Frisur, die
Das Haar wächst jeden Tag 0,3 mm. Nach 30 Tagen ist das Haar um 9 mm gewachsen. Das Haar steht dann über den Ohren und lässt sich nicht mehr mit Haarwachs stabilisieren. Das ist der Zeitpunkt, wo ich über einen Termin beim Friseur nachdenke. Ich rufe ungern beim Friseur an. Telefonieren stresst mich. Und es stresst den Friseur. Denn der schneidet mit hoher Wahrscheinlichkeit gerade Haare und muss dann zwei Sachen gleichzeitig machen.
In Berlin ließ ich mir immer von einem Mann die Haare schneiden. Sein Friseursalon in der Stresemannstraße war spärlich möbliert. Der Friseur besprach nur das Nötigste mit mir. Außerdem wartete kein anderer Kunde im Friseursalon. Ich glaube, dafür fehlten die Stühle. Diesen Friseur mochte ich. Ihn gibt es heute noch. Andere Kunden scheinen den Mann also auch zu mögen.
In Leipzig hatte ich ein Problem. Mein Friseur war eine Frau. Sie wollte viel reden. Und sie war vollbusig. Immer wenn ich auf dem Stuhl saß und die Friseurin neben dem Stuhl stand und redete, berührte ihr Busen meine Schulter. Ich denke, dass ich deshalb unter dem Friseurumhang schwitzte. Vom vielen Reden und Berühren fuhr ich erschöpft und patschnass nach Hause.
Wegen der vollbusigen Frau, dem vielen Reden und dem Schwitzen unter dem Friseurumhang kaufte ich mir einen Haarschneider. Meine Frisur wurde durchgängig 3 mm lang. Ich finde meine Schädelform schön. Deshalb gefällt mir der radikale Kurzschnitt. Nur einmal fühlte ich mich unwohl. Da sollte ich für Oma eine kommentierte Ausgabe von Hitlers Mein Kampf beim Buchhändler abholen. Das war in Thüringen. Und da sind radikale Kurzschnittfrisuren beliebt. Und das Buch Mein Kampf bestimmt auch.
Als ich mit meinem Freund zusammenzog, wurde er mein Friseur. Aus einer radikalen Kurzhaarfrisur wurde wieder eine Frisur mit Fassonschnitt und gewachstem Deckhaar. Meinen Freund muss ich für einen Termin nicht anrufen. Wenn einer von uns redet, dann bin ich das. Schwitzen tue ich auch nicht. Denn ich habe beim Haareschneiden nur eine Unterhose an. Außerdem ist mein Freund nicht vollbusig.
In Berlin ließ ich mir immer von einem Mann die Haare schneiden. Sein Friseursalon in der Stresemannstraße war spärlich möbliert. Der Friseur besprach nur das Nötigste mit mir. Außerdem wartete kein anderer Kunde im Friseursalon. Ich glaube, dafür fehlten die Stühle. Diesen Friseur mochte ich. Ihn gibt es heute noch. Andere Kunden scheinen den Mann also auch zu mögen.
In Leipzig hatte ich ein Problem. Mein Friseur war eine Frau. Sie wollte viel reden. Und sie war vollbusig. Immer wenn ich auf dem Stuhl saß und die Friseurin neben dem Stuhl stand und redete, berührte ihr Busen meine Schulter. Ich denke, dass ich deshalb unter dem Friseurumhang schwitzte. Vom vielen Reden und Berühren fuhr ich erschöpft und patschnass nach Hause.
Wegen der vollbusigen Frau, dem vielen Reden und dem Schwitzen unter dem Friseurumhang kaufte ich mir einen Haarschneider. Meine Frisur wurde durchgängig 3 mm lang. Ich finde meine Schädelform schön. Deshalb gefällt mir der radikale Kurzschnitt. Nur einmal fühlte ich mich unwohl. Da sollte ich für Oma eine kommentierte Ausgabe von Hitlers Mein Kampf beim Buchhändler abholen. Das war in Thüringen. Und da sind radikale Kurzschnittfrisuren beliebt. Und das Buch Mein Kampf bestimmt auch.
Als ich mit meinem Freund zusammenzog, wurde er mein Friseur. Aus einer radikalen Kurzhaarfrisur wurde wieder eine Frisur mit Fassonschnitt und gewachstem Deckhaar. Meinen Freund muss ich für einen Termin nicht anrufen. Wenn einer von uns redet, dann bin ich das. Schwitzen tue ich auch nicht. Denn ich habe beim Haareschneiden nur eine Unterhose an. Außerdem ist mein Freund nicht vollbusig.