Klasse Bildende Kunst
HGB Leipzig

Jackson Pollock

Adam und Eva, 1825 / 1862, Kopien nach dem Genter Altar, um 1432
Adam und Eva, 1825 / 1862, Kopien nach dem Genter Altar, um 1432
Robin V., 2007, Berlinde De Bruyckere
Robin V., 2007, Berlinde De Bruyckere
Der Leichnam Christi im Grabe, um 1521/22, Hans Holbein der Jüngere
Der Leichnam Christi im Grabe, um 1521/22, Hans Holbein der Jüngere
4 Vögel, 2012, Martin Städeli
4 Vögel, 2012, Martin Städeli
Training ground for training ground for democracy, 2007, Christoph Büchel
Training ground for training ground for democracy, 2007, Christoph Büchel

Mittwoch, 2. November 2016

Klasse Bildende Kunst Link Exkursion Berlin Link 10:30 - 13:00 Ausstellung Das Kapital Kapital . Schuld - Territorium - Utopie Link Hamburger Bahnhof Niederländische Goldmünzwaage, um 1755 Link Erfindung Waage mit Entwicklung des Handels Platzierung Gut auf einer, Steingewichte auf anderer Waagschale mit Skelett als …? Adam und Eva Adam und Eva , 1825 / 1862, Kopien nach dem Genter Altar, um 1432 Link berlinklasse15-k.jpg Öl auf Mahagoniholz, 209 x 36,5 cm bzw. 37 cm Genter Altar: in St.-Bavo-Kathedrale Kathedrale zu Gent auf acht Tafeln Geschichte des christlichen Glaubens im oberen Teil Erbsünde mit Adam und Eva Robin V., 2007, Berlinde De Bruyckere Berlinde De Bruyckere Link berlinklasse17-k.jpg Berlinde De Bruyckere arbeitet mit Mischung aus Wachs und Epoxid Link transparenter und fleischig wirkender Körper kopflos, in Länge gezogene Figur erinnert an "Der Leichnam Christi im Grabe", Hans Holbein der Jüngere Hans Holbein der Jüngere Link Der Leichnam Christi im Grabe, um 1521/22, Hans Holbein der Jüngere leichnamchristi-k.jpg nahezu lebensgroßes Format umsetzen Link im Kunstmuseum Basel ausgestellt, anschauen 4 Vögel, 2012, Martin Städeli Link berlinklasse19-k.jpg Papier, Kleister, Holz Martin Städeli fertigt Skulpturen aus billigem Material an Link dauert u. a. Jahre, Schicht um Schicht entstehen Arbeiten Kinderzeichnung Kinderzeichnung Link "Free Wheeler", 1955, Cy Twombly Cy Twombly Link Dispersionsfarbe, Wachs-, Farb- und Bleistift sowie Pastell auf Leinwand Twombly schuf Wheeler (Person, die unabhängiges riskantes Leben führt) nach Armeedienst auch als Antwort auf Jackson Pollocks "Drip Paintings" zu verstehen Link Link Link "Manifesto", Julian Rosefeldt Link umsetzen Link E-Mail an Mark schreiben mit Daten zum Katalog, er bestellt es dann für Bibliothek Kinderzeichnung Link Training ground for training ground for democracy, 2007, Christoph Büchel berlinklasse26-k.jpg Kinderzeichnungen [?] Link Link Link Link "scores" Link Link (noch nichts gefunden) 14:00 - 15:30 Ausstellung Olympia Link KINDL - Zentrum für zeitgenössische zeitgenössisch Kunst, Am Sudhaus 3, 12053 Berlin, Link David Claerbout im Kesselhaus Ausstellung How Long Is Now? Link KINDL, im Maschinenhaus vorzeitig gegangen
Kindliche Zeichnung (frei nach Emma), 42 x 59,4 cm, 31
Kindliche Zeichnung (frei nach Emma), 42 x 59,4 cm, 31
Kindliche Zeichnung (frei nach Emma), 42 x 59,4 cm, 31
Kindliche Zeichnung (frei nach Emma), 42 x 59,4 cm, 31
Arnulf Rainer, 1953, © Atelier Rainer
Arnulf Rainer, 1953, © Atelier Rainer
Standart, 1971, Acryl auf Leinwand, A. R. Penck, © VG Bild-Kunst
Standart, 1971, Acryl auf Leinwand, A. R. Penck, © VG Bild-Kunst

Montag, 22. August 2016

Hausarbeit Link ausgedruckt in Daniels Dieter Daniels Postfach gelegt Standpunkt Link Keine Mission / kein Thema / keinen Standpunkt über die Kunst verdeutlichen sondern einfach machen, was kommt: vielleicht der bessere Weg, auch im Hinblick auf die Nichtigkeit des Seins? Nur wie schaffe ich das? Selbst die kindlichen Zeichnungen folgen einer Idee und nicht dem einfachen Leben. Wie würde ich normalerweise zeichnen, wenn ich nichts explizit verdeutlichen will? Kinderzeichnung Kinderzeichnung Link weitere Emma Emma -Zeichnungen auf A2 (viermal A4-Blätter) umgesetzt ein A4-Blatt: liniertes Papier mit Löchern Kindliche Zeichnung (frei nach Emma), 42 x 59,4 cm, 31 kinderzeichnung2-m.jpg Kindliche Zeichnung (frei nach Emma), 42 x 59,4 cm, 31 kinderzeichnung3-m.jpg dicker Auftrag der Buntstifte Buntstift nachträglich mit Händen verwischt Psychiatrie und Kunst Link Arnulf Rainer Arnulf Rainer (* 1929, österreichischer Maler) Link Arnulf Rainer, 1953, © Atelier Rainer Link arnulf-rainer-k.jpg Arnulf Rainer, "Schön und Wahn", 1967: "Fast alles, was wir sind, ist geordet aus dem Irrsaldschungel … Noch mehr ist es, so lange Sauerstoff reicht, hinabzutauchen in jene Tiefsee, wo auch der Wahnsinn haust. Unendlicher Reichtum, konvulsive Schönheit, unglaubliche Wesen …, Architekturen, Edelstein, Wolkenkinder, alles prächtiger als in Eurer Kultur, habe ich dort gesehen." im Unterbewussten nach ursprünglichen kreativen Kräften suchen: Anspruch vieler Künstler der Nachkriegszeit wie abstrakte Expressionisten um Jackson Pollock Jackson Pollock Link, Tachisten Link, Cobra-Künstler Link in bildnerischer Äußerung psychisch Kranker entdeckte er Wahrhaftigkeit des Ausdrucks Einheit von Erleben und Gestalten frühe Arbeiten u. a. in Blindmalerei entstanden (Gestaltungstechnik des Surrealismus Surrealismus ) Fotoübermalungen als intensive Beschäftigung mit "Kunst des Wahns" sammelte und kommentierte Zeichnungen Kranker seit 1963 führte Drogenexperimente durch, um über Halluzinationen totale psychomotorische Selbstdarstellung zu erzielen u. a. Fuß- und Fingermalerei Versuch Kommunikationsmittel der Urzeit menschlicher Kulturentwicklung aufzuarbeiten Standart, 1971, Acryl auf Leinwand, A. R. Penck A. R. Penck , © VG Bild-Kunst Link penck-k.jpg A. R. Penck (Ralph Winkler) Link Erkenntnis- und Orientierungssuche über Strichmännchen viele Künstler als Inspirationsquelle "Art brut Art brut " Kunst von Künstlern und Kranken teilweise kaum mehr unterscheidbar
E-Mail von Ohme vom 28.4. mit einer Zeichnung von FR²
E-Mail von Ohme vom 28.4. mit einer Zeichnung von FR²
Linie, Öl auf Leinwand, 6 x 60 cm, 30
Linie, Öl auf Leinwand, 6 x 60 cm, 30
Liegende Frau, Stein, 1938, Henry Moore
Liegende Frau, Stein, 1938, Henry Moore
Porträt von Joseph Brummer, 1909, Henri Rousseau
Porträt von Joseph Brummer, 1909, Henri Rousseau
One (Number 31, 1950), 1950, Öl und Email auf Leinwand, Jackson Pollock
One (Number 31, 1950), 1950, Öl und Email auf Leinwand, Jackson Pollock

Donnerstag, 28. April 2016

E-Mail von Ohme vom 28.4. mit einer Zeichnung von FR² katzengedicht-m.jpg (mit Notizen von gestern) 1 x für die Kunst geblutet für die Kunst geblutet Geradenbild Geradenbild Link Leinwand auf Rahmen gespannt Linie, Öl auf Leinwand, 6 x 60 cm, 30 Link linieleinwand-k.jpg umsetzen Link Transport Klassenraum -> Eisenbahnstraße Eisenbahnstraße organisieren drei große Rollen, mehrere Arbeiten (gerollt), zweimal verhüllte Arbeit vom Rundgang, Flügeltürrahmen eventuell heute Alberti wegen rechter Flügeltür (lässt sich schlecht schließen) nach Lösung fragen Brief mit Fotos vom Flügelrahmen an Fdk-Mitglied Oma abschicken Werkstatt Holzwerkstatt Link Holzkonstruktion nachgeschliffen und mitgenommen eventuell Alberti wegen Rahmung gekreuzte Beine anfragen (habe kommende drei Wochen viel Zeit) Kunstgeschichte Link Die Geschichte der Kunst Link Zusammenfassung: 1 Künstler gingen vom von Auftraggebern vorgegebenen Thema aus Bildnisse, religiöse Themen, … 2 Künstler müssen sich Themen selbst suchen A Künstler, die Arbeiten schufen, die Käufer anlocken sollten B Künstler, die nicht bloße Illustratoren sein wollten suchten Themen, mit denen sie bestimmte technische Probleme studieren konnten jedes Motiv = Gelegenheit, Harmonien von Formen und Farben zu studieren auf Lösungssuche von Formproblemen Beispiel: altes Problem der Malerei auf Fläche Raumtiefe darzustellen 3 Künstler, die eigene Vorstellungen verwirklichen (ab hier wird es nicht mehr wirklich nachvollziehbar, da zu subjektive Herangehensweise) wie: von trockener Vernünftigkeit der Erwachsenen freizukommen, Fantasie der Wilden und Kinder wiederzugewinnen Streben nach Klarheit, Gesetze des Universums spiegeln, … gleichzeitig aber anscheinend: Zweifel Zweifel am Schaffen suchten weniger Gekünsteltes und weniger Beliebiges durch selbstständiges Handeln wird es aber immer beliebiger, da noch weniger objektiv als davor Antwort vielleicht (Gombrich Ernst H. Gombrich ): Moderner Künstler will wieder Dinge schaffen Sehnsucht: möchte fühlen, dass er etwas macht, was früher nicht da war nicht bloßes Abbild von Dingen, nichts Dekoratives also: Wesentlicheres und Bleibenderes was ihm wirklicher vorkommt, als das, was ihn im Alltag umgibt zurück zur Kindheit, wo Alltagsgegenstände eine größere Bedeutung bekamen (wie Stift = Zauberstab, Sandstrand = Schlossanlage) unscheinbare Dinge = ungeheure Bedeutung für Kind Liegende Frau, Stein, 1938, Henry Moore Henry Moore Link Link henrymoore-k.jpg Skulptur durch "Magie menschlicher Hände" entstanden schaute am Anfang nicht auf Modell sondern auf Stein keine steinerne Frau sondern frauengleicher Stein romantische Sehnsucht: Zivilisation entfliehen, die vom Kommerziellen verseucht zu sein scheint (wie Gauguin Paul Gauguin oder Delacroix) nicht einfach erlernbar: Unmittelbarkeit [?] und Einfachheit Beispiel Henri Rousseau Henri Rousseau , war Zollbeamter bewies, dass übliche akademische Ausbildung auch Hindernis sein kann Porträt von Joseph Brummer, 1909, Henri Rousseau Link rousseau1-k.jpg ohne akademische Ausbildung, malte mit einfachen, reinen Farben und klaren Umrissen Bewunderung für Rousseau und "Sonntagsmaler" führte bei anderen Malern zur Ablehnung komplizierter Theorien des Expressionismus Expressionismus und Kubismus Kubismus Theorie = Ballast wollten Ideal des einfachen Mannes entsprechen klare, eindeutige Bilder malen nüchtern und sachlich sein, Inhalte darstellen, die schlichte Menschen mögen und verstehen können Widerspruch: Man kann nicht beschließen "primitiv" zu werden (Textabschnitte ausgelassen) Gombrich: wenn alte Aufgaben verschwanden, gab es wieder neue, die Künstlern das Gefühl von Sinn und Zweck gaben was schon einmal getan wurde stellt keine Aufgabe mehr da Ziel: 1 nicht mit halben Lösungen zufriedengeben 2 auf Effekthascherei verzichten "Eine endlose Geschichte" Bedeutung von einzelnen Künstler erst nach Ablauf bestimmter Zeit möglich wie ihr Werk andere beeinflusst hat / woraus ihr Beitrag zur Geschichte der Kunst besteht Gombrich Kunstgeschichte nach Lösung bestimmter künstlerischer Probleme betrachtet Lösungen, die weitere Entwicklung bestimmen je näher Gegenwart: schwierig vorübergehende Moden von dauerhaften Leistungen zu unterscheiden Beispiel 1890: Versuch aktuelle Kunstgeschichte zu beschreiben, wäre fehlgeschlagen A van Gogh Vincent van Gogh ("halb verrückter holländischer Autodidakt", malte besessen "irgendwo in Südfrankreich") B Cezanne ("wohlhabender, scheuer älterer Herr, der schon lange aufgegeben hatte, Ausstellungen zu beschicken") C Gauguin (spät angefangen mit malen, in Südsee ausgewandert) Frage, ob damalige Historiker überhaupt von diesen Künstlern etwas erfahren hätten Wort Kunst bedeutet zu verschiedenen Zeiten Verschiedenes Definition was Malerei ist (wie Auftragen von Farbe auf Leinwand) Ausdruck "Tachisme" (von "tache": "Fleck") für Konzentration auf den auf Leinwand aufgetragenen Fleck Beispiel: Jackson Pollock Jackson Pollock One (Number 31, 1950), 1950, Öl und Email auf Leinwand, Jackson Pollock pollock1-k.jpg herkömmliche Technik für abstrakte Malerei abstrakte Malerei befriedigte ihn nicht legte Leinwand auf Boden, tropfte, goss, schleuderte Farbe darauf höchstwahrscheinlich von 1 chinesischen Malern inspiriert, die sich ähnlich unorthodoxer Methoden bedienten 2 von magischen Sandbildern [?] von Indianerstämmen Ergebnis befriedigte zwei damalige Tendenzen: 1 Sehnsucht nach kindhafter Einfachheit und Spontaneität 2 appelliert an rein intellektuelle Interesse an Problemen der "reinen Malerei" Action Painting = Abstrakter Expressionismus glaubte wie andere Künstler an Hingabe an spontanen Impuls Arbeiten mussten wie chinesische Kalligraphie schnell entstehen, nicht überlegt sein, unmittelbar hervorbrechen Einfluss vom Zen-Buddhismus, im Westen damals in Mode gekommen Gombrich betont: man muss nicht unbedingt die Theorien eines Künstlers akzeptieren, um seine Werke zu schätzen Probleme der Künstler verstehen lernen viele Werke durch Fotografie schwer zu transportieren (eventuell Ansporn für Künstler, da einmalig, nicht reproduzierbar) Collage Collage kann Mitte zwischen Bild und Skulptur darstellen (auch Geradencollagen, da sich Papier stark biegt?) für Künstler wichtig, sich mit Farben und Formen und ihrer gegenseitigen Beeinflussung auf Malgrund zu beschäftigen Frage, ob Kunstgeschichte einstmals mächtiger Strom, inzwischen verzweigt in viele Nebenarme und Bäche Rebellen von damals heute gefeiert in öffentlichen Museen so gut wie alles Rebellierende von Besuchern heute akzeptiert Künstler versuche bewusst rebellische Gesten zu vermeiden "Im Jahr 1914 betrachtete man den nach-impressionistischen Maler, den man ziemlich wahllos als Kubisten, Futuristen Futurismus oder Modernisten bezeichnete, als eine Art Narren oder Scharlatan." (Bell)

Dienstag, 1. Dezember 2015

Geradenbild Geradenbild Link o. T. Link Akt Akt wie "Ganzkörperporträt Ganzkörperporträt , Rückansicht, sich streckend" (siehe 28.7.) umgesetzt in unterschiedlichen Körperhaltungen fotografiert (mit weißem Stoff Boden und Wand abgedeckt), in Geraden umgewandelt (ohne Hintergrund, Rahmen und anderer ablenkender Dinge) Link "Dann auf zu den einzeln ansteuerbaren LEDs!" (O.) Fahrt nach Berlin mit Hamburger Bahnhof ("A Few Free Years", u. a. Richard Jackson Richard Jackson , Paul McCarthy Paul McCarthy , Dieter Roth Dieter Roth , Bruce Nauman Bruce Nauman ) und Deutsche Bank Kunsthalle ("Energy Made Visible", u. a. Jackson Pollock Jackson Pollock ) geplant radikal radikal Link "Der radikale Gärtner", ARTE Link radikale Kunst = Dinge neu betrachten, Sichtweise ändern (Koons Jeff Koons ) radikale Kunst = muss "ultra-radikal" sein (Meese) Anfang 20. Jahrhundert: radikale Kunst = Kunstform, die gegen Status quo protestierte bestrebt, nicht nur Kultur, sondern Leben selbst zu verändern Veränderungen in der Kunst der 1960er Jahre waren radikal aktuelle Kunst: nicht mehr von Motivation getrieben, Kultur radikal zu verändern (McLaren) aktuelle Kunst verschmilzt eher mit der Kultur ("Speziell in den letzten zehn Jahren ist der Künstler sozusagen Konkurrent geworden von Paris Hilton.") Jeff Koons = globale Marke, zwischen Kunst, Mode, Medien und Geld
Chemiearbeiter am Schaltpult, 1968, Willi Sitte
Chemiearbeiter am Schaltpult, 1968, Willi Sitte
Expressive Landschaft, 1947, Willi Baumeister
Expressive Landschaft, 1947, Willi Baumeister
Stahlplastik, 1951, Hans Uhlmann, © VG-Bild Kunst
Stahlplastik, 1951, Hans Uhlmann, © VG-Bild Kunst

Donnerstag, 26. November 2015

Kunstgeschichte Link Vorlesung Deutsche Kunst im 20. Jahrhundert Link ab 1951 Formalismusstreit als Abgrenzung der DDR DDR absolute Unterordnung der Kunst zur Politik gefordert Hermann Bachmann (1922 - 1995, deutscher Maler) bekam Konflikt mit offizieller Kunstdoktrin der DDR (Formalismus-Vorwürfe), Übersiedlung nach Westberlin 1953 Adolf Menzel (1815 - 1905, deutscher Maler, Zeichner und Illustrator im Realismus) als Wegbereiter der sozialistischen Kunst gezählt Sozialistische Kunst Rückbezug aufs späte 19. Jahrhundert (wie zu NS-Zeiten) vorsichtige Abstraktion in Bezug auf anerkannte Künstler des Westen (wie Picasso Pablo Picasso ) erlaubt Chemiearbeiter am Schaltpult, 1968, Willi Sitte Willi Sitte Link Link sitte-k.jpg leicht futuristisch Futurismus , kubistisch Arbeiterporträts in Malerei und Skulptur mit Kaiserabbild verglichen (statt Kaiser: Arbeiter mit Untersicht) Bemühung um "neue Kunst" im Nachkriegsdeutschland moralischer Neuanfang gefordert Expressive Landschaft, 1947, Willi Baumeister Link Link baumeister-k.jpg Buch "Das Unbekannte in der Kunst" Link Künstler kann unbegreifliches Mysterium der Natur und der menschlichen Existenz sichtbar machen durch: nicht äußere Erscheinung nachahmen, sondern das Wesentliche von Naturprozessen und menschlicher Welterfahrung Zen 49: sieben deutsche Künstler, 1949 in München zusammengeschlossen Link Informell Informel = formlose Kunst Kunst der USA tritt in Westdeutschland in Mittelpunkt Hans Hoffmann bereits 1932 nach NY, unvoreingenommener Umgang mit Farbe gelehrt weitere Lehrer in NY: u. a. Max Ernst Max Ernst , Mondrian Piet Mondrian Freisetzung von Kreativität gelehrt (Max Ernst) große Leinwände / Wandmalerei: Betrachter auf sich selbst zurückwerfen "Kunst der Freiheit" im Westen offiziell gefördert Action-Painting als spontane nicht vernunftbetonte Äußerung: Pollock Jackson Pollock Bewegungslinie in Raum: Hans Uhlmann Link Link Stahlplastik, 1951, Hans Uhlmann, © VG-Bild Kunst Link Link uhlmann-k.jpg Heinz Mack: Mitbegründer ZERO Künstlergruppe ZERO Link insgesamt nach Zweiten Weltkrieg: Neue Freiheit gefordert stark von Amerika beeinflusst Künstler wollten sich absetzen (individuell Individualität sein), Kreativität freisetzen (siehe Ernst) Kurs Mensch-Maschinen-Verhältnisse Link beliebte Äußerung: "heroischer Moment Moment " Turing Überprüfung von intelligentem Bewusstsein Können Maschinen denken? denken: was es ist, lässt Turing aus Können sich Maschinen als Menschen ausgeben? ihm nicht Äußeres wichtig, sondern Denkfähigkeit/Bewusstsein "künstliche Dummheit": Maschinen extra länger rechnen lassen, falsche Antworten geben lassen, um menschlichen Eindruck zu hinterlassen (gedanklich abwesend) "Sage mal: Kennen wir uns?"
Buchladen Ecart, Genf, 1982
Buchladen Ecart, Genf, 1982

Donnerstag, 23. April 2015

o. T. Link Holz mit Abstandsleiste weiß grundiert (für Garn-Tests verschiedene Farben) temporär Garn mittels Klebestreifen an Seitenseite Abstandsleiste befestigen später mit transparentem Kleber auf Oberseite Abstandsleiste dauerhaft befestigen Bibliothek Link (in der Eisenbahnstraße Eisenbahnstraße bearbeitet) arbeiteten nach Armleders Verständnis in einem "totally non-artistic context" (ausgeübte Kontinuität und Disziplin Voraussetzung für künstlerisches Schaffen) Ähnlichkeit der Gruppen zu Fluxus Fluxus : Wunsch nach Kollektiv trotz unterschiedlichste Techniken der einzelnen Mitglieder Groupe Ecart mit Freunden Claude Rychner, Patrick Luccini gegründet 1973 umfasste sie eine Galerie, eine Edition[?] und eine Druckerei 1975 Buchladen eröffnet, mit Verkauf eigener Produktionen, Zeitschriften, Katalogen, Multiples Multiples und Schallplatten "écart", französisch, für Abstand, Schere, Spanne (Differenz) "écarts", französisch, für Abweichungen, Abwege ("Ausschweifungen von der Normalität des Alltäglichen") veranstaltete Konzerte, Festivals für Groupe Ecart wurde es zur gängigen Praxis, eigene oder fremde Ideen aufzugreifen und wiederzuverwerten Buchladen Ecart, Genf, 1982 Link buchladen-ecart-k.jpg 1960er: Minimal Art Minimal Art , Konzeptkunst Konzeptkunst , Fluxus und Antiform Antiform setzten sich durch "Frage, ob es grundsätzlich noch möglich sei, Kunst zu machen, wurde heftig diskutiert" Inhalte und Begriffe der etablierten bürgerlichen Kunst wollten nicht kritiklos übernommen werden Bedeutung des Individuums in der Gruppe marginalisiert und zu Gunsten des Kollektivs aufgegeben: Ausstellung "3x(2x1)" 1977 in Luzerner Apropos Galerie indem "die drei Künstler der Groupe Ecart […] den Versuch unternehmen, dreimal dieselbe Ausstellung zu machen; so könnte die Ausstellung von John Armleder John Armleder ebenso gut die von Patrick Lucchini und Claude Rychner […] gemacht sein." französische Künstlergruppe BMPT: wollte Kunst an einen Endpunkt führen, lehnte Existenzberechtigung Malerei ab, da zur reinen Geste, zum Formalismus verkommen Ausstellung BMPT in Galerie J., 1967: individuelle Rollen sollten vertauscht werden jeder Künstler setzte seine Signatur Künstlersignatur unter Abrieten eines anderen Kollegen (Projekt scheiterte bald, da Strategie der Selbstaufgabe und Kritik an künstlerischer Autorenschaft einige teilnehmende Künstler "schmerzte" und austraten) Armleder John Michael Armleder löste sich um 1980 von Groupe Ecart, begann sich auf eigene Karriere zu konzentrieren beschränkte sich auf geometrische Formen als Motivwahl Interesse an Konstruktivisten Konstruktivismus und Suprematisten Suprematismus (historische Avantgardisten) wie El Lissitzky El Lissitzky (1890 - 1941), Kasimir Malewitsch Kasimir Malewitsch (1878 - 1935) und Alexander Rodschenko (1891 - 1956), Marcel Duchamp Marcel Duchamp und Francis Picabia (1878 - 1953) "[die einen] fundamentalen Beitrag für die Kunst dieses Jahrhunderts geleistet haben" Zufallssysteme der Fluxus-Zeit, Hang zur Intervention sowie Ablehnung von Identifikationen und einer speziellen Botschaft: bis heute von unveränderter Bedeutung für Armleder 1980er: Orientierung an Bildern von Barnett Newman Barnett Newman , "dot-paintings" und "pour-paintings" von Larry Poons, Jackson Pollock Jackson Pollock , dem Informel Informel , der OP-Art OP-Art
3 Stoppagen, Duchamp, © Succession Marcel Duchamp / ADAGP
3 Stoppagen, Duchamp, © Succession Marcel Duchamp / ADAGP
Draft Pistons, Fotoserie, 1914, Duchamp
Draft Pistons, Fotoserie, 1914, Duchamp
Shooting Picture, 1961, Niki de Saint Phalle, © The estate of Niki de Saint Phalle
Shooting Picture, 1961, Niki de Saint Phalle, © The estate of Niki de Saint Phalle

Donnerstag, 27. November 2014

Kunstgeschichte Link Kurs Marcel Duchamp Marcel Duchamp und die Folgen Link Zufall Zufall bei Duchamp (siehe auch 29.10.2012) ohne kausaler Erklärung, Verzicht auf Erklärung "Was nicht produziert wird, ist immer besser als das, was produziert wird" Kunst ist nicht das, was man sieht "Ich will voller Gedanken und zugleich gedankenlos sein.", Max Stirner These, man sei alleine auf der Welt, alles andere nur Vorstellung das Rationale lässt nichts Unvorhergesehenes zu Natur und Zufall / Wechselwirkung "Das Wort Gesetz ist gegen meine Prinzipien und daher mußte ich den Dingen eine andere Erklärung geben, eine Art Pseudoerklärung." Duchamp'scher Zufall: etwas passiert, was nicht planbar ist Zufall = gültiger Wert zieht diese Form der Wissenschaft vor "fröhliche Physik": Entwurf der Realität, die möglich wird, sobald physikalische und chemische Gesetze gelockert werden "Die Akademie des Flaneurs" Link sich durch den Raum bewegen für Inspiration Schönheit der Indifferenz Link Werke mit Bezug zum Zufall 3 Stoppagen, Duchamp, © Succession Marcel Duchamp / ADAGP Link stoppagen.jpg Glasscheiben (Träger) mit draufgeklebten Streifen Leinwand (Träger der Malerei), darauf Faden hat 1 Meter Fäden von 1 Meter Höhe auf Leinwand fallen lassen, danach fixiert Lineale aus Holz modifiziert mit neuer Linienform der Fäden (Schablonen) gewelltes Lineal (weiterhin 1 Meter) als neue Maßeinheit Netzwerk der Stoppagen, 1914 Link fixer Punkt, gewellte Lineale angesetzt, Linie gezeichnet, neunmal nummerierte Punkte zwei Aktfiguren von älterer (kubistischer) Arbeit ("young man und girl in spring", 1911 Link) als Träger verwendet Verbindung vom männlichen und weiblichen Wesen Stoppagen verbunden, verwissenschaftlicht Draft Pistons, Fotoserie, 1914, Duchamp Link draftpistons.jpg Stoff mit gepunktetem Muster vor geöffnetem Dachausstieg (Luftzug erzeugt neue Form, fotografisch fixiert) geplanter Zufall "Das große Glas" Link u. a. 1 drei mögliche durch Wind veränderte "Blicke" in Wolke integriert 2 neunmal mit Spielzeugpistole gegen Glas geschossen, zufällige Positionen markiert und gebohrt Verbindung Junggesellen mit Produktionsstätte Köpfe der neun Junggesellen durch schräg fotografiertes Stoppagen-Netzwerk positioniert (Tiefenstaffelung) Musik Komposition "Erratum Musical", 1913 Link Noten zufällig aus Hut gezogen Nachbau Link Cage John Cage über Duchamp: "Für mich war Schach ein Vorwand, um in seiner Nähe zu sein." 15. Jahrhundert: Leonardo da Vinci Leonardo da Vinci : Traktat der Malerei (in Stein und Mauern schon Figuren in sich) 17. Jahrhundert: Florentiner Mosaik (vorgefundene Struktur geordnet zu Motiven) 18. Jahrhundert: Alexander Cozens, Publikation über Landschaftskompositionen, Tintenfleck als AUsgangspunkt 19. Jahrhundert: Aufkommen Klecksografie Link u. a. Victor Hugo, Justus Kerner durch avantgardistische Künstlergruppen wie Dadaisten Dadaismus oder Surrealisten Surrealismus wird Zufall als Methode schnell wichtiger Bestandteil in Kunst Max Ernst Max Ernst durch Zufall zum Bild gefunden, Entwicklung Kompositionen John Cage notiert Link Orgelprojekt Halberstadt Halberstadt Link aufsuchen akzeptiert nicht präexistenten Zufall stellt "Fragen", die Prozess mit unklarem Ausgang auslösen "I Ching" ("Buch der Wandlungen", chinesische Orakelsammlung) Ursprung Ursprung : durch Zufallsoperationen wie Münzwürfe bestimmte Orakeltexte und Handlungsmöglichkeiten ermittelt Point-Drawing-Method (Unebenheiten im Notenpapier eingefärbt, in Noten umgewandelt) "Drip Paintings", Jackson Pollock Jackson Pollock Farbe wird auf Leinwand geschleudert körperliche Bewegung erzeugt "kontrollierten Zufall" (Unschärfe) Shooting Picture, 1961, Niki de Saint Phalle, © The estate of Niki de Saint Phalle shootingpaintings.jpg Niki de Saint Phalle (1930 - 2002, Malerin und Bildhauerin) Link "Shooting Paintings" Link bewusste Farbwahl, nur Schießen (und damit Menge Farbe) zufällig Gerhard Richter Gerhard Richter übermalte Fotografien benutzte Privatfotos, wegen u. a. Unschärfe aussortiert Mischung Ölfarbe und Fotopapier einziges Auswahlkriterium = Auswahl Foto Farbtafeln Geradenbild Geradenbild Link Papier für Pen-Plotter Plotter Aquarellpapier (mit glatten und abgerissenen Rändern), 48 x 62,5 cm für 1,30 EUR Glitzerpapier (Fotopapier), gold / silber, 50 x 70 für 6 EUR unterschiedliche Farbpapier, u. a. gepunktet / sichtbaren Fasern, 50 x 70 für 6 EUR gold / silber Glanzpapier matt/glänzend (Spiegel Spiegelbild ) 4,50 EUR / 6 EUR 3D-Folie (glatt, kleine runde Verzerrungen), 50 x 70 cm für 3,50 EUR Blümchen-/ Punktepapier A4 Farbpapier mit sichtbarer Struktur, 0,20 EUR farbliche Filzplatten 30 x 45 cm für 2,50 EUR Kunstgeschichte Link Kurs Marcel Duchamp und die Folgen Link Vortrag Quantenphysik Kosmos / Determinismus Kausalitätstheorie Demokrit: beschreibt Gesamtnatur als riesige Maschine, lückenlos erklärbar / voraussagbar Kant Immanuel Kant : "Alle Veränderungen geschehen nach dem Gesetz der Verknüpfung von Ursache und Wirkung" Determinismus: "keine Freiheit" impliziert, dass sich Welt nur auf eine Weise weiter entwickelt kann weicher Determinismus: ohne Handlungsalternativen (am Ende nur eine möglich), aber Wahl der Handlung frei Zusammenfall freier Wille und Notwendigkeit Libet-Experiment Link Benjamin Libet (Physiologe), Versuchsreihen 1979 Messung zeitlicher Abstand zwischen Nervenaktivität im Gehirn Gehirn (geht Handbewegung voraus) und erst danach erfolgenden Bewusstwerden Quantentheorie Doppelspaltexperiment / Verschränkung Link Quanten = natürliches Phänomen (u. a. Verantwortlich für zufälligen Verfall von Atomen) können mehrere Zustände gleichzeitig haben Eigenschaften von Wellen (wie Ausbreitung von Licht) und Teilchen im unscharfen Zustand (Ort und Zustand nicht messbar) Wahrscheinlichkeit Zufall in der Kunst Versuch menschlichen Handlungs- und Bewusstseinsspektrum um einen Faktor zu erweitern außerhalb des menschlichen Vermögens menschlicher Zufall: Überschneidung von Kausalketten Vortrag Marcel Duchamp und die (Para-)Wissenschaft TOM TIT, La Science Amusante Wissenschaft Duchamps: Willkühr und Laune Grundstock pseudo-wissenschaftlicher Aufbau "Das Rad" damals in physikalischen Versuchsanordnungen verwendet (Fliehkräfte demonstriert, mit gerader Gabel) (gedanklich abwesend) Abhängigkeit der Wissenschaft von der Gesellschaftsform Darstellung einer vermeintlich chaotischen Wirklichkeit mit Hilfe mathematischer Modelle auf philosophischer Ebene: Entmystifizierung durch Wissenszuwachs Tom Sachs (* 1966, US-amerikanischer Künstler) Link Christoph Keller (* 1967, deutscher Künstler) Kurs Warum Denken? Link Charles Sanders Peirce (1839 - 1914, US-amerikanischer Mathematiker, Philosoph, Logiker) "Exhibiting Reasoning - Zur graphischen Praxis Charles Sanders Peirce", Meyer-Krahmer Zeichnung als Darstellungsmethode im philosophischen Bereich Bedeutung Schriftbild auf Bedeutung von Inhalt Beispiel: ein Gedicht in sechs unterschiedliche Handschriften geschrieben, um Wirkung herauszubekommen Vortrag Zeichenbegriff bei Charles Sanders Peirce Pragmatizismus Erkenntnistheorie Pragma = Handlung Gedanken zu Grundsetzen des Erkennenkönnens Semiotik: Wissenschaft von Zeichensystemen Semiotisches Dreieck: 1 (materielles) Zeichen <=> 2 Objekt, auf das sich Zeichen bezieht <=> 3 Interpretant <=> 1 Zeichen es gibt kein Wissen ohne Repräsentation (Darstellung) "Die Kunst des Räsonierens", aus "Semiotische Schriften" drei verschiedene Geisteszustände 1 Zustand Gefühl (im träumerischen Zustand) 2 Sinn für Reaktion (entsteht durch Unterbrechung von Gefühl durch ein anderes) 3 Geisteszustand Denken drei Weisen, in denen "wir an einem Ding interessiert sein können" 1 primäres Interesse 2 sekundäres Interesse (wegen seiner Reaktion auf andere Dinge) 3 vermitteltes Interesse (insofern es dem Verstand Idee von einem Ding vermittelt) drei Arten von Zeichen 1 Similes oder Ikons dargestellte Dinge werden nachgeahmt (Fotografie) 2 Indikatoren oder Indizes zeigen etwas über Dinge, weil physisch mit ihnen verbunden (wie Wegweiser) 3 Symbole oder allgemeine Zeichen mit ihrer Bedeutung durch ihre Verwendung verknüpft (überfordert) alles ist zeichenhaft abhängig davon, wie es wahrgenommen wird (gedanklich abwesend)
Beispiel für (fallende) Geraden in (passiver) Bewegung
Beispiel für (fallende) Geraden in (passiver) Bewegung

Freitag, 22. August 2014

Geradenbild Geradenbild Link Punkt und Linie Link Sammlung an ersten Gedanken zu Geradenbildern (Meer/Wolken, Raben) kleinstes darstellendes Element: der Punkt zwei Punkte werden intuitiv gedanklich verbunden / eine Beziehung aufgebaut Verbindung zwischen 2 Punkten = Linie Linie = abstrakteste Form einer Bewegung Beispiel für (fallende) Geraden in (passiver) Bewegung ausschnitt_mtrand.jpg vier mögliche Richtungen 1 horizontale Linie: passiver Stillstand Stillstand , gefällig, Ruhe 2 vertikale Linie: aktiver Stillstand, protestierend, erstarrt 3 aufsteigende Linie: aktive Bewegung, fortschreitend 4 fallende Linie: passive Bewegung, erschlafft gerade Linie = "Gerade" Gerade = kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten Auflösung der Oberfläche / des Verwaschenen (Welt 2) in kleinste abgrenzbare Einheiten (Welt 1) Beispiel Stuhl: 1 von weitem ein Stuhl / aus was er im Innersten besteht nicht sichtbar 2 von nahmen sichtbar, aus was er besteht / Stuhl nicht erkennbar beide "Welten" existieren unabhängig von der jeweils anderen hinter die Oberfläche der sichtbaren Welt schauen: eine zweite - von der ersten - unabhängige Welt entdecken beide Welten mit optischem Effekt in künstlerischer Arbeit verbindbar von weitem schauen viele in einem kleinen Raum befindlichen Linien (Welt 1) wie eine graue Fläche (Welt 2) aus Intention Intention : Vielleicht ein Versuch, die Welt zu verstehen? offene Frage: stehen (physikalisch betrachtet) die Atome und das Sichtbare in Verbindung, oder existieren sie unabhängig voneinander? weitere Frage: altern Atome? das simple geometrische Element (die Gerade) kann im Endeffekt alles, was wir kennen, darstellen (solange sie in Massen auftaucht und somit Graustufen erzeugt) warum nicht nur Punkte, die auch alles darstellen können (sogar präziser)? Punkt = unabhängigstes Element; ohne festgelegter Beziehung, bewegungsunfähig, "tot" Gerade = 1 Abhängigkeit von Allem von Anderem darstellbar (am Beispiel jeweils eine Verbindung) 2 Leben im Leblosen (toter Stuhl im Inneren von Bewegung erfüllt) Punktbilder bei Beachtung des letztgenannten Hinweises bei Film / digitaler Arbeit möglich (Flimmern der Punkte erzeugbar); bei gezeichneten / gemalten Arbeiten nicht möglich (Bewegung muss visualisiert werden, ansonsten wäre es maximal eine erstarrte Bewegung; siehe viele Gemälde, wo Objekte starr in Luft hängen anstatt zu fliegen / zu fallen) bei Beachtung Quanteneffekte Link (Dinge scheinen zu verschwimmen, Licht kann Teilchen oder Welle sein, Ort und Geschwindigkeit nicht gleichzeitig und genau messbar, entfernte Teilchen können miteinander verschränkt sein) ergibt sich neue Sicht auf Verwendung Gerade statt einzelner Punkte Beispiel micro-macro-240-61 (2009), Jürgen Kellig Link Linien, gesehen als "Peitschenhiebe" und "Stacheldrähte", Max Uhlig Link Analyse "Gitarre auf einem Tisch" (Liniengefüge), Juan Gris Juan Gris Link Arbeit mit kurzen Geraden: Matti Kujasalo Matti Kujasalo "Die Linie ist Gedanke", Paul Klee Paul Klee Link "Punkt, Linie, Fläche, Raum" Link "Linienformen und ihre Wirkung" Link Standpunkt Link Wenn ich Wein getrunken habe, verstehe ich die in Kunstgeschichtsbüchern niedergeschriebenen emotionalen Äußerungen zu Kunstwerken (nehmen deshalb Vernissage Vernissage -Besucher Alkohol Alkohol zu sich?) zu Arbeit Link von Jackson Pollock: "Es bestätigt die Negativität des Universums. Die erschreckende Sinnlosigkeit menschlicher Existenz. Endloses Nichts. Die Ausweglosigkeit des Menschen, der gezwungen ist im Käfig gottloser Ewigkeit zu vegetieren. Eine kleine zitternde Flamme im Chaos Chaos einer sturmdurchtobten Leere. Wo es nichts gibt als Schmutz, Schrecken und Erniedrigung in Form einer sinnlosen, bleichen Zwangsjacke in einem schwarzen absurden Kosmos Kosmos " - "Was machen Sie Freitag Abend?" ("Mach's noch einmal, Sam", Woody Allen Woody Allen ) Link