Klasse Bildende Kunst
HGB Leipzig

Bibliothek

Donnerstag, 27. Oktober 2016

Zweifel Zweifel Link Das Werk Link aus "Das Werk", Émile Zola "[Der Titel 'Im Freien'] braucht auch gar nichts zu sagen … Frauen und ein Mann ruhen in einem Wald im Sonnenschein. Genügt das denn nicht? Das reicht doch für ein Meisterwerk." "Zum Donnerwetter, das ist immer noch zu schwarz! Ich habe diesen verdammten [Eugène?] Delacroix Link im Auge. Und das, sieh mal an, diese Hand da, das ist [Gustave?] Courbet Link … Ach, wir werden alle die romantische Sauce nicht mehr los. In unserer Jugend haben wir zuviel darin herumgepatscht und haben uns dabei bis zum Kinn beschmiert. Wir brauchten eine gründliche Wäsche." Eugène Delacroix: gilt als Wegbereiter Impressionismus Impressionismus , wird aber der Spätromantik zugeordnet Gustave Courbet Gustave Courbet : französischer Maler des Realismus, u. a. "Der Ursprung der Welt Ursprung " zum Zweifel am Können (nicht am Schaffen an sich): "Zweifel hatten sich in seine Freude über eine gute Sitzung eingeschlichen und ihn untröstlich gemacht: war es richtig von ihm gewesen, der Samtjacke eine solche Leuchtkraft zu geben? Würde er den strahlenden Farbton wiederfinden, den er für seine nackte Gestalt haben wollte?" Diplom Theorie Link Bibliothek Link 2 weitere Theoriearbeiten angesehen 1 Therese Giemza: "Der zweifelhafte Sinn. Über die Ambivalenz des Zweifelns" Gestaltung inklusive Titelseite / Buchrücken selbst übernehmen Inhaltsangabe mit Titeln wie "Quelle Misère" oder "Der glückliche Sisyphos" als Untertitel dazu dann "Einleitung", "Problem und Fragestellung", "Etymologische Annäherung", "Anthropologische Voraussetzung", "Zweifel und Melancholie" Kapitel 7 mit "Zweifelhaftes Verhalten? Überlegungen zu einer möglichen Haltung zum Zweifel" in "Grübeln", "Verhaltenspsychologische Modelle", "Therapeutische Ansätze", "Aus philosophischer Sicht" unterteilt Resümee mit "Der glückliche Sisyphos" betitelt S. 4 - 34 = 30 Seiten Text nur Vorderseiten bedruckt, gutes Papier, Blocksatz, Fußnoten wie bei Latex üblich Kapiteltitel-Aufbau: Nummer//Titel//Untertitel (kleiner geschrieben) bei mehreren Zitaten aus einer Quelle: "Ebd., S. 1f." oder "Vgl. …" allgemeine Quellenangabe: Vorname Nachname: (kursiv)Titel Aufsatz(/kursiv) In: (kursiv)Titel Buch/Magazin(/kursiv). Hg. von Herausgeber, Ort, Jahr, S. 1 - 2 in Literaturverzeichnis alle Quellen angegeben, wie: Autor: Titel. Verlag, Ort, Jahr letzte Seite: "Ich versichere, dass ich die Diplomarbeit ohne fremde Hilfe selbstständig verfasst und nur die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt habe. […] Unterschrift, Name, Datum" 2 "Nichts los." mit Autorangabe "Ein Text von heide nord" mit großem Umschlag (größer als A3), wie bei meinen gesammelten Skizzen / Standpunkten beinhaltet zwei geklammerte Broschüren erste Broschüre: Text zweite Broschüre: Anhang ("Zusatz") schön natürliches Papier, nicht zu aufgesetzt, schöne Umschlaggestaltung mit Gedicht gestartet Thema Ironie letzter Satz Einleitung: "Der Sinn dieser Arbeit besteht darin Ihnen und nicht zuletzt mir selbst, Einblick in den vielfältigen Kosmos Kosmos eines Schaffensprozesses zu gewährleisten. Die Ironie ist Teil meiner praktischen Arbeit und deshalb auch Gegenstand des theoretischen Teils geworden." danach folgt eine Art Tagebuch, kompletter Text mit Dialogen, … Informationen sind also in Erzählung eingepflegt In Zusatz fünf Seiten für normalen Aufsatz über Ironie verwendet fünf Seiten mit Abbildungen insgesamt 38 Seiten reiner Text (sehr kleine Schrift, also bestimmt eigentlich 70 Seiten) in Erzählung Zitate und Werkverweise eingefügt, nummeriert, teilweise fett

Freitag, 21. Oktober 2016

(Notizen von heute und gestern) Kunstkritik Link Der Künstler und seine Zeit Link "Der Künstler und seine Zeit", Albert Camus Albert Camus , 1958 selbst Schweigen hat gefährlichen Sinn Stimmenthaltung selbst als Entscheidung angesehen, wird bestraft oder gelobt für Künstler keine freiwillige Verpflichtung mehr Märtyrer Jesus : nähren sich von Tröstungen der Ewigkeit Löwen: nähren sich von blutigem historischen Fleisch Künstler nur Zuschauer sang zum Vergnügen, für sich selber oder um zum Beispiel Märtyrer zu ermutigen Kunst verliert durch Verpflichtung an Beteiligung Unbeschwertheit und "jene göttliche Freiheit, die Mozarts Musik atmet" heute schaffen = gefährlich schaffen jede Veröffentlichung eine Tat Frage: Wie kann man inmitten der Schergen so vieler Ideologien die Freiheit der Schöpfung erhalten? Kunst wird nicht einfach nur von Staatsgewalten bedroht Kampf findet im Inneren des Künstlers statt Kunsthass (in der Gesellschaft) wird von Künstlern selber genährt Zweifel Zweifel Link Zweifel der Künstler früherer Zeiten betrafen eigenes Talent Zweifel heutiger Künstler betreffen Notwendigkeit ihrer Kunst, also Existenz an sich viele Gründe für Infragestellung der Kunst durch Künstler selber zeitgenössische zeitgenössisch Künstler könnten Eindruck haben, zu lügen oder ins Blaue hinein zu sprechen (wenn Geschichte nicht berücksichtigt wird) heutige Zeit (also bei Veröffentlichung Camus Prosa) durch Einbruch der Massen gekennzeichnet Masse an erbärmlichen Lebensbedingungen fließt in Bewusstsein der Gesellschaft ein man weiß um Probleme, kann sie nicht mehr leugnen insgesamt: "freie Schaffen wird entmutigt, indem es in seinem Kern angegriffen wird, nämlich im Glauben des Schöpfers an sich selber" oft schämt sich Künstler seiner selbst und seinen Vorrechten Frage, die Künstler sich selber stellen: "Ist Kunst ein verlogener Luxus?" Kunst muss Luxus sein, wenn sie sich harten Realität verschließt allerdings wird sie zum belanglosen Zeitvertreib, wenn sie sich Forderungen der Gesellschaft anpasst wenn Künstler Gesellschaft ablehnt und sich abkapselt: drückt Kunst Ablehnung aus aus Ablehnung wird Spaß oder Formtüftelei Camus geht auf Zeichen (statt Gold findet Handel mit Zahlen statt) als der Gesellschaft grundlegende Eigenschaft ein diese Gesellschaft hat eine Moral starrer Grundsätze zu ihrer Religion gewählt Gesellschaft verlangte von Kunst eine Übung ohne großer Bedeutung, eine Zerstreuung Gesellschaft begnügte sich mit nichtssagender Kunst Oscar Wilde Oscar Wilde : ihr größtes Laster sei die Oberflächlichkeit Kunstfabrikanten (Camus Wort für Künstler) haben sich mit Verantwortungslosigkeit abgefunden L’art pour l’art L’art pour l’art : Forderung nach Verantwortungslosigkeit als Zeitvertreib "eines einsamen Künstlers" Weiterentwicklung ist Salonkunst oder rein formale Kunst schließlich siedelt sich Kunst außerhalb Gesellschaft an schneidet sich von Gesellschaft ab je mehr sich Kunst spezialisiert, desto mehr wird es nötig, sie wieder volkstümlicher zu machen Beispiel: Millionen Menschen haben Gefühl große Künstler unserer Zeit zu kennen, weil sie in Zeitung darüber gelesen haben verhüllt verhüllt Link "Die größte Berühmtheit besteht heute darin, Bewunderung oder Abscheu zu erregen, ohne gelesen worden zu sein" berühmte Künstler sollten wissen, dass nicht sie berühmt sind nur ein anderer unter ihren Namen, der "ihm schließlich entgleitet und vielleicht eines Tages den wahren Künstler in ihm umbringen wird" Literatur der Auflehnung aus Französischer Revolution entstanden stellte offizielle Werte in Frage aber: aufrechterhaltende und verknöcherte Ablehnung ist hohl geworden erstarrt in Vorurteil: Künstler nur groß, wenn er sich im Gegensatz zu Gesellschaft seiner Zeit befände deshalb viele Künstler schlechtes Gewissen, weil "sie es nicht sind, und verlangen, gleichzeitig beklatscht und ausgepfiffen zu werden" zeitgenössische Künstler lehnt alles ab selbst Tradition seiner Kunst bis er denkt seine eigenen Regeln schaffen zu können, hält sich schließlich für Gott Gott wird so - fern der Gesellschaft - aber nur abstrakte oder formale Werke hervorbringen können Bibliothek Link Diplom Theorie Link in Bibliothek zwei Diplomarbeiten durchgesehen 1 Benjamin Kunath über Zickzack Phantom A Titelseite (Titel, Autor, Zeichnung) B erste Seite mit "Diplomarbeit / Titel" "Vorgelegt von Name" "Betreuer: Name", "Klassenleiter: Name" "Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig" Datum C Inhaltsverzeichnis mit Einleitung Formale Beschreibung Erste Auswertung (über Funde) Persönlicher Bezug Vergleich mit Graffiti Graffiti -Tags (anderes Phänomen) Analyse Zeichen in zeitlichem Verlauf / Ort Hypothesen Auswertung Zeichnungen Technik (Stifte) Verknüpfung zu Zeichen und Schrift Künstler, die damit arbeiten (hier Hanne Darboven) Resümee Literaturverzeichnis (hier sehr kurz, da viel eigene Gedanken) Abbildungen (sehr viele, da Grundlage für Text) D zusammenfassend: sympathisch, da eher eigene Recherche und Meinung gezeigt, als Kunstbücher zitiert Arbeit dürfte sich ohne große Mühe selbst erstellen leicht zu lesen, da ohne wissenschaftlicher Begriffe, einfache Sätze 2 Eva Beatrice Förster über Mutter-Kind-Performances A Einleitung mit persönlichem Bezug zum Thema B Theoretischer Teil Künstler-Beispiele mit Arbeiten und Zitaten C Praktischer Teil eigene Arbeit vorgestellt 3 für mich Frage: Was will/kann ich? [+] eigene Arbeit mit einbeziehen auch Nicht-Kunst vorstellen / Alltag (wie Geraden in der Natur, verhüllte Gegenstände) Hypothesen / Theorien aufstellen meine Meinung / Gedankengänge aufschreiben eigene Tagebucheinträge / Standpunkte zitieren (zum Thema Zweifel, verhüllt, Kinderzeichnungen Kinderzeichnung , Geradenbilder möglich) kurzer Exkurs zu anderen Künstlern / Arbeiten / Zitate (nur nebenbei einpflegen) philosophischer Ansatz (wenn dann aber oberflächlich und immer nur in Bezug auf eigene Arbeiten, Erfahrungen, Nicht-Kunst) Text einfach schreiben, nicht verwissenschaftlichen Arbeit müsste größtenteils einfach entstehen, ohne Zwang Zwang , mit richtigem Interesse (Motivation) [-] nur über fremde Arbeiten reden viele wissenschaftliche Bücher durchlesen und zitieren (wäre ja nur Wiederholen von bereits vorhandenem Gedankengut / Wissen) Philosophie und Kunsttheorie im Vordergrund 4 Vorstellung weiteres Vorgehen 9. Semester (10.2016-2.2017): Mark fragen, ob am Ende schon Modulprüfung ablegen, dann so weit alles fertig Vorbereitung Theoriearbeit 10. Semester (2.2017-10.2017): Theoriearbeit schreiben 11. Semester (10.2017-2.2018): Diplom im Februar 2018 Standpunkt Link Ich verliere nichts, wenn ich noch ein Semester hinten dranhänge. Der Titel Diplom-Künstler Diplom-Künstler wird mir nach dem Studium so oder so nicht weiterhelfen. Er ist lediglich witzig und ich möchte ihn auf Visitenkarten Visitenkarte schreiben. Würde ich schon im 10. Semester mein Diplom machen, hätte ich nichts gewonnen. Ich würde ja weiterhin Aufträge bearbeiten wie bisher und hätte weiterhin viel freie Zeit. So wie es bei Mark rüberkam, sieht er kein Problem darin, was mein Diplom anbelangt. Ich zweifel zwar immer, ob ich überhaupt etwas Gutes zeigen kann, er anscheinend nicht. Schaffen werde ich es also so oder so. Wichtig ist lediglich, dass ich auch noch im 11. Semester, also kurz vorm Diplom, noch künstlerisch arbeite und innerlich nicht die Kunst schon aufgegeben habe. Der Drang etwas zu Schaffen muss weiterhin da sein. In den letzten fünf Jahren sind mir aber immer wieder Dinge eingefallen, ich glaube nicht, dass es mit der Kunst plötzlich vorbei sein wird. Und selbst wenn: Ich bräuchte keinen Abschluss. Alleine die Zeit an der Hochschule hat mich weitergebracht. Das 9., 10. und 11. Semester nutze ich nun vermehrt für Werkstattkurse. Stelle Flügeltürrahmen bei Alberti her und schaffe Friedrich-Büsten. Lerne etwas über Abgusstechniken, über Materialien allgemein. All das müsste ich ohne Studium teuer bezahlen. Auch kann ich die Zeit über noch den Plotter Plotter für kleinere Geradenbilder nutzen. Im Endeffekt gibt es dann nur noch einen festen Termin alle zwei Wochen: Die Klassentreffen. Alle anderen Kurse und Werkstatttermine kann ich so belegen, wie es mir nützt. Geldlich wird es bei elf oder zwölf Semestern auch kein Problem geben. am Dienstag ausleihen: D1853 ("Der zweifältige Sinn: Über die Ambivalenz des Zweifelns"), D1507 ("Nichts los") haben wohl einen eher theoretischen Ansatz, deshalb durchgehen danach entscheiden, welche Richtung ich einschlagen möchte

Dienstag, 18. Oktober 2016

Klasse Bildende Kunst Link Besprechung aktuelle Arbeiten "momentum Moment " 1x "Moment" 3 + 13 (alleine 1 Kommilitonin Kommilitone in ihrer Vorstellung) + 3 + 1 + 2 = 22 x Kommilitonin mit gefundene Objekten in Tüte, an Wand befestigt in Verbindung mit Fotografie und Film "Groß und auf den Sockel hilft immer!" (Aussage Kommilitone) viele Arbeiten zu sehr gesellschaftskritisch Textarbeiten, handgeschrieben auf A4 Thema Arbeit, Zaun als Objekt, Stadtentwicklung, Begegnung Flüchtlinge und Einwohner … für mich sehr unkünstlerisch, teilweise für mich nur Sozialarbeit und erzieherisch Wo ist da die Kunst? Vorstellung meiner Arbeiten Kinderzeichnungen Kinderzeichnung Zeichnungen von Emma Emma Flügeltürrahmen für A4-Blätter kleine Fotocollage (zwei ausgerissene Blätter meines Gesichtes übereinandergelegt und mit Klebestreifen befestigt) Künstler-Herme Herme : Helmut schlägt Überdenkung Titel vor Standpunkt Link erster Abschnitte Standpunkte aus Semesterferien vorgelesen Zweifel Zweifel Link Thema Zweifel am künstlerischen Schaffen und Künstler-sein vorgelesene Passagen hätten laut Helmut auch vor hundert Jahren geschrieben werden können fühle mich deshalb bestärkt, auch wenn Ideen der Moderne gescheitert Zweifel am eigenen Schaffen und Kunst um der Kunst willen L’art pour l’art weiterhin für mich starker Motor politische und gesellschaftskritische Kunst lehne ich ferner ab, Kunst wird missbraucht solange Zweifel den Schaffensdrang nicht verdrängt: so weiter machen Lesehinweis Kommilitonin: Émile Zola "Das Werk" Roman beschreibt Pariser Künstlerszene und Entstehen des Impressionismus Impressionismus morgen oder übermorgen in Antiquariat abholen Diplom Theorie Link Bibliothek Link für morgen Theorie-Arbeiten von Windeler, Blumstock, Kunath und Förster zur Einsicht vorbestellt
monument 1 for V. Tatlin, 1964, Dan Flavin
"monument" 1 for V. Tatlin, 1964, Dan Flavin
Untitled (Installationsansicht), 1996, Dan Flavin, Richmond Hall, Houston
Untitled (Installationsansicht), 1996, Dan Flavin, Richmond Hall, Houston
American Night (Serie), 1998 - 2002, Paul Graham
American Night (Serie), 1998 - 2002, Paul Graham

Montag, 23. November 2015

Künstler Link Bibliothek Link "Bilder aus Licht", Ulrike Gehring Dan Flavin Dan Flavin , 1962: quadratische Leinwände mit schwarzer Ölfarbe überzogen, Ränder mit Glühbirnen umsäumt "monument" 1 for V. Tatlin, 1964, Dan Flavin Link dan-flavin.jpg Absicht: endliches Bildfeld mittels Licht auf räumlich nicht zu definierendes Umfeld zu erweitern Zeit der Einführung von Leuchtstoffröhren in der Kunst, novum Materialästhetik (handelsübliche Röhre) in Arbeit einbezogen "Werkentwicklung" (wie bei vielen anderen Künstlern) nicht ersichtlich, betont eher Interesse an Variation und Modifikation eines Röhrensystems nimmt keine Änderung an Material vor, Gestaltungswillen wird Material untergeordnet nur Einfluss auf 1 Auswahl 2 Plazierung und 3 Expostition [?] im Raum wird zur Kunst durch ästhetisches Formverständnis Vorgaben: 1 Standardfarben (Gelb, Rot, Blau, Grün, Pink, Orange, daylight, cool white, warm white, soft white) 2 Länge (2,4,6 und 8 Fuß) = 40 unveränderliche Farbmodule, zwischen 1963 und 1996 in über 500 Arbeiten kombiniert einfarbig weiße Installationen dominierten in den 1960er Untitled (Installationsansicht), 1996, Dan Flavin, Richmond Hall, Houston Link dan-flavin2.jpg gibt in den 1980er und 1990er zugunsten mehrfarbigen, bunten Arrangements Monochromie auf notiert Link Röhren im Baumarkt suchen, wo Enden einfach sind, ohne langer Kunststoffstreben Konstellation mit Röhren und variablem Abstand zur Wand (mehrere Zentimeter) drei Hauptaspekte (nach Donald Judd Donald Judd ): 1 Lichtröhre als Lichtquelle 2 in den Raum ausgestrahltes Licht 3 Plazierung der Halterung auf einer Fläche Turell: phänomenologisches Erscheinen von Licht (Licht = Material, Wahrnehmung des Betrachters = Medium seiner Kunst) Flavin: Leuchtkörper wichtig, materialästhetische Rolle (Röhre = Material, Licht = Medium) Leuchtkörper: ultraviolettes Licht wird erzeugt, durch Fluoreszenz-Beschichtung wird sichtbares Licht erzeugt notiert Link zum Testen nach vier kleinen Röhren (bis 50 cm) schauen Geradenbild Geradenbild Link Einzelgespräch Bachmann Link Alberti (Holzwerkstatt) wegen Holzplatten zum Testen fragen Material 1 bisherige Tests auf Kunststoffplatten: Fräsblöcke / PUR-Hartschaumplatten Link Material 2 Tischlerplatten mit Absperrholz (rund 3 mm) [-] verliert durch "Verletzungen" / Ritze einer Seite an Stabilität Material 3 Spanplatten sollten mit dünnen Schichten sein (nicht wie im Baumarkt üblich) oben und unten jeweils eine dicke Schicht [-] dicke Schicht meist nur wenige Millimeter dick Material 5 MDF: Schichten meist nicht gleichmäßig Kern bröckelt Material 6 Massivholz (mit Hobelmaschine glätten Link) nur mit dichten Jahresringen muss feinporig sein notiert Link Holzatlas in Bibliothek besorgen Material 7 PVC-Platten Link (hat er zum Testen da) Steifigkeit (biegt sich weniger durch) immer wichtig Stichel stabiler (durch V-Fräsung) als gerade Bohrung, geht aber maximal 4 mm tief Kurs Farbe Weiss Link Paul Graham: American Night American Night (Serie), 1998 - 2002, Paul Graham Link paul-graham.jpg "American Night": u. a. Filter in der Filmtechnik (Nachtszenen können tagsüber gedreht werden) Leuchtstoffröhre: Was wäre eine zeitgemäße Umsetzung? Leuchtstoffröhre damals Neuheit, Einsatz auch im Privatbereich, sichtbar LED: relative Neuheit, Einsatz zwar auch im Privatbereich, aber eher versteckt (hinter alter Glühbirnenform, unter Regalen etc.), LED wird nur als Ansammlung von LEDs bedeutend (einzeln nicht genutzt)
Geschirr-Set, Wolf Vostell (vermutlich 1980er), Museum Fluxus Plus, Potsdam
Geschirr-Set, Wolf Vostell (vermutlich 1980er), Museum Fluxus Plus, Potsdam

Freitag, 24. April 2015

notiert Link Geschirr-Set, Wolf Vostell Wolf Vostell (vermutlich 1980er), Museum Fluxus Fluxus Plus, Potsdam Link geschirr-k.jpg Teller, Tasse, Untersetzer selber mit Motiv bemalen aufeinander gelegt ergibt sich von oben betrachtet ein Motiv Kurs Dieter Roth Dieter Roth Link (vergessen, Kurs findet heute nicht statt) f-rie-dr-i-c-hfr-öhl-ic-h Link Website ausgebaut Link Bibliothek Link (in der Eisenbahnstraße Eisenbahnstraße bearbeitet) Furniture Sculptures / Möbelskulpturen / Kombination Bild und Möbel FS1: 1979 gewöhnlicher Esszimmerstuhl, mit goldfarbenem Satin gepolstert rechte Rückenlehne unregelmäßig mit weißer Farbe (Grundierung) übermalt, für abstrakte Zeichnung mit Punkt und Linie in Primärfarben blau-rot-gelb (auf Abbildung nicht sichtbar) kaufte für FS zunächst industriell gefertigte Einrichtungsgegenstände der 1950er Jahre, malte darauf direkt abstrakte Zeichen mit der Zeit große Varietät: kaufte moderne und vor Ort gefundene Möbel, mit Musikinstrument in Werkgruppe abstrakte Malerei abstrakte Malerei mit Readymade Ready-made verbunden (banale Alltagsgegenstände) beiden Ebenen beließ er natürliche "Funktion" (Möbel blieb Möbel, Malerei blieb Malerei), nur "destabilisiert" (Möbel gekippt oder entfremdet, Bild nicht mehr autonom) Widerstand gegen Dogma der Trennung von hoher und niederer Kunst, Hinweis auf Übergang von Moderne zur Postmoderne Postmoderne (Kultur der Vielfalt) Konsequenz: Verschwinden der Grenzen zwischen Kunst und Leben, Avantgarde Avantgarde und Traidtion, industrieller Produktion und künstlerischer Kreation, Hoch- und Trivialkultur (strebt er in seinen Arbeiten an) Kräftemessen zwischen Kategorien Kunst und Design seit Renaissance Renaissance Bauhaus Bauhaus und russische Konstruktivismus Konstruktivismus : versuchten Vereinigung ("zum Vorteil der modernen Zukunfstgesellschaft") Armleder John Michael Armleder wollte keine "designte" Kunst und kein "verkunstetes" Design entwerfen Grenzüberschreitung = kritischer Kommentar zur Stilgeschichte Beispiel 1: FS 21 (1981), Sofa mit abstrakten Formen im Stil von El Lissitzky El Lissitzky Beispiel 2: FS 132 (1986), ließ Gemälde a la Barnett Newman Barnett Newman in Dialog mit Bassgitare treten für Armleder spielte der Déjà-vu-Effekt erhebliche Rolle (laienhafte Betrachter kann sich mit meisten der benutzen Gegenstände identifizieren) "Das bedeutet, dass es gerade dem in der Kunstbetrachtung Ungeübten durch die Vermischung von Kunst und Design möglich ist, in der Kunst etwas aus eigenem Vermögen zu erkennen und sich wenigstens mit einem Teil des Objekts, nämlich dem Möbel oder Instrument, identifizieren zu können." "kleines Erfolgserlebnis": veränderte Wahrnehmung der Kunst als etwas nicht Fremdes könnte neues Interesse an Kunst erwecken Theodor Adorno Theodor W. Adorno : Voraussetzung der künstlerischen Freiheit = "Gleichwerden von Allgemeinem und Besonderem in einem Kunstwerk" Armleders Kunst muss als Spielen mit oder Provozieren von gewohnten Denkweisen und Kategorien verstanden werden Kunst aus einengendem Korsett befreien Projekte zum Thema der Rezeption von Kunst in der Gegenwart: "Ne dites pas non!" und "Don't do it!" beschäftigen sich mit Nivellieren und Zusammenführen (auf engstem Raum) von Verschiedenem (wie Kunst und Design) "Don't do it!" 1997 erstmals für Genfer Mamco (Museum) konzipiert drei Situationsräume, "wie ein 'etwas beschränkter Kurator kuratieren ' eine Ausstellung hätte inszenieren können" 1. Raum: Über- und Untereinander von Punktbildern Armleders und anderer Autoren (Auge des Betrachters irritieren und Durcheinander erzeugen, was entsteht, wenn Kurator 'Punkte' als Thema hätte) 2. Raum: Monitore reproduzieren Standbilder von Gemälden, die im Museum ausgestellt waren (zeigt, dass selbst im Museum direkter Zugang zur Kunst nicht mehr existiert, "da nur noch durch Vermittlung, als second-hand-impression, stattfindet") 3. Raum: in Ecke Haufen mit unterschiedlichen ready-made-Objekten Installation: zeigte, "wie weit Konditionierung von Künstler und Betrachter fortgeschritten war, jedes Material als Kunst anzunehmen" sollte zeigen, dass allein durch Kurator bestimmte Präsentation von Kunst deren Rezeption beeinflusst (Kuratoren hängen Arbeiten nicht einfach auf, sondern entwickeln "künstliche Strategien und Philosophien", um Ausstellungskonzept und dessen Inszenierung Inszenierung zu verwirklichen) seine Kritik: zu viel an Informationen schadet Kunst (auf Seiten des Künstlers, des Kurators und des Betrachters, der von Informationsüberfluss überschüttet wird) Armleder schließt sich Kritik am Pluralismus der Postmoderne an wichtig: Armleder ist Künstler und Kunstvermittler
Buchladen Ecart, Genf, 1982
Buchladen Ecart, Genf, 1982

Donnerstag, 23. April 2015

o. T. Link Holz mit Abstandsleiste weiß grundiert (für Garn-Tests verschiedene Farben) temporär Garn mittels Klebestreifen an Seitenseite Abstandsleiste befestigen später mit transparentem Kleber auf Oberseite Abstandsleiste dauerhaft befestigen Bibliothek Link (in der Eisenbahnstraße Eisenbahnstraße bearbeitet) arbeiteten nach Armleders Verständnis in einem "totally non-artistic context" (ausgeübte Kontinuität und Disziplin Voraussetzung für künstlerisches Schaffen) Ähnlichkeit der Gruppen zu Fluxus Fluxus : Wunsch nach Kollektiv trotz unterschiedlichste Techniken der einzelnen Mitglieder Groupe Ecart mit Freunden Claude Rychner, Patrick Luccini gegründet 1973 umfasste sie eine Galerie, eine Edition[?] und eine Druckerei 1975 Buchladen eröffnet, mit Verkauf eigener Produktionen, Zeitschriften, Katalogen, Multiples Multiples und Schallplatten "écart", französisch, für Abstand, Schere, Spanne (Differenz) "écarts", französisch, für Abweichungen, Abwege ("Ausschweifungen von der Normalität des Alltäglichen") veranstaltete Konzerte, Festivals für Groupe Ecart wurde es zur gängigen Praxis, eigene oder fremde Ideen aufzugreifen und wiederzuverwerten Buchladen Ecart, Genf, 1982 Link buchladen-ecart-k.jpg 1960er: Minimal Art Minimal Art , Konzeptkunst Konzeptkunst , Fluxus und Antiform Antiform setzten sich durch "Frage, ob es grundsätzlich noch möglich sei, Kunst zu machen, wurde heftig diskutiert" Inhalte und Begriffe der etablierten bürgerlichen Kunst wollten nicht kritiklos übernommen werden Bedeutung des Individuums in der Gruppe marginalisiert und zu Gunsten des Kollektivs aufgegeben: Ausstellung "3x(2x1)" 1977 in Luzerner Apropos Galerie indem "die drei Künstler der Groupe Ecart […] den Versuch unternehmen, dreimal dieselbe Ausstellung zu machen; so könnte die Ausstellung von John Armleder John Armleder ebenso gut die von Patrick Lucchini und Claude Rychner […] gemacht sein." französische Künstlergruppe BMPT: wollte Kunst an einen Endpunkt führen, lehnte Existenzberechtigung Malerei ab, da zur reinen Geste, zum Formalismus verkommen Ausstellung BMPT in Galerie J., 1967: individuelle Rollen sollten vertauscht werden jeder Künstler setzte seine Signatur Künstlersignatur unter Abrieten eines anderen Kollegen (Projekt scheiterte bald, da Strategie der Selbstaufgabe und Kritik an künstlerischer Autorenschaft einige teilnehmende Künstler "schmerzte" und austraten) Armleder John Michael Armleder löste sich um 1980 von Groupe Ecart, begann sich auf eigene Karriere zu konzentrieren beschränkte sich auf geometrische Formen als Motivwahl Interesse an Konstruktivisten Konstruktivismus und Suprematisten Suprematismus (historische Avantgardisten) wie El Lissitzky El Lissitzky (1890 - 1941), Kasimir Malewitsch Kasimir Malewitsch (1878 - 1935) und Alexander Rodschenko (1891 - 1956), Marcel Duchamp Marcel Duchamp und Francis Picabia (1878 - 1953) "[die einen] fundamentalen Beitrag für die Kunst dieses Jahrhunderts geleistet haben" Zufallssysteme der Fluxus-Zeit, Hang zur Intervention sowie Ablehnung von Identifikationen und einer speziellen Botschaft: bis heute von unveränderter Bedeutung für Armleder 1980er: Orientierung an Bildern von Barnett Newman Barnett Newman , "dot-paintings" und "pour-paintings" von Larry Poons, Jackson Pollock Jackson Pollock , dem Informel Informel , der OP-Art OP-Art
Fotocollage
Fotocollage

Mittwoch, 22. April 2015

o. T. Link f-rie-dr-i-c-hfr-öhl-ic-h Link Fotocollage Link fotocollage-k.jpg Bibliothek Link (in der Eisenbahnstraße Eisenbahnstraße bearbeitet) GROUPE ECART Verweigerung gegenüber tradierten Werten und Normen Suche nach neuen intellektuellen sowie künstlerischen Wegen kollektiver Gedanke (siehe Fluxusbewegung) für ihn wichtig davon geprägt 1969 Gründung "Group Ecart" in Genf zugunsten kollektiver Events verzichtete er auf persönliche Arbeiten jedes Jahr auf Art Basel Messestand mit Namen Ecart (versucht Aktivitäten der Gruppe in den heutigen zeitgenössischen Kontext zu integrieren) Interesse der Group Ecart galt vorrangig der Kunstvermittlung (Organisation von Ausstellungen, Veranstaltung von Aktionen und Happenings, Druck von Editionen und Führung einer Buchhandlung für Gegenwartskunst Gegenwartskunst ) Schnittstelle zwischen Kunst und Öffentlichkeit Informationszentrum, Anlaufpunkt und Vermittlerin neuer Positionen in der Kunst Vorläufer: mit Freunden Gründung 1962 "Groupe Luc Bois" und "Groupe Max Bolli" (Plattformen für Aktivitäten in der avantgardistischen Kunst) Luc Bois: war Kunsterzieher Armleders am Collège de Genève Gruppe unternahm mit Luc Bois organisierte Wanderungen, Radtouren "camp de recherche sur la neige": versuchten u. a. Seifenblasen gefrieren lassen, Streueffekte von Sand, Mehl und anderem im Schnee zu untersuchen Group Max Bolli: gründete Armleder John Michael Armleder mit Freunden aus dem Genfer Ruderverein (in Verbindung mit Rudersport Aktionen und Konzerte mit avantgardistischer Musik) zunächst ohne konkretem künstlerischen Ziel Vermischung Leben und Kunst, Versuch Kunst im Alltäglichen aufgehen zu lassen (ohne Absicht Nähe zum Happening Happening und Fluxus Fluxus )
Porträt mit Fäden oder ähnlichem ausprobieren (Geraden vom Bildrand aus über gesamte Fläche ziehen)
Porträt mit Fäden oder ähnlichem ausprobieren (Geraden vom Bildrand aus über gesamte Fläche ziehen)
Saliera (Salz- und Pfefferstreuer), 1540 - 1543, Benvenuto Cellini , KHM Wien
Saliera (Salz- und Pfefferstreuer), 1540 - 1543, Benvenuto Cellini , KHM Wien

Dienstag, 21. April 2015

Geradenbild Geradenbild Link notiert Link Michael Scott recherchieren Link f-rie-dr-i-c-hfr-öhl-ic-h Link Porträt mit Fäden oder ähnlichem ausprobieren (Geraden vom Bildrand aus über gesamte Fläche ziehen) geradenportrait.jpg Kurs Jahrhundert des Readymade Ready-made Link "Alles nur Konsum Konsum - Kritik einer warenästhetischen Erziehung", Wolfgang Ullrich, 2013 Wolfgang Ullrich (* 1967, deutscher Autor und Kulturwissenschaftler) "Wer als Grundlage aller Waren Gestaltung ansieht, erblickt im Konsum ein relevantes Feld der Ästhetik und macht sich vielleicht sogar Gedanken über eine warenästhetische Erziehung." 1 Fiktionswerte Gebrauchswert der Ware wird mit Fiktion ergänzt Produkte (wenn mehr als nur Gebrauchswert) können (positiv) beeindrucken, motivieren und erziehen Konsumieren kann wie Lesen eine Kulturtechnik sein "wie Platon Platon weigern sich heutige Konsumkritiker zwischen Schein als ästhetische Funktion mit eigenem Wert und Schein als Vortäuschung, Manipulation und Verhängnis zu unterscheiden" sieht fiktionalen Wert positiv kritisiert Standpunkt Produkte würden nur hinters Licht führen und entfremden Saliera (Salz- und Pfefferstreuer), 1540 - 1543, Benvenuto Cellini Link, KHM Wien Link Link saliera-k.jpg 2 Inszenierungsfolgen Einfluss der Verpackung Produktpreis durch Aufladung des Produktes mit einer Bedeutung erhöht Alltägliches nicht akzeptiert Verwandlung Produkt zu spannend, wichtig, neu und unerwartet von Konsumenten gefordert "Die ganze Ding- und Konsumwelt ist eine einzige große Übertreibung" Produktinszenierungen beeinflussen Konsumenten unterschwellig stark und prägen Verhaltensweisen Produkt selbst relativ unwichtig / Art und Weise wie es verpackt ist wichtiger Konsumenten durch Produkte mehr geprägt als von politischer Theorien, intellektuellen Debatten oder Argumenten in Talkrunden 3 Situationsfaschismus Produkte erfüllen Funktion von Benimm-Ratgebern "[…] führen durchs Leben und mit sanftem Druck geben sie vor, wie man sich zu verhalten hat" Antike Antike : Rhetorik gehörte zu den "artes liberales" (freien Künsten) Heute: Konsumieren und Umgang mit Konsumprodukten ist heute als Kunstfertigkeit zu erkennen Aufwertung des Konsumenten zum Profi: beliebtes Vorgehen der Produzenten und Designer kaum noch möglich, eine Tätigkeit unambitioniert nachzugehen "Zugleich jedoch wird man immer wieder mit der eigenen Mangelhaftigkeit konfrontiert, weil irgendein Accessoire fehlt oder nicht genau passt." (wegen Einzelgespräch vorzeitig gegangen, Notizen durch Handout vervollständigt) Einzelgespräch Meyer-Krahmer Link Wittgenstein Ludwig Wittgenstein -Sitzung zusammenfassen für mich interessante Passagen ausarbeiten auf sein Werk eingehen, philosophisches Umfeld beachten Augustinus und Russell recherchieren Bibliothek Link (in der Eisenbahnstraße Eisenbahnstraße bearbeitet) "PUDDING OVERDOSE.", Friederike Nymphius (über Armleder John Michael Armleder ) hat Kunst des 20. Jahrhunderts zu seinem Thema gemacht beschäftigt sich in Bildern, Objekten, Installationen und Ausstellungen mit den sie prägenden Konventionen und Dogmen dekonstruiert sie ungezwungen, fässt sie zusammen unterzieht sie einer subversiv-analytischen Revision Armleder agiert als Störer, der Mechanismen der Kunst im laufe seiner Praxis durchschaut hat aus dieser Kenntnis heraus demontiert er sie und spielt mit ihr künstlerische Wurzeln: im Fluxus Fluxus Ende der 1960er ("anarchisch-fröhlichen Verweigerungshaltung gegenüber festgefügten Normen und Formen") suchte in Gründung der avantgardistischen "Groupe Ecart" im Kollektiv nach neuen Wegen der Kunstproduktion 1980er Jahre: wichtige Schaffensphase vertritt Schweiz 1986 auf der Biennale, Venedig Teilnahme 1987 documenta 8 "furniture sculptures" und "abstrakte Kompositionen" entstehen Werkgruppen kommentieren Wandel von Inhalt und Werten der Kunst durchkreuzen die fortschreitende Ästhetisierung des Alltags implizite Infragestellung der konventionellen Kunstbetrachtung gezielte Provokation eingefahrener Denkmuster reflektieren weiterhin intensive Beschäftigung mit Zeitthemen wie Pluralismus, Vermassung und Reizüberflutung Armleder agiert als Kunstvermittler Bedeutung von Kommunikation für die Kunst erkannt und verarbeitet 1990er: "Künstler-Kurator kuratieren "-Projekte (behandeln unmögliche Vermittelbarkeit und Wahrnehmung von Kunst) Auseinandersetzung mit Bildern, Gegenständen und Kunstwerken seines gesellschaftlichen und kulturellen Umfelds Installation "The Pudding Overdose", 1995 als Metapher für Zustand der Kultur und der sie tragenden Gesellschaft Kunst als Thema: u. a. Installationen "Ne dites pas non!" (1997), "Don't do it!" (1997) / kuratierte Ausstellung "Peinture Abstraite" (1995) Installationen geben neue Aufschlüsse zu aktuellen Fragestellungen über die Kunst und deren Rezeption und beschäftigt sich mit Beziehungsgeflecht zwischen Künstler, Kurator und Betrachter "Kann ein Künstler angesichts der ständigen Verfügbarkeit von Bildern und der Trivialisierung der Kunst durch die Massenkultur noch eine Kunst schaffen, die Bestand hat?" "Gibt es noch Wahrnehmungsmodelle, die sich gegen die (tägliche) Bilderflut durchsetzen können?"
FLUXUS-1, 1963, George Maciunas, Buch (mit Schrauben als Bindung) in Holzkasten, © Museum am Ostwall
FLUXUS-1, 1963, George Maciunas, Buch (mit Schrauben als Bindung) in Holzkasten, © Museum am Ostwall
Fluxmedicine, ca. 1966, Shigeko Kubota  (Foto von George Maciunas für ein Fluxus-Etikett)
Fluxmedicine, ca. 1966, Shigeko Kubota (Foto von George Maciunas für ein Fluxus-Etikett)

Dienstag, 14. April 2015

Klasse Bildende Kunst Link E-Mail "Herzliche Einladung zum Semesterauftakt mit gemeinsamen Frühstück am 14.04.2015 um 11 Uhr. Bringt bitte alle wieder eine Kleinigkeit mit." über Whisky Alkohol uns aktuelles Wetter geredet Studienreise Venedig Link Besprechung Biennale Venedig Link eventuell vom 23.6. bis zum 27.6. ca. 120 EUR Flug Hin- und Rückfahrt + Fahrt Leipzig <=> Berlin + ca. 60 EUR Verkehrsmittel Venedig + ca. 110 EUR Übernachtung Besprechung Vorschlag Semesterthema / Ausstellung Bowlingtreff Bowlingtreff / Wilhelm-Leuschner-Platz Platz als Spielfläche nutzen formale / strukturelle / politische Bearbeitung nächster Klassentreff im ehemaligen Bowling-Center FLUXUS-1, 1963, George Maciunas George Maciunas , Buch (mit Schrauben als Bindung) in Holzkasten, © Museum am Ostwall Link Link fluxus-1-k.jpg Bibliothek Link (in der Eisenbahnstraße Eisenbahnstraße bearbeitet) Kunstgeschichte Link "Fluxus", Thomas Kellein "Seltsamerweise werden die Details der Anfänge von Fluxus einigen Historikern immer klarer, je länger sie vorbei sind. Mein eigenes Gedächtnis wird dunkler und dunkler, falls das von ihnen Erinnerte überhaupt wahr ist." (Emmett Williams 1991) Fluxus-Multiples Multiples in 1970er zwischen $2,50 und $150 angeboten, enorme Wertsteigerung Bedingungen für Entstehung: Zeit in der Bundesrepublik Deutschland mit "Wirtschaftswunderjahre", in den USA mit "Überflussgesellschaft" belegt Blütezeit in den westlich kapitalistischen Industrienationen Glaube an Totalversorgung des Planeten mit Konsumgütern Glaube an unendlichem Wachstum Jahrzehnt durch nukleares "Gleichgewicht des Schreckens" geprägt Pop Art Pop Art reflektierte erfolgreich Warenästhetik / Glücksversprechen Fluxus-Produkte erschienen zu ärmlich, um in der Wohlstandsgesellschaft für Eindruck zu sorgen Fluxus-Performances in Presse als ärgerlich und renitent (widerspenstig / unangepasst) dargestellt rund 20 international verstreute Künstler traten unter Namen "Fluxus" in Verbindung bis in 1970er skandalumwitterte Medienaufmerksamkeit als Avantgardisten Arbeiten bis in 1980er zum größten Teil nicht in Kunstgalerien / Ausstellungshäuser vertreten Anfänge vom Fluxus: 1960/61 begegnet Maciunas (damals Designstudent, angehender Kunsthistoriker und erfolgloser Händler mit antiken Musikinstrumenten) junge Künstler und Komponisten aus Umkreis von Cage John Cage (wollte deren Arbeit in Zeitschrift "Fluxus" publizieren) Idee von Maciunas: System der hohen Künste und der "barocke" Tendenzen (Verstuckung) bekämpfen und abschaffen Fluxus Plakat-Manifest Manifest (NY, 1965) Link unter Maciunas Regie ab 1962 Fluxus-Konzerte in Europa gab sich als "Chairman" von Fluxus aus, später verteilte er Hoheitsgebiete ("Fluxus-Nord", "Fluxus-Süd", "Fluxus-Ost", "Fluxus-West") Headquarter in SoHo, NY Link Künstlerlisten erstellt, Briefe geschrieben, Pamphlete ("engagiert, überspitzt und polemisch zu wissenschaftlichen, religiösen oder politischen Themen äußern") verschickt, Druckaufträge erteilt und Distribution der Werke organisiert war mit vielen Künstlerkollegen in ständigem Kontakt in einem Manifest Rückbezug auf den Dadaismus Dadaismus gefordert ab 1963 lieferten Brecht, Vautier Ben Vautier , Watts Ideen für Fluxus-Multiples (meist als 3 x 12 x 9 cm Plastikschachteln verlegt) Werke waren simpel, klein und billig Mystery Box (Ben Vautiers) mit Staub gefüllt, Luxusausgabe mit Eierschalen, als würfelförmiges Objekt Abfall (Hinweis auf Überflussgesellschaft?) Fluxuskünstler-Lofts in SoHo sollten u. a. durch Verkauf von Stickern, Servietten, Tischtücher und T-Shirts finanziert werden Interview (1978) auf Frage, ob er Fluxus nicht doch als Kunst begreife: "Nein. Ich glaube, es sind gute, einfallsreiche Gags." Fluxmedicine, ca. 1966, Shigeko Kubota Link (Foto von George Maciunas für ein Fluxus-Etikett) Link fluxmedicine-k.jpg Bibliothek Link "1962 WiesbadenFLUXUS 1982" / Katalog von Ausstellung in Wiesbaden (1982), Kassel (1982 / 1983), Berlin (1983) Fluxus = Geisteshaltung, kein Stil FLUXUSEditionen (Produkte in Schachteln oder Koffern) waren unsigniert und undatiert / Massenauflage Antihaltung gegenüber Kunstmarkt Kunstmarkt Bezeichnung FLUXUS wählte Maciunas 1960 für Titel einer Zeitschrift, die Künstler vorstellen sollte, die sich herkömmlichen Kunstformen und Stilen (wie Cage) entzogen (nie erschienen) was Fluxus-Künstler eint: "[…] hart zu kämpfen gegen die immense Einfalt, Traurigkeit und den Mangel an Einsicht für das, was unserem Leben abgeht, eine Welt zu begründen, in welcher die Spontaneität, die Freude, der Humor […] selbstverständlich werden […]" (Brecht, 1964) Bibliothek Link "Dieter Roth Dieter Roth / Originale", Text von Laszlo Glozer zum Zusammenhang Roth und Fluxus recherchiert "Nomaden-Biografie": äußerte sich nicht nur im ständigen räumlichen Unterwegssein, sondern auch in der Kunst Sommer 1966: Besuch bei "Fluxus"-Archivar Hanns Sohm Link von Beuys Joseph Beuys an Düsseldorfer Akademie "gelotst" Vanitas-Gedanke: plastisch-objekthafte Arbeiten = "Zeitstücke" ab Mitte 1960er: die Natur der Dinge, ihren prozessualen Zerfall, gezielt eingesetzt (Lebensmittelarbeiten) Schokoladenbüsten im Schimmelmuseum: unlimitiert (solange Turm hält) 1968 Urform der Büste Büste brachte er als Multiple in Umlauf "Von den 'Fluxus'-Künstlern - für ihn ein faules Pack - setzte er sich stöhnend ab." 1 x Daumennagellänge Whiskey

Mittwoch, 5. November 2014

TV Fernsehen Interventionen Link Bibliothek Link Katalog zur Ausstellung LAND ART LAND ART (nicht hinterlegt) Ausstellung Szenario (what is the) Link Mark Hamilton, Kunstverein Leipzig Kunstverein Leipzig Mark Hamilton (* 1968, britischer Künstler) Auseinandersetzung mit materiellen und ideologischen Veränderungen bearbeitet kunstgeschichtliche und soziopolitische Phänomene übernimmt existierende Artefakte, dekonstruiert und analysiert sie und führt sie in einen neuen Kontext ein Link (Arbeiten ohne Erklärung ohne erkennbarer Bedeutung)
Roden Crater, Arizona, James Turrell
Roden Crater, Arizona, James Turrell
Star Axis, New Mexico, seit 1971, Charles Ross
Star Axis, New Mexico, seit 1971, Charles Ross

Freitag, 24. Oktober 2014

Land Art LAND ART Link Ende 1960er in USA entstanden Kunstströmung 1968 bei Ausstellung als "Earth Works" bezeichnet deutsche Bezeichnung "Land Art" 1969 von Gerry Schum Gerry Schum geprägt Umwandlung von geografischen Strukturen in Kunstwerk vom kleinsten Maßstab bis zu ganzen Landstrichen Roden Crater, Arizona, James Turrell James Turrell Link roden-crater.jpg mit vorgefundenen Naturmaterialien oder Eingriffen mit Baugerät und Beton Minimalismus Minimalismus (um Objektivität bemüht) versus Land Art (romantische, gesellschaftskritische Komponente) Kunstwerke teilweise als Spekulationsobjekte betrachtete Land Art ist kein neues Konsumgut, nicht ausstellbar in Galerien / Museen zu Beginn keine Foto- oder Filmaufnahmen gestattet (Vergänglichkeit Vergänglichkeit ) Star Axis, New Mexico, seit 1971, Charles Ross star-axis.jpg Projekte beziehen Landschaft, künstliche Bauwerke und Sonne in Werk ein Land Art ("Es geht um Kunst, nicht um Landschaft") versus Natur Kunst (in Ökologiebewegung entstanden) TV Fernsehen Interventionen Link Bibliothek Link "Ready to Shoot - Fernsehgalerie Gerry Schum" Ausgangspunkt: Fernsehen mit breiter öffentlicher Wirkung für Kunst nutzen Rezeption von Kunst stärker demokratisieren entstanden im institutionskritischen Geist der 1960er nicht nur Dokumentation von Kunst, sondern Kunst selber Scheitern Erfolg des Projekts durch Absprung des öffentlich rechtlichen Fernsehsenders nach der 2. Sendung Schum und Wevers Übergang zur Videokunst: galerie schum, Düsseldorf (1971 - 1973) notiert Link Videoaufzeichnung: schlaffer Luftballon wird durch Aufblasgerät mit Luft gefüllt Schriftzug "Friedrich Fröhlich" immer besser sichtbar Luftballon platzt notiert Link Glasvitrine auf Sockel mit aufgeblasenem Luftballon (Schriftzug "Friedrich Fröhlich") und daneben gelegter spitzer Nadel Voraussetzungen für Projektentstehung: 1960er Jahre Kulturredaktionen hatten Raum für Experimente Generationswechsel in Redaktionen Abwesenheit von Erfolgskontrolle (Einschaltquoten bei dritten Programmen nicht erfasst, oder nur annähernd ermittelt) Einführung der dritten Programme als "Bildungs- und Minderheitenprogramme" ab 1973 Einschaltquoten erfasst und Desinteresse beim Publikum in Sachen Kunstsendungen erkannt Mischung aus Bekanntem, Erkennbarem und Neuem musste ab da angeboten werden Willi Bongard (Kunst- und Wirtschaftsjournalist): "Die Galerie [ist] ein Sanktuarium, in das nur wenige sich überhaupt hineingetrauen." Dokumentation Vorbereitung / Dreharbeiten Richard Long Richard Long , Jan Dibbets, Marinus Boezem Geradenbild Geradenbild Link Einzelgespräch Ohme Link Programmcode für Geradenbilder optimiert
Untitled (Death by Gun), 1990, © The Felix Gonzalez-Torres Foundation
Untitled (Death by Gun), 1990, © The Felix Gonzalez-Torres Foundation
TIME, DEATH BY GUN, 17.7.1989
TIME, DEATH BY GUN, 17.7.1989
Felix Gonzalez-Torres
Felix Gonzalez-Torres

Freitag, 11. April 2014

Bibliothek Link Buch "Felix Gonzales-Torres", NGBK Neue Gesellschaft für Bildende Kunst, 2006 Link "stack": Stoß vieler identischer Papierbögen Untitled (Death by Gun), 1990, © The Felix Gonzalez-Torres Felix Gonzalez-Torres Foundation Link stack.jpg Porträt von 60 mit einer Waffe getötete Menschen zwischen 1.5.1989 und 7.5.1989 Name, Alter, Geburtsort, Staat TIME, DEATH BY GUN, 17.7.1989 Link death-by-gun.jpg Menge wirkt beruhigend, Abnahme wirkt zerstörend u. a. symbolisch für realen menschlichen Körper und zeitliche Präsenz komplexe Sachverhalte (gesellschaftliche, politische, kulturelle) in unspektakuläre einfache Form übersetzt Umstände werden kritisch benannt Politik und Privates sind vermischt Themen: Auslöschen von Geschichte, Bedrohung der Freiheit, Geschlecht, Tod Sterben , Verlust, … ästhetische Strategie der Minimal Art Minimal Art Arbeiten politisch aktuell, sozial provokativ immer poetisch Betrachter wird in Arbeit einbezogen, eigene Erfahrungen wichtiger Teil der Arbeit passiver Besucher wird aktiv Papierstapel immer wieder aufgefüllt Felix Gonzalez-Torres Link felix-gonzalez-torres.jpg "Kunstwerk" neu definiert Echtheitszertifikate vergeben nicht nur durch Künstlername und Unikat Komponenten von Kunstwerken auf dem Kunstmarkt Kunstmarkt umgeworfen: Materialwert, Exklusivität, Originalität, Autorschaft, Zeitlichkeit "date pieces": eigene Geschichten entstehen (Anhaltspunkte für jedermann verständlich) Puzzlearbeiten notiert Link mehrere Porträts von mir auf jeweils ein Puzzle drucken lassen und immer nur wenige Puzzleteile je Porträt nehmen und in ein neues Puzzle integrieren (zeitlicher Aspekt des Ichbewusstseins) notiert Link Blätterstapel, wobei auf jedem Papier nur eine Frame eines Filmes aufgedruckt ist; mit Abnahme bewegt sich das Motiv minimal (weiter ab S. 32)

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Kurs Standby Link 17 Minuten zu spät zu spät (E-Mail "Und ich komme 20 Minuten später, Brötchen kaufen. […] Liebste Grüße, F.") Kaufhaus Held Kaufhaus Held als Ausstellungsort präferiert (großer Raum; Trennwände müssten eingebaut werden; Strom vorhanden; 3 Etagen) ehemaliges Aldi-Gebäude, ehemalige SportsBar in der Nonnenstraße Halle 14 Spinnerei : dritte Etage mit 3200 qm Kälte im Winter (wegen Aufsicht) nachteilig "Wollt ihr lieber frieren, oder blasen lassen?" Finanzplan für Materialeinkauf stehen 1.000 EUR zur Verfügung (Druck, Baumarkt, …) Ergebnis Abstimmung: Entscheidung fällt nächste Woche verhüllt verhüllt Link Bibliothek Link Buch "Verhüllen und Offenbaren" Interpretation Journalist Aktion Christo: "Reichstag zuerst zu Grabe getragen und in ein Leichentuch eingehüllt, dann aber mit den Mitteln der Kunst […] zu neuem Leben erweckt" weckt Erinnerung an Tod Sterben und Auferstehung / Sündenvergebung / Verbergung von Gefühlen wie Scham Scham Verhüllung als Übergangsritual kommunikative Handlungsräume durch Ritual aufbauen Ablösung vom Alten "Und siehe: Da war er. Der Reichstag" Verhüllungsaktion: in Erinnerung als eine "kreative Zäsur zwischen dem Umzug des Bundestages von Bonn nach Berlin" Liturgie Link der Kirche ist "heiliges Spiel" und damit mit Spielregeln belegt Parallelen zu Spielregeln der Liturgie christlicher Tradition und dem verhüllten Reichstag Aktion: liturgische Gedächtnisfeier Verbergen: Aufmerksamkeit auf das dahinterliegende Geheimnis lenken Verlangen nach Berühren des Reichstages (Dokumentarfilm) in Beziehung mit Berühren Gewand Christi gesetzt notiert Link Kunstwerk aufnehmen: trinken oder einatmen (bis zum Tod ist Person damit Teil einer Arbeit) "participatio actuosa" = tätige Teilnahme am Vollzug der Liturgie Rolle Christo: Jesu Christi, Meister, Erlöser, Messias, Hohepriester als Exorzist (böse Geister austreiben) Christo = Rolle als Prediger, Zelebranten, Priester seine Aufgabe: Heiligungs-, Verkündigungs- und Hirtendienst für Gegner des Projekts Christo = "Antichristo" Dokumentarfilm "Der Himmel über Berlin" von Wim Wenders (Regisseur, Fotograf und Professor für Film) Link verhüllten Reichstag aus ungewöhnlichen Perspektiven gezeigt: von innen durch transparenten Stoff hindurch und mit Helikopter aus "göttl. Sicht" Kurs Standby Link zu spät Vorstellung Flyer- und Plakatideen offene Fragen bei Idee Link: 1 Schriftart 2 Künstlerliste sollte vor Zeit und Ort 3 "Arbeiten" sagt nicht aus, dass es Kunst ist (wogegen aber nichts spricht, wie ich finde) 4 "Eröffnung und Öffnungszeiten" verständlicher schreiben 5 eigenen Namen ausgelassen (durch Striche) erzeugt nicht gewollte Sonderstellung, würde aber zur verhüllten Arbeit passen Dozent Dozent wünscht kommende Woche ein pünktliches Anfangen
Botschaften von Christo zum verhüllten Reichstag
Botschaften von Christo zum verhüllten Reichstag
Ausstellungsraum Kaufhaus Held
Ausstellungsraum "Kaufhaus Held"
MailArt in der DDR
MailArt in der DDR

Donnerstag, 24. Oktober 2013

verhüllt verhüllt Link Bibliothek Link Buch "Verhüllen und Offenbaren" Botschaften von Christo zum verhüllten Reichstag verhuellen-offenbaren.jpg 1 politische Botschaft: "Aktive Demokratie und Toleranz der Kreativität" Reichstag = architektonisches Symbol für geografische, politische und geistige Spaltung Deutschlands, Europas und der Welt Reichstag selber kein Kunstbezug, politisches Gebäude Dialog zwischen Künstler und Politiker Konfrontation von 2 Welten: Ost - West, Kunst - Politik, Demokratie - Diktatur Christentum Gott : Thematisierung von Grenzen wie Gut - Böse, Freiheit - Sünde, Himmel - Erde, Diesseits - Jenseits "demokratisches Kunstwerk": aktive Demokratie und Toleranz der Kreativität kein politisches Projekt (Ablehnung Wanderausstellung, durch Bundeszentrale für politische Bildung angeregt) Verleihung Bundesverdienstkreuz 1996: Wahl zwischen Orden oder zwei verkauften Bildern: ihnen wären "die verkauften Bilder lieber" 2 künstlerische Botschaft: "Kunstwerke anstelle von Symbolen oder Botschaften" keine einfache Verpackung, "eher eine Transformation oder Metamorphose einer Struktur voller Details" durch Verhüllen tritt allgemeine Form besser hervor (sichtbarer, da Details verschwinden, größer, da Proportionen hervortreten, organischer, da Stoff in Wind bewegt) zum Anfang der Arbeit: Begriffe wie Transformation, Metamorphose, Bewegung, Formgestalt, Asymmetrie Asymmetrie , Schichtung stehen im Raum bei Realisierung nur noch Hervorhebung der "visuellen Schönheit" Proklamierung einer Nicht-Botschaft: "[…] dass wir keine Botschaft haben […] Wir sind keine Erschaffer von Botschaften. Wir sind Künstler, Wir machen Kunstwerke" "Nur die Schönheit zählt" Kurs Standby Link zu spät zu spät Ausstellungsraum "Kaufhaus Held Kaufhaus Held " Link kaufhaus-held.jpg Ausstellung 11.2. - 16.2.2014 (mit 2 Wochen Aufbauzeit und 1 Woche Abbau) verhüllt Link Bibliothek Link "Wir verhüllen den Reichstag nur für uns […] Unsere Kunstwerke geschehen zu unserem Vergnügen" (Ausspruch NACH Genehmigung) Befreiung vor Interpretationsfestlegung durch Proklamation der subjektiven Schönheit jeder Betrachter kann somit selber interpretieren: "Alle Interpretationen sind richtig" verhüllter Reichstag = offenes Kunstwerk begrenzte Interpretationsfreiheit durch festgelegten Interpretationsrahmen "Wir borgen uns […] Raum aus […] Botschaften schon vorhanden. Wir erfinden sie nicht" (Tagesspiegel 1996) Parallele zur christlichen Tradition: Botschaft der Verkündigung nicht von Paulus selber, nur der Empfänger (1 Kor 15,3; Gal 1,11 f.) Michelangelo Michelangelo Buonarroti : "Was nicht der Marmor schon in sich enthielt" Heilige Schrift arbeitet mit biblischen Bildern, Metaphern und Geschichten zur Annäherung an die Frohe Botschaft 3 die performative Botschaft: "Entsündigung, Tod Sterben und Auferstehung des Reichstags" Pressezitat: "Christo ist erschienen, uns zu versühnen. Freue Dich. oh Christenheit" (Wochenpost, 1995) Gelegenheit durch Verhüllen eigenes Verhältnis zur Geschichte zu klären Verhüllen als "positive Provokation" verstanden durch Verhüllen notwendige Reinigung und Läuterung Reichstag mit negativer Erinnerungen: "Schwatzbude" (Kaiserreich), Ort des Scheiterns der Weimarer Republik, Sinnbild des NS-Staates und leerer Torso ohne Bedeutung nach der Zeit des Zweiten Weltkrieges Zusammenhang Entsündigung und Verhüllung (Reinigung von Sünde durch hinter-den-Vorhang-Treten im mosaischen Bundeszelt; Besprengung mit Opferblut: wusch Sünder frei; Ver- und Enthüllen des Kruzifixes in der Fastenzeit: offenbart Erlösungstod Christi am Kreuz zur Vergebung) MailArt MailArt in der DDR DDR mail-art.jpg Kurs Standby Link zu spät Kunstlehre Link Vorstellung von Katalogen, die gefallen Schuber: Zugang zur Ausstellung, dadurch, dass einem mehrere Dinge entgegen fallen ein Thema, aber mit unterschiedlichste Arbeiten möglich "Angst vor Buch" billig aussehen - hochwertig sein Sammelkarten: je Raum eine Karte zum mitnehmen Katalog als Spielwiese für Betrachter / Interaktivität zuviel Spielerei: Konkurrenz zur eigentlichen Ausstellung Erfahrungen mit Schutzumschlägen, "ultra-ätzend" 2 Flyer nebeneinander = ergeben Inhalt but does it float Link Aufgabe bis nächsten Mittwoch: selber Karte gestalten für Standy-Ausstellung Vorstellung Arbeiten für Ausstellung
Tabernakel auf einer Stele in St. Maria (Sehnde)
Tabernakel auf einer Stele in St. Maria (Sehnde)
Kollektiv Artes Mobiles
Kollektiv Artes Mobiles

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Kurs Standby Link zu spät zu spät Planung Dritt-Semester-Ausstellung Flyer, Plakate und Kataloge von anderen Ausstellungen mitbringen und diskutieren Ort in Leipzig ausdenken, wo Ausstellung stattfinden könnte Nora stellt sich mit Arbeit vor, Zeichnungen / Zeichenbücher Kunstlehre Link Konstruktion für eigenen Ausstellungsraum unabhängig vom "Umraum" ausstellen Raum-in-Raum, Refugium erinnert an Messestände / Einkaufspassagen Konstruktion in Galerie = Skulptur, Konstruktion in alter Halle = neutralen Raum schaffen, Konstruktion auf Kunstmesse = fällt nicht weiter auf notiert Link Kann eine Arbeit keinen Titel haben? Also auch ohne "Kein Titel"? Auch aus verwaltungstechnischer Sicht? 5 x selbstkasteit selbstkasteit verhüllt verhüllt Link Bibliothek Link Buch "Verhüllen und Offenbaren" weitergelesen 3 große monotheistische Weltreligionen Judentum, Christentum Gott , Islam = Offenbarungsreligionen (Gott zeigt sich dem Menschen und offenbart sich) Offenbarung: lateinisch "revelatio" = "Enthüllung" des verborgenen und unbegreiflichen Gottes Mittelpunkt für Anbetung des Bundesgottes Jahwe Link im Judentum: Tempel zu Jerusalem Tora (Gottes Gesetzbuch) war hinter Vorhang verborgen heute Schriftrollen in Tüchern eingeschlagen und hinter Vorhang im Tora-Schrein aufbewahrt Christentum = Gegenwart Gottes in Gestalt Eucharistischen Leibes ("Danksagung", Abendmahl) Tabernakel auf einer Stele Stele in St. Maria (Sehnde) tabernakel.jpg von Katholiken in einem Tabernakel (lateinisch tabernaculum "Hütte, Zelt") aufbewahrt Islam: Kaaba in Mekka durch schwarzen Brokatteppich verhangen "Verhüllen als symbolisches Tun zur Annäherung an Gott" Heilige Schrift in Überlieferung des Alten und Neuen Testaments voll von Geschichten des Ver- und Enthüllens im Umgang mit Gott 2 Grundtypen: 1 biblisches Vorhangsmotiv 2 biblisches Verhüllungsmotiv zu 1 Moses Auftrag, Bundesrolle eine Wohnstätte aus Zelttüchern zu schaffen (Stiftshütte) Vorhang in Tempel von Jerusalem verbirgt nichts (Vorhang ist selbst die Botschaft) Zerreißung des Vorhanges: Gleichzeitig mit Tod Sterben Jesus Jesus am Kreuz auf Berg Golgatha (Mk 15,38) Link zu 2 Erscheinung von Gott immer von Verhüllungsmotiven gekennzeichnet Verhüllung des Herrn: heftiger Sturm, Erdbeben, Feuer, Säuseln, Rauch, Wokle, Wind) Ex 33, 20-23, Ex 3,6, Ex 13,21, Ex 34,34-35, Ez 1,4 Jesus = Offenbarung (Ebenbild des unsichtbaren Gottes), Kol 1,15 Auferstehung Jesus: Grab = nur Hüllen und Schweißtuch übrig selbst Maria erkennt Jesus nicht mehr (Joh 20,14) Verhüllungsvelum lateinisch "velum": "Segel", "Hülle", "Tuch", "Plane", "Vorhang" heilige Gefäße: nur mit verhüllter Hand berühren Verwendung von Velen und Tüchern rund um den Altar: als Ort der Eucharistie betrachtet Kurs Standby Link Kunstlehre Link Vorstellung Raumideen für Ausstellung 1 Li.Abt.A 393B, zuständige Behörde in Lindenau Link Raum selber im Standby Beispiel Flughafengebäude: noch aufdrängender, Arbeiten wären dem ausgeliefert neutraler Raum: gibt es nicht 2 Halle 14 Spinnerei , Zentrum für zeitgenössische zeitgenössisch Kunst Link keine Heizung (Februar-Ausstellung) notiert Link verhüllte Arbeiten umdrehen: die Welt und alles was in ihr drinne ist, wird verhüllt vor der künstlerischen Arbeit (wie würde das technisch gehen?) 3 Bus vom Kollektiv Artes Mobiles Link Kollektiv Artes Mobiles kollektivartesmobiles.jpg 4 im Kohlrabizirkus Link Institut für Zukunft Link 5 Galerie KUB Link Frage: Wie präsentiert man Netzkunst net.art , die eigentlich für den privaten Raum konzipiert wurde, in einem Ausstellungsraum? Oder: Wie kann man eine Arbeit, wo zum Beispiel das Versenden von Post an zufällig ausgewählte Empfänger eine Rolle spielt, integrieren? Lediglich dokumentarisch zeigen? Künstlergruppe Famed Link Link
Nike von Samothrake, 2. Jahrhundert v. Chr., Louvre, Paris, wie eine zweite Haut
Nike von Samothrake, 2. Jahrhundert v. Chr., Louvre, Paris, "wie eine zweite Haut"
Flirtation (2005), Klang-Skulptur-Installation
Flirtation (2005), Klang-Skulptur-Installation

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Kurs Standby Link Semesterplanung, Module / Scheine / Vordiplome Vorstellung eigener Arbeiten aus Ausstellung von gestern (Spanplattenbox mit verhüllter Arbeit wurde von Nichtwissenden anscheinend nicht als Kunst gesehen; stellten und saßen sich davor hin, um die anderen Arbeiten sehen zu können) 85 x selbstkasteit selbstkasteit verhüllt verhüllt Link Bibliothek Link "Verhüllen und Offenbaren, der verhüllte Reichstag von Christo und Jeanne-Claude Christo und Jeanne-Claude und seine Parallelen in der Tradition der Kirche" Dokumentation Planung, Realisierung und Rezeption des Reichstagsprojekts Aufweisen von Parallelen Verhüllungspraxis der christlichen Kirche (verhülltes Auftreten Gottes, Verhüllungspraxis christlicher Kultbilder) Alltag und Verhüllung: Morgentoilette, Kleidung / nackter Leib (sozialer Status, gesellschaftlicher Rang, finanzielles Auskommen, Zugehörigkeit zur Religion, geschlechtsspezifisch), gesellschaftliche Öffentlichkeit erweiterte Hüllen: Haus, Wohnung, Auto Großstadt Geschäftsfenster vor Öffnung verhangen, Gerüste / Bauarbeiten, Werbung / Modelle in "aufregenden Dessous" Verhüllung reizt: Unbekanntes zu entdecken Verhüllung toter Körper, Theatervorhang, abends Rollos und Vorhänge (Geborgenheit) Verhüllen und Enthüllen gehören zusammen Beispiel Geschenke > Papier = Aufforderung zur Enthüllung Bild "Massengrab vor der Stadt Bam, Dezember 2003" Bild "ADAC Magazin, Deutschland wählt Auto des Jahres, 2004" Christliche Ordensschwester: Schleier als Zeichen, dass sie Christus Jesus als Bräutigam gewählt hat Frau im Islam: Schleier entzieht sie als Objekt der Begierde / Zugriff auf Männerwelt Enthüllung von einzuweihenden Gedenktafeln und Skulpturen: Feierlichkeit "was nicht eingeweiht wird wird getauft" aufwendig inszenierte Enthüllung-Shows Nike von Samothrake Nike von Samothrake , 2. Jahrhundert v. Chr., Louvre, Paris, "wie eine zweite Haut Haut " nike.jpg "Kölner Dom kann "als eine zweite Hülle für die Gebeine der Heiligen Drei Könige angesehen werden" Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz Link: "Warum müßte ich etwas verpacken? Wenn, dann doch nur, um es noch zu betonen, noch sichtbarer zu machen" soziologische Größe: "Verhüllung als Zeichen der Scham Scham " (Hans Peter Duerr Link) Perspektive der Religions- und Liturgiewissenschaft: Thomas Ohm, 1948 Zusammenschau von Verhüllungsriten und -formen in unterschiedlichen Kulturen Schädliche und ablenkende Einflüsse von außen abwehren (vermummender Überwurf) Christo zum verhüllten Reichstag: "alle Interpretationen […] denkbar" und "alle Interpretationen […] richtig" weiteres Buch interessant: "Konkrete Kunst Konkrete Kunst " von Britta Schröder u. a. mit "Konkrete Kunst und moderne Physik", "Konkrete Kunst und Kybernetik" und "Konkrete Kunst und Strukturalismus Strukturalismus " Link Kurs Standby Link Vorstellung und Präsentation Benjamin Keddy Link Flirtation (2005), Klang-Skulptur-Installation flirtation.jpg 12 x selbstkasteit Projekt "looking at myself" (mit Webcam sieht man seinen eigenen Hinterkopf) notiert Link mit S. ausprobieren, was fühlbar ist, wenn Klänge mit wenigen Hertz per Lautsprecher ausgeben 10 x selbstkasteit (wurde darauf hingewiesen, dass ich ja klatschen Klatschen würde, obwohl ich etwas dagegen hätte; daraufhin die Hand gehoben, mit aktiviertem Klatschzähler)
Statistisch-metrischer Versuch 4 : 2 : 2 : 1, Karl Otto Götz
"Statistisch-metrischer Versuch 4 : 2 : 2 : 1", Karl Otto Götz
Horber Madonna, wohl 1400 - 1410, Stiftskirche Heilig Kreuz
Horber Madonna, wohl 1400 - 1410, Stiftskirche Heilig Kreuz
Sphère - trames, François Morellet, Skulpturengarten Museum Abteiberg
"Sphère - trames", François Morellet, Skulpturengarten Museum Abteiberg

Donnerstag, 4. Juli 2013

Kunstlehre Link Bibliothek Link Buch "Kunst als Konzept" Vorstellung 3 Künstler unterschiedlicher Herkunft (Frankreich, Deutschland, Polen) François Morellet François Morellet (Malerei, Lichtkunst, Kinetische Kunst kinetische Kunst , Bildhauerei Bildhauerei und Kupferstich) Zufall Zufall = Kompositionspartner Link Link "Statistisch-metrischer Versuch 4 : 2 : 2 : 1", Karl Otto Götz goetz.jpg Karl Otto Götz (abstrakte Kunst und Informell Informel ) Link R. Winiarski, polnischer Künstler Spiel mit schwarzen/grauen/weißen Quadraten homogene Erscheinung trotz Schwankungen in der Dichte Vergleich zwischen nationalistischer Kunst und Kunst des Stalinismus Stalinismus : viele methodische Gemeinsamkeiten trotz unterschiedlicher Absichten Horber Madonna, wohl 1400 - 1410, Stiftskirche Heilig Kreuz madonna.jpg Spätgotik Gotik -Beispiel: "Schöne Madonnen", um 1400 von entweder einem reisenden Künstler oder vielen Künstlern geschaffen (ist unbekannt) West / Ost: gleiche Methoden / gemeinsame Tradition als Hintergrund minimale mathematische Methoden bedeutet unweigerliche Ähnlichkeiten starker Austausch zwischen Künstlern in West und Ost keine wesentlich geografisch bedingten Unterschiede mehr (dennoch spezifische Merkmale wie US-amerikanische oder italienische Kunst) russische Konstruktivisten Konstruktivismus : Zurückdrängung der Subjektivität in der Produktion und objektive Strukturierung der Kunst, wie Alexander Michailowitsch Rodtschenko Alexander Michailowitsch Rodtschenko Link Theo van Doesburg (niederländischer Maler, Schriftsteller, Architekt, Bildhauer, Typografi und Kunsttheoretiker) Art Concret Art Concret (Künstlergruppe, gegründet 1929): "die Kunst ist universell" Max Bill Max Bill : "sie erstrebt das universelle und pflegt dennoch das einmalige" Link Hans Arp Hans Arp (Vertreter des Dadaismus Dadaismus und Surrealismus Surrealismus ): "[gefordert ist eine Kunst, die] völlig frei ist von Anspielungen auf die Formwelt der sichtbaren Erscheinungen" Art Concret: "keine Anlehnung an die Natur, weder Sinnlichkeit noch Sentimentalität" Bill: "in ihrer letzten konsequenz der reine ausdruck von harmonischen maß und gesetz" bevorzugt: das Quadrat informelle Malerei (nicht-geometrische, gegenstandslose Kunst) Link "Sphère - trames", François Morellet, Skulpturengarten Museum Abteiberg morellet.jpg François Morellet: gegen Willkür der informellen Malerei seit 1952 seine Arbeiten in 5 mathematische Systemgruppen eingeteilt 1 Aneinanderreihung 2 Überlagerung 3 Zufall 4 Interferenz 5 Fragmentierung Erfindung zwischen Linien, Flächen, Körpern, Kurven mit "Goldenem Schnitt": Natale Sapone Link Siegfried Ehrenfeld Ausgangsform: Quadrat, Nagelbilder ab 1974 "systematische Konfiguration" Position der Nägel anders als bei Uecker Günther Uecker genau berechnet Leuchtwirkung der Nägel räumliche und flächenhafte Lumineszenzen genagelte Kreuzwegbilder: Interesse seitens der Kirche geweckt Almir Mavignier, Erfinder im Bereich der wahrnehmungsbezogenen "Op Art" (Stilrichtung in den 1960er Jahren, Vorstellung von Bewegung, Flimmereffekte und optische Täuschungen) Link Zahlensequenzen in Kreuzformen, diagonalen, horizontalen Reihen, Gruppen, Pyramiden, Quadraten, Dreiecken usw. (weiter ab S. 96)

Freitag, 7. Juni 2013

Kunstlehre Link Bibliothek Link Buch "Kunst als Konzept" Form (Kreis, Quadrat, Rechteck) kann rational sein, Farbe wird dem emotionalen Bereich zugeordnet Konkrete Malerei Konkrete Kunst : Verzicht auf abstrahierenden Verweis auf die sichtbare Welt, Formenrepertoire meist geometrisch, mathematisch kalkuliert, Farben rein Link Theo von Doesburg Theo von Doesburg (1883 - 1931), niederländischer Maler, Schriftsteller, Architekt, Bildhauer Bildhauerei , Typograf, Kunsttheoretiker Link Mitbegründer der abstrakten Malerei, Mitbegründer der Künstlervereinigung De Stijl De Stijl Link über die Konkrete Malerei: "[…] Malerei ist ein Mittel, um auf optische Weise den Gedanken zu verwirklichen. Jedes Bild ist ein Farbgedanke" stärkste Ausdrucksform einer Technik liegt in ausschließlicher Verwendung eigener Mittel reine Ausdrucksmittel der Malerei: Farbe (positiv) und Nichtfarbe (negativ) Farbe sollte laut Piet Mondrian Piet Mondrian (niederländischer Maler) flach und primär sein asketische Beschränkung auf Primärfarben Rot, Geld, Blau und Nichtfarben (Schwarz, Weiß, Grau) Kasimir Malewitsch Kasimir Malewitsch : "Kunst von dem Ballast des Gegenständlichen" befreien (gegenständliche Welt nichtig und unwirklich) Buntfarben sind nur der Übergang von Schwarz und Weiß (Malewitsch) notiert Link alte Idee in der HGB mit mindestens 10 Arbeiten fortsetzen: Fotografie eines Ausschnittes einer Wand machen und 1 : 1 darüberkleben (Wirklichkeit nur noch durch sein Abbild sichtbar) Itten Johannes Itten (Bauhaus Bauhaus ), 1916: "Form ist auch Farbe. Ohne Farbe keine Form, ohne Form keine Farbe. Form und Farbe sind eins." De Stijl: rein intellektuelle Kunst Itten sah Regeln und Gesetze nur als Orientierungshilfe an Wladyslaw Strzeminski: "unistische Theorie": horizontal entlang eine Linie verschiedener Farben mit selber Intensität gleichmäßige Leuchtkraft der Farben (keine Farbe drängt sich vor, keine tritt zurück) Diet Sayler Diet Sayler (deutscher Maler und Bildhauer): "Kunst ist weder nur emotional noch nur ratio, sondern unzertrennlich beides" Wahrnehmungseffekte Beispiel: Horst Bartnig Horst Bartnig (deutscher Maler, Bühnenmaler, Grafiker, Plastiker): "72 Unterbrechungen, 72 Striche in vier Farben", 1995 Link "Illusion Illusionsmalerei von Räumlichkeit des Bildkörpers erwecken, als […] fließende Bewegungen oder innerbildliches Auf- und Absteigen" vertikale Farbstreifen: Roland Helmers Roland Helmers "Senkrecht - Rot, Blau, Grün", 1991/94 (Eindruck von Räumlichkeit durch Hervortreten der Farbe Rot) Link Link
Gordon Matta-Clark (1943 - 1978)
Gordon Matta-Clark (1943 - 1978)
Splitting, Gordon Matta-Clark, 1972
"Splitting", Gordon Matta-Clark, 1972
Window Blowout, 1976
"Window Blowout", 1976

Dienstag, 4. Juni 2013

Bibliothek Link Eigenschaften Künstler-Kataloge Bibliothek A gelber Aufkleber Buchrücken, verpixelte Schriftart, Beispiel "4:3288 Fronius" B Aufkleber letzte Innenseite unten: "HGB Leipzig", "00010168", Strichcode C letzte Papier-Innenseite: runder Stempel mit "Hochschule für Grafik und Buchkunst" sowie "Bibliothek", 14.2.86, z 10168, 4 3288, 150.60; Zahlenbedeutung herausfinden, stattfindende Bibliotheksinventur? Ausleih-Quittung vom ehemaligen Studenten "Raffler, Marko" in Buch "Hans Fronius" gefunden Link Link notiert Link originale Ausleih-Quittungen nachempfinden mit falschen Namen und in Bücher der Bibliothek legen (Ausleiher vielleicht aktuelle berühmte Künstler oder unbekannte Menschen, die ein fiktives Buch von mir ausgeliehen haben) Kunstbegriff Link Buch "Kunst und Wirklichkeit", Udo Kultermann Conrad Fiedler strebte dahin - laut Wilhelm von Bode -, Kunstwerke so zu lesen, wie sie geschrieben waren Bedürfnis, nicht den Launen des Publikums nachgeben Förderer einiger Künstler: Hans von Marées (deutscher Zeichner, Grafiker und Maler des Idealismus Link), Adolf von Hildebrand Adolf von Hildebrand (Bildhauer Bildhauerei ), Arnold Böcklin Arnold Böcklin (schweizerischer Maler, Zeichner, Grafiker und Bildhauer des Symbolismus Symbolismus Link), Hans Thoma (deutscher Maler und Graphiker) Fiedler musste nicht unter Zwang Zwang einer Anstellung arbeiten notiert Link Universität Leipzig Universität Leipzig : in Studiengänge wie Medizin, Philosophie, Jura, Psychologie einschreiben; später in eigener Biografie nur mit "bis"-Angabe arbeiten: "bis 2014 Studium der Medizin, bis 2018 Studium der Psychologie" (Nachteile wegen BAföG?) Schönheit nicht länger ein Kriterium der Kunst Fiedler sucht nach dem "Eigentlichen der Kunst selbst", Verhältnis Kunst und Natur, Ursprung Ursprung der künstlerischen Tätigkeit Neukantianismus: philosophische Bewegung, auf Schriften von Immanuel Kant Immanuel Kant gründend Link kunsttheoretische Schriften Goethes (mit Fragezeichen und Unkonzentriertheit abgebrochen) Treffen mit Simon wegen Container Containerspiele -Bespielung am Donnerstag Vortrag Link 1 Minute zu spät zu spät Gordon Matta-Clark Gordon Matta-Clark (1943 - 1978) gordon-matta-clark.jpg "Öffnungen in der Stadt: Gordon Matta-Clark", Philip Ursprung Architekt und Konzeptkünstler Link Link Auseinandersetzung mit urbanem Raum und politischen Transformationsprozessen / Intervention und Dekonstruktion mit Beginn Künstlertätigkeit Namesänderung zu "Matta-Clark" als Abgrenzung vom Vater (davor nur Gordon Matta) Karriere geplant / Galeristenkontakte Karriereende angekündigt notiert Link Anfang und Ende Berufsbezeichnung eigener Person planen und verkünden (auch in Biografie mit zum Beispiel: 2013 - 2020 bildender Künstler, 2020 - 2021 Mathematiker) Geschenke an die Kunstwelt verschickt (die meisten schmissen sein Geschenk an sie weg :-)) 1.1.1971 Ausstellungsraum: er wollte das Fundament vom Gebäude freilegen (da das nicht geht, Baum gepflanzt) "Splitting", Gordon Matta-Clark, 1972 splitting.jpg Haus (Vermittlung einer Galeristin) zersägt und eine Hälfte leicht geneigt (3 Monate später abgerissen) "Window Blowout", 1976 window-blowout.jpg Beteiligung an Ausstellung "Idea as Model", 1976 Link "The Wall": wollte Berliner Mauer "durchschneiden", von Aktion abgeraten (stattdessen Bierwerbung an Mauer angebracht mit Schriftzug "FROM USSR MIT LOVE" Link 20 x selbstkasteit selbstkasteit Peter Eisenman: "Denkmal für die ermordeten Juden Europas" (Stelen bröckeln und müssen restauriert werden) Link 9 x selbstkasteit
Künstlerkacke (italienisch Merda d'artista), Piero Manzoni, 1961
Künstlerkacke (italienisch "Merda d'artista"), Piero Manzoni, 1961

Donnerstag, 23. Mai 2013

Kurs Standby Link notiert Link Container Containerspiele Link im Hof: A von außen und innen abfotografieren und die äußere Hülle in den Innenraum und die innere Hülle in den Außenraum verlagern (Modell) B Wände austauschen / Decke mit Boden vertauschen Vorstellung aktueller Stand "Archäologischer Fund" mit 5 in keramikähnlichem Material eingegossenen Münzen 3 Konzeptvorstellungen für Ausstellung STANDBY notiert Link Raum-in-Raum-Installation, Raum-in-Raum-in-Raum-Installation, Raum-in-Raum-in-Raum-in-Raum-Installation notiert Link Objekt im Raum, wobei Objekt größer ist als jener (Widerspruch?) Künstlerkacke (italienisch "Merda d'artista"), Piero Manzoni Piero Manzoni , 1961 kuenstlerkacke.jpg Dosen zum damalig aktuellen Goldpreis für 30 g verkauft Link Kann man Abenteuer planen? Spielplatz = vordefiniertes Abenteuer von Erwachsenen für Kinder Leben gefühlt geplant: Ausbruch möglich? Abenteuer dokumentieren heißt: bereits in Vergangenheitsform denken Ausstellungsbesuch "transitions", Galerie KUB, Arbeiten von Studenten aus Seminar "Auf der anderen Seite", unter Prof. Ralf Urban Buehler notiert Link Standby-Zustand OPEN-CLOSE-Leuchtschild: beide Schriftzüge (LEDs) gleichzeitig sichtbar; selber bauen? 30-minütige-Ausstellung im Container mit Simon planen, Thema STANDBY Bibliothek Link Buch "Die Legende vom Künstler" weitergelesen eingenickt

Dienstag, 21. Mai 2013

Selbst Link Bibliothek Link Ernst Kris, Otto Kurz: "Die Legende vom Künstler" Zauber, Geheimnis von 2 Standpunkten aus betrachtet: 1 der Künstler (Frage der Psychologie) und 2 Beurteilung jenes Künstlers (Frage der Soziologie) Gegenseitiges Einwirken von Seiten des Künstlers und der Umwelt Summe der Eigenschaften: "Talent" (imponiert Umwelt) Überlieferung nur möglich, wenn Kunstwerk mit Urheber verknüpft (Signatur Künstlersignatur , schriftliche oder mündliche Überlieferung) Naturvölker: Künstler der Werke unbekannt (Sinn hinter Kunstwerk ein anderer) mit Signatur: nicht ausschließlich im Dienste religiöser, kulturlicher und magischer Aufgaben Verknüpfung Kunst <> Künstler: wurzelt im Griechentum Künstlerbiographik: 6. Jahrhundert v. Chr. Anfang Renaissance Renaissance : viele Lebensbeschreibungen erhalten häufig: Meister = Hirtenknabe = Talent beim Zeichnen der Tiere geboren = "zufällig" vorbeikommender Kunstkenner entdeckt Begabung = bewacht Ausbildung des jugendlichen Hirten viele Abwandlungen existieren (immer aber: Ingenium Link des Künstlers in Kindheit) Formelhafte Nachricht für die Leistung: Künstler hat Teil der Natur so realistisch gemalt, dass sie für real angenommen wurde / Täuschung notiert Link das Prinzip im Text auf Münzen-Rückseite anwenden (Friedrich > Arbeiterkind > Talent entdeckt > Meister übertrumpft); sollte natürlich ein wenig der "Wahrheit" entsprechen :-) Schlagwort "Künstleranekdoten Künstleranekdoten " beeinflusst durch Massenverwendung unsere Vorstellung vom Künstler Haupe, 1928: Dürer Albrecht Dürer soll realistische Spinne auf ein Bild des Michelangelo Michelangelo Buonarroti gemalt haben ("Kunst als Konzept" ab S. 71 weiterlesen, "Zur Farbe in der konkreten Malerei")
La grande fleur qui marche, 1952, Den Haag
La grande fleur qui marche, 1952, Den Haag
Michail Larionow, Rayonismus Rot und Blau (Strand), 1911
Michail Larionow, Rayonismus Rot und Blau (Strand), 1911
g, Jack Strange, 2008
g, Jack Strange, 2008

Donnerstag, 25. April 2013

Kurs Standby Link 2 Minuten zu spät zu spät verhüllt verhüllt Link kurze Diskussion über die verhüllte Gedenktafel Gedenktafel Austausch über den Drang vom Künstler sich zu präsentieren / sich zurückzuziehen "verhüllt" als Marke: eigentliche Idee wird mißbraucht Künstler in der KSK Künstlersozialkasse Link: 60.767, jeder will sich zu einem für ihn bedeutenden Thema äußern Tino Sehgal Link Link: "Die Kunst von Tino Sehgal nimmt allein in dem Moment Moment Gestalt an, in dem der Zuschauer ihr begegnet."; keine filmische oder fotografische Dokumentation gewollt; keine Katalogtexte Kunstgeschichte Link Bibliothek Link "Kunst als Konzept" Prinzip des Kubismus Kubismus : Aufsplitterung der Formen neben Picasso Pablo Picasso und Braque: Robert Delaunay (Zerlegung des Lichteindrucks) František Kupka: vertikal und horizontale Formen, überlappend, ineinander übergehend La grande fleur qui marche, 1952, Den Haag leger.jpg Fernand Léger: fasziniert von Dynamik des modernen Lebens Stadtlandschaften und Figurendarstellungen; Kegelabschnitte, Zylinder, Rohrstücke Juan Gris Juan Gris : Hauptvertreter des "synthetischen Kubismus": systematische Geometrisierung der Bildfläche (ohne Raumillusion) italienische Futuristen Futurismus : basiert auf Simultanansichtigkeit, fasziniert vom städtischen Leben, Maschinen, von Dynamik und Geschwindigkeit futuristische Manifest Manifest Link Michail Larionow, Rayonismus Rot und Blau (Strand), 1911 rayonismus.jpg Rayonismus: Stilrichtung der Malerei der Russischen Avantgarde Avantgarde : eine weitere Loslösung vom Gegenstand Kombination der Farben und die Konzentration und Beziehung der farbigen Massen zueinander von Interesse notiert Link räumliche kleine Quadrate (mit 3D-Effekt, einmal nach innen und einmal nach außen) zufällig nebeneinander/übereinander anordnen: wie schaut der Raum aus? notiert Link jede Bildinformation (Pixel) eines Bildes lesen und nacheinander in nur einem Pixel darstellen (Animation) Kurs Standby Link Ausstellung des zweiten Studienjahres/Medienkunst Medienkunst "Krise" Vorstellung der Arbeiten durch den jeweiligen Studenten u. a. zur Frage des Hintergrundes / Bedeutung: "Das ist jetzt zu persönlich"; Format bei anderer Arbeit: beruht lediglich darauf, dass links und rechts Motive nicht gezeigt werden sollten; andere Begründung für Arbeit: "Ich fand's halt geil" viele (alle?) Arbeiten eigentlich nur verständlich, wenn der Student Kommilitone Erklärung abgibt und Verbindung zum Thema "Krise" stellt (nicht schlimm, aber Informationsbroschüre wäre für den Unwissenden angebracht gewesen) Kurs DIRECT ACTION 2013 Link g, Jack Strange Jack Strange , 2008 jackstrange.jpg Link "I'm too sad to tell you", Bas Jan Ader Bas Jan Ader , 1971 Link notiert Link Website, wo sich der Besucher selber Fragen stellen kann, die er dann Jahre später per E-Mail zugeschickt bekommt (um sie dann zu beantworten)
Plinius der Ältere
Plinius der Ältere

Freitag, 19. April 2013

Kunstgeschichte Link Kurs Kunst und Geschichte Link Wer war Plinius Plinius der Ältere ? Gaius Plinius Secundus Maior (kurz Plinius der Ältere) Quellentext: Plinius Secundus der Ältere, Gaius, "Naturkunde [Naturalis Historia]", Buch XXXV, Farben, Malerei, Plastik, Herausgeber und Übersetzer Roderich König, München 1977 23 - 79 n. Chr. Offizier, Staatsmann, Vertrauter römischer Kaiser, Universalgelehrter, Fachschriftsteller Plinius der Ältere plinius.jpg von den älteren Schriften sind nur die 37 Bücher seiner "Naturalis Historia" erhalten Enzyklopädie des naturkundlichen Wissens des Altertums (zwischen Frühgeschichte und Mittelalter) Quelle geistiger Kenntnisse antiker Kunst, Geographie, Astronomie Kosmos , Biologie, Pharmazie und Medizin Buch 35: Farben, Malerei und Plastik (Bücher 33-37: Vorkommen und Gewinnung von Metallen und Steinen) / aber auch: Anwendung in der Kunst u. a. mit folgenden Themen: Allgemeines über Malerei, vor allem Porträt; Ursprung Ursprung und Geschichte der Malerei, Pigmente, Geschichte der Pinselmalerei, Tonplastik, Erdarten, Ziegelsteine, Kreide Bänderübersicht: (Band 2) Kosmologie, (Band 3-6) Geographie, (Band 7) Anthropologie, (Band 8-11) Zoologie, (Band 12-19) Botanik, (Band 20-32) Medizin und Pharmakologie, (Band 33-37) Metallurgie, Mineralogie und Kunstgeschichte Porträts: "[…] meiner Ansicht nach gibt es keinen größeren Beweis von Glückseligkeit, als wenn alle stets zu erfahren trachten, wie jemand ausgesehen hat." (S. 19) "er [M. Varro] wollte nicht, dass ihre Gestalten verloren gingen und die Vergänglichkeit Vergänglichkeit der Zeit etwas gegen Menschen vermöge" eigene Porträts auf Schildern an heiligen und öffentlichen Stellen auf in Kriegen verwendeten Schildern Porträts von tapferen Kriegern Frage nach Ursprung der Malerei: ungelöst; Ägypter behaupteten, sie hätten die Malerei 6.000 Jahre vor den Griechen Griechen gehabt heute bekannt: Menschen der Altsteinzeit künstlerisch tätig (Höhlenmalerei Höhlenmalerei in Spanien, Frankreich und Afrika) einfarbige Malerei (griechisch "monochromaton") "alle jedoch sagen, man habe den Schatten eines Menschen mit Linien nachgezogen, deshalb sei die erste Malerei so beschaffen gewesen, die nächste habe je nur eine Farbe verwendet […]" (S. 23) Bibliothek Link "Kunst als Konzept": Friedrich Friedl Link
Große Zylinderskulptur II (1981), Heinz-Günter Prager
Große Zylinderskulptur II (1981), Heinz-Günter Prager

Mittwoch, 10. April 2013

Kurs DTP Link 1:√2: Papierformat Din (deshalb 210 x 297 mm bei A4) Seitenformat - Stege = Satzspiegel Bezugspunkt (für Koordinaten und Transformationen) alt-Taste drücken beim transformieren: Objekt wird gleichzeitig kopiert Farbraum-Profile mein Hauptfragewort: Warum? KeyColor = Schlüsselfarbe (meist schwarz) Tiefschwarz in CMYK: wenn ich im RGB-Modus schwarz auswähle ("weiches" Schwarz) 100 % KeyColor: schwarz (reines Schwarz) Proof = Prüfdruck cmd+Umschaltetaste+(ö oder ä): Objekt in Vorder- oder Hintergrund Bilder plazieren: cmd+D Bibliothek Link "Kunst als Konzept" / konkrete und geometrische Tendenzen seit 1960 im Werk deutscher Künstler aus Ost- und Südosteuropa Große Zylinderskulptur II (1981), Heinz-Günter Prager prager.jpg Heinz-Günter Prager: "Mensch und Skulptur sind stabile Größen. Ihre Distanz zueinander bildet die instabile Größe, denn sie bedeutet Zeit und Raum" Ausstellungsreihe "konkret" in Nürnberg: Positionsbestimmung im Streit zwischen "Kopf"-Kunst und "Bauch"-Kunst Aus dem "Manifest Manifest der konkreten Kunst" (1930): "Das Kunstwerk sollte genau konzipiert und geistig geformt sein, bevor es ausgeführt wird" / "es sollte keine […] Sentimentalität enthalten" / "wir beabsichtigen, Lyrizismus, Dramatik, Symbolismus Symbolismus und dergleichen zu vermeiden" / "[…] Das Gemälde keine andere Bedeutung als sich selbst" / "[…] nicht impressionistisch, sondern genau" / "absolute Klarheit sollte angestrebt werden" Oscar Wilde Oscar Wilde : "Kunst fängt da an, wo Natur aufhört" "Jede Wahrheit, auch im Bereich der bildenden Künste, von nun an als relative Größe betrachten" Picasso Pablo Picasso : "Die Natur ist eine Wirklichkeit, aber meine Leinwand ist auch eine Wirklichkeit" notiert Link 2 Gesichtsausdrücke: langsame Veränderung, filmen und im VB-Programm einspeisen; was passiert? notiert Link Christians Porträt (Vorder- und Rückansicht) per Zufall Zufall zusammenbringen Wie schaut's aus? Suprematismus Suprematismus (von Kasimir Sewerinowitsch Malewitsch Kasimir Malewitsch initiiert): "Befreiung von der Dingwelt" (weiter auf S. 51 mit der "De Stijl De Stijl "-Bewegung) Kurs Kunst und Geschichte Link Grundkurs 1: "Kunst als Medium - eine interdisziplinäre Einführung" Hauptthema: Kunst - wo fängt sie an? Ursprung Ursprung der Malerei im Schatten - Plinius Plinius der Ältere (23 n. Chr. - 79 n. Chr.) Aufgabe bearbeiten: "Wer war Plinius, um was geht es in seiner Naturkunde / Vorstellung des Textausschnitts" Themen: A Illusion Illusionsmalerei B Kunst zum Verlieben C Mittelalter: gotische Kathedralen Kathedrale (Naumburg a. d. Saale / Stifterfiguren / Blickbeziehungen); hinfahren? D Renaissance Renaissance (mit da Vinci) E Erfindung Fotografie, Telegrafie und was das mit Kunst zu tun hat Videonale Bonn Link / "Der Bonner Videonale e.V. begann seine Arbeit 1984 mit der Organisation eines alle zwei Jahre stattfindenden internationales Festivals und Wettbewerbs für Kunstvideos." ZKM Karlsruhe Link besichtigen? "Vor dem Hintergrund der künstlerischen und medientechnischen Entwicklung im Laufe des 20. Jahrhunderts fördert Medien Kunst Netz das Verständnis für historische und aktuelle Bezüge der künstlerischen Arbeit in und mit den Medien." Link "SEE THIS SOUND setzt sich mit der Verbindung von Bild und Ton in Kunst, Medien und Wahrnehmung auseinander." Link Farbe-Ton-Analogien

Donnerstag, 17. Januar 2013

Kurs Standby Link Kurzfilm von Reynold Reynolds und Patrick Jolley: "Burn" Link Kurzfilm "Living a beautiful life", 2003, Corinna Schnitt Link Kunstlehre Link Bibliothek Link Buch "Holographie. Geschichte. Technik. Kunst" griechischer Philosoph Hipparch: Quelle des Lichts liegt im Auge Platon Platon : Licht strömt auch aus Gegenständen, treffen sich mit eigenem Licht und die Empfindung des Sehens wird erregt Euklid: Licht breitet sich geradlinig und strahlenförmig aus Newton: Licht besteht aus winzigen Partikelchen Huygens: Licht besitzt wellenförmigen Bewegungsverlauf (ähnlich wie Schall) heute: Licht als relativ schmaler Bereich aus einem weiten Spektrum elektromagnetischen Schwingungen definiert Wellenlänge zwischen 400 und 750 nm = sichtbares Licht Welle = verbildlichte Darstellung Licht Geschwindigkeit: 300.000 km/s Wörter "narrativ Narration " und "didaktisch" werden häufig in Diskussionen verwendet eine Mitstudentin hatte einen Albtraum, in dem ich vorkam
Autogrammkarte mit Herz
"Autogrammkarte mit Herz"

Freitag, 11. Januar 2013

"Autogrammkarte Autogrammkarte mit Herz" b_hgbleipzig-37-k.jpg Produktfotos für die "Autogrammkarte mit Herz" im Medienkunst Medienkunst -Raum für die FdK F. Fröhlich FdK F. Fröhlich gemacht Bibliothek Link 2 Arbeiten von der Serie "Werkstatt Wort" wegen Aufteilung durchgesehen Andreas Link Link: "Augenblick mal / Über die Vieldeutigkeit von Augenzwinkern" Einleitung, Unterschied zwischen bewusster und unbewusster Aktion technisch / medizinisch / biologisch betrachtet Beispiel Testaufbau und Testverlauf neben medizinischem Aspekt: Kommunikation Zusammenspiel von Augenzwinkern und anderen körperlichen Aktionen (Aggressivität, Zuneigung, Ironie bei verbaler Kommunikation) Darstellungsformen im Text: ;-) kulturelle Unterschiede Zukunft-Vision / Ideen Anhang: Lidschlag-Übungsschritte einschließlich Fotos, Vorstellung von eigener zum Thema passender Arbeit Anika Rosen Link: "Dieses Bild gibt es schon" Problemstellung Beispiel aus anderen künstlerischen Bereichen (außerhalb der Fotografie) 4 Formen der Wiederholung: Zufall Zufall , Nachahmung, Inspiration, Appropriation Art Appropriation Art Zusammenfassung: A Wahrnehmung von Farbe/Form und B mentale Phase: Erkennen Erkenntnisse, Ende mit Zitat
Die Toteninsel, Fünfte Version, 1886, Arnold Böcklin
Die Toteninsel, Fünfte Version, 1886, Arnold Böcklin
Pappel-Serie, Claude Monet, 1891
Pappel-Serie, Claude Monet, 1891
June 19, 1967, On Kawara
June 19, 1967, On Kawara

Mittwoch, 9. Januar 2013

Kunstgeschichte Link Kurs Kunst und Geschichte Link 26 x selbstkasteit selbstkasteit Museum der bildenden Künste Leipzig Link Die Toteninsel Toteninsel , Fünfte Version, 1886, Arnold Böcklin Arnold Böcklin b_hgbleipzig-34-k.jpg Fünf Versionen des Bildes Auftragsarbeit wollte er jedoch selber behalten serielle Arbeit: nein, Entfaltung nur als Einzelbild möglich Pappel-Serie, Claude Monet Claude Monet , 1891 b_hgbleipzig-35-k.jpg 20 Bilder zu unterschiedlichen Jahreszeiten eines Ortes Serie, funktioniert aber auch autonom June 19, 1967, On Kawara On Kawara b_hgbleipzig-36-k.jpg On Kawara, Today Series Link "blue green black red", 1989, Ellsworth Kelly Ellsworth Kelly Bibliothek Link Buch "net.art net.art " weitergelesen Surveillance Camera Players: vor Überwachungskameras werden Theaterstücke aufgeführt Manifest Manifest -Auszug: "Wir sind […], die sich vorstellen können, wie langweilig es für die Wachmänner […] sein muss, den ganzen Tag die Videobilder auf ihren Monitoren anzusehen" (im Interview: eigentlich aber für Passanten gedacht) Peter Halley Peter Halley Link
Lifecharing, 0100101110101101.ORG
"Lifecharing", 0100101110101101.ORG

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Kurs Standby Link notiert Link ein im Supermarkt kaufbares Produkt 1 zum Normalpreis oder 2 zum Kunstpreis Kunstpreis (Aufschlag x EUR, mit Signierung) weiterverkaufen notiert Link Überlegung: nächste Woche Donnerstag 15 Minuten zu spät zu spät kommen Autogrammkarte Autogrammkarte vorgestellt notiert Link 1 Fancommunity programmieren (mit meinen fingierten Fans und erdachten Kommentaren füllen) und 2 eine echte Fancommunity aufbauen 3 mich mit Fans abfotografieren lassen (Fotos mit Star und Fan aus dem Internet nachstellen) Test mit Christian machen HGB Rundgang HGB Rundgang 2013 Link 4 Idee von Stefan Riebel: beim HGB Rundgang Klapptisch und -stuhl aufstellen und Autogrammkarten live signieren 5 Personen anstellen, die alle Arbeit für mich erledigen; nur Signierung mache ich Arte: Alles für die Kunst! Link notiert Link im Herbst alle Blätter von einem Baum sammeln, abfotografieren, kategorisieren und wieder hinlegen (Simon stellt seine Sammelideen vor) Falk Messerschmidt zum Thema "Sammeln" Link notiert Link "Der Einsiedler": Facebook Facebook -Account erstellen; Anzahl der Freunde: 0 Bibliothek Link Buch "net.art net.art " weitergelesen notiert Link Internetseite mit Hilfe von .htpasswd vor Zugriff schützen wenn falsche Benutzerdaten (der Regelfall): Folgeseite im Quellcode angezeigt wenn richtige Benutzerdaten: für Browser formatiert "Lifecharing", 0100101110101101.ORG 0100101110101101.ORG b_hgbleipzig-29-m.jpg Künstlerduo 0100101110101101.ORG geben mit der Arbeit "Lifesharing" Zugriff auf ihren Computer Link frühere Netzkunst-Galerie: hell.com (existiert nicht mehr) Kunstkritik Link 0100101110101101.ORG: "Niemand hält sich selbst für ein Genie Genie . Aber wenn man es wieder und wieder von anderen gehört hat, denkt man irgendwann: 'Hm, vielleicht bin ich ja wirklich ein Genie!'" notiert Link gibt es Künstler, die ohne viel Aufmerksamkeit/Fans reich geworden sind? 0100101110101101.ORG: "Wenn sich niemand dafür interessiert, was du machst, hat das nicht unbedingt etwas damit zu tun, dass du so radikal radikal bist, sondern oft eher damit, dass du nichts zu sagen hast." Einleitungstext zu James Walklbank: "Die Einstellung 'weniger ist mehr' […] ist für viele Netzkünstler bindend" James Walklbank: "Es geht um Kreativität und tolle Ideen, nicht um schnelle Hardware" notiert Link in der HMT (Hochschule für Musik und Theater, Leipzig) Werbeplakate für die Stadtmusik-Idee aufhängen (Pianisten, Geiger, Trompeter etc. für Umsetzung gesucht); Christoph fragen, ob es einen E-Mail-Verteiler an der HMT gibt Künstlergruppe etoy.com / Kunstaktien Link notiert Link Botanischer Garten Leipzig: Schilder mit lateinischen Begriffen durch Eigenkreationen austauschen und schauen, wie Besucher reagieren notiert Link Briefmarken mit eigenem Motiv bei der Deutschen Post drucken lassen Link (mit Selbstporträt Selbstbildnis , mit Pseudo-Persönlichkeiten, oder mit Objekten, die normalerweise nie gewürdigt werden würden, wie Klopapierrollen, Supermärkte, Lichtschalter)
Soundmodul mit Aufnahmefunktion auf der Stirn (nahe dem Gehirn) befestigen
Soundmodul mit Aufnahmefunktion auf der Stirn (nahe dem Gehirn) befestigen

Donnerstag, 29. November 2012

Kurs Standby Link 1 Minute zu spät zu spät Postkarte mit Hinweis zum Musik- und Kunstprojekt Cage100 John Cage Link Auswertung "Von Vertov Dziga Vertov zu Mindfuck" Ted Rossack[?] und das "sallyrand" Kunstlehre Link Nachbildeffekt Schwarzbild zwischen den Bildern, Gehirn Gehirn füllt die Lücke mit Bewegungseindruck Vertov über das Intervall (zwischenbildliche Verschiebungen), 1922 1 Korrelation der Einstellungsgrößen 2 Korrelation der Perspektiven 3 Korrelation der innerbildlichen Bewegungen 4 Korrelation der Helldunkelwerte und 5 Korrelation der Aufnahmegeschwindigkeit notiert Link Soundmodul mit Aufnahmefunktion auf der Stirn (nahe dem Gehirn) befestigen b_hgbleipzig-23-m.jpg zum Thema Zwang Zwang passend: "Guten Morgen" auf Tonbandgerät sprechen und immer wenn es bei Begegnung gefordert wird, abspielen anstatt sagen bis Ende 1. Semesters soll mit Übungen die Wahrnehmung geschärft und festgehalten werden Notationsübungen Kommunikationsübungen notiert Link Zwischen den Intervallen: Eine Kaffeetasse wird gefilmt; Zwischendurch wird eine schwarze Fläche vorgeschoben und die Zwischentöne eines Intervalls erklingen (schrill); Anzahl der Zwischentöne zeigt die Anzahl der Aktionen an, die in diesem Moment Moment mit der Kaffeetasse vollführt werden; im Kopf des Betrachters entstehen Ideen Flicker-Effekt Mindfuck: umgangssprachlicher Ausdruck; Filme verweisen darauf, dass es vlt. keine Realität gibt, nur Träume; im Thrillerformat Film "Elefant" Bibliothek Link Buch net.art net.art weitergelesen backspace.org Link jodi.org jodi.org : Joan Heemskerk und Dirk Paesmans Link Paesmans: "[Kunst ist] vor allem eine aufgeblasene Angelegenheit, die uns den ganzen Spaß an der Arbeit mit dem Netz verdirbt und uns ihre Standards aufzwingen will" Kurs Standby Link Vorstellung von vier Videos zum Thema "Das Innere eines Intervalls": sphärische Klänge lullen ein, Bildwahl beliebig, Verbindung von Musik zu Bild fehlt notiert Link mit Christian ausprobieren: jeder ein GPS-Gerät; 1 Startpunkt, 2 Wege, 1 Endpunkt; in Klänge umwandeln

Dienstag, 20. November 2012

notiert Link Online-Film: schwarzer Hintergrund, in der Mitte gibt es ein div-freies Rechteck, durch das man die Einzelbilder dahinter sehen kann. Durch Scrollleiste des Browsers werden die Einzelbilder wie bei einem Film zu einer Bewegung Bibliothek Link Buch "net.art net.art " weitergelesen Die internationale Stadt Link Scanner Link Kunstkritik Link Igor Štromajer im Interview mit Tilman Baumgärtel: "Die Möglichkeit, mit der ganzen Welt zu kommunizieren, ist natürlich großartig, und es macht Spaß, zu Festivals und Ausstellungen auf der ganzen Welt eingeladen zu werden, statt nur in der Galerie vor Ort auszustellen. Aber das ist nicht das wichtigste. Im Gegenteil, viele Möchtegern-Künstler können sich so einbilden, dass sie international bekannt sind" :-) Rasa Smite: "Aber ein Bild löst eine sofortige Reaktion aus […] Mit Klang muss man geduldiger sein." notiert Link Web-Radio-Puffer (Buffering Time) nutzen: "Jetzt" ins Mikrofon sprechen. Der Zuhörer befindet sich erst wenige Sekunden später im "jetzt" notiert Link wenn etwas ausgestellt wird: 2 Handzähler auf Holz montieren mit den Titeln "ist kunst" und "keine kunst" Link
Die akustische Kamera, gfai tech GmbH
Die akustische Kamera, gfai tech GmbH

Donnerstag, 15. November 2012

notiert Link durch Christian angeregt: Eisenbahnstraße Eisenbahnstraße durchlaufen und Eigenschaften festhalten (wie Dönerladen, Wohnhaus, Spielothek, Kirche, Altbau, Neubau, Grünfläche, Parkplatz, Kreuzung, Straßenbahnhaltestelle, Baum) danach vertonen je Eigenschaft eine zufällig bestimmte Klaviertaste Bibliothek Link Buch "net.art net.art 2.0" weitergelesen notiert Link Druckedition: Internetseite, wo Besucher eine vorhandene Struktur verändern kann geänderte Version kann danach am heimischen Computer ausgedruckt und gerahmt werden inklusive meiner und seiner Signatur Künstlersignatur "Telegarden" von Ken Goldberg Link notiert Link eigenes Buch in die Bibliothek schmuggeln Buchcover mit Bibliothek-Aufkleber notiert Link Webprojekt: "einsam" oder "alleine" nur jeweils ein Besucher kann eine Webseite aufrufen alle anderen Besucher erhalten Hinweis: "Diese Webseite ist noch besucht. Versuchen Sie es später noch einmal" Tilman Baumgärtel in seinem Buch: "Ich frage danach, weil die meisten Netz-Künstler sich ihren Lebensunterhalt anders als mit ihrer Kunst verdienen müssen" John F. Simon im Interview: "Ich bin vollkommen überzeugt davon, dass jede künstlerische Entscheidung, die ich treffe, eine persönliche Sache ist. Ich weiß gar nicht, wie man etwas schaffen kann, das nicht persönlich ist." Kurs Standby Link Vorstellung Projekt "GPS-Daten in Musik umwandeln" vor der Klasse notiert Link Töne sollten je nach Abstand zu den Satelliten lauter bzw. leiser werden notiert Link Die akustische Kamera, gfai tech GmbH b_hgbleipzig-16-m.jpg Lärmquellen (Klatschen Klatschen ) mittels eines Gerätes, welches an der Decke eines Raumes befestigt ist, aufzeichnen Entwicklung des Klatschens dann nachvollziehbar (Gruppendynamik) Link Link
Flight Patterns, Aaron Koblin
Flight Patterns, Aaron Koblin

Freitag, 9. November 2012

notiert Link Grundriss des Erdgeschosses (Räume, Fenster, Türen) ehemaliger auf Leipziger Freiflächen stehender Häuser kenntlich machen (Unkraut jäten; wird mit der Zeit wieder den Raum erobern) Kurs Standby Link Christian Nold: Kartendarstellung Link Schweißaufzeichnungen (Emotionen) an Orte geknüpft notiert Link Schweißstatistik für HGB-Zeit einführen das Geld und Daniel Belasco Rogers Daniel Belasco Rogers : verdient mit Aufträgen - wo sein Wissen benötigt wird - Geld nicht mit "Navigating the Everyday" notiert Link Fahrradroute zur HGB per Video aufnehmen notiert Link jeden Tag die Zeit festhalten, wann ich in der HGB eintreffe (warum auch immer) Jeremy Wood Jeremy Wood : Symbole und Texte mittels GPS-Gerät auf Landkarte gezeichnet Link Aufgabe: zu dritt in folgendem System durch die Straßen von Leipzig gehen: 1. Kreuzung rechts, 2. Kreuzung links und 2. Kreuzung rechts (wir verlaufen uns) Link vom Leiter der Metallwerkstatt Telefonnummer von jemanden erhalten, der vielleicht eine Spindelpresse Spindelpresse hat Bibliothek Link "net.art net.art " weitergelesen Kurs Standby Link verräterisches Handy Link Flight Patterns, Aaron Koblin b_hgbleipzig-12-m.jpg Flüge über Nordamerika visualisiert Link versucht Das-ist-das-Haus-vom-Nikolaus im Park mit zwei anderen mittels GPS-Gerät darzustellen Aufgabe kommende Tage: Mit dem Stadtraum arbeiten (zum Beispiel mit dem GPS-Gerät)

Donnerstag, 8. November 2012

Kurs Standby Link Workshoptag mit Daniel Belasco Rogers Daniel Belasco Rogers Übung: Positionen und Namen der im Raum befindlichen Personen grafisch festhalten überfordert babylonische Weltkarte: 2585 v. Fr. Link Anaximanders Weltkarte Link Bibliothek Link Buch "net.art net.art " weitergelesen Nam June Paik Nam June Paik im Interview: "Mein Rat ist es, sich von der sogenannten Kunstwelt fernzuhalten, weil man in der Kunstwelt immer nur einige wenige Objekte für eine handvoll superreiche Leute produziert. Medienkunst Medienkunst sollte eine 'time-bound art' sein, die stattfindet und dann verschwindet. Und wir sollten unser eigenes Publikum sein." Kurs Standby Link Gruppen-Stadtspaziergang mit dem Hinweis nicht zu reden Schwarmverhalten, Kommentar von einem Passanten: "schwarzer Block" ausgeklingt und abgelenkt mit dem koordinierten Auftritt auf die Pflastersteine wurde zwanghaft erschöpft Kaffee und Streuselschnecke in Café zu mir genommen
Der Mann mit der Kamera, Dziga Vertov, 1929
Der Mann mit der Kamera, Dziga Vertov, 1929

Donnerstag, 1. November 2012

Kurs Standby Link kein Donnerstaggruppenfrühstück Workshop mit Friederike Anders Link Regisseurin, Autorin, Cutterin Kunstlehre Link Themen STANDBY und PREGNANT PAUSE (warum immer Englisch?) Zwischenraum erobern mittels der Montage gestalten Standby: 1 Bereitschaft 2 aus aber nicht an 3 Pause ohne Erholung 4 zwischen bereit und abwesend 5 Schwebezustand 6 "Möglichkeit" 7 "Verfügbarkeit" pregnant pause: 1 pausieren (um Wirkung zu steigern) 2 aktiver Pausenraum 3 Möglichkeitsraum zwischen den Ereignissen 4 Lücke zwischen den Ereignissen Dziga Vertov Dziga Vertov : Held der Filmmontage Link 1896 - 1954 Der Mann mit der Kamera, Dziga Vertov, 1929 b_hgbleipzig-5-m.jpg Kamera kann mehr darstellen, als das menschliche Auge (schneller / langsamer abspielen) "Wir nennen uns Kinoki!" Parallelmontage einfache Darstellung der Zeit: Ticken Augen zu - Jalousie zu / Augen auf - Jalousie auf großes Pferd - kleiner Schatten Stillstand Stillstand : Standbilder Stop-Motion: unbewegte Motive werden durch Aneinanderfügung von Einzelbildern zu bewegten Motiven Bibliothek Link Buch "Net.Art net.art 2.0" angefangen zu lesen Aufgabe bis Ende 1. Semester: Kurzfilm mit Thema "Standby" erstellen

Dienstag, 16. Oktober 2012

Kurs video! Link Kunst im Zeitalter der Industrialisierung Industrialisierung des Geistes Stichwörter: 1 "Die Eroberung des Körpers" Link 2 "Rasender Stillstand Stillstand " (rasend = Maschinen rotieren, Stillstand = der Körper des Menschen wird überflüssig) 3 "Superstrings Superstrings , Chaos Chaos , Komplexität" 4 "Warum Gesellschaften überleben oder untergehen" Link überlege, ob ich 500 Gramm Honig für ein Essen am Donnerstag mitnehmen sollte Bibliothek Link (danach Herrentoilette)