
Körperstudie
34, Monotypie
29.7 × 42 cm
Das ist ein Spiegelbild von mir, wie ich nackig hocke. Das ist eine Monotypie. Da hab ich im Internet was gefunden und fand das einfach schön, dass das Papier an sich durch diese unterschiedliche Färbung schon interessant wirkt. Egal was für ein Motiv drauf ist. Und viele Blätter, wo ich einfach nur abgezeichnet habe mit einem Stift, schauen langweilig aus. Weil das einfach nur ein paar Linien sind auf einfachem Untergrund. Und da hab ich dann ausprobiert, wie das ist, wenn ich auf einen Spiegel Farbe draufwalze und darauf ein Papier lege und dann darauf zeichne. Und wenn ich das dann umdrehe, da das Bild da drauf ist. Aber dieses Mal mit der Farbe, die ich auf den Spiegel draufgetan hab. Und da ich am Anfang ja noch nie abschätze, wie das Bild wird, hab ich unten angefangen und dann gemerkt, dass das Papier schon längst zu Ende ist und ich den Kopf gar nicht mehr draufbekomme. Also musste ich irgendwie den Kopf da noch draufbekommen. Und das macht das Bild für mich so schön! Weil dieser Kopf so reingequetscht ist ins Bild. Weil ich einfach nicht mitbekommen hab, dass das Papier da schon endet. Also ohne dem gedrückten Kopf sähe das Bild langweilig aus!