Also eigene Zeichnungen, wo ich nicht versuche ... äh ... die Wirklichkeit durch Schatten, Perspektive und so weiter darzustellen.
Also die kann ich BLOSS akzeptieren, wenn ich die nicht BEWUSST mache.
Und das ist zum Beispiel bei den Spiegelzeichnungen so.
Wo ich ja vor dem Spiegel zeichne, mit einem Auge zugekniffen.
Wo mir ja von Anfang an bewusst ist, es KANN nur falsch oder anders aussehen.
Genauso verhält es sich mit den Plastiken.
Solange ich mich versuche auszuschalten ... Also die bewusste Beobachtung von etwas ausschalte ... Und die Übertragung ausschalte ...
Solange kann ich auch abstrakter arbeiten.
Oder FALSCHER.
Pause.
Dabei entstehen ja eigentlich die spannenderen Arbeiten!
Also die mir auch bei anderen gefallen!
Und die ich auch gerne mehr machen würde wollen!
Pause.
Ich hänge mich aber ...
DADURCH, dass ich mir ... ähm ... die Wachsköpfe eben normalerweise von Angesicht zu Angesicht anschaue und das Bedürfnis habe, es immer RICHTIG zu machen, ...
Oder korrekt zu arbeiten!
Was das auch immer heißt.
Ich EIFERE etwas hinterher, was ich gar nicht ERFÜLLEN kann!
Pause.
Und deshalb dauert es auch so lange, oder deshalb werden viele Plastiken nicht fertig!
Weil ich anders als bei Zeichnungen, sie nicht akzeptieren kann.
Ich nehme keine Umwege und kann sie deshalb nicht akzeptieren.
Das wäre zum Beispiel, wenn ich mir sage, ich kneife ein Auge beim Modellieren zu.
Oder ich modelliere nur nach Spiegel.
Oder ich schließe die Augen und versuche nur durch die Vorstellung, wo meine Hand ist, zu modellieren.
Das würde auch funktionieren!
Pause.
Ich bin mir SICHER, dass das Ergebnis für mich selbst sehr interessant sein würde und mich überraschen würde.
Mir gefallen ja die Arbeiten, die mich selbst überraschen.
Wo ich selbst nicht das Gefühl habe, dass ich nur etwas gemacht habe nach dem Handwerk oder dem Können.
Wo unglaublich viel ZUFALL oder NICHTWISSEN eine Rolle spielt!
Und ich kann das aber nur bis zum Ende treiben, wenn ich auf dem Weg dahin nicht ständig hinschaue und das kritisch betrachte.