Klasse Bildende Kunst
HGB Leipzig

Aristoteles

Konstellation s-f-f-v-k, Acryl auf Leinwand
Konstellation s-f-f-v-k, Acryl auf Leinwand
Konstellation v-v-v-v, Acryl auf Malplatte
Konstellation v-v-v-v, Acryl auf Malplatte

Sonntag, 22. November 2015

Geradenbild Geradenbild Link (gestern) zweimal Leinwände 40 x 40 cm und zweimal Malplatten 40 x 40 cm gekauft Konstellation s-f-f-v auf Leinwand umgesetzt Konstellation s-f-f-v-k, Acryl auf Leinwand konstellation-s-f-f-v-k.jpg Transparenter Lack porös, wenn im Trocknungsprozess (Überstreichen erzeugt Klümpchen) Pinselführung parallel zu Geraden und sonstigen Rändern künftig nur noch parallel zur eigentlichen Geradenlinie, also in jeweils zwei Richtungen erstes Ergebnis nicht weiter bearbeiten (nur noch lackieren) Konstellation v-v-v-v, Acryl auf Malplatte konstellation-v-v-v-v-k.jpg Hylemorphismus Link zentrale Lehre in Aristoteles Aristoteles Philosophie Link Hyle (Materie) und Morph (kleinste bedeutungstragende Einheit) endliche Substanzen bestehen aus zwei verschiedenen Prinzipien 1 Stoff oder 2 Materie ("hylē") und Form ("morphē") Wie ist Werden möglich? Werden verstanden als Entstehung und Veränderung Eleaten (philosophische Schule in griechischer Antike Antike , Vorsokratiker): Werden weder aus absolutem Sein noch aus absolutem Nichtsein möglich Aristoteles nimmt ein "Mittleres" zwischen Sein und Nichtsein als Voraussetzung für Werden an in Gegensätzlichkeit von Seiendem und Nichtseiendem vollzieht sich Werden notiert Link Mittleres im Künstlerischen: Geraden erkennbar, aber Geraden selber nicht gezeichnet, nur Umgebung (bereits mehrfach umgesetzt) mit Lack arbeiten: komplett einfarbig ("Nichtsein"), Lack matt = Umgebung, Lack glänzend ("Sein") = Geraden transparenter Schlauch (PVC) als Gerade, beinhaltet Materie (wie Erde/Lehm, Wasser/farbige Flüssigkeit) Schlauch mit |-Feuer-|-Wasser-|-Luft-|-Erde-| (durch 3 Schlauchverbinder getrennt), ergibt "Sein" (Vier-Elemente-Lehre) dem Werden Zugrundeliegende = Materie alles (Natur oder menschliche Kunst), was entsteht oder sich ändert trägt Materie in sich Materie (Erz) in Verbindung mit Form = Ding (Statue) Zusammensetzung ständigem Wandel unterworfen Veränderlichkeit: Zusammengesetztheit aus Materie und Form vier Arten von Veränderung = vier Arten von Materie 1 substantiale Veränderung = Werden und Vergehen 2 quantitative Veränderung = Wachstum und Abnahme 3 qualitativen Veränderung 4 Ortsveränderung für Aristoteles substantiale Unveränderlichkeit der Himmelskörper (innerlich ausgestiegen)

Dienstag, 30. September 2014

Standpunkt Link Arbeitsvorbereitung Projekt mit Marios Marios Überlegung "Zeit" Bewegung ist das Sichtbarmachen von Zeit vergangene, aktuelle und zukünftige Bewegung (im deterministischen System) nachvollziehbar erzeugt Bewegung Vergänglichkeit Vergänglichkeit ? Zeit nicht direkt erfahrbar voranschreitend fließend, ohne wirklichem Übergang Raum und Zeit voneinander abhängig (Relativitätstheorie) Wie kann vor Entstehung der Zeit etwas entstanden (Bewegung) sein? Punkt => Linie Gibt es den Augenblick? Das JETZT? Alterungsprozess und Entstehung von Neuem = Zeitphänomene Altern Atome oder die kleinsten Teilchen? Oder wandeln sich nur die Verbindungen? Vergangenheit nur über Auswirkung und Gedächtnis indirekt erfahrbar (Erinnerung) Mensch nimmt nur Vergangenes wahr (maximal mit Lichtgeschwindigkeit, nie die Gegenwart) Zukunft ist nur ein menschliches Konstrukt (Erwartung) Wissenschaft Link Zeit Link Zeit mit Naturvorgängen und menschliches Erleben und Handeln verknüpft Vorsokratiker: Bleibendes (Sein) und Veränderungen (Werden) Platon Platon charakterisiert Zeitmodi: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft Aristoteles Aristoteles : Zeit als "Zahl der Bewegung" Zeitpunkte ("Jetzt") nicht Einheiten der Zeit, sondern Grenzen von Zeitintervallen Plotin (205 - 270 n. Chr., antiker Philosoph): Gegenüberstellung Zeit und Ewigkeit Augustinus betont Rolle des Bewusstseins in Zeitwahrnehmung Gegenwart = Umschlagpunkt von Vergangenheit und Zukunft (Vergangenheit ist nicht mehr, Zukunft noch nicht) argumentiert für Anfang der Zeit, die mit Welt geschaffen worden sein soll heute Begriff von Physik bestimmt Leibniz: relationaler Charakter der Zeit (Ordnung des Nacheinanderkommenden) Newton: Zeit ontologisch selbstständig (absolut) Kant Immanuel Kant : Raum und Zeit keine Gegenstände, sondern Instrumente zur Ordnung aller Erfahrungen in Relativitätstheorie Gleichzeitigkeit bezugssystemabhängig Wandern des Jetzt-Punktes ohne Gegenstück in Physik Zeit = objektiv (real) oder = nur existent im Erleben der Menschen?
Jean-Jacques Rousseau, Pastell von Maurice Quentin de La Tour , 1753
Jean-Jacques Rousseau, Pastell von Maurice Quentin de La Tour , 1753
René Descartes, Stich von Balthasar Moncornet
René Descartes, Stich von Balthasar Moncornet
römische Kopie eines griechischen Platonporträts
römische Kopie eines griechischen Platonporträts

Donnerstag, 10. April 2014

Selbst Link Kurs Selbst und Selbstbeobachtung Link (Selbstrecherche) da Seminar mit ca. 90 Studenten überfüllt, Überlegung, ob ich anhand Verteiler Thematik für mich selber bearbeite Jean-Jacques Rousseau, Pastell von Maurice Quentin de La Tour Link, 1753 rousseau.jpg "Bekenntnisse", Autobiographie in 2 Teilen mit je 6 Büchern Link Link 1. Teil: 1712 - 1741, 2. Teil: 1741 - 1765 das gesamte Leben / das psychologische Selbstverständnis zum Gegenstand "Ich beginne ein Unternehmen, das ohne Beispiel ist und das niemand nachahmen wird. Ich will meinesgleichen einen Menschen in der ganzen Naturwahrheit zeigen, und dieser Mensch werde ich sein. Ich allein." Link "Bin ich auch nicht besser, so bin ich doch anders." "Ich habe nichts Unrechtes verschwiegen, nichts Gutes übertrieben" "Ich kostete meiner Mutter das Leben, und meine Geburt war mein erstes Unglück." René Descartes René Descartes , Stich von Balthasar Moncornet descartes.jpg René Descartes, Begründer Rationalismus Link Selbstgewissheit des Ichbewusstseins (erstes Prinzip seiner Philosophie): "cogito ergo sum" ("ich denke, also bin ich") Geist und Materie: zwei wechselwirkende Substanzen "Abhandlung über die Methode des richtigen Vernunftgebrauchs" (1637) "So wollte ich, weil unsere Sinne uns bisweilen täuschen, annehmen, dass kein Ding so wäre, wie die Sinne es uns vorstellen lasse" römische Römer Kopie eines griechischen Platonporträts Link platon.jpg Platon, Geisteswissenschaftler Schüler von Sokrates Sokrates , Lehrer von Aristoteles Aristoteles Aus Platons Werken (Echtheit bezweifelt Link): Alkibiades Link fiktives Gespräch zwischen Philosophen Sokrates und Jugendlichen Alkibiades Was erkennt man, wenn man sich selber erkennt? (nicht verstanden)