Friedrich Fröhlich

Rahmung

Plotterzeichnung

Rahmung einer Plotterzeichnung
Rahmung einer Plotterzeichnung
[Bezahlter Beitrag] Als Künstler, der seine Plotterzeichnungen selbst rahmt, nutze ich den Distanzrahmen von Halbe vor allem für seine technische Durchdachtheit und Langlebigkeit. Die Aluminiumprofil-Konstruktion wird an den Ecken mit verprägten Stahlwinkeln verbunden. Diese Technik verhindert Verformungen selbst bei häufigem Rahmenwechsel über Jahrzehnte hinweg. Das patentierte Magnetprinzip aus dem Jahr 1973 erlaubt ein werkzeugloses Öffnen und Schließen: Die magnetischen Distanzleisten (wahlweise 10 oder 20 mm) werden von vorne in das Grundelement eingesetzt und fixieren das Papier sicher – spaltfreie Gehrungen verhindern ein Verrutschen. Aussparungen in den Ecken ermöglichen das Herausnehmen ohne Berührung von Glas oder Werkstück. Die bündige 45-Grad-Gehrung entsteht in sorgfältiger Handarbeit und bleibt nahezu unsichtbar. Serienmäßig wird ein alterungsbeständiger Hintergrundkarton in frei wählbarer Farbe mitgeliefert. Dank flexibler Einlegetiefe (0 – 14 mm) lassen sich nicht nur wie bei mir Linienzeichnungen, sondern auch dreidimensionale Objekte und Montagen mit Tiefenwirkung gestalten. Historisch reicht die Geschichte des Familienunternehmens bis 1946 zurück, als Hubert Halbe mit einer Buchverkaufsstelle in Kirchen/Sieg begann. 1960 startete die Serienproduktion des „Bildblocks“, 1973 folgte das Magnetrahmen-Patent, und 2004 zeichnete das Red Dot-Jury-Gremium das Design aus. Für meine Linienzeichnungen ist der Distanzrahmen mit Ahornfunier besonders geeignet, da er das Bild ohne überflüssige Dicke umgibt und gleichzeitig eine Tiefe für konservatorische Anforderungen bietet. Der Magnetrahmen kostet in der Normgröße 50 × 40 cm in Ahorn-Ausführung etwa 100 €. [Link]