Klasse Bildende Kunst
HGB Leipzig

Andy Warhol

Donnerstag, 13. April 2017

Herme Herme Link Werkstatt Plastisches Gestalten Link weiter an Holzbüste gearbeitet Diplom Theorie Link Einzelgespräch Daniels Dieter Daniels Link im 10. Semester Theorie-Arbeit fertigstellen im 11. Semester Praxis Daniels findet im roten Hinweis-Fenster auf Notizseite noch ungewollte Rechtschreibfehler auf Arthur Danto verwiesen Arthur Danto Link Arthur Danto (1924 - 2013, US-amerikanischer Philosoph und Kunstkritiker) Link Link Link Vertreter analytische Philosophie Themen Ästhetik, Kunsttheorie, Philosophie der Geschichte, Philosophie des Geistes, Handlungstheorie und Mystik Einflüsse von Hegel, Nietzsche Friedrich Nietzsche , Sartre und Wittgenstein Ludwig Wittgenstein ab 1945 Studium der Malerei und Geschichte, Ziel: Künstler werden Ausgangspunkt Kunsttheorie ist Frage: Was macht ein Objekt zum Kunstwerk? für Beantwortung Begriff Artworld (Kunstwelt) verwendet Kunstwelt als "losen Verbund von Personen", die in einen "Diskurs der Gründe" eintreten, der "den Status von Kunst auf Dinge überträgt" Kunstwerk erlangt erst Zutritt zur Kunstwelt durch kunsttheoretische Interpretation "Kunst ist eine Sache, deren Existenz von Theorien abhängig ist" These ausgelöst durch Ausstellungsbesuch, Andy Warhols Brillo Boxes Warhol Andy Warhol zeigte, dass ein Gegenstand einmal Kunstwerk und einmal Gebrauchsgegenstand sein kann aus E-Mail von Daniels: "Dantos Ausgangspunkt ist die 'fast schon lächerliche Nichtanwendbarkeit philosophischer Definitionen von Kunst auf die Kunst selbst', die 'von den wenigen, die die Nichtanwendbarkeit als ein Problem wahrgenommen haben, auf die Nichtdefinierbarkeit der Kunst zurückgeführt wurde' (Arthur C. Danto, Die Verklärung des Gewöhnlichen, Frankfurt a. M. 1984, S. 12)" Dantos Definition Link zum Einleitungstext: am Anfang verweisen auf persönliche Gespräche, nicht repräsentativ auf Auswertungsfragen eingehen (Muster, …), siehe Notizen 10.4. Link am Anfang meine E-Mail vom 15.11.2016 mit einbringen für mich: nach Kategorisieren Verlauf skizzieren, auch anhand Überschneidungen aktuell machen: 1 bis Ende April zu Ende transkribieren (Christian, Alexander, Wei) 2 Gespräche noch einmal komplett durchgehen, Bilder ergänzen, Kategorisieren, Stichpunkte anfügen (April, Mai) 3 Mai / Juni: Gespräche vergleichen, Überschneidungen finden, Verlauf festlegen im Juni Daniels kontaktieren, erste Ergebnisse zeigen Diplom Arbeit Link eventuell (auch nach telefonischem Gespräch mit Alexander heute) auch in Praxis-Arbeit mit einbringen (neben überhoher Herme, Arbeiten, Standpunkte) umsetzen Link Hans fragen, ob Latex für gestalterische Umsetzung geeignet (Sprechblasen wie auf Notizseite) Friedrich Fröhlich, zufrieden
Signatur von Karl Bergenthal oder Bildunterschrift (keine weiteren Informationen zum Hintergrund gefunden)
Signatur von Karl Bergenthal oder Bildunterschrift (keine weiteren Informationen zum Hintergrund gefunden)
o. T., 1993, Papier/Filzstift, Farbstift, 43 x 61 cm, Karl Bergenthal
o. T., 1993, Papier/Filzstift, Farbstift, 43 x 61 cm, Karl Bergenthal
Tom Duli, Leinwand/Dispersionsfarbe, 120 x 120 cm, Peter Boenicke
Tom Duli, Leinwand/Dispersionsfarbe, 120 x 120 cm, Peter Boenicke
Karneval, 23.2.1987 gezeichnet angefangen, 22.1.1988 (beendet), Papier/Filzstift, Deckfarbe, 39,5 x 55,0 cm, Robert Burda
Karneval, "23.2.1987 gezeichnet angefangen", 22.1.1988 (beendet), Papier/Filzstift, Deckfarbe, 39,5 x 55,0 cm, Robert Burda
Zigaretten, 1993, Papier/Wachskreide, 43 x 61 cm, ?den .10.2.1993? / ?Hans-Jürgen Fränzer?, Hans-Jürgen Fränzer
Zigaretten, 1993, Papier/Wachskreide, 43 x 61 cm, "?den .10.2.1993? / ?Hans-Jürgen Fränzer?", Hans-Jürgen Fränzer
Bild 1, 1992, Papier/Wachsmalkreide, 30,7 x 43,3 cm, Hans-Georg Kastilan
Bild 1, 1992, Papier/Wachsmalkreide, 30,7 x 43,3 cm, Hans-Georg Kastilan

Dienstag, 23. August 2016

Standpunkt Link Geradenbild Geradenbild Link Kinderzeichnung Kinderzeichnung Link Gespräch mit mir Link
  • [Aufnahme Anfang.]
  • Gerade bin ich in Gedanken noch einmal durchgegangen, wie ich von den Geradenbildern auf die Kinderzeichnungen gekommen bin.
  • Möchte das jetzt halt noch einmal … ähm … hier festhalten.
  • [Klick.]
  • Erst einmal ganz ganz kurz zum Hintergrund der Geradenbilder. Die [Sperren: Idee] von mir war, …
  • [Pause.]
  • … das Element zu finden, …
  • … mit dem man eigentlich [Sperren: alles] darstellen kann. In der Bildenden Kunst.
  • [Sperren: Denn], der Hintergrund ist, dass ich …
  • [Pause.]
  • … Zweifel Zweifel habe. Und hatte. Was die Wahl der Mittel anging. Die Künstler halt … ähm … wählten.
  • Ob das jetze … Also der Stil.
  • [Pause.]
  • Dass ich immer, … ähm … wenn ich bereits bei einem … mit einem fertigen Stil anfange, wie jetze, ich weiß nicht, … ähm … Kubismus Kubismus … Der ist jetzt nicht mehr aktuell. Aber hätte ich damit angefangen halt, dann hätte ich mir immer wieder die Frage gestellt, … ähm … ähm …
  • Aber wie komme ich überhaupt darauf? Mit dem Kubismus zu arbeiten?
  • So. Ähm … [Sperren: Denn] beim Kubismus, als Beispiel jetze einfach nur, is ja ganz viel davor passiert.
  • Warum es dann dazu gekommen ist.
  • So.
  • Und da ich nicht bloß etwas [Sperren: kopieren] wollte, etwas [Sperren: nachmachen] wollte, etwas …
  • … [Sperren: mitmachen] wollte, …
  • … ohne zu wissen, wie es überhaupt dazu gekommen ist, …
  • … ohne es [Sperren: gefühlt] zu haben, wie es dazu gekommen ist, …
  • … musste ich halt selber wieder von [Sperren: null] anfangen.
  • Mit der Idee dann halt eben, von dort aus dann etwas Neues zu schaffen, wo ich dahinter stehen kann.
  • Dass es mir dann eben nicht mehr [Sperren: beliebig] vorkommt.
  • So. Das war der Hintergrund dieser Geradenbilder.
  • [Pause.]
  • Das hab ich jetzt ja immerhin eins zwei Jahre lang gemacht. Eine ziemlich lange Zeit. Ähm … Hab jetzt aber, oder hab schon während dessen halt mitbekommen, dass diese Geradenbilder viel Aufmerksamkeit erzeugen.
  • Was ja gar nicht mein Hintergrund eigentlich war!
  • Und dass ich es eigentlich [Sperren: nicht] geschafft habe, … ähm … zu etwas Neuem zu kommen. Sondern ich bin halt bei den Geraden als Element stehen geblieben. Es hat … Es ist sozusagen ein eigener, …
  • … weiß nicht, ob man das so sagt, …
  • … Stil entstanden.
  • Also ein Merkmal. Dieser Arbeiten.
  • [Pause.]
  • Ich weiß aus den Kunstbüchern, dass Picasso Pablo Picasso etc. auch … ähm … Motive gewählt haben, wie zum Beispiel Porträts, Blumen, Landschaften und so weiter, um ihre Idee zu [Sperren: verdeutlichen]. Deshalb kam ich jetze gerade auf diesen Kubismus. Äh … Dass jene … Objekte eingepflegt haben, wie zum Beispiel eine Geige, damit der Zuschauer, der Betrachter halt … ähm … etwas wiedererkennt.
  • Nicht im Regen stehen bleibt.
  • Und gleichzeitig halt … Dadurch konnte man die … die … die … die Idee, dieses … dieses … dieses Stils halt mit vermitteln.
  • So.
  • Ähm …
  • Das ist es im Endeffekt bei den Geradenbildern auch geblieben.
  • Kommt mir so vor.
  • Also ich hab nicht wirklich etwas … Ich bin nicht vorangekommen. Sondern ich bin da halt stehengeblieben.
  • Bei dieser [Sperren: Vermittlung].
  • So.
  • Und … ähm … Das langweilt mich dann aber eben. Auf längere Sicht gesehen.
  • Das sieht spannend aus. Und ich … Ich habe viel ausprobiert. Auch mit … ähm … Wie ich das halt … äh … hinbekomme. Also wie ich diese Geraden zeichne. Mit dem Plotter Plotter hab ich dann halt sehr lange gearbeitet.
  • Ähm … Das war auch genau so richtig. Aber ich bin halt nicht [Sperren: vorangekommen]. Wirklich.
  • [Sperren: Dann] kam mir eben vor kurzer Zeit der neue Gedanke, anstatt … äh … zu schauen, was das [Sperren: kleinste] Element für mich halt … ähm … ähm … Sozusagen ein … ähm …
  • [Klick.]
  • Übertragen von …
  • [Pause.]
  • … der physischen Ebene … Also wo es um den … äh … um das Atom geht. Aus dem alles besteht. [Sperren: Alle] Materie besteht. Dieses Atom aus Quarks. Quarks eventuell aus Strings. Und so weiter. Also [Sperren: irgendwo] gibt es eine kleinste Einheit.
  • Das hab ich halt [Sperren: kopiert]. Oder versucht in die Bildende Kunst zu übertragen.
  • [Schlucke.]
  • Bin halt auf diese Linie gekommen. Und anstatt jetzt aber das von dieser, ich weiß nicht, ob man das so sagt, formalen Weise zu betrachten, … ähm … bin ich jetzt einen anderen Weg gegangen. Hab das von dem [Sperren: Menschen] aus betrachtet.
  • Also [Sperren: wann] fängt denn der Mensch an, … äh … zu zeichnen?
  • Zu malen?
  • Kreativ zu werden?
  • Kunst zu machen?
  • [Pause.]
  • Das fängt an, eben im [Sperren: Kindesalter] an. Also als Baby. [Sperren: Sobald] er auf die Welt kommt. Etwas [Sperren: erblickt].
  • Etwas in die Hand nimmt!
  • Etwas … ähm … pfff … Wo auch immer hinbringt. Auf Papier, oder auf nen Fußboden. Oder auf die Klamotten. Ob er das jetze [Sperren: weiß], dass er das tut oder nicht, das ist zweitrangig. Es geht erst einmal um dieses [Sperren: Moment Moment ], …
  • … ein schönes Wort! Immer verwendet. Wie ich es immer wieder betone!
  • Ähm … Wo es an… Wo der [Sperren: Mensch] anfängt, etwas … eine … etw… kreativ zu werden.
  • Etwas [Sperren: Neues] zu schaffen. Aus sich heraus. Was davor nicht da war.
  • [Pause.]
  • [Klick.]
  • Und da kam ich eben auf die Kinder. Und da auf die Kinderzeichnungen. Bin ja dann über diese, nennen wir sie Tagebuchbilder, … ähm … die ich in Athen … äh … besonders … ähm … intensiv gemacht habe. Und danach dann eben fortgeführt habe. Hier. Ähm …
  • Habe ich mich halt auf diesen Pfad begeben. Aber ich [Sperren: weiß], oder ich muss da halt [Sperren: sehen], … äh … dass ich [Sperren: niemals] … äh … ähm … ein Kind … ähm … ähm … mehr sein werde. Und somit [Sperren: niemals] wie ein Kind zeichnen … äh … kann.
  • Weil ich schon zu viele Stufen, Phasen, durchgemacht habe. Und das sozusagen vermische. Ich kann ein Kind sozusagen lediglich [Sperren: kopieren]!
  • Oder [Sperren: nachmachen].
  • Ähm … Nachmachen meine ich jetze eben, … ähm … frei nach … ähm … einer Kinderzeichnung … ähm … etwas … etwas machen. Also sozusagen den [Sperren: Stil] kopieren.
  • Aber in einer anderen Form.
  • Wiedergeben.
  • Also versuchen … [Sperren: nachzumachen].
  • Ähm … Ich werde aber nie eben ein Kind mehr sein. So.
  • [Pause.]
  • Trotzdem bin ich jetze … ähm … weiterhin eben auf diesem Pfad unterwegs. Also ich hab mir jetze, oder ich bin jetzt halt beim nachmachen.
  • Von … äh … Zeichnungen, von Kindern … ähm … Emma Emma ist glaube ich zwei drei Jahre alt, also noch sehr sehr [Sperren: frisch]. Wo die Sonne anfängt Strahlen zu bekommen. Anscheinend beeinflusst durch den Kindergarten.
  • Ähm …
  • Wo mit Stempeln gearbeitet wird. Faserstiften. Buntstiften. [Sperren: Alles] gemixt. Auf unterschiedlichem Papier. Mit unterschiedlichen Hintergründen. So. Und das … äh … mach ich gerade eben auch.
  • Ähm … Beziehungsweise ich [Sperren: versuche] … äh … dann einen Schritt doch weiter zu gehen. Und von diesem A4-Format, was anscheinend … was sehr gängig ist. Damit zu arbeiten. Es is nen handliches Format. Es gibt's in Massen. Wird nem Kind einfach vorgehalten. Und es kann anfangen zu malen. Es ist nicht zu klein.
  • Und nicht zu groß!
  • [Pause.]
  • Ähm … A… Das hab ich ja bereits … ähm … verformt. Also vergrößert. Indem ich halt mehrere A4-Blätter aneinander… ähm …geklebt habe. Und damit ein … ähm … von … A3 auf A2 … ähm … gegangen bin. Und eine Zeichnung von Emma halt in diesem Format vergrößert habe.
  • [Sperren: Frei] nach aber.
  • Also nicht kopiert.
  • Nicht nur vergrößert.
  • Und das … In meiner Vorstellung will ich halt weitermachen mit A1, A0, doppelt A0. Also [Sperren: wirklich] riesengroße … ähm … Arbeiten.
  • Aber die halt immer wieder auf dieses … auf … auf dieses eine … auf dieses [Sperren: Grundblatt] … ähm … ähm … mit … mit … auf dieses [Sperren: Überblatt], mit dem halt viele Kinder arbeiten, weil es ihnen nun einmal gegeben wird, … ähm … zurückgeht. Und zwar auf dieses A4-Format.
  • Also ganz viele A4-Blätter aneinander gereiht. Ergeben irgendwann A0. Doppelt A0. Und so weiter.
  • [Pause.]
  • Das ist sozusagen schon ein … ähm … ähm … ein erster Schritt. Von diesem bloßem Nachmachen, von dem Kopieren, wegzukommen, zu einer eigenen künstlerischen …
  • Na ja …
  • … Arbeit.
  • Sagen wir es so.
  • [Pause.]
  • Ich weiß gerade noch nicht, wohin mich das führen wird. Aber es ist eben ein anderer Weg.
  • Als bei diesen Geradenbildern.
  • Jetzt geht's vom [Sperren: Menschen] aus. Von der [Sperren: Entwicklung] des Menschen. Und davor ging es um dieses … ähm … um … um diese physikalische Idee. Und um … Und um … ähm … bildende Kunst. Also die … ähm … ähm …
  • Was kann von dieser physikalischen … äh … Sicht aus halt in der bildenden Kunst die Kopie sein?
  • Also das Gleiche.
  • Wie sagt man?
  • Ein Gleichnis.
  • [Klick.]
  • [Pause.]
  • Aktuell, seit ner Woche, seit zwei Wochen, … ähm … schaue ich mir auch … äh … Kunst … ähm … aus der Psychiatrie an.
  • Also von erwachsenen Menschen, die teilweise fünfzig, sechszig … äh … Jahre alt sind. Ähm … Irgendwelche … Probleme haben. Die behandelt werden.
  • Mit … äh … Zum Beispiel mit Medikamenten. Und … ähm … Wie [Sperren: die] zeichnen.
  • Also wie … Da hab ich jetzt halt Beispiele gesehen, wie sie gezeichnet haben, als sie noch gesund waren. Wie sie gezeichnet haben, als sie krank wurden. Wie sie gezeichnet haben, als sie Medikamente bekamen.
  • Und … Selbst da gibt es halt viele Zwischenschritte. Ähm … Je nachdem, wie lange man Medikamente bekommt. Oder so. Dann ändert sich der [Sperren: Stil] wieder.
  • Dann wird eine Sonne wieder [Sperren: kleiner].
  • Aus dem … manischen Zustand.
  • Ich hoffe, ich sag das jetzt richtig.
  • Wo halt diese … Wenn 'ne Sonne dargestellt wurde, dass sie [Sperren: riesengroß] … ähm …
  • [Sperren: Dick] aufgetragen.
  • Ähm … ähm … Gezeigt wurde. Auf dem Blatt Papier.
  • [Sperren: Übergroß].
  • Und dann halt mit … bei Hinzugabe von Medikamenten dann immer kleiner wurde.
  • Realistischer.
  • Sozusagen.
  • Für uns.
  • [Pause.]
  • Und da gibt es halt viele … ähm … Beispiele, die ich mir jetze ansehe. Auch noch. Eben … ähm …
  • Und … ähm … Von Patienten, die … äh … Das finde ich eben wichtig! Das war ja auch dieses … ähm … ähm … diese Idee von Art brut Art brut . Wenn ich's jetzt richtig ausspreche.
  • Ähm … Dieser einen Sammlung von dem einen Künstler. Der damit angefangen hat. Und wo dann auch andere … ähm … Also Museen eben entstanden, die [Sperren: genau] diese Kunst zeigte. Oder diese Zeichnungen. Diese Bilder zeigten. Von … ähm … Von Patienten.
  • Von [Sperren: Kranken].
  • Die … ähm … eben [Sperren: nicht] mit der [Sperren: Bildenden Kunst], mit dieser öffentlichen Kunst, groß in Berührung kamen.
  • Sondern die halt in ihrem eigenen [Sperren: System] … ähm … lebten. Und von [Sperren: dort] aus etwas schufen.
  • Das ist ja das, was [Sperren: mein] Problem ist. Ob jetzt bei Kinderzeichnungen, wo ich mir sagen muss: Ich werd [Sperren: nie] wieder ein Kind sein!
  • Sondern eben auch hier! Wo ich sagen muss: Ich hab schon zu viel [Sperren: gelesen]!
  • Ich hab schon zu viel von [Sperren: Gegenwartskunst Gegenwartskunst ] gesehen!
  • Von [Sperren: Kunst] allgemein!
  • Als dass ich das alles ausblenden könnte!
  • Es geht ja eben eigentlich nicht ums [Sperren: Ausblenden]. Sondern es geht eigentlich um's [Sperren: Machen].
  • Um's [Sperren: Schaffen].
  • [Pause.]
  • [Sperren: Ohne] …
  • [Pause.]
  • … so zu tun, als [Sperren: ob] man nicht anders [Sperren: könnte].
  • [Pause.]
  • Und bei den Kinderzeichnungen und bei diesen psychisch Kranken, … äh … ähm … bei den Ergebnissen, kommt es mir eben so vor, oder wird es eben auch so sein, höchstwahrscheinlich, dass diese … ähm … Bilder [Sperren: gemacht] wurden, … äh …
  • [Pause.]
  • [Sperren: Punkt].
  • [Pause.]
  • Sie wurden [Sperren: gemacht].
  • [Sperren: Punkt].
  • [Pause.]
  • Da wurde nichts versucht … ähm … anders darzustellen als man es eigentlich kann! Oder will! Es wurde einfach so [Sperren: gemacht].
  • Und jetzt kommt wieder so'n Dreh eben zur Gegenwartskunst. Also zu dem, was ich halt sehe. Es wird viel [Sperren: versucht] zu …
  • … ähm …
  • [Schlucke.]
  • … äh … [Sperren: darzustellen].
  • [Schlucke.]
  • Und wenn man etwas versucht … äh … darzustellen, dann … ähm … zeigt man eben nicht, was in einem drinne ist. Also [Sperren: wie] man es eigentlich hätte gemacht.
  • Sondern man versucht etwas so zu machen, dass [Sperren: anderen] etwas … ähm … vermittelt wird.
  • Nen Thema.
  • Nen Motiv.
  • Was auch immer!
  • Mhm.
  • Das ist halt nen [Sperren: riesen] großer Unterschied. Und das interessiert mich eigentlich gar nicht so.
  • Was interessiert es mich, anderen irgendwie meine Meinung kundzutun?
  • Wenn … Davon [Sperren: gibt's] Millionen.
  • So. Die ihre Meinung kundtun. Das ist alles …
  • … gleich nichtig.
  • Sondern [Sperren: wenn] dann ist doch … ähm … ist doch das, was in mir [Sperren: drinne] ist, …
  • Was es auch immer ist!
  • Ich hab's eben noch nicht gefunden! Ich weiß aber, dass es bei Kindern irgendwas gibt.
  • Ähm … Dass es bei psychisch Kranken, die dann zeichnen, … Dass sie genau das, was in denen drinne ist irgendwie ausdrücken können.
  • Ob das jetzt mit Medikamenten beeinflusst ist oder nicht, das ist dann wieder was anderes.
  • Aber es [Sperren: kommt aus ihnen raus].
  • Und bei mir … Mit der ganzen Erfahrung von Kunstgeschichte …
  • Ausstellungen ansehen.
  • Und so weiter. Ähm … Kommt es eben nicht mehr aus mir heraus.
  • Sondern es wird ständig von [Sperren: Draußen] eigentlich … ähm … [Sperren: in] meine Arbeit hineingetan.
  • Und das [Sperren: nervt] mich.
  • [Pause.]
  • Das ist aber nicht [Sperren: mein] Problem. Sondern ganz allgemein höchstwahrscheinlich. Bei allen, die Bildende Kunst machen. Die Kunststudenten Kommilitone sind. Und so.
  • Die sehen so [Sperren: vieles] und all das hat dann natürlich 'ne Auswirkung auf die eigene Arbeit.
  • Auf das eigene [Sperren: Tun].
  • Und eigentlich möchte ich davon eben mich befreien. Und … ähm … Mir halt sagen: Ich möchte aber schauen, was in mir schon [Sperren: drinne] ist. Ohne das, was von außen kommt.
  • [Pause.]
  • Und da sind eben diese … ähm … diese … diese Arbeiten … ähm … aus dieser Psychiatrie, aus der Psychiatrie, also diesen mehreren Büchern, die ich jetze gesehen habe, wo ich auch gerne … ähm … Wien … mir nen Haus ansehen würde. Wo Arbeiten gezeigt werden.
  • Oder in Münster gibt es nen … ähm … ein Haus.
  • Auch in … äh … Genf. Oder in der Nähe von Genf.
  • Zwei davon werde ich auf jeden Fall demnächst höchstwahrscheinlich besuchen.
  • Höchstwahrscheinlich.
  • Also werde ich besuchen.
  • [Sperren: Aufsuchen].
  • Eben das gefällt mir an diesen Sachen. Ähm … Die sind mir [Sperren: näher] an dem [Sperren: Menschen] als eben Kunst von …
  • … [Sperren: Bildenden Künstlern].
  • Ähm … Die in dem [Sperren: Kunstmarkt Kunstmarkt ] drinne sind.
  • Oder die … die … äh … die halt Kunst schaffen. Mit dem ganzen Hintergrundwissen. Was sie angesammelt haben. In der Zwischenzeit.
  • [Atme tief ein.]
  • Und [Sperren: gleichzeitig], das fand ich jetzt eben auch, was jetzt auch im Buch eben stand, fand ich's ganz witzig: Man kann seit den sechsziger, siebziger, achtziger Jahren, … äh … wo dann halt auch viele mit … äh … äh … Wo dann diese Psychedelische Kunst, oder wie das heißt, aufkam. Also die mit Drogen experimentiert haben. Und dann gezeichnet haben.
  • Oder Traum… äh … zeichnen. Und so weiter. Ähm … Man [Sperren: kann] anscheinend häufig … äh … gar nicht mehr unterscheiden zwischen … äh … Kunst von Künstlern und Kunst von …
  • … zum Beispiel [Sperren: Kranken].
  • Odern Kindern.
  • Ähm … Denn die bildenden Künstler, so kommt's mir eben auch teilweise vor, die haben sich halt … ähm … ähm … Die … Die sind … Die versuchen immer mehr so'n … Oder haben immer mehr versucht, … ähm … nen Stil mit reinzubringen, … ähm … ähm … den halt die Kinder drinne hatten.
  • So Krakelzeichnungen.
  • Ähm … Oder … äh … Also die man in einem frühen Stadium hat.
  • Oder auch … äh … jetze Höhlen… bei Höhlenmenschen. Wie sie … äh … gemalt haben. Oder … ähm … Anfang zwanzigstes Jahrhundert. Wo die eben als Vorbild die afrikanische, die sogenannte Primitive Kunst Primitive Kunst , und so hatten.
  • So … Dieser [Sperren: Versuch], sich an … äh … an Sachen zu orientieren, die … ähm … die einfacher, die primitiver scheinen.
  • [Atme tief ein.]
  • Um von dort aus etwas … äh … etwas … voranzukommen. So.
  • Und im Endeffekt gehe ich jetzt genau diesen Weg.
  • [Pause.]
  • Ich weiß nicht, was daraus wird. Eben mit diesen kindlichen Zeichnungen.
  • Ich werd's jetzt einfach sehen.
  • [Pause.]
  • So wie ich's bei den Geradenbildern gesehen habe.
  • [Aufnahme Ende.]
Standpunkt Link Geradenbild Link Kinderzeichnung Link Nachtrag: bei Patienten wird oftmals Hilfestellung gegeben ich weiß nicht, inwiefern Kursleiter auf Stil und Inhalt Einfluss haben Vorlesungsverzeichnis Link WS 16 Link notiert Link entweder noch nicht fertig zusammengetragen oder dieses Semester sehr wenige Kurse "Bildmusik" und "Plastisches Gestalten" leider am Dienstag (Klassentreffen) "Bildmusik" versuchen dennoch zu besuchen (ohne Vortrag, nur als Zuhörer) 1 "Die Zeitkapsel", Projekt, Alba D'Urbano Andy Warhol Andy Warhol : nannte Dinge, die er nicht vergessen wollte als "Leftover", legte sie in Zeitkapseln in Archiven befinden sich materielle und sichtbare Dokumente von Ereignissen Ausgangspunkt für Rekonstruktionen von Vergangenheit Erzählungen und Narrationen nehmen unterschiedlichste mediale Formate an "Was nehmen wir in den Archiven auf und welche Bedeutung geben wir diesen Dingen, Ereignissen, Prozessen dadurch?" 2 "Bildmusik", Dieter Daniels Dieter Daniels und Jan Thoben Seminar, Dienstag 14:00 - 18:00, Raum: 3.04, 14-täglich ungerade Wochen, Beginn: 11.10. seit Antike Antike stehen Malerei und Musik in Wechselbeziehung in Renaissance Renaissance diskutierte man Wettstreit der Künste als Paragone Link Seminar untersucht Themenfeld anhand von Theorien und künstlerischen Praktiken Beispiel Richard Wagner Richard Wagner und Max Klinger Max Klinger suchten idealisiertes Gesamtkunstwerk Gesamtkunstwerk Anfang 20. Jahrhundert Moderne Musik und abstrakte Malerei abstrakte Malerei hatten Interesse an Klangfarben und Farbklängen (Arnold Schönberg Arnold Schönberg , Wassily Kandinsky Wassily Kandinsky , Francis Picabia, Robert Delaunay) in 2. Hälfte 20. Jahrhundert entstehen Kollaborationen von Komponisten und bildenden Künstlern (John Cage John Cage , Jasper Johns, Robert Rauschenberg Robert Rauschenberg ) elektronische Medien ermöglichen hybride Künstlerlaufbahnen (Nam June Paik Nam June Paik , Laurie Anderson, Carsten Nicolai) Motive wie Johann Sebastian Bachs "Kunst der Fuge" spiegeln sich in Formensprache der Moderne (František Kupka, Georges Braque, Paul Klee Paul Klee ) und aktuell in Zeichnung und Malerei (Jorinde Voigt, Ute Pleuger, David Schnell) Klangkunst (Max Neuhaus, Bernhard Leitner, Christina Kubisch) skulpturale Musik (Terry Fox, Brian Eno, Ari Benjamin Meyers) 3 "Plastisches Gestalten I / Kopf-Intensivkurs", Steffen Bachmann Wahlpflichtkurs, Dienstag 10:00 - 17:00, wöchentlich, Bildhauerwerkstatt Trufanowstraße, 11.10. - 6.12.2016 Einführung in bildhauerisches Denken und Arbeiten modellieren Kopf nach Modell beobachten formaler und anatomischer Zusammenhänge Psychiatrie und Kunst Link Patienten des Alexianer-Krankenhaus, Münster 1 Karl Bergenthal Karl Bergenthal (1993 55 Jahre alt), Down-Syndrom Link Signatur von Karl Bergenthal oder Bildunterschrift (keine weiteren Informationen zum Hintergrund gefunden) bergenthal-signatur-k.jpg mit 15 in Kinder- und Jugendpsychiatrie aufgenommen, später weitere Einrichtungen, ab 1957 im Alexianer-Krankenhaus spricht schwer verständlich beim Malen und Theaterspiel Ausdrucksfähigkeit gefunden durch Kunsttherapie innere Ordnung, Selbstversicherung, Selbstbewusstsein, Stabilität für Zusammenleben o. T., 1993, Papier/Filzstift Buntstift , Farbstift, 43 x 61 cm, Karl Bergenthal bergenthal-k.jpg Farbe wichtiges Element: "o. T.", Papier/Buntstift, Ölkreide, 31 x 43 cm Link zuerst Umrisszeichnungen, benennt er als Haus, Mensch, Blume, Hexe, Baum (erinnert an Kinderzeichnungen) "o. T.", Papier/Ölkreide, 31,5 x 43 cm Link Übermalungen erzeugen Transparenz und Vielschichtigkeit sonnig leuchtende Farben "spiegeln […] gemütvolle und zugewandte Persönlichkeit wieder" 2 Peter Boenicke Peter Boenicke zeitweise völlig zurückgezogen freundliche und humorvolle Primärpersönlichkeit durch Kunsttherapie hervorgetreten zeichnete u. a. Tiere und Menschen mit verdrehten Gliedern Tom Duli, Leinwand/Dispersionsfarbe, 120 x 120 cm, Peter Boenicke boenicke-k.jpg Häuser und Bäume mit verkehrten Ansichten große Fahrzeuge mit kleinen, kleine mit großen Rädern 3 Robert Burda Robert Burda seit 1976 in Maltherapie, seit 1984 in Kunsttherapie fängt mit Zeichnung an, hebt Einzelheiten mit Farbe hervor eidetische Veranlagung (von sehr genauer, anschaulicher Erinnerung) Link kann sich über Situation erheben, malt aus Vogelperspektive tritt selber in Szenen vor Zeichnungen mit zeitlichem und räumlichen Abstand zum Dargestellten entstanden schreibt Namen hin, "als wollte er sagen: 'Ich bin dabeigewesen'" Karneval, "23.2.1987 gezeichnet angefangen", 22.1.1988 (beendet), Papier/Filzstift, Deckfarbe, 39,5 x 55,0 cm, Robert Burda burda-k.jpg Karneval-Szene: Kreis von 18 Mann, Nr. 19 Bewegungstherapeutin, Zuschauer hinten an Tischen 4 Hans-Jürgen Fränzer Hans-Jürgen Fränzer "Ich hab' die Welt gemacht. War viel Arbeit!" Zigaretten, 1993, Papier/Wachskreide, 43 x 61 cm, "?den .10.2.1993? / ?Hans-Jürgen Fränzer?", Hans-Jürgen Fränzer fraenzer-k.jpg neben alltäglichen Dingen wie Kaffee, Zigaretten und Geld auch Tiere, Menschen, Himmelskörper versichert sich durch Wiederholung aufs Neue vom Vorhandensein der Motive Signieren und Datieren immer wiederkehrende Vergewisserung seiner selbst und der Zeit, in der er lebt "Hübsch, nicht?" 5 Hans-Georg Kastilan Hans-Georg Kastilan Bild 1, 1992, Papier/Wachsmalkreide, 30,7 x 43,3 cm, Hans-Georg Kastilan kastilan-k.jpg "Westerwald", 1992, Papier/Wachsmalkreide, 30,7 x 43,3 cm Link "Flugzeugträger", 1992, Papier/Wachsmalkreide, 30,7 x 43,3 cm Link zwanzig abgezählte Blätter werden auf Stapel gelegt und nacheinander ohne Unterbrechung bemalt Reise durch Zeit und Raum wird in zeichnerischer Kurzschrift festgehalten "Biographisches wird von Hans-Georg Kastilan durch auf das Wesentliche reduzierte Symbole zu allgemein Bedeutsamem" 6 Josef König, taubstumm Link "o. T.", 1990, Papier/Wachskreide, 43 x 61 cm, Josef König Link "freundlicher und zufriedener Mensch, fröhlicher Natur" verfolgt häufig draußen Geschehen auf Krankenhausgelände fegt, hält Ordnung im Stationsgarten, kümmert sich um Stationshund Moppel
Kindliche Zeichnung (frei nach Emma), 42 x 59,4 cm, 31
Kindliche Zeichnung (frei nach Emma), 42 x 59,4 cm, 31
Heilanstalt Waldau, 1921, Adolf Wölfli
Heilanstalt Waldau, 1921, Adolf Wölfli
Campbell’s Tomato Soup, Collage, 1929, Adolf Wölfli
Campbell’s Tomato Soup, Collage, 1929, Adolf Wölfli

Sonntag, 21. August 2016

Kinderzeichnung Kinderzeichnung Link Zeichnung von Emma Emma versucht zu kopieren auf A2-Format (vier A4-Blätter, insgesamt 42 x 59,4 cm) Blätter hinten mit kurzen Klebestreifen vorbefestigt danach mit langem Klebeband komplett aneinander befestigt Kindliche Zeichnung (frei nach Emma), 42 x 59,4 cm, 31 kinderzeichnung1-m.jpg dicke Buntstifte Buntstift verwendet fehlt: Filzstift und Stempel umsetzen Link dicke Filzstifte, große Stempel (Fußabdruck, Frosch) kaufen Marmelade-Flecken fehlen noch mit Handcreme statt Lippenpflegestift großflächig eingerieben Psychiatrie und Kunst Link "Das Haus Kannen Buch. Bilder aus der Psychiatrie", Alexianer-Krankenhaus 1 "Über Kunsttherapie", Wulf Becker-Glauch Nicolas Poussin zu Porbus, als Frenhofer nach 10 Jahren Arbeit am Bild jenes zeigt: "Ich sehe nichts als ein wirres Durcheinander von Farben, die von einer Fülle bizarrer Linien zusammengehalten werden - wie eine Mauer aus Malerei." (aus "Das unbekannte Meisterwerk", Honoré de Balzac) siehe auch Notiz vom 6.4.2013 Link nur undurchdringliches Chaos Chaos von Farben und Linien zu sehen, anstatt genaue Nachahmung der Realität Patienten im Alexianer-Krankenhaus: chronisch schizophren und geistig behindert, häufig mehrfach durch Lähmung und Anfällen behindert seit 1976 im Rahmen der Beschäftigungstherapie gemalt seit 1983 in Kunsttherapie einige Patienten seit Jahren oder Jahrzehnten sprachlich nicht mehr geäußert Ausdruck und Stil entfalten sich in Kommunikation mit Therapeuten Ausdruck der "Primärpersönlichkeit" (Persönlichkeit vor psychischer Störung) Kunsttherapie leistet "archäologische" Arbeit im Bereich der Primärpersönlichkeit primäre Möglichkeiten treten in gegenwärtige Wirklichkeit des Bildes Kunsttherapie stellt nicht Defizit in Mittelpunkt Nietzsche Friedrich Nietzsche : paradoxe Verschränkung von Krankheit als "Stimulanz" der Kunst / Kunst als Therapie Nietzsche: Gesundheit ist nicht Fehlen von Krankheit, sondern Befähigung mit Krankheit fertig zu werden Balzac über Frenhofer: "ebensosehr Wahnsinniger … wie Maler" Träume sprechen in Bilder, wenig in Sprache [?] Sprache hat bildhaften Grund Hauptthemen (wie bei Kinderzeichnungen): anfänglich Baum und Haus, später Sonne, Menschen und Tiere "Es gibt keine Grenze, wo die Kunst anfängt und die Kunsttherapie aufhört." 2 "Kunst im Urzustand", Gerda Wendermann Adolf Wölfli Adolf Wölfli (1864 - 1930, schweizerischer Künstler, Komponist und Schriftsteller, Vertreter Art Brut Art brut ) Link Link Heilanstalt Waldau, 1921, Adolf Wölfli Link woelfli-k.jpg im Bereich "Bildnerei der Geisteskranken" Eingang mit Adolf-Wölfli-Raum in documenta 5, 1972 1895 in Nervenheilanstalt Waldau bei Bern eingeliefert, 35-jähriger Aufenthalt bis zum Tod Sterben 1899 begann Wölfli zu zeichnen und zu schreiben insgesamt rund 1460 Zeichnungen, 1560 Collagen und 25.000 zu Heften gebundenen Seiten mit Erzählungen, Gedichten und Musikkompositionen 28.020 Ergebnisse / (35 Jahre * 12 Monate * 30 Tage) = schuf rund 2,223809523809524 Blätter pro Tag überwiegend in Sieben-Quadratmeter-Kammer mit Bunt- und Bleistiften auf dünnem, holzhaltigem Makulaturpapier entstanden Ich sehe: es bedarf keines großen Raumes oder vielen unterschiedlichen Techniken um etwas zu schaffen, was bedeutungsvoll erscheint. zeigen seine Eindrücke aus Schangnau, Bern, Waldau und Emmental Campbell’s Tomato Soup, Collage Collage , 1929, Adolf Wölfli Link woelfli2-k.jpg lange vor Andy Warhols Arbeit von 1962 zeigt er Dose von Campbell’s Tomato Soup (morgen weiterbearbeiten)

Dienstag, 21. Juni 2016

Klasse Bildende Kunst Link Tagesplan Link Studienreise Athen 2016 Link "1. Kurzes Resümee und Reflexion zur Athen-Exkursion 2. Präsentation der geplanten Arbeiten für unsere Klassenausstellung zum Semesterabschluss 3. Abrechnung der Athen-Exkursion 4. Ausstellungsbesuch in der GfZK. I'll Be Your Mirror - Screen Tests von Andy Warhol Andy Warhol " Kinderzeichnung Kinderzeichnung Link umsetzen Link mit ch. LISTE, Treppe Kaffee Dönerteller unter Schirm Liste mit Männern (20 x) umsetzen Link KZ: Klassenbesprechung großer Tisch mit vielen Stühlen und Arbeiten ich, Kaffee, Tasche neben Effi, linker Bereich großer schwarzer Fleck: rechte Seite Ausstellung / Präsentation eventuell ab 13.7. "Der Moment Moment den …" "Überraschungsmoment" Kinderzeichnung Link "Theorie der Kritzelei", Christian Driesen, empfohlen von Susan Link Kinderzeichnung Rückseite signieren 1 x Kinderzeichnung rahmen, mit Abstandsleisten, weißem Rückkarton Malerei-Klasse fragen wegen großer Leinwand Reni Mothes wegen Grundierung, Art der Leinwand und Fixierung Pastellkreide und Buntstifte Buntstift angeschrieben Kinderzeichnungen: sehr gut auch beim Professor angekommen Einzelgespräch bei Kati wegen Scannen von Kinderzeichnungen (Grau-Verlauf im oberen Bereich, teilweise unscharf) Ausstellung I'll Be Your Mirror - Screen Tests von Andy Warhol Link (ausgefallen) GfZK Leipzig Auswahl aus 472 Screentests, zwischen 1964 und 1966 entstanden mit u. a. Filmstars, Künstlern, Autoren aus Umfeld von Warhols Studio "Silver Factory" Sammlung an Spielarten von Mimik und Körpersprache eignet sich Warhol an, auch um idealen Ich näher zu kommen
Schermo-Disegno (Kunsttheorie), Tempera auf Karton, 70 x 100 cm, 1957, Fabio Mauri
Schermo-Disegno (Kunsttheorie), Tempera auf Karton, 70 x 100 cm, 1957, Fabio Mauri
o. T. (aus Serie Television Analyzations), 1963, Paul Thek
o. T. (aus Serie "Television Analyzations"), 1963, Paul Thek
Still Life #28, 1963
Still Life #28, 1963
Ensemble de télévision, 1962, César
Ensemble de télévision, 1962, César
Water Walk, John Cage
Water Walk, John Cage
Density 10: 3: 2: 1, 1961, Karl Otto Götz
Density 10: 3: 2: 1, 1961, Karl Otto Götz

Dienstag, 10. Mai 2016

Vorlesung Video Rewind Link "Video killed the TV Fernsehen Artist / 50 Jahre Videokunst und kein Ende?" 1 historischer Teil (1960 - 1965) A Malerei / TV als Bildquelle Fabio Mauri Fabio Mauri Link mit "Schermo" Link leere Bildschirme gemalt Schermo-Disegno (Kunsttheorie), Tempera auf Karton, 70 x 100 cm, 1957, Fabio Mauri Link schermo-k.jpg "Fini"-Bilder ("Schermo fine, anni 60") Link Link Link "Fine" in Malerei umgesetzt o. T. (aus Serie "Television Analyzations"), 1963, Paul Thek Link thek-k.jpg Paul Thek (1933 - 1988, amerikanischer Maler und Objektkünstler) Link Serie unter Titel "Televsion Analyzation" malte Thek TV-Bild ab Link u. a. Bilder mit starker Modifikation des vorgefunden Bildes (wie Vervielfachung des Motivs) "Ich bin ganz extrem daran interessiert, die neuen Bilder unserer Zeit, vor allem Fernseh- und Kinobilder, zu malen. Isoliert und umgestellt bieten diese Bilder eine reiche und für mich aufregende Quelle dessen, was ich für eine neue Mythologie halte." (Thek) Lawrence Weiner (* 1942, US-amerikanischer Künstler) gilt neben Sol LeWitt Sol LeWitt , Robert Barry, Douglas Huebler und Joseph Kosuth Joseph Kosuth als Vertreter der Konzeptkunst Konzeptkunst Link malerische Umsetzung der Testbilder Tom Wesselmann Tom Wesselmann (1931 - 2004, US-amerikanischer Maler, Grafiker und Objektkünstler) Link Still Life #28, 1963 Link Link wesselmann-k.jpg siehe auch 22.10.2014, 1.12.2014, 12.11.2014 Link Link Link Live-Fernsehbild in Malerei integriert B Skulptur "Deutscher Ausblick aus dem Zyklus Schwarzes Zimmer", 1958 - 1963, Wolf Vostell Wolf Vostell Link Link César (1921 - 1998) Ensemble de télévision, 1962, César Link cesar.jpg Schrott-Kompositionen mit Fernseher C Aktion / Happening Happening u. a. Wolf Vostell "TV Burying", 1963 Link Fernsehgerät mit laufenden Programm wird u. a. mit Sahnekuchen beworfen und mit Putenschnitzeln bestückt "Dé-coll/age" des TV-Programms abschließend in einem zuvor ausgehobenen Grab beerdigt D Musik Water Walk, John Cage John Cage Link waterwalk.jpg Solo für Television E TV Bild Generierung / Modulation Density 10: 3: 2: 1, 1961, Karl Otto Götz Link Link density-k.jpg Rasterbild 200 x 260 cm "Bekanntlich besteht das Fernsehbild aus ca. 450.000 Bildpunkten. Bei dem Modellbild 'Density 10: 3: 2: 1' wurden ca. 400.000 Bildpunkte (Elemente) geordnet und gezeichnet, wobei mit nur zwei Helligkeitsgraden operiert wurde, nämlich mit schwarzen und weißen Elementen, dafür aber mit 4 verschiedenen Dichtegraden." in Malerei umgesetztes Bildrauschen F Fotografie / Film [nicht vervollständigt] G Video [nicht vervollständigt] Anfang: 1965 mit zwei Künstlern 1 Warhol Andy Warhol mit Closed Circuit ("Outer and Inner Space") zwei Filmaufnahmen parallel gezeigt Edie Sedwick spricht und im anderen Bild kommentiert sie eigenes Videobild 2 Paik Nam June Paik mit Appropriation von TV (nicht vervollständigt)
Untitled, 1961 (Roma), Cy Twombly
Untitled, 1961 (Roma), Cy Twombly
Ifafa II, 1964, Frank Stella
Ifafa II, 1964, Frank Stella
Ausstellungsansicht
Ausstellungsansicht

Dienstag, 15. Dezember 2015

Ausstellung Cy Twombly Cy Twombly Link Museum für Gegenwartskunst Gegenwartskunst , Basel Link Untitled, 1961 (Roma), Cy Twombly Link twombly-k.jpg Cy Twombly (1928 - 2011, amerikanischer Künstler) löste sich mit anderen Künstlern in den 1950ern vom Abstrakten Expressionismus Expressionismus u. a. italienische Geschichte, Mythen und Dichtung der Antike Antike flossen assoziativ in Werk ein meist weiße Bildfelder mit Strichen, Zeichen oder Wortfragmenten bespielt zwei Skulpturen (1985 und 1990 / 1999 entstanden), weiß bemaltes Holz Ifafa II, 1964, Frank Stella Frank Stella Link stella15-k.jpg Metallpuder und Acryl auf Leinwand Seitenteile der Leinwand nicht bemalt Pinselführung immer in Richtung der Geraden Geraden: freigelassene Stellen, Rand mit Hand geführt, nicht abgedeckt (Unregelmäßigkeit gewollt) wichtig: Linien mit Bleistift und Lineal vorgezeichnet (sichtbar gelassen) umsetzen Link bei Konstellationen: zwei Punkte (dickerer Bleistiftauftrag) mit Lineal verbinden Linien: helle Leinwand ungrundiert, bzw. transparent grundiert umsetzen Link Konstellationen: anderes Format als Quadrat denkbar? Bei Dreier-Konstellationen? (siehe 15.10. und 25.7.) Ausstellung Von Bildern Link "Strategien der Aneignung" Link (siehe Kurs Jahrhundert des Readymade Ready-made ) !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! "Do it Yourself" (Vorlage für Sonntagmaler), 1962, Warhol Andy Warhol Link Richard Prince (siehe 28.4.) Louise Lawler (siehe Berlin-Exkursion 18.11.2014) Ausstellungsansicht aneig.jpg
Geradenkörper, A4, hz (in 4 Schritten)
Geradenkörper, A4, hz (in 4 Schritten)

Dienstag, 14. Juli 2015

Geradenbild Geradenbild Link Geradenkörper, A4, hz (in 4 Schritten) Link geradenkoerper5-k.jpg Standpunkt Link Ich möchte mich mit nichts Geringerem beschäftigen als mit jenem: dem Kosmos Kosmos . Diesem Etwas, das wir tagtäglich übersehen, obwohl Es uns in seiner Gewaltigkeit umgibt. Es bedrängt uns von oben, unten, links und rechts. Wir verschließen uns diesem Ein und Alles, kreisen um unsere Problemchen, die keine wären, würden wir uns Ihm zuwenden: Ihm, dem Kosmos. Klasse Bildende Kunst Link Besprechung im Bowling-Treff wegen Hexenschuss ohne Dozent Dozent Projektion 8-Eck-Kreis auf Wand über Treppe zum Untergeschoss am Freitag wieder aufbauen Hausarbeit Link (mit Notizen von gestern) Dada Dadaismus -Bewegung Hannah Hoch mit Collagen, in den 1920er Jahren entstanden Collagen aus bereits vorhandenen Bildern Link Art, wie sie geschnitten und angeordnet waren = Kunst, nicht Material selber Material exakt gleich verwenden wäre Plagiat Dadaisten: neue Gedanken durch Umsetzung bestehender Ideen und Arbeiten Dadaisten interpretierten, wie Warhol Andy Warhol oder Duchamp Marcel Duchamp auch, Bilder neu digitales Beispiel wie "Super Mario Clouds", Cory Arcangel Link vorhandene Arbeit durch Minimierung der Elemente in eigener Arbeit umgewandelt "Data diaries", Cory Arcangel Link dazu: "Every so often an artist makes an work of art by doing almost nothing" (Galloway Link)
Ganzkörperporträt   und
Ganzkörperporträt und
DVD screensaver performance, 2010, Constant Dullaart
DVD screensaver performance, 2010, Constant Dullaart

Donnerstag, 9. Juli 2015

o. T. Link (mit Notizen von gestern) Geradenbild Geradenbild Link Lichtkasten A2 bestellt computergenerierte Geradenbilder auf A4 ausdrucken, auf Lichtkasten legen und "Hauptgeraden" abpausen "unwichtigere" Geraden intuitiv vervollständigen Ganzkörperporträt Ganzkörperporträt Link Link und Link geradenkoerper-k.jpg Ganzkörperaufnahme in Geraden umgewandelt notiert Link später auf 150 x 200 cm vergrößern (in 3 x 4, 50 x 50 cm-Papier, aufgesplittet) da händisches Plotten: auch mit Kreide und Kohle ausprobieren ebenfalls Geraden in Papier (zuvor auf schwarz gestrichene Holzplatte geklebt) ritzen Hausarbeit Link Constant Dullaart Constant Dullaart 1 YouTube YouTube als Subjekt arbeitet mit YouTube als Material und Veröffentlichungsplattform Link erste Metaarbeiten mit Abspielbutton und animiertes Ladesymbol Metaebene: Diskurse, Strukturen oder Sprachen werden als Objekte behandelt Selbstreferentialität: Metaebene findet in der Struktur statt, über die sie spricht Abspielbutton und Ladesymbol als Subjekt (Millionen von Nutzern sehen sie täglich, nehmen sie aber nicht wirklich war) bis dato noch kein Thema für künstlerische Arbeiten mit Videoprogramm einfache Effekte eingefügt: verschwinden, verschwimmen, wackeln (Erdbeben-Effekt), fallen zwei unterschiedliche Versionen für in YouTube-Design eingebettet und für Vollbildmodus (kleinere Icons) "youtube disco" Link "so viele Videos sind besser, wenn man Musik [unterlegt]" (das Salz in der Suppe) Videos eigentlich für Einbettung in Website gedacht (deshalb am Anfang Channel mit Gif-Animation unbrauchbar gemacht) Reaktionen zu Videos Link u. a. "acetylsalicylic acid (bufferin™)", ben coonley Link und "moonwalk", pash roter YouTube-Positionsbalken wird in Bild weitergeführt / lässt Porträt verschwinden: clip-2010-05-19 21;23;39 1.mov Link 2 Google Google als Subjekt "the revolving internet" (das sich drehende Internet) Link mit Hintergrundmusik "The Windmills of Your Mind" (frei übersetzt "Die Windmühlen deines Verstandes", Popsong 1968) Link Relation zu Readymades zeitgenössische zeitgenössisch Künstler reflektieren ihr Medium / benutzen Medium auch als Material / Material wird zum Thema Beispiel Künstlerduo Jodi mit Internet als Material Link Nam June Paik Nam June Paik mit "Internet Dream", 1994 Link notiert Link Doppelwand im Klassenraum nutzen: kleines Loch in 2 - 3 m Höhe sägen, Hand durchstecken und um die Hand herum mit Stift zeichnen oder mit Stift in Luft zum Betrachter hin zeichnen Thema? Geradenbild Link notiert Link "Random Access", Nam June Paik Link Ist Element Material oder Icon? Verknüpfung zu Warhol Andy Warhol : Untersuchung der uns umgebenden Icons (wie Dollar, Cola) Handwerk Handwerk von Flashdesignern mit Icon als Material sichtbar gemacht Icons = Teil eines temporären / sich ständig wandelnden Designs demokratische Idee von Kunst: Handwerk entscheidet nicht darüber, wer Künstler ist Thema "Wann wird etwas zur Kunst?" 3 Übersetzung digitale Arbeit in realen Ausstellungsraum "Youtube as a sculpture" (mit 8 großen im Kreis angeordneten Styropor-Kugeln, die nacheinander von 8 Lampen angeleuchtet werden) Link von weitem schaut es wie ein startendes YouTube-Video aus, erst beim Näherkommen wird handgemachte Skulptur sichtbar Besucher ladeten Videos von Installation bei YouTube hoch "Watching youtube as a sculpture", Martin Kohout Link DVD screensaver performance Performance , 2010, Constant Dullaart Link screensaver.jpg 4 Antwortprinzip Prinzip des Antwortens = "zutiefst" künstlerisches Prinzip künstlerische Tätigkeit ist immer eine Antwort auf eine vorgehende Position Antwortprinzip bei YouTube als Software realisiert Dullaart reagiert auf Naivität seiner Umgebung in Bezug auf "romantische Kunst" romantische Kunst: Anfang mit weißer Fläche, "fängst an und du machst jeden Unterschied sehbar" u. a. Kritik an seiner Arbeit (aus romantischer Sicht): fängt selber nichts an, sondern antwortet nur (das Authentische fehle) altes aristokratisches Prinzip: "immer der Erste und Beste sein" ihm wichtig: neues Licht auf etwas werfen, was schon da ist Beispiel: von Usern in Massen fotografierte Sonnenuntergänge Sicht auf Sonne mit eigenem Foto erweitern, nicht ganz bei Null anfangen Dullaart (frei zitiert) "Mit dem was da ist, ist es interessanter zu arbeiten, als es wieder neu erfinden zu müssen" Interviewer: "Ich glaube nicht, dass es etwas von Null gibt. Wir stehen immer im Kontext." zumindestens ist das für andere Menschen sichtbare Bild immer Reaktion auf das Bild im eigenen Kopf Suche nach Authentizität ("als Original befunden") "Business Card" Link vom Unternehmen vorbelegte Felder belassen und Visitenkarten Visitenkarte drucken lassen

Sonntag, 31. Mai 2015

Studienreise Athen 2015 Link Kunstbegriff Link Standpunkt Link In Griechenland Griechen fragten wir uns, als wir die Arbeiten zeitgenössischer Künstler in der Kommunalen Galerie Athen betrachteten, ob es überhaupt einen Unterschied zwischen griechischer Kunst und Kunst anderer europäischer Länder gibt. Die Arbeiten hätten - so unser erster Eindruck - genauso gut in Leipzig entstehen können. Ist das nun gut? Oder schlecht? Wird Kunst - örtlich betrachtet - beliebig? Gibt es keine Techniken, die in einigen Regionen vermehrt genutzt werden? Themen, die nur hier funktionieren? Symbole, die hier Bedeutung bekommen und woanders deplaziert wirken würden? Wenn sich ein griechischer Künstler - vorausgesetzt, er hat keinen persönlichen Bezug zu Afrika - um afrikanische Gesundheitsthemen bemüht: Ist das glaubwürdig? Verliert die Kunst nicht an Reiz, wenn alle überall alles machen und regionale Besonderheiten außer Acht gelassen werden? Wäre es auf der anderen Seite aber nicht auch zu einfach, wenn wir bei den Arbeiten griechischer Künstler ständig antike Antike Säulen entdecken würden? Vielleicht ist in heutiger Zeit nicht mehr das Thema entscheidend (denn das scheint global zu sein), sondern die Art, wie es bearbeitet wird. Mit welchen Formen gespielt und welche Farben eingesetzt werden. Oder wäre auch das noch zu plump? Globalisierte Kunst Link Link Link Link "Globalisierung: Das Ende der Modernen Kunst?", Peter Weibel Peter Weibel Link im Katalog zur Ausstellung "German Art of the 20th Century", 1957, MoMA wurde formuliert, dass nur im Westen die Kunst als Ausdruck von Freiheit und Individualität Individualität existiere (Hintergrund Hitler Adolf Hitler und "Entartete Kunst Anti-Moderne ") Abstrakten Expressionismus Expressionismus bei Darmstädter Gesprächen Link als einziges Ausdrucksmittel von Demokratie und Freiheit angesehen Realismus in der Kunst wurden totalitaristischen Systemen zugeschrieben während Kaltem Krieg moderne Kunst durch "ideologische Blase" geschützt, die jede Kritik verhinderte seit 1989 Öffnung / u. a. asiatische und arabische Welt nehmen Einfluss auf die Kunst festgesetzte Ordnung moderner Kunst (mit europäisch-nordamerikanischer Achse des Westens verbunden) beginnt sich aufzulösen "Vielleicht müssen wir uns an der Schwelle des 21. Jahrhunderts von der Epoche der Kunst der Moderne verabschieden […]" Folge der Globalisierung: in globaler Kunstwelt wird nicht länger von "modern" sondern von "zeitgenössisch zeitgenössisch "/"Gegenwart" geredet Kunst, auch in Asien oder Afrika produziert ist nicht in unserem Sinne modern, aber zeitgenössisch Globalisierung fing 1492 mit Entdeckung der Neuen Welt an 1. Manifest Manifest gegen Globalisierung von Marx und Engels (1848): "Das Bedürfnis nach einem stets ausgedehnteren Absatz für ihre Produkte jagt die Bourgeoisie über die ganze Erdkugel. Überall muß sie sich einnisten, überall anbauen, überall Verbindungen herstellen." Kolonisation führte zur Entdeckung ethnischer Kunst (insbesondere im 19. Jahrhundert) Interesse an visueller Formsprache von afrikanischer Stammeskunst Bücher wie "Negerplastik", Carl Einstein (1885 - 1940, deutscher Kunsthistoriker und Schriftsteller) zeigen, wie Interesse an afrikanischer Kunst u. a. Kubismus Kubismus , Expressionismus, Surrealismus Surrealismus mit ermöglichten um 1913 Ablösung klassisches Programm der Kunst (von da Vinci als "Sichtbarmachung des universalen Wesens der Dinge" mit den Mitteln der Wissenschaft der Malerei unter Verwendung von Linie, Fläche, Volumen, Schatten und Licht definiert) 2 gegensätzliche Darstellungsstrategien: Darstellung der künstlerischen Mittel und Darstellung von Dingen Denkrichtung 1 Verbannung des realen Objekts von Leinwand, Beschränkung auf formale Elemente (wie Linie, Punkt, Fläche) = abstrakte Kunst Denkrichtung 2 tatsächlichen Gegenstand in Welt der Kunst einführen (siehe Duchamp Marcel Duchamp ) alles was zuvor Darstellung war wurde durch Realität ersetzt gemalte Landschaften => Land Art LAND ART gemalte Stillleben Stillleben => Collagen, Assemblagen, Installationen, Environments von realen Dingen gemalte Porträts => Body Art Genremalerei (gemalte Abbildung einer Alltagsszene) => Performances, Ereignissen, Happenings gemalte Wasserfälle => durch "echte", künstliche Wasserfälle ersetzt / gemaltes Feuer => echtes Feuer / gemalte Luft => echte Luft / gemalte Tiere => echte Tiere Denkrichtung 3 Einführung der "Medienrealität" widersprach Doktrin moderne Kunst (Fotografie, Film und Video waren weiterhin darstellende Medien) Techniken konnten mit echten Dingen und Menschen in Installationen verbunden werden Kluft zwischen Darstellung künstlerischer Mittel und Darstellung von Objekten mit Medienkunst Medienkunst überbrückt [?] Fotografie = "stille Vorherrschaft" in Kunst des 20. Jahrhunderts beispielsweise Francis Bacon, Gerhard Richter Gerhard Richter und Andy Warhol Andy Warhol malten Fotografien oder leiteten ihre Bilder aus Fotografien ab Constantin Brancusi, Man Ray Man Ray und Erwin Wurm Erwin Wurm als Bildhauer Bildhauerei durch Fotografie beeinflusst Fotografische Dokumente = Überbleibsel von u. a. Land Art und Performancekunst neues Paradigma der Kunst des 21. Jahrhunderts: "das globale Netz" "Anybody anything anytime anywhere" Medienerleben wird universal "Was wir über unsere Gesellschaft, ja über die Welt, in der wir leben, wissen, wissen wir durch die Massenmedien." (Niklas Luhmann, "Die Realität der Massenmedien") Einzug der neuen Medien, neuer Materialien und neuer Technologien hat zeitgenössische Kunstproduktion enormen beeinflusst zeitgenössische Künstler haben Ausdrucksmittel in alle Richtungen und auf alle Medien erweitert Gleichwertigkeit von allen Materialien und Medien = künstlerische Gleichung unserer Zeit Phase 1 fast abgeschlossen: jedes Medium hat sein eigenes, intrinsisches Material sowie konzeptuelle Merkmale und Möglichkeiten entwickelt Beispiel A Malerei mit Fließ- und Dripping-Techniken den ihr inhärenten Wert von Farbe gezeigt Beispiel B Fotografie Fähigkeit, Objektwelt auf realistische Weise abzubilden, unter Beweis gestellt Beispiel C Film hat seine narrativen Möglichkeiten offenbart Beispiel D digitale Kunst hat ihr Vorstellungsvermögen im Hinblick auf virtuelle Welten bewiesen Phase 2 Mixen und Kreuzen von Medien Beispiel A Videokunst bedient sich narrativer Kraft des Films durch Mehrfachprojektionen Beispiel B Sprache auf LED-Bildschirmen kann ein Bild, ein Buch und eine Skulptur sein Beispiel C Malerei verweist auf Fotografie oder digitale Grafikprogramme Beispiel D Netz kann sich selbst generierende Bilder und Wörter produzieren Vermischung heißt: kein einzelnes Medium hat noch die Vorherrschaft alle Medien beeinflussen und bestimmen einander = universales Medium entsteht Bezugnahmen (Medien beziehen sich auf andere Medien) sind anstelle von Realität getreten Heißt das, dass sich zeitgenössische Kunst nur noch mit sich selbst beschäftigt? Kann denn diese Art von Kunst Menschen ohne Kunstbezug erreichen? Gleichung für Kunst des 20. Jahrhunderts / moderne Ästhetik der industriellen Gesellschaft: "Maschinen, Materialien, Menschen" (Frank Lloyd Wright, Architekt, 1930) Link Gleichung für Kunst des 21. Jahrhunderts: "Medien, Daten, Menschen" (P. Weibel) [?] moderne Kunst und moderne Welt und kapitalistische Welt-Ökonomie stehen zu einander in logischer Verbindung
Transportkiste mit 36 zerlegten Stühle inklusive Schrauben
Transportkiste mit 36 zerlegten Stühle inklusive Schrauben
Fließbandarbeiter, um 1913 in Automobilfabrikation von Henry Ford
Fließbandarbeiter, um 1913 in Automobilfabrikation von Henry Ford

Montag, 20. April 2015

Kurs Praktiken des schon Fertigen in der zeitgenössischen Kunst Link (Vorbereitung für Referat) bisher zugeordnet 1 Urinal: Urinoir, Duchamp Marcel Duchamp , 1917 2 Flaschentrockner: Porte-Bouteilles, 1914, Duchamp 3 Fahrrad: Marcel Duchamp, Roue de Bicyclette, 1913 4 Autoreifen: Sylvie Fleury, Fountain PKW Yard, 1961, Allan Kaprow 5 Tasse (allerdings ohne Fell): Meret Oppenheim Meret Oppenheim , 1936 6 Schneeschaufel: Marcel Duchamp, In Advance of the Broken Arm, 1915 7 Stuhl: Conversation, Ange Leccia, 1987 Bertrand Lavier, Charles Eames Charles und Ray Eames Peinte, 1991 Joseph Kosuth Joseph Kosuth , One and Three Chairs, 1965 8 Kleiderbügel: Man Ray Man Ray , Equation-Obstruction, 1920 9 Hammer, Flasche: Man Ray, Le Manche dans la Manche, 1921 10 Waschmittelboxen: Brillo Boxes, Warhol Andy Warhol , 1964 11 Filzrolle: Beuys Joseph Beuys , um 1960 12 Baskettball: Du Neo Geo de Ben, Ben Vautier Ben Vautier , 1986 Jeff Koons Jeff Koons , Basketball, 1985 13 Staubsauger: Jeff Koons, New Hoover Convertibles, 1981 und 1987 Jeff Koons, New Hoover Convertibles, 1984 Jeff Koons, New Hoover De Luxe Shampoo Polishers, 1980 und 1986 14 Eimer: Jeff Koons, Pail, 1986 15 Kühlschrank: Bertrand Lavier, Brandt Haffner, 1984 Betrand Lavier, Potsdamer Platz oder Zanussi, 1996.jpg 16 Fernsehgerät (ohne Nägel): Günther Uecker Günther Uecker , TV Fernsehen auf Tisch, 1963 17 Besen: Jasper Johns, Fools House, 1962 18 Neonröhre: Jasper Johns, Lightbulb, 1960 Jasper Johns, Flashlight, 1960 Dan Flavin Dan Flavin , the diagonal of may 25, 1963 (to Constantin Brancusi), 1963 19 Coca Cola: Clive Barker, Two Cokes, 1968 20 (Wand)uhr: Arman, Paradoxe du Temps, 1960 21 Teebeutel (laut Beschreibung): Tiravanijas, 1998 22 Kuscheltier: Bertrand Lavier, Teddy, 1994 Kurs Jahrhundert des Readymade Ready-made Link Begriff "ready-made" fertig von der Stange, gebrauchsfertig, konfektioniert, Fertigware, ready-made solution (Schubladenlösung) Link industrielle Produktion ohne spezieller Nachfrage (wartet auf Käufer) 1 Produktion auf Vorrat / in Erwartung eines Absatzes Friedrich Gottlob Hoffmann (1741 - 1806, Leipziger Kunsttischler) 1. Möbelkatalog (1789): Bestellung nach Größe und Holzsorte 2. Möbelkatalog (1795): Lieferung unverzüglich in Aussicht gestellt, meiste Stücke vorrätig Transportkiste mit 36 zerlegten Stühle inklusive Schrauben Link thonet-stuhl.jpg Michael Thonet (1796 - 1871, deutscher Tischlermeister und Gründer der Gebrüder Thonet Bugholzmöbel-Fabrik) modulares System: Montierung Stuhl Nr. 14 (heute 214) vor Ort Prinzip IKEA IKEA : Verlagerung der arbeitsintensiven Endmontage an Konsumenten 2 Serienfertigung zur Preisreduktion Fließbandarbeiter, um 1913 in Automobilfabrikation von Henry Ford Link fordismus-k.jpg "Fordismus" Gegentrend: Customisation Versprechen auf Individualität Individualität "Build your own BMW" Link Gegeneffekt: Ausfransen von Markenidentität durch Ausweitung der Produktpalette Kofigurations-Stress als Konsumhinderniss Duchamp 1915 / 1916 von Paris nach NY, wegen Weltkrieg Präfabrikation der Ware in USA viel weiter fortgeschritten als in Europa (Kulturschock Duchamp?)
Furniture Sculpture/Untitled painting, 1988 - 2000, 231 x 231 x 125 cm, Stühle aus Bali
Furniture Sculpture/Untitled painting, 1988 - 2000, 231 x 231 x 125 cm, Stühle aus Bali
Installationsansicht, John Armleder, © Tate Liverpool, 2006
Installationsansicht, John Armleder, © Tate Liverpool, 2006

Samstag, 11. April 2015

Kurs Praktiken des schon Fertigen in der zeitgenössischen Kunst Link (Vorbereitung für Referat, siehe auch Besuch Galerie Karin Sutter Link, Basel, 27.2. mit kreisförmigem Spiegelabdruck und schwarz gepunkteten Flächen) notiert Link Galeristin E-Mail geschrieben mit Frage nach Titel und Jahresangaben der gezeigten Arbeiten aktuell Arbeiten in Zürich Link und Basel Link John Michael Armleder John Michael Armleder (* 1948, schweizerischer Konzeptkünstler, Performance Performance - und Objektkünstler, Maler, Bildhauer Bildhauerei und Kunstkritiker) Link entwickelt minimale Eingriffe und raumfüllende Installationen Auftritte als Musiker und mit Happenings in den 1960er (von John Cages beeinflusst) an Fluxus Fluxus -Aktionen beteiligt 1969 Gründung der Fluxus-Bewegung nahestehenden Künstlergruppe Ecart mit Patrick Lucchini und Claude Rychner produzierten u. a. Super-8 Filme Furniture Sculpture/Untitled painting, 1988 - 2000, 231 x 231 x 125 cm, Stühle aus Bali Link Link furniture-sculpture-k.jpg "Wenn die Künstler verschwänden, würde die Kunst von anderen gemacht, mit einem anderen Bewusstsein, anderen Mitteln und anderen Materialien. Der Künstler als Individuum erfüllt lediglich eine Funktion. Er dient als Werkzeug […]" (Interview mit Christian Bernard und Françoise Ninghetto) Link "Möbel-Skulpturen": malte Gouache auf Stuhl (unter Namen "Furniture Sculpture" zu Markenzeichen geworden) aus "Groupe Ecart" ging "Galerie Ecart" hervor (1973 - 1980) Galerie Ecart veranstaltete Ausstellungen und Performances von u. a. Beuys Joseph Beuys , Cage John Cage und Warhol Andy Warhol in Genf Ende 1970er entfernte er sich von Fluxus-Bewegung begann reduzierte, flächige, am Minimalismus Minimalismus orientierte Bilder zu malen neben Leinwand Lochplatten und alte Möbelstücke als Malgrund Rauminstallationen: abstrakte Bilder in Verbindung mit gebrauchten Wohnungseinrichtungen entwickelt in den 1980er die "Furniture Sculptures" (greift Fragen des Ready-made Ready-made auf) A 1987 kaufte er gebrauchtes Wandregal, auf dem mehr als 25 gebrauchte Stühle ausgestellt waren ("FS 172") B 1990 3 Teppichrollen aus Restposten aufrecht hingestellt ("FS 234") "[Nahm] Sylvie Fleury beim Wort, als sie ihn darauf hinwies, dass die Teppichzylinder wie Objekte für eine Ausstellung aussahen. Nach Aussage des Künstlers sein erstes Werk, das er weder produziert noch dazu die Idee hatte." Link diese und weitere Arbeiten: beständiges Wechselspiel zwischen Kunst und Leben, zwischen High und Low, zwischen Ironie und Pathos Spiel mit Assoziationen und Kunstgeschichte Nähe zur Ästhetik von Dada Dadaismus und Fluxus Installationsansicht, John Armleder John Armleder , © Tate Liverpool, 2006 Link tate-liverpool-armleder-k.jpg 2005 arrangierte er ausgestopfte Waldtiere, laufende Fernsehgeräte, Spiegel Spiegelbild , Blumensträuße, Weihnachtsbäume, Holzscheide, blinkende LCD-Lampen und Tierfelle gruppierte sie zu irritierenden Rauminstallationen (Tate Gallery, Liverpool Link) "abstrakt, reine Form und sonst nichts", Ausstellung "I’m Late, I’m Late, I’m Running For A Date", Galerie Andrea Caratsch, Zürich Grundprinzip des Surrealismus Surrealismus (Magritte René Magritte ) Ausstellungsansichten Galerie Mehdi Chouakri, 2015 Link Kunstverein Hannover, 2006 - 2007 Link
Skulptur aus Styropor, Kommilitone
Skulptur aus Styropor, Kommilitone
Vorschau Idee Rahmung (Fotomontage)
Vorschau Idee Rahmung (Fotomontage)

Mittwoch, 4. Februar 2015

Geradenbild Geradenbild Link (gestern zwei Bilder zur HGB gebracht) Meerbild geplottet Gedanken zu Folien-/Druck-/Farbtests Standpunkt Link Einige dieser Bilder entstanden, weil ich sehen wollte, wie sich Papier wellt, wenn nasse Farbe drüber gepinselt wird. Wie Schatten hinter der transparenten Folie erscheinen. An welchen Stellen mit der Zeit wieder die Farbe abblättert. Wie Licht reflektiert wird und natürlich wie die gewählte Farbe mit dem Motiv des Totenschädels korrespondiert. Schon vor dem Besuch der Warhol Andy Warhol -Ausstellung in Chemnitz war für mich der Totenschädel Totenmaske für die Darstellung der eigenen Vergänglichkeit Vergänglichkeit ein beliebtes Motiv. Überraschenderweise hatte Warhol auch mit transparenter Folie experimentiert. In diesem Moment Moment stellte ich fest, dass all die Abbildungen im Internet, in Katalogen und auf Postkarten in keinster Weise die Materialität Materialität einer Arbeit wiedergeben können. Der Pinselstrich, welcher Rillen hinterlässt. Die Folie, die durch Aufdruck Schatten erzeugt. Die deutlich sichtbare Mehrschichtigkeit. All dies fehlt in den endlos vielen Darstellungen und macht jene - für mich zumindestens - langweilig. Jetzt verstehe ich auch, warum ich bisher noch recht wenig mit moderner Kunst anfangen konnte. Ich sah zumeist nur Abbildungen von jenen. Leblos. Auch wenn ich vieles noch nicht verstehe oder überhaupt einer Bedeutung beimessen würde, in Realität werden viele Arbeiten zumindest eines: Lebendig. Bild nur mit Linien geplottet (um herauszufinden, wie lange das Gel hält) Klasse Bildende Kunst Link Besprechung Arbeiten Kommilitone Kommilitone Skulptur aus Styropor, Kommilitone Link skulptur-k.jpg Einzelgespräch Mark Link weniger Arbeiten zeigen; nur die, die mir vollendet erscheinen zum Rundgang im Flur zwei bis vier Arbeiten auf zwei Flächen (nicht drei) im spannenden Verhältnis positionieren (nicht nur nebeneinander, eventuell Bereich über Türen nutzen) Signatur Künstlersignatur (hinten inklusive Datum, Name ausgeschrieben, als Beleg fotografieren und Foto anheften)? 1 Exemplar + Künstlerexemplar (Ausnahme durch bestimmte Themenwahl möglich) Geraden-Selbstbildnis Selbstbildnis 100 x 70 cm rahmen (heute noch nach Möglichkeiten schauen) Rahmung: weiß oder helles Holz, sehr schlank ohne Abstand zum Rand (kein Passepartout und ähnliches) Abstandshalter 4 mm (wegen Feuchtigkeit) Frage an Fachhandel: Thema Feuchtigkeit; Rückplatte aus Karton oder anderem Material optimaler? Eigenschaften verwendeter Stift zum Plotten herausfinden kleine Foliendruck-Arbeiten (3 Stück) überlegen, wie zu rahmen (auch ohne Passepartout) Selbstbildnis mit Totenschädel 70 x 50 cm Rahmung neu überdenken nach dem Rundgang: überlegen, welches Motiv zwingend notwendig mit dieser Technik gemacht werden muss (Plotter Plotter , Geraden) und umsetzen Fahrt zum Rahmenhersteller Vorschau Idee Rahmung (Fotomontage) Link Link testrahmung-k.jpg Ergebnisse: 1 1 x Bilderrahmen 100 x 70 cm, weiß 2 300 g weißes Karton als Platte hinter Bild 3 300 g weißes Karton zum Plotten dadrüber 4 4 x 4 m Holzleisten zwischen Papier und Glas 5 Holzleiste weiß lackieren/matt 6 zur Sicherheit noch 170 g Papier kaufen (vielleicht geht 300 g nicht beim Plotter) 7 mit neuem Kugelschreiber plotten ("dokumentenecht")
Skull, 1976, Andy Warhol
Skull, 1976, Andy Warhol

Sonntag, 1. Februar 2015

Ausstellung Andy Warhol Andy Warhol Link Werkgruppe "Death and Disaster", Kunstsammlungen Chemnitz Link Skull, 1976, Andy Warhol Link skull.jpg begann sich 1962/63 mit Katastrophen, Tod Sterben und Unglück auseinanderzusetzen Bilder wurden vor allem in USA zunächst abgelehnt erst 1964 konnte er Ileana Sonnabend (1914 - 2007, Galeristin) Link überzeugen, Bilder in Galerie zu zeigen in Europa positiver aufgenommen (Hintergrund jahrhundertealte Tradition der bildhaften und literarischen Darstellung des Todes)
Density (organisiertes Rauschen)
Density (organisiertes Rauschen)
TV-Décoll/age no. 1, 1958 - 1963, Wolf Vostell
TV-Décoll/age no. 1, 1958 - 1963, Wolf Vostell
Lee Friedlander mit laufenden Geräte in menschenleeren Räumen
Lee Friedlander mit laufenden Geräte in menschenleeren Räumen

Montag, 1. Dezember 2014

TV Fernsehen Interventionen Link Kurs Televisionen in Kunst, Technik und Ökonomie Link Weltmacht Fernsehen 1960er meinungsbildende Macht, über Print und Radio hinweg 1960er pro Familie rund 5 h Fernsehen ab 1957 zunehmend in Farbe (in Deutschland bis 1963 nur 1 Kanal in schwarzweiß / Abendstunden) Differenz zwischen USA und Europa weiterhin gültig USA: mit privatwirtschaftlichem / kommerziellen Boom (öffentliche Stationen marginal) Europa: Staat als Träger für Podcast-Medien gesehen TV vom Standpunkt Kunst: "hoffnungsloses Medium" kaum Phasen der Offenheit und kreativen Suchen Manifest Manifest der Futuristen Futurismus : "La Radia", 1933 Link "Radio-Televesiva", Vorstellung von Massenevents (siehe Fernsehstuben) Lucio Fontana Lucio Fontana mit "Das Manifest des Movimento Spaziale im Fernsehen", 1952 Link Umberto Eco Umberto Eco "Das offene Kunstwerk" Link Karl Otto Götz (1914, Hauptvertreter abstrakter Kunst und Informels in Deutschland und Lyriker des Surrealismus Surrealismus ) Link Density (organisiertes Rauschen) Link density.jpg etwas Ähnliches wie das Fernsehbild wollte er analog herstellen (handgemachte Computeranimation) TV-Décoll/age no. 1, 1958 - 1963, Wolf Vostell Wolf Vostell Link tv-decoll.jpg Malerei mit "live" TV-Bild Spiel mit Präsenz des Mediums / keine Beeinflussung von Fernsehbild Tom Wesselmann Tom Wesselmann , Teil des Interieurs Propeller Paintings, ca. 1964/65, Lawrence Weiner Link Testbild (eigentlich zum kalibrieren der Bildschirmoberfläche gedacht) Autovision, 1962 - 1964, Karl Gerstner Link Lee Friedlander mit laufenden Geräte in menschenleeren Räumen Link friedlander.jpg Verarbeitung von TV Material am Beispiel Kennedy Dennis Hopper mit "Kennedy Suite", 1963, No 1 - 8 Link Bruce Conner mit "Television Assassination" Link Andy Warhol Andy Warhol mit "Flash - November 22, 1963", 1968" Link
Ausgabe Januar 1973
Ausgabe Januar 1973
Andy Warhol's TV, mit Maura Moynihan, Andy Warhol
Andy Warhol's TV, mit Maura Moynihan, Andy Warhol

Dienstag, 25. November 2014

TV Fernsehen Interventionen Link Kurs Televisionen in der Kunst Link Andy Warhol Andy Warhol und das Fernsehen Link "Andy Warhol's Interview", seit 1969 Link Ausgabe Januar 1973 Link andy-warhols-interview.jpg Warhol: "[…] Tonbänder eröffnen tolle Möglichkeiten für Interviews mit den verschiedensten Berühmtheiten. Ich begann über eine Zeitschrift mit nichts als Interviews nachzudenken. Dann kam John Wilcock eines Tages vorbei und fragte mich, ob ich eine Zeitung mit ihm gründen würde. Ich sagte ja." "In the future everyone will be world-famous for 15 minutes." Link Shows Hintergrund: 1970er Jahre Einführung Kabelfernsehen Lokalsender entstehen 1 "Andy Warhol's Fashion" ab 1979 (10 Episoden), wöchentlich 1/2 h Themen: Mode, Makeup, Supermodels, Kleidung 2 "Andy Warhol's TV" Andy Warhol's TV, mit Maura Moynihan, Andy Warhol Link andy-warhols-tv.jpg 80 Episoden 3 "ANDY WARHOL'S FIFTEEN MINUTES" 1985 für MTV produziert, wöchentliche Ausstrahlung Vortrag Gerry Schum Gerry Schum Vorschläge für Aufsatz Was war die Rolle Schums? Was die der Künstler? Unterschiede Arbeiten / Arten auflisten / analysieren Übersetzung Kunst ins Fernsehen versus TV-Arbeiten Geradenbild Geradenbild Link Termin kommende Woche mit Hötte, Pen-Plotter Plotter verschiedene Stifte / Papiere zum Test sammeln (Kugelschreiber, Filzstifte Buntstift , Bleistifte, dickes Papier, transparentes Papier, …)
Untitled (Facial Hair Transplants), 1972, Ana Mendieta
Untitled (Facial Hair Transplants), 1972, Ana Mendieta
OPALKA 1965 / 1 - ∞, 2008, Roman Opalka
OPALKA 1965 / 1 - ∞, 2008, Roman Opalka
The Andy Warhol Diaries
The Andy Warhol Diaries

Sonntag, 8. Juni 2014

Selbst Link Kurs Selbst und Selbstbeobachtung Link (Selbstrecherche) Das Selbst in den Künsten (siehe Eintrag 29.4.) Untitled (Facial Hair Transplants), 1972, Ana Mendieta Ana Mendieta Link ana-mendieta.jpg Chantal Michel Link schlüpft in Körper / Arbeiten anderer Künstler (u. a. "Die Nacht", Ferdinand Hodler (1853 - 1918) Link Link) vergleiche Cindy Sherman Cindy Sherman OPALKA 1965 / 1 - ∞, 2008, Roman Opalka Roman Opalka Link Link roman-opalka.jpg "The Personal Analytics of My Life", Stephen Wolfram Link E-Mail-Archiv seit 1989 notiert Link EMA Friedrich Fröhlich (electronic mail archiv) weiter programmieren Link Visualisierung Tageszeit, Anzahl/Tag, Relation eingehende/ausgehende Nachrichten The Andy Warhol Diaries Link Link andy-warhol-diaries.jpg "the ultimate self-portrait", 807 Seiten 24. November 1976 - 17. Februar 1987 (bis kurz vor Tod Sterben ) Telefon Warhol / Hackett Montag - Freitag (Wochenend-Erlebnisse am Montag beschrieben) Selfie Kultur Link Analyse Selfies: Städte, Geschlechter, Zustand Augen/Brille/Mund/Emotionalität Fragen aus E-Mail von Meyer-Krahmer 1 Auf welche Aspekte, Dimensionen, Ebenen des Selbst beziehen sich die Arbeiten? 2 Welche Rolle spielen die KünstlerInnen in den Arbeiten? Welche Formen von Sichtbarkeit / Unsichtbarkeit lassen sich finden und was bedeuten sie im Hinblick auf die Thematisierung eines "Selbst"? 3 Wie verhält es sich mit der These von Groys, dass uns das Selbst nur als mediale Oberfläche begegnet? Wie würden Sie diese These angesichts der unterschiedlichen verwendeten Medien beurteilen? Link "Was steckt dahinter?" (Phänomenologie der Medien) "submedialer, kosmischer Raum, der üblicherweise hinter der medialen Oberfläche des Himmels verborgen bleibt" 4 Bei welchen der künstlerischen Praxen würden Sie von einer "Technologie des Selbst" im Sinne Foucaults sprechen? Spielen die Paradigmen "Sorge um sich" und/oder "Erkenne dich selbst" eine Rolle? Michel Foucault Michel Foucault , Problematik der Konstitution (Zusammensetzung) von Subjektivität "Und zu diesem Zweck habe ich die Objektivierungsformen untersucht, die den Menschen zum Subjekt machen." Link Subjektivität: Beziehung von (menschlichen?) Individuen zu sich selbst "Selbst" nicht gegeben, sondern wird gestaltet (durch Art und Weise Lebensführung) aktuelle Entwicklung Selbstkult: "wahres Ich" entdecken wollen klassisch-antike Antike Tradition: das Selbst wie ein Kunstwerk aufbauen und erschaffen "Lebenskunst heißt, Psychologie zu töten und aus sich heraus wie auch zusammen mit anderen Individuen, Wesen, Beziehungen, Qualitäten hervorzubringen, die keinen Namen haben." (vorbeugend gegen Selbstinszenierung Inszenierung ) 5 Wie verhalten sich langfristige Selbst-Projekte (Opalka, Warhol) zu kurzfristigen? 6 Inwiefern spielt die Selbst-Inszenierung als KünstlerIn eine Rolle? 7 Wie verhalten sich die Arbeiten zu den Traditionen des Selbstporträts Selbstbildnis und der Autobiographie? 8 Wie verhalten sich Warhols Beschreibungen des Alltags zu denen, die Foucault in den "Technologien des Selbst" als Verfahren der "Sorge um sich" bezeichnet? "Sorge um sich" bei antiken Griechen Griechen und Foucault: kein egoistischer Selbstkult "indem sie sich um sich selbst sorgt [die Sorge], auch um den anderen und die anderen sorgt." [?]
Copley-Book, 1966 ausgeliefert, Dieter Roth
Copley-Book, 1966 ausgeliefert, Dieter Roth
Snow-Buch, 1964/69, Dieter Roth, © Estate of Dieter Roth
Snow-Buch, 1964/69, Dieter Roth, © Estate of Dieter Roth
Cindy Sherman, © Metro Pictures, Sprüth Magers
Cindy Sherman, © Metro Pictures, Sprüth Magers
S.O.S. Starifikation, 1974, Hanna Wilke
S.O.S. Starifikation, 1974, Hanna Wilke
Baum des Lebens, 1976, Farbfotografie, Ana Mendieta, © The Estate of Ana Mendieta Collection
Baum des Lebens, 1976, Farbfotografie, Ana Mendieta, © The Estate of Ana Mendieta Collection

Dienstag, 29. April 2014

Friedrich Fröhlich, faul faul Selbst Link Kurs Selbst und Selbstbeobachtung Link (Selbstrecherche) vorgezogenes Thema vom 10.6.: An- und Abwesenheit des Selbst in den Medien und Künsten (vervollständigen im Juni mit themenspezifischen Arbeiten) Dieter Roth Dieter Roth (1930 - 1998) Link geometrische Arbeiten, orientiert an "Zürcher Konkreten" (schweizerische Kunstströmung der Malerei) Link Copley-Book, 1966 ausgeliefert, Dieter Roth Link copley-book.jpg mit 112 Blättern unterschiedlichen Formats (Texte, Zeichnungen, Fotos, Collagen, …) Snow-Buch, 1964/69, Dieter Roth, © Estate of Dieter Roth Link snow.jpg Arbeiten aus organischen Materialien und aus Lebensmitteln beidhändige Schnellzeichnungen Assemblagen Link mit gefundenem Material und Abfällen Multimediale, installative und biografische Arbeiten, publizierte Tagebücher Dorothy Iannone (* 1933 in Boston, Malerin, Grafikerin, Objekt- und Videokünstlerin) Link Thema: sexuelle Befreiung mit autobiografischen Bezügen Medien: Bild-Schrift-Klang-Objekte, Künstlerbücher, Videoinstallationen Cindy Sherman Cindy Sherman , © Metro Pictures, Sprüth Magers Link sherman.jpg Cindy Sherman, Fotokünstlerin (* 1954 in Glen Ridge, New Jersey) Link Link Link Selbstporträts Selbstbildnis / Frauenrollen mit Perücken, Schminke und Kleidung S.O.S. Starifikation, 1974, Hanna Wilke Link hanna-wilke.jpg 10 Selbstporträts in unterschiedlichen Klischeeposen wie Cowgirl, Model, mit Lockenwicklern Körper mit kleinen Objekten beklebt (Kaugummi), vaginale Form Baum des Lebens, 1976, Farbfotografie, Ana Mendieta Ana Mendieta , © The Estate of Ana Mendieta Collection Link baum-des-lebens.jpg Ana Mendieta (1948 - 1985, US-amerikanische Performancekünstlerin) Suche nach Herkunft und Identität Interesse an Wechselbeziehung zwischen Ritualen und Skulptur, zwischen Körper und Natur Material: eigener Körper, Blut, Feuer, Erde und Wasser ("Körperbilder", vergängliche "Erdkörper"-Skulpturen) Themen: Leben und Tod Sterben , Wiedergeburt und spirituelle Transformation Link Link weitere behandelte Künstler: On Kawara On Kawara , Adrian Piper, Jürgen Klauke, Vito Acconci, Bruce Nauman Bruce Nauman , Andy Warhol Andy Warhol , Marina Abramovic Marina Abramovic , Orlan, Mark Dion
Rrose Sélavy (Marcel Duchamp), 1921, Fotografie Man Ray
Rrose Sélavy (Marcel Duchamp), 1921, Fotografie Man Ray
Selfperformance (Ausschnitt), 1972/73, Jürgen Klauke
Selfperformance (Ausschnitt), 1972/73, Jürgen Klauke

Dienstag, 8. April 2014

Selbst Link Kurs Selbst und Selbstbeobachtung Link E-Mail mit Informationen zu Kurs flüchtiges Phänomen: das "Selbst" eine zentrale Aporie Link menschlichen Daseins Gedanken festgehalten seit der Antike Antike durch u. a. Xenophon (griechischer Politiker, Feldherr und Schriftsteller), Lucius Annaeus Seneca (römischer Philosoph, Dramatiker, Naturforscher, Staatsmann und Stoiker Link), Epiktet (Philosoph, Stoiker) Selbst: "Sorge um sich" Vermittlung Grundlagen: antike Philosophie, Mystik, Augustinus (lateinischer Kirchenlehrer der Spätantike), Michel de Montaigne (1533 - 1592, Jurist, Politiker, Philosoph und Begründer der Essayistik Link), Jean-Jaques Rousseau Henri Rousseau (französischer Schriftsteller, Philosoph, Pädagoge, Naturforscher und Komponist der Aufklärung), Psychoanalyse Sigmund Freud , Michel Foucault Michel Foucault (1926 - 1984, Philosoph, Psychologe, Historiker, Soziologe), Hirnforschung, Kognitionswissenschaften Link Beispiele künstlerischer Beobachtungen des "Selbst" in unterschiedlichen Medien Fragen: "Worauf beziehen sich AutorInnen, KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen, wenn sie Aussagen über das 'Selbst' treffen - auf Gefühle, Träume, Vorstellungen, Ereignisse / Handlungen? Wo also treffen wir auf das oder unser 'Selbst'? Lässt es sich darstellen, beschreiben, abbilden und wenn ja, wie?" Rrose Sélavy Marcel Duchamp (Marcel Duchamp), 1921, Fotografie Man Ray Man Ray Link rrose-selavy.jpg Rembrandt Rembrandt van Rijn Selbstbildnisse, Inszenierungen, Maskenspiele "ICH + ICH", serielle fotografische Arbeiten, Jürgen Klauke Link Link Selfperformance (Ausschnitt), 1972/73, Jürgen Klauke self-performances.jpg Interview "Multiple Multiples Identitäten und Geschlechter" Link Andy Warhol Andy Warhol : serielle Selbstporträts Selbstbildnis Siebdrucke und Polaroids "Ich als Maske Maske " über 80 Studenten im Raum, dicht aneinandergedrängt verlasse in der Pause das Seminar E-Mail an Dozenten, ob ich mit in den Seminar-Verteiler aufgenommen werden kann, damit ich mir Thematik selber erarbeiten kann
Pierre Bourdieu
Pierre Bourdieu
Freakstars 3000, DVD
Freakstars 3000, DVD

Samstag, 7. Dezember 2013

TV Fernsehen Interventionen Link Kurs TV Interventionen Link Pierre Bourdieu, frz. Soziologe Link "Über das Fernsehen", 1998 Link Pierre Bourdieu pierre-bourdieu.jpg Vorträge, die im Privatfernsehen ausgestrahlt wurden Präsentationsform selbst festgelegt, ohne Einmischung des Senders 4 Kapitalsorten: ökonomisches Kapital Kapital , kulturelles Kapital, soziales Kapital, symbolisches Kapital soziales Kapital: Substrat ist Netz sozialer Beziehungen (Freundeskreis etc.) Struktur der Gesellschaft erklären symbolisches Kapital: Gegenpart zum ökonomischen Kapital vieles lässt sich nicht in monet Claude Monet ären Verhältnissen ausdrücken "Image" symbolische Gewalt: anerkannte Gewalt, Unterschied zwischen nackter und symbolischer Gewalt Habitus: Ausdruck für Auftreten oder Benehmen eines Menschen, Vorlieben und Gewohnheiten Fernsehen in Frankreich der 1990er staatliche und private Sender, Privatisierung im Kommen primitive Eigenschaften des Menschen werden durch Fernsehen geweckt Fernsehen bietet große Möglichkeit der Demokratisierung Vorträge kein persönlicher Angriff, sondern Kritik am System Fernsehen "Das Fernsehstudio und seine Kulissen" Nachrichten und Talksendungen im Blickpunkt: unsichtbare Zensur Selbstzensur Themen gegeben Konformismus Konformismus , Selbstzensur, Stellenunsicherheit (Journalisten, Reporter) ökonomische Abhängigkeiten Sponsoren, "unsichtbare Mechanismen" Themen werden zwar berührt, aber nicht kritisch behandelt, Infotainment Boulevardisierung journalistischer Beiträge "Verstecken durch Zeigen" "Brille des Journalisten" Dramatisierung alltäglicher Tristesse Jagd auf und Fokus auf Ungewöhnliches Gegenbeispiel "24 h Berlin" Link "Ein Tag im Leben. Menschen, Geschichten, Wirklichkeit. 24 Stunden - so wie sie sind." Journalisten "in-Formation" "zirkuläre Zirkulation der Nachricht" homogene Produkte / Quellen und Wettbewerb wechselseitige Bespielung Fernsehen schreibt Realität vor Konflikte entstehen "Wirklichkeitseffekt" Dringlichkeit und "fast-thinking", Zeitdruck durch Einschaltquote Widersprüche und Spannungen Zwänge durch Beziehungen: Konkurrenz, Einverständnis faktische Gefangenheit (nur scheinbare Autonomie und Möglichkeiten) Suche nach Möglichkeiten Problem Einschaltquote zu entgehen YouTube YouTube -Stars im Internet ist Einschaltquote oft wichtiger als das Thema Informationen für Leistungsnachweis / großer Schein Diskussionsstränge aus Seminar einpflegen Beitrag zum "Ende des Fernsehen" schreiben mit eigenen Ansätzen, Beispielen, Kategorisierungen Christoph Schlingensief Christoph Schlingensief Link "Bitte liebt Österreich" Link 12 anmoderierte Asylbewerber beziehen Container Containerspiele öffentliche Asylverfahren Übertragung aus dem Container rund um die Uhr im Internet Sieger: Geldgewinn und Einheirat in Wahlheimat möglich "talk 2000", im Privatfernsehen gezeigt führt vor, wie wenig es noch um Inhalte geht Inszenierung Inszenierung , keine Talkshow Sensationsgeilheit bei Sendungen wie "Andreas Türck" Austauschbarkeit der Sendungen/Themen/Moderatoren Talk 2000 "Tiere die besseren Menschen?": in Sendung spielt Thema aber keine Rolle mehr Schlingensief verlässt Sendung, Moderation muss Gast übernehmen Schweigen teil der Sendung: Dauerberieselung unterbrochen stellt auch Gäste bloß (Beate Use, Thema "Ansteckung durch Sex ohne Kondom in Filmen") schafft davor aber erst eine Vertrauensbasis unerwartete Übergriffe (auch inszeniert) U3000: "Aus einer regulären U-Bahn der Linie 7, Britz-Süd nach Berlin-Spandau, zeigt Schlingensief, die hässliche Fratze der Spaßgesellschaft." Link Freakstars 3000 Link Freakstars 3000, DVD freakstars3000.jpg in Behindertenwohnheim Leute akquiriert Castingshow Anspruch: Behinderte in Gesellschaft über das TV mit einbinden "Ihr seid krank, wir gesund" "Problem der Nicht-Behinderten" Andy Warhol Andy Warhol Vorreiter mit "Andy Warhol's T.V.", aber nicht so radikal radikal "Retro Soap Opera", ab 1937 Umschaltung vom Schwarzweiß- zum Farbbild mit Countdown im französischen TV SMC TV, 2004 - 2007 Link "reality meta show" Artikel auf frieze.com: "Broadcast News" Link
Das Zauberglas
"Das Zauberglas"
Der Künstler ist anwesend
"Der Künstler ist anwesend"

Donnerstag, 11. April 2013

Kurs Standby Link Workshop SCREENTEST #4 Konzept für eigene Arbeit in der 3.-Semester-Ausstellung schreiben Thema: Standby; freie Arbeit; Entwürfe; Ausstellungsort genau beschreiben; bis zum 16.5. ausdrucken und vorstellen englische Begriffe: Screentest, Standby und mehr; auf Anfrage bei Screentest Hinweis auf Andy Warhol Andy Warhol "Screen Tests" Link; Standby benutzt, da deutsche Wörter nicht so pregnant; bei Spiel mit den Wörtern: richtig; aber Wörter sollten nicht nur wegen der "Coolness" Verwendung finden Kunstlehre Link Workshop Screentest: Wir präsentiert man gut Arbeiten? Konzeption eigener Arbeiten (ohne bereits eine Arbeit vorliegen zu haben); Entwurfstechniken Videobeispiele für die Frage "Wie würdet ihr sie präsentieren?" "Das Zauberglas" zauberglas.jpg A "Das Zauberglas" von Bjørn Melhus Bjørn Melhus (1991) Link Link: Ansicht in wandgroßer Projektion sowie in einem kleinen Monitor B "the oral thing" von Bjørn Melhus Link: über den Beamer sowie über einen quadratischen kleinen "Museums"-Bildschirm gesehen Röhrenmonitor: skulpturale Eigenschaften; TFT / Beamer: Bild steht im Vordergrund, "nackt" C "Six Apartments" von Reynold Reynolds (2007) Link; Künstlervorgabe für Präsentation: kleiner Raum, schwarz gestrichen, Projektion wandfüllend, mit schwarzem Vorhang vor Eingang D "Banlieue du Vide" von Thomas Köner (2004) Link: wurde in Kinos gezeigt; sphärischer Ton, laut, einlullernd; kleiner Monitor = ungeeignet; mit und ohne Kissen zum Hinsetzen E "World Trade Center" von Andree Korpys und Markus Löffler Link: nicht raumfüllend, da es mit großem Gebäude nicht konkurrieren kann; "kleine" Menschen aus Vogelperspektive wirken einprägsamer; auf 8 mm gefilmt F "Spookspeak" von Katherine McInnis: Filtersystem mit "bad words"; Liste dargestellt und vorgelesen Link Hauptfrage: Wo muss mein Video laufen? Notizen machen zu "Aus dem Leben eines Flugbegleiters" Möglichkeit A: kleiner Monitor auf Podest; Draufsicht auf Handy; Original Handygröße; Klingelton aus 1 Lautsprecher direkt neben Monitor; Ergebnis: erreicht nie eine reale Installation (würde es aber gerne); nicht einnehmend, "Macht" des Handys kann nicht demonstriert werden Möglichkeit B: in Bearbeitung Kurs DIRECT ACTION 2013 Link während des Monats der Performance Performance in Berlin Link Link Thema dieses Jahr: Performance und Sprache Link (Website jedoch unverständlich) Beispiele gezeigt vom vergangenen Jahr: Katrin Herzner mit "OST" Link Marion Ritzmann Link Angebot des "Büro für Kunstvermittlung" (Oliver Breitenstein): "Ich schaue Kunst auch für Sie!" Link "Ich nenne es Arbeit!" Link "Tegel Drone" Link "Der Künstler ist anwesend" derkuenstleristanwesend.jpg "Der Künstler ist anwesend" von Florian Kuhlmann Link notiert Link Ich sehe über Webcam den Raum und beschreibe ihn von zu Hause aus; die Anwesenden im Raum hören meine Beschreibung (von ihnen selber) notiert Link "Hört mich wer?" "Hört mich wer?" "Hört mich wer?"; nur sagen, wenn niemand im Raum ist / Lautsprecher aus sind notiert Link Sprechen, wenn niemand zuhört (nachts) notiert Link Alle Floskeln aus Sätzen rausschneiden: schauen, was passiert

Montag, 3. Dezember 2012

Kurs Zufall Zufall - Beifall - Abfall Link interdisziplinäres Malerei-Medienkunst Medienkunst -Projekt in Planung notiert Link Das teuerste Kunstwerk aller Zeiten: selber kreieren; Countdown-Zähler Kunstmarkt Kunstmarkt Link "Die Millionenblase / Zerplatzte Träume am Kunstmarkt", Ben Lewis, 2008 Link "Die Milliarde für ein Kunstwerk werden wir noch erleben" "Wie bei kleinen Jungs: meiner ist größer als deiner!" Kunst als Währung als Spekulationsobjekt Geheimniskrämerei "Geld zu verdienen ist Kunst", Andy Warhol Andy Warhol die Praxis des Höchstbietenden: Galerien halten die Preise der von ihnen vertretenen Künstlern hoch "Wer jemand 1 Million bezahlt, ist das Kunstwerk 1 Million wert" notiert Link eigene Arbeiten an Leute, die ich kenne, verkaufen (ich gebe ihnen in bar das Geld, welches sie mir danach wieder für den "Kauf" geben) Tim Noble & Sue Webster Link "keine Gesetze gegen Monopole auf dem Kunstmarkt" Krebsgeschwür Kunstmarktentwicklung?