Frank Stella

L'enigma de la fatalite, 1914, Giorgio de Chirico
L'enigma de la fatalite, 1914, Giorgio de Chirico
Relief rectangulaire, Ccercles ... ((?)), Sophie Taeuber-Arp
Relief rectangulaire, Ccercles ... ((?)), Sophie Taeuber-Arp

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Ausstellung Future Present Schaulager Basel L'enigma de la fatalite, 1914, Giorgio de Chirico Giorgio de Chirico chirico-k.jpg Dreieckform (mit Grundform nicht erst seit Stella Frank Stella u. a. experimentiert) umsetzen überlegen, wie Dreier-Konstellationen mit Dreieckform umsetzbar wäre (nicht quadratisch) "Le Rendezvouz des paralleles", 1935, Yves Tangury [?] (nicht mehr gefunden; viele Punkte durch Geraden verbunden) Zelluloid-Transparent, 1913, Moholy Nagy [?] (nicht mehr gefunden; farbige Formen auf transparentem Kunststoff, leicht gebogen, unten und oben auf Holzplatte befestigt; Schattenbildung) Relief rectangulaire, Ccercles … ((?)), Sophie Taeuber-Arp relief-arp-k.jpg Rémy Zaugg, "Hell blau, 1972 – 1973" (in Ausstellung mit anderem Titel versehen) umsetzen verhülltes Bild wie Zaugg herstellen Fotografie übermalen, nur Leinwand-Ränder freilassen Dreieckskomposition, 1955, Dieter Roth Dieter Roth [?] (nicht mehr gefunden) Ausstellung Regionale 16 "The Worlds They Wanted", HeK
Untitled, 1961 (Roma), Cy Twombly
Untitled, 1961 (Roma), Cy Twombly
Ifafa II, 1964, Frank Stella
Ifafa II, 1964, Frank Stella
Ausstellungsansicht
Ausstellungsansicht

Dienstag, 15. Dezember 2015

Ausstellung Cy Twombly Cy Twombly Museum für Gegenwartskunst Gegenwartskunst , Basel Untitled, 1961 (Roma), Cy Twombly twombly-k.jpg Cy Twombly (1928 – 2011, amerikanischer Künstler) löste sich mit anderen Künstlern in den 1950ern vom Abstrakten Expressionismus Expressionismus u. a. italienische Geschichte, Mythen und Dichtung der Antike Antike flossen assoziativ in Werk ein meist weiße Bildfelder mit Strichen, Zeichen oder Wortfragmenten bespielt zwei Skulpturen (1985 und 1990 / 1999 entstanden), weiß bemaltes Holz Ifafa II, 1964, Frank Stella Frank Stella stella15-k.jpg Metallpuder und Acryl auf Leinwand Seitenteile der Leinwand nicht bemalt Pinselführung immer in Richtung der Geraden Geraden: freigelassene Stellen, Rand mit Hand geführt, nicht abgedeckt (Unregelmäßigkeit gewollt) wichtig: Linien mit Bleistift und Lineal vorgezeichnet (sichtbar gelassen) umsetzen bei Konstellationen: zwei Punkte (dickerer Bleistiftauftrag) mit Lineal verbinden Linien: helle Leinwand ungrundiert, bzw. transparent grundiert umsetzen Konstellationen: anderes Format als Quadrat denkbar? Bei Dreier-Konstellationen? (siehe 15.10. und 25.7.) Ausstellung Von Bildern "Strategien der Aneignung" (siehe Kurs Jahrhundert des Readymade Ready-made ) !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! "Do it Yourself" (Vorlage für Sonntagmaler), 1962, Warhol Andy Warhol Richard Prince (siehe 28.4.) Louise Lawler (siehe Berlin-Exkursion 18.11.2014) Ausstellungsansicht aneig.jpg
aus Verfilmung Solaris, 1972
aus Verfilmung "Solaris", 1972

Donnerstag, 29. Oktober 2015

Standpunkt gutes Gespräch mit neuem Kommilitonen über Antrieb / Motor Kunstproduktion, Stella Frank Stella (Basel-Ausstellung), zwingender Grund (wie neue Leinwandformen, Ritz in Leinwand) oder Wahllosigkeit (Wiederholung alter Themen aufgrund fehlendem Antrieb) bei aktueller Produktion, Begründung eigener Arbeiten und ob Begründung bekannter Künstler nachträglich oder von Künstler selber getätigt wurde Standpunkt Es kann nicht nur darum gehen, zu zeigen, dass es ein kleinstes Teilchen, eine letzte Einheit gibt, die allem Materiellen zu Grunde liegt. Das wäre lediglich die Übertragung von Wissenschaft in die Kunst. Die Arbeiten selber müssten noch eine persönliche Ebene besitzen, oder etwa inne haben, was Fragen aufwirft statt nur Antworten zu liefern. Was heißt es, dass Gegenstand, Luft, Mensch, Tier, Planet und Stern im Inneren aus dem gleichen Element, Teilchen, schwingendem Energiefädchen bestehen und nur durch unterschiedliche Verbindungen oder – wenn es nicht nur ein kleinstes Teilchen geben sollte sondern verschiedene Arten – kleinsten Unterschiede zwischen ihnen, zu dem wird, was es ist? Die Verbindungen entstehen auch nicht zufällig. Es gibt einen Grund, warum sich in der Luft nicht plötzlich ein Apfel formt oder ein Mensch zu Stein wird. Immaterielle Themen, wie Gut und Böse, Gott Gott und Teufel, oder – allgemein – menschbezogene Fragestellungen (die also nur auftauchen, weil der Mensch die Fähigkeit besitzt, über etwas nachzudenken und nicht nur es wahrzunehmen), können nach meiner Grundidee nach erst einmal nicht behandelt werden. Oder kann ich meinen Grundgedanken dahin übertragen (Gut kann es nur geben, weil es Böses gibt, der Gott wird nur in Verbindung mit dem Teufel definierbar)? Ob es nun ein persönliches Thema oder etwas wäre, was die Menschheit bewegt, so ist beidem doch gemein: sie würden durch die Motivwahl geäußert werden. Der Stil (also ein Bild, was nur aus Geraden oder einem anderen kleinsten Element besteht) steht fest. Die Technik allerdings nicht. Die würde sich je nach Themenwahl ändern (so steht auch weiterhin das Video / die Animation bei mir zur Debatte). Kurs Mensch-Maschinen-Verhältnisse für großen Schein kein Vortrag notwendig Kybernetik: Steuerung und Regelung von Maschinen, lebenden Organismen und sozialen Organisationen Turing: "Können Maschinen denken?" Lem, Theorietext: "Technologiefalle" "Die Jagd", Erzählung und SOLARIS (ansehen) Descartes: "Meditationen", 1641 "Cogito ergo sum": Fundament, um Wissen zu Reglementieren (durch strenge Vorschriften zu regeln) Unterscheidung in zwei Substanzen 1 denkende Substanz u. a. Denken, Unsterblichkeit der Seele 2 ausgedehnte Substanz alles, was Naturwissenschaften untersuchen (wie physikalische Sachverhalte) alles, was Maschine ist Gliedermaschine = Körper = Leichnam (funktioniert mechanisch) Seele = Denken, Fühlen menschlicher Körper = Uhr aus Rädern Knochen, Adern, Haut Haut können Bewegung geistlos ausführen Leben wird mechanisch gedacht Unterschied Tier – Mensch, Mensch – Maschine Tier = Maschine Maschine kann lediglich den Menschen imitieren Stanisław Lem Stanisław Lem interessiert an Vortrag zu Stanisław Lem (1921 – 2006, polnischer Philosoph, Essayist und Science-Fiction-Autor) Visionär und Utopist, komplexe Technologien vor tatsächlichen Entwicklung erdacht aus Verfilmung "Solaris", 1972 solaris.jpg 1960er/1970er schrieb er über Nanotechnologie, Neuronale Netze und virtuelle Realität wiederkehrendes Thema: philosophische und ethische Aspekte und Probleme technischer Entwicklungen (wie künstliche Intelligenz, menschenähnliche Roboter Transhumanismus , Gentechnik) entlarvt u. a. Technikgläubigkeit und auf Wissenschaft beruhende menschliche Überlegenheitsdenken als Hybris (Hochmut) pessimistisch gegenüber langfristiger Überlebensfähigkeit der Menschheit thematisiert u. a. Kommunikationsversuche Menschen – außerirdische Intelligenz kritisiert das (teilweise von ihm vorhergesagte) Internet / Informationsgesellschaft Nutzer werden zu "Informationsnomaden" / hüpfen "zusammenhangslos von Stimulus zu Stimulus" dadurch Verfall der Fantasie und Intelligenz der Menschen

Donnerstag, 15. Oktober 2015

o. T. Kurs Mensch-Maschinen-Verhältnisse Seminarplan 1 Descartes, La Mettrie und Butlers "Buch der Maschinen" 2 Kleist Marionettentheater, Hoffmann "Der Sandmann" Filmklassiker: Metropolis, Modern Times Neuere Filme wie Ex Machina 3 Von Turing über die Kybernetik bis Bladerunner, Datenbanken und Archive als "Erinnerungsmaschinen" 4 Pinocchio, Anders, Stanislaw Lem, Deleuze/Guattari, Agamben, Wissenschaftskritik (Technik-Grenzen) 5 Haraway, Maschinen-Identitäten klassische KI und Schwarmintelligenz sozialer Wohnungsbau, geplante Städte, Mumford und UbiCom, Bionik – Exoskelette 6 Transhumanismus Transhumanismus , Kurzweil Ancarani, japanischer Pop, aktuelle Netzpolitiken Standpunkt radikal radikal A Was heißt "Radikal! Grundsätzlich!"? grundsätzlich: nicht an der Oberfläche kratzen, zum Punkt kommen das zeigen, was bedeutend ist, nichts was ablenkt das "Statement" ohne Umschweife mitteilen, die Wurzel (lateinisch "radix") greifen nicht auf figurativer Art (Totenschädel Totenmaske , Körper, Raben, Auge, …) übermitteln / Symbolismus Symbolismus wo Technik, Material und Stil den Inhalt unterstützen/wiedergeben B Was kann radikal in der Kunst sein? 1 die Technik siehe auch Punkt 4 ansonsten sicherlich alle neuen Techniken (wie damals Plotter Plotter / Maschinen übernahmen Arbeit, Neonröhren, Arbeiten auf atomarer Ebene, damals Fotografie) 2 das Material herkömmlich: Holz, danach Leinwand als malerischer Untergrund Material/Begrenztheit/neue Sichten als Thema: geschlitzte Leinwandbilder von Lucio Fontana Lucio Fontana , siehe 12.10.2014 Frank Stella Frank Stella : schuf neue Formen der Leinwand, siehe 25.7. ansonsten wird heute sicherlich alles als Untergrund / Auftrag verwendet 3 das Vorgehen wie umgedreht malen bei Georg Baselitz Georg Baselitz (und später auch zeigen) 4 der Stil u. a. für mich gut erkennbar bei: Impressionismus Impressionismus , Pointillismus Pointillismus , Expressionismus Expressionismus , Kubismus Kubismus , Suprematismus Suprematismus , Bauhaus Bauhaus , Minimalismus Minimalismus , Pop-Art und vieles mehr extreme Unterschiede zu vorheriger Malweise bzw. zu anderen parallel sich entwickelnden Stilen = radikal Kunstströmung liegt manchmal auch eine inhaltlicher Idee zugrunde Beispiel Impressionismus: Darstellung des Lichts und atmosphärischen Bedingungen = malerische Hauptaufgabe teilweise Verzicht auf Schwarz und erdige Farbtöne: Farbpalette wurde aufgehellt Wortherkunft durch Kritiker, später von Künstlern übernommen: "Impression, Sonnenaufgang", Claude Monet Claude Monet , 1872 einheitlicher Stil nicht wirklich sichtbar bei zeitgenössische zeitgenössisch Kunst 5 der Inhalt A vorhandene Arbeit/Aussage radikal umdeuten LOVE, 1964, Robert Indiana (Vertreter der Pop Art Pop Art und Signalkunst) verfremdet in: AIDS, 1987, Felix Partz, Jorge Zontal und AA Bronson Krankheit nicht nur in Arbeit verarbeitet, sondern persönlich betroffen Partz und Zontal starben 1994 an AIDS B Mallewitsch "Das Schwarze Quadrat Schwarze Quadrat auf weißem Grund", 1915 (siehe 19.12.2012) er leugnete im Manifest Manifest zur Ausstellung "(0,10)" jede Beziehung der Kunst und ihrer Darstellungen zur Natur (Kubismus forderte damals nicht absolute Gegenstandslosigkeit des Bildinhalts) seine Haltung auf inhaltlicher Ebene: radikal kleine Pinselstriche, nicht mit Lineal und einheitlicher Farbfläche
Vorschau T-Shirt-Druck (Nr. 1, Rückseite) 'Er ist unkuratierbar.' (K.S.)
Vorschau T-Shirt-Druck (Nr. 1, Rückseite) "'Er ist unkuratierbar.' (K.S.)"
Ausstellungsansicht, © Julian Salinas
Ausstellungsansicht, © Julian Salinas
Studien zu Transitional Paintings, 1958, Frank Stella, © Martin P. Bühler
Studien zu "Transitional Paintings", 1958, Frank Stella, © Martin P. Bühler

Samstag, 25. Juli 2015

Vorschau T-Shirt-Druck (Nr. 1, Rückseite) "'Er ist unkuratierbar.' (K.S.)" unkurierbar.jpg (Nr. 2, Rückseite) "Ich bin nicht arrogant. Ich habe mich nur umgedreht." umsetzen Meerbilder mit dreifachen Geraden plotten (dadurch verschwommenen Effekt erzielen) Ausstellung Frank Stella Frank Stella "Malerei und Zeichnung", Kunstmuseum Basel, Museum für Gegenwartskunst Gegenwartskunst Ausstellungsansicht, © Julian Salinas frank-stella.jpg Frank Stella (* 1936, US-amerikanischer Maler, Bildhauer Bildhauerei und Objektkünstler) Vertreter von Analytischer Malerei, Hard Edge, Farbfeldmalerei 1959 Präsentation von Black Paintings in NY Angriff auf damals vorherrschende Malerei des Abstrakten Expressionismus Expressionismus (kühl, farblos, intellektuell geplant, wirken handwerklich ausgeführt, negiert persönliche Handschrift des Malers) "What you see is what you see" (zu sehen war Farbe auf einer Leinwand, mehr nicht) löste Gegensatz zwischen Figur und Grund auf, deklarierte seine Bilder als Objekte Leinwände bekamen u. a. eigene Form (wie T- oder V-Formen) erfand "Shaped Canvas" (geformte Leinwand) lediglich Bildtitel (oft suggestiv und auf biografische Ereignisse oder Orte und Personen basierend) widersprachen rein auf Form bedachte Malerei dadurch einfache Konsumierbarkeit der Arbeiten verhindert 1958: frühe Streifenbilder 1960er: Shaped Canvases 1970er: Übergang zum Wandrelief "formale Signatur Künstlersignatur ": Streifen und Farbbahnen Studien zu "Transitional Paintings", 1958, Frank Stella, © Martin P. Bühler frank-stella2.jpg anfangs mit gestischen Pinselspuren (siehe Morro Castle, 1958 ) Morro Castle: 1934 ausgebrannter Luxusdampfer künstlerisches Schaffen auf Produktion in Serie bestimmt handschriftliche Signatur ("als Hort der Individualität Individualität ") konsequent rückseitig abgebracht umsetzen "Treppenbilder": Stapel Papier, jeweils bestimmte Bereiche ausgeschnitten, übereinandergelegt, ergibt Treppen (Labyrinthe) notiert für mögliche Ausstellung mit Beamerprojektion: Holzleisten von Boden bis Decke (befestigt) halten große leichte Bretter (Projektionsfläche) umsetzen Datumangaben eigene Arbeiten: 127-30 (Tag-Jahr) Skript schreiben zum Ausrechnen von Tagen umsetzen fünf Stück vertikale Geradenbilder plotten (durch Stift mit kleinen Unregelmäßigkeiten) umsetzen geritzte Geraden: auf doppeltem Papier (Sprühkleber) Geraden ritzen (Hälfte der Dicke) durch Licht/Schatten gut erkennbar? eventuell mit Rolle Farbe auftragen (geritzte Bereiche bleiben weiß) notiert ansehen: Kandinsky Wassily Kandinsky "Punkt und Linie zur Fläche" umsetzen Geradenbilder negiert: statt Geraden die Zwischenräume plotten Bild analysieren, Freiflächen mit Geraden füllen, eigentliche Geraden entfernen
Diese Netzpublikation gibt Einblick in mein Kunststudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig von 2012 bis 2018. Ich möchte niemandem schaden, sondern meine Studienzeit in all ihrer Komplexität festhalten – in Bezug auf das Studium, die Kunst im Allgemeinen und meine eigene Arbeit. Fehlerhafte Informationen sind ungewollt Teil der Notizen, bedingt durch meinen Wissensstand und teils unleserliche handschriftliche Notizen. Zitate sind nur dann angegeben, wenn ich sicher bin, dass sie korrekt wiedergegeben wurden, auch wenn sie aus dem Zusammenhang gerissen sind. Meine künstlerische Arbeit thematisiert vor allem Suche und Zweifel. Gespräche mit Professoren und Dozenten fließen in meine Notizen und meine künstlerische Entwicklung ein.

Leipzig, 13. Dezember 2016