Klasse Bildende Kunst
HGB Leipzig

Vernissage

Feuerlöscher 003, 2015, 2 Feuerlöscher, Lack, Florian Münchow
Feuerlöscher 003, 2015, 2 Feuerlöscher, Lack, Florian Münchow
Feuerlöscher 001, 2015, Feuerlöscher, gebohrt, Lack, Florian Münchow
Feuerlöscher 001, 2015, Feuerlöscher, gebohrt, Lack, Florian Münchow
Feuerlöscher, Künstler unbekannt
Feuerlöscher, Künstler unbekannt
Nothammer 1+3+3, 2015, 7 Nothämmer mit Halterung, Florian Münchow
Nothammer 1+3+3, 2015, 7 Nothämmer mit Halterung, Florian Münchow
Transportwagen 001, 2015, Rollwagen, Seilwinde, Kletterseil, 12 Kartons, Florian Münchow
Transportwagen 001, 2015, Rollwagen, Seilwinde, Kletterseil, 12 Kartons, Florian Münchow
Hausteil 3, 2017, Ytong, Holz, Putz, Plastik, Glas, Julien Fettkötter
Hausteil 3, 2017, Ytong, Holz, Putz, Plastik, Glas, Julien Fettkötter
o. T., u. a. 2 Umzugskartons, Künstler unbekannt
o. T., u. a. 2 Umzugskartons, Künstler unbekannt

Freitag, 3. März 2017

Diplom Theorie Link Gespräch mit Christian Link Ausstellung GANG 3 Link Kunsthaus L6, Freiburg Link Link (Gespräch transkribieren in kommenden Tagen) 1 für Diplom-Arbeit: Spruch von altem Mann über den Stuhl 2 Aufsichtsperson: sind erste zwei Besucher an diesem Tagen 3 zur Vernissage Vernissage viele, aber mit Alkohol Alkohol ich: da wird Kunst doch gleich viel schöner 4 redet ausgiebig über seine Rente, seine Schmerzen, über seinen kleinen Aufsichtsraum nebenan auf Badisch[?] ich verstehe fast nichts, nicke aber immer wieder, er wiederholt sich nach einer Weile 5 Feuerlöscher Feuerlöscher als Thema aufgegriffen ich sehe erst beim Verlassen den eigentlichen Feuerlöscher Frage zweifelnd: Ist der jetzt echt und wenn ja: eine künstlerische Arbeit? u. a. mit Arbeiten von Evgenij Evgenij Gottfried Baumarkt als Inspirationsquelle für Künstler, Untersuchungsgegenstand von Gesellschaft "Evgenij Gottfried überlässt den Maschinen ihre Autonomie und erzeugt eine elektrokinetische Choreografie, Julien Fettkötter behauptet sich mit einem Selbstbau-Überwachungsturm und Florian Münchow Florian Münchow stellt die deutsche Gründlichkeit mit absurden Bauzeichnungen auf eine ästhetische Probe." "Seine Installation mit Ventilatoren erweckt ebenfalls Maschinen zum Leben. Von der Decke hängend mittels Kabel zu einem organischen Ganzen verwachsen, bilden sich verschiedene Charakterzüge der einzelnen Ventilatoren aus. Sofort ist man geneigt, jedem Ventilator eigene Eigenschaften zuzuschreiben, die ein Machtgefüge innerhalb einer Gruppe darstellen: Wenige breiten sich aus, verdrängen andere, einige stehen im Abseits, ausgeschlossen - und dennoch ist jeder einzelne über die Bewegungsmelder fremdgesteuert durch die jeweils Anderen." Link Link Feuerlöscher 003, 2015, 2 Feuerlöscher, Lack, Florian Münchow freiburg1-k.jpg Feuerlöscher 001, 2015, Feuerlöscher, gebohrt, Lack, Florian Münchow freiburg2-k.jpg Feuerlöscher, Künstler unbekannt freiburg3-k.jpg "Die bearbeiteten Feuerlöscher in Korrespondenz mit dem hauseigenen steigert deren destabilisierende Wirkung sowie deren charakterlichen Eigenschaften." [?] Nothammer 1+3+3, 2015, 7 Nothämmer mit Halterung, Florian Münchow freiburg4-k.jpg Transportwagen 001, 2015, Rollwagen, Seilwinde, Kletterseil, 12 Kartons, Florian Münchow freiburg5-k.jpg Hausteil 3, 2017, Ytong, Holz, Putz, Plastik, Glas, Julien Fettkötter freiburg6-k.jpg o. T., u. a. 2 Umzugskartons, Künstler unbekannt freiburg7-k.jpg Hammerhammer, 2017, Evgenij Gottfried Link
Flurarbeiten zum Rundgang aufgehangen
Flurarbeiten zum Rundgang aufgehangen
Fountain (nach Marcel Duchamp), abriebbeständige Tinte auf Pissbecken, Schenkung der Familie Stolle Schrott & Metalle GmbH, Leipzig, Plaußig-Portitz
Fountain (nach Marcel Duchamp), abriebbeständige Tinte auf Pissbecken, Schenkung der Familie Stolle Schrott & Metalle GmbH, Leipzig, Plaußig-Portitz

Donnerstag, 9. Februar 2017

HGB Rundgang HGB Rundgang 2017 Link 9:00 in Hochschule mit kleinem Selbstbildnis Selbstbildnis gefahren mit Hausmeister Hausmeister über Kopierer und Tafeln gesprochen werden abgehangen / weggeräumt Ohme wegen Leiter nicht angetroffen, bei Hausmeister eine ausgeliehen kleines Selbstbildnis über Tür aufgehangen Flurarbeiten zum Rundgang aufgehangen Link Link hgb-rundgang-flur-m.jpg Löcher mit Klebeband überdeckt und mit Wandfarbe überstrichen Kommilitone Kommilitone redet mit mir über Flügeltürarbeit Fountain (nach Marcel Duchamp), abriebbeständige Tinte auf Pissbecken, Schenkung der Familie Stolle Schrott & Metalle GmbH, Leipzig, Plaußig-Portitz Link marcel-duchamp-hgb-k.jpg Standpunkt Link Friedrich Fröhlich, unzufrieden es liegt nicht an der Hängung der Flurarbeiten die finde ich zusammen mit den geklebten Geraden sehr gut Geradenbild Geradenbild Link von den gezeigten Arbeiten bin ich auch überzeugt, auch wenn ich den Schaffensgrund immer mehr verliere die theoretische Bedeutung der Geraden spielt immer weniger eine Rolle, es geht eher um das Visuelle mich interessiert auch noch nicht einmal, dass ohne Kommentar einfach meine kindliche Zeichnung Kinderzeichnung im Klassenraum wieder abgehangen wurde obwohl im Raum noch woanders Platz gewesen wäre und die dann gehängte Arbeit viel zu spät zu spät eingereicht wurde dagegen habe ich nur nichts laut geäußert, weil ich nicht schon wieder einen Konflikt austragen möchte ich erinnere mich einfach noch zu gut an den vorletzten Rundgang, wo ich mit M. auf dem Fenstersims saß und bei der Vernissage Vernissage Leute beim Betrachten der Geradenbilder beobachtete meine Erwartungen sind vielleicht auch zu hoch angesetzt, oder unlogisch verhüllt verhüllt Link zum einen will ich gesehen werden, aber nicht bei der Eröffnung anwesend sein, um zu sehen, wie die Arbeiten gesehen werden ich möchte Kaufanfragen haben, aber nicht verkaufen, weil ich den Gedanken nicht mag, dass die Arbeiten am Ende zu Dekorationszwecken mißbraucht werden diese Gedanken passen wieder zu den verhüllten Arbeiten umsetzen Link Kasten bauen, der nur bei Ausstellung geöffnet ist bei Verkauf Vorderplatte drauf montieren Vorderplatte bei Ausstellung an Wand lehnen, um den kurzen Moment Moment der Öffnung zu verdeutlichen
Centre Georges-Pompidou, Paris
Centre Georges-Pompidou, Paris
Ausstellung Panorama, Gerhard Richter, im Musée National d'Art Moderne, Centre Georges Pompidou, Paris
Ausstellung Panorama, Gerhard Richter, im Musée National d'Art Moderne, Centre Georges Pompidou, Paris
Gerhard Richter - Painting, 2011
Gerhard Richter - Painting, 2011
Modell der Ausstellung Panorama, Gerhard Richter
Modell der Ausstellung Panorama, Gerhard Richter
aus dem Werbefilm, Agora Gallery, New York
aus dem Werbefilm, Agora Gallery, New York
Galerie Michael Schultz, Berlin
Galerie Michael Schultz, Berlin
STANDBY, Ausstellung im 2. Studienjahr, Halle 14
STANDBY, Ausstellung im 2. Studienjahr, Halle 14
Screenshot, Ausstellung STANDBY, Website Martin Wühler
Screenshot, Ausstellung STANDBY, Website Martin Wühler

Montag, 5. Dezember 2016

Werkstatt Plastisches Gestalten Link wegen Schnitzholz, eventuell Linde mit Bachmann zum EVG Holzhandwerk, FSG Furnier und Schnittholz (Borsdorf) und Leipziger Kisten- und Leistenfabrik mit Auto gefahren Diplom Theorie Link Gespräch mit Alexander Link weiter transkribiert
  • Also zumindestens wenn nicht öffentlich finanziert, ne? Also diese Einschränkung würde ich nie vornehmen …
  • Doch.
  • Was bei Museen ist.
  • Aber sowas von.
  • Ähm … Nee. Ich würde diese Einschränkung nicht machen, dass sie immer öffentlich finanziert ist. Das Zugänglich machen von Kunst. Das würde ich nicht.
  • Öffentliche und private Museum
  • Aber es wird doch andere Kunst anders gezeigt in einem öffentlichen Museum als in einem privaten. Da sind doch die Mittel ganz andere. Zum Beispiel.
  • Aber wo sollen da die Unterschiede sein?
  • Na zum Beispiel meckern, so viel ich weiß, die öffentlichen Museen ständig rum, dass sie nicht so viel Geld haben, um die Millionenbeträge für irgendwelche Kunstwerke, die eigentlich relevant sind, im Kunstbereich, … äh … äh … zu bekommen. In ihr Archiv mit aufzunehmen. Weil es ganz viele Privatsammler gibt, oder Privatmuseen, die das halt aufbringen können. Das Geld. Weil die nun einmal große … äh … äh … Gelder dahinter haben. Und das Museum ist eben nicht.
  • Ich weiß …
  • Ich meine jetzt nur. So als Beispiel.
  • Fürs Ausstellen bezahlen
  • Also ich weiß es nicht. Ich weiß es nur vom Museum Pompidou in Paris, dass man … äh … äh … das man erst einmal Geld zahlen muss, um überhaupt dort ausstellen zu dürfen. Centre Georges-Pompidou, Paris pompidou-k.jpg
  • Wasn das für ein Museum?
  • Ja. Also das ist ein großes Nationalmuseum in Frankreich.
  • Wie, da musst du dafür bezahlen, dass du was ausstellen darfst?
  • Ja, natürlich.
  • Damit du die Räume nutzen darfst?
  • Damit ich die Räume nutzen darf.
  • Ah, dir geht's jetzt um die Räume, nicht um die Kunst, die gezeigt wird.
  • Na … Na es ist halt so, dass … äh … ähm … Es gibt halt … ähm … einmal diese … diese Dauerausstellungen, auf verschiedenen Etagen, auf verschiedenen Ebenen. Und … äh … Diese … äh … Das sind … Weiß ich nicht … Vielleicht sind's manchmal Leihgaben von einem anderen Museum …
  • [Zustimmend.] Mhm.
  • Ähm … Aber … äh … Das muss dann entsprechend auch versichert werden. Aber derjenige, der die Leihgabe gibt, bekommt oft kein Geld dafür, dass er das dort ausstellt. Sondern das Museum muss halt dafür gucken, dass es hochversichert ist und … äh … und dass es halt … äh … an Wert nicht verliert.
  • Aber man muss dafür doch nichts bezahlen, dass eine Arbeit ausgestellt wird.
  • Gerhard Richter Gerhard Richter
  • Also … äh … also bei den Dauerausstellungen: Nein. Ähm … Aber es gibt halt diese … diese Wechselausstellungen. Also Gerhard Richter war ja auch mal in Paris. Und … ähm … Für diese Wechselausstellungen muss der Künstler richtig Geld in die Hand nehmen, damit sie ihre Kunst dort überhaupt zeigen können. Ausstellung Panorama, Gerhard Richter, im Musée National d'Art Moderne, Centre Georges Pompidou, Paris richter-pompidou-k.jpg
  • Hat Richter dafür was bezahlen müssen?
  • Ich gehe ganz stark davon aus. Und er … Und … äh … Die refinanzieren natürlich diese Kosten auch dadurch, dass die dann Plakate und Postkarten verkaufen. Und natürlich auch, dass sie vielleicht Werke verkaufen oder dass ihr Name wieder bekannter wird. Oder berühmter wird. Oder wie auch immer.
  • Also … Bei Gerhard Richter weißt du, dass er da ausgestellt hat?
  • Genau.
  • Okay, dann gehe ich … Ich recherchiere das noch mal … Dann gehe ich jetzt davon aus, dass Gerhard Richter gar nichts organisiert hat. Er ist ein bekannter Mann. Das heißt, dass irgendjemand … äh … äh …, der ihn sehr sehr gut findet, der viel Geld hat, ihn halt ausstellen wollte. Und die dann halt gesagt haben: Okay, … äh … das machen wir da. Oder das Museum ist selber auf ihn zugegangen und … Wir würden gerne ein großes Ding … Aber … ähm … äh … Die müssen da halt arbeiten. Die haben nicht persönlich mit Gerhard Richter geredet. Da bin ich mir ganz sicher. [Sperren: Der] hat es gar nicht nötig, irgendwo …
  • Also das glaube ich ist anders …
  • … auszustellen.
  • Weil es gibt ja ne Dokumentation über Gerhard Richter. Gerhard Richter - Painting, 2011 richter-dvd-k.jpg
  • Die hab' ich auch gesehen!
  • Und auf DVD jetzt noch. Und … äh … Da sieht man, dass … äh … sein … Er hat wie so ein kleines Büro, wo sie Anrufe entgegen nehmen und so. Und die organisieren zum Beispiel die Ausstellungen von Gerhard Richter selbst!
  • Mhm.
  • Gar nicht die Museen. Sondern dann … Die fliegen dann in alle Welt. In Tokio war das zum Beispiel vor zwei Jahren. Und … äh … Seine Mitarbeiter sagen dann vor Ort … äh … wo die hingehängt werden. Äh … Wie sie verpackt werden.
  • [Sperren: Das] ist aber was anderes!
  • An welche …
  • Künstler gestaltet Ausstellung mit
  • Es geht doch jetzt … Ja aber warte mal! Dir ging's doch jetzt darum, dass der Künstler dafür bezahlen muss, dass er da ausstellen darf. Was [Sperren: du] jetzt gesagt hast … Das hab' ich ja auch gesehen, mit den Grundrissen und so. Wo die dann … Modell der Ausstellung Panorama, Gerhard Richter richter-pompidou-modell-k.jpg
  • Ja, genau.
  • Das find' ich doch super, dass das der Künstler oder … oder ein kleiner Stab halt selbst macht. Weil die kennen sich da aus, die woll'n 'ne Wirkung …
  • [Zustimmend.] Ja, ja.
  • … für die einzelnen Arbeiten. Dies … Dies ist doch super!
  • Aber gut, dass kannst musst du recherchieren. Ja.
  • Ich guck noch einmal!
  • [Nicht verständlich, 15:15.]
  • Sag' noch mal den Namen von diesem Museum.
  • Pompa … Pompidou, glaube ich. Pom … mhm … Museum … Nationalmuseum. Es wird nur Pompidou abgekürzt. Oder so.
  • Paris, ja?
  • Genau. [Sperren: Ähm …]
  • Da gucke ich dann nach, wegen …
  • Galerien
  • Zum Beispiel ist ja dann auch schwierig, wenn man dann zwischen Galerien und Museen abgrenzt. Und in den Galerien musst du [Sperren: immer] Geld zahlen, damit du deine Kunst dort ausstellen darfst.
  • [Wissend:] Nein.
  • [Pause.]
  • Nee. Galerien funktionieren ganz ganz anders. Im Normalfall. Es gibt Ausnahmen. Zum Beispiel in New York fällt mir eine ein, wo du als Künstler Geld bezahlen sollst, dafür, dass du in New York in dieser Galerie und so … Das ist dann aber lediglich, damit du in deine Biografie … äh … reinschreiben … äh … kannst, du hast in New York mal ausgestellt. aus dem Werbefilm, Agora Gallery, New York agora-gallery-k.jpg
  • [Von weiter weg:] Also ich zum Beispiel bekomme immer Post von einer Galerie. [Stimme wird lauter:] Und zwar Schultz Contemporary. Und wenn ich dort als Künstler ausstellen [Sperren: wöllte], müsste ich Geld dafür bezahlen, …
  • [Laut ins Mikrofon:] [Sperren: Ja].
  • … dass ich diese Ausstellungsräume benutzen darf.
  • Lass uns mal auf die Internetseite gehen. Du suchst … Ach, du hast schon. Genau mach' mal da. Aber das … Das sind Ausnahmegalerien. Die gibt's auch und da geht's halt um eine Geschäftsidee. Ne? Die müssen halt ihr Geld verdienen und normalerweise gehen aber Galerien … Wir können ja ganz kurz darüber reden … Galerien gehen ja normalerweise so ran, dass sie … ähm … äh … Künstler … ähm … in Vertrag sozusagen haben. Also die kommunizieren richtig mit ihnen. Die haben nen Vertrauensverhältnis. Und … äh … Und das die Galerie alles managt. Äh … äh … äh … Die Räume … äh … bezahlt. Und Vernissagen und so weiter macht. Und am Ende dann für den Verkauf Provision bekommen. Was ziemlich hoch ist. Ich glaube fünfzig, sechzig, siebzig Prozent. Oder so. Da müsst ich noch einmal gucken, wie die normalen Preise sind. Das heißt, der Künstler bezahlt [Sperren: nicht] dafür, dass er da ausstellen darf. Sondern er muss natürlich dann indirekt dann … äh … ähm … die Galerie mit bezahlen. Aber die muss nun einmal auch überleben, ne? Das ist deren Prinzip. Aber der Gal… der Künstler geht das Risiko nicht ein. Was du jetzt sagst. Am Anfang bezahlt er bereits tausend Euro um da einmal ausstellen zu dürfen. Galerie Michael Schultz, Berlin schultz-k.jpg
  • [Leise:] Ja. Okay, …
  • [Sperren: Das ist normalerweise] eben nicht so, aber …
  • … ich will mich da jetzt auch nicht so festlegen.
  • [Sperren: Nein nein!]
  • Ich meine doch nur, dass es sowas gibt.
  • Künstler bezahlen
  • [Sperren: Na] ich kenn' … ich kenn' das ja eben … in New York. Da war aber meine Hauptkritik im Kopf gleich automatisch: Das machen die Künstler oder die [Sperren: Hobbykünstler Hobbykünstler ] dann halt [Sperren: nur], um in ihrer Biografie drinnestehen zu haben, … sie haben mal in New York ausgestellt. Ne Ausstellung gehabt.
  • Und warum soll es umgekehrt nicht auch so sein, dass … ähm … dass ein New Yorker Künstler in Berlin … in einer Berliner Galerie gerne ausstellen möchte und deshalb dafür Geld in die Hand nimmt? Warum soll es nur einseitig funktionieren?
  • [Sperren: Ich denke], es ist … ähm …
  • [Pause.]
  • Es geht doch darum, [Sperren: warum] wird jemand [Sperren: wo] ausgestellt. Und ist es nicht viel … ähm … viel bedeutender, auch für den Künstler selber, wenn er eine Einladung bekommt? Weil er halt zu irgendwelchen … äh … Themen oder so … ähm … ne Werkgruppe hat oder so. Und … Und nen Galerist hat ihn halt entdeckt. Auf irgendeiner Vernissage Vernissage oder so. Und … Und … Und die Galerie dann halt auf [Sperren: ihn] zutritt und sagt: Äh … ähm … Wir würden dich gerne ausstellen, weil das Punkt so und so passt. Das ist doch für den Künstler viel viel sympathischer, weil er dann halt nicht … äh … ähm … Geld in die Hand nehmen muss. Und gleichzeitig er weiß, dass andere Leute seine Kunst sehen [Sperren: wollen]. Ausstellen wollen.
  • Ja.
  • [Zeige auf Website.] Dieses Prinzip ist ja anscheinend ein anderes hier.
  • [Pause.]
  • [Leise.] Ich mag es übrigens nicht. Dieses Prinzip. Da gibt's jetzt einige. Ja …
  • [Lange Pause.]
  • Ausstellen für die Biografie
  • [Sperren: Ich mein.] Einfaches Beispiel, was jetzt noch nicht aber direkt große [Sperren: Kunst] ist, wäre jetzt die Ausstellung vom Grundkurs gewesen. Also von der Hochschule. Ne? Da sind wir auch in die Spinnerei Spinnerei gegangen und haben uns eine große Halle gemietet. So. Und die kostet dann auch nen paar tausend Euro. Dreitausend oder so. STANDBY, Ausstellung im 2. Studienjahr, Halle 14 standby-halle-k.jpg
  • Ja.
  • Und die mussten halt die Studenten aufbringen.
  • Ja. Klar!
  • Ja, aber da ging um eine Ausstellung von einem Semester. So. Das würd' ich … Da hat man halt einen Raum gesucht. Natürlich sollte der dann gut wirken. Ne? So vom Namen her. Und so. Spinnerei und so weiter. Und das hat ja … Das hab' ich dir glaube ich schon erzählt, ein Kommilitone Kommilitone eben gleich genutzt. Auf seiner Website, die schwarz mit großem Namen und so weiter ist, … äh … äh … da hinzuschreiben, … ähm … äh … Ausstellung in der Spinnerei Leipzig. So. Aber nicht angegeben, dass das halt ne Grundstudium-Ausstellung war. So von der Hochschule. Screenshot, Ausstellung STANDBY, Website Martin Wühler wuehler-k.jpg
  • Mhm.
  • Was … Weil [Sperren: er] wollte … Deshalb meine ich eben, ich glaube, viele machen das, um in ihre Biografie etwas … etwas reinzuschreiben, was gut wirkt. Aber darum geht's mir jetze nicht. Ich denke dir jetze auch nicht. Das ist jetzt ein Geschäftsmodell Kunstmarkt , was wir durchgehen.
  • Ja. Ja ja. Okay dann …
  • Aber was stand denn da, was steht denn da jetzt vom Konzept her?
  • Ähm. Man findet leider gar nichts. Also man …
  • Na dann guck' ich da im Internet noch einmal nach.
  • Kontaktmöglichkeit und … äh … Nur wo sie beschreiben … ähm … wie sie …
  • Ich guck da noch einmal nach!
  • Was sie für Ausstellungen organisieren. Aber leider nichts von wegen … ähm … "Sie möchten bei uns ausstellen, bitte melden Sie sich". Das steht da leider gar nicht.
  • Ich guck' mal nach. Ich meine, irgendwo wird das stehen. In einer Pressemitteilung oder so.
  • [Zustimmend.] Mhm.
  • Das ist kein Problem. Das interessiert mich jetzt auch.
  • [Pause.]
  • Genau, mach' das!
  • [Sperren: Aber das sind] … Aber das sind jetzt Sachen, die außerhalb eigentlich … äh … äh … der … Wir gehen ja gerade durch, was gibt's für Geschäftsideen …
  • Aber stell' mal deine …
  • Geldverdienen mit Kunst
  • … [Sperren: Was bei dir aber wieder ganz … Echt … Warte mal …] Was bei dir aber wieder mal sehr sehr interessant ist … Weil ich hatte dir ja schon geschrieben, du bist eben der, der bei mir so rüber kommt: Bei allen Gesprächen … Dir geht's am Ende um das [Sperren: Geld]. Um das Verdienen mit Kunst. Wir hatten das jetzt mit dem Zoo halt. "Mach doch mal die und die Motive! Das sieht doch schön aus! Und da gibt's bestimmt dann Käufer, weil es halt … äh … äh … etwas Neues ist". Und keine Ahnung was. Ich stimme dir ja zu. Aber dir geht's da immer um das Geld verdienen. Wie bei Gerhard Richter. Und so. "Mach doch mal nen großes Bild ihm nach! Und verkauf's bei eBay!". Und so weiter und so fort. Aber das [Sperren: passt] ja. Deshalb … Deshalb [Sperren: kommst] du gerade darauf! Das ist echt interessant! Du schleust mich immer wieder in dieses Verkaufsding rein! Aber darüber reden wir noch. Weil das ist ja dein Zugang. Irgendwie da. Äh … Dahin. Denke ich mir jetzt mal.
  • Kunst als Geschäftsmodell
  • Also [Sperren: Kunst] … Ja … Kunst ist ein Geschäftsmodell. Das glaube ich. Ja.
  • Kunst ist ein Geschäftsmodell?
  • Ja.
  • Für … Für … Für wen? Für den Künstler oder für die, die drumherum sind?
  • Sowohl als auch.
  • [Pause.]
  • Ist das jetzt nen Vorwurf, den du [Sperren: allen] Künstlern …?
  • Das ist [Sperren: gar kein] Vorwurf.
  • Na ja, für mich klingt das so. Geschäftsmodell?
  • Nein. Nein. Ist ja nicht negativ.
  • Gut, aber …
  • Sonst wär's vielleicht, wenn's jetzt negativ gemeint wäre.
  • [Sperren: Ich] …
  • Aber …
  • [Sperren: Ich] stelle mir vor … [Sperren: Ich stelle] … Nein … [Sperren: ich stelle] mir vor, dass viele Künstler … äh … äh … dir einen in die Fresse schlagen würden, weil …
  • Das glaube ich nicht.
  • [Sperren: Doch]. Weil sie halt … äh … äh … Kunst eben außerhalb des … des Geldverdienens sehen. Außerhalb dieser … äh … äh … dieses Kapitalismusding. Sondern … äh … ganz ganz andere [Sperren: Ideale] eigentlich haben. [Sperren: Warum] sie Kunst machen.
  • Künstler und Alltagssorgen
  • Wie … Wie will denn der Künstler seine Brötchen Sonntags auf dem Tisch haben?
  • [Sehr laut:] [Sperren: Mensch! Das ist doch eine ganz andere Frage!] Das … Das … Du [Sperren: fragst] jetze wieder, [Sperren: wie] … wie … Er muss ne Wohnung bezahlen. Und so weiter und so fort.
  • Ja.
  • Das sehe ich doch ein!
  • Sein … Seine Werkstatt.
  • Das heißt doch aber noch lange nicht, dass die [Sperren: Intention Intention ], Kunst zu machen, automatisch ist, man muss Geld verdienen. Und davon bist du jetze ausgegangen.
  • Beruf Künstler
  • [Festlegend:] Es ist eine Art Beruf.
  • [Pause.]
  • Was is ein Beruf?
  • Es ist eine Art Beruf. Den jeder ausübt.
  • Wenn du jetze steuerrechtlich ran gehst … äh … Wie das im Internet dann auf … äh … auf … äh … Ich hab' mich da auch mal …
  • Steuerlich würde …
  • … eingelesen.
  • Steuerlich würde man von der Einkunftsart sprechen.
  • Ja.
  • Das stimmt. Aber … äh … Das meine ich gar nicht. Sondern … äh … äh …
  • Na ja, es gibt ne Künstlerdefinition bei Wikipedia und da geht's halt darum, … äh … äh … Du bist Berufskünstler, wenn du … also wenn du soundso viel Geld damit verdienst und dein Leben finanzieren kannst.
  • Nur er muss doch … Er muss doch … Er muss doch von irgendwas leben können.
  • Gut.
  • So. Und … äh … Wenn er jetzt … äh … ähm … nicht vermögend ist oder aus anderen Quellen schöpfen [Sperren: könnte] … Wenn die ihm nicht zur Verfügung stehen, …
  • Mhm.
  • Verkaufskünstler
  • … dann muss er sich Gedanken machen … äh … ähm …. Zu welchem Zeitpunkt er halt sein … seine Kunst veräußert. Und in dem Moment Moment , wo er anfängt diese Kunst nur [Sperren: deshalb] zu veräußern, um sein Lebensunterhalt damit zu bestreiten, ist das in meinen Augen automatisch für ihn auch ein Geschäftsmodell. Weil … Er betreibt ein Geschäft!
  • In meinen Augen ist das dann keine …
  • [Unterbricht.] Er kauft …
  • Ja, aber in meinen Augen …
  • [Unterbricht:] … Farbe.
  • Ja.
  • Macht daraus etwas und verkauft das ganze.
  • Ja. In meinen Augen ist das dann nicht mehr … äh … die Kunst, die Künstler normalerweise anstreben. Es gibt Verkaufskünstler. Davon gibt's ganz viele.
  • Kritik an meine Interviewführung
  • [Sperren: Ja aber] die Frage ist doch, …
  • Die machen … [Nicht verständlich.]
  • [Nicht verständlich, 23:25.] … Im Rahmen des Interviews von [Sperren: deiner] Ansicht, wie definiere ich Kunst …
  • [Sperren: Na ja, es sollte …]
  • … überzeugen möchtest, oder …
  • [Sperren: Okay.]
  • Du dich dafür interessierst …
  • [Sperren: Hallo!]
  • [Nicht verständlich.]
  • Mich [Sperren: interessiert] natürlich deine … Aber ich hab' … Natürlich möchte ich trotzdem Fragen stellen können, damit [Sperren: du] dann dann noch näher darauf eingehen kannst. Also dass du dann nicht auf einer oberflächlichen Beantwortung stehen bleibst. Und dann glaubst, du das bis zum Lebensende!
  • Ja.
  • Sondern du sollst ja selbst hinterfragen können. Vielleicht … Ich will dir ja nur sagen, dass ich anderer Meinung bin. So.
  • Das ist auch gut so.
  • Das wissen wir ja.
  • Das wäre ja schlimm und …
  • [Unterbricht.] [Sperren: Okay], dann gehen wir auf deine noch einmal ein! Dann … Bevor ich … Ich soll jetzt ja gar nicht meine sagen, sondern ich glaube deine Meinung …
  • Sicht aus der Rechtswissenschaft
  • Nur ganz kurz. Also ich … äh … Ich arbeite ja … äh … in der Rechtswissenschaft.
  • Ja.
  • So.
  • Irgendwas mit Krankenkasse!
  • [Sperren: Nein nein! Gar nicht!]
  • [Beide lachen.]
  • Gar nichts mit Krankenkasse. Überhaupt nicht. Sondern …
  • [Sperren: Rausstreichen diesen Satz. Darf der Professor nie hören!]
  • … mit Steuerrecht. So. Und nun pass mal auf. Und zwar … äh … Rechtswissenschaftler müssen Kunst … äh … im rechtlichen Sinne definieren.
  • [Knappes:] Ja.
  • Und zwar … äh … Sie müssen überlegen, wie ordnen sie Kunst … Unter welcher Einkunftsarten … [Nicht verständlich, 24:25.] … sie Kunst. Sie müssen … äh … über das Urheberrecht entscheiden. Dann … äh … müssen sie über Kunstfreiheit … Zum Beispiel dieses … äh … ähm … äh … dieses Gedicht, was ja über den türkischen Präsidenten … Dieses Schmähgedicht … Also sie müssen Abgrenzung schaffen, was ist Kunstfreiheit. Das heißt, also gerade Rechtswissenschaftler beschäftigen sich - ich persönlich jetzt nicht - aber die beschäftigen sich aus rechtlicher Sicht sehr … äh … stark mit dem Kunstbegriff. Und … äh … Da ist es nur gut, dass es viele Rechtsmeinungen darüber gibt, was Kunst ist. Was Kunst darf. Und was Kunst … äh … äh … für eine Bedeutung hat. Ähm … Aber das ist vielleicht … äh … äh …
  • Aber das sind doch …
  • … aus einem speziellen Rechtsgebiet heraus Fragen.
  • Das sind dann am Ende … Um Gesetze machen zu können. Um das sozusagen in eine Form reinzupacken.
  • Nein nein. Gar nicht. Weil … äh … ähm …
  • Aha.
  • Kunst im Grundgesetz
  • Der Begriff Kunst, der kommt in verschiedenen Gesetzen schon vor. Er ist also schon geschrieben. Der Gesetzgeber hat …
  • Eigentlich krass. Ne?
  • … diesen Begriff Kunst … äh … als Substantiv halt in die Gesetzgebung …
  • Hat er das dann auch definiert? Also mit der Kunst meine ich?
  • Der Gesetzgeber definiert solche Begriffe in Gesetzen sehr sehr selten. Sondern das ist dann … äh … Aufgabe derjenigen, die das Recht anwenden.
  • Warum macht der das nicht? Ich meine … Wenn der ein Gesetz schreibt, sollte er doch dann auch sagen, wie ein Philosoph halt, was versteht man unter dem und dem Wort.
  • Ja vielleicht weil …
  • Gesetzgeber kann Kunst nicht definieren
  • Weil er es nicht kann!
  • Weil Gesetze immer auf eine Vielzahl von Sachverhalten angewendet werden müssen. Und zwar nicht nur von dem Standpunkt aus, wo das Gesetz geschaffen wurde. Sondern das Gesetz soll ja auch beständig sein. Über zehn, zwanzig, vielleicht hundert Jahre. Soll das ja bestehen. Und vielleicht ändert sich in der Gesellschaft auch der Kunstbegriff im Laufe der hundert Jahre.
  • Das wollte ich gerade … Ja.
  • Kunstfreiheit
  • Und auch der Begriff der Kunstfreiheit ändert sich. Und deswegen ist der Gesetzgeber natürlich gut beraten … äh … da nicht voreingenommen bestimmte Begriffe zu eng zu definieren. Weil er sie dann später unter den Gesetzestexte nicht mehr subsumieren kann. Äh … Aber was ich nur sagen wollte, ist, … äh … es ist [Sperren: gut], wenn es immer mehrere Ansichten über etwas gibt, was was Kunst sein kann. Ja? Also zum einen ist es geeignet für ein Streitgespräch. Für eine Diskussion. Und … äh … ähm … zum anderen … ähm … ist … sind solche Begrifflichkeiten wertegeprägt. Und zeit… Sie sind nicht zeitlos. Ja? Sondern sie verändern sich mit der Zeit.
  • Na das ist ja wichtig. Genau.
  • Genau. Und deshalb finde ich es gut, wenn du eine andere Ansicht hast. Aber ich glaube, du möchtest ja gerade [Sperren: meine] Ansicht …
  • Ansichten Gesprächspartner hinterfragen
  • [Unterbricht.] Ich möchte natürlich deine Ansicht hören.
  • … heraushören.
  • Aber ich möchte sie hinterfragen. In Frage stellen.
  • Das kannst du machen, bitte.
  • Geschäftsmodell Kunst
  • Also. Warte mal. Nur um es zusammenzufassen. Du sagst, dass … äh … ähm … dass der Ausgangspunkt für Künstler, warum sie Kunst machen, hauptsächlich eben darin liegt … äh … den Lebensunterhalt zu verdienen.
  • Nee, das glaube ich gar nicht.
  • Aber hast du das nicht gesagt?
  • Nein. Ich habe nur gesagt, dass Kunst für mich ein Geschäftsmodell ist. Aber ich hab' nicht gesagt, dass … äh … äh … dass … äh … Ausgangspunkt, warum jemand Kunst macht, … äh … äh … eben das … ähm … äh … äh … Geld verdienen ist. Weil das ist … Man sagt ja nicht oft … nicht … nicht oft genug, dass Kunst eine brotlose Kunst, also ein brotloses Unterfangen, ist.
  • Ja.
  • Nein. Ich glaube … ähm … [Räuspert sich.] Ausgangspunkt, warum jemand sich entscheidet … ähm … etwas zu schaffen, mit Gedanken, mit seinen Händen, mit seiner Sprache, wie auch immer, ist, dass er entweder glaubt eine Begabung zu haben, oder dass er, … äh … was gelernt hat, was er jetzt … äh … anwenden will.
  • Handwerk Handwerk und Kunst
  • Handwerklich, genau.
  • Handwerklich. Genau. Also sogar vielleicht schon Handwerk. Also zum Beispiel kommt mir jetzt in den Kopf, … ähm … jemand der mit einer Motorsäge Holzstämme zu Figuren verarbeitet. Das ist entweder eine Begabung oder er hat es gelernt. Es ist ein Können. Es ist ein Handwerk. Und … äh … anschließend … ähm … verkauft er diese … diese Figuren. Diese Holzfiguren auf Märkten. Und … äh … gerade in den USA, wo ja fast alles nur Holzhäuser sind, … ähm …
  • Mhm.
  • … da wird viel mit Holzkunst am Bau auch gearbeitet. Und da sind diese Menschen nicht unbedingt gefragte Handwerker, sondern auch gefragte Künstler! Und … ähm … ähm …
  • Eine ganz schwieriges Gebiet. Zwischen Handwerk und Kunst zu unterscheiden.
  • Äh … Genau. Ich …
  • Kunsthandwerk. Was ist …
  • Genau. Ich würde es mir auch nicht trauen. Diese Unterscheidung. Wo endet Handwerk … äh … und wo beginnt Kunst. Oder umgekehrt. Ist Handwerk …
  • Ja.
  • … nicht Kunst oder ist Kunst nicht Handwerk? Äh … Diese … Dieses mag ich nicht beantworten können.
  • [Sperren: Nur ganz kurz.] Ich denke, dass in Kunst Handwerk drinne steckt, aber nicht bloß Handwerk ist.
  • [Pause.]
  • Dann wäre es Kunsthandwerk.
  • Das ist eben eine …
  • [Unterbricht:] Da steckt eben halt was drinne, was auch … Also … ähm …
  • [Unverständlich, da beide gleichzeitig reden.]
  • [Sperren: Ja warte … Warte mal!]
  • Begabung und angelerntes Können
  • … niemand Kunst macht, weil er glaubt eine …
  • … Begabung …
  • … Begabung zu haben.
  • [Sperren: Was … Was …] Was verstehst du unter einer Begabung?
  • Mhm. [Überlegt.] Ich bin begeistert von Menschen, die … ähm … ein musikalisches Gehör haben und wenn sie sich ans Klavier setzen können und innerhalb einer halben Stunde ein Lied schreiben können.
  • Was'n ein musikalisches Gehör?
  • Ähm … Also es gibt Menschen, die … äh … äh … Töne hören und sofort auf einem Instrument umsetzen können.
  • Kann man das nicht lernen?
  • Ähm … Das weiß ich nicht. Ob man das in [Sperren: der] Perfektion erlernen kann.
  • Perfektion weiß ich nicht. Aber mein Orgellehrer hat zum Beispiel versucht … ähm … mir das zu lehren.
  • [Unterbricht.] Das meine ich.
  • Welche Akkorde er spielt. Das ich höre und sage.
  • Dass es vielleicht gut wird, aber vielleicht nicht so gut, als wenn man schon diese Begabung mitbringt. Also das man aus dem Lied schon heraushört … äh … welche Instrumente … äh … werden verwendet, … äh … welche Harmonien, … ähm … welche Noten, … ähm … welcher Takt …
  • Das lernt man mit der Zeit.
  • Äh.
  • Das lernt man mit der Zeit.
  • Ich glaube aber, dass es eben … Ja, das sage ich ja! Ich will das auch gar nicht … Ich … Ich … Ich will das … Ich will die Begabung und das Können gar nicht zu stark von einander abgrenzen. Ich sage nur: Entweder man hat die Begabung und macht deswegen etwas. In seinem Leben. Oder man hat das Können, weil man es eben gelernt hat. Weil man es vielleicht studiert hat.
  • Okay.
  • Und … ähm … Weil man's ganz oft gemacht hat.
  • Okay. Also Begabung, meinst du, ist etwas, was halt bereits in einem drinne steckt. Ob man wollte oder nicht. In den Genen oder keine Ahnung was. Äh … Oder ein perfektes Gehör oder … Nee, etwas … [Sperren: Etwas] …
  • [Unterbricht.]
  • Etwas, was man nicht als außergewöhnlich sagen würde, weil die meisten es nicht haben. Und die andere Möglichkeit von [Nicht verständlich, 30:20.] wäre halt … äh … das Handwerk. Meinst du jetze?
  • Genau. Das Lernen. Das Wiederholen.
  • Okay.
  • Das Festigen.
  • Ich denk', das ist aber beides miteinander verbunden. Weil Begabung …
  • Das eine schließt das andere nicht aus.
  • Genau. Weil … Wenn ich mir jetzt vorstelle, einem Musikstudent wurde … wurde bestimmt am Anfang gesagt "Oh du bist begabt" und dann lernt der aber immer mehr und so weiter. Also das … Das … äh … Das bildet sich ja dann …
  • Ja.
  • … zusammen. Sozusagen.
  • Ja.
  • Zu einem großen Ding.
  • Ja.
  • Das ist sozusagen für dich der Ausgangspunkt für Künstler. Ich überlege gerade, was … [Sperren: Ich will … Warte mal!]
  • komische Definition von Künstler
  • Künstler … Künstler ist ja … ähm … [kleine Pause] Ähm … [kleine Pause] Äh … [kleine Pause] Künstler sind vielleicht die, die Kunst machen. Die Kunst schaffen. [Überzeugt:] Das sind Künstler!
  • Na das war jetzt ne … Jetzt hast du Künstler und Kunst in einem Satz als Definition gebracht.
  • Genau.
  • Kunst ist das, was Künstler machen.
  • Genau.
  • Das ist jetzt wieder so … Das kannste in die Mülltonne treten.
  • Das weiß ich nicht. Das weiß ich nicht.
  • [Sperren: Na Mensch. Wenn du …] Wenn du etwas begründest … Kunst mit Künstler … Künstler kommt von Kunst … Dann hast du doch jetzt … Ja, wie heißt denn das jetzt? Dafür gibt's so'n Wort.
  • Ja aber gut. Das ist doch das selbe wie … äh … äh … der Maurer ist … Maurer, weil er mauert!
  • [Sperren: Na dis … Genau das meine ich eben!]
  • Ja.
  • Das ist ein Selbst…
  • Der mauert, also ist er …
  • [Sperren: Da gibt's …]
  • … Maurer.
  • Da gibt's nen Begriff für.
  • Der Kunst schafft, ist Künstler.
  • [Sperren: Ja.] Aber damit hast du überhaupt nichts definiert. Damit hast du alles in der Luft. Weil ein Maurer mauert.
  • Wer Musik macht ist Musiker.
  • Nö. Ich bin … Ich musiziere, bin aber kein Musiker.
  • Berufsbild Künstler, Eigenschaften
  • Das ist interessant, was du gerade sagst. Weil … ähm … Nur das jemand mauert, oder das jemand Musik macht, oder das jemand Kunst macht, macht ihn noch nicht zu diesen … Berufsbild oder dieser Bezeichnung. Er ist Musiker, Maurer oder Künstler. Sondern: Es muss … ähm … ne gewisse Stetigkeit haben. Es muss eine gewisse Wiederholung haben. Es muss eine gewisse Professionalisierung mit sich bringen.
  • Das wäre meine nächste Frage gewesen. Also … Also du setzt … äh …, du setzt Be… Nee. Du setzt das Wort Musiker oder das Wort Künstler nicht automatisch … ähm … mit … ähm … mit Beruf gleich. Also. [Sperren: Weißt du.] Weil du nämlich gerade gesagt hast, … ähm … ähm … er muss es stetig machen. Er muss halt … Er muss es wiederholen. Die Gedanken. Immer wieder. Also fortführen. So.
  • Es kommt drauf an, wie man …
  • Oder?
  • Nein. Es kommt darauf an, wie man jetzt Beruf … Vielleicht steckt auch Berufung drinne. Vielleicht steckt da auch sowas drinnen wie Begabung …
  • Mhm.
  • Also ob man Beruf jetzt immer so als Einkunftsquelle … Als ob man diesen Begriff schon vordefiniert im Kopf hat …
  • [Unterbricht:] Rechtlich ja.
  • Und … äh … [Sperren: Ja.] Aber …
  • Bei Wikipedia.
  • Vielleicht müssen wir ja gar nicht rechtlich … äh … äh … ähm …
  • Du bist doch aber nen Krankenkassentyp.
  • Ich bin gar kein Krankenkassen …
  • [Lautes Lachen.]
  • Kraaaankenkassentyp!
  • Äh … ähm.
  • [In das Mikrofon gesprochen:] Streichen.
  • Also ich bin Rechtswissenschaftler. Wenn du einen Begriff suchst.
  • Rechtswissenschaftler
  • Was heißt Rechtswissenschaftler. Was isn da … Definiere das mal ganz kurz. In einem Satz. Was das heißt. Rechtswissenschaftler zu sein.
Fall 326, Figuren an Tisch (Bleistift), aus Bildnerei der Geisteskranken
Fall 326, Figuren an Tisch (Bleistift), aus "Bildnerei der Geisteskranken"
Fall 309, Saal-Inneres (Bleistift), von schizophrenem Zimmermann, aus Bildnerei der Geisteskranken
Fall 309, Saal-Inneres (Bleistift), von schizophrenem Zimmermann, aus "Bildnerei der Geisteskranken"
Fall 13, Kinderkopf (Kreide), von schizophrenem Zimmermann, aus Bildnerei der Geisteskranken
Fall 13, Kinderkopf (Kreide), von schizophrenem Zimmermann, aus "Bildnerei der Geisteskranken"
Fall 85, kindliche Zeichnung (Bleistift), aus Bildnerei der Geisteskranken
Fall 85, kindliche Zeichnung (Bleistift), aus "Bildnerei der Geisteskranken"

Dienstag, 16. August 2016

Hausarbeit Link Narzissmus Narzissmus und Kunst Link E-Mail von Thomas Neumann (Arbeit "Narziss #1" siehe 20.5.2016 Link): "Bei der Version in der Ausstellung war es so: Die Kameras und Blitze werden [zufällig] von einer Steuerung gesteuert. […] Es gibt also keine Bewegungssensoren etc. Der Betrachter hat keinen Einfluss auf den Ablauf. Für mich ist es so, dass das Kamera-System (die Fotografie) unabhängig von dem arbeitet, was da gerade vor der Linse passiert. So kann man es auch aus der Ferne betrachten und beim Arbeiten zusehen. Wenn der Betrachter im Kreis steht, sieht er die Kameras auf ihn gerichtet und die Blitze, die auf ihn losgehen. Mal mehr, mal weniger. Ist eine Bühnen-Situation, der man sich ausliefern möchte oder nicht. Was die Kameras im Display zeigen, hängt ein wenig vom Modell ab. Meist haben Sie ein Liveview, das heißt, dass sie das momentane Geschehen vor der Kamera zeigen. Nach einer Aufnahme zeigen die meist für ein paar Sekunden das soeben gemachte Bild. […] Derjenige, der sich im Kreis befindet, wird sein eigenes Bild in den meisten Fällen nicht sehen können. Es ist mehr das Bewusstsein, dass die Bildproduktion stattfindet, vielleicht auch die Imagination des eigenen Bildes." Psychiatrie und Kunst Link Ausstellung und Verkauf Arbeiten psychiatrischer Patienten Navratil bisher nur im Rahmen medizinischer Kongresse ausgestellt als psychopathologische Dokumente gegolten, nicht als Kunstwerke mit Reißnägel an Stellwände geheftet in Galerie (1970, Kunstgalerie "nächst St. Stephan") nicht mehr als Kinder- oder Schülerzeichnungen behandelt "[…] sie wurden wie die Vernissage Vernissage -Gäste bewirtet, Verwandte und Freunde waren gekommen, um sie zu begrüßen und zu beglückwünschen." bei späterer Ausstellung u. a. Ankauf 8 Arbeiten von Johann Hauser Johann Hauser für 15.000 DM Ankauf von Arbeiten durch Collection de l'Art brut Art brut Jean Dubuffet Jean Dubuffet Meinung, dass Art brut von professioneller Kunst und Kunsthandel ferngehalten werden sollte Fall 326, Figuren an Tisch (Bleistift), aus "Bildnerei der Geisteskranken" Link Link fall326-k.jpg Tisch von oben gesehen, Fuß im Profil auf unterem Bildrand rechtssitzende Person zurückgeklappt Papier wird von Patient nach Belieben gedreht, jeder freie Raum ausgefüllt Fall 309, Saal-Inneres (Bleistift), von schizophrenem Zimmermann, aus "Bildnerei der Geisteskranken" Link Link fall309-k.jpg System bei Handwerkern als Patienten sichtbar Fall 13, Kinderkopf (Kreide), von schizophrenem Zimmermann, aus "Bildnerei der Geisteskranken" Link Link fall13-k.jpg Mischung kindlicher und greisenhafter Züge Unterschrift: "Oft Original-Kopf gesehen in E., dagegen der Charakter Mixtum" "Dezemberfreude ich bin dein Tod Sterben . Kind aus E. sagt zu mir dabei kopfschüttelnd" Fall 85, kindliche Zeichnung Kinderzeichnung (Bleistift), aus "Bildnerei der Geisteskranken"Link Link fall85-k.jpg "Ein typisches Beispiel für die Zeichenweise eines Idioten gibt […]: pedantische Aufreihung von kindlich aufgefaßten Gegenständen nach Art eines Bilderbuches" "Es wurden ihnen kein materieller Wert zugemessen; und sie hatten ja tatsächlich keinen Wert, solange ich ihnen selbst keinen Wert beimaß." da Kranke oft entmündigt waren und einen Kurator kuratieren oder vom Gericht bestellten Sachwalter hatten, musste deren Zustimmung zu Ausstellung und Verkauf eingeholt werden manchmal um Zustimmung des Pflegeschaftsgerichtes (Vormundschaftsgericht) mit öffentlicher Ausstellung, Signierung der Arbeiten durch deren Schöpfer und Verkauf angesucht Genehmigung erfolgte dann durch Gerichtsbeschluss oft mit Pseudonym veröffentlicht, erst nachträglich teilweise durch richtige Namen ersetzt

Dienstag, 19. Juli 2016

Standpunkt Link Friedrich Fröhlich, Künstler* (* mit Staffelei, ohne eigener Ausstellungen, ohne Vernissage Vernissage , ohne Finissage, ohne Bierflasche, mit Buntstiften, mit Papier, mit Acrylfarben, mit Ölfarben, mit Aquarellfarben, mit Grundierweiß, mit Firnis, mit Sprühkleber, mit einigen Pinseln, mit Katze Ramses , ohne Meisterschülertitel, noch ohne Diplom, mit Grundausbildung) Kinderzeichnung Kinderzeichnung Link […] Was bedeutet das alles für mich? Ist es "richtig" die Zeit mit Zeichnen zu verbringen? Mit dem Festhalten von Alltagsgeschichten? Immerhin sind sie nicht von außen bestimmt (wie bei gesellschaftskritischen, politischen, … Arbeiten anderer Kunststudenten Kommilitone ). Sie erfüllen nichts. Das macht sie für mich aber auch wieder interessant. Sie gehen keiner expliziten Frage nach (wie die Geradenbilder oder die verhüllten Arbeiten). Sie entstehen intuitiver, spielerisch, aus Erlebtem heraus. Können sie meine Bewunderung für das Sein an sich ausdrücken? Ich kann mit einfachen Mitteln mein Denken, Fühlen, Handeln ausdrücken. Dafür brauche ich keine besonderen Hilfsmittel, die erst mit einiger Lernzeit bedient werden können. Wo viel Zeit für die Umsetzung nicht für das Ausdrücken an sich verschwendet wird. Mit Buntstiften kann ich mit wenig Kenntnis viel ausdrücken. Es ist in dem Sinne kein höheres Handwerk Handwerk , sogar ziemlich primitiv. Schließlich versuchen sich bereits Kinder daran. Aber muss es denn kompliziert sein, um gut zu sein? Müssen Jahre in Studien investiert werden, wenn es auch einfacher geht? Es wird nie eine realistische Abbildung zustande kommen. Nur wenn diese eh nicht mehr auszudrücken vermag, als eine einfache Skizze, ist das auch nicht nötig! Ein Künstler versucht sich durch Aneignung von Wissen und Technik über andere Nichtwissende zu stellen (wie bei jedem anderen Beruf auch). Aber kann er nicht einfach auch das tun, was prinzipiell ohne vorherigem Lehrgang alle anderen auch tun könnten? Was spricht dagegen? Der Unterschied zu anderen ist lediglich, dass er es ernst betreiben würde. Damit meine ich, dass er mehr Zeit dafür verwendet, als andere. Er macht nichts besser, er macht es lediglich intensiver. Die Frage meiner Oma wäre dann nur noch: Und wie verdienst du damit Geld?
Gedicht vom Nichtkünstler, 19.2.2016
Gedicht vom Nichtkünstler, 19.2.2016

Freitag, 19. Februar 2016

Standpunkt Link Kunstbegriff Link Relevanz der Kunst Link Gespräch mit mir Link
  • [Aufnahme Anfang.]
  • Vielleicht blockiert mich ja auch einfach nur der Begriff.
  • [Pause.]
  • [Sperren: Künstler].
  • Zu sein.
  • Oder … [Sperren: Kunststudent Kommilitone ].
  • Also … [Sperren: Kunst] zu machen.
  • [Pause.]
  • Vielleicht sollte ich mich einfach … Friedrich Fröhlich …
  • … Nicht-Künstler, oder …
  • Einfach nur Friedrich Fröhlich, ohne Anhang.
  • Dass ich selber nicht sage, ich mache Kunst. Denn ich weiß nicht, was Kunst ist. Und …
  • Diese Definitionsschwierigkeit und dann dieser … dieser ständige Sinnes… also Sinn…
  • [Pause.]
  • Ähm …
  • Dieses … Diese [Sperren: Sinnkrise] halt. Ähm … Ist es denn halt … ähm … wichtig? Hat es 'ne Relevanz?
  • Was ich mache.
  • Und … Ich behaupte eben bei dem, was ich bei anderen auch sehe, hat sie eigentlich überhaupt nicht. So. Es [Sperren: gibt] nicht wirklich eine Begründung, warum man Kunst machen …
  • … macht. Oder machen [Sperren: sollte]. Warum andere etwas [Sperren: sehen] sollten. Was eine Person gemacht hat.
  • Ich seh's einfach nicht!
  • Ähm … Es gibt andere … äh … Gebiete. Ähm … Die … Die auf … äh … irgendwelche Unstimmigkeiten hinweisen können und [Sperren: mehr] ändern können. Wie zum Beispiel Journalismus. Oder …
  • … ähm …
  • Nehmen wir zum Beispiel Fotografie. Ähm … Reportage.
  • Ähm … Die können halt … äh … [Sperren: direkter] auf … auf … auf ein Problem zum Beispiel hinweisen. Was in der Welt existiert. So.
  • Dafür bedarf es keine … keine Kunst! Und es bedarf vor allem nicht diesen einzelnen [Sperren: Künstler].
  • Der sozusagen … äh … ein Thema, was er sich persönlich zu Herzen nimmt halt, [Sperren: hinaus trägt]. In die Welt. So.
  • Und warum wird das halt eben … äh … [Sperren: größer] gemacht? Ähm … ähm … Als … Als … Als die … die persönlichen Ansichten. Das ist ja auch nichts anderes! Von Anderen.
  • Von den [Sperren: anderen] Millionen von Menschen.
  • So.
  • Also ich … Da komme ich halt immer in so 'ne … so 'ne … äh … Sinnkrise.
  • [Schlucke.]
  • Was soll das!
  • Ähm … Und das Interessante ist ja erstens, dass ich … ähm … mich … mich halt nicht … Also [Sperren: mein] Tun nicht … äh … nicht … ähm … bloß hinterfrage, sondern eben von [Sperren: Allem].
  • Also das ist jetzt nicht, was nur persönlich ist. So. Das ist wichtig zu wissen. Für mich selber.
  • Und …
  • [Pause.]
  • Und zweitens … ähm … merke ich aber immer wieder, dass dieses Feld … Egal, wie man das nennt.
  • Künst!
  • Kunst!
  • Kreativ!
  • Äh … Is nen schreckliches Wort. Aber okay.
  • Also dieses Feld, in dem sich halt Künstler bewegen, … ähm … mit denen … mit dem Material, mit dem sie arbeiten. Mit den Techniken und so weiter und so fort. Das, was sie schaffen. Ähm …
  • Da fühle ich mich … ähm … in dem Moment Moment , wo ich selber etwas schaffe, extrem … [Sperren: wohl].
  • Das ist, … äh … Da merke ich dann halt immer, dass es das ist, was ich machen [Sperren: will].
  • So. Das ist … Zum Beispiel, wenn ich mir jetzt hier diese Konstellation angucke. Äh … Die ich auf Holz gemalt habe. Oder dieses eine … ähm … Foto auf Leinwand. Was ich halt bloß weiß übermalt habe. Dass man halt nur noch die Ränder sehen kann.
  • Vom Foto.
  • Die Ergebnisse selber, … Also ich weiß, als ich's gemacht habe, mit den Konstellationen, extremst … äh … ähm … davon [Sperren: überzeugt] war. Dass das [Sperren: wichtig] ist. Das war für mich so was wie Grundlagenforschung. Und halt … Materialforschung.
  • Ähm … Und halt … äh … Es ging mir ja auch darum, … Um diese Idee umzusetzen.
  • Jetzt im Nachhinein … Weiß ich aber, dass … Weiß ich eben, dass dieses … dieser [Sperren: Moment], wo ich das geschaffen habe, wo ich nen Pinsel in der Hand hatte. Wo ich das gemalt habe. Wo ich … äh …
  • … da Sachen ausgerechnet habe. Wo ich mir Notizen, Skizzen, gemacht habe. Und so weiter.
  • Dass der halt genau das ist, was ich [Sperren: will].
  • So.
  • Also der Moment.
  • Ähm … Des Schaffens.
  • [Pause.]
  • Und … Dass ich dann im Nachhinein … ähm … etwas wieder hinterfrage, oder was ja dann hauptsächlich das Problem ist, … Im [Sperren: vorhinein] das bereits mache. Und ich dann überhaupt nicht mehr dazu komme, etwas auszuüben. Etwas auszuführen. Ähm … Das ist halt … 'ne andere Geschichte.
  • Nur mir geht's halt darum, mir auch selber bewusst zu machen, dass es nicht daran liegt, dass ich jetze … ähm … mit … äh … [Sperren: Künst…]
  • … [Sperren: Kunst] …
  • Keine Ahnung was. Nichts anfangen könnte.
  • Also mit dem Ausdrucksmittel. Oder … Mit dem … Mit der Hand schaffen. Oder mit … äh … Technik arbeiten. Ein Plotter Plotter ist nun einmal so etwas.
  • Etwas zu erkunden. Entdeckungsdrang.
  • Und so weiter.
  • Das ist … Das ist überhaupt nicht das Problem bei mir. Sondern das ist dann wirklich die große Frage, … ähm … [Sperren: Was bringt das jetzt anderen eben zu zeigen?]
  • Also was ist daran wirklich so relevant, … äh … dass es andere sehen [Sperren: müssen].
  • So.
  • Und wie gesagt … Das ist nichts, was mit meinen eigenen Arbeiten eigentlich zu tun hat. Es [Sperren: blockiert] mich natürlich dann.
  • Am Ende.
  • [Sperren: Persönlich]. So. Niemand anderen.
  • Aber ich hinterfrage eben nicht nur [Sperren: meine] Arbeiten. Sondern ganz allgemein. Wenn ich halt Gegenwartskunst Gegenwartskunst … äh … sehe, die ich häufig, wenn sie Gegenwartskunst ist, überhaupt nicht verstehen kann. So.
  • Außer eben mit Beipackzettel. Mit Titel.
  • Mit langen Erklärungen.
  • Und selbst dann ist es häufig für mich noch so okay. Aber man hätt's aber genauso gut anders machen können.
  • Also … Gut.
  • [Pause.]
  • Also es ist halt diese Hinterfragung. Dieses ständig … ähm … Also ständig in Frage stellen. Zweifel Zweifel haben. Daran.
  • Äh … Was die Bedeutung halt dessen ist.
  • So.
  • [Pause.]
  • [Schlucke.]
  • Und ich stelle doch aber nur so 'ne großen … ähm … Also erst einmal dieser … äh … äh … dieses … äh … dieses … dieses … äh … [Sperren: Schaffen]. Diese [Sperren: Tätigkeit].
  • Pinsel in der Hand haben.
  • Leinwand.
  • Äh … Zu besorgen und … äh … etwas zu fertigen.
  • Ähm … Der hat ja erst einmal nichts mit Kunst zu tun. Also zum… Was auch immer Kunst ist!
  • Eben.
  • Der hat halt nichts mit etwas zu tun, wo er am Ende dann das riesengroße Ding rauskommen müsste. So 'nen Meisterwerk.
  • Sagen wir's so.
  • Was auch immer wieder nen Meisterwerk ist.
  • In der heutigen Zeit!
  • Ähm …
  • [Pause.]
  • Es sind ja erst einmal bloß … ähm … Mittel, etwas … sich auszudrücken. [Sperren: Egal], was es für nen Thema is.
  • [Sperren: Egal], ob man überhaupt nen Thema hat!
  • [Sperren: Egal], ob man etwas überhaupt ausdrücken kann.
  • So.
  • Ähm … Also das sind ja zwei unterschiedliche Sachen. Und … So. Und jetzt kann ich mir halt sagen, … ähm … Oder würde ich mich jetzt halt fragen: Kann ich nicht … ähm … einfach dieses Wort Kunst, … äh … diese Bezeichnung [Sperren: Künstler], wie auch …
  • … [Sperren: Kunststudent] …
  • … ähm … einfach bei mir [Sperren: streichen]?
  • Äh … Denn das sind ja die Begriffe, die ich ständig mich wieder zu dem Hinterfragen führen. Denn … äh … Wenn ich halt irgendwas mit Kunst … äh … sehe. Oder so. Dann … Dann … ähm … Dann … Dann steck ich diese Arbeit, die ich sehe, bereits in eine … ähm … Hab ich eine [Sperren: Erwartung].
  • Daran, dass in dieser Arbeit … etwas für mich Gehaltvolles … äh …
  • Was es auch immer ist!
  • Ähm … Drinne ist. So.
  • Ähm … Dass es etwas [Sperren: bewirkt].
  • [Schlucke.]
  • Und … Ich find eben … Weiß jetzt nicht gerade. Kann mich irgendwie an gar nichts erinnern, eben, von aktuellen Arbeiten, so … Auch bei anderen … ähm … Wo ich wirklich sagen würde: Das hat … Das hat … Das hat … Das hat etwas [Sperren: bewirkt].
  • In mir.
  • So. Das … Das … Das wäre sozusagen 'ne Arbeit, die halt … Wo ich sage, das is für [Sperren: mich] Kunst.
  • So.
  • Das [Sperren: kann] etwas, was … was … äh … bloße Gestaltung, was bloße … ähm … bloße … ähm …
  • Weiß ich nicht.
  • Bloßer [Sperren: Drang] … ähm … Spaß zu haben, … ähm … äh …
  • [Sperren: Herumzuschreien].
  • [Sperren: Herumzupoltern]!
  • Äh … Seine persönliche Sicht in die Welt zu … äh … [Sperren: drängen] …
  • Ähm … Also dass es [Sperren: mehr] hat als das.
  • [Pause.]
  • So.
  • Und solange es eben bloß Gestaltung ist, oder irgend so ein [Sperren: Wirrwar]. Und so'n persönliches Ding. Irgendwie. Was … äh … äh … Was jeder Mensch ja hat. So. Dafür bedarf's eben keine Kunst!
  • Finde ich.
  • Ähm … Solange hinterfrage ich das.
  • [Pause.]
  • Bei mir und bei anderen.
  • [Klick.]
  • Äh … Zum Wort [Sperren: Gestaltung] fällt mir jetzt noch eben … äh … [Sperren: Design] … Ne? So.
  • Ähm … Also etwas, was halt … ähm … ästhetisch … ähm … anspricht. Was halt … ähm … anders sein kann. So. Ähm … Aber was halt trotzdem dem Auge sozusagen … äh … ähm … [Sperren: gefällt].
  • Oder selbst wenn's einem [Sperren: nicht] gefällt. Aber es ist halt etwas, was halt irgendwie stimmig ist. So.
  • Und ich weiß … Ich denke, ich kenn mich da ja jetzt nicht genau aus, aber ich denke, dass halt [Sperren: Design] jetzt nicht den Anspruch hat, etwas …
  • … zu hinterfragen.
  • Oder so. Die wollen halt etwas … ähm … ähm … etwas mit dem Design … Also ein … ein … ein Thema, … ähm … was … Ob das jetzt Text ist. Oder ob das Produkt ist. Oder so …
  • Ähm … Wollen sie halt durch diesen … durch … durch das Design noch einmal … ähm … ähm …
  • [Pause.]
  • [Sperren: Bestärken].
  • Also … unter… unterstützen.
  • Diese Idee des Produktes. Oder des Textes.
  • So.
  • Und … ähm … [Sperren: Kunst] … Ein [Sperren: Kunstwerk], eine Arbeit, eine künstlerische Arbeit, … äh … So hab ich's jetzt zwar genommen … Soll ja eher für [Sperren: sich] … äh … [Sperren: selbst] stehen können.
  • Also nicht … äh … einen Text be… begleiten.
  • Einen Text aufwerten. Oder ein Produkt aufwerten.
  • So.
  • Oder nicht … Noch nicht einmal aufwerten, sondern einfach bloß [Sperren: begleiten] eben.
  • Genau.
  • Das ist ein gutes Wort.
  • [Pause.]
  • So. Sondern die Kunst soll halt eigentlich … äh … für sich selbst stehen können!
  • Also sie … Die Arbeit, die soll eigentlich …
  • [Pause.]
  • … [Sperren: Gestaltung] und [Sperren: Inhalt] … Also der Text sein. Und das Produkt sein.
  • [Pause.]
  • Ich denke, … äh … also jetzt, wenn ich darüber halt nachdenke, dass das so der Unterschied zwischen diesen beiden Sachen ist. So.
  • Und …
  • [Pause.]
  • Mir verlangt es natürlich dann, wenn ich auch diese Gedanken eben habe, dass ich, wenn ich etwas schaffe, dass es eben [Sperren: wirklich] einen [Sperren: Inhalt], egal ob das jetzt andere ver… nachvollziehen können, verstehen können, ohne Text. So. Dann nur mit. Oder wie auch immer. Aber dass es für [Sperren: mich] halt selber … ähm … äh …
  • Ein [Sperren: Drang] existiert, …
  • [Pause.]
  • … etwas … [Sperren: festhalten zu wollen].
  • Auf Papier.
  • Video.
  • Ähm … Eine Schrift. Auf Leinwand. Selbst Notizen oder Skizzen … Was auch immer!
  • Ähm … Dieser Drang, oder … Ne? Dieses [Sperren: Gefühl], … ähm … hätte ich halt gerne. Dass das … äh … wichtig ist. Das zu tun. So.
  • [Pause.]
  • Ähm … Manchmal … äh … hab ich den eben. Merk ich jetze wieder, wenn ich darüber nachdenke, … ähm … Auch was halt anfänglich bei diesen Geraden … äh … Diese ganze Idee. Dieses Konstrukt, was ich da hatte. Und immer noch immer habe. Ähm … Was die Gerade für mich bedeutet.
  • Ähm … Es ist ja da. So. Ich hab dem … äh … Also ich … Ich hab den ja nicht nachträglich jetze gesagt, … äh … Jetzt muss ich das irgendwie begründen! Also … äh … denke ich mir was aus, was 'ne Gerade sein [Sperren: könnte]. So.
  • Sondern diese Idee der Geraden war ja relativ … äh … Also wenn ich jetzt meine Notizen mir noch einmal angucken würde, eigentlich ja am Anfang immer mit dabei.
  • So. Ich war fasziniert davon, … ähm … äh … was … ähm … be… Oder … meine Gedanken halt … äh … zum … zu [Sperren: Allem]. Und vom [Sperren: Nichts]. Äh … So.
  • Was Materie is. Ähm … ähm … Dass eigentlich ja alles … ähm …
  • [Schlucke.]
  • … aus den selben Teilchen …
  • Ob's jetzt Teilchen sind, oder nicht … Also aus einer kleinsten Einheit irgendwie besteht. Alles Materielle.
  • Ähm … Alle Materie. Äh …
  • Ob [Sperren: Stein]. Oder [Sperren: Mensch].
  • Ob … äh … [Sperren: lebendig]. Oder als [Sperren: tot] gesehen.
  • Obwohl das Tote dann auch lebendig [Sperren: innerlich] ist.
  • Da bewegt sich ja die ganze Zeit sozusagen etwas.
  • Ähm … Egal.
  • Aber das … Das war halt so nen … Diese Idee … Diese Idee … Diese Vorstellung, dass … dass … dass … dass die Welt … äh … so ist, im Inneren.
  • Ähm … Die hat mich halt … Oder die fasziniert mich!
  • So.
  • Und … ähm … Da war halt die Gerade … Oder ist die gerade halt nen … finde ich … im Künstlerischen, im Bildnerischen Bereich halt, 'ne sehr gute Möglichkeit, das halt … äh … zu transportieren.
  • Diese Gedanken.
  • Ich bin eben kein Wissenschaftler. Der das jetzt irgendwie lange Aufsätze da verfassen würde. Ähm …
  • Ich [Sperren: merke] halt eben, dass, wenn ich ein Bild schaffe, … ähm … dass … dass ich in dem Moment halt … äh … [Sperren: komplett] davon eingenommen bin.
  • So.
  • Und das ist ja nen guter Zustand.
  • Das bedeutet ja was.
  • Also dass ich nicht … äh … gelangweilt bin. Oder so. Sondern dass ich darin aufgehe. In dem Moment.
  • Ob ich's danach noch so sehe, ist was anderes. Eben.
  • So. Das ist dann aber eher diese Sinnfrage.
  • [Pause.]
  • Also ich hätte jetzt die Möglichkeit, noch einmal zusammengefasst, … ähm … mich aus diesen vom [Sperren: Menschen] geschaffenen Kunstkontext, von diesen … von diesem [Sperren: etwas]. Von diesem [Sperren: Wesen].
  • Von dieser … ähm … [Sperren: Struktur] … Von dieser [Sperren: Blase] … Was auch immer es ist!
  • Halt … ähm … äh … zu entfernen.
  • Innerlich.
  • Zu sagen, ich bin kein Künstler. Ich bin kein Kunststu… Also ich bin jetzt offiziell Kunststudent. Äh … Ich bin halt Student. An der Hochschule für Grafik und Buchkunst. Okay.
  • Also sagen wir: Ich bin kein Künstler. So.
  • Oder ich will kein Künstler sein.
  • Ich weiß nämlich nicht, was Kunst ist.
  • Ich lege Kunst zu … zu viel … zu viel … zu viel Kraft … äh … rein. Was ich selber nicht schaffen kann. Und wo ich halt auch … nicht das in anderen Arbeiten sehen kann.
  • [Sperren: Obwohl] ich mir halt sage: Einfach müsste das drinne sein.
  • So.
  • [Sperren: Wenn] schon, [Sperren: denn] schon.
  • [Pause.]
  • So.
  • Also … Ich bin … ähm … Das war jetzt ja die … Schon vor zwei drei Jahren irgendwie so dieses … dieser Gedanke, ich bin [Sperren: Künst… Kün…]
  • Ne?
  • [Sperren: Kunst].
  • [Sperren: …ler].
  • Ich mache [Sperren: Künst].
  • Und bin …
  • … [Sperren: Kunstler].
  • Also dass ich … ähm … äh …
  • … [Sperren: Kunstler] bin.
  • Also mir fehlen sozusagen noch die … noch die I-Pünktchen.
  • Zwei davon!
  • Über'm U.
  • [Pause.]
  • [Schlucke.]
  • Um halt einer zu sein. Aber das ist gleichzeitig jetzt natürlich 'ne … 'ne Herunter… äh … Setzung. So.
  • Meiner Person.
  • Oder meines Schaffens.
  • Will ich ja eigentlich auch nich.
  • Ich [Sperren: muss] mich jetzt ja nich klein machen!
  • So.
  • Ähm … Also gar nicht erst den Begriff Künstler in den Mund nehmen. Sondern … Ich …
  • [Pause.]
  • … [Sperren: schaffe] halt etwas.
  • Ich [Sperren: arbeite].
  • Ne?
  • Ich … äh … Ich [Sperren: denke].
  • Ich [Sperren: handle].
  • Ich [Sperren: schaffe] halt etwas.
  • So.
  • Okay.
  • Egal, was für nen Begriff jetze. Was ich jetze aber als Problem dann halt wieder sehen könnte, ist, dass …
  • [Sperren: Immer bloß Probleme!]
  • [Sperren: Probleme!]
  • [Sperren: Probleme!]
  • Dass ich … ähm … dann vielleicht den [Sperren: Anspruch] verliere.
  • [Pause.]
  • Etwas zu schaffen, was … [Sperren: relevant] ist.
  • [Pause.]
  • Ob ich's jemals hinbekomme, oder nicht. Das ist was anderes. Aber halt diesen … diesen [Sperren: Drang] dahin. Dass der natürlich dann wegfallen könnte. Also wenn ich mich jetzt als …
  • … wieder das Wort Künstler …
  • Als [Sperren: Hobbykünstler Hobbykünstler ] sehen würde. So hab ich auch schon mal 'ne Zeit lang probiert.
  • Auch 'ne Website dazu gestaltet. Und so. Hobbykünstler Friedrich Fröhlich.
  • Dann … äh … fällt natürlich dieses ganze … äh … [Sperren: Strenge] … ab.
  • [Pause.]
  • Also zum einen das ganze [Sperren: Gehabe].
  • Künstler mit vielleicht nem kleinen [Sperren: Bart].
  • Und nen [Sperren: Hut].
  • Und was weiß ich nicht alles.
  • Vernissage Vernissage . Und keine Ahnung was.
  • Wie ein Künstler in der … In der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.
  • Als [Sperren: was] er wahrgenommen wird.
  • So. Also dieses ganze Gehabe fällt ab.
  • Man ist sozusagen … Oder ich wäre davon be… befreit.
  • Von diesem ganzen [Sperren: Tun].
  • So tun als ob.
  • Und könnte endlich [Sperren: sein].
  • [Pause.]
  • Und … [Sperren: arbeiten].
  • Einfach machen.
  • [Pause.]
  • So.
  • Gleichzeitig kann dann natürlich … kann's natürlich dann passieren, hab ich jetzt natürlich auch beim Präsentieren, also vom Hobbykünstler Friedrich Fröhlich, gemerkt, …
  • Man … Man geht … [Sperren: Ich] gehe dann halt viel viel labscher mit … äh … mit … ähm … mit einem Thema um. Also ich … Ich gl…
  • Dann …
  • Dann is es halt oberflächlicher. So.
  • Die eigene Auseinandersetzung auch damit. Ne?
  • Dann hab ich selbst eben nicht mehr den … äh … Anspruch, … ähm … etwas wirklich für mich selbst zu begründen. Oder zu … zu er… erkunden. So.
  • Sondern bleib halt ziemlich schnell an … Also bleib an der Oberfläche halt hängen. Und … äh … denke nicht zu tief weiter drüber nach.
  • [Sperren: Weil] ich ja nicht vor hab jetzt irgendwie was Tief… Sinniges … Gründiges zu machen.
  • Sondern ich bin halt Hobbykünstler. So.
  • [Schlucke.]
  • Und das birkt dann wiederum halt die Gefahr, dass ich in noch 'ne größere Krise … äh … komme. Weil ich dann noch nicht einmal [Sperren: irgendetwas] hab, wo ich sozusagen sagen würde, … äh … Damit beschäftige ich mich jetzt wirklich.
  • Ich glaub, das kann's auch gar nicht geben!
  • Also ich mein, ich beschäftige mich jetzt ja nicht mit irgend nem Thema hier. Äh … Oder mit irgend ner Idee. Äh … Die … Die sich mein Kopf reingefressen hat. Weil ich mir gesagt hab, ich … ich will Künstler [Sperren: sein].
  • Also muss ich das jetzt tun. So.
  • Sondern …
  • Das passiert ja einfach so. Das ist … Das ist … angelernt. Oder keine Ahnung was.
  • Das [Sperren: steckt] halt in mir drinne.
  • Ähm … Sich dann mit etwas näher zu befassen.
  • [Sperren: Egal], auf welchem Niveau. Ich würd halt schon sagen: Ziemlich intensiv.
  • Eigentlich.
  • So.
  • [Pause.]
  • Ähm … Das kann ich ja durch nen Begriff wie Hobbykünstler gar nicht eigentlich ablegen. So.
  • Das is dann einfach weiterhin da.
  • Man kann sich halt … äh … lediglich … äh … damit … äh … Oder [Sperren: ich] kann, nicht man, … äh … diese … diese Erwartungshaltung … äh … von [Sperren: anderen] und von [Sperren: mir selber] … Dass das, was ich halt tue, … äh … anbelangt, … ähm … Davon kann ich mich halt … ähm … freistellen.
  • [Pause.]
  • Is jetzt die Frage. Is das gut?
  • Is das nur … ähm … Pfff … Is das … Is das … ähm … Na. Wie heißt das?
  • Ähm …
  • [Klick.]
  • [Sperren: Feige]?
  • [Pause.]
  • Kann's ja auch sein.
  • Dass ich mich … äh … einem … einem Begriff nicht stellen … äh … äh … [Sperren: möchte].
  • [Pause.]
  • Fehlt mir vielleicht der Mut dazu?
  • [Pause.]
  • Das kann auch sein. Und … Dieses sozusagen nach unten stellen, also sich … äh … kleiner machen, als man ist. Ähm … Kann ja auch in diese Richtung ab… äh … abgehen. Ne? So.
  • Ich will kein … Na ja … Ich will keine [Sperren: Haltung]. Vielleicht.
  • Na ja.
  • Ich [Sperren: will] ja!
  • So.
  • Das ist nicht das Problem!
  • Aber ich seh sie halt nicht!
  • [Pause.]
  • Nicht nur bei mir! So. Ich sehe sie halt nicht!
  • [Sperren: Wirklich!]
  • So.
  • Man kann alles irgendwie begründen. Und … äh … sich die schönsten Webseiten machen. Die am professionellsten aussehen. Und … Was weiß ich nicht alles. Nach Außen kannste der Große sein. Aber … Wenn du das nicht wirklich [Sperren: fühlst], glaube ich, …
  • Da kracht dir irgendwann 'ne Welt zusammen. Würde ich sagen. Oder ich fühle mich dann zumindestens nicht … äh … nicht wohl.
  • [Pause.]
  • Ich … Wenn's jetzt andere können, dann is das okay.
  • Geht ja hier jetzt nur um [Sperren: mich].
  • [Sperren: Mich!]
  • [Sperren: Mich!]
  • [Pause.]
  • Ähm … Sich jetzt Hobbykünstler zu nennen ist natürlich dann wieder sowas wie … äh … Pfff.
  • Vielleicht kommt das wieder wie 'ne Arbeit halt rüber. Wie diese … äh … verhüllten Arbeiten.
  • Dass plötzlich diese Sperrholzboxen halt natürlich als Arbeit wahrgenommen würden. Und nicht das, was eigentlich drinne ist.
  • Und genauso … Na. Hobbykünstler.
  • Friedrich Fröhlich.
  • Hobbykünstler.
  • Wird das sofort … Du bist Künstler!
  • So. Ähm … Weil wer bezeichnet auf ner Visitenkarte Visitenkarte in der Öffentlichkeit, auf Vernissagen, …
  • Keine Ahnung.
  • Als Hobbykünstler?
  • So.
  • [Pause.]
  • Das kann bloß 'ne Arbeit sein!
  • Das kann bloß 'ne Auseinandersetzung mit halt … äh … der eigenen … äh … Nicht Person. Also Person auch.
  • Aber mit dem eigenen … [Sperren: Beruf] … Mit der eigenen Berufung.
  • [Sperren: Nee].
  • Mit dem … Mit dem eigenen [Sperren: Tun].
  • Mit dem eigenen Schaffen.
  • Also mit dem [Sperren: Künstlerischen].
  • Sein.
  • [Pause.]
  • So.
  • Ähm … Und ich will jetzt … Also. Okay.
  • Das ist natürlich auch nen Thema. So. Ein [Sperren: großes] Thema sicherlich.
  • Was ist ein Künstler?
  • Was ist Kunst?
  • So.
  • Ich meine, das ist ja … Ne? Wenn ich … äh … jetzt auf diesem Gebiet unterwegs bin … äh … Kann das natürlich 'ne riesen große Frage sein.
  • Also dass ich nicht bloß die ganze Zeit … ähm … meine Sachen hinterfrage, sondern dass ich einfach [Sperren: diese] Frage, …
  • [Sperren: Was ist denn Kunst?]
  • [Sperren: Was ist ein Künstler!]
  • Ähm …
  • Ähm …
  • Und dieses … äh … Dieses [Sperren: Scheitern Erfolg ] an der Beantwortung und auch … äh …
  • Dieses ständige Hinterfragen!
  • Bei Kunstwerken.
  • Dass [Sperren: das] … Dass ich ja [Sperren: das] eigentlich auf… Vielleicht zu meiner Arbeit machen kann. So.
  • Ich meine … Wer kennt sich denn da nicht besser aus, als der, der das macht!
  • Ne?
  • [Pause.]
  • Mich würde jetzt halt … äh … Na ja. Irgendwie stören, wenn ich jetzt sone … sone Kenn… sone konzeptuelle Sache … mache.
  • Dazu.
  • Ich kann mir eben nicht vorstellen, oder …
  • Performance Performance !
  • Oder keine Ahnung was. Was alles mit Scheitern … Was … Wie man das halt … äh … zeigen kann. So.
  • Ich mag's ja, wenn ich jetze so'n … mir so'n … mir so'n Überthema zu geben. Und das dann abzuarbeiten. Oder so. Und das ist …
  • Weiß nicht. Ob das eben so 'ne … Ob das 'ne Aufgabe für jemanden … für nen Künstler sein kann?
  • [Sperren: Sollte]. Auch wenn sich's sicherlich viele tun. Auch mit dem projektbezogenen Arbeiten. Und so.
  • [Pause.]
  • Ähm …
  • [Sperren: Scheitern].
  • Mit Geradenbildern umgesetzt.
  • [Sperren: Scheitern].
  • Erfolg.
  • Geraden.
  • Geraden!
  • Ich weiß es nicht!
  • Ich glaub, das kann ich gar nicht mir so … mir so aufzwängen. So'n Thema.
  • Auch wenn das natürlich nen spannendes Thema ist. Oder Thema mich ja eigentlich eben … äh … extrem … ähm … beeinflusst.
  • [Pause.]
  • Und … Ich merke … Sehr sehr viele Gedanken dazu immer wieder mache.
  • Immer wieder zu so'ner Sinnhinterfragung halt komme.
  • So.
  • Is es ein Thema, was ich umsetzen könnte? Ich beschäftige mich damit ziemlich viel.
  • Das hindert mich daran andere Sachen immerhin zu machen. So.
  • Und … Wenn ich dieses [Sperren: Hindern] sozusagen als [Sperren: Arbeit] … äh … Also in einer Arbeit umwandle. [Sperren: Ins] Arbeiten eben … Mich hinzusetzen. Nen Pinsel in die Hand zu nehmen. Und das dann auszudrücken.
  • [Pause.]
  • Tja.
  • Is halt was ganz anderes. Jetze. Als was ich mir … Ich würd halt gerne schon irgendwie was … Was Bildnerisches. Oder was auch immer machen.
  • Also etwas …
  • Mit Motiv!
  • Oder selbst wenn's was Abstraktes ist.
  • Was man halt sich ansehen kann. Was man auch teilweise … ähm …
  • [Pause.]
  • [Sperren: Genie Genie ßen] kann.
  • Also was halt 'ne Ästhetik hat. Was ja alles irgendwie hat. Aber halt etwas, was man sich auch gerne anschaut. So.
  • Und gleichzeitig aber … ähm … auch sehr viel noch dahinter steckt. Ob das jetzt jeder … äh … mitbekommt. Oder nicht.
  • Das ist was anderes!
  • Aber dass … dass da halt noch sehr viel …
  • Fragen!
  • Drinne immer sind. Die offen bleiben. Vielleicht.
  • Ich muss ja nicht alles beantworten.
  • Das macht's ja dann erst …
  • Das macht's ja langweilig. Wenn alles beantwortbar ist.
  • Also dass dann noch [Sperren: mehr] dahinter steckt. Als [Sperren: nur] die Oberflächen.
  • Nur … Nur das ästhetisch Schöne.
  • [Pause.]
  • Na ja. Dass halt … Also …
  • [Pause.]
  • Also schwierig halt. Diese beiden Sachen … Dieses ständige Hinterfragen … Wenn ich das nicht als Arbeit mir nehmen [Sperren: will].
  • Gibt's ja bestimmt schon einige Künstler, die das gemacht haben.
  • Ähm … Das Hinterfragen auch der eigenen Person. Oder so. Ähm …
  • [Pause.]
  • Okay.
  • Das mache ich ja nun [Sperren: ständig]. Höchstwahrscheinlich.
  • Mit den Selbstporträts Selbstbildnis .
  • Oder: Was bin ich?
  • So ungefähr. Was ich jetze ja auch viele Fragen … Was ja auch irgendwie in ist. In den Magazinen und so. Das … Das zu hinterleuchten.
  • Ähm … Das Individuum … ähm … in den Vordergrund … äh … zu rücken.
  • [Pause.]
  • Mhm.
  • [Pause.]
  • Ja. Das bleibt am Ende irgendwie wieder so. Dieses [Sperren: Selbstporträt].
  • [Pause.]
  • Ich bin [Sperren: ich].
  • Und das ist mein Selbstporträt.
  • Punkt.
  • [Lange Pause.]
  • Ich glaub nicht, dass ich jeden Tag … äh … den [Sperren: Drang] hab, mich selbst darzustellen.
  • Hab ich eigentlich gar nicht. Is halt … ähm … Ich mag's halt … ähm … Mich darzustellen.
  • Mein Gesicht zu nehmen.
  • Zu foto… fotografieren. Zu bearbeiten.
  • Mhm.
  • Die Änderungen über die Jahre hinweg zu sehen.
  • Wie ich damals ausschaute. Was ich damals erlebt hab.
  • Was ich heut …
  • Was ja jeder Mensch irgendwie dann … äh … mit Erinnerung … So …
  • Mache ich dann ja auch nichts anderes.
  • Das [Sperren: Wesen] irgendwie darzustellen.
  • Konflikte.
  • [Sperren: Innere].
  • [Pause.]
  • Ich würd's halt … Der … Na ja. Ich will's halt eigentlich nicht als … ähm … Ich möchte daraus kein [Sperren: Thema] machen. So.
  • Das … hat wieder sowas [Sperren: Zwanghaftes].
  • Das …
  • [Aufnahme Ende.]
Standpunkt Link Gedicht vom Nichtkünstler, 19.2.2016 gedicht.jpg Standpunkt Link "Malerei ist nicht dazu da Wohnungswände zu schmücken. Sie ist eine Waffe des offensiven und defensiven Kampfes gegen den Feind." (Picasso Pablo Picasso ) dem ersten Satz möchte ich gerne zustimmen ob Malerei oder andere Form des Ausdrucks: es sollte nicht nur Dekoration, "schön", "interessant" sein (aktuell mein Hauptproblem bei HGB Rundgang HGB Rundgang neben Hinterfragung Gegenwartskunst) Was aber ist ein heutiger Feind? Man selber? Das Abgesichertsein und damit einhergehende Schläfrigkeit (siehe Schlaraffenland)? Der Tod Sterben als Feind, der aber nie besiegt werden kann (=aussichtslos) / will (=unerträgliche Vorstellung ewigen Lebens)? Nicht: Was KÖNNTE mein Feind sein (also ausgedacht, nachträglich dazu auserkoren = Sinnhaftigkeit hinterfragbar), sondern: Was IST mein Feind? Motiv der Trägheit, Schläfrigkeit, versorgt sein umsetzen Link Trägheit in Geradenbild Geradenbild (Selbstporträt, eventuell mit Totenschädel Totenmaske , Kopf zur Seite geneigt, abstützend) umsetzen

Montag, 25. Januar 2016

Kurs Farbe Weiss Link verhüllt verhüllt Link Test verhüllte Arbeit mitgebracht und vorgestellt sehr ausführliches Gespräch über persönlichen und kunstkritischen Hintergrund sowie Betrachter-Perspektive Frage nach Öffnung des Ateliers (Arbeiten dort bei Besuch auch verhüllen, nur Arbeitsraum mit Materialien und Werkzeug erfahrbar?) Titelproblematik erst einmal Wunsch nach kompletter Verweigerung, eventuell Auflösung mit der Zeit (auch wenn noch nicht vorgesehen) Käufersicht: Mitwisser über Inhalt (Notizen von übermorgen) Kunstkritik Link Kunst Link Link "[…] wobei diese Entwicklung in Deutschland besonders begünstigt wurde durch Hitlers entartete Kunst Anti-Moderne Schmähung. Jeder narzißtisch-egozentrische Pfuscher, Murkser und Hochstapler konnte daher im Dunstkreis der Schutznebelwolke 'entartet' im Nachkriegsdeutschland zum wundersamen modernen Kunst-Genie Genie emporen." "Die Wirkung ist immer relational und gilt niemals absolut oder abstrahiert von konkreten Betrachtungszusammenhang." "Künstler wissen ja oft gar nicht, wie sie zu ihren Gestaltungen kommen und das ist letztlich auch gar nicht nötig. Künstler sollen Gestaltungen schaffen, die von den Betrachter- und KonsumentInnen als künstlerisch wertvoll erlebt werden. Das ist alles, nicht mehr und nicht weniger." als Kunst wahrgenommen ist abhängig von: 1 Kultur (wie atzekisch, islamisch, abendländisch) 2 Situation (wie historisch, aktuell und momentan) 3 Ort (wie Museum, Galerie, Kunstakademie, Schule, Vernissage Vernissage , Alltag) 4 Künstler (wie bekannt, berühmt, unbekannt, Laie, Kind) 5 Gegenstand (wie Gattung [Graphik, Bild, Skulptur, Raum], Sujet [Thema], Stil, Ausführung, Material, Inhalt und Form) 6 Betrachter (Kultur, Herkunft, Bildung, Abneigung, Vorlieben, Einstellung, Anspruch, Erfahrung, Verfassung) = es gibt keinen objektiven Kunstbegriff Eindruck ergibt sich aus 1 Werk und 2 Erfasser (Reiz und Reaktion)
Beispiel für (fallende) Geraden in (passiver) Bewegung
Beispiel für (fallende) Geraden in (passiver) Bewegung

Freitag, 22. August 2014

Geradenbild Geradenbild Link Punkt und Linie Link Sammlung an ersten Gedanken zu Geradenbildern (Meer/Wolken, Raben) kleinstes darstellendes Element: der Punkt zwei Punkte werden intuitiv gedanklich verbunden / eine Beziehung aufgebaut Verbindung zwischen 2 Punkten = Linie Linie = abstrakteste Form einer Bewegung Beispiel für (fallende) Geraden in (passiver) Bewegung ausschnitt_mtrand.jpg vier mögliche Richtungen 1 horizontale Linie: passiver Stillstand Stillstand , gefällig, Ruhe 2 vertikale Linie: aktiver Stillstand, protestierend, erstarrt 3 aufsteigende Linie: aktive Bewegung, fortschreitend 4 fallende Linie: passive Bewegung, erschlafft gerade Linie = "Gerade" Gerade = kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten Auflösung der Oberfläche / des Verwaschenen (Welt 2) in kleinste abgrenzbare Einheiten (Welt 1) Beispiel Stuhl: 1 von weitem ein Stuhl / aus was er im Innersten besteht nicht sichtbar 2 von nahmen sichtbar, aus was er besteht / Stuhl nicht erkennbar beide "Welten" existieren unabhängig von der jeweils anderen hinter die Oberfläche der sichtbaren Welt schauen: eine zweite - von der ersten - unabhängige Welt entdecken beide Welten mit optischem Effekt in künstlerischer Arbeit verbindbar von weitem schauen viele in einem kleinen Raum befindlichen Linien (Welt 1) wie eine graue Fläche (Welt 2) aus Intention Intention : Vielleicht ein Versuch, die Welt zu verstehen? offene Frage: stehen (physikalisch betrachtet) die Atome und das Sichtbare in Verbindung, oder existieren sie unabhängig voneinander? weitere Frage: altern Atome? das simple geometrische Element (die Gerade) kann im Endeffekt alles, was wir kennen, darstellen (solange sie in Massen auftaucht und somit Graustufen erzeugt) warum nicht nur Punkte, die auch alles darstellen können (sogar präziser)? Punkt = unabhängigstes Element; ohne festgelegter Beziehung, bewegungsunfähig, "tot" Gerade = 1 Abhängigkeit von Allem von Anderem darstellbar (am Beispiel jeweils eine Verbindung) 2 Leben im Leblosen (toter Stuhl im Inneren von Bewegung erfüllt) Punktbilder bei Beachtung des letztgenannten Hinweises bei Film / digitaler Arbeit möglich (Flimmern der Punkte erzeugbar); bei gezeichneten / gemalten Arbeiten nicht möglich (Bewegung muss visualisiert werden, ansonsten wäre es maximal eine erstarrte Bewegung; siehe viele Gemälde, wo Objekte starr in Luft hängen anstatt zu fliegen / zu fallen) bei Beachtung Quanteneffekte Link (Dinge scheinen zu verschwimmen, Licht kann Teilchen oder Welle sein, Ort und Geschwindigkeit nicht gleichzeitig und genau messbar, entfernte Teilchen können miteinander verschränkt sein) ergibt sich neue Sicht auf Verwendung Gerade statt einzelner Punkte Beispiel micro-macro-240-61 (2009), Jürgen Kellig Link Linien, gesehen als "Peitschenhiebe" und "Stacheldrähte", Max Uhlig Link Analyse "Gitarre auf einem Tisch" (Liniengefüge), Juan Gris Juan Gris Link Arbeit mit kurzen Geraden: Matti Kujasalo Matti Kujasalo "Die Linie ist Gedanke", Paul Klee Paul Klee Link "Punkt, Linie, Fläche, Raum" Link "Linienformen und ihre Wirkung" Link Standpunkt Link Wenn ich Wein getrunken habe, verstehe ich die in Kunstgeschichtsbüchern niedergeschriebenen emotionalen Äußerungen zu Kunstwerken (nehmen deshalb Vernissage Vernissage -Besucher Alkohol Alkohol zu sich?) zu Arbeit Link von Jackson Pollock: "Es bestätigt die Negativität des Universums. Die erschreckende Sinnlosigkeit menschlicher Existenz. Endloses Nichts. Die Ausweglosigkeit des Menschen, der gezwungen ist im Käfig gottloser Ewigkeit zu vegetieren. Eine kleine zitternde Flamme im Chaos Chaos einer sturmdurchtobten Leere. Wo es nichts gibt als Schmutz, Schrecken und Erniedrigung in Form einer sinnlosen, bleichen Zwangsjacke in einem schwarzen absurden Kosmos Kosmos " - "Was machen Sie Freitag Abend?" ("Mach's noch einmal, Sam", Woody Allen Woody Allen ) Link
Kritischs zum Kunstbetrieb - Pullmann & Muse, Heinrich Spaeth und Penelope Georgiou
Kritischs zum Kunstbetrieb - Pullmann & Muse, Heinrich Spaeth und Penelope Georgiou
Die Geschichte der Kunst, Ernst H. Gombrich
"Die Geschichte der Kunst", Ernst H. Gombrich

Samstag, 12. Juli 2014

Kurs Spielwiese für Hard- und Softwareprojekte Link Recherche zu externen Schrittmotor an Mechanik von Uhrwerk ankoppeln Beisatzrad mit 0,2 mm Zapfen Durchmesser Kunstkritik Link Pullmann & Muse Muse Link Kritischs zum Kunstbetrieb Kunstbetrieb - Pullmann & Muse Pullmann & Muse , Heinrich Spaeth und Penelope Georgiou Link pullmann-und-muse-k.jpg "Male ich, denke ich nicht an die Kunst. Denke ich an die Kunst, kann ich nicht malen." "Die Betrachter Ihrer Bilder werden denken: Das ist Kunst." Kunst ist an Konkretes gebunden These: das Kunstwerk ist obsolet / Kontext zählt ohne eigentlichem Kunstwerk heißt: Tummelplatz für Kuratoren ART (von Kuratoren erzeugt) <> Kunst ständig neue Paradigmen Link = Meinungsänderung der Kuratoren Das Neue gut finden (neue Themen, neue Strategien, neue Leute) Physiker, Theoretiker, Philosophen einbinden Heiligenschein der Wissenschaft um seiner selbst willen geschaffene Kunst möglich? Paradigma zeitgenössischer Kunst: Kunstraum macht Kunst Kunstraum ist dort, wo berühmte Künstler sind (andere eifern ihnen nach) die Nichtberühmten schaffen den Kunstraum Befreiung der Kunst von der Schönheit Kunst richtet sich immer an die Sinne Kunst beschäftigt sich nicht mit der Welt, nur mit der Vorstellungen von ihr imaginäre Welten ("als-ob") Kunst endet, wo Leben echt wird "Können wird als Gegenteil von Kunst angesehen" - "Dem Können weichen nur die aus, die nichts können" für "idiotische Dinge" wird Segnung des Kunstraumes benötigt "Ihre Zeit wird kommen, wenn die Kuratoren-Kunst keinen Deut mehr wert ist" Gerede über Kunst <> Kunst nicht definieren, sondern machen erst Gedanken machen und dann malen, oder erst malen und dann Gedanken machen nur Oberlehrer erklären Kunstwerke Kunstraum-Sprache, nichtsbedeutend "kritische Analyse", "dekonstruktiv" (einer Entwicklung entgegenwirkend), "strukturell", "idiosynkratisch" Link künstlerische Unschuld im Kunstbetrieb Kunstraum dreht sich um sich selbst Kunst im Kunstraum = Vorwand, Posten = Anreiz notiert Link Kunst bei Vernissagen = Vorwand für geselliges Beisammensein? im Kunstraum zählt nicht das Gemalte, sondern der gesellschaftliche Nutzen Innovation - Heraustreten aus dem Pferch der Tradition in Kunstwelt zählen Durchbrüche, nicht Wiederholungen von Gewohntem Durchbrüche in Kunst oftmals ihrer selbst willen / nach Erwartungen der Kunstwelt Muse: "Machen Sie, was Sie wirklich richtig finden. […] Wenn jemand seinen eigenen Weg geht, kann er nicht überholt werden." Künstler: "Das muss ich mir aufschreiben, Frau Muse." Muse: "Tun Sie das. Und betrachten Sie sich als geküsst." Link Klasse Bildende Kunst Link Pflichtlektüre "Die Geschichte der Kunst", Ernst H. Gombrich Ernst H. Gombrich , Phaidon "Die Geschichte der Kunst", Ernst H. Gombrich gombrich-k.jpg "Die Geschichte der Kunst im 20. Jahrhundert", Uwe M. Schneede, Beck Nachschlagwerk: "Kunsttheorie im 20 Jahrhundert", Band 1 und 2, Hatje Empfehlungen "Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit", Walter Benjamin Walter Benjamin "Über das Neue, Versuch einer Kulturökonomie", Boris Groys, Fischer "Theorie der Avangarde", Peter Bürger, Edition Suhrkamp "Du Monts Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst", Hubertus Butin, DuMont "Die Gesellschaft des Spektakels", Guy Debord, EDITION TIAMAT "Die Originalität der Avantgarde Avantgarde und andere Mythen der Moderne", Rosalind Krauss, Philo Verlagsgesellschaft "Über die Ruinen des Museums. Das Museum, die Fotografie und die Postmoderne Postmoderne ", Douglas Crimp und Louise Lawler, Verlag der Kunst Dresden "Der Kult vom Avantgarde Künstler", Donald Kuspit, Ritter Verlag "Das offene Kunstwerk", Umberto Eco Umberto Eco , Suhrkamp "Duchamp Marcel Duchamp und die Anderen", Dieter Daniels Dieter Daniels , Dumont Taschenbücher "Die Regeln der Kunst", Pierre Bourdieu, Suhrkamp "Künstlerische Strategien des Fake", Stefan Römer Römer , DuMont Verlag "Kunstgeschichte und Gegenwartskunst Gegenwartskunst . Vom Nutzen und Nachteil der Zeitgenossenschaft", Verena Krieger (Hg.), Böhlau "Die Manifeste Manifest des Surrealismus Surrealismus ", André Breton, Rowohlt "Die Realität der Massenmedien", Niklas Luhmann, Westdeutscher Verlag "Inside the White Cube/ In der weißen Zelle", Brian O'Doherty, Merve Verlag "Bild und Kult. Eine Geschichte des Bildes vor dem Zeitalter der Kunst", Hans Belting, C.H.Beck "Die Legende vom Künstler Ein geschichtlicher Versuch", Ernst Kris / Otto Kurz, suhrkamp taschenbuch wissenschaft "Sinn und Deutung in der Bildenden Kunst", Erwin Panofsky, Dumont Buchverlag "Medien Kunst Netz 1: Medienkunst Medienkunst im Überblick", Herausgeber Rudolf Frieling, Dieter Daniels, Springer Verlag

Donnerstag, 10. Juli 2014

Friedrich Fröhlich, Vernissagebesucher Vernissage Kunstkritik Link "Dalí Dalí. Mit Jürgen Becker durch die Kunstgeschichte" Kapitel 1: "Muss ich dahin? Die Vernissage" "Und plötzlich ist man mittendrin im Schlamassel. Dann stellt man sich die typischen Fragen des Vernissage-Besuchers, die zugleich die Grundfragen der gesamten menschlichen Existenz sind: Warum bin ich hier? Welchen Sinn hat das Ganze? Und: Was sind das für bekloppte Leute um mich herum?" Warnhinweis Zigarettenschachtel: "Vorsicht Herzinfarkt!", Warnhinweis Vernissage: "Der Künstler ist anwesend." "Das ist nämlich der Kern der Vernissage: Fressen und Sekt. Weshalb man die klassischen Wandmaltechniken noch heute unterscheidet in 'fresco' und 'secco'." "Tolle Rahmen - wo haben Sie die denn her?" "Haben Sie auch Bilder, die zu einem braunen Ecksofa passen?" Themengebiet Skulptur: "Och, die rote find' ich am besten!" - "Schade, das ist unser Feuerlöscher Feuerlöscher ." "Daher sage ich immer: Es ist gut, wenn man einen kennt, der einen kennt, der was davon kennt." Ausstellung Aufstocker Link Kunstverein Leipzig Kunstverein Leipzig Eiko Grimberg Link und Arthur Zalewski Link 25 Minuten auf Beginn gewartet lediglich (private) Gespräche / kleinere Gruppenbildungen zwischen Bekannten inklusive rauchen und aus Bierflaschen trinken vor Gebäude notiert Link zukünftig überlegen, wie ich damit umgehe eventuell Wodka-Flasche mit Wasser gefüllt mitnehmen und daraus trinken altes Handy mitnehmen und beschäftigt tun vorzeitig gegangen 0 x selbstkasteit selbstkasteit
Quantitative Easing (am Wiener Graben), 2014 Axel Stockburger, © Iris Ranzinger
Quantitative Easing (am Wiener Graben), 2014 Axel Stockburger, © Iris Ranzinger
Skulptur, 1994, Richard Artschwager
Skulptur, 1994, Richard Artschwager
Rote Teppiche, Eröffnungssituation Wiener Zwanziger-Haus, © Wolfgang Thaler
Rote Teppiche, Eröffnungssituation Wiener Zwanziger-Haus, © Wolfgang Thaler

Montag, 2. Juni 2014

Einzelgespräch Mark Link Link zum archäologischen Fund: Thema Münze als Geldstück Hintergrund: Soldaten wurden mit Münzen ausbezahlt, Bauern mussten Steuern in Form von Münzen entrichten (mussten also Geld von Soldaten als Gegenleistung für ländliche Produkte akzeptieren, kein herkömmlicher Tauschhandel) Axel Stockburger Link Quantitative Easing (am Wiener Graben), 2014 Axel Stockburger, © Iris Ranzinger quantitative-easing.jpg goldene Säule spuckt Geld aus Link Thema: Finanzkrise Zufallsmechanismus entscheidet über Häufigkeit und Menge "Unbeständigkeit, Flüchtigkeit und Ungleichheit ökonomisch definierter Werte" zu "verhüllte Arbeiten": für ihn Spanplattenbox weniger Verhüllung verhüllt als Verpackung Richard Artschwager Link Skulptur, 1994, Richard Artschwager Link richard-artschwager.jpg ohne Inhalt Form suggeriert Gegenstände, die eingeschlossen sein würden Marcel Duchamp Marcel Duchamp machte aus Nicht-Kunst Kunst (Ready-made Ready-made ) Marcus Geiger versucht keine Kunst zu machen "Geiger ist keiner, der überall dabei sein will. Lieber nichts als zu viele Kompromisse." "Kunst kommt von Kunst und ist für Kunst" Link Rote Teppiche, Eröffnungssituation Wiener Zwanziger-Haus, © Wolfgang Thaler rote-teppiche.jpg mit unterschiedlichen Materialien und Techniken experimentieren Versuchsanordnungen starten, um optimales Ergebnis zu erzielen (sollte ich nach Vordiplom Vordiplom ein Jahr Auszeit nehmen, diese Zeit zum Experimentieren nutzen) Geld verdienen mit meiner Kunst: sehr unwahrscheinlich Netzwerk fehlt Vernissagen aufsuchen notiert Link mit Messgeräten meinen Puls / Hautwiderstand messen, mit Aufnahmegerät Situation festhalten, auswerten und Statistik führen (spielerisch mit "Vernissage Vernissage -Phobie" umgehen) notiert Link Idee vom Bekannten: Puls etc. messen, wenn mir Kunst gefällt / nicht gefällt; Computer kann mir bei Ausstellungen zukünftig sagen, ob mein Körper meint, mir gefällt die Kunst (oder eben nicht)
Tehching Hsieh, Stempeluhr
Tehching Hsieh, Stempeluhr

Mittwoch, 13. November 2013

Kurs Standby Link Dozent Dozent fängt Kurs pünktlich mit zwei Studenten an Angebot Kaufhaus Held Kaufhaus Held : 500 EUR für erste und zweite Etage, wenn sie dafür Bareinnahmen bei Vernissage Vernissage und Finissage erhalten verhüllt verhüllt Link verhüllt-Arbeiten weiter durchdenken für Dritt-Semester-Ausstellung (Anzahl verhüllter Arbeiten, Größe, Präsentation, Hintergrundgedanken) Gedanken zur Idee vielleicht gar nicht mehr äußern, oder anderes Projekt zeigen, da verhüllt dadurch zu schnell verpuffen könnte Künstler: ständig abrufbares Wesen? notiert Link viele kleine Lautsprecher nebeneinander mit jeweils nur einem Ton; Besucher geht vorbei und hört dadurch erst eine Melodie Arbeit "wach' ich oder träum' ich" für Standby-Ausstellung? Kostenkalkulation machen (Acryl-Scheibe, Spanplatte, rote und blaue Folie, Sprühkleber, Motor) "Visitenkarte Visitenkarte " einer Kommilitonin Kommilitone überreicht: "Friedrich Fröhlich, Geldeintreiber" Kommilitone: "Aber warum […]" Antwort Dozent: "Warum … warum … warum machen wir Kunst!?" ständiger Realitätsabgleich wichtig (zwischen Künstler, der sich schon lange mit seiner Arbeit beschäftigt und zwischen Betrachter, der die Arbeit vielleicht zum ersten Mal sieht) Ergebnis Doodle Raumabstimmung: 9 für Halle 14 Spinnerei und 7 für Kaufhaus Held Link Kurs TALK ABOUT Link MARKING TIME mit Dan Belasco Rogers Link "Von Tehching Hsieh bis Sophie Calle. Zeitgenössische zeitgenössisch Künstler über das Feiern von Alltäglichem und das Verstreichen der Zeit." Kunstgeschichte Link Langzeitsperformances Sophie Calle Tehching Hsieh Link One Year Performance Performance 1987 - 1979: eingesperrt in einem Käfig, nicht sprechen, nicht reden, mit Besuchertagen Tehching Hsieh, Stempeluhr stempeluhr.jpg One Year Performance 1980 - 1981: ein Jahr lang jede Stunde Stempeluhr bedienen und Foto davon machen One Year Performance 1981 - 1982: ein Jahr im Freien verbringen, keinen Raum betreten notiert Link Urkunden Urkunde -Tüte einmal fertigmachen: Tüte, Bilderrahmen, Passepartout, noch auszufüllende Urkunde, Stift, Nagel, Hammer (vielleicht beim Jubiläumsjahr an der HGB vorstellen) Tehching Hsieh 13-Jahre-Vorhaben: Kunst machen, aber nicht zeigen Langzeitprojekte: zwischendurch Interessierte über aktuellen Stand informieren (da englischsprachiger Vortrag nicht viel mitgeschrieben) 15 x selbstkasteit selbstkasteit
Yes Painting, Yoko Ono, 1966
"Yes Painting", Yoko Ono, 1966

Montag, 10. Juni 2013

Kurs Zufall Zufall - Beifall - Abfall Link Vorstellung Idee einer Kommilitonin Kommilitone : Ausstellungsraum während Vernissage Vernissage putzen Frage: Was ist mehr Inszenierung Inszenierung ? Künstler als Putzkraft oder reale Putzkraft (die aber zu dieser Zeit und unter diesen Bedienungen normalerweise nicht putzen würde)? Dokumentation einer Performance Performance , Kommentar vom Professor: macht sich in der Vita gut Vorstellung "Rubbel Dir die Wahrheit!"-Kärtchen Link ein (auch gestelltes) "ja", kann Person zukünftig unbewusst so beeinflussen, dass Wunsch in Erfüllung geht (von mir eine nicht beabsichtigte Auswirkung) Yoko Ono Yoko Ono (Künstlerin, Filmemacherin, Komponistin experimenteller Musik, Sängerin, Vertreterinnen der Fluxus Fluxus -Bewegung) Link "Yes Painting", Yoko Ono, 1966 yes.jpg Installation "Yes Painting": weiße Holzleiter erklimmen, oben mit Lupe sichtbar der Schriftzug "Yes" Yoko Ono: "Es funktioniert wie ein kirchliches Ritual: Man erklimmt die Leiter immer höher, und am Ende sieht man dann das 'Ja'." Vorstellung "Als ich die Welt langsamer drehen ließ", Testaufnahme, durch minimale Erhöhung meines Körpers kann ich die Erdrotationsgeschwindigkeit verlangsamen (für Standort Leipzig, Körpergewicht, Erhöhung genau ausrechnen lassen) gibt es wirklich sinnvolle Tätigkeit? "verzweifelter Versuch" nachhaltig etwas zu verändern, kleinste Veränderung hat keine spürbare Auswirkung auf die Menschheit und dennoch ist sie rechnerisch nachweisbar "Nur noch kurz die Welt retten", Tim Bendzko Link zu meiner Einstellung des "Einerleis der Existenz": Erwähnung Zen-Buddhismus Zen-Meister zu einem Verzweifelten: "Ich würde gerne irgend etwas anbieten, um Dir zu helfen, aber im Zen haben wir überhaupt nichts." Arthur Schopenhauer Arthur Schopenhauer , Philosoph, 1788 - 1860: "Die Welt als Wille und Vorstellung" (Hauptwerk, verstehe beim Überfliegen nichts) Link Sand Mafia Link Link Kurs Positionen Link Vorstellung Heidi Specker Link "was drauf ist, ist eigentlich egal" (Komposition wichtiger) notiert Link Bilder auf Papier gedruckt herausnehmbar aus Buch (Perforation, Schlitz- und Lochstanzung in Papier zum Abtrennen eines Blattes); eigener Katalog, wo einzelne Bilder abgetrennt und mittels Bilderrahmen an die Wand gebracht werden