Zeit

Dienstag, 30. September 2014

Standpunkt Arbeitsvorbereitung Projekt mit Marios Marios Überlegung "Zeit" Bewegung ist das Sichtbarmachen von Zeit vergangene, aktuelle und zukünftige Bewegung (im deterministischen System) nachvollziehbar erzeugt Bewegung Vergänglichkeit Vergänglichkeit ? Zeit nicht direkt erfahrbar voranschreitend fließend, ohne wirklichem Übergang Raum und Zeit voneinander abhängig (Relativitätstheorie) Wie kann vor Entstehung der Zeit etwas entstanden (Bewegung) sein? Punkt => Linie Gibt es den Augenblick? Das JETZT? Alterungsprozess und Entstehung von Neuem = Zeitphänomene Altern Atome oder die kleinsten Teilchen? Oder wandeln sich nur die Verbindungen? Vergangenheit nur über Auswirkung und Gedächtnis indirekt erfahrbar (Erinnerung) Mensch nimmt nur Vergangenes wahr (maximal mit Lichtgeschwindigkeit, nie die Gegenwart) Zukunft ist nur ein menschliches Konstrukt (Erwartung) Wissenschaft Zeit Zeit mit Naturvorgängen und menschliches Erleben und Handeln verknüpft Vorsokratiker: Bleibendes (Sein) und Veränderungen (Werden) Platon Platon charakterisiert Zeitmodi: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft Aristoteles Aristoteles : Zeit als "Zahl der Bewegung" Zeitpunkte ("Jetzt") nicht Einheiten der Zeit, sondern Grenzen von Zeitintervallen Plotin (205 – 270 n. Chr., antiker Philosoph): Gegenüberstellung Zeit und Ewigkeit Augustinus betont Rolle des Bewusstseins in Zeitwahrnehmung Gegenwart = Umschlagpunkt von Vergangenheit und Zukunft (Vergangenheit ist nicht mehr, Zukunft noch nicht) argumentiert für Anfang der Zeit, die mit Welt geschaffen worden sein soll heute Begriff von Physik bestimmt Leibniz: relationaler Charakter der Zeit (Ordnung des Nacheinanderkommenden) Newton: Zeit ontologisch selbstständig (absolut) Kant Immanuel Kant : Raum und Zeit keine Gegenstände, sondern Instrumente zur Ordnung aller Erfahrungen in Relativitätstheorie Gleichzeitigkeit bezugssystemabhängig Wandern des Jetzt-Punktes ohne Gegenstück in Physik Zeit = objektiv (real) oder = nur existent im Erleben der Menschen?
Diese Netzpublikation gibt Einblick in mein Kunststudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig von 2012 bis 2018. Ich möchte niemandem schaden, sondern meine Studienzeit in all ihrer Komplexität festhalten – in Bezug auf das Studium, die Kunst im Allgemeinen und meine eigene Arbeit. Fehlerhafte Informationen sind ungewollt Teil der Notizen, bedingt durch meinen Wissensstand und teils unleserliche handschriftliche Notizen. Zitate sind nur dann angegeben, wenn ich sicher bin, dass sie korrekt wiedergegeben wurden, auch wenn sie aus dem Zusammenhang gerissen sind. Meine künstlerische Arbeit thematisiert vor allem Suche und Zweifel. Gespräche mit Professoren und Dozenten fließen in meine Notizen und meine künstlerische Entwicklung ein.

Leipzig, 13. Dezember 2016