Klasse Bildende Kunst
HGB Leipzig

Gustave Courbet

Die Steineklopfer (zerstört), Gustave Courbet, 1849, Öl auf Leinwand
"Die Steineklopfer" (zerstört), Gustave Courbet, 1849, Öl auf Leinwand

Samstag, 31. Dezember 2016

Diplom Theorie Link Gespräch mit Oma Link
  • Nun nicht mehr die … Der Realismus! Das war ja das, was du noch meinst, mit die Landschaft und die Natur darstellen.
  • Mhm.
  • Porträts und so weiter. Und die haben sich ja dagegen aufgelehnt. Gegen … äh … gegen …
  • Ja.
  • … das, was der Kaiser halt als … als …
  • … als schön empfunden hat.
  • Genau.
  • Idealvorstellung im realistischen Porträt
  • Ja. Ja. Ja gut. In die Porträts … Da ist bestimmt auch viel, ja!, Idealvorstellungen noch mit rein geflossen. Ob die immer so ausgesehen haben, … äh …
  • Mhm.
  • … das bezweifel ich auch. Eben.
  • Also dass sie schöner gemacht wurden?
  • Ja. Sicherlich ist da so ein bisschen …
  • Eitelkeit.
  • … nachgeholfen worden. Denke ich mal. Nich'?
  • Ja. Also du findest das Bild jetzt nicht schön. Aber kannst du dir vorstellen …
  • Also hässlich wäre auch wieder …
  • Ja.
  • Ne. Hässlich …
  • Das meinst du auch gar nicht. Das ist ja nicht negativ hässlich!
  • Ne. Hässlich ist das … Doch, hässlich ist schon was Negatives. Aber das ist …
  • Das meinst du glaube ich nicht.
  • Nein. Es ist nicht hässlich.
  • Ja.
  • Aber auch nicht ganz harmonisch.
  • Harmonisch. Was heißt …
  • Und es ist …
  • … harmonisch für dich?
  • Ausgeglichen.
  • Okay.
  • Äh … Ja jetzt fehlen mir all die Eigenschaftswörter.
  • Ne. Du …
  • Die man dazu braucht.
  • … kannst das ja umschreiben. Es geht ja darum, wie du …
  • Mhm.
  • … das …
  • Disharmonie = wirklichkeitsfremd
  • Etwas wirklichkeitsfremd ist es auf jeden Fall. Ja. Ähm … Vielleicht kannst du mir ja mal so ein ganz … Was Harmonisches … Du weißt bestimmt, was ich …
  • Ich kann dir ganz was Disharmonisches zeigen. Alles was heute gemacht wird!
  • Ja.
  • Ich …
  • Ja.
  • Wir rufen mal sowas auf.
  • Irgendwas, was man … Was allgemein jeder Laie, oder jeder …
  • Genau.
  • Doofe! Jeder …
  • Kunstauffassung Realismus
  • Wir geben mal "Kunst Realismus". So.
  • Ja.
  • Das ist nämlich jetzt dieser.
  • Also ich trete bestimmt in alle Fettnäpfchen, die …
  • Ich mache das auch!
  • … es gibt.
  • Ich auch!
  • Ich weiß das.
  • Ich auch! Ne. Ich doch auch!
  • Ja.
  • Ich spreche halt mit dir, weil ich's selbst …
  • Ja.
  • … das erfahren möchte. Ich wollte nur mal ganz ganz kurz zu diesem Bild … Vom Schrei …
  • Ja. Mhm.
  • Kannst du dir … Also wenn du … Wenn du sagst, "Der Schrei" ist gut abgebildet. Also du siehst, dass die …
  • Ja, das …
  • … Frau schreit.
  • … Thema ist gut getroffen.
  • Genau. Äh … ähm.
  • Es ist künstlerisch vielleicht gut.
  • Das Bild schreit
  • Ja. Aber sagst du, es ist gut getroffen, wenn du nur diesen Ausschnitt hier siehst. [Deckt mit der Hand alles außer schreiende Person ab.] Und sie schreit. Also wo du bloß die Person siehst. Oder sagst du, sie schreit, wenn du das gesamte Bild siehst?
  • Also … Weil du die Überschrift genannt hast, oder den Bildtitel genannt hast, würde ich das ganze Bild schon, ja!, mit akzeptieren.
  • Als "Der Schrei".
  • Als "Der Schrei".
  • Mhm.
  • Natürlich, … äh …
  • Das sehe ich auch so.
  • … die Umgebung ist Zusatz. Und die Frau ist das Eigentliche, ja!, die … die … die wofür es ja eigentlich den Titel gegeben hat.
  • Ja. Aber … Aber … Die Form, die die Frau hier einnimmt, diese geschwungene Form, …
  • Ja. Ja.
  • Das wird doch irgendwie in die Natur, so sehe ich das jetzt, hier mit übertragen.
  • Ja.
  • Das heißt, die diese …
  • Die Linienführung.
  • Genau.
  • Ja gut. Man müsste auf viel mehr achten. Auf Linienführung.
  • Ja.
  • Und so. Ja. Das mache ich natürlich am Anfang als Laie nicht.
  • Ne.
  • Aber wenn ich darauf aufmerksam gemacht werde, dann sehe ich diese Linienführung schon.
  • Und Farben?
  • [Pause.]
  • Was fällt dir denn farblich auf?
  • Ja. Die sind … Ja, wie … wie würde man das nennen? Widerstreitend! Äh …
  • Sehr kontrast…
  • Sehr kontrastreich.
  • Sehr hart.
  • Von … Von diesem braunrot zu blaugrün. Oder so.
  • Ja.
  • Ähm … Ja. Das passt aber zum Thema. Würde ich sagen.
  • Genau.
  • Nicht?
  • Also …
  • Ja.
  • Das wollte ich bloß fragen.
  • Ja.
  • Ob du diesen Schrei nur bei der Person siehst, ne?
  • Ja.
  • Oder ob du ihn eventuell auch im Gesamtbild wieder entdecken kannst.
  • Ja also ich würde das im gesamten Bild doch schon sehen.
  • Mhm.
  • Die Person in der Hauptsache. Aber das ganze Bild ist …
  • Mhm.
  • … entspricht dem Thema.
  • Kannst du dir vorstellen, dass, … äh … ähm … wenn … wenn … wenn du eher realistische … ähm … Abbildungen magst, also damit etwas anfangen kannst, die als schön empfindest … Wenn dort es einen Maler gegeben hätte, der einen Schrei darstellen möchte. Kannst du dir vorstellen, dass du genauso … ähm … äh … diesen Schrei spüren kannst wie bei diesem Bild? Wo der gesamte Schrei, ja!, in den Farben, in der Komposition, in dieser geschwungenen Technik und so 'rüberkommt?
  • Da müsste ich das Bild sehen.
  • Okay.
  • Das weiß ich so nicht.
  • Da müssten wir mal gucken. Vielleicht finden …
  • Mhm.
  • … noch irgendwas.
  • Münk Munk Munk
  • Und von wem ist das jetzt?
  • Von Münk. Münich.
  • Munk. Mhm.
  • Ich kann den Namen nicht richtig aussprechen. Wir können ja …
  • Einfach Munk.
  • Munk!
  • Ja. Wo steht … Ach. Munk!
  • Munk. Edward Munk.
  • Münich!
  • Munk. Münk! Das ist ein … Was steht hier … Norwegischer Maler.
  • Aha. Munsch. Munsch eigentlich! 1893. Mhm.
  • Das soll ein expressionistisches Meisterwerk sein.
  • Mhm.
  • Expressionismus Expressionismus
  • Expressionistisch. Sagt dir das was? Als Latein…
  • Ja. Nicht realistisch. Sondern expressionistisch. Ach. Ja … Wie wird es denn hier übersetzt?
  • Ja.
  • Also nicht … nicht wirklichkeitsgetreu, würde ich sagen. Oder? Moment Moment . Lateinisch expressio: Ausdruck.
  • Na, lies laut vor!
  • [Liest vor:] Ihre Anfänge und Vorläufer finden sich im ausgehenden 19. Jahrhundert. Wie der Impressionismus Impressionismus , der Symbolismus Symbolismus und der Fau…
  • Fau…
  • …vismus, … Damit kann ich nichts anfangen. … ist der Expressionismus eine Bewegung gegen die Tendenzen des Naturalismus.
  • Und ich glaube, du … dir … Du bist im Naturalismus.
  • Das wird so sein.
  • Ja.
  • [Räuspert sich.] Ja. Im Expressionismus überwiegt die expressive Ebene gegenüber der ästhetischen, appellativen und sachlichen Ebene. Der Künstler möchte sein Erlebnis für den Betrachter darstellen.
  • Das reicht. Glaube ich. Als …
  • Ja, ja.
  • Was du halt, diesen Naturalismus, glaub' ich …
  • Ja.
  • … als schön empfindest, versucht hier der Künstler eben davon wegzukommen. Und seinen …
  • Ja.
  • … seine eigene subjektive Sicht …
  • Ja und Empfindung da …
  • … rein zu bringen. Genau.
  • … rein zu kriegen.
  • Und ich finde, das ist in diesem Schrei …
  • Ja.
  • … sehr gut gelungen. Ne?
  • Ja.
  • Und ich denke genauso in diesem van Gogh Vincent van Gogh Bild eben.
  • Ja.
  • Dass die Natur nicht mehr realistisch dargestellt ist, sondern … sondern eher die Bewegung, seine Empfindung darüber …
  • Ja.
  • … mit reingebracht hat.
  • Und hast du auch realistische Bilder?
  • Ja.
  • [Lacht.]
  • Realismus als Kunst. Kannst ja noch einmal diesen kurzen Abschnitt hier …
  • Ja. Realismus von lateinisch realis, die Sache betreffend, res, Sache, Ding, bezeichnet in der Kunstgeschichte eine Mitte des 19. Jahrhunderts in Europa einsetzende neue Kunstauffassung, die sich gegen Darstellungen des Klassizismus und der Romantik wandte.
  • [Pause.]
  • Klassizismus. Ja. Da habe ich die griechischen klassischen schönen Körper da in Erinnerung!
  • Mhm.
  • Und … Ja.
  • Hier als Thema vielleicht … Sie propagiert Alltäglichkeit und Sachlichkeit. Ne? Also die haben …
  • Ja.
  • Alltag in der Kunst
  • … den Alltag … Hier haben wir von Gustav Korbet "Die Steineklopfer".
  • [Betrachten das Bild "Die Steineklopfer" (zerstört), Gustave Courbet Gustave Courbet , 1849, Öl auf Leinwand.] "Die Steineklopfer" (zerstört), Gustave Courbet, 1849, Öl auf Leinwand steinklopfer-k.jpg
  • Ja.
  • Als Beispiel. Also die haben den Alltag von den Menschen …
  • Ja.
  • … sozusagen mit reinbringen wollen.
  • Mhm.
  • Und ich glaube, das war noch nicht einmal ein Thema von den … äh … von den … äh … Königen, Kaisern oder den Herrschern. Die wollten …
  • Ja.
  • … eher die schöne Landschaft, schöne … äh … äh …
  • Und sich selber!
  • … Selbstdarstellungen und so.
  • Mhm.
  • Und das waren eben auch schon …
  • Mhm.
  • … wieder Leute, die irgendwie plötzlich ein ganz anderes Thema mit ansprechen …
  • Mhm.
  • … wollten. Das wird als … als … als zweite Revolution oder so bezeichnet. In einem Buch.
  • Ja. Also die arbeitende Bevölkerung und, na ja, die … die … die künstlerisch interessierte Bevölkerung der Unterschicht.
  • Wir gucken uns mal den Naturalismus an. Weil ich glaube, das war das, was du eher als …
  • [Pause.]
  • Ist eine Strömung von circa 1850 bis 1900 …
  • Ist aber als Epochenbegriff in der Bildenden Kunst weniger scharf als in der Literatur. Neben dem Naturalismus als Epochenbegriff, als Entsprechung zum Naturalismus in der Literatur, spricht man auch allgemeiner von Naturalismus als einer Darstellungsweise, unabhängig von Zeit und weltanschaulichem Hintergrund. Wenn es um die Absichten geht, die mit einer solchen Darstellungsweise verfolgt werden, spricht man oft eher von Realismus.
  • Da waren wir gerade. Ne?
  • [Räuspert sich.]
  • Wir können uns einfach mal ein Bild angucken. Wir gucken uns mal das hier direkt an.
  • Mhm.

Donnerstag, 27. Oktober 2016

Zweifel Zweifel Link Das Werk Link aus "Das Werk", Émile Zola "[Der Titel 'Im Freien'] braucht auch gar nichts zu sagen … Frauen und ein Mann ruhen in einem Wald im Sonnenschein. Genügt das denn nicht? Das reicht doch für ein Meisterwerk." "Zum Donnerwetter, das ist immer noch zu schwarz! Ich habe diesen verdammten [Eugène?] Delacroix Link im Auge. Und das, sieh mal an, diese Hand da, das ist [Gustave?] Courbet Link … Ach, wir werden alle die romantische Sauce nicht mehr los. In unserer Jugend haben wir zuviel darin herumgepatscht und haben uns dabei bis zum Kinn beschmiert. Wir brauchten eine gründliche Wäsche." Eugène Delacroix: gilt als Wegbereiter Impressionismus Impressionismus , wird aber der Spätromantik zugeordnet Gustave Courbet Gustave Courbet : französischer Maler des Realismus, u. a. "Der Ursprung der Welt Ursprung " zum Zweifel am Können (nicht am Schaffen an sich): "Zweifel hatten sich in seine Freude über eine gute Sitzung eingeschlichen und ihn untröstlich gemacht: war es richtig von ihm gewesen, der Samtjacke eine solche Leuchtkraft zu geben? Würde er den strahlenden Farbton wiederfinden, den er für seine nackte Gestalt haben wollte?" Diplom Theorie Link Bibliothek Link 2 weitere Theoriearbeiten angesehen 1 Therese Giemza: "Der zweifelhafte Sinn. Über die Ambivalenz des Zweifelns" Gestaltung inklusive Titelseite / Buchrücken selbst übernehmen Inhaltsangabe mit Titeln wie "Quelle Misère" oder "Der glückliche Sisyphos" als Untertitel dazu dann "Einleitung", "Problem und Fragestellung", "Etymologische Annäherung", "Anthropologische Voraussetzung", "Zweifel und Melancholie" Kapitel 7 mit "Zweifelhaftes Verhalten? Überlegungen zu einer möglichen Haltung zum Zweifel" in "Grübeln", "Verhaltenspsychologische Modelle", "Therapeutische Ansätze", "Aus philosophischer Sicht" unterteilt Resümee mit "Der glückliche Sisyphos" betitelt S. 4 - 34 = 30 Seiten Text nur Vorderseiten bedruckt, gutes Papier, Blocksatz, Fußnoten wie bei Latex üblich Kapiteltitel-Aufbau: Nummer//Titel//Untertitel (kleiner geschrieben) bei mehreren Zitaten aus einer Quelle: "Ebd., S. 1f." oder "Vgl. …" allgemeine Quellenangabe: Vorname Nachname: (kursiv)Titel Aufsatz(/kursiv) In: (kursiv)Titel Buch/Magazin(/kursiv). Hg. von Herausgeber, Ort, Jahr, S. 1 - 2 in Literaturverzeichnis alle Quellen angegeben, wie: Autor: Titel. Verlag, Ort, Jahr letzte Seite: "Ich versichere, dass ich die Diplomarbeit ohne fremde Hilfe selbstständig verfasst und nur die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt habe. […] Unterschrift, Name, Datum" 2 "Nichts los." mit Autorangabe "Ein Text von heide nord" mit großem Umschlag (größer als A3), wie bei meinen gesammelten Skizzen / Standpunkten beinhaltet zwei geklammerte Broschüren erste Broschüre: Text zweite Broschüre: Anhang ("Zusatz") schön natürliches Papier, nicht zu aufgesetzt, schöne Umschlaggestaltung mit Gedicht gestartet Thema Ironie letzter Satz Einleitung: "Der Sinn dieser Arbeit besteht darin Ihnen und nicht zuletzt mir selbst, Einblick in den vielfältigen Kosmos Kosmos eines Schaffensprozesses zu gewährleisten. Die Ironie ist Teil meiner praktischen Arbeit und deshalb auch Gegenstand des theoretischen Teils geworden." danach folgt eine Art Tagebuch, kompletter Text mit Dialogen, … Informationen sind also in Erzählung eingepflegt In Zusatz fünf Seiten für normalen Aufsatz über Ironie verwendet fünf Seiten mit Abbildungen insgesamt 38 Seiten reiner Text (sehr kleine Schrift, also bestimmt eigentlich 70 Seiten) in Erzählung Zitate und Werkverweise eingefügt, nummeriert, teilweise fett

Montag, 11. April 2016

Standpunkt Link "Ich hoffe mein Leben lang von meiner Kunst zu leben, ohne mich je um einen Strich von meinen Grundsätzen zu entfernen, ohne einen einzigen Augenblick gegen mein Gewissen zu handeln, und auch nur eine Handbreit zu malen, um irgendjemandem zu gefallen oder um besser zu verkaufen." (Gustave Courbet Gustave Courbet , 19. Jahrhundert) Standpunkt Link Nur Kunst, die mich versucht zu erklären, ist gute Kunst. Was ist das für eine Kunst, die gesellschaftliche, politische und wissenschaftliche Themen aufgreift, der Künstler selber aber nicht mehr drinnen auftaucht? Kritik und Fragen allgemein am System können doch bestens mit anderen Mitteln ausgedrückt werden (wie Vortrag oder Diskussion). Der Künstler nimmt einen Farbeimer, hält einen Pinsel in der Hand, zerreißt Papier, klebt, pustet, verwischt, zieht Linien mit dem Stift: er arbeitet mit seinem Körper, seinem Wissen, dem Erlebten, seinen Gedanken und Gefühlen. Und genau das sollte doch Teil seiner Arbeit sein. Das macht sie einmalig. Weil er Mensch ist und sich damit einzigartig verhält. Er ist Mittelpunkt seines Lebens, seiner Stadt, der Erde, des Sonnensystems, des Kosmos Kosmos . Wenn dann ist doch SEIN Blick interessant, nicht der der Gesellschaft und der Wissenschaft. (noch unkorrigiert, morgen in Klassenraum aufhängen!) verhüllt verhüllt Link Einzelgespräch Alberti Link Holzwerkstatt Bilderrahmen 64 x 84 cm mit Flügeltüren hergestellt Bilderrahmen-Leisten aus Ahornholz viermal jeweils eine Seite von Holzleiste mit 45 Grad Link Link Schleifen an Hobelbank Link Rahmenspanner vorbereitet (lose um Rahmung gelegt) Stellen geleimt, vorher leicht nass gemacht danach Rahmenspanner angelegt und festgedreht Link Flügeltüren aus unbearbeiteten Holzleisten hergestellt Link Link zwei Seiten geradegesägt, danach hat Alberti restliche Schritte übernommen (genaue Höhe und Breite) zweimal Holzplatten 10 mm zurechtgesägt, Kanten 45° testweise angelegt, am Mittwoch alles zusammenfügen inklusive Scharniere Kurs Video Rewind Link Einführungsveranstaltung Standpunkt Link Zuerst dachte ich, dass ich erst kommendes Semester einen großen Schein machen kann, weil mich keine Vorlesung wirklich interessierte. Hier geht es aber u. a. um Narzissmus Narzissmus [!] im Video. Für eine Hausarbeit kann ich mir Narzissmus in der Kunst allgemein vorstellen. Beim kommenden Termin besprechen! 2 x von Professor öffentlich erwähnt (wohl wegen meiner "Friedrich Fröhlich Promo Chris Burden ") Themengruppen 1 Videotheorie Vilém Flusser Link: "Ins Universum der technischen Bilder" Yvonne Spielmann: "Video. Das Reflexive Medium" Wolfgang Ernst: "Gibt es eine spezifische Videozität?" 2 Video Narziss / Video Closed Circuit Basistext: Rosalind Krauss: "Video: The Aesthetics of Narcissism" Selbstbezüglichkeit im Video Video = narzisstisches Medium Video fungiert als Spiegel Spiegelbild Künstlerpositionen u. a. Vito Acconci, Friederike Pezold ("Die neue leibhaftige Zeichensprache"), Ulrike Rosenbach ("Tanz für eine Frau"), Pipilotti Rist, Ryan Trecartin eventuell hier Vortrag oder Protokoll machen, später für großen Schein Hausarbeit über Narzissmus in der Kunst (beim kommenden Treff mit Daniels Dieter Daniels besprechen!) 3 Video Mass Media / Video Politics Basistext: McLihan und elektronische Medien 4 Videoüberwachung / Videokontrolle Künstlerpositionen: u. a. Bruce Nauman Bruce Nauman ("Video Surveillance Piece", 1969 - 1970), Dan Graham Dan Graham ("Present Continuous Past(s)", 1974), Michael Klier ("Der Riese", 1983), Harun Farocki 5 Audiovision im Video Künstlerpositionen: u. a. Nam June Paik Nam June Paik ("Exposition of Musik", "Electronic Television", 1963), Edith Decker, Steina Vasulka ("Violin Power", 1969 - 1978) 6 Videosynthesizer und Prozessoren 7 Musikvideo 8 Online Video / Viral Video
Badende, 1808, Jean-Auguste-Dominique Ingres
Badende, 1808, Jean-Auguste-Dominique Ingres
Arabische Fantasia, 1832, Eugène Delacroix
Arabische Fantasia, 1832, Eugène Delacroix
Tivoli, der Park der Villa d'Este, 1843, Jean-Baptiste Camille Corot
Tivoli, der Park der Villa d'Este, 1843, Jean-Baptiste Camille Corot
Die Ährenleserinnen, 1857, Jean-François Millet
Die Ährenleserinnen, 1857, Jean-François Millet
Begegnung oder Bonjour, Monsieur Courbet, 1854, Gustave Courbet
Begegnung oder "Bonjour, Monsieur Courbet", 1854, Gustave Courbet
Der Balkon, 1868 - 1869, Édouard Manet
Der Balkon, 1868 - 1869, Édouard Manet
Ganzkörperporträt (im Entstehen), Collage, ca. 130 x 170 cm, 30
Ganzkörperporträt (im Entstehen), Collage, ca. 130 x 170 cm, 30

Sonntag, 10. April 2016

Kunstgeschichte Link Die Geschichte der Kunst Link weiter vom 18.8.2014 Link 19. Jahrhundert: "Revolution in Permanenz" Abreißen der Tradition zur Zeit der Französischen Revolution Kluft zwischen "schönen Künsten" (durch Akademien- und Ausstellungswesen, Kunstkenner und Kritiker definiert) und Handwerk Handwerk Handwerktraditionen durch industrielle Revolution vernichtet: Fabrikware Umschwung vor allem in Baukunst bemerkbar kein eigener gewachsener Stil erkennbar Fassaden: gotischer Stil, romanische Burg, Renaissancepalast oder Mosche verkleidet vor Traditionsbruch: kein Maler oder Bildhauer Bildhauerei musste sich Frage stellen, wozu er überhaupt da sei fester Platz in der Gesellschaft durch Aufträge (Altarbilder, Porträts, Gemälde für Stube, Wandbilder für Landhaus) Abreißen der Tradition: Befreiung von allen Bindungen 1 deshalb Beziehung zwischen Künstler und Auftraggeber seit dem oft gespannt Geschmack des Bestellers <> entsprach nicht Wesen des Künstlers 2 Kluft zwischen Künstlern erste Gruppe: folgten Geschmack Publikum zweite Gruppe: waren auf selbst gewählte Einsamkeit stolz Vielfalt der Möglichkeiten und Unabhängigkeit von Bestellerlaune = Kunst konnte erstmalig vollkommener Ausdruck der Persönlichkeit sein Gedanke: wahre Zweck der Kunst = Persönlichkeit Ausdruck verleihen Kunstliebhaber suchten: 1 Arbeiten von unbestechlicher Aufrichtigkeit 2 Künstler, die sich nicht mit geborgten Effekten zufrieden gaben 3 Künstler, die sich bei Arbeit immer fragen: ist sie mit ihrem künstlerischen Gewissen vereinbar Kluft zwischen "offizieller Kunst" und freier Kunst entsteht Einzelgänger: Mut, Fragen, die sie bewegen, neu zu durchdenken, konventionellen Auffassungen zu trotzen Badende, 1808, Jean-Auguste-Dominique Ingres Link ingres-k.jpg führender Meister "offizieller Kunst": Jean-Auguste-Dominique Ingres (1780 - 1867) Link Schule Ingres: Forderung nach korrekter Zeichnung, sklavische Nachahmung antiker Statuen Gegenspieler: Eugène Delacroix (1798 - 1863) rebellierte gegen diese Schule = Erste Welle der Revolution Ansicht: 1 in Malerei kommt es mehr auf Farbe an als auf zeichnerisches Können 2 mehr auf Fantasie als auf Intellekt Arabische Fantasia, 1832, Eugène Delacroix Link delacroix2-k.jpg keine klaren Umrisse, keine sorgfältig modellierten idealisierten Akte, keine Zurückhaltung in der Komposition = Bild ungezügelter Bewegung Jean-Baptiste Camille Corot Jean-Baptiste Camille Corot (1796 - 1875) Link Tivoli, der Park der Villa d'Este, 1843, Jean-Baptiste Camille Corot Link corot-k.jpg Ziel: Natur wahrheitsgemäß wie möglich abzubilden es geht weniger um Details, eher um Form und Grundton seiner Motive dadurch Vermittlung Hitze und Stille eines Sommertages im Süden Zweite Welle der Revolution = gegen konventionelle Themen Akademien: nur mit hoch gestellten Persönlichkeiten beschäftigen, Darstellung Arbeiter nur in Genrebildern nach Niederländer Art zulässig Die Ährenleserinnen, 1857, Jean-François Millet Jean-François Millet Link millet-k.jpg Jean-François Millet (1814 - 1875) Link wollte Bauern malen, wie sie wirklich sind Begegnung oder "Bonjour, Monsieur Courbet", 1854, Gustave Courbet Gustave Courbet Link courbet-k.jpg Gustave Courbet Link: malte sich selber, wie er von Freund und Förderer gegrüßt wird Brief an Freund: "Ich hoffe mein Leben lang von meiner Kunst zu leben, ohne mich je um einen Strich von meinen Grundsätzen zu entfernen, ohne einen einzigen Augenblick gegen mein Gewissen zu handeln, und auch nur eine Handbreit zu malen, um irgendjemandem zu gefallen oder um besser zu verkaufen." Dritte Welle der Revolution = durch Édouard Manet (1832 - 1883) Link und Freunden ausgelöst Der Balkon, 1868 - 1869, Édouard Manet Link manet-k.jpg akademische Maler: arbeiten mit Licht, was in Atelier fällt Manet ging in Natur und fing u. a. Sonnenlicht und Schatten ein (schaut ganz anders aus) (mit Notizen der letzten Tage) Geradenbild Geradenbild Link o. T. Link Collage Collage ca. 130 x 170 cm angefangen Link Link Link eingeteilt in 4 x 4 Raster, grobe Skizze händisch (ohne Pantograf) übertragen nach erster Papierschicht detailliertere Skizze Link Ganzkörperporträt Ganzkörperporträt (im Entstehen), Collage, ca. 130 x 170 cm, 30 Link aktuell2-k.jpg erst gerissenes Papier genau an Skizze aufgetragen nachträglich wieder teilweise überklebt, für abstrakteres Porträt Link
Diana und Actaeon von Giuseppe
Diana und Actaeon von Giuseppe
Leda und der Schwarm, Kopie des verlorenen Gemäldes von Michelangelo
Leda und der Schwarm, Kopie des verlorenen Gemäldes von Michelangelo
Die Schaukel, Jean-Honoré Fragonard, 1767
"Die Schaukel", Jean-Honoré Fragonard, 1767
Bad Boy, Eric Fischl
"Bad Boy", Eric Fischl

Montag, 13. Mai 2013

Kunstgeschichte Link Kurs Zufall Zufall - Beifall - Abfall Link ein paar Minuten zu spät zu spät Kunst und Pornografie Pornografie - Geschichte "In der Liebe ist der Realismus genauso wenig wert wie in der Kunst. Auf der erotischen Ebene wird die Nachahmung der Natur zur Nachahmung des Tieres." (Joséphin Péladan) Link Musik im Hintergrund aus "Tristan und Isolde" von Wagner Arthur Schopenhauer Arthur Schopenhauer : was ich wahrnehme ist mein Körper / mein Leib; mein Leib = die Vorstellung Futuristen Futurismus lehnten Schopenhauer ab (Maschine wird verehrt) Georges Bataille: "Die Erotik" (1994, deutsche Ausgabe): "Die Erotik zeigt die Kehrseite einer Fassade, deren einwandfreies Äußeres nie in Abrede gestellt wird: Auf der Kehrseite enthüllen sich Gefühle, Körperteile und Gewohnheiten, derer wir uns gewöhnlich schämen" Diana und Actaeon von Giuseppe actaeon.jpg Actaeon überrascht die keusche Diana beim Baden; ihm wachsen Hörner und wird dadurch vom Jäger zum Opfer (wird von seinen Jagdhunden zerrissen) Link Definition Kunst Link und Pornografie Link Rechtslage Pornografie, Weltkarte Link Höhle von Lascaux Höhlenmalerei (Frankreich): Strichmännchen mit erigiertem Glied Venus von Willendorf Venus von Willendorf : Venusfigurine aus der jüngeren Altsteinzeit Phallische Symbole bei Google Google Bilder Link Zepter (Zeugungsfähigkeit) und Reichsapfel (Metaphorik der Fruchtbarkeit, Hoden) griechische Griechen Vasen mit Sexualpraktiken Leda und der Schwarm, Kopie des verlorenen Gemäldes von Michelangelo Michelangelo Buonarroti leda.jpg Sex mit Tieren Münzen mit pornografischen Motiven (als Chips für Bordelle, Spekulation) florentiner Maler Sandro Botticelli: "Die Geburt der Venus" 1485 Leonardo da Vinci Leonardo da Vinci : anatomische Darstellung von einem Geschlechtsakt Schoßhündchen im Rokoko: auch zu sexuellen Zwecken dressiert "Die Schaukel", Jean-Honoré Fragonard, 1767 schaukel.jpg Sinnbild des Rokoko Link "Der Ursprung der Welt Ursprung ", Gustave Courbet Gustave Courbet , 1866 Link Otto Muehl: österreichischer Aktionskünstler und Vertreter des Wiener Aktionismus Wiener Aktionismus Link Jef Koons Jeff Koons : "Made in Heaven" Link "Bad Boy", Eric Fischl badboy.jpg Link Filme: "Die Sünderin" (1951) Link, "Das Schweigen" (1976) Link, "Im Reich der Sinne" (1976) Link, "9 Songs" (2004) Link Kurs Positionen Link Ruprecht von Kaufmann, Zeichnung und Anatomie "Warum figürliche Malerei? Warum mit Anatomie auseinandersetzen?" Grundverständnis des eigenen Körpers, komplexes System verstehen lernen wie Bewegung im Bild dargestellt werden kann notiert Link Kurzvideo: "Ich kann fliegen!" (Absturz nicht filmen / nur den anscheinend vorhandenen Erfolg Erfolg ) 13 x selbstkasteit selbstkasteit
Schlummernde Venus, um 1508/10, Giorgione
Schlummernde Venus, um 1508/10, Giorgione

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Kunstgeschichte Link Kurs Kunst und Geschichte Link "Narration Narration ": häufig verwendetes Wort an der HGB Darstellung von nackten Frauen in der Kunst Auswahl von männlichen Künstlern "Venus von Urbino", Tizian, 1538 Venus: römische Römer Göttin der Liebe in italienischer Hochrenaissance entstanden Maler die Wert auf Farbigkeit legen Schlummernde Venus, um 1508/10, Giorgione b_hgbleipzig-25-m.jpg Tizian war Schüler von Giorgione Regeln der Komposition durchbrochen Hand, Truhe, Ring: Symbole für die Ehe? Wie wird der Frauenkörper dargestellt? Nachdenken über menschliche Körper "Der Ursprung der Welt Ursprung ", Gustave Courbet Gustave Courbet , 1866 ehrlicher und unverfälschter Blick auf die Welt Egon Schiele Egon Schiele : Behandlung der Körperlichkeit; Unterschiede zur Venus neues Wort kreiert: "Sitzschneider", statt "Schneidersitz" Blicke wandern umher, kein Fixpunkt, Weglassung des Hintergrundes, Mensch im Mittelpunkt, Reduktion, Betrachter = Eindringling Aktmodelle u. a. Prostituierte und Minderjährige Jeff Koons Jeff Koons : es geht explizit um den Akt Akt