Ich glaub jetzt, dass es wichtig ist, dass mir die verlorene Form in mehrere Teile zerspringt, wenn ich das Plastilin entfernen möchte!
Denn ich bin so unglaublich streng ...
Und ordentlich!
... beim Modellieren.
Dass die Plastik dann schon wieder langweilig aussieht.
Pause.
Das fällt mir sehr schwer die Oberfläche aufzurauen.
Oder Formen einzufügen, ... ähm ... mit denen ich erst einmal selbst nicht klar komme, aber die vielleicht wichtig sind, damit die Figur LEBENDIG ausschaut.
Oder eben tot-lebendig bei Oma.
Pause.
Und jetzt ist mir die Form schon in drei Teile gesplittet.
Pause.
Vom Schädel ist mir ein Teil abgefallen.
Vom Hemd auch!
Und jetzt ... Das sind halt große Bereiche, die fehlen werden, oder die ich nur grob wieder ansetzen werde, wenn ich den Kopf jetzt gieße.
Aber vielleicht sind es gerade diese Teile, die diese Figur wieder interessant machen.
Und nicht zu STARR!
Pause.
Auch das Plastilin, was ich rausgeholt habe, war in ganz kleinen Stücken.
So wie Schafskacke!
Pause.
Vielleicht kann ich dann damit auch weiter arbeiten.
Mit den ganz kleinen Stücken arbeiten, sie aneinandersetzen und aufpassen, dass die Oberfläche nicht immer gleich so glatt ist!
Pause.
Und noch eine Erkenntnis: Wenn ich noch einmal so eine Form mache mit Plastilin ...
Dann vielleicht das gesamte Objekt in VIELE kleine Teile aufsplitten.
Also mit Aluminiumblättern.
Nicht nur ZWEI Teile.
Sondern viele kleine Teile!
Dann kann ich mich langsam vorarbeiten.
Es entstehen auch diese Gipsnähte.
Was interessant ausschauen kann.
Wie ich bei Rodin gesehen hab.
Pause.
Dass ich einfach mehr EXPERIMENTIERE!
Was passiert, wenn ich FEHLER mache.
Oder wenn das Material sich WEIGERT so zu arbeiten, wie ich es gerne hätte.