× Aufzeichnungen eines Kunststudenten. Dies ist die Niederschrift zu meinem Kunststudium an der HGB Leipzig.
Folgend einige Hinweise dazu:

(1) Ich möchte niemandem schaden. Ich möchte aber meine Studienzeit in all seinen Facetten festhalten. Dabei ist alles von Interesse, was mit dem Studium an der Hochschule, mit Kunst allgemein und mit meiner eigenen Arbeit im Speziellen zu tun hat.
(2) Fehlerhafte Informationen sind – ungewollt – Teil der Notizen. Sie sind meinem Wissensstand, der Konzentration in stundenlangen Sitzungen und schlecht lesbaren handschriftlichen Notizen geschuldet.
(3) Zitate sind nur hinterlegt, wenn ich mir sicher bin, dass es so gesagt wurde. Die Zitate sind aus dem Zusammenhang gerissen. Das ist nicht böswillig.
(4) Meine künstlerische Arbeit hat größtenteils die Suche und den Zweifel zum Thema. In Einzelgesprächen mit Professoren, Werkstattleitern und Dozenten nehme ich dessen Ansichten wahr und verarbeite diese später in den Notizen. Deshalb bin ich jetzt da, wo ich stehe. Wenn ich einen Hochschulangestellten also mit seiner Meinung darstelle, darf er sich freuen, Teil meiner künstlerischen Entwicklung zu sein.

Leipzig, den 13. Dezember 2016
Redigierte Fassung vom 25. Mai 2018


Klasse Bildende Kunst
HGB Leipzig

Studienpreis

Samstag, 4. November 2017

Diplom Arbeit Link Standpunkt Link Kunstkritik Link Gespräch mit mir Link
  • [Aufnahme Anfang.]
  • [Gestern auf dem Bett.]
  • Was sind denn das alles für Künstler?
  • Was ist denn deren Verständnis …
  • [Klick.]
  • Ein Thema wird gegeben und sie arbeiten danach?
  • [Pause.]
  • Oder es wird kein Thema gegeben, sie schaffen sich ein Thema und arbeiten dann danach?
  • Sie müssen es ständig begründen!
  • Vor sich selbst, aber auch vor allem vor dem Publikum.
  • [Pause.]
  • [Klick.]
  • Das kann es doch gar nicht sein!
  • Auch bei den ganzen Ausschreibungen!
  • Oder bei dem Studienpreis Studienpreis .
  • Wo immer noch ein Text dazugehört. Und ich denke mal, einige schreiben dann ziemlich ausführlich.
  • [Pause.]
  • [Klick.]
  • Schreiben zu der Frage "Warum?" alles auf.
  • [Klick.]
  • [Sperren: Was] ist das für ein Verständnis?
  • [Pause.]
  • Ich glaube, ich würde mich irgendwie … missbraucht fühlen!
  • Also dass ich sozusagen Themen [Sperren: abarbeite]. Mit künstlerischen Mitteln.
  • [Klick.]
  • Da spricht doch die Arbeit gar nicht mehr … [Sperren: selbst]!
  • [Pause.]
  • Sie [Sperren: wird] missbraucht!
  • [Pause.]
  • Von einem Gedanken.
  • [Pause.]
  • Die Künstler, wenn ich das jetzt … so sehe ich das gerade, werden ja darauf [Sperren: getrimmt]!
  • So zu arbeiten.
  • Und das Publikum wird getrimmt, so zu [Sperren: Sehen]!
  • [Pause.]
  • Es [Sperren: verlangt] heutzutage ja schon nach einem Audioguide im Museum.
  • Ich habe Leute im Museum gesehen, die … die haben die Arbeit, me… so sah es aus, nicht wirklich betrachtet. Sondern sie haben auf Play gedrückt und haben sich die Information zu der Arbeit angehört.
  • [Schlucke.]
  • Waren aber gar nicht wirklich beim Sehen. Sondern beim [Sperren: Hören].
  • [Pause.]
  • Das ist wie so eine … Schleife. Oder wie so ein … wie so eine Spirale! Egal, wer damit angefangen hat, so diese Idee von … von Kunst …, die begründet werden muss oder will. Danach folgten die anderen und das zwang Zwang gleichzeitig wieder andere … ähm … darauf zu reagieren.
  • Mitzumachen!
  • Und jetzt hat sich das so gedreht …
  • Die Besucher wurden so getrimmt, dass … dass sie jetzt danach [Sperren: verlangen]. Und Nachschub gegeben werden [Sperren: muss]. Genau in dieser Form.
  • [Pause.]
  • [Klick.]
  • Aber zu was für einer Kunst wird denn das dann?
  • [Pause.]
  • Oder was wäre jetzt das Gegenteil? Also wo würde ich sagen, das geht in eine Richtung, die halt … von diesem ganzen … Gedanken-[Sperren: Gedöns] …
  • … Dieses ganze verkonzeptualisierte und immer wieder auch das mit der Gesellschaftskritik Gesellschaftskritik !
  • Mit … mit der Politik … mit der politischen Kunst!
  • [Pause.]
  • Ich kann mir vorstellen, dass … ne … das ist halt in der Zeit jetzt so. Ich weiß gar nicht, wann das angefangen hat.
  • [Schlucke.]
  • [Klick.]
  • Aber wenn ich jetzt ein Bild male, mit einem … Huhn drauf. Und reiche es irgendwo ein. Ohne einer Begründung. Dann hat das Huhn keinen [Sperren: Wert].
  • Den bekommt es erst, oder die … die …
  • [Klick.]
  • … den Sinn bekommt dieses gemalte Huhn erst, wenn … ein [Sperren: Text] dazu steht.
  • Und [Sperren: nur] durch den Text wird dann das Huhn prämiert.
  • Aber das Huhn kann nicht alleine stehen!
  • Dann wird sofort wahrscheinlich eine Absage verfasst.
  • [Sperren: Oder] man muss das Huhn als Lebenskonzept haben. Als Thema …
  • [Sperren: Thema. Thema!]
  • … seiner Arbeiten.
  • Muss das aber wieder vermarkten. Ansonsten wirkt es beliebig.
  • [Pause.]
  • Nicht … zeitbezogen.
  • Und eben auch bei diesen ganzen Porträts, die ich jetzt von mir mache: [Sperren: Ich] selbst ja auch suche da ein Thema.
  • Und das ist auch wieder eine Spirale!
  • Ich weiß gar nicht einmal, ob [Sperren: Ich] danach gesucht habe. Aber andere suchen danach.
  • Sofort die Frage: Warum?
  • Dann suche ich danach. Vermittel etwas und daraufhin kommt dann halt das … das …
  • Immer weiter … immer weiter!
  • [Pause.]
  • Also ich hoffe, ich halte es durch, bis zu dieser Präsentation, dass ich da stur bleibe.
  • Und dieser Frage nicht nachgebe.
  • Weil ich [Sperren: will] das eigentlich gar nicht. Das bin nicht ich!
  • Das ist das [Sperren: Konzept], was vermittelt wird. Das so Arbeiten gezeigt werden müssen.
  • Begründet werden müssen!
  • Verteidigt werden müssen!
  • [Aufnahme Ende.]
Ich bin ein Künstlerbetrüger!, 32
Ich bin ein Künstlerbetrüger!, 32

Mittwoch, 9. August 2017

Standpunkt Link Ich bin ein Künstlerbetrüger Künstlerbetrüger !, 32 kuenstlerbetrueger-m.jpg Studienpreis Studienpreis 2017 Link umsetzen Link Ganzkörperporträt Ganzkörperporträt einreichen aktueller Stand Link als Vorlage Bewerbung 2016 genommen neu: "Entweder ich stehe in diesem Bild im Urwald, oder der Betrachter sieht um mich herum das wallende Meer. So ganz genau habe ich das nie herausfinden können! Die Linien sind in ständiger Bewegung. So kann ich im nächsten Augenblick wieder von der Natur geschluckt werden oder in der Ursuppe Adam und Eva aufgehen." nächsten Montag abgeben
Spachtelmasse aufgetragen
Spachtelmasse aufgetragen

Dienstag, 8. November 2016

Studienpreis Studienpreis 2016 Link nicht nominiert E-Mail von Christian Jankowski Christian Jankowski wegen "Friedrich Fröhlich Promo Chris Burden " / "Und später mal ein anderer Schlucker" "lieber friedrich fröhlich, danke für den hinweis. ihren clip kannte ich noch nicht. der gefällt mir gut. 'und später mal ein anderer schlucker' ist natürlich eine erweiterung des originals, die über unser zweier namen hinweg weist. also von schlucker zu schlucker, viel glück und liebe grüsse, christian" E-Mail von Simon wegen kleiner Internetseite, nächste Woche dazu treffen verhüllt verhüllt Link Werkstatt Holzwerkstatt Link mit Spachtelmasse Lücken gefüllt mit Schwingschleifer danach glatt geschliffen Spachtelmasse aufgetragen hwa2-k.jpg Seitenflügel auf selbe Breite gesägt Link danach mit Bandschleifer an Höhe von Hauptrahmen angepasst morgen Scharniere und kleine Schrauben besorgen Donnerstag weiterarbeiten Notizen von Tagen später: für Scharniere Bereiche freigelegt Link an Werkbank befestigt Link, Scharniere angeschraubt Link leider nicht exakt, deshalb schließen Flügeltüren nicht korrekt ab Bildmusik Link (REFERATE MORGEN EINFÜGEN) vorzeitig gegangen (zukünftig nur erste Hälfte bleiben)

Freitag, 14. Oktober 2016

verhüllt verhüllt Link Werkstatt Holzwerkstatt Link bei Alberti Flügeltürrahmen für A4 ab 3.11. herstellen unterschiedliche Profile testen, Originalgröße Rahmenleiste Seitenansicht zeichnen entweder aus einer Holzleiste und sehr genau arbeiten, oder mehrere Leisten leimen Geradenbild Geradenbild Link Studienpreis Studienpreis 2016 Link Ausschreibung Link aktuelle Version Link "Die Zeichnung, welche aus vielen Linien besteht, die sich erst beim Wegtreten zu einem Porträt vereinen, befindet sich in einem Flügeltürrahmen. Dieser ist je nach meinem persönlichen Befinden geschlossen oder geöffnet. Der Betrachter kann also vor einem den Blicken entziehenden Holzkasten oder vor dem alles offenbarenden Linienbild stehen. In beiden Fällen ist es ein Selbstporträt Selbstbildnis ." "Die Linien stehen für alles, was eine Person zum Individuum werden lässt. Sie sind Gedanken, Gefühle und Handlungen. Nur im Zusammenspiel werden sie zu einem erkennbaren Motiv - hier meinem Selbstporträt." "Wird der persönliche Schutzraum - der Flügeltürrahmen - geöffnet, blicke ich den Betrachter über die Schulter hinweg direkt in die Augen. Als wäre ich ertappt worden - oder anders herum - als würde ich den Voyeuristen ertappen." als Vorlage Studienpreis 2015 genommen ausgedruckt, Abbildungen von geschlossenen und geöffneten Flügeltürrahmen und von Geradenbild beigefügt spätestens am 1.11. abgeben

Donnerstag, 19. November 2015

"Leider muss ich Ihnen im Namen des Freundeskreises mitteilen, dass Sie von der Jury für den diesjährigen Studienpreis Studienpreis nicht nominiert worden sind." Kurs Mensch-Maschinen-Verhältnisse Link Treff mit Christian Vortrag strukturiert 1 Biografie, Übersicht SF, Bezug zur SU darin einpflegen: "Solaris" und "Die Verhandlung" (Film "Testflug zum Saturn") Text "Mensch und Maschine" strukturiert: 1 Eigenschaften Lebewesen (Unterschied Mensch / Tier) 2 Unterschied Mensch - Maschine 3 Maschine = geschickter Betrüger 4 rätselhaftes Gehirn Gehirn 5 Hinterfragung Turing-Test und wie die eigentliche Frage lauten sollte 6 Schlaf 7 größte Enttäuschungen 8 Lems "Zwischenwesen" 9 Mikroleben > Makroleben > Technobionte
Tagträumer, 2 Plotterzeichnungen, Tusche auf Papier, Blattgröße jeweils 29,7 x 42 cm, 30
Tagträumer, 2 Plotterzeichnungen, Tusche auf Papier, Blattgröße jeweils 29,7 x 42 cm, 30

Freitag, 6. November 2015

Bewerbung zum Studienpreis Studienpreis 2015 fertig Link mit Arbeit Tagträumer (Bespielter Möglichkeitenraum) Tagträumer, 2 Plotterzeichnungen, Tusche auf Papier, Blattgröße jeweils 29,7 x 42 cm, 30 Link tagtraeumer-k.jpg Geradenbild Geradenbild Link weitere Ergebnisse von Konstellationen auf Platten mit Holzleisten stabilisiert umsetzen Link überlegen, wie ich jetzt mit Konstellationen weiter verfahre 256 Konstellationen (Quadrat) plotten weitere aus drei oder vier gleichlangen Geraden bestehende geschlossene Formen berechnen Knete in kurzen und längeren Bahnen auf Holz plazieren und übersprayen ("Schattenwurf" beobachten, scharfe und verwischende Ränder) Geraden aus Holz heraussägen, Platte leicht von Wand abheben lassen, Wirkung beobachten (realer Raum wird in Geradenform in Arbeit plaziert, Geraden = Materie, umgebende Platte = Nichts bzw. Kunstraum) Kunstbegriff Link kunst:dialoge: "Was ist Kunst?" Link Schönheit: kein Kriterium für gute Kunst, liegt eh im Auge des Betrachters Preis: Wert entscheidet nicht über gute Kunst "Kunst muss nicht immer teuer sein. Kann allerdings ein Indikator dafür sein." eigensinnig und ausgefallen: Kunst muss keine Eigenarten haben besondere Werke (inhaltlich, formal und technisch) fallen jedoch durch ihre Eigenheiten auf Kunst sollte auffallen (dazu eignen sich Eigenarten oder der Erste zu sein)