- Ich habe mir jetzt ein Gerät gekauft, mit dem ich auf Papier normal zeichnen kann.
- Das wird automatisch gespeichert als Vektorgrafik.
- Dabei sind mir jetzt einige Sachen aufgefallen, die genau zu mir passen!
- Auf der einen Seite: Ich kann nur KLEINE Bilder machen.
- Im A5-Format machen.
- Ich wähle mir also einen kleinen Ausschnitt vom Körper aus, zeichne den, …
- Nehme mir ein neues Papier und klebe es an das alte Papier.
- Und zeichne dann die neue Stelle.
- Pause.
- Womit ich nicht klar komme, ist, wenn ein GROSSES Papier da ist.
- Und ich sozusagen schon am ANFANG den Überblick haben soll, was wohin soll.
- Und so baut sich LANGSAM das Bild auf.
- Es endet dort, wo ich sage: JETZT ist es genug!
- Pause.
- Dann ist mir noch aufgefallen, dass ich ein Problem habe, eine Arbeit zu verkaufen, die ich nur EINMAL habe.
- Das ist bei Zeichnungen der Fall!
- Und da ich das jetzt aber mit dem Plotter noch einmal ausgeben kann, kann ich eine Arbeit weggeben und kann die selbe Arbeit behalten.
- Pause.
- Neben der kleinen Zeichenfläche, die ich nutzen kann und wo ich viele kleine Zeichenflächen aneinanderreihe, mag ich es …
- Am Computer zu experimentieren!
- Pause.
- Wenn ich das nur auf Papier zeichne, ohne es zu digitalisieren, hab ich nur EINE Möglichkeit. Außer ich fange den Prozess von vorne noch einmal an.
- Dazu fehlt mir aber die GEDULD!
- Pause.
- So kann ich aber die SELBE Zeichnung, die ich händisch gemacht, habe …
- Noch einmal!
- Noch einmal!
- Noch einmal!
- … zerteilen, zerschneiden, neu positionieren, vergrößern, verkleinern, drehen, verzerren, …
- Das heißt, ich habe unglaublich viele Möglichkeiten, mit der Zeichnung, die ich händisch mache, VIELE Sachen zu machen!
Friedrich Fröhlich, 39
Tusche auf Papier
, 1+I