× Aufzeichnungen eines Kunststudenten. Dies ist die Niederschrift zu meinem Kunststudium an der HGB Leipzig.
Folgend einige Hinweise dazu:

(1) Ich möchte niemandem schaden. Ich möchte aber meine Studienzeit in all seinen Facetten festhalten. Dabei ist alles von Interesse, was mit dem Studium an der Hochschule, mit Kunst allgemein und mit meiner eigenen Arbeit im Speziellen zu tun hat.
(2) Fehlerhafte Informationen sind – ungewollt – Teil der Notizen. Sie sind meinem Wissensstand, der Konzentration in stundenlangen Sitzungen und schlecht lesbaren handschriftlichen Notizen geschuldet.
(3) Zitate sind nur hinterlegt, wenn ich mir sicher bin, dass es so gesagt wurde. Die Zitate sind aus dem Zusammenhang gerissen. Das ist nicht böswillig.
(4) Meine künstlerische Arbeit hat größtenteils die Suche und den Zweifel zum Thema. In Einzelgesprächen mit Professoren, Werkstattleitern und Dozenten nehme ich dessen Ansichten wahr und verarbeite diese später in den Notizen. Deshalb bin ich jetzt da, wo ich stehe. Wenn ich einen Hochschulangestellten also mit seiner Meinung darstelle, darf er sich freuen, Teil meiner künstlerischen Entwicklung zu sein.

Leipzig, den 13. Dezember 2016
Redigierte Fassung vom 25. Mai 2018


Klasse Bildende Kunst
HGB Leipzig

Wolf Vostell

Schermo-Disegno (Kunsttheorie), Tempera auf Karton, 70 x 100 cm, 1957, Fabio Mauri
Schermo-Disegno (Kunsttheorie), Tempera auf Karton, 70 x 100 cm, 1957, Fabio Mauri
o. T. (aus Serie Television Analyzations), 1963, Paul Thek
o. T. (aus Serie "Television Analyzations"), 1963, Paul Thek
Still Life #28, 1963
Still Life #28, 1963
Ensemble de télévision, 1962, César
Ensemble de télévision, 1962, César
Water Walk, John Cage
Water Walk, John Cage
Density 10: 3: 2: 1, 1961, Karl Otto Götz
Density 10: 3: 2: 1, 1961, Karl Otto Götz

Dienstag, 10. Mai 2016

Vorlesung Video Rewind Link "Video killed the TV Fernsehen Artist / 50 Jahre Videokunst und kein Ende?" 1 historischer Teil (1960 - 1965) A Malerei / TV als Bildquelle Fabio Mauri Fabio Mauri Link mit "Schermo" Link leere Bildschirme gemalt Schermo-Disegno (Kunsttheorie), Tempera auf Karton, 70 x 100 cm, 1957, Fabio Mauri Link schermo-k.jpg "Fini"-Bilder ("Schermo fine, anni 60") Link Link Link "Fine" in Malerei umgesetzt o. T. (aus Serie "Television Analyzations"), 1963, Paul Thek Link thek-k.jpg Paul Thek (1933 - 1988, amerikanischer Maler und Objektkünstler) Link Serie unter Titel "Televsion Analyzation" malte Thek TV-Bild ab Link u. a. Bilder mit starker Modifikation des vorgefunden Bildes (wie Vervielfachung des Motivs) "Ich bin ganz extrem daran interessiert, die neuen Bilder unserer Zeit, vor allem Fernseh- und Kinobilder, zu malen. Isoliert und umgestellt bieten diese Bilder eine reiche und für mich aufregende Quelle dessen, was ich für eine neue Mythologie halte." (Thek) Lawrence Weiner (* 1942, US-amerikanischer Künstler) gilt neben Sol LeWitt Sol LeWitt , Robert Barry, Douglas Huebler und Joseph Kosuth Joseph Kosuth als Vertreter der Konzeptkunst Konzeptkunst Link malerische Umsetzung der Testbilder Tom Wesselmann Tom Wesselmann (1931 - 2004, US-amerikanischer Maler, Grafiker und Objektkünstler) Link Still Life #28, 1963 Link Link wesselmann-k.jpg siehe auch 22.10.2014, 1.12.2014, 12.11.2014 Link Link Link Live-Fernsehbild in Malerei integriert B Skulptur "Deutscher Ausblick aus dem Zyklus Schwarzes Zimmer", 1958 - 1963, Wolf Vostell Wolf Vostell Link Link César (1921 - 1998) Ensemble de télévision, 1962, César Link cesar.jpg Schrott-Kompositionen mit Fernseher C Aktion / Happening Happening u. a. Wolf Vostell "TV Burying", 1963 Link Fernsehgerät mit laufenden Programm wird u. a. mit Sahnekuchen beworfen und mit Putenschnitzeln bestückt "Dé-coll/age" des TV-Programms abschließend in einem zuvor ausgehobenen Grab beerdigt D Musik Water Walk, John Cage John Cage Link waterwalk.jpg Solo für Television E TV Bild Generierung / Modulation Density 10: 3: 2: 1, 1961, Karl Otto Götz Link Link density-k.jpg Rasterbild 200 x 260 cm "Bekanntlich besteht das Fernsehbild aus ca. 450.000 Bildpunkten. Bei dem Modellbild 'Density 10: 3: 2: 1' wurden ca. 400.000 Bildpunkte (Elemente) geordnet und gezeichnet, wobei mit nur zwei Helligkeitsgraden operiert wurde, nämlich mit schwarzen und weißen Elementen, dafür aber mit 4 verschiedenen Dichtegraden." in Malerei umgesetztes Bildrauschen F Fotografie / Film [nicht vervollständigt] G Video [nicht vervollständigt] Anfang: 1965 mit zwei Künstlern 1 Warhol Andy Warhol mit Closed Circuit ("Outer and Inner Space") zwei Filmaufnahmen parallel gezeigt Edie Sedwick spricht und im anderen Bild kommentiert sie eigenes Videobild 2 Paik Nam June Paik mit Appropriation von TV (nicht vervollständigt)
Die Atlasnippel (Ausschnitt), 1976, 43 x 61 cm, Tomas Schmit
Die Atlasnippel (Ausschnitt), 1976, 43 x 61 cm, Tomas Schmit
Untitled (mit Resten eines Fallenbildes von Daniel Spoerri), 1962, Arthur Køpcke
Untitled (mit Resten eines Fallenbildes von Daniel Spoerri), 1962, Arthur Køpcke
Brandung, 1967, Karl Horst Hödicke
Brandung, 1967, Karl Horst Hödicke
Merde d'Artiste, Blechbüchse, Exkremente, Etikett, 1959, Piero Manzoni
Merde d'Artiste, Blechbüchse, Exkremente, Etikett, 1959, Piero Manzoni
Komposition mit Rot, Schwarz, Gelb, Blau und Grau, 1921, Piet Mondrian, © Gemeentemuseum Den Haag, Niederlande
Komposition mit Rot, Schwarz, Gelb, Blau und Grau, 1921, Piet Mondrian, © Gemeentemuseum Den Haag, Niederlande
Bäume am Gein, aufgehender Mond, 1907, Piet Mondrian
Bäume am Gein, aufgehender Mond, 1907, Piet Mondrian

Samstag, 14. November 2015

Ausstellung René Blocks Archiv und Sammlung Link Neuer Berliner Kunstverein (n.b.k.) Link Galerie in West-Berlin 1964 mit Ausstellung "Neodada, Pop, Décollage Collage , Kapitalistischer Realismus" eröffnet damals unbekannte Künstler wie Joseph Beuys Joseph Beuys , Nam June Paik Nam June Paik , Sigmar Polke, Gerhard Richter Gerhard Richter oder Wolf Vostell Wolf Vostell gezeigt förderte intermediale Kunst, Fluxus Fluxus und Happening Happening ("Neo-Avantgarde Avantgarde ") Die Atlasnippel (Ausschnitt), 1976, 43 x 61 cm, Tomas Schmit Link Link tomas-schmit-k.jpg "Was zum einrahmen", 1970, Tomas Schmit Link "My head is ahead, …", 1970, Tomas Schmit (wegen unterschdlichen Geradenfarben je nach Drehung und wegen Übereinanderlagerung zweier Geraden interessant) Link Untitled (mit Resten eines Fallenbildes von Daniel Spoerri Daniel Spoerri ), 1962, Arthur Køpcke Link arthur-kopcke-k.jpg zu Daniel Spoerri Link siehe 12.5. "Das Kapital Kapital ", Skulptur, 2009, Halil Altındere Link Link Brandung, 1967, Karl Horst Hödicke Link karl-horst-hoedicke-k.jpg "Präsentation", 1996, Ebru Özseçen Link schräges Bild, Text spiegelverkehrt an Wand befestigt Rückseite von Bild verspiegelt, lässt Text richtig herum erscheinen als Idee für Abbild der Wirklichkeit nutzen? "since Duchamp Marcel Duchamp …," 1982, Ölfarbe auf Papier, Zigarette, Fliege, Ben Vautier Ben Vautier Link Merde d'Artiste, Blechbüchse, Exkremente, Etikett, 1959, Piero Manzoni Piero Manzoni Link merde-k.jpg siehe 18.7.2014 und 23.5.2013 "Unendliche Linie (Teilstück), Tusche auf Pergamentpapier, 1974, Piero Manzoni Link Geradenbild Geradenbild Link Ausstellung Piet Mondrian Piet Mondrian Link "Die Linie", Martin-Gropius-Bau Link Komposition mit Rot, Schwarz, Gelb, Blau und Grau, 1921, Piet Mondrian, © Gemeentemuseum Den Haag, Niederlande Link mondrian-k.jpg Piet Mondrian (1872 - 1944), "Mitbegründer" der abstrakten Malerei Komposition von Farbflächen (siehe auch ältere Notizen) "Mondrians Suche nach dem eigenen künstlerischen Weg" malte um 1900 noch im impressionistischen Stil, probierte verschiedene Kunststile aus fand in Linie sein Thema "Das erste, was ich in meiner Malerei veränderte, war die Farbe" (Mondrian, 1941) anfängliche Motive: u. a. Felder, Bauernhöfe, Windmühlen, Bäume und Flusslandschaften künstlerisches Interesse lag in der Struktur und Organisation von Bildflächen Streben "nach der Harmonie durch die Gleichwertigkeit von Linien, Farben und Flächen" Bäume am Gein, aufgehender Mond, 1907, Piet Mondrian Link baeume-auf-dem-gein-k.jpg zwei Varianten gegenübergestellt Baumränder / Kontur heller gefärbt als Umgebung, dadurch "scheint" das Bild Baum: sehr dunkel (rot), Kontur als Übergang hell (gelb, wie Mond), Himmel: dunkel (rot) eventuell für Geradenbilder nutzen: vor eigentlicher Geradenzeichnen den Untergrund aufhellen Tableau No. 4, 1913, Piet Mondrian Link anders als andere Kubisten konzentrierte er sich auf Form und Linie Motiv Baum (Tableau No. 4): bereits mehrfach bearbeitet zuerst transformiert in vertikalen, horizontalen und diagonale Linien u. a. seine Begründung: rechte Winkel und gerade Linien stehen für das Unveränderliche, Geistige Farbflächen sowie Rhythmus für das Veränderliche, Natürliche
Geschirr-Set, Wolf Vostell (vermutlich 1980er), Museum Fluxus Plus, Potsdam
Geschirr-Set, Wolf Vostell (vermutlich 1980er), Museum Fluxus Plus, Potsdam

Freitag, 24. April 2015

notiert Link Geschirr-Set, Wolf Vostell Wolf Vostell (vermutlich 1980er), Museum Fluxus Fluxus Plus, Potsdam Link geschirr-k.jpg Teller, Tasse, Untersetzer selber mit Motiv bemalen aufeinander gelegt ergibt sich von oben betrachtet ein Motiv Kurs Dieter Roth Dieter Roth Link (vergessen, Kurs findet heute nicht statt) f-rie-dr-i-c-hfr-öhl-ic-h Link Website ausgebaut Link Bibliothek Link (in der Eisenbahnstraße Eisenbahnstraße bearbeitet) Furniture Sculptures / Möbelskulpturen / Kombination Bild und Möbel FS1: 1979 gewöhnlicher Esszimmerstuhl, mit goldfarbenem Satin gepolstert rechte Rückenlehne unregelmäßig mit weißer Farbe (Grundierung) übermalt, für abstrakte Zeichnung mit Punkt und Linie in Primärfarben blau-rot-gelb (auf Abbildung nicht sichtbar) kaufte für FS zunächst industriell gefertigte Einrichtungsgegenstände der 1950er Jahre, malte darauf direkt abstrakte Zeichen mit der Zeit große Varietät: kaufte moderne und vor Ort gefundene Möbel, mit Musikinstrument in Werkgruppe abstrakte Malerei abstrakte Malerei mit Readymade Ready-made verbunden (banale Alltagsgegenstände) beiden Ebenen beließ er natürliche "Funktion" (Möbel blieb Möbel, Malerei blieb Malerei), nur "destabilisiert" (Möbel gekippt oder entfremdet, Bild nicht mehr autonom) Widerstand gegen Dogma der Trennung von hoher und niederer Kunst, Hinweis auf Übergang von Moderne zur Postmoderne Postmoderne (Kultur der Vielfalt) Konsequenz: Verschwinden der Grenzen zwischen Kunst und Leben, Avantgarde Avantgarde und Traidtion, industrieller Produktion und künstlerischer Kreation, Hoch- und Trivialkultur (strebt er in seinen Arbeiten an) Kräftemessen zwischen Kategorien Kunst und Design seit Renaissance Renaissance Bauhaus Bauhaus und russische Konstruktivismus Konstruktivismus : versuchten Vereinigung ("zum Vorteil der modernen Zukunfstgesellschaft") Armleder John Michael Armleder wollte keine "designte" Kunst und kein "verkunstetes" Design entwerfen Grenzüberschreitung = kritischer Kommentar zur Stilgeschichte Beispiel 1: FS 21 (1981), Sofa mit abstrakten Formen im Stil von El Lissitzky El Lissitzky Beispiel 2: FS 132 (1986), ließ Gemälde a la Barnett Newman Barnett Newman in Dialog mit Bassgitare treten für Armleder spielte der Déjà-vu-Effekt erhebliche Rolle (laienhafte Betrachter kann sich mit meisten der benutzen Gegenstände identifizieren) "Das bedeutet, dass es gerade dem in der Kunstbetrachtung Ungeübten durch die Vermischung von Kunst und Design möglich ist, in der Kunst etwas aus eigenem Vermögen zu erkennen und sich wenigstens mit einem Teil des Objekts, nämlich dem Möbel oder Instrument, identifizieren zu können." "kleines Erfolgserlebnis": veränderte Wahrnehmung der Kunst als etwas nicht Fremdes könnte neues Interesse an Kunst erwecken Theodor Adorno Theodor W. Adorno : Voraussetzung der künstlerischen Freiheit = "Gleichwerden von Allgemeinem und Besonderem in einem Kunstwerk" Armleders Kunst muss als Spielen mit oder Provozieren von gewohnten Denkweisen und Kategorien verstanden werden Kunst aus einengendem Korsett befreien Projekte zum Thema der Rezeption von Kunst in der Gegenwart: "Ne dites pas non!" und "Don't do it!" beschäftigen sich mit Nivellieren und Zusammenführen (auf engstem Raum) von Verschiedenem (wie Kunst und Design) "Don't do it!" 1997 erstmals für Genfer Mamco (Museum) konzipiert drei Situationsräume, "wie ein 'etwas beschränkter Kurator kuratieren ' eine Ausstellung hätte inszenieren können" 1. Raum: Über- und Untereinander von Punktbildern Armleders und anderer Autoren (Auge des Betrachters irritieren und Durcheinander erzeugen, was entsteht, wenn Kurator 'Punkte' als Thema hätte) 2. Raum: Monitore reproduzieren Standbilder von Gemälden, die im Museum ausgestellt waren (zeigt, dass selbst im Museum direkter Zugang zur Kunst nicht mehr existiert, "da nur noch durch Vermittlung, als second-hand-impression, stattfindet") 3. Raum: in Ecke Haufen mit unterschiedlichen ready-made-Objekten Installation: zeigte, "wie weit Konditionierung von Künstler und Betrachter fortgeschritten war, jedes Material als Kunst anzunehmen" sollte zeigen, dass allein durch Kurator bestimmte Präsentation von Kunst deren Rezeption beeinflusst (Kuratoren hängen Arbeiten nicht einfach auf, sondern entwickeln "künstliche Strategien und Philosophien", um Ausstellungskonzept und dessen Inszenierung Inszenierung zu verwirklichen) seine Kritik: zu viel an Informationen schadet Kunst (auf Seiten des Künstlers, des Kurators und des Betrachters, der von Informationsüberfluss überschüttet wird) Armleder schließt sich Kritik am Pluralismus der Postmoderne an wichtig: Armleder ist Künstler und Kunstvermittler
Museum FLUXUS+, Potsdam
Museum FLUXUS+, Potsdam
Water Yam, Künstlerbuch, George Brecht
Water Yam, Künstlerbuch, George Brecht
SIMPLE, Name June Paik, © Nam June Paik
SIMPLE, Name June Paik, © Nam June Paik
Target, 2010, Constantino Ciervo, interakt. Videoobjekt
Target, 2010, Constantino Ciervo, interakt. Videoobjekt

Donnerstag, 16. April 2015

Ausstellung Fluxus Fluxus Link Museum Fluxus Plus, Potsdam Link Standpunkt Link Ich hatte mit mehr Arbeiten aus der Fluxus-Anfangszeit gerechnet. Vieles stammt gefühlt - aus der Zeit nach 1980. Schachteln waren gar nicht ausgestellt, eher aktuelle Arbeiten von Fluxus-Künstlern. (Auch interessant, aber eben nicht "wirklich" Fluxus.) Vielleicht gibt es aber auch einfach viele Erzeugnisse nicht mehr. Einige Schwarzweiß-Fotografien zeigten immerhin Aktionen einiger Fluxus-Künstler. Die einführenden Texte gaben einen guten Überblick über die damalige Zeit, die Akteure und deren Aktionen. Museum FLUXUS+, Potsdam Link museum-fluxus-potsdam-k.jpg "Korrespondenzen, Fotos, Bücher, Kataloge, Zeitschriften, Filme, Videos, Aktionsrelikte, Multiple Multiples , Objekte, Installationen und Kunstwerke" Arbeiten Wolf Vostell Wolf Vostell "Das Leben ist ein Kunstwerk, und das Kunstwerk ist Leben." (Emmett Williams, 1925 - 2007, US-amerikanischer Dichter, Publizist, Performance Performance -Künstler und Mitbegründer Fluxusbewegung) nachfolgend zusätzliche Informationen zum Thema gesammelt in New York von Maciunas George Maciunas gegründet Weg über Amerika über Europa bis nach Japan Fluxus-Festivals 1 1962 in Wiesbaden, Wuppertal, Kopenhagen, Paris 2 1963 in Düsseldorf, Amsterdam, Den Haag, London, Nizza Wortbedeutung: fließender Übergang zwischen Kunst und Leben, ein collageartig komponierter Geschehensablauf Intention Intention : A Grenzen zwischen Kunst und Alltag B zwischen Musik, Theater, Film, Literatur, elektronischen Medien, Video und bildender Kunst C zwischen Künstlern und Publikum öffnen anders als beim Happening Happening Akteur und Publikum getrennt Alltägliche Handlungen mit neuem künstlerischen Sinn aufgeladen Werk kein dauerhaftes, vermarktbares Produkt (vergänglich, allein die Idee zählte) "Die politische Situation der 1960er Jahre beeinflusste alle Protagonisten" (als Satz im Vortrag verwenden) entscheidende Einflüsse: u. a. Teilung der Welt in zwei Ideologien, Beginn Massenproduktion, Massenkonsum, Massenkommunikation Akteure traten in weltweiter Vernetzung im Kollektiv auf (entpersonalisierten die Kunst) inszenierten oft Konzerte, bei denen Musikinstrumente und deren Manipulation Rolle spielten Partituren dienten als Handlungsvorlage Künstler u. a. (zum Teil sicherlich nicht wirklich als Fluxus-Künstler zu bezeichnen, siehe Roth Dieter Roth ): Ay-O, Joseph Beuys Joseph Beuys , George Brecht George Brecht , John Cage John Cage , Philip Corner, Robert Filliou, Henry Flynt Henry Flynt , Ken Friedman, Al Hansen, Geoffrey Hendricks, Dick Higgins, Ray Johnson, Milan Knizak, Alison Knowles, La Monte Young, George Maciunas, Jackson MacLow, Jonas Mekas, Larry Miller, Charlotte Moorman, Yoko Ono Yoko Ono , Nam June Paik Nam June Paik , Ben Patterson, Dieter Roth, Carolee Schneeman, Thomas Schmitt, Daniel Spoerri Daniel Spoerri , Benjamin Vautier Ben Vautier , Wolf Vostell, Robert Watts, Emmett Williams Water Yam, Künstlerbuch, George Brecht water-yam-k.jpg "La Cedille Qui Sourit", 1969, Künstlerbuch, George Brecht und Robert Filliou Link als Werkstoff der Fluxus-Objekte dienten u. a. Alltagsgegenstände, Musikinstrumente, Abfall, Zigarettenstumpen, Ansichtskarten, Seile, Filmdosen SIMPLE, Name June Paik, © Nam June Paik Link simple.jpg Beispiel SIMPLE, Name June Paik seine Anweisung, 1961: "1. wirf Bohnen in den Zuschauerraum, 2. schmier Rasiercreme auf den Körper, 3. tu Reis in die Rasiercreme, 4. wickle langsam eine Papierrolle ab, 5. geh in ein Wasserbecken, 6. komm zurück und spiele etwas Klavier mit Babyschnuller im Mund." Takako Saito (* 1929) stellte Fluxus-Boxen für Flux Shop in der Canal Street in SoHo, New York her Tonatiuh (soviel wie "Aufsteigender Adler", ausgesprochen "tO na TE wa") in Mythologie der Azteken der Sonnengott und Herrscher des 5. Weltzeitalters George Maciunas übernahm das Bildnis als "principal image of Fluxus" von vielen Fluxus-Künstlern in ihren Arbeiten aufgegriffen Tomas Schmit distanzierte sich später von Fluxus, da grenzsprengende Bewegung nicht ewig fortschreiten könne Robert Watts machte mit Maciunas Gewerbeviertel in SoHo für Künstler nutzbar Robert Watts: "Das Wichtigste an Fluxus ist, dass niemand weiß, was es ist … Es soll wenigstens etwas geben, das die Experten nicht verstehen. Ich sehe Fluxus, wo ich auch hingehe." Ben Patterson: "Es gibt so viele Entwicklungslinien und Arbeitsstile sogar innerhalb des klassischen Fluxus-Repertoires; ohne die Verpackung, die George besorgt hat, hätte es eines sehr cleveren Kunsthistorikers bedurft, um alle diese Leute zusammenzutun und zu sagen, es wäre eine Bewegung oder eine Gruppe." Ausstellung Zeitgenössische zeitgenössisch Kunst, Wolf Vostell Link Museum Fluxus Plus, Potsdam Target, 2010, Constantino Ciervo, interakt. Videoobjekt Link target-k.jpg ! weitere Arbeiten inklusive Biografien eintragen ! Kurs Dieter Roth Link Vorbereitung für Referat abgeschlossen (inklusive Folien mit Zitaten und Kataloge zum ansehen)
(eventuell) Coca Cola, 1961, 210 x 310 cm, Wolf Vostell
(eventuell) Coca Cola, 1961, 210 x 310 cm, Wolf Vostell

Montag, 13. April 2015

Kurs Dieter Roth Dieter Roth Link (Vorbereitung für Referat) (siehe auch 6.10.2014) notiert Link Museum Fluxus Fluxus Plus, Potsdam aufsuchen (viele Fluxus-Werke, anscheinend auch von Roth) Kunstgeschichte Link Fluxus = internationale Kunstbewegung Link formiert um 1960 in New York, Tokio, Köln, Düsseldorf, Darmstadt und Wiesbaden als Initiator galt George Maciunas George Maciunas (1931 - 1978, US-amerikanischer Künstler, Mitbegründer, Theoretiker und Propagandist Fluxusbewegung) Link prägte 1961 den Begriff Fluxus (zunächst nur als Titel für von ihm konzipierte Kunstzeitschrift vorgesehen) Begriff als Bezeichnung für die von ihm weltweit initiierten Konzerte, Festivals, Publikationen und Multiples Multiples Fluxus (lateinisch "flux/fluere" = "fließend", "vergänglich") Kunstrichtung bezeichnet somit fließenden Übergang von Kunst und Leben weist auf Vergänglichkeit Vergänglichkeit aller Dinge hin gattungsüberschreitende Ausrichtung: Künstler arbeiteten im Grenzbereich der Gattungen Musik, bildende Kunst, Literatur und Theater Fluxus-Kunst = vielfältig und sehr verschieden meist als Aktionsform bewusst Geschehnisse aus unterschiedlichen Lebensbereichen kompositorisch aneinander gereiht Trennung zwischen Künstler und Publikum obligatorisch Inhalt mit vorwiegend politischen Aspekten (wie Kuba-Krise, Ermordung John F. Kennedy, Martin Luther King, Kalte Krieg in Europa, Teilung Deutschlands, Konsumgesellschaft) heute: zum Teil Relikte (Überreste) und Spuren von Aktionen (ursprünglich nicht für Museums- und Ausstellungskontext geschaffen) Fluxus richtet sich auf das flüchtige Ereignis, humorvolle Untersuchung von Denk- und Wahrnehmungsmustern und versteckte Poesie alltäglicher Ereignisse und Gegenstände "Fluxus - Freiheit von Material und Medien" Link George Brecht George Brecht (Fluxus-Mitglied): "Bei Fluxus hat es nie einen Versuch gegeben, sich über die Ziele und Methoden zu einigen; Einzelpersönlichkeiten, die etwas Undefinierbares gemeinsam hatten, schlossen sich zusammen, ihre Arbeiten zu veröffentlichen und vorzustellen. Vielleicht besteht dieses gemeinsame Etwas in einem Gefühl, dass die Grenzen der Kunst viel weiter gesteckt sind, als allgemein angenommen wurde, oder dass die Kunst und seit langem gültige Grenzen keinen Wert mehr besitzen." Wolf Vostell Wolf Vostell (1932 - 1998, deutscher Maler, Bildhauer Bildhauerei und Happeningkünstler) gilt als ein Wegbereiter Fluxus-Bewegung Techniken u. a. Verwischung, Dé-coll/age (von Décollage Collage ) und Einbetonieren 1 Décollage / Plakatabriss (französisch "décoller" = "abheben", "losmachen", "trennen", "abkratzen") Link künstlerische Technik 1950er/1960er bereits zerstörte Plakate aus öffentlichem Raum in ganzen Stücken oder in Streifen und Fetzen abgerissen und als Ausgangsmaterial für Herstellung von Kunstwerken verwendet 2 Dé-coll/age (eventuell) Coca Cola, 1961, 210 x 310 cm, Wolf Vostell Link decollage-vostell-k.jpg von Wolf Vostell geprägt "ging es nicht nur um Zerstören, sondern um Sichtbarmachen, im Sinne von Verwischen und weiteren Formen, wie auswischen, entfärben, doublieren, verzerren, verwackeln und übereinanderdrucken" [?] Begriff "Décollage" 1954 von Vostell in Zeitschrift vorgefunden und übertragen auf seine Plakatabrisse und Happenings 1958 änderte er Schreibweise in "Dé-coll/age" Dé-coll/age-Happenings 1960er: bewusstseinskritische Aufschlüsselung absurder Umweltbedingungen, die den Menschen bedrängen (u. a. Vorgänge im Alltag wie Autoverkehr) in kritisch-provokativer Demontagehandlung Materialien bis zur Unbrauchbarkeit zerstört (Beispiel mit Bildern und Videos finden, um es selber einordnen zu können) 1 x Daumennagellänge Alkohol Whiskey
Density (organisiertes Rauschen)
Density (organisiertes Rauschen)
TV-Décoll/age no. 1, 1958 - 1963, Wolf Vostell
TV-Décoll/age no. 1, 1958 - 1963, Wolf Vostell
Lee Friedlander mit laufenden Geräte in menschenleeren Räumen
Lee Friedlander mit laufenden Geräte in menschenleeren Räumen

Montag, 1. Dezember 2014

TV Fernsehen Interventionen Link Kurs Televisionen in Kunst, Technik und Ökonomie Link Weltmacht Fernsehen 1960er meinungsbildende Macht, über Print und Radio hinweg 1960er pro Familie rund 5 h Fernsehen ab 1957 zunehmend in Farbe (in Deutschland bis 1963 nur 1 Kanal in schwarzweiß / Abendstunden) Differenz zwischen USA und Europa weiterhin gültig USA: mit privatwirtschaftlichem / kommerziellen Boom (öffentliche Stationen marginal) Europa: Staat als Träger für Podcast-Medien gesehen TV vom Standpunkt Kunst: "hoffnungsloses Medium" kaum Phasen der Offenheit und kreativen Suchen Manifest Manifest der Futuristen Futurismus : "La Radia", 1933 Link "Radio-Televesiva", Vorstellung von Massenevents (siehe Fernsehstuben) Lucio Fontana Lucio Fontana mit "Das Manifest des Movimento Spaziale im Fernsehen", 1952 Link Umberto Eco Umberto Eco "Das offene Kunstwerk" Link Karl Otto Götz (1914, Hauptvertreter abstrakter Kunst und Informels in Deutschland und Lyriker des Surrealismus Surrealismus ) Link Density (organisiertes Rauschen) Link density.jpg etwas Ähnliches wie das Fernsehbild wollte er analog herstellen (handgemachte Computeranimation) TV-Décoll/age no. 1, 1958 - 1963, Wolf Vostell Wolf Vostell Link tv-decoll.jpg Malerei mit "live" TV-Bild Spiel mit Präsenz des Mediums / keine Beeinflussung von Fernsehbild Tom Wesselmann Tom Wesselmann , Teil des Interieurs Propeller Paintings, ca. 1964/65, Lawrence Weiner Link Testbild (eigentlich zum kalibrieren der Bildschirmoberfläche gedacht) Autovision, 1962 - 1964, Karl Gerstner Link Lee Friedlander mit laufenden Geräte in menschenleeren Räumen Link friedlander.jpg Verarbeitung von TV Material am Beispiel Kennedy Dennis Hopper mit "Kennedy Suite", 1963, No 1 - 8 Link Bruce Conner mit "Television Assassination" Link Andy Warhol Andy Warhol mit "Flash - November 22, 1963", 1968" Link
Was macht eigentlich unsere Zuhause heute so anders, so anziehend?, 1956, Collage auf Papier, Richard Hamilton
Was macht eigentlich unsere Zuhause heute so anders, so anziehend?, 1956, Collage auf Papier, Richard Hamilton
Still Life #28, 1963, Tom Wesselmann
Still Life #28, 1963, Tom Wesselmann
Exposition of Music - Electronic Television, 1963, Nam June Paik (Rekonstruktion 1989), © Dieter Daniels
Exposition of Music - Electronic Television, 1963, Nam June Paik (Rekonstruktion 1989), © Dieter Daniels
Installation, 1963, Wolf Vostell
Installation, 1963, Wolf Vostell

Mittwoch, 12. November 2014

(Notizen der letzten Tage) TV Fernsehen Interventionen Link Katalog LAND ART LAND ART Anfänge Verweis Fernsehen in der Kunst Was macht eigentlich unsere Zuhause heute so anders, so anziehend?, 1956, Collage Collage auf Papier, Richard Hamilton Richard Hamilton richardhamilton.jpg Richard Hamilton (1922 - 2011, britischer Maler und Grafiker) Still Life #28, 1963, Tom Wesselmann Tom Wesselmann Link tom-wesselmann.jpg Tom Wesselmann (1931 - 2004, US-amerikanischer Maler, Grafiker und Objektkünstler) Exposition of Music - Electronic Television, 1963, Nam June Paik (Rekonstruktion 1989), © Dieter Daniels Dieter Daniels paik-1963.jpg Modifikationen, die Bild des laufenden Fernsehprogramms verzerren Installation, 1963, Wolf Vostell Wolf Vostell Link wolf-vostell-1963.jpg Wolf Vostell (1932 - 1998, deutscher Maler, Bildhauer Bildhauerei und Happening Happening -Künstler) Einführender Text zur Fernsehausstellung LAND ART 1 Künstler beziehen immer mehr die Medien Film, Fernsehen und Fotografie in eigenes Werk ein Ausnutzung der Kommunikationsmöglichkeiten von Massenmedien dabei nicht Hauptgrund Künstler möchten die Medien und deren Eigenschaften (großer Teil unserer visueller Erfahrung basiert auf jenen) hinterfragen (für Vortrag Beispiele Hamilton, Wesselmann, Paik, Vostell erwähnen) 2 Beispiel Jan Dibbets mit "Korrektion der Perspektive" Arbeit nur durch Reproduktion (Fotografie) verständlich fotografische Perspektive zeigt Quadrat in Natur Kunstwerk nicht im realen Raum, nur als fotografische Wiedergabe erlebbar 3 LAND ART und Motive der Künstler nicht nur auf Leinwand gemalte Landschaft sondern Landschaft selber wird zum Kunstobjekt (für Vortrag Hintergründe LAND ART) 4 Welt aus neuen Perspektiven erlebbar (Satellitenbilder) dadurch neue Formen erkennbar (Autobahn nicht mehr funktional wahrnehmbar, nur noch als "künstliche Markierung in der Landschaft" gesehen) Aufruf: "Es wird Zeit, dass wir jeden Graben, den wir ziehen, jede Strasse, die wir bauen, jedes Feld, das gepflügt wird, als Gestaltungsprozesse unserer Umwelt begreifen, - Gestaltungsprozesse, die über die rein praktischen und funktionalen Anlässe dieser Vorgänge hinausgehen." 5 Beispiel zu "künstliche Markierung in Landschaft", Arbeit Dennis Oppenheim "Timetrack" "Das Dreieck - Atelier, Galerie, Sammler -, in dem sich Kunst bisher abgespielt hat, wird gesprengt." 6 Konseqzenzen der Umstrukturierung im Kunstschaffen Kritik an Nicht-Honorierung bei Ausstellungsbeteiligung von Künstlern (Gegenbeispiele Schriftsteller, Schauspieler, Komponisten) 7 Hintergrund Idee Fernsehgalerie breites Publikum mit aktuellen Tendenzen des internationalen Kunstgeschehens direkt konfrontieren 8 Vorteile Fernsehen gegenüber Galerien und Museen (Besucherzahlen / potentielles Publikum wird nicht erreicht) Vergleich Situation Bildende Kunst mit Situation Literatur vor Gutenberg "Die meisten Kunstpublikationen sind heute im Augenblick ihres Erscheines nichts anderes als ein Nachruf auf vergangene Kunstrichtungen." 9 Ablauf Fernsehgalerie auf "Dramatisierung durch Kameraeinstellungen und Filmmontagen wurde verzichtet"
Land Art, Gerry Schum
Land Art, Gerry Schum
A CIRCLE IN ANTARCTICA, 2012, Richard Long
A CIRCLE IN ANTARCTICA, 2012, Richard Long
A Hole in the Sea (Ausschnitt), 1969, Barry Flanagan
A Hole in the Sea (Ausschnitt), 1969, Barry Flanagan
Floating Island to Travel Around Manhattan Island, New York, 1970/2005, Robert Smithson
"Floating Island to Travel Around Manhattan Island", New York, 1970/2005, Robert Smithson

Mittwoch, 22. Oktober 2014

TV Fernsehen Interventionen Link Kurs Televisionen in der Kunst Link (Vorbereitung) u. a. bei Pop-Künstlern wie Richard Hamilton Richard Hamilton (1922 - 2011, britischer Maler und Grafiker) und Tom Wesselmann Tom Wesselmann (1931 - 2004, US-amerikanischer Maler, Grafiker und Objektkünstler) tauchte Fernsehgerät als Motiv in Werken auf Einbindung Fernsehgerät in Installationen ab 1963 durch Nam June Paik Nam June Paik wie auch Wolf Vostell Wolf Vostell Gerry Schum Gerry Schum (Regisseur, Produzent und Kameramann Fernsehgalerie) entwickelte mit Partnerin Ursula Wevers Fernsehausstellung I, 1968 - 1969 strebte direkte Vermittlung Kunst an Massenpublikum an (ohne Umweg Kunstmarkt Kunstmarkt /Museum) strebte künstlerische Intervention im heimischen Wohnzimmer an produzierten Formate auf 16-mm-Film, dennoch für Fernsehbildschirm konzipiert (auf Videoformat umkopiert als techn. Voraussetzungen gegeben) Link Land Art, Gerry Schum Link landart.jpg im SFB-Berlin (Sender Freies Berlin, 1953 - 2003; West-Berlin, ab 1990 ganz Berlin) unkommentiert ausgestrahlt Schum wollte Kunst nicht erklären 28.3.1969 im Studio C des Senders Freies Berlin eröffnet 15.4.1969 im ersten Programm um 22:15 ausgestrahlt Beiträge von europäischen und amerikanischen Künstlern eingeblendeten englischen Titel in deutscher Sprache durch Off-Stimme begleitet Thema: Kunst in der Landschaft / subtile Eingriffe in die Landschaft Titel und Ortsangaben beschreiben Handlungen und Markierungen u. a. Luftaufnahmen und Detailaufnahmen wechseln mit jeder Arbeit mit längeren Kamerafahrten und Kameraschwenks (Weite Naturraum in Fernsehen übertragen) Ton: Natur-, Aufnahme- und Umgebungsgeräusche (Flugzeug), Atmen der Akteure Fernsehgalerie Gerry Schum mit sieben (ursprünglich acht) Künstlern Link 1 Richard Long Richard Long (* 1945, britischer Land-Art-Künstler) Link "Sculptures" Link A CIRCLE IN ANTARCTICA, 2012, Richard Long Link circle-antarctica.jpg konzeptionelle Wanderungen, fotografisch und textlich dokumentiert schafft temporäre Stein- oder Holzskulpturen, nach fotografischer Dokumentation entfernt oder natürlicher Verwitterung überlassen vertreten mit "Walking A Straight 10 Miles Forward And Back Shooting Every Half Mile", England 2 Barry Flanagan Barry Flanagan (1941 - 2009, britischer Bildhauer Bildhauerei ) Link A Hole in the Sea (Ausschnitt), 1969, Barry Flanagan Link hole.jpg 3 Dennis Oppenheim (1938 - 2011, US-amerikanischer Land-, Body-Art- und Installationskünstler) Link vertreten mit "Timetrack Following the Time Border Between Canada and USA", Kanada 4 Robert Smithson Robert Smithson (1938 - 1973, US-amerikanischer Maler und Land-Art-Künstler) Link "Floating Island to Travel Around Manhattan Island", New York, 1970/2005, Robert Smithson Link robert-smithson.jpg vertreten mit "Fossil Quarry Mirror with Four Mirror Displacements", USA 5 Marinus Boezem (* 1934, niederländischer Konzeptkünstler und Bildhauer), "Sand Fountain", Frankreich Thematik: Licht, Beobachtung, Perspektive und Raum 6 Jan Dibbets (* 1941, niederländischer Konzeptkünstler), "12 Hours Tide Object with Correction of Perspective", Holland 7 Walter de Maria Walter De Maria , "Two Lines Three Circles in the Desert", USA Link 8 nicht ausgestrahlt: Michael Heizer, "Coyote", USA Link