Gespräch mit mir
Oma-Kopf
Relief
Vom Objekt zum Relief
Plastilin
- Anders als beim zweiten Oma-Kopf, den ich jetzt so gut wie fertig habe, ...
- Und ihn abgießen möchte.
- ... liegt der andere ... ähm ... halbe Kopf noch auf der Ablage.
- Aber ich hab ihn auch noch einmal hervorgeholt.
- Ich MÖCHTE ihn auf jeden Fall abgießen.
- Ich finde die Idee auch gut, dass nur der vordere ...
- Also dass das Gesicht abgebildet ist.
- Und der Kopf mit ihrem blauen Pullover endet.
- Pause.
- Es ist auch eine Plastik, ein Objekt, welches ich gerne einfärben würde.
- Wo ich auch ihre richtigen Haar...
- Es waren keine Klammern!
- Es waren ...
- Diese gewundenen Dinger, damit ihr Haar gelockt wird!
- Pause.
- Die will ich da noch mit befestigen.
- Da hab ich die Form schon so gemacht, dass sie ranpassen.
- Pause.
- Auch die Brille möchte ich anbringen.
- Da hab ich bereits die Bügel ... ähm ... abgetrennt.
- Weil die Ohren sind in dem Fall nur noch angedeutet und die ... ähm ... Metallstreben enden sozusagen im Gips.
- Pause.
- Auch den Lippenstift von ihr hab ich ja aufgehoben!
- Den hab ich, als sie auf dem Totenbett lag, gefunden und mitgenommen.
- Pause.
- Das heißt, es wird dann eine ... ähm ... ja ... eine MASKE werden.
- Die auch hingehangen wird!
- An die Wand.
- Pause.
- Da ist die Oberfläche jetzt noch nicht einheitlich.
- Vielleicht lasse ich das sogar so.
- Weil die ist dann nebensächlich.
- Als bei den ersten beiden Köpfen.
- Hier geht es dann ja eher um das Einfärben und ...
- Ja ...
- Es ist ...
- Pause.
- Aber auch hier erkenne ich immer noch Oma.
- Also wo sie noch lebte.
- Wo ihre Muskulatur noch funktionierte.
- Ihr Gesicht hatte noch die LEBENDIGE Form.
- Also wo noch keine Haut schlaff nach hinten fiel.
- Pause.
- Die hat ja auf den Fotos mich auch angeguckt, als ich die Fotos von ihr gemacht hatte.
- Pause.
- Was ich hier ganz neu mache, neben den Objekten, die ich versuche mit einzubauen, ist der Halsabschluss.
- Dass das in eine zweidimensionale Fläche übergeht.
- Von einer dreidimensionalen Form aus.
- Pause.
- Von vorne sieht das gut aus.
- Von seitlich merke ich, dass ich versuche, viel mehr Ebenen auf eins zwei Ebenen zu reduzieren.
- Also wie bei einem Relief.
- Pause.
- Da werde ich noch gucken, ob der Abschluss stimmig ist.
- Pause.
- Ich muss glaube ich einfach immer solche Sachen lange liegen lassen.
- Das ist ja der Vorteil bei Plastilin.
- Es bleibt einfach so.
- Wie auch beim Wachs!
- Anders als beim Ton, wo ich ja immer wieder ihn befeuchten muss.
- Und es dann zu Schimmelbildung kommen kann.
- Aber hier ... Die können einfach liegen bleiben, solange bis ich merke: JETZT kann ich weiter machen!
- Jetzt SEHE ich wieder etwas!
- Jetzt WEISS ich, wohin ich gehen will!