Friedrich Fröhlich

Friedrich Fröhlich: (verhüllte Arbeit)
(verhüllte Arbeit)
Friedrich Fröhlich, 30
Bilderrahmen, Glasscheibe, Holzkasten, nicht sichtbare Arbeit
60 × 80 × 3  cm

Notizen:2016-02-11
„Das war die erste Arbeit, wo der Professor gesagt hat, dass das die erste Arbeit ist, die richtig gut ist. Oder irgendwie so. Obwohl man ja eigentlich gar nichts sieht! Also die eigentliche Arbeit ist ja dahinter. Ich hab das aber als Kompliment aufgefasst. Denn ich finde diese Arbeit auch sehr schön. Die ist größer … Also diese verhüllte Arbeit, die ist größer als die ich davor gemacht hatte. Da war dann bei der Ausstellung ’nen Kind hingegangen. Und … ähm … hat das angefasst. Das fand ich auch gar nicht schlimm. Weil das ist ja nur das Holz, was das Kind anfassen konnte! Und dann hat da noch irgendein Besucher einen Engel drinnen gesehen. Also so … Da wo das Holz herausgeschnitten ist und der Baumarkt … ähm … das noch einmal gefüllt hat. Das schaut aus wie ein Engel! Und der dachte, dass das irgendwie das Motiv wäre. Und neben dieser verhüllten Arbeit hängt ein riesengroßes Bild. Ein WIRKLICH riesengroßes Bild. Bis zur Decke! Und als die Arbeiten dahin gehangen wurden, musste ich richtig darum kämpfen, dass meine Arbeit auch Platz bekommt und nicht eingeengt wird. Was es dann aber wiederum ist! Wenn da so ein riesengroßes Bild ist. Das fand ich nicht schön. Aber da hab ich dann gemerkt: Eigentlich muss man immer riesengroße Bilder machen, damit die dann auch Platz bekommen. Weil wenn man so ein kleines Bild macht, das wird dann irgendwo hin gehangen, wo noch Platz ist. Aber es bekommt nie einen Freiraum. Also drumherum. So eine weiße, große Fläche. Aber wenn man ein großes Bild macht, dann bekommt es diese Fläche. Da hatte ich mir dann vorgenommen, nur noch große Sachen zu machen.“