
Composition XX., 1920, Theo van Doesburg
Composition XX., 1920, Theo van Doesburg
Composition No. 15, 1925, Friedrich Vordemberge-Gildewart
Composition No. 15, 1925, Friedrich Vordemberge-Gildewart

Mittwoch, 25. November 2015

Kunstgeschichte Vorlesung Deutsche Kunst im 20. Jahrhundert Matthias Bleyl Überblick der allgemeinen künstlerischen Entwicklung (Malerei, Bildhauerei Bildhauerei , Architektur/Design) zwischen 1900 und 2000 "Dieser Ballast gehört auch mit dazu" im Kaiserreich offizielle, repräsentative Kunst: rückwärtsgewandt Viktoria! – Die Rückkehr der Quadriga 1814, 1896, Rudolf Eichstaedt viktoria-k.jpg 1896 gemalt, zeigt Szene von 1814 oppositionelle Sicht: unverstellte Sicht auf damaliges Leben Vergleich "Badende Knaben", Philipp Franck, 1917 und Bild von Liebermann Bandende Jungen, Max Liebermann Max Liebermann (um 1900) badende-jungen-liebermann-k.jpg vom Kaiser als "Rinnstein-Kunst" bezeichnet Ansicht, künstlerische Moderne sei "in den Rinnstein" niedergestiegen, da sie das Elend noch scheußlicher hinstelle als es schon sei Berliner Secession, gegründet 1898, Gegenpol zum akademischen Kunstbetrieb Kunstbetrieb orientierte sich an französischer Kunst (damals nicht angesehen) Impressionismus Impressionismus in Frankreich: schon 1870er sehr ausgeprägt Lichtsituationen einfangen (muss relativ schnell gemalt werden, deshalb manchmal skizzenhafter Charakter) van Gogh Vincent van Gogh : vieles wahrscheinlich nicht vor Motiv entstanden (wie bei Impressionisten üblich), sondern im Atelier Ziel: gefühltes statt realem Sehen zeigen (siehe auch Expressionismus Expressionismus ) Farbwahl nicht natürlich Pariser Herbstsalon, 1905: kritisch als "mitten unter den wilden Tieren" bezeichnet Die Brücke Die Brücke , 1905 in Dresden gegründet motivisch französischer Malerei nahe verlaufende Farbigkeit in deutschem Bild rar, eher flächig, "ruppig", "unkultiviertes" Umgehen mit Farbe wollten Kern der Dinge darstellen Versuch, Menschen in wahrer Natur darzustellen (ohne Aktmodelle) Vergleich Damenporträt von Robert (Nachname nicht verstanden), 1907 (anerkannte Kunst, wie Dame in kaiserlicher Zeit auszusehen hat) und zeitgleich entstandenes Bild von Kirchner Sitzende Dame (Dodo), 1907, Ernst Kirchner Ernst Ludwig Kirchner sitzende-dame-k.jpg Berliner Straßenszenen von Kirchner Hektik des Alltags dargestellt, Treiben in Berlin Spittelmarkt, 1912, Paul Hoeniger paul-hoeniger-k.jpg Kirchner zeitgleich zu Hoeniger (alte Malweise, dokumentarisch): zeigt, dass es nie eine homogene Stilepoche gegeben hat relative [?] Thematik (ab Spätantike) nimmt seit Aufklärung ab expressive Tendenzen nicht nur in Malerei Vergleich Stil Skulpturen von Ernst Balach ("Das Wiedersehen", 1926 ) und Hermann Scherer Liebespaar, 1924, Skulptur, Hermann Scherer (1893 – 1927, schweizerischer Künstler) hermann-scherer-k.jpg Der Gestürzte, 1915/16, Wilhelm Lehmbruck Wilhelm Lehmbruck gestuerzte-k.jpg für Ehrenfriedhof auf dem Kaiserberg entworfen (Verantwortliche bevorzugten jedoch patriotischere Skulptur) Mensch = als lebendige Architektur verstanden immer wieder: offizielle Sicht versus Opposition Manifeste Manifest erste Hälfte 20. Jahrhundert beliebt rasche Entwicklung der Stile (Beispiel Franz Marc Franz Marc , innerhalb von vier Jahren) Kandinsky Wassily Kandinsky : "Über das Geistige in der Kunst" nicht nur eine Formspielerei, sondern Versuch, das "Geistige" bildnerisch zu erfassen Sonderfälle / "Einzelkämpfer" des Expressionismus u. a. Paula Modersohn-Becker Paula Modersohn-Becker mit "Bauernmädchen", 1904 Propaganda versus Realität Krieg hat großen Einfluss auf Künstler (viele Freiwillige) Selbstporträt Selbstbildnis als Soldat, 1915, Ernst Ludwig Kirchner soldat-k.jpg dargestellt mit verstümmelter Malerhand notiert Gute Künstler scheinen irgendwann immer ihre älteren Arbeiten zu zerstören u. a. extremer Stilwandel durch Krieg Max Ernst Max Ernst blendete in Autobiografie Kriegszeit aus: "Am 1. August 2014 gestorben, am 11. November 1918 wiedergeboren." Weimarer Republik 1919 Bauhaus Bauhaus ausgerufen neu: Kunst und Handwerk Handwerk sollten unter Architektur zusammengeführt werden Paul Klee Paul Klee : Formreduktion, im biografischen Verlauf gut sichtbar Geradenbild Geradenbild Einzelgespräch Ohme gefrästen Test auf PVC-Platte (weiß) abgeholt schaut teilweise ausgefranst aus Bachmann fragen, warum und wie änderbar, ansonsten gut für geplante Licht-Konstellation: keine Leuchtstoffröhre verwenden, da veraltete Technik LED-Version: lediglich kopiert nur verwenden: ohne abdeckendem Opalglas Vorteil LED: lässt sich dimmen (je nach Geradenart unterschiedliche Helligkeit) Nachteil LED-Leiste: besteht aus vielen kleinen LEDs wäre wieder "Rückkehr zum Pointillismus Pointillismus " (Bewegung durch Punktanreihung) Leuchtbänder: viel zu schwach, wenn dann eher als individuelle Form nutzbar (Gerade ist da lediglich eine mögliche Form) Rotverschiebung bei Galaxien für Helligkeit/Farbwert von LEDs nutzen? Kunstgeschichte Vorlesung Deutsche Kunst im 20. Jahrhundert Bauhaus: Umschwung von Handwerk zur Industrie Vergleiche Marcel Breuer Holzstuhl mit Muster (keine Massenproduktion möglich) und späterem Stuhl aus Stahlrohr (1930) Piet Mondrian Piet Mondrian : "Neue Gestaltung", fünftes Bauhausbuch Composition XX., 1920, Theo van Doesburg doesburg-k.jpg Doesburg: ähnliche Kompositionen wie bei Mondrian De Stijl De Stijl Manifest, 1918 Universelle als Alternative zum Individuellen notiert "Am Anfang war der Strich." Composition No. 15, 1925, Friedrich Vordemberge-Gildewart vordemberge-k.jpg Arbeiten teilweise keinem Künstler mehr zuordenbar, Form wird "beliebig", eben verallgemeinert Konkrete Kunst Konkrete Kunst = Linie, Fläche, Farbe Max Bill Max Bill u. a. Abwendung vom Expressionismus hin zum Sachlichen = Neue Sachlichkeit, 1920er "Ich hätte ihn auch bei der Aufnahmeprüfung durchfallen lassen." (Bleyl zu Hitlers dilettantischen Arbeiten) (gedanklich abwesend)
Arbeit aus schwarzen Serie, Pierre Soulages
Arbeit aus schwarzen Serie, Pierre Soulages
Schwarzraum - Weißraum, 1972/1975, Günther Uecker
Schwarzraum - Weißraum, 1972/1975, Günther Uecker
Konstellation f-s-h-v, 50 x 50 x 0,6 cm, Tempera auf Sperrholz, 30
Konstellation f-s-h-v, 50 x 50 x 0,6 cm, Tempera auf Sperrholz, 30

Montag, 9. November 2015

Kurs Jahrhundert des Readymade Ready-made (Hausarbeit weiter bearbeitet, animiert durch Treff mit Daniels Dieter Daniels ) 1 x Daumennagellänge Alkohol Whisky Kurs Farbe Weiss Film "Alles kommt aus dem Schwarz und verliert sich im Weiß", ARTE, 2012 Pierre Soulages Pierre Soulages (* 1919, französischer Maler und Grafiker) Arbeit aus schwarzen Serie, Pierre Soulages pierre-soulages.jpg neben Hans Hartung Hauptvertreter abstrakt-ungegenständlichen Richtung französischer Gegenwartsmalerei Kompositionen mit breiten schwarzen Balkenformen vor hellem Grund arbeitet mit Licht, was reflektiert wird Fred Kelemen Schwarzraum – Weißraum, 1972/1975, Günther Uecker Günther Uecker schwarzraum-k.jpg nicht angressive Farben: Schwarz und Weiß (Lagerfeld) Ad Reinhardt Ad Reinhardt (1913 – 1967, US-amerikanischer Farbfeldmaler, Karikaturist und Kunsttheoretiker) "Grau ist offen" umsetzen Leuchtkasten, sehr grelles Licht durch Gegenlicht werden davor montierte Geraden komplett schwarz Film "Freistil oder Was die Waschmaschine träumt", ARTE Schneekristalle entstehen in Wolke (Kügelchen aus Staub und Wasser formt sich immer wieder um, bis Urkristall mit sechseckigen Grundfläche entsteht) Forscher unterscheiden zwischen 80 verschiedene Kristallformen Mensch und Maschine, Lem aus "Die Technologiefalle", Essays versucht durch Beweisführung den Unterschied zwischen Mensch und Maschine offenzulegen 1 "Der Mensch als Maschine", Lamettrie (18. Jahrhundert, französischer Philosoph und Materialist) Was heißt dem Menschen "gleichwertig"? Eigenschaften Mensch und andere Lebewesen: lebendgebärdender Säuger, ausgestattet mit Organen Unterschied: Geist / Gehirn Gehirn 2 Alan Turing Alan Turing : Ist es möglich, einen "endlichen Automaten" zu konstruieren, der im Gespräch nicht von Menschen unterscheidbar ist? Lem hat viel darüber mit anderen diskutiert überlegt, dass Maschine immer aufgedeckt würde, wenn verlangt wird, dass eine Geschichte, ein Witz oder ähnliches mit eigenen Worten wiedergegeben werden soll Maschine wiederholt alles am ehesten wortwörtlich Mensch: erinnert sich nicht an den genauen Wortlaut, sondern an den Sinn (versteht den Text) Dilemma: Wie können wir uns davon überzeugen, ob die Maschine "Computer" überhaupt etwas versteht? "etwas verstehen": besitzt mehrere Ebenen und Arten Computer fehlt Selbsterhaltungstrieb "nur wer erfolgreich frißt oder erfolgreich ausweicht, ist am Leben geblieben" 3 Selbsterhaltungstrieb ließe sich in gewisser Form den Computer "beibringen" Douglas R. Hofstadter beschreibt, wie er in einem Versuch Mensch von Maschine unterscheiden sollte Studenten antworteten ihm so, dass er glaubte, mit einem Computer zu reden Computer können immer bessere Simultanten sein 4 Maschine kann ein geschickter "Betrüger" sein erkennt an Häufigkeit bestimmter Worte, was für ein Thema besprochen wird und reagiert darauf dementsprechend (ohne es jedoch zu verstehen) 5 nicht nur Maschine ist entscheidend, sondern auch der Gesprächspartner Mensch (Dummkopf oder Genie Genie ) 6 Mensch beschäftigt sich zu viel mit Möglichkeiten des Computers als mit Funktionsweise des Gehirns Lem schreibt über Versuch sich als alternder Mensch an Namen zu erinnern wie gesuchter Ausdruck dann doch "auftaucht", ist ihm nicht verständlich Unzuverlässigkeit bei Beherrschung des gespeicherten Informationsvorrats im Gehirn sinnvoll können auch unbewusste Handlungen sein (zwar nicht bewusst abgespeichert, aber dennoch vollführt) offene Frage: zweigeteiltes Gehirn (medizinisch trennbar in zwei "Geiste") 7 hält Turing-Test nicht mehr für geeignet Frage für Philosophen: "Wozu zum Teufel brauchen wir eigentlich eine Maschine die den Menschen so hervorragend simuliert, dass sie in ihrem sprachlichen Verhalten nicht mehr vom Menschen unterscheidbar ist?" Vorteile Mensch und Vorteile Computer hervorheben, Nachahmung nicht sinnvoll 8 Einfluss der Menschen auf Tumore (je nach Zustand des Geistes anders) 1/3 des Lebens verbringt Mensch im Schlaf Computer schlafen nicht, Menschen würden ohne Schlaf nicht länger als eine Woche überleben Warum Träume wichtig, bisher nicht geklärt 9 Turing-Test wird nicht klären können, ob Computer ein Bewusstsein haben oder nicht bedeutet von Maschine besiegt zu werden Demütigung? 10 berichtet über erten von Computer geschriebenen "Liebesroman" viele Menschen wollen Romane kaufen, wo Autor = Maschine Computer werden im Porno-Bereich eingesetzt für Lem eine "der größten Entäuschungen" Kluges muss und wird anscheinend immer Dummes / Primitives mitschleppen (weiter bei Abschnitt 11) Einzelgespräch Ohme sein Programmabschnitt zur Abfrage und Neuberechnung von Geraden in bestimmtem Bereich eingefügt o. T. Geradenbild Geradenbild gepunktete Konstellation fertig gestellt Konstellation f-s-h-v, 50 x 50 x 0,6 cm, Tempera auf Sperrholz, 30 konstellation5-k.jpg Punkt, die über den Rand hinausgehen, ließen sich einfach teilen neue Konstellation angefangen (herausragende Geraden, komplett weiß, nur Schatten sichtbar)

Dienstag, 3. November 2015

Einzelgespräch Ohme Fräsen nur Geraden im G-Code speichern, die innerhalb Fräsgebiet liegen bei längeren Geraden Mittelpunkt verschieben und Länge ändern sein Vorgehen: 1 Geraden Endpunkte erreichnen 2 Abfragen starten (wie: x1 und x2 liegen links oder rechts von Fläche, y1 und y2 liegen oberhalb oder unterhalb von Fläche, Gerade liegt vollständig in Fläche) 3 Endpunkten korrigieren (am Rand der Fläche) notiert Konstellation Beispiel Bezeichnung vier Geraden: "Konstellation s-v-v-f"
Ergebnis Fräsmaschine aus unterschiedlichen Perspektiven / Lichtverhältnissen
Ergebnis Fräsmaschine aus unterschiedlichen Perspektiven / Lichtverhältnissen

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Geradenbild Geradenbild Einzelgespräch Baumgartner da sie selber Linienbündel-Stil bearbeitet, diese Arbeiten eher außen vor gelassen maschinell erzeugte Linienbündel findet sie langweilig (zu starr) arbeitet auch gerne in Serien (Mark hatte mir zu einer Einzelarbeit geraten / auf den Punkt bringen) Frage: Warum Holz? Warum kein Metall? Hintergedanken dazu sammeln (natürlich, mit kleinen "Fehlern", arbeitend) mittels Plotter Plotter Motiv in transparente Platte ritzen und Radierung drucken (Werkstätte anfragen, mit Verweis auf Baumgartner) findet verdreifachte Geraden (parallel laufende Geraden) interessant (mehr Bewegung) umsetzen Radierung für Druck vorbereiten (AV-Labor wegen Plotterzeit anfragen) und Werkstatt kontaktieren umsetzen mehrere Holzplatten (weich) kaufen und Ausschnitte aus Motiv umsetzen verschiedene Farbvarianten 1 nur Holz 2 Linien schwarz (Spray), Farbe auf Grundplatte danach abschleifen 3 Linien schwarz (Spray), Grundplatte rot/blau/ … (mit Rolle auftragen) nach Umsetzung wieder Einzelgespräch anvisieren, um weiteres Vorgehen zu besprechen Einzelgespräch Ohme Besprechung erstes Ergebnis mit Fräsmaschine Ergebnis Fräsmaschine aus unterschiedlichen Perspektiven / Lichtverhältnissen fraesetest1-k.jpg seitliche Ansicht mit Gegenlicht: fotorealistisch "Bildnegativ" entsteht bei seitlicher Frontallicht eigentliche Fräsedauer: 15 Minuten (große Arbeiten also zeitlich möglich) umsetzen zwei Motive erzeugen durch zwei unterschiedliche Ausweitungen der Linienbündel an einem Strang (links und rechts von Hauptgerade) notiert mittels Lichtinstallation (zeitgesteuert) lassen sich unterschiedliche Sichten / Motive auf Fräsarbeit hervorheben mit neuem Test ausprobieren (zweimotivig) spannende Diskussion über das kleinste Teilchen, den Urknall, Paralleluniversen und überhaupt über das Ganze E-Mail an Bachmann wegen Wunsch auf Erhalt des Ergebnisses geschrieben (kann er Ohme übergeben) radikal radikal Wurzel (lateinisch "radix", "radikal") 1 Wurzel (Pflanze) althochdeutsch "wurzala", "das Gewundene" Grundorgan der Kormophyten (weitere: Sprossachse und Blatt) Sprossachse: trägt Blätterdach, bewegt jenes in günstige Position Wurzel: primär für Aufnahme von Wasser (und meist auch Mineralstoffen) zuständig Transport findet innerhalb Zellen oder im Zellzwischenraum statt zur Befestigung unter Umständen auch als Speicherorgan für Reservestoffe genutzt Wurzelsystem: Gesamtheit der Wurzeln A heterogene Wurzelsysteme (Allorhizie) senkrecht nach unten wachsende Hauptwurzel B homogene Wurzelsysteme (Homorhizie) besteht aus zahlreichen gleichrangigen Wurzeln Übergangsbereich von Wuzel zu Baumstamm: Wurzelstock Ausgestaltung Wurzelbild abhängig von Gründigkeit Boden (Festigkeit) Unterscheidung in Ausdehnung der Wurzeln: A Tiefwurzler Pfahlwurzel (Allorhizie) wird in Richtung Grundwasser getrieben B Flachwurzler angepasst an im Boden versickendes Oberflächenwasser C Herzwurzler Wurzeln dringen in alle Richtungen vor (entsteht Herzform) Befestigung der Wurzeln u. a. A Stelzwurzeln (bei Wasserpflanzen) B Atemwurzeln (in Sumpfgebieten nach oben wachsende Wurzeln, die Pflanze mit Sauerstoff versorgen) C Luftwurzeln (Regenwasser wird aufgesogen) 2 Wurzel (Linguistik) A Wortstamm, aus dem durch Ableitungssilben neue Wörter gebildet werden Beispiel: Wort – wörtlich – antworten – Verantwortung – Verantwortlichkeit B durch historischen Vergleich erschlossener Wortstamm Beispiel: "neu" (deutsch) und "new" (englisch), "nuovo" (italienisch), "neuf" (französisch), "neos" (griechisch Griechen ) überall möglich, wo Sprachen auf indoeuropäische Wurzel neu(i)os zurück gehen 4 Wurzel (Graphentheorie) Unterscheidung zwischen Wurzel und Knoten Wurzel: alle weitere Knoten sind von Knoten aus erreichbar Knoten hat keinen Vorgänger 5 Rhizom (Philosophie) Begriff von Wurzelgeflechte abgeleitet zentraler Begriff der Philosophie von Gilles Deleuze und Félix Guattari (entwickelt 1970er) Metapher für postmodernes/poststrukturalistisches Modell der Wissensorganisation und Weltbeschreibung ersetzt ältere (durch Baum-Metapher dargestellte) hierarchische Strukturen Baummodell gibt es keine Kreuzungen und Überschneidungen Rhizom: "vielwurzelig" verflochtenes System
Handabdruck (negativ, mit Pigment), El-Castillo-Höhle
Handabdruck (negativ, mit Pigment), El-Castillo-Höhle
Zimmermalerei, schwarze Sprühfarbe, Handnegativ, 30
Zimmermalerei, schwarze Sprühfarbe, Handnegativ, 30

Freitag, 16. Oktober 2015

notiert zum "grundsätzlich": El-Castillo-Höhle Höhlenmalerei (gehört zum Monte Castillo Höhlenkomplex), Kantabrien aufsuchen (Handnegative) ca. 25 Handabdrücke Handabdruck Handabdruck (negativ, mit Pigment), El-Castillo-Höhle el-castillo-hoehle.jpg verbinden mit Bilbao/Guggenheim Guggenheim Zimmermalerei, schwarze Sprühfarbe, Handnegativ, 30 wandmalerei-k.jpg umsetzen 10 x Handnegativ auf Papier austesten (Spreizen der Hände, Farbmenge) eventuell auch mit hellgrauer Sprühfarbe (nur schemenhaft erkennbar) Papier im AV-Labor anfragen Kurs Jahrhundert des Readymade Ready-made (Hausarbeit weiter bearbeitet) Einzelgespräch Ohme curveVertex() durch line() ersetzen, dafür Abstände verkleinern Angaben im G-Code in Millimeter S12000: Anzahl Umdrehungen pro Minute T2: verwendetes Werkzeug, kann im Prozess automatisch ausgetauscht werden Stichel für feinere Arbeiten, Fräse Fräse (kugelförmig) mit mindestens 1,5 mm Durchmesser, maximale Tiefe 3 mm y,x umrechnen (Grafik von oben links nach unten rechts muss zu unten links nach oben rechts) G0 X0 Y0 Z2: Position 0;0 und Abstand zu Platte 2 mm G0 Z2: Fräser schwebt 2 mm über Platte Beispiel: G1 X20.4 Y10.6 Z-3 G1 Z1: fährt hoch G0: schnell fahren (für Positionswechsel in der Luft) G1: fräsfahren S0 M5: abschließender Befehl mit Stichel lassen sich schräge Abgründe erzeugen, mit Fräser alles als steile Flucht (dafür deutlich tiefer) Stichel eventuell für negativ verwenden (weiße Bereiche sollen herabgesetzt werden) unterschiedliche Höhen je Graustufenwert möglich (hellgrau = nur wenig tief, schwarz = sehr tief) Ohme G-Code zusenden, eventuell Mittwoch Test fräsen E-Mail von Ohme: "Hallo Fr³, […] PS: Fr³ := Fräsender Friedrich Fröhlich"

Montag, 3. November 2014

(mit Notizen der vergangenen Tage) Geradenbild Geradenbild 30 Bilder aus Reihe Versuchsanordnung auf A0 geplottet mittels Klammern an Wand befestigt (auch für Präsentation in Klasse so durchführen) Geradenbilder im Klassenraum installiert Einzelgespräch Ohme Bereich Himmel / Meer zusammengefügt TV Fernsehen Interventionen zu "Self Burial", Keith Arnatt "Selbstbestattung", davor "The Disappearance of the Artist" Bezug auf Idee vom Verschwinden des Kunstgegenstandes "Tod Sterben der Kunst" extremer Reduktionismus der Moderne Gedanke von endgültiger Geste Wenn Kunstgegenstand verschwindet, muss auch der Künstler verschwinden Standbilder als "technische Panne" (damals nicht unüblich) geschaltet Tonspur des Programms lief während Intervention normal weiter zu "Feuer" (Ursprungsarbeit), Jan Dibbets Projektionsfläche verbrannt nicht für Fernsehgalerie hergestellt Film auf Leinwand projiziert, die ebenfalls angezündet wurde Ende Film und Verschwinden realer Leinwand als Bildträger fielen gleichzeitig zusammen zu "TV as a Fireplace": zwischen Weihnachten und Silvester 1969 ausgestrahlt (jeweils rund 2:45 Minuten) Schum: "Das Dreieck Atelier-Galerie-Sammler, in dem sich Kunst bisher abgespielt hat, wird gesprengt. Anstelle des rein privaten Kunstbesitzes tritt mehr und mehr die Kommunikation mit einem größeren Publikum durch Publikationen oder das Fernsehen." Ziele Fernsehgalerie: durch marktwirtschaftliche Kräfte eingeführte Trennung zwischen Kunstwerk und allgemeiner Öffentlichkeit abschaffen
Roden Crater, Arizona, James Turrell
Roden Crater, Arizona, James Turrell
Star Axis, New Mexico, seit 1971, Charles Ross
Star Axis, New Mexico, seit 1971, Charles Ross

Freitag, 24. Oktober 2014

Land Art LAND ART Ende 1960er in USA entstanden Kunstströmung 1968 bei Ausstellung als "Earth Works" bezeichnet deutsche Bezeichnung "Land Art" 1969 von Gerry Schum Gerry Schum geprägt Umwandlung von geografischen Strukturen in Kunstwerk vom kleinsten Maßstab bis zu ganzen Landstrichen Roden Crater, Arizona, James Turrell James Turrell roden-crater.jpg mit vorgefundenen Naturmaterialien oder Eingriffen mit Baugerät und Beton Minimalismus Minimalismus (um Objektivität bemüht) versus Land Art (romantische, gesellschaftskritische Komponente) Kunstwerke teilweise als Spekulationsobjekte betrachtete Land Art ist kein neues Konsumgut, nicht ausstellbar in Galerien / Museen zu Beginn keine Foto- oder Filmaufnahmen gestattet (Vergänglichkeit Vergänglichkeit ) Star Axis, New Mexico, seit 1971, Charles Ross star-axis.jpg Projekte beziehen Landschaft, künstliche Bauwerke und Sonne in Werk ein Land Art ("Es geht um Kunst, nicht um Landschaft") versus Natur Kunst (in Ökologiebewegung entstanden) TV Fernsehen Interventionen Bibliothek "Ready to Shoot – Fernsehgalerie Gerry Schum" Ausgangspunkt: Fernsehen mit breiter öffentlicher Wirkung für Kunst nutzen Rezeption von Kunst stärker demokratisieren entstanden im institutionskritischen Geist der 1960er nicht nur Dokumentation von Kunst, sondern Kunst selber Scheitern Erfolg des Projekts durch Absprung des öffentlich rechtlichen Fernsehsenders nach der 2. Sendung Schum und Wevers Übergang zur Videokunst: galerie schum, Düsseldorf (1971 – 1973) notiert Videoaufzeichnung: schlaffer Luftballon wird durch Aufblasgerät mit Luft gefüllt Schriftzug "Friedrich Fröhlich" immer besser sichtbar Luftballon platzt notiert Glasvitrine auf Sockel mit aufgeblasenem Luftballon (Schriftzug "Friedrich Fröhlich") und daneben gelegter spitzer Nadel Voraussetzungen für Projektentstehung: 1960er Jahre Kulturredaktionen hatten Raum für Experimente Generationswechsel in Redaktionen Abwesenheit von Erfolgskontrolle (Einschaltquoten bei dritten Programmen nicht erfasst, oder nur annähernd ermittelt) Einführung der dritten Programme als "Bildungs- und Minderheitenprogramme" ab 1973 Einschaltquoten erfasst und Desinteresse beim Publikum in Sachen Kunstsendungen erkannt Mischung aus Bekanntem, Erkennbarem und Neuem musste ab da angeboten werden Willi Bongard (Kunst- und Wirtschaftsjournalist): "Die Galerie [ist] ein Sanktuarium, in das nur wenige sich überhaupt hineingetrauen." Dokumentation Vorbereitung / Dreharbeiten Richard Long Richard Long , Jan Dibbets, Marinus Boezem Geradenbild Geradenbild Einzelgespräch Ohme Programmcode für Geradenbilder optimiert

Freitag, 19. September 2014

Geradenbild Geradenbild Einzelgespräch Ohme kleine Änderungen am Skript y negiert Anfang Programmierung Verzerrung Himmelbereich 2 Arrays himmel[][] und meer[][] erstellen (bisher 1) unabhängig Größen (Höhe/Breite) möglich. Code Difference Comparison (2 Versionen von Skript vergleichen) nur einzelne Bereiche im Bild durch feinere Struktur erkennbar machen (einzelne Wellen) Betrachter erkennt dann selbst in ungenauen/mehr dem Zufall Zufall überlassenen Bereichen Wellen Nebel programmieren (Horizont Annäherung Geraden einer Richtung)
formel farbe form. Compuerästhetik für Medien und Design.
formel farbe form. Compuerästhetik für Medien und Design.
4 unterschiedliche Verzerrungen, Ohme
4 unterschiedliche Verzerrungen, Ohme
Neubau Deutsches Buch- und Schriftmuseum, © ZSP Architekten
Neubau Deutsches Buch- und Schriftmuseum, © ZSP Architekten
Steintrommel, 6. - 5. v. Chr.
Steintrommel, 6. - 5. v. Chr.
Besichtigung Archiv Deutsche Nationalbibliothek
Besichtigung Archiv Deutsche Nationalbibliothek

Freitag, 12. September 2014

Wissenschaft allgemeine Relativitätstheorie beschreibt Aufbau Universum im Großen / Gravitation ist bei großen Massen und Beschleunigungen praktikabel Quantentheorie beschreibt Wechselwirkung zwischen kleinsten Teilchen in kleinen Raumgebieten elektromagnetische Wechselwirkung (verantwortlich für Licht, Elektrizität, Magnetismus) beschreibt Aufbau / Eigenschaften Atome, Moleküle und Festkörper schwache Wechselwirkung (wirkt nur auf kleine Abstände) sorgt ebenfalls für Energie- und Impulsaustausch (wirkt aber eher bei Zerfällen und Umwandlungen der beteiligten Teilchen) starke Wechselwirkung erklärt Bindung zwischen Quarks (Elementarteilchen, aus denen beispielsweise Atomkern-Bausteine Proton und Neutron bestehen) Quantengravitation: Theorie, die allgemeine Relativitätstheorie und Quantentheorie vereinigen soll Geradenbild Geradenbild Einzelgespräch Ohme formel farbe form. Compuerästhetik für Medien und Design. formel-farbe-form-k.jpg graphisch-geometrische Programmiersysteme für Kunst, Design, Werbung, Wissenschaft Konstruktion Fraktale, Farbstrukturen, Figurationen etc. 4 unterschiedliche Verzerrungen, Ohme verzerrung-k.jpg Vektoren mit 2 oder 3 (z) Angaben: new PVector(x,y); "final": unveränderliche Variablen (bei Vektoren Werte weiterhin änderbar) Vektor mit Länge 1 (Einheitsvektor): normalize(); 2 Vektoren zusammenführen: .sub, .mult, .add verzerrte Ansicht in Array übertragen (zur weiteren Bearbeitung) Kunstlehre Ausstellung Zeichen – Bücher – Netze: Von der Keilschrift Keilschrift zum Binärcode Deutsches Buch- und Schriftmuseum Neubau Deutsches Buch- und Schriftmuseum, © ZSP Architekten buchmuseum-k.jpg Keilschrift (34. Jahrhundert v. Chr. – 1. Jahrhundert n. Chr.), Schriftsystem im Vorderen Orient Grundelemente: Keilschrift (waagerechte, senkrechte und schräge Keile) Textträger u. a. Tontafeln (durch Eindrücken mittels Schreibgriffel in noch weichen Ton geschrieben) Keilschrift anfänglich Bilderschrift > Silbenschrift > phonetische Konsonantenschrift von Sumerern erfunden, von Völkern des alten Orients verwendet Eroberungsbericht in Bild / Text: schwarzer Obelisk, assyrischer König Salmanassar III (Original British Museum) 80 Objekte aneinandergefädelt ergeben Geschichte (Mnemokette der Vili) Beduinen-…[?]: Tagesgebet oben, einzelne Blättersammlung Leporello (Baumrinde mit Gebeten und Zaubersprüchen), Toba Sumatra (Indonesien) Steintrommel, 6. – 5. v. Chr. steintrommel-k.jpg im Reibeverfahren kopiert und überliefert Voyager Golden Record (schaut selbst als Kopie spannend aus) Purpur (zwischen Rot und Violett) Farbstoff Purpurschnecke (Sekret), Mittelmeer Reiner Musterbuch mit Grafiken und Musteralphabeten, 13. Jahrhundert (Österreichische Nationalbibliothek) Lumpensammler, bis Industrialisierung Industrialisierung Lumpen für Papierherstellung benötigt Gutenberg-Bibel Gott (49 Stück erhalten), in Universitätsbibliothek Original 1452 – 1454 in Mainz / Druckwerkstatt Gutenbergs entstanden B42 (42 Zeilen) = Imitation Handschrift Piktogramme Zensur Selbstzensur katholischer Kirche "INDEX" (1559 – 1948) Versuch Kontrolle Buchmarkt Modell heliozentrisches Weltbild (AstroMedia 2007 Jacobs-Paul) notiert Buch herausbringen: "Ein Belegexemplar für die Nationalbibliothek" notiert Buch mit Audiofunktion (einmal jährlich Autorenstimme im Archiv hörbar) Anleitung zur Selbstzensur Lesezeichen-Blatt "Jedermann sein eigener Zensor!", Upton Sinclair (1878 – 1968, US-amerikanischer Schriftsteller) Heinrich Heine verarbeitete Erfahrung mit Zensur in Lyrik Besichtigung Archiv Deutsche Nationalbibliothek archiv2-k.jpg Installation "matrix-abc-52", Boris Petrovsky, 2012
Aufsätze, Vorträge, Rezensionen und Beiträge zur bildnerischen Formlehre, 1987, Günther Regel
Aufsätze, Vorträge, Rezensionen und Beiträge zur bildnerischen Formlehre, 1987, Günther Regel
Meine Bude, 1896, Feder, Pinsel und Bleistift auf Zeichenkarton, Paul Klee (Zentrum Paul Klee, Bern)
Meine Bude, 1896, Feder, Pinsel und Bleistift auf Zeichenkarton, Paul Klee (Zentrum Paul Klee, Bern)
XY-Plotter Robot, ansteuerbar mit Arduino
XY-Plotter Robot, ansteuerbar mit Arduino

Freitag, 29. August 2014

Kunstlehre Paul Klee Paul Klee Aufsätze, Vorträge, Rezensionen und Beiträge zur bildnerischen Formlehre, 1987, Günther Regel Günther Regel paul-klee.jpg "Ich sah auch (mit Recht) gar nicht ein, dass aus fleißigen Aktstunden jemals Kunst werden könnte … Ich sollte ein Mensch werden vor allem, die Kunst würde dann draus folgern." nicht Akt Akt für Akt zeichnen und nach starren Regeln der Kunst komponieren sondern seine "voller Leben durchtränkte Beziehung zur Wirklichkeit" in Kunst umsetzen Meine Bude, 1896, Feder, Pinsel und Bleistift auf Zeichenkarton, Paul Klee (Zentrum Paul Klee, Bern) meinebude.jpg Bedürfnis nach absoluter Form 1901 – 1902 (21 / 22 Jahre alt) erste Italienreise studierte "mit den Augen und den schöpferischen Intentionen des produktiven Künstlers" Werke der Antike Antike und Renaissance Renaissance Bildung eigenes Urteil über Kunstwerke "So weit bin ich jetzt, dass ich die große Kultur der Antike und ihre Renaissance überblicke. Nur zu unserer Zeit kann ich mir kein künstlerisches Verhältnis denken Und unzeitgemäß etwas leisten zu wollen kommt mir suspekt vor. Große Ratlosigkeit." "Ich will mir insbesondere nie vorwerfen, dass ich aus Unkenntnis verzeichne." während Italienreise: "Ich will die meisten Fäden, die mich mit früher verbinden, durchschnitten wissen." / "Ich trenne mich, von denen ich lernte. Undank der Schule! Was belibt mir dann? Nur Zukunft." künstlerische Selbstfindung in der Folgezeit / Ausbildung eigenständiger Gestaltungsweise "Die Kunst, das Leben zu meistern, ist die Grundbedingung zu allen weiteren Äußerungen … Nicht nur das Leben in Praxis zu meistern, sondern greifbar innerlich zu gestalten und einen möglichst entwickelten Punkt dabei einzunehmen" "Ich hoffe immer, dass Echtheit des Wollens mehr Hemmung für mich sei als mangelndes Können" arbeitete hart / diszipliniert, aber mit Leichtigkeit, die Intuition Raum lässt zeichnete, radierte, malte gelegentlich, machte Naturstudien, fotografierte, studierte Anatomie mit Medizinstudenten, unternahm botanische Versuche, dichtete, las viel zwischendurch längere Pausen, "seiner Arbeit nicht zum Schaden" Entwicklung als Künstler / Kunsttheoretiker / Hochschullehrer durch 3 Aktivitäten 1 Erweiterung Kenntnisse über bedeutende Werke der Weltkunst in eigener Anschauung / Auseinandersetzung mit Gestaltungsweisen und zeitgenössischen Bestrebungen 2 intensive bildnerische Erkundungen / Herausfinden eigenes bildnerisches Weltverhältnis 3 auf eigene Kunstproduktion und -rezeption basierende Reflektieren über Kunst und künstlerischer Prozesse "Denn, dass ich nicht mit einiger Regelmäßigkeit gute Bilder male, resultiert eben aus meiner mangelnden Kenntnis von der Art eines guten Einzelwerkes" bei van Goghs Zeichnungen / Bildern und Ensors Grafiken bewusst geworden, dass Kunstwerk über Naturalismus hinausgeht, wenn Linie "als selbstständiges bildnerisches Element auftritt" Wunsch zwischen frühem (menschlich schön, aber als Maler weniger gut) und spätem (wunderbarer Künstler, aber gezeichneter Mensch) van Gogh Vincent van Gogh Mittelweg zu finden Reduktion der sichtbaren Naturerscheinung aktive Wirkung von "Zwischenräumen" erkundete Gestaltungsmittel und -prinzipien nicht auf "Vorrat" nur die, die bei Realisierung seines Weltverhältnisses und Aussageabsichten am besten dienen konnten bemüht um Ausbildung und Ausprägung seiner eigenen Gestaltungsweise Kunst steht über Wissen, Wissen nur Teil der Kunst negative Haltung gegenüber Theoretisiererei Ablehnung Annahme, man könne zur Kunst gelangen, wenn man nur die Theorie richtig anwendet Kunst in Umbruchssituation "Welch ein […] Schicksal, Waage zu sein zwischen hüben und drüben" "Dabei sei es nützlich und unerlässlich, sich auf die 'Uranfänge von Kunst' zu besinnen, wie man sie in den Bildnereien der Kinder, der naiven Maler, der Naturvölker und der Geisteskranken antreffe" Streben nach Einfachheit / Reduktion auf einfache Formen bei Wahrung eigenständiger Wirkung weitverzweigter Prozess in der Kunst des frühen 20. Jahrhundert im Konstruktivismus Konstruktivismus radikal radikal geäußert "In hellen Momenten überblicke ich nun zuweilen zwölf Jahre Geschichte des eigenen inneren Ichs. Das krampfige Ich zuerst, jenes Ich mit großen Scheuklappen, dann der Wegfall der Scheuklappen und des Ichs, jetzt allmählich wieder ein Ich ohne Scheuklappen." Kunstkritik Pullmann & Muse Muse "Der Feuerlöscher Feuerlöscher ", 28/30 Objekt (wie Punkt) im Kunstkontext = kein normales Objekt Muss Kunst als Kunst erkannt werden können? Ist es Kunst, wenn nur der Hinweis (Betitelung) darauf es zur Kunst macht? Musen-Dogma: "Ein Kunstwerk, das den Nachweis seiner Mittel nicht mit sich führt, ist kein Kunstwerk." ansonsten fällt Objekt in Lebenswelt zurück Feuerlöscher in Kunstraum wird zur Kunst, wenn von anderen Kunstobjekten nicht unterscheidbar Feuerlöscher = indirekte (ungewollte) Kritik am neuen Kunstbegriff "Wenn ein Verrückter, der einen Künstler vorgibt, von einem Künstler, der einen Verrückten spielt, in nichts zu unterscheiden ist, tritt das Problem des Feuerlöschers auf." Geradenbild Geradenbild Einzelgespräch Ohme Bresenham-Algorithmus Algorithmus in Computergrafik zum Zeichnen von Geraden oder Kreisen auf Rasteranzeigen (Punkte verbinden) im 2d-Abbild "Linie" mit letztem Wert bis zum nächsten Punkt "ziehen" f() = Funktion = Abbild mit mehreren Abbildern arbeiten (4 Verzerrungen) alpha, beta = Übergangsbereich-Zahlen / Wichtung bei jedem Punkt Summe von alpha und beta = 1 Wichtung mit map (je nach Bereich andere Wichtungen für Funktionen) map(px,30,50,0,1); 30 und 50: Zwischenbereich, in dem der Übergang stattfinden soll (bei 40 ist Verzerrungswechsel) constrain(); kleiner als 1. Wert = 1. Wert; Wert größer als 2. Wert = 2. Wert (abschneiden) Goldener Schnitt in Musik XY-Plotter Robot, ansteuerbar mit Arduino Arduino xy-plotter-robot.jpg Vorbereitung Testdrucke auf Plotter, PDF A0 führende Nullen einfügen: nf(a, 10);
Mandelbox Trip, Krzysztof Marczak (Mandelbulber)
Mandelbox Trip, Krzysztof Marczak (Mandelbulber)

Dienstag, 26. August 2014

Geradenbild Geradenbild Einzelgespräch Ohme techn. Umsetzungsmöglichkeiten kontinuierliche Fourier-Transformation Methode, um kontinuierliche, aperiodische Signale in kontinuierliches Spektrum zu zerlegen (Spektralfunktion) fraktale Algorithmen geometrische Gebilde mit hoher Selbstähnlichkeit häufiges Vorkommen in Natur Vorschlag deterministischer Aufbau: Wellen / Wolken würden nachvollziehbar gesetzt und nicht willkürlich Sinus-Welle als Basis für Wellenstrukturen durch mathematische Erweiterungen gefühlte Unregelmäßigkeit in Gebilde bringen prozedurale Texturen "Texturen aus dem Nichts" numerische Parameter (parametrischer Textursynthese) an math. Funktion oder Algorithmus übergeben und Ausgabe beeinflussen Texturbilder durch zufällige Verzerrung abwechslungsreicher systematische Forschung findet nicht statt (durch Versuch und Irrtum oder Zufall Zufall entdecken) E-Mail Ohme Bildwechsel durch Entfernungsänderung gnuplot / K3DSurf für schnelle Anzeige Funktionen (2D/3D) zu computergenerierte Bilder/Musik: "algorithmic art" / "generative art" 3D-Objekte mit "Structure Synth" (stark rekursive Sprache) erzeugen "Fugu" "Context Free" (2D) ganze Welten aus Algorithmen erzeugen: Mandelbulber Mandelbox Trip, Krzysztof Marczak (Mandelbulber) mandelbox.jpg weitere Fractal-Generatoren Buch "Generative Gestaltung" / Processing / Bilderwelten notiert "Generative Gestaltung" in Bibliothek ausleihen Software für musikalische Experimente beispielsweise Musikgenerator mit einfacher Formel (Quersummenberechnung): "MusiNum"
Diese Netzpublikation gibt Einblick in mein Kunststudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig von 2012 bis 2018. Ich möchte niemandem schaden, sondern meine Studienzeit in all ihrer Komplexität festhalten – in Bezug auf das Studium, die Kunst im Allgemeinen und meine eigene Arbeit. Fehlerhafte Informationen sind ungewollt Teil der Notizen, bedingt durch meinen Wissensstand und teils unleserliche handschriftliche Notizen. Zitate sind nur dann angegeben, wenn ich sicher bin, dass sie korrekt wiedergegeben wurden, auch wenn sie aus dem Zusammenhang gerissen sind. Meine künstlerische Arbeit thematisiert vor allem Suche und Zweifel. Gespräche mit Professoren und Dozenten fließen in meine Notizen und meine künstlerische Entwicklung ein.

Leipzig, 13. Dezember 2016