Ordnung, die
Wenn mir als Kind die Unordnung im Kinderzimmer zu viel wurde, räumte ich auf. Alles, was auf dem Schreibtisch und dem Fußboden herumlag, warf ich in den Mülleimer. Ohne Rücksichtnahme. Das konnte auch eine teure Armbanduhr sein. Hauptsache der Schreibtisch war leer.
Um Überforderung zu vermeiden, besitze ich wenige Gegenstände. Dafür hat jeder Gegenstand einen festen Platz. Einige dieser Gegenstände stehen in einem bestimmten Winkel zum Rest der Wohnung. Andere Gegenstände stehen in bestimmten Abständen zueinander.
Einmal wollte mein Freund meinen Campingstuhl auf unserem Balkon zur Seite räumen. Das führte zu einer Auseinandersetzung. Er konnte nicht nachvollziehen, warum der Stuhl genau in diesem Winkel und mit diesem Abstand zur Hauswand steht. Ich werde nervös, wenn ein Gegenstand nicht mehr auf seinem angestammten Platz steht.
Ein anderer Gegenstand ist nach der Gestaltung des Bodens ausgerichtet, auf dem er steht. Der Gegenstand ist eine große Vase meiner verstorbenen Oma. Der Boden ist eine Ablage im Bad. Der Boden besteht aus 54 Mosaiksteinchen. 9 Mosaiksteinchen in der Breite und 6 Mosaiksteinchen in der Tiefe. Die große Vase ist zu den 54 Mosaiksteinchen zentriert ausgerichtet. Das Zentrum liegt also bei 4,5 Mosaiksteinchen in der Breite und 3 Mosaiksteinchen in der Tiefe. Die große Vase ist mit Verzierungen bemalt. Also darf die große Vase nicht irgendwie gedreht sein. Die große Vase meiner verstorbenen Oma ist so zum Boden ausgerichtet, dass die Verzierung genau bei 4,5 Mosaiksteinchen geteilt wird.
Ein Ort in unserer Wohnung ist nicht ordentlich. Das ist das Küchenregal. Da stehen Gläser, Tüten, Dosen und Töpfe wild durcheinander. Bei diesem Küchenregal habe ich resigniert. Ich weiß aber von Paaren, bei denen die Wohnung allgemein unordentlich ausschaut. Das ist bei meiner älteren Schwester und einer Schwägerin so. Beide haben unordentliche Männer. Mein Freund ist zum Glück ordentlich. Der regt sich nur auf, wenn ich Brotkrümel, heruntergefallene Nudeln und Apfelstiele mit dem Fuß unter den Küchenschrank schiebe. Obwohl es doch dann ordentlicher ausschaut.
Um Überforderung zu vermeiden, besitze ich wenige Gegenstände. Dafür hat jeder Gegenstand einen festen Platz. Einige dieser Gegenstände stehen in einem bestimmten Winkel zum Rest der Wohnung. Andere Gegenstände stehen in bestimmten Abständen zueinander.
Einmal wollte mein Freund meinen Campingstuhl auf unserem Balkon zur Seite räumen. Das führte zu einer Auseinandersetzung. Er konnte nicht nachvollziehen, warum der Stuhl genau in diesem Winkel und mit diesem Abstand zur Hauswand steht. Ich werde nervös, wenn ein Gegenstand nicht mehr auf seinem angestammten Platz steht.
Ein anderer Gegenstand ist nach der Gestaltung des Bodens ausgerichtet, auf dem er steht. Der Gegenstand ist eine große Vase meiner verstorbenen Oma. Der Boden ist eine Ablage im Bad. Der Boden besteht aus 54 Mosaiksteinchen. 9 Mosaiksteinchen in der Breite und 6 Mosaiksteinchen in der Tiefe. Die große Vase ist zu den 54 Mosaiksteinchen zentriert ausgerichtet. Das Zentrum liegt also bei 4,5 Mosaiksteinchen in der Breite und 3 Mosaiksteinchen in der Tiefe. Die große Vase ist mit Verzierungen bemalt. Also darf die große Vase nicht irgendwie gedreht sein. Die große Vase meiner verstorbenen Oma ist so zum Boden ausgerichtet, dass die Verzierung genau bei 4,5 Mosaiksteinchen geteilt wird.
Ein Ort in unserer Wohnung ist nicht ordentlich. Das ist das Küchenregal. Da stehen Gläser, Tüten, Dosen und Töpfe wild durcheinander. Bei diesem Küchenregal habe ich resigniert. Ich weiß aber von Paaren, bei denen die Wohnung allgemein unordentlich ausschaut. Das ist bei meiner älteren Schwester und einer Schwägerin so. Beide haben unordentliche Männer. Mein Freund ist zum Glück ordentlich. Der regt sich nur auf, wenn ich Brotkrümel, heruntergefallene Nudeln und Apfelstiele mit dem Fuß unter den Küchenschrank schiebe. Obwohl es doch dann ordentlicher ausschaut.