Klasse Bildende Kunst
HGB Leipzig

Mensch und Maschine, Lem

Konstellation s-f-s-f, 50 x 50 x 0,6 cm, Farbe auf Sperrholz, Inkjetdruck auf Holzleisten, 30
Konstellation s-f-s-f, 50 x 50 x 0,6 cm, Farbe auf Sperrholz, Inkjetdruck auf Holzleisten, 30

Dienstag, 10. November 2015

weißer Sprühnebel verhüllt verhüllt den Raum und legt sich auf die Möbel notiert Link zukünftig nicht mehr im Raum sprühen Konstellation s-f-s-f, 50 x 50 x 0,6 cm, Farbe auf Sperrholz, Inkjetdruck auf Holzleisten, 30 konstellation6-k.jpg Schellbach Termin wegen Einzelgespräch vorgeschlagen Mensch und Maschine, Lem Link 11 in Zukunft für Maschine leichter Menschen nachzuahmen, als anders herum Vorteil Rechenleistung Computer hervorgehoben Beispiel Berechnung Situation Kosmos Kosmos in 100 Milliarden Jahren (dafür hätten hunderte Mathematiker über hunderte von Jahren benötigt) aber: Compuersimulation von Evolutionsprozessen findet vorläufig ausschließlich "im Inneren" der Maschinen statt Kluft zwischen realer Welt (Körper und Geist) und numerischer Welt (Materie und Information) könnte behoben werden kleine, pseudolebende "Geschöpfe" könnten gezüchtet werden (allerdings tot, nur aus Elektronik bestehend) "quasi-mechanische Evolution" / "informatisch-elektronische Evolution" / "molekulare Quantenevolution" könnte von Menschen kontrolliert und gesteuert werden irgendwann aber abgekapselt von menschlichem Einfluss "spontane Initiative" zeigen kann der Menschheit Vor- und Nachteile bringen (in Roman "Fiasko" militärische Auswirkungen nachgegangen) "Fiasko" (1986): realer, nicht märchenhafter Science-Fiction-Roman versucht mögliches Szenario wissenschaftliche fortgeschrittene Zukunft der Menschheit zu schildern Link 12 lebendige Datenverarbeitung / Bioevolution begann auf der Stufe molekularer Autoreplikatoren (Fähigkeit, Kopie von sich selbst anzufertigen) daraus entstand genetischer Code Link führte zu Amöben (Einzeller, die Gestalt ständig ändern), Pflanzen, Tiere und den Menschen Mensch führt Datenverarbeitung in Computer fort (beschleunigt, wie es das Leben an sich nicht hervorgebracht hätte) Weiteres gehört dann zur "transbiologische Informatik" (jenseits von DNA) Information wird mit Information gekreuzt, ohne Last des Körperlichen sollten Computer diesen Zustand verlassen, wären es "Technobionten" (totgeboren, aber lebendig) Mikroleben > Makroleben > Technobionte (für ihn logische Schlußfolgerung) Mensch wäre nicht Ziel, sondern Zwischenschritt der Evolution (ein "Vorspiel" zur noch kommenden Phase) könnte den Kosmos betreten (Mensch körperlich, geistig und psychisch nur schlecht dafür geeignet) menschlicher (sterblicher) Verstand würde ersetzt werden ("höhnischer Beigeschmack")
Arbeit aus schwarzen Serie, Pierre Soulages
Arbeit aus schwarzen Serie, Pierre Soulages
Schwarzraum - Weißraum, 1972/1975, Günther Uecker
Schwarzraum - Weißraum, 1972/1975, Günther Uecker
Konstellation f-s-h-v, 50 x 50 x 0,6 cm, Tempera auf Sperrholz, 30
Konstellation f-s-h-v, 50 x 50 x 0,6 cm, Tempera auf Sperrholz, 30

Montag, 9. November 2015

Kurs Jahrhundert des Readymade Ready-made Link (Hausarbeit weiter bearbeitet, animiert durch Treff mit Daniels Dieter Daniels ) Link 1 x Daumennagellänge Alkohol Whisky Kurs Farbe Weiss Link Film "Alles kommt aus dem Schwarz und verliert sich im Weiß", ARTE, 2012 Link Pierre Soulages Pierre Soulages (* 1919, französischer Maler und Grafiker) Arbeit aus schwarzen Serie, Pierre Soulages Link pierre-soulages.jpg neben Hans Hartung Hauptvertreter abstrakt-ungegenständlichen Richtung französischer Gegenwartsmalerei Kompositionen mit breiten schwarzen Balkenformen vor hellem Grund arbeitet mit Licht, was reflektiert wird Fred Kelemen Link Schwarzraum - Weißraum, 1972/1975, Günther Uecker Günther Uecker Link schwarzraum-k.jpg nicht angressive Farben: Schwarz und Weiß (Lagerfeld) Ad Reinhardt Ad Reinhardt (1913 - 1967, US-amerikanischer Farbfeldmaler, Karikaturist und Kunsttheoretiker) "Grau ist offen" umsetzen Link Leuchtkasten, sehr grelles Licht durch Gegenlicht werden davor montierte Geraden komplett schwarz Film "Freistil oder Was die Waschmaschine träumt", ARTE Link Schneekristalle Link entstehen in Wolke (Kügelchen aus Staub und Wasser formt sich immer wieder um, bis Urkristall mit sechseckigen Grundfläche entsteht) Forscher unterscheiden zwischen 80 verschiedene Kristallformen Mensch und Maschine, Lem Link aus "Die Technologiefalle", Essays versucht durch Beweisführung den Unterschied zwischen Mensch und Maschine offenzulegen 1 "Der Mensch als Maschine", Lamettrie (18. Jahrhundert, französischer Philosoph und Materialist) Was heißt dem Menschen "gleichwertig"? Eigenschaften Mensch und andere Lebewesen: lebendgebärdender Säuger, ausgestattet mit Organen Unterschied: Geist / Gehirn Gehirn 2 Alan Turing Alan Turing : Ist es möglich, einen "endlichen Automaten" zu konstruieren, der im Gespräch nicht von Menschen unterscheidbar ist? Lem hat viel darüber mit anderen diskutiert überlegt, dass Maschine immer aufgedeckt würde, wenn verlangt wird, dass eine Geschichte, ein Witz oder ähnliches mit eigenen Worten wiedergegeben werden soll Maschine wiederholt alles am ehesten wortwörtlich Mensch: erinnert sich nicht an den genauen Wortlaut, sondern an den Sinn (versteht den Text) Dilemma: Wie können wir uns davon überzeugen, ob die Maschine "Computer" überhaupt etwas versteht? "etwas verstehen": besitzt mehrere Ebenen und Arten Computer fehlt Selbsterhaltungstrieb "nur wer erfolgreich frißt oder erfolgreich ausweicht, ist am Leben geblieben" 3 Selbsterhaltungstrieb ließe sich in gewisser Form den Computer "beibringen" Douglas R. Hofstadter beschreibt, wie er in einem Versuch Mensch von Maschine unterscheiden sollte Studenten antworteten ihm so, dass er glaubte, mit einem Computer zu reden Computer können immer bessere Simultanten sein 4 Maschine kann ein geschickter "Betrüger" sein erkennt an Häufigkeit bestimmter Worte, was für ein Thema besprochen wird und reagiert darauf dementsprechend (ohne es jedoch zu verstehen) 5 nicht nur Maschine ist entscheidend, sondern auch der Gesprächspartner Mensch (Dummkopf oder Genie Genie ) 6 Mensch beschäftigt sich zu viel mit Möglichkeiten des Computers als mit Funktionsweise des Gehirns Lem schreibt über Versuch sich als alternder Mensch an Namen zu erinnern wie gesuchter Ausdruck dann doch "auftaucht", ist ihm nicht verständlich Unzuverlässigkeit bei Beherrschung des gespeicherten Informationsvorrats im Gehirn sinnvoll können auch unbewusste Handlungen sein (zwar nicht bewusst abgespeichert, aber dennoch vollführt) offene Frage: zweigeteiltes Gehirn (medizinisch trennbar in zwei "Geiste") 7 hält Turing-Test nicht mehr für geeignet Frage für Philosophen: "Wozu zum Teufel brauchen wir eigentlich eine Maschine die den Menschen so hervorragend simuliert, dass sie in ihrem sprachlichen Verhalten nicht mehr vom Menschen unterscheidbar ist?" Vorteile Mensch und Vorteile Computer hervorheben, Nachahmung nicht sinnvoll 8 Einfluss der Menschen auf Tumore (je nach Zustand des Geistes anders) 1/3 des Lebens verbringt Mensch im Schlaf Computer schlafen nicht, Menschen würden ohne Schlaf nicht länger als eine Woche überleben Warum Träume wichtig, bisher nicht geklärt 9 Turing-Test wird nicht klären können, ob Computer ein Bewusstsein haben oder nicht bedeutet von Maschine besiegt zu werden Demütigung? 10 berichtet über erten von Computer geschriebenen "Liebesroman" viele Menschen wollen Romane kaufen, wo Autor = Maschine Computer werden im Porno-Bereich eingesetzt für Lem eine "der größten Entäuschungen" Kluges muss und wird anscheinend immer Dummes / Primitives mitschleppen (weiter bei Abschnitt 11) Einzelgespräch Ohme Link sein Programmabschnitt zur Abfrage und Neuberechnung von Geraden in bestimmtem Bereich eingefügt o. T. Link Geradenbild Geradenbild Link gepunktete Konstellation fertig gestellt Konstellation f-s-h-v, 50 x 50 x 0,6 cm, Tempera auf Sperrholz, 30 Link konstellation5-k.jpg Punkt, die über den Rand hinausgehen, ließen sich einfach teilen neue Konstellation angefangen (herausragende Geraden, komplett weiß, nur Schatten sichtbar)