× Aufzeichnungen eines Kunststudenten. Dies ist die Niederschrift zu meinem Kunststudium an der HGB Leipzig.
Folgend einige Hinweise dazu:

(1) Ich möchte niemandem schaden. Ich möchte aber meine Studienzeit in all seinen Facetten festhalten. Dabei ist alles von Interesse, was mit dem Studium an der Hochschule, mit Kunst allgemein und mit meiner eigenen Arbeit im Speziellen zu tun hat.
(2) Fehlerhafte Informationen sind – ungewollt – Teil der Notizen. Sie sind meinem Wissensstand, der Konzentration in stundenlangen Sitzungen und schlecht lesbaren handschriftlichen Notizen geschuldet.
(3) Zitate sind nur hinterlegt, wenn ich mir sicher bin, dass es so gesagt wurde. Die Zitate sind aus dem Zusammenhang gerissen. Das ist nicht böswillig.
(4) Meine künstlerische Arbeit hat größtenteils die Suche und den Zweifel zum Thema. In Einzelgesprächen mit Professoren, Werkstattleitern und Dozenten nehme ich dessen Ansichten wahr und verarbeite diese später in den Notizen. Deshalb bin ich jetzt da, wo ich stehe. Wenn ich einen Hochschulangestellten also mit seiner Meinung darstelle, darf er sich freuen, Teil meiner künstlerischen Entwicklung zu sein.

Leipzig, den 13. Dezember 2016
Redigierte Fassung vom 25. Mai 2018


Klasse Bildende Kunst
HGB Leipzig

Pop Art

Donnerstag, 15. Oktober 2015

o. T. Link Kurs Mensch-Maschinen-Verhältnisse Link Seminarplan 1 Descartes, La Mettrie und Butlers "Buch der Maschinen" 2 Kleist Marionettentheater, Hoffmann "Der Sandmann" Filmklassiker: Metropolis, Modern Times Neuere Filme wie Ex Machina 3 Von Turing über die Kybernetik bis Bladerunner, Datenbanken und Archive als "Erinnerungsmaschinen" 4 Pinocchio, Anders, Stanislaw Lem, Deleuze/Guattari, Agamben, Wissenschaftskritik (Technik-Grenzen) 5 Haraway, Maschinen-Identitäten klassische KI und Schwarmintelligenz sozialer Wohnungsbau, geplante Städte, Mumford und UbiCom, Bionik - Exoskelette 6 Transhumanismus Transhumanismus , Kurzweil Ancarani, japanischer Pop, aktuelle Netzpolitiken Standpunkt Link radikal radikal Link A Was heißt "Radikal! Grundsätzlich!"? grundsätzlich: nicht an der Oberfläche kratzen, zum Punkt kommen das zeigen, was bedeutend ist, nichts was ablenkt das "Statement" ohne Umschweife mitteilen, die Wurzel (lateinisch "radix") greifen nicht auf figurativer Art (Totenschädel Totenmaske , Körper, Raben, Auge, …) übermitteln / Symbolismus Symbolismus wo Technik, Material und Stil den Inhalt unterstützen/wiedergeben B Was kann radikal in der Kunst sein? 1 die Technik siehe auch Punkt 4 ansonsten sicherlich alle neuen Techniken (wie damals Plotter Plotter / Maschinen übernahmen Arbeit, Neonröhren, Arbeiten auf atomarer Ebene, damals Fotografie) 2 das Material herkömmlich: Holz, danach Leinwand als malerischer Untergrund Material/Begrenztheit/neue Sichten als Thema: geschlitzte Leinwandbilder von Lucio Fontana Lucio Fontana , siehe 12.10.2014 Frank Stella Frank Stella : schuf neue Formen der Leinwand, siehe 25.7. ansonsten wird heute sicherlich alles als Untergrund / Auftrag verwendet 3 das Vorgehen wie umgedreht malen bei Georg Baselitz Georg Baselitz (und später auch zeigen) 4 der Stil u. a. für mich gut erkennbar bei: Impressionismus Impressionismus , Pointillismus Pointillismus , Expressionismus Expressionismus , Kubismus Kubismus , Suprematismus Suprematismus , Bauhaus Bauhaus , Minimalismus Minimalismus , Pop-Art und vieles mehr extreme Unterschiede zu vorheriger Malweise bzw. zu anderen parallel sich entwickelnden Stilen = radikal Kunstströmung liegt manchmal auch eine inhaltlicher Idee zugrunde Beispiel Impressionismus: Darstellung des Lichts und atmosphärischen Bedingungen = malerische Hauptaufgabe teilweise Verzicht auf Schwarz und erdige Farbtöne: Farbpalette wurde aufgehellt Wortherkunft durch Kritiker, später von Künstlern übernommen: "Impression, Sonnenaufgang", Claude Monet Claude Monet , 1872 einheitlicher Stil nicht wirklich sichtbar bei zeitgenössische zeitgenössisch Kunst 5 der Inhalt A vorhandene Arbeit/Aussage radikal umdeuten LOVE, 1964, Robert Indiana (Vertreter der Pop Art Pop Art und Signalkunst) Link verfremdet in: AIDS, 1987, Felix Partz, Jorge Zontal und AA Bronson Krankheit nicht nur in Arbeit verarbeitet, sondern persönlich betroffen Partz und Zontal starben 1994 an AIDS B Mallewitsch "Das Schwarze Quadrat Schwarze Quadrat auf weißem Grund", 1915 (siehe 19.12.2012) er leugnete im Manifest Manifest zur Ausstellung "(0,10)" jede Beziehung der Kunst und ihrer Darstellungen zur Natur (Kubismus forderte damals nicht absolute Gegenstandslosigkeit des Bildinhalts) seine Haltung auf inhaltlicher Ebene: radikal kleine Pinselstriche, nicht mit Lineal und einheitlicher Farbfläche
7 Exemplare von Fresh Widow, Duchamp, Elaine Sturtevant, © Estate Sturtevant / Thomas Griesel
7 Exemplare von Fresh Widow, Duchamp, Elaine Sturtevant, © Estate Sturtevant / Thomas Griesel
Flag (Originalarbeit), 1954 - 1955, Jasper Johns
Flag (Originalarbeit), 1954 - 1955, Jasper Johns
coal-bags von Duchamp (mit Arbeiten surrealistischer Künstler), 1938
coal-bags von Duchamp (mit Arbeiten surrealistischer Künstler), 1938
Porträt Allie Mae Burrough, Walker Evans oder Sherrie Levine
Porträt Allie Mae Burrough, Walker Evans oder Sherrie Levine
Rechtsstreit Art Roger / Jeff Koons
Rechtsstreit Art Roger / Jeff Koons

Dienstag, 28. April 2015

Kurs Praktiken des schon Fertigen in der zeitgenössischen Kunst Link Elaine Sturtevant Elaine Sturtevant (1924 - 2014, US-amerikanische Künstlerin der Appropriation Art Appropriation Art ) hinterfragt durch Wiederholung von Kunstwerken das traditionelle Verständnis des künstlerischen Schaffensprozesses sowie Kunst hinsichtlich Originalität, Autonomie und Autorenschaft Link Wiederholung von vorhandenen Kunstwerken (mit hohem Bekanntheitsgrad) 7 Exemplare von Fresh Widow, Duchamp Marcel Duchamp , Elaine Sturtevant, © Estate Sturtevant / Thomas Griesel sturtevant.jpg kehrt sie um (Künstler wird zum Betrachter, sie - vormals Betrachterin - zur Künstlerin) Der Künstler wechselt die Seite kopierte u. a. Jasper Johns Flag Flag (Originalarbeit), 1954 - 1955, Jasper Johns Link jasper-johns.jpg 1965 erste Ausstellung in NY, Bianchini Gallery kopierte Oldenburg Store (Claes Oldenburg, * 1929, amerikanische Pop Art Pop Art ) Link Urinal und Fahrradrad von Duchamp kopiert (Urinal nach einzig erhaltenen Abbildung einer Fotografie) coal-bags von Duchamp (mit Arbeiten surrealistischer Künstler), 1938 Link coal-bags-k.jpg nicht kopiert, anders vervollständigt (Duchamps "Retrospektive" wird inszeniert) ready-made Ready-made als Multiple Multiples überhaupt möglich? Sherrie Levine (* 1947, US-amerikanische Fotografin und Konzeptkünstlerin, Appropriation-Art-Bewegung) (wenige biographische Daten zur Person, da sie sich "nicht an 'Mythenbildung' im Kunstbetrieb Kunstbetrieb beteiligen möchte") Fotografien von Walker Evans aus Katalog abfotografiert und gerahmt (1981 veröffentlicht) Porträt Allie Mae Burrough, Walker Evans oder Sherrie Levine allie-mae-burrough.jpg suchte nach radikalen Angriffspunkt der Kunst kopierte nicht Originale sondern Abdrucke jener Junggesellen von Duchamps "Großes Glas" "herausgenommen", 3-dimensionale Körper umgewandelt u einzeln in Vitrinen ausgestellt (nur die Form) "Fountain Buddha": Urinal in Bronzeguss "Ihr wollt doch nur solche Sachen verkaufen!" (Daniels Dieter Daniels ) Gedanke der Aneignung: Richard Prince (1949, amerikanischer Maler und Fotograf, Vertreter der Appropriation Art) inszenierte Werbefotos fotografiert / "Re-Fotografien" Joke-Paintings Autogrammkarten Autogrammkarte -Serie (Porträts von Berühmtheiten gedruckt und selber signiert) Frage der Schöpfungshöhe Jeff Koons Jeff Koons Rechtsstreit Art Roger / Jeff Koons Link art-roger-jeff-koons-k.jpg "Made in Heaven" Link Staubsauger-Serie Damien Hirst Damien Hirst Link (Vortrag Armleder John Michael Armleder gehalten)
FLUXUS-1, 1963, George Maciunas, Buch (mit Schrauben als Bindung) in Holzkasten, © Museum am Ostwall
FLUXUS-1, 1963, George Maciunas, Buch (mit Schrauben als Bindung) in Holzkasten, © Museum am Ostwall
Fluxmedicine, ca. 1966, Shigeko Kubota  (Foto von George Maciunas für ein Fluxus-Etikett)
Fluxmedicine, ca. 1966, Shigeko Kubota (Foto von George Maciunas für ein Fluxus-Etikett)

Dienstag, 14. April 2015

Klasse Bildende Kunst Link E-Mail "Herzliche Einladung zum Semesterauftakt mit gemeinsamen Frühstück am 14.04.2015 um 11 Uhr. Bringt bitte alle wieder eine Kleinigkeit mit." über Whisky Alkohol uns aktuelles Wetter geredet Studienreise Venedig Link Besprechung Biennale Venedig Link eventuell vom 23.6. bis zum 27.6. ca. 120 EUR Flug Hin- und Rückfahrt + Fahrt Leipzig <=> Berlin + ca. 60 EUR Verkehrsmittel Venedig + ca. 110 EUR Übernachtung Besprechung Vorschlag Semesterthema / Ausstellung Bowlingtreff Bowlingtreff / Wilhelm-Leuschner-Platz Platz als Spielfläche nutzen formale / strukturelle / politische Bearbeitung nächster Klassentreff im ehemaligen Bowling-Center FLUXUS-1, 1963, George Maciunas George Maciunas , Buch (mit Schrauben als Bindung) in Holzkasten, © Museum am Ostwall Link Link fluxus-1-k.jpg Bibliothek Link (in der Eisenbahnstraße Eisenbahnstraße bearbeitet) Kunstgeschichte Link "Fluxus", Thomas Kellein "Seltsamerweise werden die Details der Anfänge von Fluxus einigen Historikern immer klarer, je länger sie vorbei sind. Mein eigenes Gedächtnis wird dunkler und dunkler, falls das von ihnen Erinnerte überhaupt wahr ist." (Emmett Williams 1991) Fluxus-Multiples Multiples in 1970er zwischen $2,50 und $150 angeboten, enorme Wertsteigerung Bedingungen für Entstehung: Zeit in der Bundesrepublik Deutschland mit "Wirtschaftswunderjahre", in den USA mit "Überflussgesellschaft" belegt Blütezeit in den westlich kapitalistischen Industrienationen Glaube an Totalversorgung des Planeten mit Konsumgütern Glaube an unendlichem Wachstum Jahrzehnt durch nukleares "Gleichgewicht des Schreckens" geprägt Pop Art Pop Art reflektierte erfolgreich Warenästhetik / Glücksversprechen Fluxus-Produkte erschienen zu ärmlich, um in der Wohlstandsgesellschaft für Eindruck zu sorgen Fluxus-Performances in Presse als ärgerlich und renitent (widerspenstig / unangepasst) dargestellt rund 20 international verstreute Künstler traten unter Namen "Fluxus" in Verbindung bis in 1970er skandalumwitterte Medienaufmerksamkeit als Avantgardisten Arbeiten bis in 1980er zum größten Teil nicht in Kunstgalerien / Ausstellungshäuser vertreten Anfänge vom Fluxus: 1960/61 begegnet Maciunas (damals Designstudent, angehender Kunsthistoriker und erfolgloser Händler mit antiken Musikinstrumenten) junge Künstler und Komponisten aus Umkreis von Cage John Cage (wollte deren Arbeit in Zeitschrift "Fluxus" publizieren) Idee von Maciunas: System der hohen Künste und der "barocke" Tendenzen (Verstuckung) bekämpfen und abschaffen Fluxus Plakat-Manifest Manifest (NY, 1965) Link unter Maciunas Regie ab 1962 Fluxus-Konzerte in Europa gab sich als "Chairman" von Fluxus aus, später verteilte er Hoheitsgebiete ("Fluxus-Nord", "Fluxus-Süd", "Fluxus-Ost", "Fluxus-West") Headquarter in SoHo, NY Link Künstlerlisten erstellt, Briefe geschrieben, Pamphlete ("engagiert, überspitzt und polemisch zu wissenschaftlichen, religiösen oder politischen Themen äußern") verschickt, Druckaufträge erteilt und Distribution der Werke organisiert war mit vielen Künstlerkollegen in ständigem Kontakt in einem Manifest Rückbezug auf den Dadaismus Dadaismus gefordert ab 1963 lieferten Brecht, Vautier Ben Vautier , Watts Ideen für Fluxus-Multiples (meist als 3 x 12 x 9 cm Plastikschachteln verlegt) Werke waren simpel, klein und billig Mystery Box (Ben Vautiers) mit Staub gefüllt, Luxusausgabe mit Eierschalen, als würfelförmiges Objekt Abfall (Hinweis auf Überflussgesellschaft?) Fluxuskünstler-Lofts in SoHo sollten u. a. durch Verkauf von Stickern, Servietten, Tischtücher und T-Shirts finanziert werden Interview (1978) auf Frage, ob er Fluxus nicht doch als Kunst begreife: "Nein. Ich glaube, es sind gute, einfallsreiche Gags." Fluxmedicine, ca. 1966, Shigeko Kubota Link (Foto von George Maciunas für ein Fluxus-Etikett) Link fluxmedicine-k.jpg Bibliothek Link "1962 WiesbadenFLUXUS 1982" / Katalog von Ausstellung in Wiesbaden (1982), Kassel (1982 / 1983), Berlin (1983) Fluxus = Geisteshaltung, kein Stil FLUXUSEditionen (Produkte in Schachteln oder Koffern) waren unsigniert und undatiert / Massenauflage Antihaltung gegenüber Kunstmarkt Kunstmarkt Bezeichnung FLUXUS wählte Maciunas 1960 für Titel einer Zeitschrift, die Künstler vorstellen sollte, die sich herkömmlichen Kunstformen und Stilen (wie Cage) entzogen (nie erschienen) was Fluxus-Künstler eint: "[…] hart zu kämpfen gegen die immense Einfalt, Traurigkeit und den Mangel an Einsicht für das, was unserem Leben abgeht, eine Welt zu begründen, in welcher die Spontaneität, die Freude, der Humor […] selbstverständlich werden […]" (Brecht, 1964) Bibliothek Link "Dieter Roth Dieter Roth / Originale", Text von Laszlo Glozer zum Zusammenhang Roth und Fluxus recherchiert "Nomaden-Biografie": äußerte sich nicht nur im ständigen räumlichen Unterwegssein, sondern auch in der Kunst Sommer 1966: Besuch bei "Fluxus"-Archivar Hanns Sohm Link von Beuys Joseph Beuys an Düsseldorfer Akademie "gelotst" Vanitas-Gedanke: plastisch-objekthafte Arbeiten = "Zeitstücke" ab Mitte 1960er: die Natur der Dinge, ihren prozessualen Zerfall, gezielt eingesetzt (Lebensmittelarbeiten) Schokoladenbüsten im Schimmelmuseum: unlimitiert (solange Turm hält) 1968 Urform der Büste Büste brachte er als Multiple in Umlauf "Von den 'Fluxus'-Künstlern - für ihn ein faules Pack - setzte er sich stöhnend ab." 1 x Daumennagellänge Whiskey
Cabrillo, 1993, Mary Heilmann
Cabrillo, 1993, Mary Heilmann
Road Trip, 2010, Mary Heilmann
Road Trip, 2010, Mary Heilmann
Ausstellungsansicht
Ausstellungsansicht

Sonntag, 22. März 2015

Ausstellung Two By Two Link Mary Heilmann und David Reed, Hamburger Bahnhof, Berlin Link Link Werke ab 1970 im Dialog Mary Heilmann (* 1940 in San Francisco) Formenvokabular an Pop Art Pop Art , Abstrakten Expressionismus Expressionismus und Minimalismus Minimalismus angelehnt Farbigkeit und Bildtitel lassen "Lebensgefühl des Sonnenstaates Kalifornien" anklingen Cabrillo, 1993, Mary Heilmann Link Link cabrillo-k.jpg Übermalung mit weißer Farbe interessant (Farbfelder für sich ohne gut definierbarer Form) Übergang freier Objekte zu Bildfläche Link "Materialität Materialität " der einzelnen Objekte (Eigenschaften Objekte hervorgehoben gegenüber Malerei auf flacher Ebene) Link Erzeugung Form durch Übermalung (u. a. mit Klebefolie / Schneideplotter möglich) Link Road Trip, 2010, Mary Heilmann Link roadtrip-k.jpg übliche Form von Maluntergrund gesprengt / 2 Bilder durch Form und Motiv (streng gesetzte "Straßenstreifen") verbunden David Reed (* 1946 in San Diego) arbeit mit Bildsprache des Kinos / Films Erforschung der "Identität der Malerei" Schnittstelle der Farbfelder nicht klar definiert, Beziehung zueinander wirft Fragen auf notiert Link Prinzip der Soundglocke Link / "Soundtube" Link für eignene Arbeit verwenden (Rabenklänge) allgemein: viele unterschiedliche Umsetzungsmöglichkeiten gesehen, gut für Geradenidee nutzbar Ausstellung A-Z. Die Sammlung Marzona. Link Kunst der 1960er und 1970er Jahre Link siehe Gerry Schum Gerry Schum , 25.11.2014 und früher Link Link Ausstellung Dieter Roth Dieter Roth und die Musik Link Link mit Arbeiten u. a. von Dieter Roth (musikbezogene Projekte und Werke), George Brecht George Brecht , Rodney Graham, Bruce Nauman Bruce Nauman , Nam June Paik Nam June Paik Dieter Roth (1930 - 1998, schweizerischer Dichter, Grafiker, Aktions- und Objektkünstler) Link Vertreter Konkrete Poesie Konkrete Kunst signierte zeitweise als Diter Rot und mit frei erfundenen anderen Namen unterschiedlichste Medien: Zeichnung, Malerei, Assemblage, Installation, Druckgrafik, Buchkunst, Literatur, Aktion und Film Musikinstrumente als stumme Reliefs, Kassetten- und anderen Audiogeräten, Motiv in Papierarbeiten und Bildern Ausstellungsansicht Link dieter-roth-6-k.jpg Stummes Relief mit Trompete, 1984 - 1988 Link Triptychon Triptychon , 1979 - 1981 Link Lorelei, die Langstreckensonate, 1978 Link Bar 1 (lautloses Bild mit Bar), 1983 - 1997 Link Link Fernquartett (Kurzversion), 1970-ca 1980 Link Rodney Graham (* 1949, kanadischer Künstler) School of Velocity (1993) Link Auseinandersetzung Verhältnis zwischen Kunst und Wissenschaft greift kompositorisch in historische Partitur ein fügt in Etüdensammlung "Schule der Geläufigkeit" (Carl Czerny, 1791 - 1857) Pausen ein 1443 Blätter, je Blatt etwa 1 Minute "Kü. Ex" Link
relativ, Jürgen Gansweid
relativ, Jürgen Gansweid
Nietzsche-Archiv
Nietzsche-Archiv
Nietzsche-Herme, Marmor, Klinger
Nietzsche-Herme, Marmor, Klinger
Bauhaus-Museum Weimar
Bauhaus-Museum Weimar
Form- und Farborgel mit bewegten Farbklängen, Holzrelief, 1923, Kurt Schmidt
"Form- und Farborgel mit bewegten Farbklängen", Holzrelief, 1923, Kurt Schmidt

Samstag, 13. September 2014

Geradenbild Geradenbild Link formel farbe form Link geometrische Formen in Menschheitsgeschichte Grundstock regelmäßige Strich- und Punktmuster, Wellenlinien, konzentrische Kreise und Spiralen flächige, räumliche und farbige geometrische Formen in Naturdingen, an Bauwerken, Geräten, Schmuck, Kleidung Geometrisches = fundamentales Repertoire der optischen Zeichenwelt Konstruktivismus Konstruktivismus und konkrete Kunst Konkrete Kunst Wissenschaft Ästhetik ("aistetike episteme", "Die die Sinne betreffende Wissenschaft") ästhetische Einkleidung von Formeln = zentrales Problem (Anliegen konkrete Kunst) Bild = Farbe und Form Linie = Reihung von Pixeln/Punkten Kunst und Mathematik in Geschichte verflochten (Ornamente, Perspektive, Erforschung Farbe) Kubismus Kubismus und abstrakte Malerei abstrakte Malerei : Auseinandersetzung mit geometrischen Gebilden (Rechteck bei Mondrian Piet Mondrian Link, verwickeltes Gebilde bei Kandinsky Wassily Kandinsky ) "Computergestützter Geometrismus" Spiegel Spiegelbild - und Schiebesymmetrie "Haut Haut zu Skelett" > "Ästhetik zu Geometrie" in Kunst Mathematik oft verhüllt verhüllt oder verfremdet (nicht sofort ersichtlich) Interpretationen syntaktischer Bildformel (< 01 > - - < 10 >) Sequenz Potenzen Zahl 2 in "Bauhaus Bauhaus -Vorlesungen", Klee Paul Klee : 1 2 4 8 16 32 64 Spirale mit wachsenden Radienlängen aus Sequenz Zeichenbereich Bild = analog / Text = digital (Ziffern, Buchstaben, Sonderzeichen) relativ, Jürgen Gansweid Jürgen Gansweid Link relativ.jpg Überlappung Zeichenbereiche (wie konkrete Poesie Link) konkrete Poesie = Sprache dient nicht mehr Beschreibung Sachverhalt / Gedanken / Stimmung, sondern wird zum Zweck und Gegenstand des Gedichts Ausstellung Nietzsche Friedrich Nietzsche Link Nietzsche-Archiv Weimar Link Link Nietzsche-Archiv nietzsche-archiv.jpg Nietzsche-Herme, Marmor, Klinger Max Klinger Link nietzsche-herme-k.jpg Herme (griechisch Griechen "hermes Hermes ") in antiker Kunst Pfeilerschaft mit aufgesetztem Kopf und Schultern ursprünglich schlichter Steinhaufen zur Markierung von Wegen u. a. mit Phallus Phallus und Armansätzen in griechischer Mythologie Hermes = Schutzgott Verkehr, der Reisenden, Kaufleute und Hirten, auch Gott Gott der Diebe, Kunsthändler, Redekunst, Gymnastik Hermes = Götterbote, der Beschlüsse des Zeus verkündet führte Seelen Verstorbener in Hades Nietzsche-Herme: einem Gott gleichgesetzt offene Frage: gewollt überspitzt von Klinger oder tatsächlich ernst gemeint? "[…] wie sehr der Philosoph um 1900 zum Propheten einer neuen Zeit stilisiert wurde - mit dem Archiv als Wallfahrtsstätte für seine Jünger." Bibliothek von Henry van de Velde gestaltet Elisabeth Förster-Nietzsche Mitbegründerin Nueva Germania in Paraguay mit Antisemit Bernhard Förster verheiratet Nueva Germania sollte Zufluchtsort für "arische Rasse" sein Kunstlehre Link Ausstellung Bauhaus Link Bauhaus-Museum Weimar Link Link Bauhaus-Museum Weimar bauhaus-weimar.jpg "Form- und Farborgel mit bewegten Farbklängen", Holzrelief, 1923, Kurt Schmidt Kurt Schmidt Link form-farborgel-k.jpg Farbklänge: warme rot-gelbe Farbtöne wandeln sich zu kalten (Blau, Grün, Violett) Flächen in Schwarz, Weiß und Grau: vermitteln zwischen Farbpolen europäische Avantgarde Avantgarde -Strömungen: u. a. Futurismus Futurismus , Kubismus, Konstruktivismus, Dadaismus Dadaismus , Expressionismus Expressionismus , Minimal Art Minimal Art , Pop Art Pop Art , Konzeptkunst Konzeptkunst in vielen Avantgardebewegungen der Moderne: Bestreben "Aufhebung der Kunst in Lebenspraxis" Professor, Schüler = Meister, Geselle, Lehrling Abschluss Meisterbrief Vorkurs (1 Semester): Kern der Lehre inhaltliche Konzeption: Johannes Itten Johannes Itten Georg Muche (1895 - 1987, deutscher Maler, Grafiker und Hochschullehrer)