Gespräch mit mir
Sprache der Bildhauer
- Fünf Uhr früh, im Bett.
- Gähne.
- Vor nem richtigen Bildhauer hab ich schiss, Begriffe zu verwenden, die ich ... ähm ... denke etwas sorglos zu benutzen.
- Denn was ist eine RICHTUNG?
- Was ist eine FORM?
- Wo verwende ich den Begriff BEWEGUNG?
- Kann ich sagen SPIEL?
- Spiel der Formen?
- Was sind GEGENBEWEGUNGEN?
- Ist das, was ich asymmetrisch benenne, ... äh ... Asymmetrie?
- Ist meine Begründung, die Ohren nicht auszumodellieren, im Ungefähren zu lassen, gut?
- Pause.
- Wenn ich Selbstgespräche führe, STIMMEN alle Begriffe.
- Bewegung, Gegenbewegung, Form, Spiel der Formen, Abstraktion, Asymmetrien, Richtung, Gegenrichtung.
- Das sind halt teilweise Begriffe, die sind sehr GROSS.
- Und ich verwende sie zu SCHNELL!
- Ich bin mir noch nicht im Klaren darüber, was sie bedeuten. Ob sie dahin gehören, wo ich sie hinstelle.
- Pause.
- Vor einem richtigen Bildhauer habe ich schiss, diese Worte in den Mund zu nehmen.
- Heraus kommt ein GESTOTTER!