Notizen:2023-03-212023-03-202023-02-282023-01-242023-01-222023-01-202022-06-292022-06-29„Das ist meine tote Oma. Von ihr hab ich am Totenbett viele Fotos gemacht. Die hab ich dann groß ausgedruckt und im Atelier hin gehangen. Nach diesen Fotografien hab ich dann den Kopf modelliert. Ich konnte mich lange nicht entscheiden, wie ich den Hals modelliere. Als Endstück. Am Anfang hatte ich noch ihren Kragen mit modelliert. Weil den fand ich sehr eindrücklich, auf dem Totenbett. Am Ende habe ich mich dagegen entschlossen. Der Kopf ist ein in sich geschlossener … ein in sich geschlossenes Objekt. Bei diesem Kopf hab ich auch das erste Mal schwarze Farbpigmente mit dem Gips gemischt. Da finde ich interessant, dass die Schatten ganz anders sind als bei weißem Gips. Da sind die Flächen nicht so schnell ersichtlich. Was aber durch den Lack ein bisschen zurückgenommen wird. Weil die Oberfläche glänzt. Ich kann immer noch nicht verstehen, wie unterschiedlich eine Person aussehen kann. Einmal, wenn sie lebt. Und dann, wenn sie im Totenbett liegt. Die Haut fällt schlaff nach hinten. Das Fleisch zieht sich nach hinten. Der Mund wird nach hinten gezogen. Die Schminke fehlt! Der Lippenstift!“